Ausblick 2016: Aktien bleiben attraktiv ______________________________________________________________________________________________ Zentralbanken als Taktgeber – ohne Risiken keine Rendite! Thomas von Rohr und Peter Bänziger Das aktuelle Umfeld mit extrem tiefen oder sogar negativen Zinsen im Euro (EUR) und Schweizer Franken (CHF) bringt die Anlegerinnen und Anleger in ein Dilemma. Mit „sicheren“ Anlagen resultiert eine Rendite, die nahe bei Null liegt oder sogar negativ ist, dies vor Kosten und Steuern. Der Druck, liquide Mittel anzulegen, wird weiter steigen. Andererseits kann nur mit risikobehafteten Anlagen eine real positive Rendite erwartet werden. Wir empfehlen jedoch das Risikobudget nicht voll auszuschöpfen. und weniger stark als beim letzten Aufwärtszyklus ausfallen. Allein die handelsgewichtete deutliche Aufwertung des US-Dollars (USD) hatte bereits einen Effekt wie eine Zinserhöhung. Grafik 1: Leitzinssatz der US-Notenbank (FED) % 8 7 6 5 Zentralbanken verleiten Anleger, Risiken einzugehen, um eine real positive Rendite zu erzielen Unsere Analyse hat ergeben, dass Aktien die bevorzugte Anlageklasse bleiben. Dies mit der Einschränkung, dass die Schwankungen an den Märkten im nächsten Jahr anhalten, wenn nicht sogar zunehmen werden. Aktien sind nicht nur wegen der lockeren Geldpolitik attraktiv. Fundamentale Faktoren wie das Wirtschaftswachstum einerseits und die Innovationskraft der Unternehmen andererseits bilden das Fundament für steigende Gewinne. Die Risikoprämie (Differenz Gewinnrendite Aktie vs. Zins Obligation), welche der Aktieninvestor im Vergleich zu Zinsen erhält, ist immer noch sehr hoch (vgl. Seite 3, Grafik 4). Im Weiteren sind die Dividendenrenditen von Aktien bedeutend höher als die Zinsen von Obligationen. Der Grund für höhere Schwankungen an den Märkten ist, dass uns 2016 möglicherweise eine Anpassung der Geldpolitik bevorsteht, ausgelöst durch die ersten Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve (FED). Die zentrale Frage für Dezember 2015 und das Jahr 2016 lautet: Wann wird das FED die Zinsen erhöhen und um wieviel? Wir gehen davon aus, dass der erste Zinsschritt am 16. Dezember 2015 erfolgen wird. Wir glauben nicht, dass die Zinsen wie zwischen 2004 und 2007 in raschen Schritten und sehr deutlich angehoben werden (Grafik 1), sondern, dass es allenfalls eine bis maximal drei Zinserhöhungen von je 0.25 % geben wird. Der Anstieg wird langsamer Belvalor AG 4 3 2 Prognose 1 0 Quelle: Bloomberg, Belvalor Die grösste Herausforderung aus ökonomischer Sicht ist, dass die westlichen Länder an einer chronischen Wachstumsschwäche leiden und wir uns in einem deflationären Umfeld bewegen. Wir bezweifeln, dass die Nullzinspolitik, respektive die sogar teilweise negativen Zinsen, zu einem neuen Wachstumsschub (z. B. durch höhere Konsumausgaben) führen werden. Der Effekt der Nullzinspolitik ist primär eine Umverteilung von Gläubigern und Sparern zu den Schuldnern, was faktisch einer Enteignung der Sparer gleichkommt. Weil sich die Schweizerische Nationalbank (SNB) – um den Franken nicht wieder deutlich steigen zu lassen – im Gleichschritt mit der Europäischen Zentralbank (EZB) bewegen dürfte, rechnen wir mit recht stabilen Währungsverhältnissen für 2016. Die Inflation wird 2016 weltweit etwas anziehen, bleibt in der Schweiz aber wahrscheinlich