AFRIKAMERA 2012 13 —18 NOVEMBER

KINO ARSENAL BERLIN
AFRIKAMERA 2012
13 —18 NOVEMBER
AFRICAN WOMEN ON
AND BEHIND THE SCREEN
Förderer und Hauptpartner
Podiumsdiskussion
weitere Unterstützung
Ambassade du
burkina faso
en allemagne
iN Kooperation mit
iN weiterer Kooperation mit
Partnerfestivals
Medienpartner und weitere Partner
Botschaft Benin
AFRIKAMERA 2012
AFRICAN WOMEN ON AND
BEHIND THE SCREEN
Leitungsgremien der Filmorganisationen
sichtbar, doch ab Anfang der 1990er Jahre
entstanden zahlreiche von Frauen ge­
gründete Vereine, die sich bis heute stark
engagieren.
Das afrikanische Kino trägt seit seinen
Anfangstagen in den 1960er Jahren eine
weibliche Handschrift.
Schauspielerinnen wie Thérèse Mbissine Diop
aus dem Senegal („La Noire de…“, 1966,
von Ousmane Sembène) und Zalika Souley
aus dem Niger („Le retour de l’aventurier“,
1966, von Moustapha Alassane) prägen als
Pionierinnen der afrikanischen Schauspielkunst bis heute das Kino von SubsaharaAfrika. Trotz großer Akzeptanzprobleme in
ihrem persönlichen Leben – sie waren
stigmatisiert durch ihre Leinwandcharaktere,
die oftmals gegen gesellschaftliche Regeln
verstießen – waren sie mit Leib und Seele
Künstlerinnen und spielten eine bedeutende
Rolle bei der Entwicklung des afrikanischen
Films.
Regisseurinnen wie Thérèse Sita aus Kamerun
(„Tam Tam à Paris“, 1963) und Safi Faye aus
dem Senegal („La passante“, 1972) gehören
zur ersten Generation von Filmemacherinnen,
die in der Frühzeit des afrikanischen Kinos
ihre cineastischen Ideen und Visionen
umsetzen.
Nicht zuletzt waren Frauen aktiv in den
Aufbau einer Film-Infrastruktur auf dem
afrikanischen Kontinent in den späten
1960er Jahren involviert, vor allem in die
Gründung der beiden legendären pan­
afrikanischen Filmorganisationen FESPACO
und FEPACI. Zwar waren die Frauen in den
folgenden Jahrzehnten kaum in den
Dennoch sind 50 Jahre nach der Entstehung
des afrikanischen Kinos und 30 Jahre nach
der Einführung des Fernsehens in Afrika
Akteurinnen „on and behind the screen“
noch immer unterrepräsentiert.
Eine junge Generation von afrikanischen
Filmemacherinnen, Produzentinnen und
Dreh­buchautorinnen arbeitet daran, dies
zu ändern. Gerade in den letzten Jahren
wurden zahlreiche Projekte realisiert, die
einen anderen cineastischen Blick auf
Themen, Fragestellungen und Herausforderungen in den afrikanischen Gesellschaften
vermitteln.
In seiner fünften Ausgabe stellt das vom
gemeinnützigen Kulturverein toucouleur e.V.
organisierten Festival AFRIKAMERA – AKTUELLES
KINO AUS AFRIKA eine Auswahl aktueller Spielund Dokumentarfilme der jüngsten Genera­
tion der „African Women on and behind the
Screen“ vor.
Neben einer Auswahl an Langfilmen
präsentiert AFRIKAMERA in Kooperation mit der
Heinrich-Böll-Stiftung mit „African Sisters of
the Screen“ (16.11.) eine Auswahl von Kurzfilmen afrikanischer Frauen über Frauen –
aus Kenia, Kamerun, Tunesien, Algerien, der
Demokratischen Republik Kongo und dem
Senegal. Die Regisseurinnen Nadia Rais
(Tunesien) und Angèle Diabang (Senegal)
sowie die Filmwissenschaftlerin Beti Ellerson
(USA) sind bei der Filmvorführung anwesend.
AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
3
Der Samstag (17.11.) öffnet mit einem
hochrangig besetzten Panel zum Thema
„Female Screens – Filmemacherinnen in
Afrika“, das sich mit den Realitäten und
Perspektiven weiblicher Filmschaffender in
der afrikanischen Film- und Kreativwirtschaft
auseinandersetzt. Die Diskussion wird in
Zusammenarbeit mit der Deutschen
­Gesellschaft für Internationale Zusammen­
arbeit (GIZ) veranstaltet.
In einem festivalbegleitenden Workshop
„Wedding ! Afrikanische Spurensuche“
(13.–18.11.) lädt die afrikanischen Filme­
macherin Angèle Diabang Jugendliche
aus Berlin-Wedding ein, mit der Kamera
die Kultur der afrikanischen Community in
dem wenig beach­teten Mitte-Bezirk zu
erforschen.
