JEAN LEHMANN Ausschnitt Herbst bei Champfèr, 1926 AUSSTELLUNG „ENGADINER LANDSCHAFTEN” ESPOSIZIONE „PAESAGGI ENGADINESI” 08.08.– 16.09.2015 JEAN LEHMANN AUSSTELLUNG „ENGADINER LANDSCHAFTEN” ESPOSIZIONE „PAESAGGI ENGADINESI” 08.08.--16.09.2015 Vorderseite · copertina davanti Ausschnitt · dettaglio „Herbst bei Champfèr“ Seite 22 · pagina 22 Rückseite · retro di copertina Ausschnitt · dettaglio „Switzerland St. Moritz-Engadin“ Seite 84 · pagina 84 A A STE UKTIONEN Galerie | Galleria Via Mezdi 3 · 7500 St. Moritz STE UKTIONEN Sitz | Sede Via Rosatsch 7 · 7500 St. Moritz Tel +41 81 832 17 07 · www.asteauktionen.ch Vorwort Jean Lehmann – eine Wiederentdeckung Eigentlich kaum vorstellbar, da hängen die Werke Jean Lehmanns zu Beginn des 20. Jahrhunderts an etlichen Ausstellungen neben jenen von Augusto und Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler, Cuno Amiet und anderer heute hochgehandelten Schweizer Malern und 100 Jahre später ist der Name Lehmann nur wenigen Kunstliebhabern noch ein Begriff. „Jean Lehmann darf getrost als Maler des Engadins bezeichnet werden, hat er doch schon früh der Societa Artistica Engiadina angehört und als Engadiner Künstler an der Ausstellung von 1919 in Chur teilgenommen“ schreibt Dr. Stutzer in seinem Aufsatz. Lehmann lebte von 1912 bis 1922 im Engadin und schuf während dieser Zeit etliche Landschaftsbilder des Oberengadins. Wir freuen uns ausserordentlich nach Erich Erler und Clara Porges, in den beiden vergangenen Ausstellungen, wiederum einen in Vergessenheit geratenen „Maler des Engadins“ in unserer Galerie vorstellen zu dürfen. Wir danken vor allem der Enkelin Jean Lehmanns, Frau Jeannette Hnilicka-Lehmann. Sie ermöglicht uns diese Ausstellung. Herrn Dr. Beat Stutzer gebührt ebenfalls grossen Dank für seine Recherchen und den daraus entstandenen Katalogtext. Einen weiteren Dank richten wir an Tatjana Hagen-Keller (tatisdesignkeller) für den wiederum wunderschön gestalteten Katalog. August 2015 Auktionen St. Moritz AG, Urs Ettlin 4 Introduzione Jean Lehmann – una riscoperta In fondo è difficile immaginarsi che all’inizio del XX secolo le opere di Jean Lehmann siano state presentate in numerose esposizioni vicino a quelle di Augusto e Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler, Cuno Amiet ed altri artisti oggi scambiati ad elevati prezzi ed un secolo dopo il nome di Lehmann rimanga conosciuto solo ad alcuni estimatori d’arte. “Jean Lehmann può tranquillamente essere definito pittore dell’Engadina, infatti fu fin dal suo arrivo membro della Societa Artistica Engiadina, partecipando come Artista Engadinese all’Esposizione a Coira nel 1919,” scrive il Dott. Stutzer nel suo articolo. Lehmann visse in Engadina dal 1912 al 1922, raffigurando innumerevoli paesaggi dell’Engadina Alta. Siamo molto felici, dopo le precedenti esposizioni di Erich Erler e di Clara Porges, di presentare nella nostra Galleria nuovamente un Artista “Engadinese” dimenticato. Ringraziamo soprattutto la Signora Jeannette Hnilicka-Lehmann, nipote dell’artista, che ha reso possibile questa esposizione. Un cordiale ringraziamento anche al Dott. Beat Stutzer per le sue importantissime ricerche ed il testo che ha redatto per noi in questo catalogo. Un ulteriore ringraziamento alla creatività grafica di Tatjana Hagen-Keller (tatisdesignkeller) che ancora un volta ha realizzato per noi questo meraviglioso catalogo. Agosto 2015 Auktionen St. Moritz AG, Urs Ettlin 5 Biographie 6 1885 Geboren am 12. Mai in Dagmersellen Kanton Luzern 1900–1905 Hotelfach, Handelsschule und Besuch des Zeichenunterrichtes an der Kunstgewerbeschule in Luzern 1907 Studium während 2 Semestern an der Accademia di Belle Arte in Venedig 1910 Studium in Gebrauchsgraphik an der Akademie der Künste in München 1912–1922 Lehmann wohnt und arbeitet in St. Moritz, im Winter ist er als Eiskunstlauflehrer tätig 1912–1918 Regelmässige Gemäldeausstellungen im Gemeindesaal St. Moritz zusammen mit Künstlern wie Peter Robert Berry, Christian Conradin, Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Carl von Salis, Edgar Vital, Gottardo Segantini 1913–1914 Lehmann malt das Dioramabild „St. Moritz im Winter“ für die Landesausstellung 1914 in Bern 1913–1921 Gruppenausstellungen im Kunsthaus Zürich: 1913, 1915, 1917/18, 1919 und 1921 zusammen mit Paul