um null oder sogar leicht im deflationären Bereich. Auch die Politik wird 2016 für die eine oder andere Turbulenz an den Aktienmärkten sorgen. Stichworte sind die Flüchtlingskrise in Europa, Spannungen im Staatshaushalt von europäischen Südstaaten wie Griechenland und Portugal sowie die Präsidentschaftswahlen in den USA. Dezember 2015 1 Volkswirtschaftliches Umfeld Währungen Tabelle 1: Wirtschaftswachstum und Inflation in % Brutto-Inlandprodukt Inflation 2015 2016E 2015 2016E Welt 2.9 3.3 2.6 2.7 USA 2.4 2.5 0.2 1.4 Eurozone 1.5 1.8 0.1 0.9 Deutschland 1.5 1.8 0.1 1.0 Grossbritannien 2.4 2.4 0.1 1.5 Schweiz 0.7 1.1 -1.2 -0.5 Japan 0.6 1.0 0.8 0.7 China 6.8 6.5 1.7 2.5 Brasilien -3.1 -1.2 8.0 5.8 Quelle: Bank Julius Bär, OECD Die Aussichten für die Weltwirtschaft bleiben zwar positiv, aber eine deutliche Beschleunigung des Wirtschaftswachstums ist nicht abzusehen (vgl. Tabelle 1). Die Normalisierung der Wachstumsraten in China – an die sich die Märkte gewöhnen müssen – ist noch nicht abgeschlossen. Wir erachten diese Abschwächung der Wachstumsraten als normal. China wird weiterhin – auch wenn die Schwankungen zunehmen – einen wichtigen Beitrag zum Weltwirtschaftswachstum liefern. In den USA dürften die Wachstumsraten in etwa gleich bleiben, während das Wachstum in Europa auf tiefem Niveau etwas zulegen wird. Die Schweiz hat sich trotz des „Frankenschocks“ 2015 gut gehalten. Wachstumsraten um 1 % sind realistisch und dürften nur im Falle einer weiteren Abschwächung des CHF übertroffen werden. Die Wirtschaftsentwicklung in den Schwellenländern ist 2015 durch die Einbrüche ihrer Währungen und dem Rückgang der Rohstoffpreise zurückgeworfen worden. Diese Entwicklung hat zusätzlich einen deflationären Effekt. Eine Stabilisierung der Rohstoffe sowie die schwachen Währungen werden die Wirtschaftsentwicklung jedoch zukünftig positiv beeinflussen. Wir gehen davon aus, dass die Rohstoffmärkte nach den deutlichen Rückgängen langsam Boden finden werden. Eine Trendwende ist aber noch nicht ersichtlich. Nach wie vor bewegen wir uns in einem eher deflationären Umfeld mit anhaltend tiefen Inflationsraten. Wegen des Basiseffektes der tiefen Rohstoffpreise könnten die Inflationsraten bei einer durchaus möglichen Erholung des Ölpreises ansteigen. Dies hätte zweifellos einen Einfluss auf die Geldpolitik. Das Hauptrisiko für unsere Anlagestrategie ist die Kombination einer Wachstumsschwäche Chinas (Währungsabwertung) mit den damit verbundenen noch tieferen Rohstoffpreisen. Belvalor AG Nach der Aufhebung der Untergrenze des EUR/CHFKurses durch die SNB am 15. Januar 2015 sass der Schock tief. Im Verlaufe des Jahres schwächte sich der CHF aber ab. Der EUR vermochte fast die Hälfte des Verlustes wieder aufzuholen. Der USD stieg sogar wieder auf das Niveau vor dem Einbruch an. Aus fundamentaler Sicht spricht mittel- und längerfristig vieles für eine weitere Aufwertung des CHF. Auf kürzere Sicht aber hat sich vor allem die Markttechnik für die meisten Fremdwährungen deutlich verbessert. Für 2016 rechnen wir für den EUR gegen CHF mit einer, gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhten, Spannweite von 1.02 bis 1.12, für den USD entsprechend mit Kursen zwischen 0.93 bis 1.03. Strategisch halten wir an einem hohen CHFAnteil fest. Wir rechnen mit stabileren Währungen im kommenden Jahr Weil die