Und nicht zuletzt darf gefeiert werden.
und INTERFILM laden am Samstag
(17.11.) zu einer gemeinsamem FESTIVALPARTY
ins BI NUU zum Tanz durch die Kreuzberger
Novembernacht.
AFRIKAMERA
Außerhalb des Programmschwerpunkts
präsentiert AFRIKAMERA weitere Highlights.
Mit den „Mozambique Shorts“ (15.11.) knüpft
AFRIKAMERA an die Tradition der Vorjahre an,
Filmszenen aus bis dato eher weniger
bekannten afrikanischen Staaten vorzustellen. Der mosambikanische Regisseur und
Produzent Dario „Mickey“ Fonseca präsentiert ein aus vier Kurz- und mittellangen
Filmen zusammengestelltes Programm
erstmalig in Deutschland.
In Zusammenarbeit mit dem Evangelisches
Zentrum für Entwicklungsbezogene Film­
arbeit (EZEF) zeigt AFRIKAMERA „Robert
­Mugabe – What happened?“ (16.11.).
Die Dokumentation verwebt die Biographie
des umstrittenen Staatschefs von Simbabwe
mit der kolonialen Geschichte des früheren
Rhodesiens. Zugleich erzählt der Film die
Geschichte des antikolonialen Befreiungskampfes in der Region. Der Regisseur Simon
Bright ist zur Filmvorführung anwesend.
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AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
Wir freuen uns auf ein spannendes Festival!
Moussa Sawadogo und das Afrikamera-Team
Programm
13 —18 November 2012
Dienstag, 13. November
20.00 Afrikamera 2012 Eröffnung
Sur la Planche On the edge
Leila Kilani Marokko / Frankreich / Deutschland 2011 DCP
In Zusammenarbeit mit dem World Cinema Fund (WCF)
OmE
101 Min
Mittwoch, 14. November
19.30
Otelo Burning
Sara Blecher Südafrika 2011 Blu Ray OmU 90 Min Berlinpremiere
21.15
Indochine sur les traces de ma mère Indochina, Traces of a Mother
Idrissou Mora Kpai Frankreich / Benin / Vietnam 2010 Digital OmU 71 Min
Untertitelung ermöglicht von FilmInitiativ Köln e.V. Berlinpremiere
Donnerstag, 15. November
19.30 Mozambique Shorts – Kurzfilme aus Mosambik
Mosambik 2012 DVD OmE ca. 90 Min Deutschlandpremiere
In Anwesenheit von Dario „Mickey“ Fonseca (Regisseur und Produzent)
21.30 Imani Caroline Kamya Uganda / Schweden 2010 Blu Ray OmU 82 Min
Freitag, 16. November
18.00
EZEF SPECIAL Robert Mugabe – What Happened?
Simon Bright Simbabwe / Südafrika / Großbritannien 2011 Blu Ray Deutsche Fassung 80 Min
Deutschlandpremiere In Anwesenheit des Regisseurs
20.00
Weibsbilder „African Sisters of the Screen“
Kurze Filme von Frauen über Frauen DVD OmE ca. 70 Min
In Anwesenheit von Nadia Rais (Regisseurin, Tunesien), Beti Ellerson (Filmwissenschaftlerin, USA),
Angèle Diabang (Regisseurin, Senegal) Moderation: June Givanni (Kuratorin und Kritikerin, Guyana
und England) In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung
Samstag, 17. November
17.00 Podiumsdiskussion: Female Screens, Filmemacherinnen in Afrika
mit Yaba Badoe, Regisseurin, Journalistin, Ghana; Georgette Paré, Schauspielerin, Burkina Faso;
Beti Ellerson, Filmwissenschaftlerin; Mickey Fonseca, Regisseur, Mosambik; June Givanni, Filmkritikerin,
Guyana und England; Chichi Uzuegbu, Produzentin, Nigeria; Moderation: Dorothee Wenner,
Internationale Filmfestspiele Berlin (Berlinale), Delegierte Zentral- und Südafrika, Indien
Diskussion in englischer und französischer Sprache mit deutscher Übersetzung
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Davor: Kurzfilm-Screening Strong Bones
Dowelani Nenzhelele Südafrika 2012 OV
DVD
10 Min
Eintritt frei !
AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
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Programm
19.00 WiTches of Gambaga
Yaba Badoe Ghana 2010 DigiBeta engl. OV 60 Min Berlinpremiere
In Anwesenheit der Regisseurin
20.30
Ramata
Léandre-Alain Baker Senegal 2011 DigiBeta OmE 90 Min Berlinpremiere
In Anwesenheit des Regisseurs
23.00
Interfilm & Afrikamera Festival Party
Bi NUU im U-Bahnhof Schlesisches Tor, Berlin-Kreuzberg
Zum Tanz durch die Kreuzberger Novembernacht bitten das FM BELFAST DJ SET aus Island und
DJ FREE-KEE mit Indie, Funk und elektronischen Beats
Sonntag, 18. November
17.00
Ici on noie les Algériens 17 OCTOBRE 1961 Here we drown Algerians, October 17th, 1961
Yasmina Adi Algerien / Frankreich 2011 Digital OmU 90 Min Berlinpremiere
Untertitelung ermöglicht von FilmInitiativ Köln e.V.
19.00
Charismatic Area Girl from Lagos: One Small Step / Scent of the streets
Remi Vaughan-Richards Nigeria 2010 DVD engl. OV 80 Min Deutschlandpremiere
In Anwesenheit der Regisseurin und der Produzentin Chichi Uzuegbu
21.00
Une femme pas comme les autres An uncommon woman
Abdoulaye Dao Burkina Faso 2008 Beta Sp OmE 100 Min
In Anwesenheit der Hauptdarstellerin Georgette Paré
DIENSTAG, 13. NOVEMBER – SONNTAG, 18. NOVEMBER
Afrikamera Workshop: WEDDING! AFRIKANISCHE SPURENSUCHE
mit Angèle Diabang und Lorena Dos Santos Spülbeck
Die Teilnahme setzt keine Vorkenntnisse voraus und ist kostenlos! Anmeldung unter [email protected]
Festivalkino und TicketS
AFRIKAMERA 2012
13.–18. November 2012 im Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin
Eintrittspreise
Erwachsene: 6,50 Euro, Studenten / Schüler: 5 Euro
Arsenalmitglieder: 4,50 Euro, Kinder: 3 Euro
Eintritt zur Podiumsdiskussion frei
030 – 269 55 100
www.afrikamera.de
Kartenvorbestellung Arsenal:
Infos zum Programm:
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AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
Di 13 NOV 20.00
DI 13 — ­­So 18 NOV
AFRIKAMERA WORKSHOP
ERÖFFNUNG
Sur la Planche
WEDDING ! AFRIKANISCHE SPURENSUCHE
On the edge
von Leila Kilani
Marokko / Frankreich / ­Deutschland
OmE
101 Min
2011
DCP
in Zusammenarbeit mit dem World
Cinema Fund (WCF)
Badia und Imane, zwei junge Frauen aus
Casablanca, verbringen ihre Zeit in der Altstadt von Tanger – tagsüber beim Krabbenpulen in der Krabbenfabrik oder als Näher­
innen in einer Textilfabrik. Nachts suchen die
Freundinnen Abwechslung von ihrem tristen
Alltag und bessern durch Diebstähle ihren
mageren Lohn auf. Sie träumen von der
Freihandelszone jenseits des Zauns, wo die
globalisierte Welt mit all ihren Verlockungen
so nah und doch unerreichbar ist. Eines
Abends lernen sie Asma und Nawal kennen,
die in der Frei­handelszone arbeiten. Getrieben von einem unbändigen Freiheitswillen
streifen die vier Frauen nachts durch die
fremde Welt, auf der Suche nach Möglichkeiten, ihrem eintönigen Leben zu entfliehen.
Dabei ist ihnen jedes Mittel recht.
Die 1970 in Casablanca geborene Regisseurin
Leila Kilani träumte früher davon, ein Clown ­
zu werden. Sie lebt abwechselnd in Paris und Tanger
und dreht seit 2000 viel beachtete Dokumentarfilme,
darunter „Tanger, le rêve des brûleurs“ (2003) und
„Nos lieux interdits“ (2008). „Sur la planche“ ist ihr
erster Spielfilm.
Bei dem festivalbegleitenden WORKSHOP
„Wedding! Afrikanische Spurensuche“ lädt
die senegalesische Filmemacherin Angèle
Diabang gemeinsam mit Lorena Dos Santos
Spülbeck Jugendliche aus Berlin-Wedding
ein, sich mit der Kamera auf (koloniale)
Spurensuche in dem wenig beachteten
Mitte-Bezirk zu machen und gleichzeitig
seine ständig wachsende afrikanische
Community und ihre Kultur zu entdecken.
Die Teilnahme setzt keine Vorkenntnisse
voraus und ist kostenlos!
Anmeldung unter [email protected]
Angèle Diabang arbeitete als Kamerafrau und
Cutterin, bevor sie ihren ersten Kurz-Dokumentarfilm
drehte. „My beautiful Smile“ (2005) wurde beim
Encounters Documentary Film Festival in Südafrika
2007 gezeigt. Nach ihrem Abschluss am Dakar Media
Centre drehte Diabang u.a. den preisgekrönten
Dokumentarfilm „Yandé Codou – la griotte de
Senghor“ (2008). Sie ist Gründerin und derzeitige
Leiterin der Produktionsfirma Karoninka.
