jean lehmann - Auktionen St. Moritz AG

JEAN LEHMANN
Ausschnitt Herbst bei Champfèr, 1926
AUSSTELLUNG „ENGADINER LANDSCHAFTEN”
ESPOSIZIONE „PAESAGGI ENGADINESI”
08.08.– 16.09.2015
JEAN LEHMANN
AUSSTELLUNG „ENGADINER LANDSCHAFTEN”
ESPOSIZIONE „PAESAGGI ENGADINESI”
08.08.--16.09.2015
Vorderseite · copertina davanti
Ausschnitt · dettaglio „Herbst bei Champfèr“
Seite 22 · pagina 22
Rückseite · retro di copertina
Ausschnitt · dettaglio „Switzerland St. Moritz-Engadin“
Seite 84 · pagina 84
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Tel +41 81 832 17 07 · www.asteauktionen.ch
Vorwort
Jean Lehmann – eine Wiederentdeckung
Eigentlich kaum vorstellbar, da hängen die Werke Jean Lehmanns zu Beginn des 20. Jahrhunderts an etlichen Ausstellungen neben jenen von Augusto und Giovanni Giacometti,
Ferdinand Hodler, Cuno Amiet und anderer heute hochgehandelten Schweizer Malern und
100 Jahre später ist der Name Lehmann nur wenigen Kunstliebhabern noch ein Begriff.
„Jean Lehmann darf getrost als Maler des Engadins bezeichnet werden, hat er doch schon
früh der Societa Artistica Engiadina angehört und als Engadiner Künstler an der Ausstellung
von 1919 in Chur teilgenommen“ schreibt Dr. Stutzer in seinem Aufsatz. Lehmann lebte
von 1912 bis 1922 im Engadin und schuf während dieser Zeit etliche Landschaftsbilder des
Oberengadins.
Wir freuen uns ausserordentlich nach Erich Erler und Clara Porges, in den beiden vergangenen Ausstellungen, wiederum einen in Vergessenheit geratenen „Maler des Engadins“ in
unserer Galerie vorstellen zu dürfen.
Wir danken vor allem der Enkelin Jean Lehmanns, Frau Jeannette Hnilicka-Lehmann. Sie
ermöglicht uns diese Ausstellung. Herrn Dr. Beat Stutzer gebührt ebenfalls grossen Dank
für seine Recherchen und den daraus entstandenen Katalogtext. Einen weiteren Dank richten wir an Tatjana Hagen-Keller (tatisdesignkeller) für den wiederum wunderschön gestalteten Katalog.
August 2015
Auktionen St. Moritz AG, Urs Ettlin
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Introduzione
Jean Lehmann – una riscoperta
In fondo è difficile immaginarsi che all’inizio del XX secolo le opere di Jean Lehmann siano
state presentate in numerose esposizioni vicino a quelle di Augusto e Giovanni Giacometti,
Ferdinand Hodler, Cuno Amiet ed altri artisti oggi scambiati ad elevati prezzi ed un secolo
dopo il nome di Lehmann rimanga conosciuto solo ad alcuni estimatori d’arte.
“Jean Lehmann può tranquillamente essere definito pittore dell’Engadina, infatti fu fin dal
suo arrivo membro della Societa Artistica Engiadina, partecipando come Artista Engadinese
all’Esposizione a Coira nel 1919,” scrive il Dott. Stutzer nel suo articolo. Lehmann visse in
Engadina dal 1912 al 1922, raffigurando innumerevoli paesaggi dell’Engadina Alta.
Siamo molto felici, dopo le precedenti esposizioni di Erich Erler e di Clara Porges, di presentare nella nostra Galleria nuovamente un Artista “Engadinese” dimenticato.
Ringraziamo soprattutto la Signora Jeannette Hnilicka-Lehmann, nipote dell’artista, che ha
reso possibile questa esposizione. Un cordiale ringraziamento anche al Dott. Beat Stutzer
per le sue importantissime ricerche ed il testo che ha redatto per noi in questo catalogo. Un
ulteriore ringraziamento alla creatività grafica di Tatjana Hagen-Keller (tatisdesignkeller)
che ancora un volta ha realizzato per noi questo meraviglioso catalogo.
Agosto 2015
Auktionen St. Moritz AG, Urs Ettlin
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Biographie
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1885
Geboren am 12. Mai in Dagmersellen Kanton Luzern
1900–1905
Hotelfach, Handelsschule und Besuch des Zeichenunterrichtes
an der Kunstgewerbeschule in Luzern
1907
Studium während 2 Semestern an der Accademia di Belle Arte in Venedig
1910
Studium in Gebrauchsgraphik an der Akademie der Künste in München
1912–1922
Lehmann wohnt und arbeitet in St. Moritz, im Winter ist er als
Eiskunstlauflehrer tätig
1912–1918
Regelmässige Gemäldeausstellungen im Gemeindesaal St. Moritz
zusammen mit Künstlern wie Peter Robert Berry, Christian Conradin,
Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Carl von Salis, Edgar Vital,
Gottardo Segantini
1913–1914
Lehmann malt das Dioramabild „St. Moritz im Winter“ für
die Landesausstellung 1914 in Bern
1913–1921
Gruppenausstellungen im Kunsthaus Zürich: 1913, 1915, 1917/18, 1919
und 1921 zusammen mit Paul Altherr, Cuno Amiet, Paul Basilius Barth,
Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Ferdinand Hodler, Edouard Vallet
1917
Gruppenausstellung in der Kunsthalle Basel
1922
Übersiedelt nach Dachau, wo er als Mitglied der neuen Künstlervereinigung
tätig war
1922–
Während seiner Zeit in Dachau und vor allem nach seiner Rückkehr in
die Schweiz 1936 reist Lehmann immer wieder nach St. Moritz um zu malen
1928
Beteiligung an der XVII. Nationalen Kunstausstellung im Kunsthaus Zürich
1931
Ausstellung der Münchner Secession im Glaspalast in München
1936
Rückkehr in die Schweiz, Reisen nach Frankreich und Italien
1945
Übersichtsausstellung im Kongresshaus in Zürich mit einer Auswahl
seiner Malerei, Grafik und Skulpturen der letzten dreissig Jahre
1969
Jean Lehmann stirbt am 23. Februar 84 jährig in seinem Haus in Zürich
Portrait Jean Lehmann 45 x 32 cm
AQUARELL · ACQUERELLO
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Biografia
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1885
Nasce il 12 Maggio a Dagmarsellen, Canton Lucerna
1900–1905
Frequenta la Scuola Alberghiera, la Scuola di Commercio e le lezioni
di disegno alla Scuola d’Artigianato a Lucerna
1907
Segue due semestri all’Accademia dell’Arte a Venezia
1910
Frequenta un corso di Grafica presso l’Accademia dell’Arte a Monaco di Baviera
1912–1922
Vive e lavora a St. Moritz, d’inverno dà lezioni di pattinaggio artistico
1912–1918
Espone con regolarità nella Sala Municipale di St. Moritz con artisti
come Peter Robert Berry, Christian Conradin, Giovanni Giacometti,
Augusto Giacometti, Carl von Salis, Edgar Vital, Gottardo Segantini.