Geld- und Währungspolitik der EZB und der SNB einigermassen im Gleichschritt verlaufen dürften, rechnen wir mit deutlich stabileren Wechselkursen als noch im Jahre 2015. Gemessen an den Kaufkraftparitäten (Grafik 2), sind der japanische Yen (JPY) und die skandinavischen Währungen, schwedische Kronen (SEK) und norwegische Kronen (NOK), deutlich unterbewertet. Obwohl die Aussage zum Ausmass der Unterbewertung mit Vorsicht zu geniessen ist, halten wir an Positionen in Obligationen dieser Währungen fest. Eine Erholung der norwegischen Krone setzt allerdings höhere Erdölpreise voraus. Grafik 2: Abweichungen von der Kaufkraftparität (in % gegenüber CHF) 0 -10 -20 -30 -40 -50 -60 -70 % GBP USD EUR NOK JPY SEK Quelle: Bloomberg, Belvalor Aus der obigen Grafik ist ersichtlich, dass der USD und EUR fast im gleichen Ausmass unterbewertet sind – das bedeutet, dass die Wechselkurse EUR/USD praktisch auf der Kaufkraftparität liegen. Damit dürfte sich der Wechselkurs EUR/USD ebenfalls ziemlich stabil verhalten. Dezember 2015 2 Der chinesische Yuan spielt zwar im internationalen Wechselkursgefüge eine noch untergeordnete Rolle. Die chinesische Regierung scheint strategisch wohl eine frei konvertierbare Einheitswährung Yuan-Hongkong-Dollar anzustreben. Aktuell stufen wir den chinesischen Yuan als nicht attraktiv ein. Obligationen / Zinsen Die von zahlreichen Experten prognostizierte Zinswende blieb auch im Jahr 2015 aus. Nach einer Erholung anfangs Jahr sanken die Zinsen wieder und erreichten im Schweizer Franken gegen Jahresende sogar neue Tiefststände. Wie aus der nachstehenden Grafik 3 ersichtlich ist, sind die Zinsen für Schweizer Staatsanleihen bis zu 10 Jahren negativ. Der Schweizer Staat zahlt also keine Fremdkapitalzinsen, sondern wird für die Aufnahme von Schulden von seinen Gläubigern sogar entschädigt! % 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0 -0.5 -1.0 -1.5 Schweiz 2Y 3Y 4Y Deutschland 5Y 6Y 7Y 8Y 9Y 10Y Grossbritannien USA Quelle: SIX Swiss Exchange, Belvalor Die Tatsache, dass das Zinsniveau durch die Politik der Notenbanken künstlich tief gehalten wird, leitet uns zu einer vorsichtigen Einschätzung der Anlageklasse Obligationen. Wir erwarten keine signifikante Zinswende. Auf dem gegenwärtigen Zinsniveau ist das Chancen- / Risikoprofil von länger laufenden Staatsanleihen unattraktiv. Wir konzentrieren unsere Investitionen in dieser Anlageklasse auf Unternehmensanleihen und hochverzinsliche Anleihen. Nach wie vor ist dabei ein hoher Grad an Selektivität gefordert. Wir investieren vornehmlich in Unternehmen mit soliden Bilanzen und starken Cash Flows. Wandelanleihen und Senior Bank Loans (Unternehmenskredite) bilden eine interessante Ergänzung in einkommensorientierten Portfolios. Anleihen basierend auf Versicherungsrisiken (CAT-Bonds) sind zwar weniger attraktiv als noch vor Jahresfrist, bleiben aber wegen des tiefen Zinsrisikos und des Diversifikationseffektes eine interessante Beimischung. Eine zunehmende Herausforderung ist die mangelnde Handelsliquidität von Anleihen. Belvalor AG Unser Hauptszenario sah für 2015 eine Seitwärtsbewegung und volatilere Aktienmärkte vor. Die Gewinnentwicklung der Unternehmen wurde stark durch die Währungsentwicklung geprägt. Unternehmen aus Regionen und Ländern mit relativ schwachen Währungen konnten in der Summe ihre Gewinne