e-Recruiting - Ein modernes Instrument zur Optimierung der

Studiengang Verwaltungsökonomie (B.A.)
e-Recruiting - Ein modernes Instrument zur Optimierung der Personalauswahl
Eine Analyse von Expertengesprächen aus der Callcenter-Branche in Sachsen-Anhalt.
* Juliane Kohls
Die vorliegende Arbeit thematisiert das Thema e-Recruiting. Dabei werden zunächst die klassischen
Instrumente mit denen des e-Recruitings verglichen, um herauszufinden, welche Potentiale die moderne
Methode mitbringt. Der Fokus der Arbeit liegt in den geführten Experteninterviews mit Personalverantwortlichen aus der Callcenter-Branche. Im Speziellen werden die Experten zur Nutzung von e-Recruiting befragt.
Dabei soll herausgefunden werden, ob e-Recruiting die Personalauswahl optimieren kann.
Ausgangslage
Ergebnisse
In dieser Bachelorarbeit wurde das Thema e-Recruiting am Beispiel der Callcenter-Branche Sachsen-Anhalt bearbeitet, da es
hier einen besonders gravierenden Mangel an Fach-kräften gibt.
Zu Beginn der Arbeit wurden neben der zentralen Forschungsfrage weitere Fragen entwickelt, die in den einzelnen Kapiteln der
Bachelorarbeit beantwortet wurden. Das e-Recruiting kann dabei
helfen die Personalarbeit effizienter zu gestalten und Unternehmen
langfristig im Kampf um junge Talente zu unterstützen. Dies erfolgt
durch den gezielten Einsatz verschiedener Instrumente des e-Recruitings in den Unternehmen.
In der Zusammenfassung der einzelnen Erkenntnisse jedes Kapitels kann die zu Beginn aufgestellte Forschungsfrage nicht
zwangsläufig positiv unterstellt werden. Der Einsatz von e-Recruiting hat viele Potentiale, um den Personalauswahlprozess ideal
zu gestalten und zudem Kosten und auch Zeit einzusparen. Eine
Befragung von Personalverantwortlichen aus der Callcenter-Branche verdeutlicht dies. Dennoch nutzen nach wie vor nicht alle Unternehmen e-Recruiting, obwohl es viele Möglichkeiten eröffnet,
potentielle Bewerber anzusprechen und zu gewinnen. Sie sind
skeptisch im Umgang mit e-Recruiting und machen Fehler beim
Einsatz von modernen Instrumenten. Viele Unter-nehmen nutzen
weiterhin klassische Instru-mente wie Mitarbeiterempfehlungen
oder Karrieremessen, um neues Personal zu finden. Dennoch wird
in der Zukunft die Arbeitswelt immer mehr digitalisiert, was bereits
in vielen Bereichen spürbar ist. Auch die Generation Y ist nur noch
über moderne Personalbeschaffungsinstrumente erreichbar, was
Unternehmen langfristig zum Handeln zwingt. Diese müssen daher in Zukunft ihre Recruiting-Strategien anpassen, um im „War for
Talents“ mitzuhalten.
Ziel und Methoden
Ziel der Arbeit war es, die klassischen Recruiting-Prozesse
mit denen des e-Recruiting zu vergleichen und zu analysieren,
welche Methoden für die Personalauswahl am besten geeignet
sind. Anhand der Experten-interviews sollte herausgefunden
werden, inwieweit e-Recruiting in den ausgewählten Callcentern
implementiert ist und wie es für die erfolgreiche Personalsuche
genutzt wird. Es wurde gefiltert, wie sich die Nutzung von e-Recruiting auf den bestehenden Mangel an Callcenter-Agents auswirkt.
Anhand von verschiedenen Thesen wurde belegt, ob sich
die Einführung von e-Recruiting für Callcenter lohnt.
Im ersten Teil der Forschungsarbeit wurde eine umfassende
Literaturrecherche durchgeführt, um einen ersten Überblick in das
Thema e-Recruiting zu geben. Dabei wurden die klassische als
auch die moderne Personalbeschaffung und deren Instrumente
vorgestellt. Hierbei wurde sowohl Literatur aus vergleich-baren
Quellen als auch Internetquellen zur Ergänzung gewählt. Im empirischen Teil erfolgte auf Grundlage der Literaturrecherche die Auseinandersetzung mit der Thematik durch geführte Experteninterviews mit Personalverantwortlichen aus der Callcenter-Branche.
* Juliane Kohls
Verwaltungsökonomie B.A.
BetreuerInnen: Frau Prof. Dr. Sabine Elfring,
Frau Jana Diesener
Studiengang:Verwaltungsökonomie