Kantonsspital weist erfreuliche Zahlen auf

Südostschweiz | Dienstag, 9. August 2016
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Etwas Grosses entsteht: Die Arbeiten am Kantonsspital schreiten planmässig voran.
Bild Yanik Bürkli
Bild Archiv
Kantonsspital weist
erfreuliche Zahlen auf
von Thomas Kind
SURCUOLM
Tiba- und Alphornerlebnis in der Surselva
An der «Tibadas 2016», einem jährlich stattfindenden Blasmusikanlass, treten an Maria Himmelfahrt Bläser aus der Surselva auf.
Einzelne Tibaspieler werden ihre Töne über weite Distanzen erklingen
lassen, während sich Alphornbläser in Gruppen formieren und das
Publikum mit mehrstimmigen Kompositionen begeistern werden.
Der Anlass findet laut einer Mitteilung am Montag, 15.August, um
19.30 Uhr beim Berggasthaus «Bündner Rigi» in Surcuolm statt. (so)
MESOCCO
ILANZ
Personenwagen brennt
vollständig aus
Hoher Gast aus
dem Sudan spricht in Ilanz
Im Tunnel Landrüfe in Mesocco
ist am Sonntagabend ein Auto
vollständig ausgebrannt. Es entstand nur Sachschaden. Wie die
Kantonspolizei Graubünden mitteilt, war ein junges Paar mit dem
Personenwagen auf der Autostrasse A13 auf dem Heimweg von
Italien nach Frankreich gewesen.
Im Tunnel Landrüfe blinkte im
Auto plötzlich die Öldruck-Warnlampe auf, im gleichen Moment
stieg Rauch aus dem Motorenraum auf. Der Lenker versuchte,
mithilfe des an der Tunnelwand
montierten Feuerlöschers den
Brand zu löschen. Trotzdem
stand der Personenwagen innert
kürzester Zeit in Vollbrand. Die
Schadenwehr des Stützpunktes
San Bernardino vermochte das
Feuer zu löschen, konnte aber
nicht verhindern, dass das Auto
vollständig ausbrannte. Verletzt
wurde niemand. Während der
Lösch- und Bergungsarbeiten
wurde der Verkehr für knapp drei
Stunden über die Kantonsstrasse
umgeleitet. (so)
Der emeritierte Bischof Macram
Max Gassis aus dem Sudan
kommt nach Ilanz. Der ehemalige
Vorsteher des Bistums El Obeid
wurde vom katholischen Hilfswerk «Kirche in Not», welches
sich laut einer Medienmitteilung
seit über 35 Jahren im Sudan
engagiert, in die Schweiz eingeladen. Er wird an verschiedenen
Orten Gottesdienste feiern und
Vorträge halten. Am Donnerstag,
11. August, ist er um 17.30 Uhr
im Ilanzer Frauenkloster der
Dominikanerinnen zu Gast. Dabei
wird er eine Messe halten und
unter anderem über das Leid der
Menschen, das Land, die Kirche
und über die Hilfe von «Kirche
in Not» im Sudan und Südsudan
berichten. (so)
DAVOS
Einbrüche in zwei
Mehrfamilienhäuser
In Davos Platz wurde kürzlich
in zwei Wohnungen von Mehrfamilienhäusern eingebrochen.
Das bestätigte die Kantonspolizei
Graubünden gestern auf Anfrage.
In einem Fall stehe das genaue
Deliktsgut noch nicht fest, im anderen Fall hätten die Einbrecher
Schmuck sowie Bargeld erbeutet.
Die Täterschaft ist noch unbekannt. Die Ermittlungen seien am
Laufen, teilte die Medienstelle der
Bündner Kantonspolizei mit. (béz)
Gestern hat das Kantonsspital Graubünden die Geschäftszahlen 2015 bekannt
gegeben. Grund zur Freude haben die Verantwortlichen nicht nur an den Zahlen.
M
artin Schmid ist zufrieden mit den Umbauarbeiten des Kantonsspitals
Graubünden.