steigern. Dies trifft insbesondere für Europa und Japan zu. Die aggregierten Unternehmensgewinne der Schweiz und USA verharrten trotz einer starken Währung in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die meisten Aktienmärkte sind gemäss unseren Bewertungsmodellen mehr oder weniger fair bewertet. Die Emerging Markets weisen auf Basis des Trendmodells eine beträchtliche Unterbewertung auf. Risikobereite Investoren sollten ein Engagement in Emerging Markets in Betracht ziehen. Die raschen Veränderungen im Technologiebereich bieten Chancen für etablierte wie auch junge Unternehmen. Wir versuchen, bei unseren Aktieninvestitionen die Auswirkungen dieser Entwicklungen vermehrt in unsere Betrachtungen einzubeziehen. Aufgrund der hohen Innovationskraft im Technologiebereich behält der USAktienmarkt seinen Reiz. Grafik 3: Zinskurven Staatsanleihen bis 10 Jahre 1M 6M 1Y Aktien Aus technischer Perspektive hat sich das Bild der globalen Aktienmärkte im Jahr 2015 verschlechtert. Das positive Momentum hat sich abgeflacht und der 7-jährige Aufwärtstrend ist unterbrochen worden. Positiv zu werten ist jedoch, dass unter Investoren keine Euphorie gegenüber Aktieninvestitionen feststellbar ist. Zudem ist anzunehmen, dass die weiterhin expansive Geldpolitik der Notenbanken die Aktienmärkte unterstützen wird. Was können wir im Jahr 2016 von Aktien erwarten? Das Chancen- / Risikoprofil von Aktien hat sich im vergangenen Jahr nicht verändert. Die Risikoprämie von Aktien ist weiterhin sehr attraktiv (vgl. Grafik 4). Grafik 4: Risikoprämie Schweizer Aktien vs. Obligationen % 10 8 6 4 2 0 -2 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Quelle: Bloomberg, Belvalor Dezember 2015 3 Der Ertrag von Aktienanlagen, auf der Basis der Gewinnrendite der Unternehmen, ist im Vergleich zu Staatsanleihen immer noch signifikant höher. Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16.4x für den Schweizer Aktienmarkt ergibt sich eine Gewinnrendite von 6.1 %. Bei einer Negativrendite von 0.3 % heisst das, dass ein Aktienanleger aktuell eine Risikoprämie von 6.4 % gegenüber der 10-jährigen Schweizer Staatsanleihe ‚verdient‘. Die Bewertung der globalen Aktien liegt in etwa beim langfristigen Durchschnitt. Unser Hauptszenario für 2016 ist eine Fortsetzung der Marktentwicklung des Vorjahres. Wir gehen von einem weiterhin volatilen Seitwärtstrend aus. Höhere Notierungen der Aktienmärkte sind aufgrund des länger anhaltenden Tiefzinsumfelds durchaus denkbar. Anleger werden vermehrt selektiv investieren, da die Bewertungsexpansion des Aktienmarktes, wenn überhaupt, einen geringeren Beitrag zur Gesamtperformance liefern wird. In diesem Umfeld bleiben wir in Aktien investiert. Unsere bevorzugten Aktien bleiben Qualitäts- und Dividendenwerte Schweizer Aktien zählen strategisch wie taktisch unverändert zu den favorisierten Titeln. Der europäische Aktienmarkt bleibt attraktiv, weil die Bewertungen unter dem globalen Durchschnitt liegen und weiteres Gewinnsteigerungspotenzial vorhanden ist. Zudem wird die Geldpolitik der EZB expansiv bleiben. Wir empfehlen, eine gewisse Handlungsfreiheit mittels eines erhöhten Liquiditätsbestandes einzuplanen, um Chancen bei allfälligen Korrekturen nutzen zu können. Immobilien Immobilien sind und bleiben ein wichtiger Baustein für zahlreiche Schweizer Investoren. Die Preise