Häufige pädiatrische Notfälle Urs Frey, UKBB Wichtige Fragen • Telefonisch beurteilen oder Kind sehen? • Krankheit könnte sich atypisch präsentieren? • Harmlos oder potentiell gefährlich? • Rasche Verschlechterung möglich? • Kann ich das (Ausrüstung, Personal)? • Wen kann ich fragen? • Wie muss ich das Kind verlegen, monitorisieren? Seite 2 Kapitel 1: Krankheiten können sich atypisch präsentieren Seite 3 Fall 1: unklare Bauchbeschwerden JL: Telefon der Mutter, 2 Jahre altes Mädchen, seit 2 Tagen zunehmend reduzierter AZ, isst kaum noch, letzter Schoppen gestern Abend. Fieber bis 40.1°C. Diffuse Bauchschmerzen im Oberbauch, weder Erbrechen noch Durchfall. PA : Rhinitis, vor 10 Tagen, dabei etwas Husten. Kein Auslandaufenthalt. Status: Deutlich reduzierter AZ. HNO: leicht geröteter Rachen, sonst OB, Pulmonal AF 50, Sa02 92%, Abdomen weich, keine Organomegalie. Labor: Lc 28.2, 18% Stabförmige, Tc 150, CRP 220, U Status unauffällig Abdomen sono bland. Seite 4 Seite 5 Seite 6 Bakterielle Pneumonien Epidemiologie • Pneumonieprävalenz Vorschulalter 4% Schulalter 1% • davon bakterielle Pneumonien: 10-30% • kaum in Epidemien (ausser nach Influenza) • Legionellen: Clusters, Mykoplasmen: zyklisch Seite 7 Klinisches Bild • ANS (Tachypnoe, Zyanose, stossende Atmung, Einziehungen, Nasenflügeln) • Thoraxschmerzen, Meningismus (Pleurtitis) • Bauchschmerzen (basale Pneumonie) Fieber (nicht obligat) • initial trockener, später produktiver Husten • Rasselgeräusche (nicht obligat) • perkutorische Dämpfung (Lobärpneumonie) • asymmetrische Thoraxbeweglichkeit Seite 8 Ambulant erworbene Pneumonien Bakterielle Nicht bakterielle Säuglinge Kleinkinder (<2. LJ) Pneumokokken Hämophilus influenza (v.a. B, auch andere) (Clamydien, 1.LJ) Staph. aureus RSV, Parainfl. (v.a #3) Influenza A selten B Vorschulalter (>3. LJ) Pneumokokken Hamophilus influenza Mykoplasmen Influenza A Adenoviren Parainfluenza Schulalter Pneumokokken Mykoplasmen Influenza A Adenoviren Parainfluenza Seite 9 Klinische Unterscheidungshilfen bei Pneumonien Beginn Fieber Tachycardie Tachypnoe Thoraxschmerz Sputum Exsudat radiol. Infiltrat Leukozytose CRP Bakterielle Viral/atypisch akut hoch häufiger häufig häufig häufiger häufiger lobär/segmental häufiger erhöht über Tage mässig selten selten, RSV (häufig) selten wenig selten interstitiell, alveolär seltener (ausser Adeno) seltener (ausser Adeno) Seite 10 Kapitel 2: Pfeifende Geräusche können trügen Seite 11 Fall 2: Atemnot PA: als Neugeborenes Herzgeräusch: VSD, klinisch nicht relevant, hat sich spontan im Verlauf verschlossen (echokardiographisch) JL: Beginn der aktuellen Probleme mit Schnupfen und leichtem bellendem Husten, dann Entwicklung von Stridor. Einweisung ins UKBB durch die Heimbetreuer. Status: Verminderter AZ des Kindes, stossende Atmung, starker Stridor, Einziehungen, transkutane Hämoglobinsättigung in Raumluft von 85%, das Kind schwitzt und ist tachykard: 172/min Seite 12 Funktionelle und nosologische Diagnosestellung der Atemnot/RI Obstruktion obere Atemwege (verlängertes Inspirium) Epiglottitis Croup Syndrom Kongenitale Missbildungen Varia: Fremdkörper, Trauma, Quinckeödem, Verätzung, Koma Obstruktion untere Atemwege (verlängertes Expirium) Asthma obstruktive Bronchitis, Bronchiolitis Kongenitale Missbildungen Fremdkörper, Herzinsuffizienz, Zystische Fibrose Atmnot/RI ohne Obstruktion Pneumonie (auch in den ersten 2 Lebensmonaten möglich!) Chronic lung disease «Neuromuskuläre Erkrankung» Seite 13 Akuter infektiöser Krupp 1-3 Tage vorher mit Zeichen des OLWI Inspiratorischer Stridor Bellender Husten, Heiserkeit Einziehungen Fieber häufig Auslöser: virale Infekte (Parainfluenza, Adenoviren, etc.) In der Regel gutartiger Verlauf Seite 14 Akut infektiöser Krupp Filmaufnahme von PD Dr. Daniel Trachsel, mit Dank Seite 15 Was tun ? - Sauerstoff Eine Desaturation unter Raumluft bei einer Obstruktion der oberen Atemwege kann als Gradmesser für die Schwere der Ateminsuffizienz genommen werden. Cave: Monitoring über längere Zeit Wenn Herzfrequenz über 150/min, Zyanose, Pulsus paradoxus und fehlender Lufteintritt, Unruhe oder Apathie vorliegt, dann ist die Obstruktion schwer und das Kind muss in ein Zentrum verlegt werden. Seite 16 Therapie des Kruppsyndroms Luftbefeuchtung (es fehlt die Evidenz wirkt aber klinisch sehr gut), TLC Inhalation von Steroiden (2000 mg Pulmicort) Orale Gabe von Steroiden (0.15mg/kg Dexameth) Adrenalininhalation (im Zentrum) Bei schweren Fällen: nasotracheale Intubation unter Spontanatmung (nur vom Geübten) Seite 17 Bakterielle Laryngotracheobronchitis Rasches Auftreten der Symptome Inspiratorischer Stridor Bellender Husten, Heiserkeit Einziehungen, Atemnot Hohes Fieber Auslöser: Staphylokkokus, Streptokokkus, H. influenza Schweres Krankheitsbild (Kinder sehen toxisch aus) Seite 18 Epiglottitis Seite 19 Fall 3: Atemnot JL: 2.5 jähriger Knabe mit leichter Rhinitis und Husten vor 5 Tagen. Jetzt neu vor 2 Tagen Fieber bis 39 Grad und Beginn pfeifende Atmung, der HA gibt Ventolin Inhalationen, es wird etwas besser, verschlechtert sich aber bald wieder. Status: AF 65/min, verlängertes Expirium. Trockener Reizhusten. HNO Status Sekret sonst bland. Fragen ? Seite 20 http://www.swiss-paediatrics.org/paediatrica/vol20/n3/pdf/44-51.pdf Seite 21 Phänotyp-spezifische Behandlung Erkennung der ‘wheezing’ Phänotypen Seite 22 Temporale Verläufe • Multiple trigger, kontinuierliche obstruktive Symptome mit ohne freie Intervalle • Episodische, transiente obstruktive Symptome (meist ‘viral wheeze’) URTI Seite 23 Risikofaktoren für rezidivierende obstruktive Atemwegserkrankungen • • • • • • • • Atopie, andere allergische Erkrankungen häufige Atemwegsinfekte im 1. Lebensjahr (z. B. RSV-Bronchiolitis) prä- und postnatale Tabakexposition Geburtsgewicht und Gestationsalter Beginn der Symptome Schweregrad und Häufigkeit der Anfälle persistierende verminderte Lungenfunktion erhöhte bronchiale Hyperreaktivität (BHR) Seite 24 Alter: ‘Wheezing’ im Kindesalter Allergisches Asthma bronchiale Häufigkeit Infekt induziert (Bronchitis/-iolitis) Gestörte AtemwegsEntwicklung Late onset Asthma bronchiale Intermediate onset Asthma 1Mt 1 2 3 4 5 6 Jahre Seite 25 Fall 4: Atemnot JL: 7 jähriger Bauernbub mit leichter Rhinitis und Husten vor 5 Tagen. Jetzt neu vor 2 Tagen Fieber bis 39 Grad und Beginn pfeifende Atmung, der HA gibt Ventolin Inhalationen, es wird etwas besser, verschlechtert sich aber bald wieder. PA,FA,UA: Seit dem ersten Lebensjahr rezidivierende Episoden von pfeifender Atmung, nie ganz beschwerdefrei zwischen den Episoden. Häufig beim Sport trockener Reizhusten, ebenfalls nächtlich wenn er im Winter nachts das Fenster offen hat. Als Säugling hatte er schuppende Veränderungen in der Ellbeuge. Mutter hatte als Kind Heuschnuppen. Status: AF 80/min, verlängertes Expirium. Praktisch keine Atemgeräusche hörbar. Trockener Reizhusten. Sa02 82%, schläfrig Asthma bronchiale des Schulalters Seite 26 Status asthmaticus Diagnose Atemnot und verlängertes Expirium durch Bronchospasmus Kleinkind oder älter PA: Atopische Diathese, chron. Husten Beurteilung des Schweregrad (severe asthma) FEV1 < 50% des Normalwertes Pulsus paradoxus RI: Hypoxämie unter Raumluft (SpO2 < 94%) Hyperkapnie Silent Chest Bewusstseinsalteration Seite 27 Therapie des Status asthmaticus Eskalativer Einsatz von β-Sympathomimetika 1.) Salbutamol-Inhalation (Ventolin 0.5% 1ml=20Tr=5mg) hochdosierta (5mg in 3ml NaCl 0.9% oder pur) alle 20‘ kontinuierlichb 40-80mg/stündlich 2.) Iv - Bolus 15µg/kg über 10‘ c 3.) Iv - Dauertropf auf Abteilung für Intensivbehandlung Kaum NW beim Kind (wenn monitorisiert!): Tachyarrhythmien, Metabolismus↑ (25%), Hypokaliämie, Hyperglykämie, Laktatazidose, Myokardischämie Cave: orale Applikation ist obsolet Seite 28 Therapie des Status asthmatikus Systemische Steroidgabe (po oder) iv a Indikation für systemische Steroide klar gegeben b Infekt ist keine Kontraindikation Hydrocortison (Solu-Cortef) 4-6 mg/kg oder Methylprednisolon (Solu-Medrol) 1 mg/kg 6-8 stdlich Seite 29 Altersentsprechende Information Seite 30 Kapitel 3: Gefahren erkennen und richtig einschätzen Seite 31 Fall 5: Fieber Anamnese: 7 Monate alter geimpfter Säugling mit Fieber bis 40 Grad seit heute morgen (14 Stunden), schon gestern Abend etwas unruhig. Trinkt den ganzen Tag nicht mehr, ist sehr unruhig und schreckhaft. Status: Deutlich reduzierter AZ, extrem irritabel, reagiert undifferenziert auf die Mutter. Puls 180, R 72. Kühle Peripherie, marmoriert, Rekapillarisierungszeit 4 Sekunden. Sa02 92%. Kein klarer Meningismus. Klinisch kein Infektfokus eruierbar ausser kleine Lymphknoten 0.5x0.5 cm angulär bds. Seite 32 Frey-Pädiatrie Repetitorium 6. Studienjahr 2011 Seite 33 Fieber ohne Fokus bei < 36 Monate Blutbild: Hb 12.0 g/dl, Lc 3 109 L, 20% Stabkernige, CRP 270, Tc 150 109/L Na 145 mmol/L, K 4,1 mmol/L, pH 7.24, Bic 16, BE -7 Urinstatus bland Thorax Röntgenbild ausstehend Blutkulturen abgenommen LP: Lc 1200 vorwiegend Polynukleäre, Glukose 1.5 mmol/L, Protein 1 g/L, keine Kokken Seite 34 Lumbalpunktion und Liquorbefunde Aus