1913–1914
Dipinge il Diorama “St. Moritz d’inverno” per l’Esposizione Nazionale a Berna
1913–1921
Partecipa ad Esposizioni di Gruppo nella Galleria d’Arte a Zurigo:
1913, 1915, 1917/18, 1919 e 1921 insieme a Paul Altherr, Cuno Amiet,
Paul Basilius Barth, Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti,
Ferdinand Hodler, Edouard Vallet
1917
Partecipa all’Esposizione di Gruppo nella Galleria d’Arte a Basilea
1922
Si trasferisce a Dachau, dove opera come membro della nuova Società
degli Artisti
1922–
Durante la sua permanenza a Dachau ed anche dopo quando torna
in Svizzera, Lehmann visita regolarmente St. Moritz per dipingere
1928
Partecipa alla XVII Esposizione Nazionale nella Galleria d’Arte a Zurigo
1931
Partecipa all’Esposizione della Secessione di Monaco di Baviera
nel Palazzo di Vetro
1936
Ritorna in Svizzera ed effettua viaggi in Francia ed Italia
1945
Espone nel Palazzo dei Congressi a Zurigo con una scelta dei suoi dipinti,
grafiche e sculture degli ultimi trent’anni
1969
Jean Lehmann muore il 23 Febbraio a 84 anni nella sua casa a Zurigo
Jean Lehmann
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Jean Lehmann – ein Maler
des Engadins
Das Engadin verdankt seinen weltweiten Ruf nicht nur der einmaligen, „metaphysischen“
Landschaft, „wo Himmel und Erde sich berühren“, wie sich Friedrich Nietzsche ausdrückte,
der von 1881 bis 1888 die Sommermonate jeweils in Sils-Maria verbrachte, nicht allein dem
legendären Champagnerklima oder dem besonderen Licht, dem „grossen stillen Leuchten“,
sondern auch berühmten Künstlern und Dichtern, welche die Weite der Hochebene mit
den Bergen und Seen im Bilde würdigten oder emphatisch in Worten lobpreisten. Neben
den berühmten Malern wie Giovanni Segantini, Ferdinand Hodler, Giovanni und Alberto
Giacometti, Turo Pedretti oder Albert Steiner, die unsere Vorstellung vom Engadin wesentlich geprägt haben, gibt es eine ganze Reihe weiterer Maler, die sich mehr und
weniger lang im Engadin aufhielten und die Landschaft malerisch bewältigt, idealisiert,
gedeutet und hinterfragt haben, etwa Cuno Amiet, Andrea Robbi, Emile Cardinaux,
Walter Burger, Carl Liner, Niklaus Stoecklin, Otto Dix, Clara Porges, Erich Heckel, Max
Ernst, Oskar Kokoschka, Emil Schumacher oder Joseph Beuys, um bloss einige zu nennen.
Und es gibt immer noch Künstler zu entdecken, die sich zwar intensiv mit dem Engadin
auseinander gesetzt haben, deren Beitrag aber der Vergessenheit anheimgefallen ist.
Zu diesen gehört auch Jean Lehmann.
Der 1885 in Dagmersellen geborene Jean Lehmann eignete sich eine solide künstlerische
Ausbildung an, besuchte den Zeichenunterricht an der Kunstgewerbeschule in Luzern und
studierte 1907 während zwei Semestern an der Accademia di Belle Arte in Venedig und
bildete sich 1910 an der Akademie der Künste in München in Gebrauchsgrafik weiter. Ganze
zehn Jahre, von 1912 bis 1922, hielt sich Lehmann in St. Moritz auf, wo er im Winter seinen
Lebensunterhalt als Eiskunstlauflehrer verdiente, vor allem aber zahlreiche Gemälde und
Aquarelle hervorbrachte und etliche grafische Gestaltungen für Tourismusplakate und
Sportveranstaltungen schuf. Nach einem Bericht der „Schweizer Familie“ gehörte
Lehmanns Dioramabild „St. Moritz im Winter” im Pavillon von Sport und Touristik an der
Landesausstellung von 1914 in Bern „zu den hervorragendsten Sehenswürdigkeiten“1, das
„damals den Besuchern die Schönheiten des winterlichen St. Moritz in einer eindrucksvollen Leistung vor Augen führte“2.
