Ehre, wem Ehre gebührt

Donnertag, 7. Januar 2016
AZ 8355 Aadorf
Nr. 2 / 43. Jahrgang
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Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf
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HEUTE AKTUELL
Mehr Säuglinge
REGION - Am Kantonsspital Winterthur
erblickten im vergangenen Jahr mehr Säuglinge das Licht der Welt als in den Vorjahren.
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Übernahme
Tauchende Maus
Wanderlust
Auftakt
ELGG - Am Samstag wird die Übernahme
der «Elgger Chäshütte» gefeiert. Der Laden wird vom Ehepaar Wartmann übernommen, das selber eine Käserei betreibt
und einen Käseladen führt.
SCHWEIZ - Mit der Wasserspitzmaus
(Neomys fodiens) kürt Pro Natura eine
aussergewöhnliche Bachbewohnerin
zum Tier des Jahres 2016.
ELGG - Im Wanderjahr 2015 profitierten die Elgger Seniorinnen und Senioren
von meist prächtigem Wetter auf ihren
monatlichen Wanderungen.
REGION - Einmal mehr starten die Mitglieder der Freunde alter Landmaschinen Sektion Ostschweiz (FALSO) mit
einem geselligen Anlass ins neue Jahr.
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Ehre, wem Ehre gebührt
Der Elgger Paul Weier
wurde am vergangenen
Neujahrsapéro geehrt. Da
er aber zu diesem Zeitpunkt an einem internationalen Kongress in Doha
teilnahm, konnte er an der
Ehrung im Werkgebäude
in Elgg nicht anwesend
sein. Gemeindepräsident
Christoph Ziegler besuchte ihn deshalb am letzten
Dienstag und überbrachte
ihm das Präsent und die
Ehrenurkunde persönlich.
ELGG - Er weilte gerade in Doha als er
am 1. Januar am Neujahrsapéro in Elgg
geehrt wurde. Die Rede ist von einer Le-
Paul Weier und Gemeindepräsident Christoph Ziegler (v.l.).
gende im Schweizer Pferdesport – von
Paul Weier. Paul Weier wurde deshalb
am vergangenen Dienstag vom Gemeindepräsident Christoph Ziegler und der
Gemeindeschreiberin Sonja Lambrigger
Nyffeler bei sich zuhause besucht und
für sein Lebenswerk mit einer Ehrenurkunde, einem Blumenstrauss und einer
mit «Kirschstängli» gefüllten Weinflasche aus Schokolade gewürdigt. Diese
kreative Weinflasche aus Schokolade
hatte es dem Pferdeliebhaber besonders
angetan, so machte Paul Weier dann keinen Hehl daraus, dass er sich ab und an
gerne mal eine Süssigkeit gönnt. Seine
Frau Monika bejahte dies lächelnd. Das
Paul Weier ein süsses Präsent bekam war
kein Zufall, Christoph Ziegler wusste
selbstverständlich, dass sich der Geehrte
über ein süsses Geschenk freuen würde.
Aktiv für den Reitsport
Auch mit über 80 Jahren engagiert sich
der bekannte Elgger noch immer aktiv
für den Reitsport und dies weltweit. Der
ehemalige Olympiareiter und KavallerieOffizier ist nicht nur bekannt dafür, dass
er die grossen Preise von Rom und Aachen gewann, sondern auch deshalb, weil
er bis heute der einzige ist, der Schweizer
Meister in drei Disziplinen wurde. Auch
ist er angesehen als Parcoursbauer und
in Elgg verantwortlich für das einzigarti-
Paul Weier wurde vom Gemeindepräsident Christoph Ziegler und der Gemeindeschreiberin Sonja
Lambrigger Nyffeler bei sich zuhause besucht und für sein Lebenswerk mit einer Ehrenurkunde,
einem Blumenstrauss und einer mit «Kirschstängli» gefüllten Weinflasche aus Schokolade gewürdigt.Bilder: Jacqueline Schär
ge Reitsportzentrum. Vielen kennen ihn
auch als stolzer Paukenspieler hoch zu
Ross und dafür, dass er die Reitermusik
gegründet hat. Bis heute steht Paul Wei-
er mit Pferdesport-Veranstaltern aus der
ganzen Welt in Verbindung und dient
als Berater.
JACQUELINE SCHÄR
Einhellige Zustimmungen an der Aadorfer
Gemeindeversammlung
Eine doch erfreuliche
Anzahl von 256 Stimmberechtigten stimmte am
Montagabend den drei
Kreditbegehren, dem
Budget 2016 und der Revision des Feuerschutzreglements sozusagen einstimmig zu. Auch die 12
Anträge auf Einbürgerung
fanden nur vereinzelte Gegenstimmen.
AADORF - Dass schon nach anderthalb
Stunden zum Apéro geschritten werden
konnte, war im Vorfeld nicht unbedingt erwartet worden. Doch Gemeindepräsident Matthias Küng, erstmals
in der Rolle als Vorsitzender, verstand
es, die Traktanden zügig abzuwickeln
und dennoch den vereinzelten Voten
aus der Versammlung die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Die entgegen
der Gemeindeordnung leicht verspätete
Zustellung der Botschaft war zwar eine
Entschuldigung wert, kam jedoch über
eine Randnotiz nicht hinaus.
Kredite von 1.58 Millionen
Matthias Küng.
Die drei Kreditbegehren in der Höhe
von insgesamt 1.58 Millionen Franken
gaben wenig zu reden. Für die Fassadenrenovierung des Altersheims wurden 400‘000 Franken gesprochen. Die
Projekterweiterung des Teilprojektes B
ermögliche eine Kosteneinsparung um
die Hälfte und führe zu einer nachhaltigen Lösung. Allein der Wunsch, nicht
wieder das «kratzgraue» Grau als Farbton zu verwenden, wurde zur Prüfung
entgegen genommen.
Etwas mehr Erklärungsbedarf war zur
Sanierung der Hallenbad-Decke notwendig. Eine unmittelbare Gefahr bestehe
nicht, doch wolle man die Erneuerung
sofort angehen. Zum einen löst sich der
Akustikvlies von der Decke, zum andern
erfordert die Betondecke einen Schutzanstrich. Deshalb ist es angezeigt, im Zuge der technischen Sanierung die Holzverkleidung ebenfalls zu ersetzen. Dafür
wurde ein Kredit von 390‘000 Franken
genehmigt.
Nicht 870‘000 Franken wie in der Botschaft, sondern nur 790‘000 Franken
sind für den Umbau des Gemeinde- und
Kulturzentrums vorgesehen, wo die
Verwaltung zusammen rückt. Auf den
Bau eines weiteren Aufenthaltsraumes
wird nachträglich verzichtet, denn der
bisherige kann von allen Mitarbeitenden
genutzt werden. So auch von jenen des
Grundbuchamtes und Notariats, das in
den Vermietertrakt einziehen wird. Die
Mietzinseinnahmen von 95‘000 Franken fliessen der Gemeindekasse zu. Der
Standort Aadorf gewinnt dadurch an Bedeutung. Dass damit auch in unmittelbarer Nähe Parkplatzprobleme entstünden,
wurde entkräftet.
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