Zeitungsbericht EA vom Freitag, 25. September

dorfplatz
Entlebucher Anzeiger Freitag, 25. September 2015 – Nr. 76
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Spazieren, Tanz, Wellness
und vieles mehr genossen
Entlebuch: Bewohner-Ferienlager des Altersheims Bodenmatte
Das Ferienlager führte die
Bewohnerinnen und Bewohner
des Altersheims Bodenmatt
in Entlebuch nach Adelboden,
wo für viel Abwechslung
gesorgt war.
Yvonne Schmidiger, Primarlehrerin Entlebuch, erstickt den Brand mit dem Feuerlöschgerät. [Bilder zVg]
Es braucht Mut, sich den
Flammen zu nähern
Entlebuch: Sicherheitstag der Lehrpersonen
Am Samstag, 19. September,
fand auf dem Schulgelände in
Entlebuch der grosse, gemeinsame Sicherheitstag statt.
Dieser Tag war eine schulinterne Weiterbildung für alle im
Schuldienst tätigen Personen
der Schulen Entlebuch, Ebnet
und Doppleschwand.
In Modulen an verschiedenen Standorten wurden Themen wie das Sicherheitskonzept der Schulen, Rettung und
Reanimation, Evakuation und Feuerbekämpfung unter fachkundiger Anleitung geschult, erarbeitet und geübt.
Die Experten der Feuerwehr Entlebuch, unter der kompetenten Leitung des
Kommandanten Werner Bieri, übten mit
den Lehrpersonen den Fall «Brand eines
PC» sowie «Brand eines Abfalleimers».
Diese Brände wurden durch alle Teilnehmenden mit einer Löschdecke gelöscht.
Dazu wurden brandsichere Mäntel angezogen. Bei einigen ungeübten Teilnehmenden brauchte es Mut, den heissen
Feuerflammen entgegenzutreten.
An einem zweiten Posten wurde der
Einsatz der roten Feuerlöschgeräte geübt,
um einen grösseren Brandherd im Schulgelände bekämpfen zu können. Auch
hier wurde zuerst theoretisch, anschliessend mit Einsatz von Schaum aus dem
Feuerlöschgerät geübt. Allen Teilnehmenden ist nun der Einsatz von Löschdecken und Feuerlöschgeräten bekannt.
Evakuieren mit den Augen
An einer aus dem Schulalltag gegriffenen Situation, beispielsweise Feuer im
Am Beatmungsgerät übt Stefan Hofstetter, Primarlehrer Entlebuch.
Trakt der Werkräume und Turnhallen,
wurden Alarmierung, Evakuation, Besammlung auf dem Sammelplatz sowie
das Vorgehen im Ernstfall geprobt. In
der Aufregung der Meldung ging die in
der Toilette versteckte «Übungs-Puppe» als «Schulkind» bei einigen Gruppen bei der Evakuierung vergessen.
Die Betroffenheit beziehungsweise der
Lerneffekt war dadurch enorm gross.
Evakuieren mit den Augen, nicht lediglich durch Rufe, war der gemeinsame Tenor des Gelernten.
In einem der Schulzimmer schulte
der Sicherheitsexperte Johnny Bühler
die Lehrpersonen anhand des Sicherheitskonzepts «Notfälle und Krisen»,
das sich aktuell in der Vernehmlassung
in den Schulen und der Schulpflege befindet.
Nach Lösungen gesucht
Ebenfalls war die Brisanz der vielzähligen Mobiltelefone im Besitze der Lernenden an der Schule und deren allfälliger missbräuchlicher Einsatz in einem Ernstfall ein Thema, das beschäftigte. Nach Lösungen wie dem
Einsammeln im Schulzimmer oder
später auf dem Sammelplatz wurde gesucht. Die Medien sollen nämlich
durch das Kriseninterventions-Teams
(KIT) und die daraus ernannten Medienverantwortlichen im Ernstfall orientiert werden und nicht via Facebook
beziehungsweise Twitter, Unbeteiligte
oder Lernende.