10
Der Pavillon Sport und Touristik
an der Landesausstellung 1914
in Bern. Links aussen verwies
eine Schrift auf der Fassade auf
Lehmanns „Panorama St. Moritz“.
Während dieser frühen Zeit war Jean Lehmann kein unbeschriebenes Blatt, sondern
mit seinen Werken sowohl im Engadin wie auch in Zürich wiederholt präsent. An den regelmässig stattfindenden Gemälde-Ausstellungen im Gemeindesaal von St. Moritz zeigte
Lehmann zwischen 1912 und 1918 regelmässig seine Werke, und zwar zusammen mit so
renommierten Künstlern wie Peter Robert Berry, Christian Conradin, Giovanni Giacometti,
Augusto Giacometti, Carl von Salis, Edgar Vital, Gottardo Segantini und anderen. Von noch
grösserer Bedeutung war seine Teilnahme an Gruppenausstellungen in so renommierten
Häusern wie der Kunsthalle Basel (1917) und vor allem im Kunsthaus Zürich, wo Jean
Lehmann 1913, 1915, 1917/18, 1919 und 1921 seine Werke zeigen konnte, und zwar zusammen mit Paul Altherr, Cuno Amiet, Paul Basilius Barth, Giovanni Giacometti,
Augusto Giacometti, Ferdinand Hodler, Edouard Vallet und anderen. „Dann wurde es ziemlich still um den Maler, wenigstens bei uns.“3 Jean Lehmann übersiedelte 1922 nach Dachau,
wo er in der Nachfolge der berühmten Künstlerkolonie und als Mitglied der neuen Künstlervereinigung tätig war und sich dort bis 1936 aufhielt.
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Nach Lehmanns Beteiligung an der XVII. Nationalen Kunst-Ausstellung von 1928 im Kunsthaus Zürich sowie an einer Ausstellung der Münchner Secession von 1931 im Glaspalast in
München waren seine Bilder während der 1930er-Jahren hierzulande nur noch vereinzelt
in Luzern ausgestellt. Mit der Übersichtsausstellung von 1945 im Kongresshaus Zürich,
wo Jean Lehmann eine Auswahl seiner Malerei, Grafik und Skulptur der letzten dreissig
Jahre präsentieren konnte, brach die öffentliche Präsenz unvermittelt ab – bis zu wenigen
Präsentationen nach dem Tod des Künstlers, als man in Dachau, Zürich und in Chur mit
Werken aus dem Nachlass auf dieses Schaffen wieder aufmerksam machen wollte.
Während seiner Zeit in Dachau reiste Jean Lehmann wiederholt nach St. Moritz, um auch
dort zu malen, erst recht nach seiner Rückkehr in die Schweiz, als er sich mit seiner Familie
in Zürich niederliess. Neben Reisen nach Italien und Frankreich blieb seine Faszination
für die Landschaft des Engadins ungebrochen, wo er sich immer wieder für Malaufenthalte einrichtete. 1969 starb Jean Lehmann, der seine späteren Bilder mit JLLS
signierte (Jean Lehmann Luzern Schweiz oder St. Moritz), im Alter von 84 Jahren in Zürich.
Im Engadin schilderte Lehmann in erster Linie Winter- und Sommerlandschaften, den
weiten Blick über den Silvaplaner- und Silsersee, den Inn bei Samedan, den Blick auf den
Corvatsch von Capolago aus. Im Unterschied zu den panoramahaften Ansichten von Tal
und Bergen rückt Lehmann manchmal auch ganz nahe ans Motiv heran, wenn er zum
Beispiel einen Bergbach oder ein Geäst im Schnee malt. Die sorgsam erarbeitete, kompositionelle Struktur tritt dabei gegenüber der Evokation von Atmosphärischem in den Hintergrund: Besondere Lichtstimmungen zwischen der strahlender Helle eines Wintertages oder
dem Dunkel der Nacht sowie eine nuancierte, subtile, mitunter gar heftige Farbigkeit sind
charakteristisch. Nicht selten reichert Lehmann seine Landschaftsdarstellungen mit narrativen Staffagefiguren – Skifahrern, Bergsteigern, Gipfelstürmern – an. Während eine im
Vordergrund sitzende Rückenfigur sich der Betrachtung des Naturschauspiels der über die
Landschaft einbrechenden Sonnenstrahlen hingibt, vermittelt eine Lesende am breiten
Fenster zwischen Innenraum und Landschaftsraum. Oft schildert der Künstler die Landschaft nicht völlig entschlackt von zivilisatorischen Spuren, sondern zeigt sie ergänzt mit
Häusern und Ställen. Gelegentlich werden die Dörfer des Engadins sogar zum hauptsächlichen Sujet. Solchen Ansichten von Sils, Champfèr, Silvaplana oder St. Moritz kommt überdies eine nicht zu unterschätzende Bedeutung als Zeitdokument zu. Von genuin expressiver Malerei, wie eine Ausstellungsbesprechung betitelt war4, kann indes nicht die Rede
sein, vielmehr müsste man von einer figurativen, gemässigten Moderne sprechen.
12
Neben Landschaften entstanden im Engadin auch wenige Stillleben sowie Figurenbilder
wie etwa die an Hodler gemahnende Strickende auf Blumenwiese, genrehafte Szenen wie
die Recherin oder die Feldarbeiterinnen. Ein Selbstbildnis aus dem Jahr 1932 ist höchst
aufschlussreich: Der Künstler stellt sich in Rückenansicht dar, wie er sich zum Betrachter
umdreht; mit ausgebreiteten Händen zeigt er eines seiner Werke, nämlich die Wiedergabe
von St. Moritz mit der Eisbahn im Vordergrund, auf der ein Paar auf Kufen seine Runden
dreht. Hier verdichtet sich alles zum stimmigen Bild: Jean Lehmann als Künstler und Landschaftsmaler, die Erinnerung an seine Zeit als Eiskunstlauflehrer und seine Tätigkeit als
grafischer Gestalter für Tourismusplakate (St. Moritz im Sommer) und Sportveranstaltungen wie Eiskunstlauf, Tennis, Fussball, Windhund- und Motorradrennen sowie Golf. Auch
wenn nur wenige seiner Entwürfe zur Ausführung gelangten, hat Jean Lehmann dennoch
zum damaligen Erscheinungsbild von St. Moritz beigetragen.
