Vermarktung des Kasernengeländes

Vermarktung des Kasernengel€ndes - es muss anders weitergehen
2012 beschlossen Stadtverordnete und Magistratsmitglieder von CDU und SPD, das Kasernengel€nde
f•r 1,3 Mio. Euro zu kaufen.
Bis zu 100 Arbeitspl€tze sollten auf dem Kasernengel€nde entstehen und die Stadtkasse sollte mit
Pachteinnahmen und Gewerbesteuer gef•llt werden.
Bis heute entstanden in Homberg aber nur Kosten,
Arbeitspl€tze und Pachteinnahmen gab es nicht.
Das Vermarktungskonzept der Hessischen Landgesellschaft (HLG) und der Stadt ist gescheitert.
Alle f•nf in den vergangenen Jahren pr€sentierten
„seriƒsen Investoren“ sind heute F€lle f•r die Justiz.
Warnungen wurden in den Wind geschlagen.
Die Nachweise, dass die Abwicklung •ber Scheinfirmen und Strohm€nner erfolgte, wurden ignoriert.
SPD und CDU winkten in der Stadtverordnetenversammlung die Gesch€fte durch.
Bisherige Verk€ufe und geplante Gesch€fte
Fall 1: Keine Pacht aus dem Solarpark
Seit 2012 ist die j€hrliche Pacht von 75.000 Euro
nicht bei der Stadt eingegangen.
Zwei SPD-Stadtverordnete haben Spenden f•r ihre
Vereine bekommen, die Stadt ging bisher leer aus.
Fall 5: Panzerverschrottung
Die „Filetst•cke“ des Kasernengel€ndes sollten
f•r knapp 1 Mio. Euro an die Panzerverschrotter
Battle Tank Dismantling (BTD) verkauft werden.
In letzter Minute kam heraus, dass nicht die Firma
kaufte, sondern ein Strohmann. Dennoch beschlossen CDU und SPD den Verkauf. Nur durch einen
R•ckzieher des K€ufers platzte das Gesch€ft.
Der Kauf des Kasernengel€ndes wurde eine
Katastrophe f•r die Finanzen unserer Stadt.
Nicht eine einzige der „Visionen“ ist verwirklicht.
Wir m•ssen jetzt daf•r sorgen, dass der Verlust
der Stadt, der in die Millionen geht, in Zukunft
nicht grƒ…er wird.
Homberg hat sich verspekuliert.
Wenn jetzt weitere Investitionen vorgenommen
werden, muss dabei eine Einnahme garantiert sein,
welche die Kosten der Investitionen •bersteigt.
Geld darf nicht f•r Infrastruktur und einen vorsorglichen Abriss ausgegeben werden, um das Gel€nde
f•r noch nicht vorhandene K€ufer attraktiver zu
gestalten.
Fall 2: Pleite des Pyrolyse-Projekts
Pyrolyse aus Altreifen wurde als Zukunftstechnologie verkauft, als Bestandteil eines Homberger
Technologieparks. Die Firma ist insolvent. In anderen St€dten erhielt sie schon EU-Fƒrdermittel von
knapp einer Mio. Euro, die damit verloren sind.
Die B•rgerliste sieht den Realit€ten ins Auge
Fall 3: Algenzucht-Anleger verloren Einlagen
Ein Netzwerk von Kapitalanlage-Betr•gern durfte
in einem Ausschuss des Stadtparlamentes f•r sich
werben und fand Gehƒr. Die Firmen sind insolvent.
Anleger in anderen St€dten haben 5 Mio. Euro Verluste angezeigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
… erreichen, dass die Pachteinnahmen f•r den
Solarpark eingeklagt werden.
Dies sind Gelder, die der Stadt zustehen und auf
die bisher verzichtet wurde.
Fall 4: Messepark Homberg
Kurz nach dem Kauf des Kasernengel€ndes wurden
3,5 ha an den CDU-Stadtverordneten Althaus und
Partner zu je 3,63 Euro/qm verkauft. Bis heute gibt
es keinen Messepark und keine Elektroautos.
Bitte ausdrucken und weitergeben.
Wir wollen …
… einen Stopp von st€dtischen Investitionen,
bis Nutzen oder Gewinn daraus garantiert sind.
…eine professionelle Vermarktung des Kasernengel€ndes, die von einer fachkundigen Arbeitsgruppe
begleitet wird. Daf•r ist ein vollst€ndiger Einblick
in die bisherigen Kosten der Stadt und auch der HLG
nƒtig. Auf dieser Basis muss ein Vermarktungskonzept entwickelt werden, das der Stadt keine weiteren
Verluste beschert und Homberg endlich voranbringt.
ViSdP: Delf Schnappauf, An der Raiffeisenkasse 3, Homberg (Efze)