Studie soll weitere Grundlagen für einen Variantenentscheid liefern

Studie soll
weitere Grundlagen für einen Variantenentscheid liefern.
Im Zuge der Planung für die Modernisierung der Bahnstrecke und des
Bahnhofs in der Gemeinde Leissigen hat die BLS eine oberirdische Variante einer Kreuzungsstelle für 400 Meter lange Fernverkehrszüge ausgearbeitet. Die Gemeinde möchte die Bahnstrecke durch das Dorf in den Untergrund verlegen und hat deshalb die genauere Prüfung einer Tieferlegung
angeregt. Das Bundesamt für Verkehr (BAV), der Kanton Bern, die Gemeinde Leissigen und die BLS haben in der Folge eine Arbeitsgruppe gegründet. Diese wird die Tieferlegung genauer prüfen, um diese Variante auf
den gleichen Planungsstand wie die oberirdische Variante zu bringen. Damit werden qualitativ gleichwertige Unterlagen für den späteren Variantenentscheid erarbeitet und die besonderen Verhältnisse in Leissigen berücksichtigt. Bis Mitte 2016 sollen vollständige und transparente Grundlagen für
den definitiven Variantenentscheid vorliegen.
Die Kosten für die genauere Prüfung der Tieferlegung belaufen sich auf
CHF 300‘000. Die Gemeinde Leissigen beteiligt sich mit CHF 49‘000, die
verbleibenden Kosten übernehmen das BAV, der Kanton Bern und die
BLS.
Hinweis:
Diese Medienmitteilung wurde im Auftrag der «Arbeitsgruppe» durch die
BLS AG verteilt.
BLS AG in Kürze
Die BLS ist die stärkste eigenständige Privatbahn in der Schweiz. Sie betreibt den normalspurigen Teil der Berner S-Bahn, die S-Bahn Luzern
West sowie mehrere Linien im Regionalverkehr in insgesamt sieben Kantonen. Als Verkehrsunternehmen umfasst ihre Tätigkeit auch den Autoverlad Lötschberg, die Schifffahrt Berner Oberland und den Busbetrieb
der Busland AG im Raum Emmental. Die BLS bietet ihren Kundinnen und
Kunden zudem 33 Reisezentren und Verkaufsstellen. Mit der Tochtergesellschaft BLS Cargo AG ist die BLS stark im Güterverkehr vertreten. Die
Infrastruktur der BLS betreibt den NEAT-Basistunnel am Lötschberg sowie ein Schienennetz von 420 Kilometern Länge.
Die BLS AG transportierte im Jahr 2014 rund 60 Mio. Personen und erwirtschaftete einen Umsatz von CHF 965 Mio. Der Konzern beschäftigt
rund 3000 Mitarbeitende in der Schweiz, Deutschland und Italien.