Gliederungsvorschlag 1 Einleitung 2 Psychose und Kunst bei van Gogh und Munch 2.1 2.1.1 2.2 2.2.1 3 Individualität in der Gesellschaft des 20. und 21. Jahrhunderts 3.1 3.2 4 ! Das Leiden der Künstler der Moderne Psychologische Leiden der heutigen Zivilgesellschaft L´Art brut 4.1 4.2 5 Künstlerpersönlichkeit Vincent van Gogh Bedeutung der Kunst für seine psychische Konstitution Künstlerpersönlichkeit Edvard Munch Bedeutung der Kunst für seine psychische Konstitution Entstehung und wissenschaftliche Auffassung Inhaltliche Differenzen zu Vincent van Gogh und Edvard Munch Fazit 2! 1 Einleitung Angeregt durch einen Zeitungsartikel beschloss ich, das Thema Multiple Persönlichkeitsstörung in meiner praktischen Bachelorarbeit zu kommunizieren. Da in den Medien nur wenig über dieses Thema berichtet wird und Betroffene selten öffentlich über ihr Leiden sprechen, herrscht auf diesem Gebiet vorrangig Unwissenheit. Viele Fragen bleiben offen: Wie leben die Betroffenen mit ihrer Persönlichkeitsstörung und wie entsteht ihr Leiden überhaupt? Wie geht das soziale Umfeld damit um? Darf man eine multiple Persönlichkeitsstörung als Krankheit bezeichnen? Welche bekannten Persönlichkeiten leiden oder litten ebenfalls darunter? Auf dem Gebiet der Kunst des 20. Jahrhunderts waren es vor allem Vincent van Gogh und Edvard Munch, die durch ihr auffälliges, instabiles Gemüt oft Anstoß bei ihren Mitmenschen erregten und dort auf Unverständnis stießen. Beide wurden auf Grund ihres psychologischen Profils klinisch behandelt und während ihrer kreativen Schaffenszeit wiederholt von starken psychischen Krisen heimgesucht. In meiner theoretischen Bachelorthesis möchte ich die beiden Maler in den Fokus der Diskussion stellen um herauszufinden, ob Parallelen zwischen ihren Leiden in der damaligen Zeit und den Leiden der Menschen der heutigen Zeit bestehen. Gibt es etwas, dass uns das Leiden der beiden gegenwärtig noch mitteilen möchte? Welche Gründe führten dazu, dass die beiden Maler zu ihrer Zeit wie Außenseiter behandelt wurden? Im Folgenden wird untersucht inwieweit die psychische Konstitution van Goghs und Munchs ihr Schaffen beeinflusste und welchen Stellenwert die Kunst in ihrem Leben einnahm. Ich versuche herauszufinden, ob die beiden Maler als Art Brut - Künstler zu sehen sind bzw. was die Kunst psychisch Kranker und die Kunst van Goghs und Munchs differenziert. Abschließend werde ich meine gewonnenen Erkenntnisse zusammenfassen und einen kurzen Ausblick darauf geben, wie man im Alltag mit psychischen Leiden umgehen sollte. ! 3! Literaturverzeichnis Monographien Arnold, Matthias: Edvard Munch, Reinbek 1993. Kraft, Hartmut: Grenzgänger zwischen Kunst und Psychiatrie, Köln 1986. Meyer, Schapiro: Vincent van Gogh, Köln 2002. Peiry, Lucien: Art Brut. Jean Dubuffet und die Kunst der Außenseiter, Paris 2005. Presler, Gerd: L´ Art brut. Kunst zwischen Genialität und Wahnsinn, Köln 1981. Prinzhorn, Hans: Bildnerei der Geisteskranken. Ein Beitrag zur Psychologie und Psychopathologie der Gestaltung, Berlin 1922. Rudloff, Diether: Unvollendete Schöpfung. Künstler im zwanzigsten Jahrhundert, Stuttgart 1982. Schneede, Uwe: Vincent van Gogh, München 2003. Sammelbände Marneros, Andreas: Manisch-depressive Erkrankungen und Kreativität. In: Thomas Fuchs, Inge Jádi e.a. (Hrg.): Wahn Welt Bild. Die Sammlung Prinzhorn. Beiträge zur Museumseröffnung. Heidelberger Jahrbücher, XLVI, Heidelberg 2002, hier: S. 107 119. Ausstellungskataloge Dorn, Roland: Vincent Van Gogh. In: Dr. Költzsch, Georg-W., Drs. de Leeuw, Ronald (Hrg.): Vincent van Gogh und die Moderne. 1890-1914. Ausst. Kat. Museum Folkwang Essen / Van Gogh Museum Amsterdam, Freren 1990, hier: S. 31 - 38. Bardon, Annie: Meer, Strand und Himmel. Edvard Munch in Warnemünde. In: Eckhard Gillen (Hrg.): Meer, Strand und Himmel als Sehnsuchtsziel und Zufluchtsort der Künstler seit Edvard Munch, Ausst. Kat. Schloss Plüschow, Rostock 2005, hier: S. 17 - 18. ! 21!
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