Jean Lehmanns darf getrost als Maler des Engadins bezeichnet werden, hat er doch schon
früh der Societa Artistica Engiadina angehört und als Engadiner Künstler an der Ausstellung von 1919 in Chur teilgenommen.5
Dr. phil. Beat Stutzer, Kunsthistoriker
1
2
3
4
5
In: Schweizer Familie, Nr. 35, 27. Juni 1914.
Herbert Gröger, „Jean Lehmann“, in: Pro arte et libris. Internationale Kunstzeitschrift für alte
und zeitgenössische Kunst, No. 12, (Genève) Avril 1943, S. 92.
Ebd., S. 92.
In: Der Freie Rätier. Tageszeitung für Graubünden, Nr. 127, 2. Juni 1973.
Gemäldeausstellung der Engadiner Künstler, Rätischer Volkshaussaal, Chur 1919, Katalog.
13
Jean Lehmann – un pittore
dell’Engadina
La fama mondiale dell’Engadina non è dovuta solo al paesaggio „metafisico“, „dove cielo e
terra si toccano“, come diceva Friedrich Nietzsche, il quale trascorse a Sils-Maria i mesi estivi
dal 1881 al 1888, non solo al leggendario clima di champagne o alla particolare luce, al
„grande e silenzioso splendore“, ma anche ad artisti pittori e poeti che con i loro dipinti
e le loro parole apprezzarono con entusiasmo l’esteso altopiano, le montagne ed i laghi.
Vicino ad artisti conosciuti come Giovanni Segantini, Ferdinand Hodler, Giovanni e Alberto
Giacometti, Turo Pedretti o Albert Steiner, i quali hanno notevolmente influenzato la nostra
immagine dell’Engadina, ce ne sono parecchi altri che si trattenevano più o meno lungamente in Valle per dipingere ed idealizzare, interpretare ed analizzare il paesaggio come
Cuno Amiet, Andrea Robi, Emile Cardinaux, Walter Burger, Carl Liner, Niklaus Stoecklin,
Otto Dix, Clara Porges, Erich Heckel, Max Ernst, Oskar Kokoschka, Emil Schumacher o
Joseph Beuys per indicarne solo alcuni. Ed ancora ci sono artisti da riscoprire che si occuparono intensamente dell’Engadina ma le loro opere caddero nell’oblio. Tra questi Jean
Lehmann.
Nato nel 1885 a Dagmarsellen si impadronì di una solida formazione artistica, seguendo
i corsi di disegno alla Scuola d’Artigianato a Lucerna e frequentando per due semestri
l’Accademia di Belle Arti a Venezia per poi aggiungere nel 1910 la formazione di Grafico
(Gebrauchsgraphik) all’Accademia dell’Arte a Monaco di Baviera. Per ben 10 anni, dal 1912
al 1922, Jean Lehmann visse a St. Moritz guadagnandosi da vivere in inverno dando lezioni
di pattinaggio artistico e soprattutto dipinse diversi oli ed acquerelli, creando numerosi
manifesti turistici e sportivi. Secondo un articolo della “Schweizer Familie” il Diorama
“St. Moritz d’Inverno” di Lehmann presentato nel Padiglione di Sport e Turismo all’Esposizione Nazionale del 1914 a Berna rappresentava “l’oggetto più importante da ammirare”1
che “mostrava in quegli anni ai visitatori la bellezza invernale di St. Moritz in un opera
eccezionale”2.
14
Il Padiglione di Sport e Turismo
all’Esposizione Nazionale 1914
a Berna. In fondo a sinistra una
scritta sulla facciata indirizza
il “Panorama St. Moritz” di
Lehmann.
In questo periodo Jean Lehmann non era sconosciuto, in quanto ripetutamente presente
con le sue opere sia in Engadina che a Zurigo. Durante le esposizioni nella Sala Municipale
di St. Moritz tra il 1912 ed il 1918 Lehmann presentò regolarmente le sue opere insieme
ad artisti già famosi come Peter Robert Berry, Christian Conradin, Giovanni Giacometti,
Augusto Giacometti, Carl von Salis, Edgar Vital, Gottardo Segantini ed altri. Più rilevante fu
la sua partecipazione alle esposizioni nelle case rinomate come la Galleria d’Arte di Basilea
(1917) ed in particolare nella Galleria d’Arte di Zurigo, dove Jean Lehmann nel 1913, 1915,
1917/18, 1919 e 1921 espose le sue opere con Paul Altherr, Cuno Amiet, Paul Basilius Barth,
Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Ferdinand Hodler, Edouard Vallet ed altri.
“Successivamente attorno all’artista cadde il silenzio, almeno qui da noi.”3 Jean Lehmann
si trasferì a Dachau nel 1922, dove operò nella celebre Colonia degli Artisti anche come
membro della Società degli Artisti fino nel 1936.
15
Dopo la partecipazione alla XVII Esposizione Nazionale d’Arte del 1928 nella Galleria d’Arte
di Zurigo e l’Esposizione presso la Secessione del 1931 nel Palazzo di Vetro di Monaco di
Baviera negli anni 30 i dipinti di Lehmann furono esposti solo occasionalmente a Lucerna.