Beim Posten des Samaritervereins,
geleitet durch Jolanda Stadelmann und
Eveline Schaller, wurde die Reanimation mit einem Defibrillator sowie die
Behandlung eines bei Bewusstsein gewesenen Treppensturz-Patienten geübt. Die Mund-zu-Mund-Beatmung,
das Ansetzen des Defibrillators sowie
die Wiederholung des Erste-HilfeWissens wurden aktualisiert.
Unzählige positive Feedbacks seitens der Lehrkörper sowie die enorm
zufriedenstellende Zusammenarbeit
mit den lokalen Experten lassen den
Sicherheitstag als Ganzes in bester Erinnerung behalten. [i.s]
Am Samstag, 12. September, war nichts
wie sonst im Alterswohnheim Bodenmatt. Viele Bewohnende freuten sich
schon seit Wochen auf diesen Tag. Es
war der Start der Ferienwoche in Adelboden im Berner Oberland.
Schon frühmorgens lag Aufregung
und Freude in der Luft. Die Lagerleiterinnen Ruth Wyss und Stefanie Furrer
besprachen noch einige Details mit ihren
Helferinnen Manuela Bucher, Fränzi
Theiler, Daniela Stalder, Renata Grau,
Sandra Wittwer und Brigitte Fuchs. Mithilfe des Zivilschutzes Region Entlebuch,
unter der Führung von Daniel Hofstetter,
wurde alles Gepäck verladen. Nach dem
Mittagessen ging es endlich los.
Nach knapp zwei Stunden Fahrt kamen die Bewohner im Hotel an. Jeder
bezog das Zimmer und packte die Koffer aus. Vor dem Nachtessen wurde
man mit einem Apéro vom Haus
freundlich begrüsst.
Spazieren und geniessen
Am Sonntagmorgen besuchten einige
den Gottesdienst. Danach wurde gejasst. Bei strahlendem Sonnenschein
spazierten die Bewohner aus Entlebuch am Nachmittag ins Dorf. Dort
genoss man bei Kaffee und Dessert
den schönen Ausblick auf die Berge.
Am Montag genoss man nach dem
anstrengenden Marsch zum Blausee
die tolle Sicht. Am Abend konnten
beim Lotto tolle Preise gewonnen
werden.
Die Engstligenalp, 1964 Meter über
Meer, erwartete die Bewohnerinnen und
Bewohner am Dienstag. Nach dem Fussmarsch genoss man die schöne Berglandschaft. Der Film «z Alp» rundete den
anstrengenden, aber schönen Tag ab.
Bei einem interessanten Vortrag erfuhren die Lagerteilnehmer am Mittwoch einiges über Adelboden: Die Geschichte vom «Vogellisi», wie das erste
Hotel entstand oder wie die verschiedenen Berge heissen. Diesen Tag liess
man bei einem gemütlichen Spielabend
ausklingen. Am Donnerstag besuchten
die Lagerteilnhemer das Alterswohnheim in Adelboden. Nach einer spannenden Führung durften alle mit spontaner Begleitung von Handorgelmusik
Kaffee und Kuchen geniessen. Am
Abend gab es Besuch vom Geschäftsleiter des Alterswohnheims Bodenmatt, Pius Setz, und seiner Frau Doris.
Nach dem Nachtessen spielte das
Schwyzerörgeli-Quartett Brügger auf.
Wellness und Tropenhaus
Am letzten Tag wurden das Sprudelbad
und die Sauna des Hotels noch genutzt.
Frisch gebadet und frisiert machten
sich alle bereit für den letzten Ausflug.
Beim Besuch des Tropenhauses Frutigen erfuhr man viel Neues über die
Störzucht und den Kaviar und sah viele
exotische Pflanzen. Zurück im Hotel
wurden die Koffer für die Heimreise gepackt. Am Abend wurden die vielen
schönen Eindrücke der Woche nochmals mit einigen Bildern gefestigt.
Am Samstag wurden nach dem
Frühstück die letzten Utensilien für die
Heimreise eingepackt. Nach einer
kurzweiligen Fahrt, bei der alle noch in
Erinnerungen schwelgten, kam man
gegen Mittag wieder zu Hause im Alterswohnheim Bodenmatt an. Mit einem feinen Mittagessen wurden alle
herzlich begrüsst. [ps]
Das Schwyzerörgeli-Quartett Brügger unterhält die Entlebucher am Donnerstagabend bestens.
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