Lorena Dos Santos Spülbeck, geboren 1987,
BA Studium der Liberal Arts an der Maastricht University,
ist in der afrikanischen Diaspora in Berlin und Europa
aktiv und arbeitet seit mehreren Jahren im Bereich
Photo-, Film-, Videoproduktion und -dokumentation
u.a. für Einrichtungen wie das North South Centre
of the Council of Europe oder die Berliner Band
Herrengedeck.
AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
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Mi 14 NOV 19.30
Mi 14 NOV 21.15
Otelo Burning
Indochine sur les traces de ma mère
Indochina, Traces of a Mother
von Sara Blecher
Südafrika
2011
Blu Ray
OmU
90 Min
Berlinpremiere
von Idrissou Mora Kpai
Frankreich / Benin / Vietnam
OmU
Es ist das Jahr 1989, in ihrem Township
Lamontville bekriegen sich zwei politische
Gruppen. Als der 16-jährige Otelo und sein
Kumpel Manlda ihre Angst vor dem Meer
überwinden und zum ersten Mal auf ein
Surfbrett steigen, ist ihnen sofort klar, dass sie
für das Wellenreiten geschaffen sind. Auf
dem Wasser entfliehen sie der harten
Realität des Ghettos und genießen das
Gefühl von Freiheit. Otelo steht schon nach
kurzer Zeit am Beginn einer großen Surfer­
karriere. Aber auf die Leichtigkeit folgt die
Tragödie, als Otelos Bruder plötzlich verschwindet. Am Tag, an dem Nelson Mandela
aus dem Gefängnis entlassen wird, muss
Otelo wählen zwischen der persönlichen
Karriere und dem Kampf für Gerechtigkeit.
Der Coming-of-Age-Film schildert die
bedeutende Ära des Endes der Apartheid
aus der Sicht eines Jugendlichen.
Die Südafrikanerin Sara Blecher wurde durch die
Fernsehserie „Zero Tolerance“ bekannt, in der Elite­polizisten in Johannesburg gegen das Verbrechen
kämpfen. Für die Serie war sie für den Emmy nominiert.
„Otelo Burning“ ist ihr erster Spielfilm und eröffnete
2011 das Durban International Film Festival.
8
AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
71 Min
2010
Digital
Untertitelung ermöglicht von
FilmInitiativ Köln e.V.
Berlinpremiere
Der Film erzählt von dem 58-jährigen
Afro-Vietnamesen Christophe und dabei die
weitgehend unbekannte Geschichte der
afrikanischen Soldaten aus den französischen Kolonien, die in den Indochina-Krieg
geschickt wurden. Christophe ist der
Adoptivsohn von General Soglo, einem
Veteranen des Indochina-Krieges, der nach
dem Krieg sieben afrovietnamesische
Waisenkinder in seine Heimat Benin mitnahm. Der Film von Idrissou Mora Kpais zeigt
zum einen eindrücklich, wie kolonisierte
Völker dazu benutzt wurden, die Unabhängigkeitsbestrebungen anderer Völker
niederzuschlagen. Zum anderen erzählt er
eine intime Geschichte, die den Regisseur in
seiner Heimat im Norden Benins mit seiner
eigenen Biographie konfrontiert.
Idrissou Mora Kpai studierte Amerikanistik an der
Freien Universität Berlin und Regie an der Hochschule
für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. 1999
zog er nach Paris und drehte dort mit „Indochine sur
les traces de ma mère“ seinen ersten langen
Dokumentarfilm.
Do 15 NOV 19.30
Do 15 NOV 21.30
Mozambique Shorts –
Kurzfilme aus Mosambik
Imani
von Caroline Kamya
DVD
OmE
ca. 90 Min
Deutschlandpremiere
In Anwesenheit von Dario „Mickey“ Fonseca
Uganda / Schweden
2010
Blu Ray
OmU
82 Min
(Regisseur und Produzent)  Seite 11
Mit den MOZAMBIQUE SHORTS knüpft AFRIKAMERA
an die Tradition der Vorjahre an, Filmszenen
aus bis dato eher weniger bekannten
afrikanischen Staaten vorzustellen. Nach
Ruanda und Madagaskar präsentiert in
diesem Jahr der mosambikanische Regisseur
und Produzent Dario Mickey Fonseca ein
aus vier Kurz- und mittellangen Filmen
zusammengestelltes Programm erstmalig in
Deutschland.
Dina von Dario „Mickey“ Fonseca (2010) erzählt von
der 14-jährigen Dina und ihrem Kampf gegen den
gewalttätigen Vater.