Dopo l’esposizione del 1945 nel Congresso di Zurigo dove Lehmann presentò una scelta di
dipinti, manifesti e sculture degli ultimi 30 anni di lavoro, la sua presenza pubblica cessò
di colpo, ad eccezione di alcune presentazioni dopo la sua morte quando a Dachau, Zurigo
e Coira si volle ricordare l’artista con opere rimaste agli eredi.
Durante la sua permanenza a Dachau e successivamente al suo rientro in Svizzera, stabilitosi a Zurigo, Lehmann si recò parecchie volte a St. Moritz per dipingere. Nonostante i viaggi
in Italia ed in Francia subì costantemente il fascino del paesaggio engadinese, visitando
l’Engadina regolarmente per dipingere. Nel 1969 Jean Lehmann, che firmava le sue tarde
opere JLLS (Jean Lehmann Luzern Schweiz o St. Moritz), morì a Zurigo all’età di 84 anni.
In Engadina Lehmann ritrasse in prevalenza paesaggi sia invernali che estivi: l’ampia vista
sui laghi di Silvaplana e Sils, l’Inn a Samedan, la vista sul Corvatsch da Capolago. Poi però
a volte Lehmann si avvicinava, a differenza delle vedute panoramiche, al soggetto ritratto
che acquisiva prospetticamente una rilevanza assoluta, ad esempio un ruscello o rami nella
neve. La struttura composta accuratamente elaborata passava in secondo piano di fronte
allo splendore della natura: caratteristici i giochi di luce tra l’abbagliante chiarore di una
giornata d’inverno e l’oscurità della notte, così come una morbida, sottile e altresì intensa
colorazione. Spesso Lehmann arricchiva i suoi paesaggi con figure accessorie, sciatori,
scalatori o alpinisti. Altre volte figure in interni in primo piano con sfondo oltre la finestra
lo spettacolo della natura con il paesaggio illuminato dai primi raggi del sole. Quasi mai
l’artista mostrava il paesaggio distillato nella sua essenzialità, ma lasciava volutamente
tracce di civilizzazione come case e stalle. Addirittura i villaggi dell’Engadina diventavano
il soggetto principale. Queste vedute di Sils, Champfèr, Silvaplana o St. Moritz hanno acquisito anche un valore documentale da non sottovalutare. Di semplice pittura espressiva,
come era titolata una conferenza di una esposizione4, non si può parlare, piuttosto bisognerebbe ragionare su una modesta modernità figurativa.
16
Oltre a paesaggi dell’Engadina dipinse anche alcune nature morte e figure come la donna
che fa la maglia su un prato fiorito, ricordando Hodler o scene come la donna con rastrello
o le contadine nei campi. Un autoritratto del 1932 è molto significativo: l’artista si
ritrae guardando indietro a mani aperte mostrando una sua opera - St. Moritz con il campo
ghiacciato in primo piano e una coppia di pattinatori che volteggiano sul ghiaccio. Tutto
insieme in un solo quadro: Jean Lehmann l’artista pittore di paesaggi, il ricordo del suo
passato di istruttore di pattinaggio artistico e la citazione del suo lavoro come grafico di
manifesti pubblicitari per St. Moritz (St. Moritz d’estate) e sportivi come il pattinaggio
artistico, tennis, calcio, corse di cani e di moto e golf. Nonostante solo poche bozze fossero
state esposte Jean Lehmann contribuì comunque in quel tempo alla costruzione dell‘immagine di St. Moritz.
Jean Lehmann può tranquillamente essere definito pittore dell’Engadina, infatti fu fin dal
suo arrivo membro della Societa Artistica Engiadina, partecipando come Artista Engadinese
all’Esposizione a Coira nel 1919.5
Dr. phil. Beat Stutzer, Storico dell’arte
1
2
3
4
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In: Schweizer Familie, Nr. 35, 27. Juni 1914.
Herbert Gröger, „Jean Lehmann“, in: Pro arte et libris. Internationale Kunstzeitschrift für alte
und zeitgenössische Kunst, No. 12, (Genève) Avril 1943, S. 92.
Ebd., S. 92.
In: Der Freie Rätier. Tageszeitung für Graubünden, Nr. 127, 2. Juni 1973.
Gemäldeausstellung der Engadiner Künstler, Rätischer Volkshaussaal, Chur 1919, Katalog.
17
Signaturen, Monogramme
Lehmann verwendete zu Beginn seiner Schaffensperiode meist die Signatur mit der
Initiale J. für seinen Vornamen gefolgt vom voll ausgeschriebenen Nachnamen. Ab und an
auch mit gekürztem Nachnamen in unterschiedlicher Art: „J. Leh.“, „J. Lehma“. Ab ca. 1915
hängt er seinem Namenszug noch das Kürzel „Luz“ für Luzern an. Dies um Verwechslungen
mit gleichnamigen Künstlern vorzubeugen. Darauf, um 1918, wird die eigentliche Signatur
zum Monogramm „JLL“ in Blockschrift oft mit nachgestellter Datierung. Ab Mitte der
20er Jahre hängt Lehmann dem Kürzel „Jll“ noch ein s für „Schweiz und St. Moritz“ an. Sein
Monogramm liest sich nun: Jean Lehmann Luzern Schweiz oder je nach Motiv St. Moritz.
Abgesehen von einer Tendenz zu einem flüssigeren Duktus ändert sich sein Monogramm
nicht mehr wesentlich.
18
Firme e Monogrammi
Lehmann firmava le sue prime opere per lo più con l’iniziale J. del nome seguita dal
cognome scritto per esteso. A volte anche con il cognome abbreviato in differenti modi:
„J. Leh.“, „J. Lehma“. A partire del 1915 aggiunse alla firma l’abbreviazione „Luz” per Lucerna.