Altherr, Cuno Amiet, Paul Basilius Barth, Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Ferdinand Hodler, Edouard Vallet 1917 Gruppenausstellung in der Kunsthalle Basel 1922 Übersiedelt nach Dachau, wo er als Mitglied der neuen Künstlervereinigung tätig war 1922– Während seiner Zeit in Dachau und vor allem nach seiner Rückkehr in die Schweiz 1936 reist Lehmann immer wieder nach St. Moritz um zu malen 1928 Beteiligung an der XVII. Nationalen Kunstausstellung im Kunsthaus Zürich 1931 Ausstellung der Münchner Secession im Glaspalast in München 1936 Rückkehr in die Schweiz, Reisen nach Frankreich und Italien 1945 Übersichtsausstellung im Kongresshaus in Zürich mit einer Auswahl seiner Malerei, Grafik und Skulpturen der letzten dreissig Jahre 1969 Jean Lehmann stirbt am 23. Februar 84 jährig in seinem Haus in Zürich Portrait Jean Lehmann 45 x 32 cm AQUARELL · ACQUERELLO 7 Biografia 8 1885 Nasce il 12 Maggio a Dagmarsellen, Canton Lucerna 1900–1905 Frequenta la Scuola Alberghiera, la Scuola di Commercio e le lezioni di disegno alla Scuola d’Artigianato a Lucerna 1907 Segue due semestri all’Accademia dell’Arte a Venezia 1910 Frequenta un corso di Grafica presso l’Accademia dell’Arte a Monaco di Baviera 1912–1922 Vive e lavora a St. Moritz, d’inverno dà lezioni di pattinaggio artistico 1912–1918 Espone con regolarità nella Sala Municipale di St. Moritz con artisti come Peter Robert Berry, Christian Conradin, Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Carl von Salis, Edgar Vital, Gottardo Segantini. 1913–1914 Dipinge il Diorama “St. Moritz d’inverno” per l’Esposizione Nazionale a Berna 1913–1921 Partecipa ad Esposizioni di Gruppo nella Galleria d’Arte a Zurigo: 1913, 1915, 1917/18, 1919 e 1921 insieme a Paul Altherr, Cuno Amiet, Paul Basilius Barth, Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Ferdinand Hodler, Edouard Vallet 1917 Partecipa all’Esposizione di Gruppo nella Galleria d’Arte a Basilea 1922 Si trasferisce a Dachau, dove opera come membro della nuova Società degli Artisti 1922– Durante la sua permanenza a Dachau ed anche dopo quando torna in Svizzera, Lehmann visita regolarmente St. Moritz per dipingere 1928 Partecipa alla XVII Esposizione Nazionale nella Galleria d’Arte a Zurigo 1931 Partecipa all’Esposizione della Secessione di Monaco di Baviera nel Palazzo di Vetro 1936 Ritorna in Svizzera ed effettua viaggi in Francia ed Italia 1945 Espone nel Palazzo dei Congressi a Zurigo con una scelta dei suoi dipinti, grafiche e sculture degli ultimi trent’anni 1969 Jean Lehmann muore il 23 Febbraio a 84 anni nella sua casa a Zurigo Jean Lehmann 9 Jean Lehmann – ein Maler des Engadins Das Engadin verdankt seinen weltweiten Ruf nicht nur der einmaligen, „metaphysischen“ Landschaft, „wo Himmel und Erde sich berühren“, wie sich Friedrich Nietzsche ausdrückte, der von 1881 bis 1888 die Sommermonate jeweils in Sils-Maria verbrachte, nicht allein dem legendären Champagnerklima oder dem besonderen Licht, dem „grossen stillen Leuchten“, sondern auch berühmten Künstlern und Dichtern, welche die Weite der Hochebene mit den Bergen und Seen im Bilde würdigten oder emphatisch in Worten lobpreisten. Neben den berühmten Malern wie Giovanni Segantini, Ferdinand Hodler, Giovanni und Alberto Giacometti, Turo Pedretti oder Albert Steiner, die unsere Vorstellung vom Engadin wesentlich geprägt haben, gibt es eine ganze Reihe weiterer Maler, die sich mehr und weniger lang im Engadin aufhielten und die Landschaft malerisch bewältigt, idealisiert, gedeutet und hinterfragt haben, etwa Cuno Amiet, Andrea Robbi, Emile Cardinaux, Walter Burger, Carl Liner, Niklaus Stoecklin, Otto Dix, Clara Porges, Erich Heckel, Max Ernst, Oskar Kokoschka, Emil Schumacher oder Joseph Beuys, um bloss einige zu nennen. Und es gibt immer noch Künstler zu entdecken, die sich zwar intensiv mit dem Engadin auseinander gesetzt haben, deren Beitrag aber der Vergessenheit anheimgefallen ist. Zu diesen gehört auch Jean Lehmann. Der 1885 in Dagmersellen geborene Jean Lehmann eignete sich eine solide künstlerische Ausbildung an, besuchte den Zeichenunterricht an der Kunstgewerbeschule in Luzern und studierte 1907 während zwei Semestern an der Accademia di Belle Arte in Venedig und bildete sich 1910 an der Akademie der Künste in München in Gebrauchsgrafik weiter. Ganze zehn Jahre, von 1912 bis 1922, hielt sich Lehmann in St. Moritz auf, wo er im Winter seinen Lebensunterhalt als Eiskunstlauflehrer verdiente, vor allem aber zahlreiche Gemälde und Aquarelle hervorbrachte und etliche grafische Gestaltungen für Tourismusplakate und Sportveranstaltungen schuf. Nach einem Bericht der „Schweizer Familie“ gehörte Lehmanns Dioramabild „St. Moritz im Winter” im Pavillon von Sport und Touristik an der Landesausstellung von 1914 in Bern „zu den hervorragendsten Sehenswürdigkeiten“1, das „damals den Besuchern die Schönheiten des winterlichen St. Moritz in einer eindrucksvollen Leistung vor Augen führte“2. 