Mit einer Mischung aus Trick- und Dokumentarfilmtechniken erzählt Mãe dos netos von Isabel Noronha
und Vivian Altman (2008) die Geschichte von Oma
Elisa. Ihr Sohn und seine acht Ehefrauen starben an
Aids und hinterließen der Großmutter 14 Enkelkinder.
In Impunidades Criminosas von Sol de Carvalho
(2012) tötet Sara, Mutter zweier Kinder, ihren gewalt­
tätigen Ehemann in Notwehr. Wird Sara verurteilt oder
trifft sie auf Verständnis?
Mahla von Dario „Mickey“ Fonseca (2010) portraitiert
eine Frau bei dem Versuch, ihren Weg als allein­
erziehende Mutter zu meistern.
Ein ganz normaler Tag in Ugandas Hauptstadt Kampala und der Provinz Gulu. Für
drei Menschen ist es jedoch ein besonderer
Tag: Mary, die Hausangestellte einer
High-Society-Lady, kommt in schlimme
Bedrängnis, als sie ihre Schwester aus den
Fängen der korrupten Polizei freikaufen
muss. Der 12-jährige Olweny war früher
Kindersoldat und verlässt an diesem Tag das
Rehabilitationszentrum, um in das kriegsgeschädigte Dorf seiner Eltern zurückzukehren.
Und der Hip-Hopper Armstrong plant am
Abend einen Auftritt, muss dafür aber einen
komplizierten Deal mit seinem Freund aus
Kindertagen aushandeln, der zum „GhettoKing“ aufgestiegen ist. Die Wege der drei
Protagonisten kreuzen sich nicht, aber allen
verlangt dieser eine Tag eine ungewöhnliche Stärke ab.
Die ugandische Filmemacherin Caroline Kamya
studierte in London Architektur und Dokumentarfilm.
2004 gründete sie in Kampala die Produktionsfirma
iVAD, die zum führenden Unternehmen der Branche in
Uganda wurde. 2007 nahm Kamya am Berlinale Talent
Campus teil. Imani erregte u.a. bei den Filmfestivals in
Durban und Seattle Aufsehen.
AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
9
Fr 16 NOV 18.00
Fr 16 NOV 20.00
EZEF SPECIAL
Weibsbilder
„African Sisters of the Screen”
Robert Mugabe – What Happened?
Kurze Filme von Frauen über Frauen
von Simon Bright
Simbabwe / Südafrika / GroSSbritannien
Blu Ray
Deutsche Fassung
2011
80 Min
DVD
OmE
ca. 70 Min
In Anwesenheit von Nadia Rais (Regisseurin,
Deutschlandpremiere
Tunesien), Beti Ellerson (Filmwissenschaftlerin,
In Anwesenheit des Regisseurs
USA), Angèle Diabang (Regisseurin, Senegal)
Der Film verwebt die Biographie von Staats­
chef Robert Mugabe mit der Geschichte
Rhodesiens, dem späteren Simbabwe.
Beleuchtet wird Mugabes Herkunft aus
ärmlichen Verhältnissen, die Wut auf seinen
Vater, der die Mutter verlassen hat. In der
Schule wird der intelligente Robert konsequent gefördert, er erhält eine Ausbildung
bei den Jesuiten und ist mit dem englischen
Bildungssystem und der englischen Kultur
bestens vertraut. Zugleich erzählt der Film die
Geschichte des antikolonialen Befreiungskampfes in der Region. Er thematisiert die
Besonderheit des von Weißen regierten und
wirtschaftlich beherrschten Süd-Rhodesiens,
das im Konflikt mit dem kolonialen Mutterland Großbritannien steht.
Kritikerin, Guyana und England)
Moderation: June Givanni (Kuratorin und
Der Dokumentarfilmer Simon Bright startete seine
Filmkarriere in Harare (Simbabwe), lebt aber seit 2003
in Bristol. wo er gemeinsam mit der Filmemacherin
Ingrid Sinclair das Afrika Eye Filmfestivals gründete.
Seine Dokumentation über Mugabe war bei den
South African Film and Television Awards als beste
Dokumentation nominiert.
10
AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung
Afrikanische Filmemacherinnen aus unterschiedlichen Ländern und unterschiedlichster sozialer Herkunft eint heute der
Wunsch, ein einzigartiges, leidenschaftliches
Kino zu schaffen. Ihre Filme, die trotz der
hohen Qualität weitgehend unbekannt sind,
geben den Benachteiligten eine Stimme,
thematisieren ihre Herkunft und Kultur, ihre
Kämpfe und ihre Träume.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung
präsentiert AFRIKAMERA mit AFRICAN SISTERS OF
THE SCREEN eine Auswahl von Kurzfilmen
afrikanischer Frauen über Frauen – von
Wanuri Kahiu (Kenia), Pascale Obolo
(Kamerun), Nadia Rais (Tunesien), Karin
Albou (Algerien), Pauline Mulombe
(DR Kongo) und Angèle Diabang (Senegal).