Questo per prevenire la confusione con altri artisti di medesimo nome. Poi, verso il 1918,
la firma mutò in monogramma „JLL” in stampatello e spesso seguito dell’anno. A partire
della meta degli anni ’20 aggiunse alla sigla „Jll” una s per „Svizzera e St. Moritz”. Ora il suo
monogramma si legge: Jean Lehmann Lucerna Svizzera o a seconda del motivo St. Moritz.
A prescindere dalla tendenza ad un ductus più scorrevole il suo monogramma non cambia
notevolmente.
19
JEAN LEHMANN
AUSSTELLUNG „ENGADINER LANDSCHAFTEN”
ESPOSIZIONE „PAESAGGI ENGADINESI”
08.08.--16.09.2015
21
Herbst bei Champfèr, 1926 65 x 80 cm
verso auf der Leinwand signiert und datiert · dietro sulla tela firmato e datato
22
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 1
Piz Roseg 102 x 110 cm
unten rechts signiert Jean Lehmann und datiert · in basso a destra firmato Jean Lehmann e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 2
23
Torrone Orientale mit der Felsnadel „Kleopatra“, 193? 80.2 x 65 cm
24
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 3
Crast‘ Agüzza 60,2 x 50,2 cm
unten rechts monogrammiert Jlls · in basso a destra monogrammato Jlls
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 4
25
Gipfelstürmer, 1940 40 x 50 cm
unten links signiert Jean Lehmann und datiert · in basso a sinistra firmato Jean Lehmann e datato
26
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 5
Auf dem Fornogletscher, 1924 40 x 50 cm
unten links monogrammiert Jlls und datiert · in basso a sinistra monogrammato Jlls e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 6
27
Der junge Inn, 1913 45 x 54 cm
unten rechts signiert J. Lehma. und datiert · in basso a destra firmato J. Lehma. e datato
28
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 7
Bergsee 85 x 105 cm
unten links signiert J. Lehmann · in basso a sinistra firmato J. Lehmann
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 8
29
Bei St. Moritz, 1916 40 x 50 cm
unten rechts signiert J. Lehmann Luz und datiert · in basso a destra firmato J. Lehmann Luz. e datato
30
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 9
Lej Marsch, 1912 50 x 60 cm
unten rechts monogrammiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 10
31
Capolago bei Maloja, 1920 50 x 60 cm
unten rechts monogrammiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato
32
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 11
Badende am Stazersee 38 x 46 cm
auf Karton · su cartone
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 12
33
Silvaplanersee 80 x 100 cm
unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls
34
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 13
Silsersee bei Sonnenuntergang, 1920 28 x 37 cm
unten rechts monogramiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 14
35
Vor dem Gewitter, 1913 42 x 50 cm
unten links signiert J. Leh. und datiert · in basso a sinistra firmato J. Leh. e datato
36
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 15
Feldarbeit im Engadin, 1920 65.5 x 80.5 cm
unten rechts monogrammiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 16
37
Lesende am Fenster 100.5 x 120 cm
38
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 17
Strickende auf Blumenwiese, 1914 100 x 66 cm
unten rechts signiert Jean Lehmann und datiert · in basso a destra firmato Jean Lehmann e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 18
39
Strahlenmeer, 192? 65.3 x 65.3 cm
40
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 19
Ernte 100.5 x 130 cm
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 20
41
Familie 70 x 60 cm
42
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 21
Hirtenbub, 1941 80 x 100 cm
unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 22
43
Frauenakt, 1927 80 x 65 cm
unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato
44
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 23
Frauenakt 65 x 50 cm
unten rechts monogrammiert J · in basso a destra monogrammato J
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 24
45
Willhelm Tell 171 x 120 cm
46
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 25
Früchteschale, 1926 40 x 50 cm
unten rechts monogrammiert Jlls · in basso a destra monogrammato Jlls
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 26
47
Sils Richtung Bergell, 1934 72 x 100 cm
unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato
48
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 27
Silvaplanersee mit Piz da la Margna, 192? 50 x 60 cm
unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 28
49
Champfèr 50 x 70 cm
50
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 29
Silvaplana, 1932 63.5 x 79 cm
unten links monogrammiert Jlls und datiert · in basso a sinistra monogrammato Jlls e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 30
51
St. Moritz, 1919 40 x 40 cm
unten rechts monogrammiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato
52
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 31
Inn bei Sils Baselgia mit Piz Surlej 40 x 50 cm
unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 32
53
Sils im Frühwinter, 1929 65 x 80.5 cm
unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato
54
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 33
Bernina, 1936 50.5 x 60.5 cm
unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 34
55
Lej da Champfèr 85 x 105 cm
Rückseite auf Keilrahmen signiert · dietro sul telaio firmato
56
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 35
Winterwald, 1915 43 x 54 cm
unten rechts signiert J. Leh. Luz. und datiert · in basso a destra firmato J. Leh. Luz. e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 36
57
Bachlauf, 1919 60 x 50 cm
unten links monogrammiert JLL und datiert · in basso a sinistra monogrammato JLL e datato
58
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 37
Bergbach im Winter 60 x 50 cm
auf Hartfaserplatte, unten links monogrammiert Jlls · su masonite, in basso a sinistra monogrammato Jlls
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 38
59
Geäst, 1913 60.5 x 80.7 cm
unten links signiert J. Lehmann und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann e datato
60
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 39
Kutschenfahrt im Winter, 192? 55 x 50 cm
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 40
61
Engadinerinnen 100 x 80 cm
62
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 41
Mit Engadiner Tracht 53 x 43 cm
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 42