10 Der Pavillon Sport und Touristik an der Landesausstellung 1914 in Bern. Links aussen verwies eine Schrift auf der Fassade auf Lehmanns „Panorama St. Moritz“. Während dieser frühen Zeit war Jean Lehmann kein unbeschriebenes Blatt, sondern mit seinen Werken sowohl im Engadin wie auch in Zürich wiederholt präsent. An den regelmässig stattfindenden Gemälde-Ausstellungen im Gemeindesaal von St. Moritz zeigte Lehmann zwischen 1912 und 1918 regelmässig seine Werke, und zwar zusammen mit so renommierten Künstlern wie Peter Robert Berry, Christian Conradin, Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Carl von Salis, Edgar Vital, Gottardo Segantini und anderen. Von noch grösserer Bedeutung war seine Teilnahme an Gruppenausstellungen in so renommierten Häusern wie der Kunsthalle Basel (1917) und vor allem im Kunsthaus Zürich, wo Jean Lehmann 1913, 1915, 1917/18, 1919 und 1921 seine Werke zeigen konnte, und zwar zusammen mit Paul Altherr, Cuno Amiet, Paul Basilius Barth, Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Ferdinand Hodler, Edouard Vallet und anderen. „Dann wurde es ziemlich still um den Maler, wenigstens bei uns.“3 Jean Lehmann übersiedelte 1922 nach Dachau, wo er in der Nachfolge der berühmten Künstlerkolonie und als Mitglied der neuen Künstlervereinigung tätig war und sich dort bis 1936 aufhielt. 11 Nach Lehmanns Beteiligung an der XVII. Nationalen Kunst-Ausstellung von 1928 im Kunsthaus Zürich sowie an einer Ausstellung der Münchner Secession von 1931 im Glaspalast in München waren seine Bilder während der 1930er-Jahren hierzulande nur noch vereinzelt in Luzern ausgestellt. Mit der Übersichtsausstellung von 1945 im Kongresshaus Zürich, wo Jean Lehmann eine Auswahl seiner Malerei, Grafik und Skulptur der letzten dreissig Jahre präsentieren konnte, brach die öffentliche Präsenz unvermittelt ab – bis zu wenigen Präsentationen nach dem Tod des Künstlers, als man in Dachau, Zürich und in Chur mit Werken aus dem Nachlass auf dieses Schaffen wieder aufmerksam machen wollte. Während seiner Zeit in Dachau reiste Jean Lehmann wiederholt nach St. Moritz, um auch dort zu malen, erst recht nach seiner Rückkehr in die Schweiz, als er sich mit seiner Familie in Zürich niederliess. Neben Reisen nach Italien und Frankreich blieb seine Faszination für die Landschaft des Engadins ungebrochen, wo er sich immer wieder für Malaufenthalte einrichtete. 1969 starb Jean Lehmann, der seine späteren Bilder mit JLLS signierte (Jean Lehmann Luzern Schweiz oder St. Moritz), im Alter von 84 Jahren in Zürich. Im Engadin schilderte Lehmann in erster Linie Winter- und Sommerlandschaften, den weiten Blick über den Silvaplaner- und Silsersee, den Inn bei Samedan, den Blick auf den Corvatsch von Capolago aus. Im Unterschied zu den panoramahaften Ansichten von Tal und Bergen rückt Lehmann manchmal auch ganz nahe ans Motiv heran, wenn er zum Beispiel einen Bergbach oder ein Geäst im Schnee malt. Die sorgsam erarbeitete, kompositionelle Struktur tritt dabei gegenüber der Evokation von Atmosphärischem in den Hintergrund: Besondere Lichtstimmungen zwischen der strahlender Helle eines Wintertages oder dem Dunkel der Nacht sowie eine nuancierte, subtile, mitunter gar heftige Farbigkeit sind charakteristisch. Nicht selten reichert Lehmann seine Landschaftsdarstellungen mit narrativen Staffagefiguren – Skifahrern, Bergsteigern, Gipfelstürmern – an. Während eine im Vordergrund sitzende Rückenfigur sich der Betrachtung des Naturschauspiels der über die Landschaft einbrechenden Sonnenstrahlen hingibt, vermittelt eine Lesende am breiten Fenster zwischen Innenraum und Landschaftsraum. Oft schildert der Künstler die Landschaft nicht völlig entschlackt von zivilisatorischen Spuren, sondern zeigt sie ergänzt mit Häusern und Ställen. Gelegentlich werden die Dörfer des Engadins sogar zum hauptsächlichen Sujet. Solchen Ansichten von Sils, Champfèr, Silvaplana oder St. Moritz kommt überdies eine nicht zu unterschätzende Bedeutung als Zeitdokument zu. Von genuin expressiver Malerei, wie eine Ausstellungsbesprechung betitelt war4, kann indes nicht die Rede sein, vielmehr müsste man von einer figurativen, gemässigten Moderne sprechen. 