Man liege absolut im
Zeitplan, sagte der Verwaltungsratspräsident des Kantonsspitals gestern
anlässlich einer Medienorientierung in
Chur. Das Herzstück des Grossprojekts
mit dem Namen SUN (Sanierung, Umbau, Neubau) bildet dabei die neue
Kinderklinik, auch Bettenhaus M genannt. Mit den von Arnold Bachmann,
CEO des Kantonsspitals, präsentierten
Geschäftszahlen für das Jahr 2015 sind
die Verantwortlichen ebenfalls zufrieden.
Im «Eilzugtempo» werde die Realisierung der neuen Kinderklinik ablaufen. Nach dem geplanten Baubeginn
im Mai des kommenden Jahres ist der
Bezug des rund 45 Millionen Franken
teuren Neubaus ebenfalls für Mai 2019
vorgesehen.
Erfolgreiches 2015
Auch finanziell steht das Kantonsspital
gut da. So verzeichnete das Kantonsspital 2015 einen Betriebsertrag von
rund 321 Millionen Franken. Im Vor-
Realisierung im Eiltempo
Aktuell entsteht an der Churer Loëstrasse das Haus H, wo in Zukunft der
Haupteingang des Kantonsspitals sein
wird. Die Arbeiten kommen gut voran.
«Wenn alles gut geht, werden wir den
Rohbau diesen Winter, spätestens im
nächsten Frühjahr, erstellt haben», so
Schmid. Fertigstellung und Bezug sind
für das Jahr 2018 beziehungsweise für
das Jahr 2019 geplant.
«Das Kantonsspital
ist finanziell gesund.
Das kann man
mit Fug und Recht
behaupten.»
Arnold Bachmann
CEO Kantonsspital Graubünden
jahr waren es 318 Millionen Franken.
Mit rund 286 Millionen Franken fiel
der Geschäftsaufwand 2015 leicht höher aus als im Jahr zuvor. 2014 betrug
dieser rund 278 Millionen Franken.
Trotzdem beläuft sich das Jahresergebnis auf 31 Millionen Franken. «Das
Kantonsspital ist finanziell gesund. Das
kann man mit Fug und Recht behaupten», so Bachmann.
«Resort Fontana» auf gutem Weg
Nach der positiven Volksabstimmung
vom 5.Juni, und der damit einhergehenden Umzonung des Areals der Villa Fontana, befindet sich auch das geplante «Resort Fontana» auf gutem
Weg. Zwar hätte man das Resort auch
ohne die Umzonung realisieren können, wie Bachmann ausführte, aber
mit dem positiven Volksentscheid
herrsche nun Rechtssicherheit.
Bauherr des Resorts wird das Kantonsspital selbst sein. Das Projekt wird
mit der Ausarbeitung eines Arealplans
sowie einem offenen Architekturwettbewerb fortgesetzt. Das neue «Resort
Fontana» wird neben dem eigentlichen Gesundheitsresort auch ein Hotel
sowie Einrichtungen für betreutes
Wohnen im Alter enthalten.
Bild des Tages: Alpenglühen
MALOJA
Exkursion im Schutzgebiet
Gletschertöpfe
Am Donnerstag, 11. August, führt
Pro Natura Graubünden eine
Exkursion im Schutzgebiet
Gletschertöpfe in Maloja durch.
Die Teilnehmer werden sich auf
die Suche nach den Spuren der
längst geschmolzenen Gletscher
begeben und damit ein Stück
Landschaftsgeschichte von Maloja
erleben. Die Exkursion wird laut
einer Medienmitteilung unter
der fachkundigen Leitung von
Geografin Regula Bücheler geführt. Eine weitere Durchführung
des Ausflugs steht am Donnerstag, 8.September auf dem Programm. Anmeldung jeweils
bis am Mittwochabend vor der
Exkursion, unter pronatura-gr@
pronatura.ch oder unter Telefon
081 252 40 39. (so)
Nach einem regnerischen Sommertag im Rätikon zieren Restwolken ein sagenumwobenes Alpenglühen an der
Schijenflue.
Leserbild Lucas Pitsch