Mein Praktikum im Kindergarten „Spatzennest“ Im Rahmen des Schülerpraktikums der neunten Klassen des Goethe-Gymnasiums Reichenbach, absolvierte ich mein Praktikum vom 27. April bis zum 08. Mai 2015 in einem christlichen Kindergarten. Weil ich sehr an Sozialpädagogik interessiert bin und mir vorstellen kann, es nach dem Abitur zu studieren, bewarb ich mich in der Kindertagesstätte in Unterheinsdorf, um einen Einblick in die Arbeit einer Erzieherin zu erhalten. Zu Beginn war ich aufgeregt gewesen und hatte mir zudem viele Gedanken gemacht, wie die Kinder auf mich reagieren würden. Ich hatte mir auch mögliche Aufgaben vorgestellt, die ich zu erledigen hätte. Allerdings legte sich das sehr schnell, als ich von der mir zugeteilten Gruppe herzlich begrüßt und aufgenommen wurde. Meine täglichen Aufgaben bestanden darin mit den Kindern zu spielen und sie zu unterhalten. Nebenbei hatte ich auch Aufsicht, sowohl drinnen, als auch draußen. Der Garten der Kindertagesstätte ist groß und bietet daher viel Platz zum Spielen. Im Sommer spenden große Bäume Schatten und ein Klettergerüst, sowie ein Sandkasten, Rutschen und ein Baumhaus bieten viel Abwechslung für die Kleinen. Ich half beim Frühstück und bei der Essensausgabe und durfte jedes Mal mit den Kindern zusammen am Tisch sitzen. Wenn es langsam Zeit für die Bettruhe wurde, musste ich ihnen beim umziehen helfen und durfte ihnen auch immer eine kleine Gute Nacht Geschichte vorlesen, was mir, als auch den Kleinen sehr viel Spaß bereitete. Während sie ihre Mittagsruhe hielten, hatte ich meine Pause, die ich meistens dafür nutzte, um an meinen Täglichen Tätigkeitsbericht zu arbeiten. Danach war es hauptsächlich meine Aufgabe, sie während des Mittagsschlafs zu beaufsichtigen. Danach war die Vesper, bei der ich ebenfalls aushalf und später war wieder Freizeit. Natürlich waren die Tage sehr abwechslungsreich gewesen. So durfte ich zum Beispiel mit einen kleinen Spaziergang machen, war dabei, als das Projekt „Spielen mit Naturmaterialien“ beendet wurde und durfte dabei zusehen, wie die Kinder spielerisch die Tiere aus unserer Umgebung kennenlernten. Allerdings war ich die letzten drei Tage meines Praktikums krankgeschrieben, was ich sehr schade fand, da es mir Spaß gemacht hatte mit ihnen zu lachen und mich mit den Kleinen anzufreunden. Ich wurde tatkräftig von den Erzieherinnen unterstützt, fühlte mich schnell wohl und bin mir bei meiner späteren Berufswahl auch etwas sicherer geworden. Noch dazu lernte ich, dass man nicht sehr schüchtern sein darf, denn ab und zu muss man schon einmal laut werden. Aber für alle, die gerne mit Kindern zusammenarbeiten und auch Interesse an diesem Beruf haben, ist ein Praktikum im Kindergarten sehr zu empfehlen. Annika Eichhorn
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