12 Neben Landschaften entstanden im Engadin auch wenige Stillleben sowie Figurenbilder wie etwa die an Hodler gemahnende Strickende auf Blumenwiese, genrehafte Szenen wie die Recherin oder die Feldarbeiterinnen. Ein Selbstbildnis aus dem Jahr 1932 ist höchst aufschlussreich: Der Künstler stellt sich in Rückenansicht dar, wie er sich zum Betrachter umdreht; mit ausgebreiteten Händen zeigt er eines seiner Werke, nämlich die Wiedergabe von St. Moritz mit der Eisbahn im Vordergrund, auf der ein Paar auf Kufen seine Runden dreht. Hier verdichtet sich alles zum stimmigen Bild: Jean Lehmann als Künstler und Landschaftsmaler, die Erinnerung an seine Zeit als Eiskunstlauflehrer und seine Tätigkeit als grafischer Gestalter für Tourismusplakate (St. Moritz im Sommer) und Sportveranstaltungen wie Eiskunstlauf, Tennis, Fussball, Windhund- und Motorradrennen sowie Golf. Auch wenn nur wenige seiner Entwürfe zur Ausführung gelangten, hat Jean Lehmann dennoch zum damaligen Erscheinungsbild von St. Moritz beigetragen. Jean Lehmanns darf getrost als Maler des Engadins bezeichnet werden, hat er doch schon früh der Societa Artistica Engiadina angehört und als Engadiner Künstler an der Ausstellung von 1919 in Chur teilgenommen.5 Dr. phil. Beat Stutzer, Kunsthistoriker 1 2 3 4 5 In: Schweizer Familie, Nr. 35, 27. Juni 1914. Herbert Gröger, „Jean Lehmann“, in: Pro arte et libris. Internationale Kunstzeitschrift für alte und zeitgenössische Kunst, No. 12, (Genève) Avril 1943, S. 92. Ebd., S. 92. In: Der Freie Rätier. Tageszeitung für Graubünden, Nr. 127, 2. Juni 1973. Gemäldeausstellung der Engadiner Künstler, Rätischer Volkshaussaal, Chur 1919, Katalog. 13 Jean Lehmann – un pittore dell’Engadina La fama mondiale dell’Engadina non è dovuta solo al paesaggio „metafisico“, „dove cielo e terra si toccano“, come diceva Friedrich Nietzsche, il quale trascorse a Sils-Maria i mesi estivi dal 1881 al 1888, non solo al leggendario clima di champagne o alla particolare luce, al „grande e silenzioso splendore“, ma anche ad artisti pittori e poeti che con i loro dipinti e le loro parole apprezzarono con entusiasmo l’esteso altopiano, le montagne ed i laghi. Vicino ad artisti conosciuti come Giovanni Segantini, Ferdinand Hodler, Giovanni e Alberto Giacometti, Turo Pedretti o Albert Steiner, i quali hanno notevolmente influenzato la nostra immagine dell’Engadina, ce ne sono parecchi altri che si trattenevano più o meno lungamente in Valle per dipingere ed idealizzare, interpretare ed analizzare il paesaggio come Cuno Amiet, Andrea Robi, Emile Cardinaux, Walter Burger, Carl Liner, Niklaus Stoecklin, Otto Dix, Clara Porges, Erich Heckel, Max Ernst, Oskar Kokoschka, Emil Schumacher o Joseph Beuys per indicarne solo alcuni. Ed ancora ci sono artisti da riscoprire che si occuparono intensamente dell’Engadina ma le loro opere caddero nell’oblio. Tra questi Jean Lehmann. Nato nel 1885 a Dagmarsellen si impadronì di una solida formazione artistica, seguendo i corsi di disegno alla Scuola d’Artigianato a Lucerna e frequentando per due semestri l’Accademia di Belle Arti a Venezia per poi aggiungere nel 1910 la formazione di Grafico (Gebrauchsgraphik) all’Accademia dell’Arte a Monaco di Baviera. Per ben 10 anni, dal 1912 al 1922, Jean Lehmann visse a St. Moritz guadagnandosi da vivere in inverno dando lezioni di pattinaggio artistico e soprattutto dipinse diversi oli ed acquerelli, creando numerosi manifesti turistici e sportivi. Secondo un articolo della “Schweizer Familie” il Diorama “St. Moritz d’Inverno” di Lehmann presentato nel Padiglione di Sport e Turismo all’Esposizione Nazionale del 1914 a Berna rappresentava “l’oggetto più importante da ammirare”1 che “mostrava in quegli anni ai visitatori la bellezza invernale di St. Moritz in un opera eccezionale”2. 