Der Schutz der schwächeren Partei in der Mediation

FELIX WENDENBURG
Der Schutz der schwächeren Partei in der
Mediation
Mediation aktiviert und fördert die Selbstbestimmung im Kon ikt nicht nur, sie setzt sie auch
voraus. Anders als im Gerichtsverfahren entscheiden die Kon iktparteien in der Mediation
selbst über die Lösung ihres Kon ikts; anders als in einer herkömmlichen Verhandlung
strukturiert ein Mediator dabei ihr Gespräch und unterstützt sie bei der Überwindung von
Einigungshindernissen. Mit wachsender Verbreitung gelangt die Mediation allerdings
zunehmend auch in Kon iktkonstellationen zum Einsatz, in denen die Verhandlungsmacht der
Kon iktparteien strukturell ungleich verteilt ist. Je erheblicher das Verhandlungsmachtgefälle
in der durch den Kon iktkontext geprägten Vertragsschlusssituation, desto engeschränkter
sind die Verwirklichungsbedingungen für einen selbstbestimmt gestalteten
Kon iktbearbeitungsprozess. In solchen Konstellationen besteht das Risiko, dass die
schwächere Partei von der stärkeren übervorteilt wird. Felix Wendenburg widmet sich der
Grundsatzfrage nach dem Umgang mit diesem Risiko.
2013. XX, 413 Seiten.
VVerfR 95
ISBN 978-3-16-152345-8
fadengeheftete Broschur
79,00 €
Felix Wendenburg Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg und Boston;
2012 Promotion; Co-Leitung des Kernbereichs Wirtschaft am Institut für Kon iktmanagement
der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder); stellvertretende wissenschaftliche Leitung
des Master-Studiengangs Mediation an der Europa-Universität Frankfurt (Oder); freiberu icher
Mediator, Berlin.
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