von Schweizer Immobilien sind in eine Konsolidierungsphase eingetreten, was teilweise auf restriktivere Kreditvergaben der Banken zurückzuführen ist. Das Angebot an Immobilien wächst weiter, wobei vor allem institutionelle Investoren für neue Objekte verantwortlich zeichnen. Die Nachfrage nach Wohnraum ist nach wie vor solide. Verschiedene Schritte zur Eindämmung der Zuwanderung werden allerdings früher oder später einen dämpfenden Effekt haben. In Zentrumslagen besteht bereits ein Überangebot an Geschäftsliegenschaften und Büroräumlichkeiten. Wir gehen davon aus, dass das Tiefzinsumfeld 2016 weiterhin stützend auf den Immobilienmarkt wirken wird. Nach Kurskorrekturen bieten selektiv ausgewählte Schweizer Immobilienaktien Anlagechancen. Belvalor AG Rohstoffe und Edelmetalle Nach einigen schwierigen Jahren wird das Jahr 2015 wahrscheinlich als ‚Annus horribilis‘ für Unternehmen der Rohstoffbranche eingehen. Der Rückgang der Rohstoffpreise setzte sich auf breiter Basis fort. Diese Entwicklung zwang zahlreiche Unternehmen, ihre Bilanzen mittels Kapitalerhöhungen zu verbessern und die Investitionspläne zu kürzen. Als Folge wird in den nächsten Jahren bedeutend weniger in den Erhalt und Ausbau von Kapazitäten investiert. Über kurz oder lang wird dies zu einer Reduktion des Angebotes von Rohstoffen führen. Weil andererseits die Nachfrage relativ konstant ist, kann unter normalen wirtschaftlichen Bedingungen mit einer Stabilisierung der Rohstoffpreise in den nächsten Jahren gerechnet werden. Die oben beschriebene Entwicklung trifft insbesondere für den Ölpreis zu. Da jedes Jahr 6 bis 7 % der Produktion ersetzt werden müssen, werden die rückläufigen Investitionen in den kommenden Jahren zu höheren Notierungen führen. Oder wie ein Branchenexperte kürzlich erwähnte: „Das beste Mittel gegen tiefe Preise, sind tiefe Preise.“ Als antizyklische Investoren sehen wir die gegenwärtige Situation als Chance und investieren bei Rückschlägen in Energieunternehmen. Auch Gold und andere Edelmetalle konnten sich dem negativen Trend nicht entziehen. Hingegen waren die Rückschläge bedeutend geringer als in den Vorjahren und es zeichnet sich eine Stabilisierung ab. Eine Trendwende beim Goldpreis ist jedoch noch nicht in Sicht. Alternative Anlagen Wie bereits im Vorjahr war die Performance von Hedge Funds auch im Jahr 2015 enttäuschend. Die Mehrzahl der Spezialisten schaffte es nicht, den Gesamtmarkt oder ihre Benchmark zu übertreffen. Obwohl wir bei Investitionen generell vorsichtig sind, wird die Bedeutung alternativer Anlagen im Portfolio auf der Suche nach Quellen von positiven Renditen tendenziell zunehmen. Chancen und Investitionsmöglichkeiten sehen wir in spezialisierten Nischenstrategien. Im Bereich Private Equity und Infrastruktur gibt es chancenreiche Investitionsmöglichkeiten. Ein Beispiel ist ein attraktives Portfolio von Güterwagen (InRoll). Qualifizierte Investoren sollten die Illiquidität dieser Anlagen in ihre Überlegungen einbeziehen und tendenziell kollektive Anlageinstrumente wählen, da für erfolgreiches Investieren eine Expertise gefragt ist. Eine rigorose Analyse, der Fokus auf Qualität und eine faire Kostenstruktur sind aus unserer Sicht das Fundament für einen nachhaltigen Anlageerfolg bei alternativen Anlagen. Dezember 2015 4
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