14 Il Padiglione di Sport e Turismo all’Esposizione Nazionale 1914 a Berna. In fondo a sinistra una scritta sulla facciata indirizza il “Panorama St. Moritz” di Lehmann. In questo periodo Jean Lehmann non era sconosciuto, in quanto ripetutamente presente con le sue opere sia in Engadina che a Zurigo. Durante le esposizioni nella Sala Municipale di St. Moritz tra il 1912 ed il 1918 Lehmann presentò regolarmente le sue opere insieme ad artisti già famosi come Peter Robert Berry, Christian Conradin, Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Carl von Salis, Edgar Vital, Gottardo Segantini ed altri. Più rilevante fu la sua partecipazione alle esposizioni nelle case rinomate come la Galleria d’Arte di Basilea (1917) ed in particolare nella Galleria d’Arte di Zurigo, dove Jean Lehmann nel 1913, 1915, 1917/18, 1919 e 1921 espose le sue opere con Paul Altherr, Cuno Amiet, Paul Basilius Barth, Giovanni Giacometti, Augusto Giacometti, Ferdinand Hodler, Edouard Vallet ed altri. “Successivamente attorno all’artista cadde il silenzio, almeno qui da noi.”3 Jean Lehmann si trasferì a Dachau nel 1922, dove operò nella celebre Colonia degli Artisti anche come membro della Società degli Artisti fino nel 1936. 15 Dopo la partecipazione alla XVII Esposizione Nazionale d’Arte del 1928 nella Galleria d’Arte di Zurigo e l’Esposizione presso la Secessione del 1931 nel Palazzo di Vetro di Monaco di Baviera negli anni 30 i dipinti di Lehmann furono esposti solo occasionalmente a Lucerna. Dopo l’esposizione del 1945 nel Congresso di Zurigo dove Lehmann presentò una scelta di dipinti, manifesti e sculture degli ultimi 30 anni di lavoro, la sua presenza pubblica cessò di colpo, ad eccezione di alcune presentazioni dopo la sua morte quando a Dachau, Zurigo e Coira si volle ricordare l’artista con opere rimaste agli eredi. Durante la sua permanenza a Dachau e successivamente al suo rientro in Svizzera, stabilitosi a Zurigo, Lehmann si recò parecchie volte a St. Moritz per dipingere. Nonostante i viaggi in Italia ed in Francia subì costantemente il fascino del paesaggio engadinese, visitando l’Engadina regolarmente per dipingere. Nel 1969 Jean Lehmann, che firmava le sue tarde opere JLLS (Jean Lehmann Luzern Schweiz o St. Moritz), morì a Zurigo all’età di 84 anni. In Engadina Lehmann ritrasse in prevalenza paesaggi sia invernali che estivi: l’ampia vista sui laghi di Silvaplana e Sils, l’Inn a Samedan, la vista sul Corvatsch da Capolago. Poi però a volte Lehmann si avvicinava, a differenza delle vedute panoramiche, al soggetto ritratto che acquisiva prospetticamente una rilevanza assoluta, ad esempio un ruscello o rami nella neve. La struttura composta accuratamente elaborata passava in secondo piano di fronte allo splendore della natura: caratteristici i giochi di luce tra l’abbagliante chiarore di una giornata d’inverno e l’oscurità della notte, così come una morbida, sottile e altresì intensa colorazione. Spesso Lehmann arricchiva i suoi paesaggi con figure accessorie, sciatori, scalatori o alpinisti. Altre volte figure in interni in primo piano con sfondo oltre la finestra lo spettacolo della natura con il paesaggio illuminato dai primi raggi del sole. Quasi mai l’artista mostrava il paesaggio distillato nella sua essenzialità, ma lasciava volutamente tracce di civilizzazione come case e stalle. Addirittura i villaggi dell’Engadina diventavano il soggetto principale. Queste vedute di Sils, Champfèr, Silvaplana o St. Moritz hanno acquisito anche un valore documentale da non sottovalutare. Di semplice pittura espressiva, come era titolata una conferenza di una esposizione4, non si può parlare, piuttosto bisognerebbe ragionare su una modesta modernità figurativa. 