Mehr Ausfalltage aufgrund von Depressionen

Grafik des Monats
Oktober 2015
Mehr Ausfalltage aufgrund
von Depressionen
Etwa 4 Mio. Menschen in Deutschland leiden unter Depression
Am 12. und 13. September 2015 veranstaltete die Stiftung Deutsche Depressionshilfe gemeinsam mit der Deutschen DepressionsLiga den
3. Deutschen Patientenkongress im Gewandhaus zu Leipzig.
Depressionen gehören weltweit zu den häufigsten Formen psychischer Störungen und sind die häufigste Ursache für Suizide und Frühberentungen. Außerdem ist sie – nach Rückenschmerzen – die Diagnose mit der höchsten Anzahl krankheitsbedingter Fehltage. Geschätzt
leiden etwa 4 Mio. Menschen in Deutschland unter Depression; 3,1 Mio. Menschen davon im Erwerbsalter von 18- bis 65 Jahren.
Krankheitsbedingte Ausfalltage aufgrund von Depressionen haben sich bei den AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland seit 2004
mehr als verdoppelt. Insbesondere bei den rezidivierenden depressiven Störungen nahmen die AU-Tage um ein fünffaches in den letzten
10 Jahren zu.
Veränderung der Ausfalltage
(2004 = 100 Prozent)
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F31 Bipolare affektive Störung
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F32 Depressive Episode
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F33 Rezidivierende depressive Störung
F34 Anhaltende affektive Störung
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