Berner Datenbuch 2009 Seite 35 Fieber ohne Fokus bei < 36 Monate Verdachtsdiagnose Verdacht auf Bakterielle Meningitis und Sepsis Kreislaufsituation? Behandlung: Kreislauf und Atmung sichern Erregerspektrum: Antibiotika: Ceftriaxon (Rocephin) Monitoring wie häufig? Verlegung auf Intensivstation? Seite 36 Bakterielle Meningitis Behandlung Erreger unbekannt Ceftriaxon (>4 Lebenswochen) i.v. (Rocephin®), 100 mg/kg/Tag in 1 ED od. Meropenem (<4 Lebenswochen) i.v. (Meronem®), 60 mg/kg/Tag in 3 ED, (FG<32SSW und alle NG in den ersten beiden Lebenswochen 40 mg/kg/Tag in 2 ED) plus Amoxicillin i.v. (Clamoxyl®), 200 mg/kg/Tag in 3 ED (FG<32SSW und alle NG in den ersten beiden Lebenswochen in 2 ED) Streptokokken der Gruppe B Penicillin G i.v., 300’000 IE/kgKG/Tag in 4-6 ED (od. Amoxicillin) für 14 Tage plus Amikacin i.v., 15(-22) mg/kgKG/Tag in 1 ED für 5 Tage (Amikacin: Tal- und Spitzenspiegelbestimmung nach 2. Dosis) Seite 37 Älteres Kind: Meningokokkensepsis Seite 38 Fall 6: Durchfall Anamnese: 4 Monate alter voll gestillter Säugling, bisher gesund, St. febrilis und Erbrechen und Durchfall seit 2 Tagen. Kaum Urinausscheidung. Dünne wässrige stinkende Stühle. Hatte allerdings schon immer etwas helle flüssige Stühle. Trinkt kaum mehr, sonst immer sehr hungriges Kind. Status: Deutlich reduzierter AZ, Gewicht 3.2 kg (vor einer Woche noch 3.8 kg) Trockene Haut und Schleimhäute, P 180, R 65, SaO2 94%, marmorierte Haut und Rekapillarisierung von 3 Sekunden Atemfrequenz 24 /min, Puls 120. Normales Exspirium. Keine Tränen, Abdomen unter Niveau, sehr rege Darmgeräusche. → Dehydratation bei Verdacht auf Gastroenteritis Seite 39 Fall 6 Abschätzung der Dehydrierung → Fall 4: Mittelgradige Dehydrierung → Fall 4: Vorbestehende Gedeihstörung Seite 40 Fall 6: Durchfall Arbeitshypothese: - Akute Gastroenteritis - Mittelschwere Dehydrierung - Vorbestehende Gedeihstörung bei chronischer Diarrhoe Labor: Na 129 mmol/L, K 3.1 mmol/L, Cl 100 mmol/L, pH 7.25, Bic 15, Anionenlücke: Na –(Cl+Bic)= 14 (7-16 mmol/L) BB: Hb 9.5 g/dl, CRP 15 , Lc 17 10e9/L Lymph, Tc 250 - Hyponatriämische, hypovolämische Dehydratation - Metabolische Azidose bei normaler Anionenlücke Seite 41 Gedeihstörung beim Kind : DD Input Problem Digestions- oder Resorptionsproblem Erhöhte Verluste Erhöhter Energiebedarf (z.B. chronische Erkrankung) Genetisch, hormonell Seite 42 DD Chronische entzündliche Darmerkrankungen Schweisstest positiv, Pankreaselastase im Stuhl tief Diagnose: Zystische Fibrose Seite 43 Kapitel 4: Seltene Erkrankungen können durch systematisches Denken gefunden werden Seite 44 Fall 7: Alles unklar! 