16 Oltre a paesaggi dell’Engadina dipinse anche alcune nature morte e figure come la donna che fa la maglia su un prato fiorito, ricordando Hodler o scene come la donna con rastrello o le contadine nei campi. Un autoritratto del 1932 è molto significativo: l’artista si ritrae guardando indietro a mani aperte mostrando una sua opera - St. Moritz con il campo ghiacciato in primo piano e una coppia di pattinatori che volteggiano sul ghiaccio. Tutto insieme in un solo quadro: Jean Lehmann l’artista pittore di paesaggi, il ricordo del suo passato di istruttore di pattinaggio artistico e la citazione del suo lavoro come grafico di manifesti pubblicitari per St. Moritz (St. Moritz d’estate) e sportivi come il pattinaggio artistico, tennis, calcio, corse di cani e di moto e golf. Nonostante solo poche bozze fossero state esposte Jean Lehmann contribuì comunque in quel tempo alla costruzione dell‘immagine di St. Moritz. Jean Lehmann può tranquillamente essere definito pittore dell’Engadina, infatti fu fin dal suo arrivo membro della Societa Artistica Engiadina, partecipando come Artista Engadinese all’Esposizione a Coira nel 1919.5 Dr. phil. Beat Stutzer, Storico dell’arte 1 2 3 4 5 In: Schweizer Familie, Nr. 35, 27. Juni 1914. Herbert Gröger, „Jean Lehmann“, in: Pro arte et libris. Internationale Kunstzeitschrift für alte und zeitgenössische Kunst, No. 12, (Genève) Avril 1943, S. 92. Ebd., S. 92. In: Der Freie Rätier. Tageszeitung für Graubünden, Nr. 127, 2. Juni 1973. Gemäldeausstellung der Engadiner Künstler, Rätischer Volkshaussaal, Chur 1919, Katalog. 17 Signaturen, Monogramme Lehmann verwendete zu Beginn seiner Schaffensperiode meist die Signatur mit der Initiale J. für seinen Vornamen gefolgt vom voll ausgeschriebenen Nachnamen. Ab und an auch mit gekürztem Nachnamen in unterschiedlicher Art: „J. Leh.“, „J. Lehma“. Ab ca. 1915 hängt er seinem Namenszug noch das Kürzel „Luz“ für Luzern an. Dies um Verwechslungen mit gleichnamigen Künstlern vorzubeugen. Darauf, um 1918, wird die eigentliche Signatur zum Monogramm „JLL“ in Blockschrift oft mit nachgestellter Datierung. Ab Mitte der 20er Jahre hängt Lehmann dem Kürzel „Jll“ noch ein s für „Schweiz und St. Moritz“ an. Sein Monogramm liest sich nun: Jean Lehmann Luzern Schweiz oder je nach Motiv St. Moritz. Abgesehen von einer Tendenz zu einem flüssigeren Duktus ändert sich sein Monogramm nicht mehr wesentlich. 18 Firme e Monogrammi Lehmann firmava le sue prime opere per lo più con l’iniziale J. del nome seguita dal cognome scritto per esteso. A volte anche con il cognome abbreviato in differenti modi: „J. Leh.“, „J. Lehma“. A partire del 1915 aggiunse alla firma l’abbreviazione „Luz” per Lucerna. Questo per prevenire la confusione con altri artisti di medesimo nome. Poi, verso il 1918, la firma mutò in monogramma „JLL” in stampatello e spesso seguito dell’anno. A partire della meta degli anni ’20 aggiunse alla sigla „Jll” una s per „Svizzera e St. Moritz”. Ora il suo monogramma si legge: Jean Lehmann Lucerna Svizzera o a seconda del motivo St. Moritz. A prescindere dalla tendenza ad un ductus più scorrevole il suo monogramma non cambia notevolmente. 19 JEAN LEHMANN AUSSTELLUNG „ENGADINER LANDSCHAFTEN” ESPOSIZIONE „PAESAGGI ENGADINESI” 08.08.--16.09.2015 21 Herbst bei Champfèr, 1926 65 x 80 cm verso auf der Leinwand signiert und datiert · dietro sulla tela firmato e datato 22 ÖL · OLIO Jean Lehmann 1 Piz Roseg 102 x 110 cm unten rechts signiert Jean Lehmann und datiert · in basso a destra firmato Jean Lehmann e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 2 23 Torrone Orientale mit der Felsnadel „Kleopatra“, 193? 80.2 x 65 cm 24 ÖL · OLIO Jean Lehmann 3 Crast‘ Agüzza 60,2 x 50,2 cm unten rechts monogrammiert Jlls · in basso a destra monogrammato Jlls ÖL · OLIO Jean Lehmann 4 25 Gipfelstürmer, 1940 40 x 50 cm unten links signiert Jean Lehmann und datiert · in basso a sinistra firmato Jean Lehmann e datato 26 ÖL · OLIO Jean Lehmann 5 Auf dem Fornogletscher, 1924 40 x 50 cm unten links monogrammiert Jlls und datiert · in basso a sinistra monogrammato Jlls e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 6 27 Der junge Inn, 1913 45 x 54 cm unten rechts signiert J. Lehma. und datiert · in basso a destra firmato J. Lehma. e datato 28 ÖL · OLIO Jean Lehmann 7 Bergsee 85 x 105 cm unten links signiert J. Lehmann · in basso a sinistra firmato J. Lehmann ÖL · OLIO Jean Lehmann 8 29 Bei St. Moritz, 1916 40 x 50 cm unten rechts signiert J. Lehmann Luz und datiert · in basso a destra firmato J. Lehmann Luz. e datato 30 ÖL · OLIO Jean Lehmann 9 Lej Marsch, 1912 50 x 60 cm unten rechts monogrammiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 10 31 Capolago bei Maloja, 1920 50 x 60 cm unten rechts monogrammiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato 32 ÖL · OLIO Jean Lehmann 11 Badende am Stazersee 38 x 46 cm auf Karton · su cartone ÖL · OLIO Jean Lehmann 12 33 Silvaplanersee 