63
Selbstportrait mit Bild von St. Moritz, 1932 65 x 80.3 cm
unten mittig signiert Jean Lehmann und datiert · in basso al centro firmato Jean Lehmann e datato
64
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 43
Wintersonne bei St. Moritz, 1931 60.5 x 50.5 cm
unten links monogrammiert Jlls und datiert · in basso a sinistra monogrammato Jlls e datato
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 44
65
Skifahrer, 1929 40 x 50 cm
unten links monogrammiert Jlls und datiert · in basso a sinistra monogrammato Jlls e datato
66
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 45
Skiläufer 60 x 70 cm
unten rechts monogrammiert Jlls · in basso a destra monogrammato Jlls
ÖL · OLIO
Jean Lehmann 46
67
Auf der Stazeralp, 1915 37 x 28 cm
unten links signiert J. Lehmann = Luz. und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann = Luz. e datato
68
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 47
Wolkenstudie Oberengadin, 1915 28 x 37 cm
unten links signiert J. Lehmann = Luz. und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann = Luz. e datato
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 48
69
Beim Stazersee mit Rosatschgruppe, 1914 28 x 37 cm
unten links signiert J. Lehmann = Luz. und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann = Luz. e datato
70
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 49
Im Stazerwald mit Piz Muragl, 1915 28 x 37 cm
unten rechts signiert J. Lehmann = Luz. und datiert · in basso a destra firmato J. Lehmann = Luz. e datato
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 50
71
Schale mit Stiefmütterchen 38 x 46 cm
unten rechts monogrammiert Jlls · in basso a destra monogrammato Jlls
72
MISCHTECHNIK / TECNICA MISTA
Jean Lehmann 51
Früchteschale, 1911 31 x 45 cm
unten rechts signiert und datiert · in basso a destra firmato e datato
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 52
73
Vase mit Mimosen 49 x 32 cm
unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls
74
MISCHTECHNIK / TECNICA MISTA
Jean Lehmann 53
Eislauf Stazersee, 1916 28 x 37 cm
unten rechts signiert Jean Lehmann-Luz und datiert · in basso a destra firmato Jean Lehmann-Luz e datato
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 54
75
Silvaplana, 192? 28 x 37 cm
76
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 55
Lärchen im Winterkleid, 1918 28 x 37 cm
unten rechts monogrammiert JLL und datiert, Rückseite weiteres Aquarell
in basso a destra monogrammato JLL e datato, dietro un altro acquerello
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 56
77
Champfèr mit Corvatsch, 1919 28 x 37 cm
unten links monogrammiert JLL und datiert · in basso a sinistra monogrammato JLL e datato
78
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 57
Sonnenuntergang bei der Fornohütte, 192?
AQUARELL · ACQUERELLO
28 x 37 cm
Jean Lehmann 58
79
Gegenlicht, 1913 28 x 37 cm
unten rechts signiert J. Lehmann und datiert · in basso a destra firmato J. Lehmann e datato
80
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 59
Piz Albana und Piz Julier, 1916 28 x 37 cm
unten links signiert J. Lehmann = Luz und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann = Luz e datato
AQUARELL · ACQUERELLO
Jean Lehmann 60
81
JEAN LEHMANN
… „als grafischer Gestalter für Tourismusplakate (St. Moritz im Sommer) und Sportveranstaltungen wie Eiskunstlauf, Tennis, Fussball, Windhund- und Motorradrennen sowie Golf.
Auch wenn nur wenige seiner Entwürfe zur Ausführung gelangten, hat Jean Lehmann
dennoch zum damaligen Erscheinungsbild von St. Moritz beigetragen.“
Dr. Beat Stutzer, Jean Lehmann – Ein Maler des Engadins, 2015
... „come grafico di manifesti pubblicitari per St. Moritz (St. Moritz d’estate) e sportivi come
il pattinaggio artistico, tennis, calcio, corse di cani e di moto e golf. Nonostante solo poche
bozze fossero state esposte Jean Lehmann contribuì comunque in quel tempo alla costruzione dell’immagine di St. Moritz.“
Dott. Beat Stutzer, Jean Lehmann – Un Pittore dell’Engadina, 2015
82
Kulm-Hotels St Moritz 63.5 x 48 cm
unten rechts monogrammiert Jlls Rückseite mit Blumen Stilleben
in basso a destra monogrammato Jlls, dietro natura morta raffigurante un vaso di fiori
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 61
83
Switzerland St. Moritz-Engadin 127 x 92 cm
Rückseite mit Zollstempel 1927 · dietro con timbro doganale 1927
84
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 62
Nos Vacances en Suisse 127 x 92 cm
Rückseite mit Zollstempel 1927 · dietro con timbro doganale 1927
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 63
85
Schweiz Post-Auto-Verkehr 127 x 92 cm
Rückseite mit Zollstempel 1927 · dietro con timbro doganale 1927
86
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 64
Schweiz Hochtouristik 127 x 92 cm
Rückseite mit Zollstempel 1927 · dietro con timbro doganale 1927
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 65
87
Eiskunstlauf beim Kulmhotel 49 x 45 cm
Pastell · pastello
88
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 66
Bally, 193? 62 x 45 cm
Pastell · pastello
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 67
89
Foto
Eiskunstlaufen
© historische Fotografien aus Archiv von J. Hnilicka-Lehmann
Foto
pattinaggio artistico
© fotografie storiche dall‘archivio di J. Hnilicka-Lehmann
Bally Eiskunstlaufpaar, 193? 62 x 45 cm
Pastell · pastello
90
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 68
Fussballer 34 x 32 cm
Pastell · pastello
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 69
91
Windhunderennen 43 x 62 cm
Pastell · pastello
92
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 70
Swizerland St.Moritz-Engadin 42 x 31.5 cm
Aquarell und Bleistift · acquerello e matita
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 71
93
St. Moritz im Sommer 50 x 34 cm
Aquarell und Tempera · acquerello e tempera
94
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 72
Tennisspieler, 1935 34 x 32 cm / 49.5 x 34.5 cm
Pastell · pastello
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 73
95
Golfspieler 54 x 43 cm
unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls
96
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 74
Golferin 32 x 27 cm
Kohle · carboncino
PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI
Jean Lehmann 75
97
Übersicht
Riassunto
2
Piz Roseg
102 x 110 cm
1
Herbst bei Champfèr, 1926
65 x 80 cm
5
Gipfelstürmer, 1940
40 x 50 cm
3
Torrone Orientale mit der Felsnadel
„Kleopatra“, 193?
