Mittwoch, 23. Dezember 2015 Freizeit Redaktionell & Kultur bündner woche 19 AUFGEFALLEN Jetset auf der Piste oder aber Jets am Himmel? Erinnern Sie sich an die Entführung des Flugzeugs aus Äthiopien mit Landung in Genf? Zuerst eskortieren italienische Eurofighter, dann französische Mirages die Maschine bis aufs sichere Pflaster des Genfer Flughafens. Ein Service der Nachbarn, weil die eidgenössische Flugsicherheit nachts dicht hatte. Diese Aktion kostete einen Teil des guten Rufs der Schweizer Luftwaffe, sorgte aber für Stoff bei den Kabarettisten und vernichtete das Ansinnen unseres Verteidigungsministers, den Gripen aus Schweden zu kaufen. Die Schweizer Luftpolizei habe eben Bürozeiten wie die Gärtnerei Meier oder die Bau- firma Müller. Ausserhalb dieser Zeiten springen die Italiener, Franzosen oder die Deutschen für die kleine, feine Schweiz ein, gemäss Vereinbarung. Dafür sei gedankt und gelobt. Jetzt aber sollen rund 30 Millionen Franken pro Jahr investiert werden; für mehr Personal und Technik, damit die Bürozeiten verlängert werden könnten, statt die Nachbarn weiter zu bemühen. Wieso eigentlich? Der überstarke Schweizer Franken oder der schwache Euro reduziert die Zahl der ausländischen Touristen in den hiesigen Ferienregionen, und andererseits soll eine gut funktionierende internationale Zusammenarbeit abgebrochen werden. Urs Heinz Aerni, Journalist Dort wollen wir die Ausländer und hier nicht. Liessen sich diese 30 Millionen Franken pro Jahr nicht in die Qualität des Services und in die Innovation des Ferienlandes Schweiz investieren, und verbliebe man nicht besser mit den Luftpolizeidiensten unserer Nachbarn, wie schon gehabt, im Geschäft? Mit dem Effekt: professionelle Luftsicherheit und wieder mehr Urlaubsgäste ... Musiker am Krankenbett büwo. Patienten, die Weihnachten 2015 im Kantonsspital Graubünden verbringen, kamen auch in diesem Jahr in den Genuss einer musikalischen Aufheiterung. Vier Teams mit Bündner Musikerinnen und Musikern «tourten» erneut durch das gesamte Zentrumsspital und sangen Weihnachtslieder für die Patienten. Vier Teams waren unterwegs Am 19. Dezember brachten vier Teams mit bekannten Bündner Interpreten ihre Weihnachtslieder ans Spitalbett. Es handelte sich nicht, wie meistens üblich, um ein Konzert in einem Saal, man wollte den Patienten nahe kommen. Die vier Bands besuchten alle Standorte und jedes Stockwerk des Kantonsspitals Graubünden. Mit einigen der Weihnachtslieder wurde ausserdem bereits zum zweiten Mal eine CD produziert. Dieser Tonträger soll den Patienten zur Erinnerung abgegeben und auch als Weihnachtsgeschenk eingesetzt werden. Die CD ist nicht für den allgemeinen Verkauf bestimmt. Allerdings kann die CD in der Vorweihnachtszeit von Mitarbeitenden und Besucherinnen und Besuchern des Kantonsspitals Graubünden in den verschiedenen Cafeterias für fünf Franken bezogen werden. Das Geld geht an Palliative-Abteilung des Kantonsspitals Graubünden. Ein Bild von 2014 (von links): Jörg Guyan, Isa Rivero, Brigitte Zanoni und Arnold Bachmann. Bild zVg ANZEIGE ...................................................................................................................................................................................... Bade- und Wellnesszentrum, Schwefelquelle, Innen- und Aussenbad, 34°C • Neue Öffnungszeiten ab 25. 12. 2015: Täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr, zusätzlich jeweils am Freitag bis 21.00 Uhr • Am Weihnachtsabend, 24. 12. 2015, bis 16.00 h www.bad-alvaneu.ch Tel. +41 (81) 420 44 00 7473 Alvaneu Bad Für geruhsame Stunden.
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