Neue Strukturen zugunsten einer effektiven ehrenamtlichen

Pressemitteilung
der Verbandsgemeindeverwaltung
Wissen
Neue Strukturen zugunsten einer effektiven ehrenamtlichen
Flüchtlingshilfe
Große Solidarität mit den Asylsuchenden hat sich von Beginn der Flüchtlingskrise an in
Wissen bemerkbar gemacht. Knapp ein Jahr nach der Bildung der ersten Hilfs-Projekte,
die durch ehrenamtliche Arbeit ins Leben gerufen wurden, galt es nun einerseits,
gesammelte Erfahrungen auszutauschen und gleichzeitig eine klare Struktur in die
Gesamtheit der einzelnen Projekte zu bringen.
Zu einer Informationsveranstaltung für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer und all jene, die es
werden möchten, hatte die Verbandsgemeindeverwaltung am vergangenen Mittwoch
eingeladen. Rund 80 Gäste waren der Einladung in den Kuppelsaal gefolgt und beteiligten sich
mit Vorschlägen, Anregungen und Erfahrungsberichten an der lebhaften Diskussion.
Wo liegt der Unterschied zwischen Flüchtlingen und anerkannten Flüchtlingen? Wie ist die
versicherungsrechtliche Situation der ehrenamtlichen Helfer? Wie viele Flüchtlinge sind aktuell
in Wissen untergebracht? – Diese und viele andere Fragen konnten durch die Mitarbeiter der
Verwaltung beantwortet werden. Positive Beispiele gelungener Integration aber auch
Situationen, in denen die ehrenamtliche Hilfe an ihre Grenzen stößt, wurden wiederum seitens
der Helferinnen und Helfer geschildert.
Neben diesem Informationsaustausch rückte jedoch mehr und mehr das eigentliche Ziel der
Veranstaltung in den Vordergrund: Die vielen schon vorhandenen und auch erfolgreichen
Projekte der Flüchtlingshilfe zu bündeln und zu strukturieren, so dass zwischen Ehrenamtlern,
Verwaltung und nicht zuletzt den hilfsbedürftigen Menschen in Zukunft eine effektive
Kommunikation stattfinden kann. Kurzerhand wurde an diesem Abend eine Arbeitsgruppe
gebildet, welche nun zeitnah Strukturvorschläge ausarbeiten und sich in Kürze wieder
zusammenfinden wird, um ihre Ergebnisse zu präsentieren.
Bürgermeister Michael Wagener, der die Moderation der Veranstaltung übernommen hatte,
dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und zeigte sich zuversichtlich, dass mit der
Entwicklung einer klaren Struktur nun alle Fäden zusammengeführt und verknüpft werden
können. Die Flüchtlingskrise sei zwar eine noch nicht dagewesene Situation, in der alle
dazulernen müssten, die jedoch trotz allem nicht als Problem sondern als Aufgabe zu sehen sei,
so die Worte des Bürgermeisters.