80.2 x 65 cm
6
Auf dem Fornogletscher, 1924
40 x 50 cm
4
Crast‘ Agüzza
60,2 x 50,2 cm
9
Bei St. Moritz, 1916
40 x 50 cm
7
Der junge Inn, 1913
45 x 54 cm
8
Bergsee
85 x 105 cm
10
Lej Marsch, 1912
50 x 60 cm
11
Capolago bei Maloja, 1920
50 x 60 cm
12
Badende am Stazersee
38 x 46 cm
13
Silvaplanersee
80 x 100 cm
14
Silsersee bei Sonnenuntergang, 1920
28 x 37 cm
15 Vor dem Gewitter, 1913
42 x 50 cm
16
Feldarbeit im Engadin, 1920
65.5 x 80.5 cm
18
Strickende auf Blumenwiese, 1914
100 x 66 cm
17
Lesende am Fenster
100.5 x 120 cm
19
Strahlenmeer, 192?
65.3 x 65.3 cm
20
Ernte
100.5 x 130 cm
21
Familie
70 x 60 cm
22
Hirtenbub, 1941
80 x 100 cm
23
Frauenakt, 1927
80 x 65 cm
24
Frauenakt
65 x 50 cm
26
Früchteschale, 1926
40 x 50 cm
27
Sils Richtung Bergell, 1934
72 x 100 cm
28
Silvaplanersee mit
Piz da la Margna,
192?
50 x 60 cm
25
Willhelm Tell
171 x 120 cm
29
Champfèr
50 x 70 cm
30
Silvaplana, 1932
63.5 x 79 cm
31
St. Moritz, 1919
40 x 40 cm
32
Inn bei Sils Baselgia mit Piz Surlej
40 x 50 cm
33
Sils im Frühwinter, 1929
65 x 80.5 cm
36
Winterwald, 1915
43 x 54 cm
34
Bernina,
1936
50.5 x 60.5 cm
35
Lej da Champfèr
85 x 105 cm
37
Bachlauf, 1919
60 x 50 cm
39
Geäst, 1913
60.5 x 80.7 cm
38
Bergbach im Winter
60 x 50 cm
40
Kutschenfahrt im Winter, 192?
55 x 50 cm
43
Selbstportrait mit Bild von St. Moritz, 1932
65 x 80.3 cm
41
Engadinerinnen
100 x 80 cm
42
Mit Engadiner Tracht
53 x 43 cm
45
Skifahrer, 1929
40 x 50 cm
46
Skiläufer
60 x 70 cm
44
Wintersonne bei St. Moritz,
1931
60.5 x 50.5 cm
48
Wolkenstudie Oberengadin, 1915
28 x 37 cm
47
Auf der Stazeralp, 1915
37 x 28 cm
49
Beim Stazersee mit Rosatschgruppe, 1914
28 x 37 cm
50
Im Stazerwald mit Piz Muragl, 1915
28 x 37 cm
51
Schale mit Stiefmütterchen
38 x 46 cm
52
Früchteschale, 1911
31 x 45 cm
53
Vase mit Mimosen
49 x 32 cm
54
Eislauf Stazersee, 1916
28 x 37 cm
55
Silvaplana, 192?
28 x 37 cm
56
Lärchen im Winterkleid, 1918
28 x 37 cm
57
Champfèr mit Corvatsch, 1919
28 x 37 cm
58
Sonnenuntergang bei der Fornohütte, 192?
28 x 37 cm
59
Gegenlicht, 1913
28 x 37 cm
60
Piz Albana und Piz Julier, 1916
28 x 37 cm
61
Kulm-Hotels St Moritz
63.5 x 48 cm
62
Switzerland St. Moritz-Engadin
127 x 92 cm
64
Schweiz Post-Auto-Verkehr
127 x 92 cm
63
Nos Vacances en Suisse
127 x 92 cm
65
Schweiz Hochtouristik
127 x 92 cm
66
Eiskunstlauf beim Kulmhotel
49 x 45 cm
67
Bally, 193?
62 x 45 cm
70
Windhunderennen
43 x 62 cm
68
Bally Eiskunstlaufpaar, 193?
62 x 45 cm
71
Swizerland St.Moritz-Engadin
42 x 31.5 cm
69
Fussballer
34 x 32 cm
72
St. Moritz im Sommer
50 x 34 cm
73
Tennisspieler, 1935
34 x 32 cm / 49.5 x 34.5 cm
75
Golferin
32 x 27 cm
74
Golfspieler
54 x 43 cm
JEAN LEHMANN
AUSSTELLUNG „ENGADINER LANDSCHAFTEN”
ESPOSIZIONE „PAESAGGI ENGADINESI”
08.08.--16.09.2015
Impressum
© 2015 beim Herausgeber, Auktionen St. Moritz AG, 7500 St. Moritz
Konzept · Wilma Suter-Faustinelli & Urs Ettlin
Gestaltung · Tati’s Design Keller AG, St. Moritz
Limitierte Ausgabe
© historische Fotografien aus Archiv von J. Hnilicka-Lehmann
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Tel +41 81 832 17 07 · www.asteauktionen.ch