AnschlieSSend Publikumsgespräch
Sa 17 NOV 17.00
Podiumsdiskussion
Female Screens, Filmemacherinnen
in Afrika
Diskussion in englischer und französischer
Sprache mit deutscher Übersetzung
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft
für internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Strong Bones von Dowelani Nenzhelele
2012
DVD
OV
Yaba Badoe  Seite 12 (Witches of Gambaga)
Angèle Diabang  Seite 7 (AFRIKAMERA Workshop)
Davor Kurzfilm-Screening:
Südafrika
Teilnehmerinnen:
Beti Ellerson ist Autorin des Buches „Sisters of the
Screen” und des gleichnamigen Dokumentarfilms.
Nach ihrem Studium der Afrika­wissenschaften an der
afroamerikanischen Howard-Universität in Washington
D.C. und einer Spezialisierung in afrikanischem Film und
Frauenstudien gründete sie 2008 das Center for the
Study and Research of African Women in Cinema
und wurde dessen Leiterin. Sie unterrichtete an der
Howard-Universität. Derzeit arbeitet sie als unab­
hängige Forscherin und Autorin und übernimmt
Lehraufträge an verschiedenen Universtäten.
10 Min
Eintritt frei
Frauen sind unter den afrikanischen Kulturschaffenden noch immer eine Minderheit.
Eine meist unzureichende Schulbildung und
mangelnde finanzielle Unabhängigkeit
erschweren es ihnen, in der Kreativwirtschaft
tätig zu werden. Im Filmbereich werden die
afrikanischen Frauen nun allmählich sichtbarer, seit den 1990er Jahren lässt sich eine
stärkere Selbstorganisation von Filmemacherinnen beobachten. Zahlreiche Initiativen
von und für Regisseurinnen und Produzentinnen wurden ins Leben gerufen. So der
„African Women Filmmakers Award“ im
Rahmen des Sithengi Filmfestivals in Süd­
afrika 2003 und ein „Pavillon des Femmes“
beim Filmfestival in Cannes 2008. Als erstes
internationales Festival präsentierte das
Zanzibar International Filmfestival 2009 im
Wettbewerb vier Langfilme von afrikanischen Regisseurinnen.
Während „African Women on and behind
the Screen“ diskutieren Regisseurinnen,
Produzentinnen, Unternehmer / innen und
Wissenschaftler / innen aus Afrika und Europa
in einem von Afrikamera und der GIZ organisierten Panel über den Platz und die Rolle
der Frauen in der afrikanischen Kultur.
Besonders im Fokus stehen dabei Realitäten
und Perspektiven weiblicher Filmschaffender
in der afrikanischen Film- und Kreativ­
wirtschaft.
Georgette Paré  Seite 14 (Une Femme pas comme
les Autres)
June Givanni ist als Kuratorin und Kritikerin seit
25 Jahren spezialisiert auf Filme aus Afrika und der
afrikanischen Diaspora. Sie stammt aus Guyana, lebt
in London und arbeitet weltweit für verschiedene
Organisationen und Festivals. Unter anderem war
sie für das British Film Institute und für das Toronto
International Film Festival tätig sowie für weitere
Festivals in Afrika, der Karibik, Europa und Nordamerika. Derzeit arbeitet sie als freiberufliche Beraterin,
zudem plant sie basierend auf ihrer jahrzehntelangen
Arbeit den Aufbau eines Archivs.
Chichi Uzuegbu studierte Kommunikationswissenschaften und Management. Die Nigerianerin verfügt
über mehr als 10 Jahre Erfahrung im Bereich Video­produktion. Uzuegbu hat Kunden im In- und Ausland,
darunter das Goethe-Institut und die KonradAdenauer-Stiftung sowie UN-Organisationen. Sie
produzierte mehrere preisgekrönte Dokumentar- und
Kurzfilme, die in mehr als 30 Ländern gezeigt wurden.
DARIO „MICKEY“ Fonseca aus Mosambik begann
2000 seine Karriere beim Film als Produktionsassistent,
Foto­assistent und zweiter Regiesassistent in Kapstadt.
Er war an zahlreichen Projekten von Werbefilmen über
Dokumentarfilmen bis hin zu Spielfilmen in Mosambik,
Südafrika und anderen Ländern der Region beteiligt.
In den vergangenen Jahren war er Regisseur,
Produzent und Drehbuchautor mehrerer Kurzfilme.
Moderation:
Dorothee Wenner arbeitet als Schriftstellerin, Kuratorin
und freischaffende Filmemacherin („Dramaconsult“,
2012 und „Peace Mission“, 2008). Seit 1990 gehört sie
der Auswahlkommission des Forums (Internationale
Filmfestspiele Berlin) und seit deren Gründung 2005
der Jury der African Academy Movie Awards in
Lagos / ­Nigeria an.
AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
11
Sa 17 NOV 19.00
Sa 17 NOV 20.30
WiTches of Gambaga
Ramata
von Yaba Badoe
Ghana
2010
DigiBeta
von Léandre-Alain Baker
engl. OV
60 Min
Senegal
2011
DigiBeta
OmE
90 Min
Berlinpremiere
Berlinpremiere
In Anwesenheit der Regisseurin
In Anwesenheit des Regisseurs
Der Film zeigt das Leben einer Gemeinschaft
von Frauen, die wegen angeblicher Hexerei
aus ihren Dörfern verstoßen wurden und in
einem Dorf in Nordghana unter Aufsicht
leben müssen. Der über einen Zeitraum von
fünf Jahren gedrehte Film wurde von einer
Frauenrechtsgruppe in Ghana unterstützt,
die gegen diese menschenverachtende
Stigmatisierung der Frauen kämpft. Er ist ein
intimes Porträt der Verstoßenen, die häufig
ihre Kinder zurücklassen mussten und nun
den Schikanen der Männer im „Hexen“-Dorf
ausgeliefert sind.
Ramata ist eine attraktive Frau jenseits
der 50. Seit drei Jahrzehnten ist sie mit Matar
verheiratet, einem ehemaligen Staatsanwalt, der Justizminister wurde, und lebt mit
ihm im schicken Viertel Almadies in Dakar.
Ngor Ndong ist 25 Jahre alt, ein kräftiger
Mann, ein Kleinkrimineller ohne festen
Wohnsitz. Eines Abends steigt Ramata in ein
Taxi, an dessen Steuer Ngor Ndong sitzt –
und folgt ihm in die Bar „Copacabana“.
Ungeachtet der gesellschaftlichen Konven­
stionen lässt sie sich auf eine Affäre mit dem
wesentlich jüngeren Ganoven ein. Ihr
bislang ruhiges Leben in der High Society
von Dakar gerät ins Wanken.
Yaba Badoe ist eine ghanaische Dokumentarfilmerin,
Journalistin und Autorin. Sie studierte am King’s
College in Cambridge und arbeitete als Beamtin in
Ghana, bevor sie über ein Trainee-Programm bei der
BBC zum Film kam. Badoe unterrichtete in Spanien
und Jamaika und realisierte als Regisseurin und
Produzentin zahlreiche Dokumentationen für britische
Fernsehsender und die Universität von Ghana. Zudem
veröffentlichte sie Kurzgeschichten sowie 2009 ihren
ersten Roman „True Murder“. Dieser ist zum Teil von
den „Hexen von Gambaga“ inspiriert. „Witches of
Gambaga“ lief im Wettbewerb des FESPACO und
wurde beim Black International Film Festival 2010 als
bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
12
AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
Léandre-Alain Baker stammt aus der Republik
Kongo. Der Autor schrieb Theaterstücke und Romane,
drehte Kurz- und Dokumentarfilme. „Ramata“ ist sein
erster Spielfilm.
So 18 NOV 17.00
Ici on noie les Algériens 17 OCTOBRE 1961
Here we drown Algerians, October 17th, 1961
von Yasmina Adi
Algerien/Frankreich
2011 Digital OmU 90 Min
Berlinpremiere
Untertitelung ermöglicht von FilmInitiativ
Köln e.V.
Tausende Algerier aus Paris und Umgebung
folgen am 17. Oktober 1961 dem Aufruf der
algerischen Unabhängigkeitsbewegung
Front de Libération Nationale (FLN) zu einer
Demonstration gegen die ihnen auferlegte
Ausgangssperre. Die französischen Sicherheitskräfte gehen mit aller Härte gegen die
friedlichen Demonstranten vor. 50 Jahre
später beleuchtet die algerische Regisseurin
Yasmina Adli in ihrem zweiten Film ein bis
heute tabuisiertes Ereignis. In einer Collage
aus Zeitzeugeninterviews und Archivauf­
nahmen verbindet sie Erinnerung und
Geschichte, Vergangenheit und Gegenwart
und zeichnet so den Hergang der Ereignisse
nach. Dabei enthüllt sie die Methoden und
Strategien der höchsten Regierungsebene
in Frankreich.
Yasmina Adi arbeitete als Pressesprecherin, bevor sie
1997 als Regieassistentin zum Film kam. Für ihren ersten
Dokumentarfilm „L’autre 8 mai 1945 – Aux origines de
la guerre d‘Algérie“ wurde sie mit dem SCAM Prix des
Etoiles und France 3 Broadcast Award ausgezeichnet.
AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
13
So 18 NOV 19.00
So 18 NOV 21.00
Charismatic Area Girl from Lagos:
One Small Step / Scent of the streets
Une femme pas comme les autres
von Remi Vaughan-Richards
von Abdoulaye Dao
Nigeria
2010
DVD
engl. OV
80 Min
An uncommon woman
Burkina Faso
2009
Beta Sp
OmE
100 Min
Deutschlandpremiere
In Anwesenheit der Hauptdarstellerin
In Anwesenheit der Regisseurin und der
Georgette Paré
Produzentin Chichi Uzuegbu
Die Filmemacherin Remi Vaughan-Richards
präsentiert in einem Double-Feature zwei
Beiträge aus Nigeria. In ONE SMALL STEP kämpft
die Friseurin Grace Fidelis gegen einen
korrupten Stadtrat und die infrastrukturellen
Missstände in ihrer Stadt, als ihr Sohn durch
verunreinigtes Wasser an Cholera erkrankt.
Niemand hilft ihr, alle haben Angst. Doch
Grace lässt sich von den Mächtigen nicht
einschüchtern.
SCENT OF THE STREETS entführt die Zuschauer in
die Welt der Mädchengangs im Slum
Ajegunle in Lagos. Der Film folgt dem
charismatischen Area Girl Onyinye, die
versucht, sich zwischen den Area Boys zu
behaupten.
Remi Vaughan-Richards ist eine vielseitige
Regisseurin, die zwischen Werbung, Dokumentarfilmen
und Dramen wechselt. Ihr preisgekröntes Doku-Drama
„One Small Step“ lief unter anderem 2011 beim
African Film Festival in New York.
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AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
Als die erfolgreiche Geschäftsfrau Mina
herausfindet, dass ihr Mann sie mit der
Nach­barin betrügt, lässt sie sich nichts
an­merken – und beschließt, sich einen
Geliebten nach Hause zu holen. In einer
Gesellschaft, in der Polygamie eine hohe
Akzeptanz hat, will sie ihren Mann für sein
Verhalten bestrafen, indem sie die Rollen
tauscht und eine Frau mit zwei Männern
wird. Eine Tragikomödie über den Kampf
der modernen afrikanischen Frauen um
Gleichberechtigung.
Abdoulaye Dao studierte Film in Paris, Kairo und Dakar.
Er arbeitete etwa zehn Jahre lang beim Staatsfern­
sehen von Burkina Faso und in der nationalen Film­direktion. Bekannt wurde er durch die Serie „Quand
les elephants se battent“, für die er beim FESPACO
2007 mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde.
Georgette Paré spielte in ihrer bislang 20-jährigen
Laufbahn in etwa 20 Filmen mit, darunter „Yelbéedo“
von Abdoulaye D. Sow, „Rue Princesse“ von Henri
Duparc, „Moolaadé“ von Ousmane Sembène und
„Nuit de la vérité“ von Fanta Régina Nacro. Für ihre
Hauptrolle im Film „Une femme pas comme les
autres“ erhielt sie den Preis als beste burkinische
Schauspielerin. Sie leitet die Agentur Casting Sud,
eine Casting-Agentur für Schauspieler aus Afrika.
IMPRESSUM
AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA
ist ein Projekt von toucouleur e.V. unter
Schirmherrschaft von Dr. Uschi Eid
Veranstalter: toucouleur e.V.
Dieffenbachstr. 58, 10967 Berlin
[email protected] www.afrikamera.de
Künstlerische Leitung & Programm:
Alex Moussa Sawadogo
Kuratorische Beratung: Dorothee Wenner
Konzept & Text: Alex Moussa Sawadogo,
Florian Wachinger
Projektmanagement & Marketing: Uta Rügner
Produktionsleitung & Guest Management: Koffi Kan Kra
PR & Kommunikation: Florian Wachinger
Mitarbeit Festivalorganisation: Angelica Mormando,
Lorena Dos Santos Spülbeck, Thomas Kaske,
Francis Ouédraogo
Festivalfotografie: Ali Ghandtschi, Christine Kisorsy,
Bertrand Saint Guilhem
Filmmoderation: Claire Diao
Redaktion Programmheft: Susanne Sawadogo,
Florian Wachinger
Mitarbeit: Natalie Kronast, Kerstin Schoof
Übersetzungen: Susanne Sawadogo, Erling Pedersen
Gestaltung Programmheft: Antonia Neubacher
Titelmotiv: Julia Neubauer, Antoine Tempé (Foto)
Corporate Design: Julia Neubauer
Webdesign & Festivaltrailer: Romeo Umulisa–Lycamedia
Druck primeline.print, Berlin
© 2012 toucouleur e.V.
© für die Texte bei den Autoren
© für die Abbildungen bei den Urhebern
und Rechteinhabern
Crédits photos : Thinkstock - Istockphoto - DPPI - Akissi Delphine Loukou - Aurélia Blanc/TV5MONDE
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AFRIKAMERA 2012, 13–18 November
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