4 8/12 jähriger Knabe mit Fieber bei 39.5°C seit dem Vortag. Vereinzelt Husten, eher trocken. Einmalig erbrochen am Morgen des Eintrittstages. PA: Seit mehreren Wochen, zunehmende Appetitlosigkeit, vermehrter Tagschlaf. In 6 Monaten lediglich 100 g zugenommen. Gelegentlich Schweissattacken und Durchfälle. Status: T: 39:9°C, Atemfrequenz 40/min, Herzfrequenz 120/min, reduzierter AZ noch guter EZ, Rest unauffällig. Seite 45 Seite 46 Seite 47 Raumforderungen im Mediastinum beim Kind Tumoren des vorderen Mediastinums • Thymom • Keimzelltumoren • Lymphom • Schilddrüsentumor • Metastasen Tumoren des hinteren Mediastinums • Neurogene Tumoren • Knochentumoren, • Metastasen Tumorähnliche Veränderungen • Hyperplasie des Thymus • Morbus Castleman • Zysten, Pneumonie-Rundherde (z.B. Pilze) • Entzündungen Seite 48 Neuroblastome Häufigster extrakranieller Tumor des Kindesalters (8-10%) • 90% sind vor dem 5 Lebensjahr diagnostiziert, meist schon im Stadium mit Metastasen (KM, Leber) • gehen vom sympathischen, paravertebralen abdominalen oder thorakalen Grenzstranggewebe aus • gehen von Nebenniere aus Diagnostik: • 50% immunologischer Nachweis von Tumorzellen im Blut • Katecholamin-metabolite (Vanillin und Homovanillinmandelsäure im Urin) • Tumorgenetik : N-myc-Onkogen, 1q-Deletion Seite 49 Kapitel 5: Vorsicht bei Verlegung von Kindern Seite 50 Fall 9: Panik der Eltern PA: ehemaliges FG der 32 SSW, GG 1000g, 18 Jährige Mutter, starke Raucherin JL: Mutter kommt um 24:00 in Panik auf den Notfall, gerade noch hatte der 3 monatige Säugling ruhig neben ihr geschlafen, plötzlich entdeckt sie eine Blaufärbung um den Mund, sie nimmt das Kind auf, dieses ist schlaff und atmet nicht mehr. Sie nimmt das Kind auf, Milch läuft aus dem Mund und die Atmung setzt wieder ein. NEAR missed SIDS, ALTE Seite 51 Definitionen SIDS Sudden death of infant or young child, which is unexpected by history and in which a thorough post mortem exam fails to demonstrate an adequate cause ALTE An episode that is frightening to the observer and that is characterized by some combination of apnea, color change, marked change muscle tone, choking or gagging. Seite 52 ALTE: Differentialdiagnose Infektiös: Neurologisch: Respiratorisch: HNO: Kardial: Metabolisch: GI: Toxisch Entwicklung Andere Sepsis, Meningitis Pneumonie Anfälle, Blutung, Kernikterus, Entwicklungsstörungen der Atemregulation RDS, Aspiration, Atemwegskollaps (Malazie) Hypoventilation (Muskelschwäche) Tonsillenhyperplasie, Abszesse, Malazie Hypoxämie, Schock, Pulmonale Hypertension, PDA Hypoglykämie, Hypokalzämie, Hypo/ Hypernatriämie, Dehydratation GoeR Medikamentenintoxikation, Drogen Frühgeburtlichkeit, Kongenitale Anomalien Hypo/Hyperthermie, Asphyxie, Anämie Seite 53 SIDS Risikofaktoren (2-4 Monate) Mütterliche Faktoren Junges Alter Rauchen od Drogen während Schwangerschaft Schwangerschaftsanämie frühere Aborte Postnatale Depression Kindliche Faktoren Knaben tiefes Geburtsgewicht, Frühgeburtlichkeit Tiefer Apgar, tiefer Hämatokrit 48h Bauchlage Frühere ALTE Geschwister mit SIDS overheating Seite 54 Frey‘ s Seite 55 Wichtige Fragen Telefonisch beurteilen oder Kind sehen? Krankheit könnte sich atypisch präsentieren? Harmlos oder potentiell gefährlich? Rasche Verschlechterung möglich? Kann ich das (Ausrüstung, Personal)? Wen kann ich fragen? Wie muss ich das Kind verlegen, monitorisieren? Seite 56
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