80 x 100 cm unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls 34 ÖL · OLIO Jean Lehmann 13 Silsersee bei Sonnenuntergang, 1920 28 x 37 cm unten rechts monogramiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 14 35 Vor dem Gewitter, 1913 42 x 50 cm unten links signiert J. Leh. und datiert · in basso a sinistra firmato J. Leh. e datato 36 ÖL · OLIO Jean Lehmann 15 Feldarbeit im Engadin, 1920 65.5 x 80.5 cm unten rechts monogrammiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 16 37 Lesende am Fenster 100.5 x 120 cm 38 ÖL · OLIO Jean Lehmann 17 Strickende auf Blumenwiese, 1914 100 x 66 cm unten rechts signiert Jean Lehmann und datiert · in basso a destra firmato Jean Lehmann e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 18 39 Strahlenmeer, 192? 65.3 x 65.3 cm 40 ÖL · OLIO Jean Lehmann 19 Ernte 100.5 x 130 cm ÖL · OLIO Jean Lehmann 20 41 Familie 70 x 60 cm 42 ÖL · OLIO Jean Lehmann 21 Hirtenbub, 1941 80 x 100 cm unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 22 43 Frauenakt, 1927 80 x 65 cm unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato 44 ÖL · OLIO Jean Lehmann 23 Frauenakt 65 x 50 cm unten rechts monogrammiert J · in basso a destra monogrammato J AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 24 45 Willhelm Tell 171 x 120 cm 46 ÖL · OLIO Jean Lehmann 25 Früchteschale, 1926 40 x 50 cm unten rechts monogrammiert Jlls · in basso a destra monogrammato Jlls ÖL · OLIO Jean Lehmann 26 47 Sils Richtung Bergell, 1934 72 x 100 cm unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato 48 ÖL · OLIO Jean Lehmann 27 Silvaplanersee mit Piz da la Margna, 192? 50 x 60 cm unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls ÖL · OLIO Jean Lehmann 28 49 Champfèr 50 x 70 cm 50 ÖL · OLIO Jean Lehmann 29 Silvaplana, 1932 63.5 x 79 cm unten links monogrammiert Jlls und datiert · in basso a sinistra monogrammato Jlls e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 30 51 St. Moritz, 1919 40 x 40 cm unten rechts monogrammiert JLL und datiert · in basso a destra monogrammato JLL e datato 52 ÖL · OLIO Jean Lehmann 31 Inn bei Sils Baselgia mit Piz Surlej 40 x 50 cm unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls ÖL · OLIO Jean Lehmann 32 53 Sils im Frühwinter, 1929 65 x 80.5 cm unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato 54 ÖL · OLIO Jean Lehmann 33 Bernina, 1936 50.5 x 60.5 cm unten rechts monogrammiert Jlls und datiert · in basso a destra monogrammato Jlls e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 34 55 Lej da Champfèr 85 x 105 cm Rückseite auf Keilrahmen signiert · dietro sul telaio firmato 56 ÖL · OLIO Jean Lehmann 35 Winterwald, 1915 43 x 54 cm unten rechts signiert J. Leh. Luz. und datiert · in basso a destra firmato J. Leh. Luz. e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 36 57 Bachlauf, 1919 60 x 50 cm unten links monogrammiert JLL und datiert · in basso a sinistra monogrammato JLL e datato 58 ÖL · OLIO Jean Lehmann 37 Bergbach im Winter 60 x 50 cm auf Hartfaserplatte, unten links monogrammiert Jlls · su masonite, in basso a sinistra monogrammato Jlls ÖL · OLIO Jean Lehmann 38 59 Geäst, 1913 60.5 x 80.7 cm unten links signiert J. Lehmann und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann e datato 60 ÖL · OLIO Jean Lehmann 39 Kutschenfahrt im Winter, 192? 55 x 50 cm ÖL · OLIO Jean Lehmann 40 61 Engadinerinnen 100 x 80 cm 62 ÖL · OLIO Jean Lehmann 41 Mit Engadiner Tracht 53 x 43 cm AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 42 63 Selbstportrait mit Bild von St. Moritz, 1932 65 x 80.3 cm unten mittig signiert Jean Lehmann und datiert · in basso al centro firmato Jean Lehmann e datato 64 ÖL · OLIO Jean Lehmann 43 Wintersonne bei St. Moritz, 1931 60.5 x 50.5 cm unten links monogrammiert Jlls und datiert · in basso a sinistra monogrammato Jlls e datato ÖL · OLIO Jean Lehmann 44 65 Skifahrer, 1929 40 x 50 cm unten links monogrammiert Jlls und datiert · in basso a sinistra monogrammato Jlls e datato 66 ÖL · OLIO Jean Lehmann 45 Skiläufer 60 x 70 cm unten rechts monogrammiert Jlls · in basso a destra monogrammato Jlls ÖL · OLIO Jean Lehmann 46 67 Auf der Stazeralp, 1915 37 x 28 cm unten links signiert J. Lehmann = Luz. und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann = Luz. e datato 68 AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 47 Wolkenstudie Oberengadin, 1915 28 x 37 cm unten links signiert J. Lehmann = Luz. und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann = Luz. e datato AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 48 69 Beim Stazersee mit Rosatschgruppe, 1914 28 x 37 cm unten links signiert J. Lehmann = Luz. und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann = Luz. e datato 70 AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 49 Im Stazerwald mit Piz Muragl, 1915 28 x 37 cm unten rechts signiert J. Lehmann = Luz. und datiert · in basso a destra firmato J. Lehmann = Luz. e datato AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 50 71 Schale mit Stiefmütterchen 38 x 46 cm unten rechts monogrammiert Jlls · in basso a destra monogrammato Jlls 72 MISCHTECHNIK / TECNICA MISTA Jean Lehmann 51 Früchteschale, 1911 31 x 45 cm unten rechts signiert und datiert · in basso a destra firmato e datato AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 52 73 Vase mit Mimosen 49 x 32 cm unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls 74 MISCHTECHNIK / TECNICA MISTA Jean Lehmann 53 Eislauf Stazersee, 1916 28 x 37 cm unten rechts signiert Jean Lehmann-Luz und datiert · in basso a destra firmato Jean Lehmann-Luz e datato AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 54 75 Silvaplana, 192? 28 x 37 cm 76 AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 55 Lärchen im Winterkleid, 1918 28 x 37 cm unten rechts monogrammiert JLL und datiert, Rückseite weiteres Aquarell in basso a destra monogrammato JLL e datato, dietro un altro acquerello AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 56 77 Champfèr mit Corvatsch, 1919 28 x 37 cm unten links monogrammiert JLL und datiert · in basso a sinistra monogrammato JLL e datato 78 AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 57 Sonnenuntergang bei der Fornohütte, 192? AQUARELL · ACQUERELLO 28 x 37 cm Jean Lehmann 58 79 Gegenlicht, 1913 28 x 37 cm unten rechts signiert J. Lehmann und datiert · in basso a destra firmato J. Lehmann e datato 80 AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 59 Piz Albana und Piz Julier, 1916 28 x 37 cm unten links signiert J. Lehmann = Luz und datiert · in basso a sinistra firmato J. Lehmann = Luz e datato AQUARELL · ACQUERELLO Jean Lehmann 60 81 JEAN LEHMANN … „als grafischer Gestalter für Tourismusplakate (St. Moritz im Sommer) und Sportveranstaltungen wie Eiskunstlauf, Tennis, Fussball, Windhund- und Motorradrennen sowie Golf. Auch wenn nur wenige seiner Entwürfe zur Ausführung gelangten, hat Jean Lehmann dennoch zum damaligen Erscheinungsbild von St. Moritz beigetragen.“ Dr. Beat Stutzer, Jean Lehmann – Ein Maler des Engadins, 2015 ... „come grafico di manifesti pubblicitari per St. Moritz (St. Moritz d’estate) e sportivi come il pattinaggio artistico, tennis, calcio, corse di cani e di moto e golf. Nonostante solo poche bozze fossero state esposte Jean Lehmann contribuì comunque in quel tempo alla costruzione dell’immagine di St. Moritz.“ Dott. Beat Stutzer, Jean Lehmann – Un Pittore dell’Engadina, 2015 82 Kulm-Hotels St Moritz 63.5 x 48 cm unten rechts monogrammiert Jlls Rückseite mit Blumen Stilleben in basso a destra monogrammato Jlls, dietro natura morta raffigurante un vaso di fiori PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 61 83 Switzerland St. Moritz-Engadin 127 x 92 cm Rückseite mit Zollstempel 1927 · dietro con timbro doganale 1927 84 PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 62 Nos Vacances en Suisse 127 x 92 cm Rückseite mit Zollstempel 1927 · dietro con timbro doganale 1927 PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 63 85 Schweiz Post-Auto-Verkehr 127 x 92 cm Rückseite mit Zollstempel 1927 · dietro con timbro doganale 1927 86 PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 64 Schweiz Hochtouristik 127 x 92 cm Rückseite mit Zollstempel 1927 · dietro con timbro doganale 1927 PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 65 87 Eiskunstlauf beim Kulmhotel 49 x 45 cm Pastell · pastello 88 PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 66 Bally, 193? 62 x 45 cm Pastell · pastello PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 67 89 Foto Eiskunstlaufen © historische Fotografien aus Archiv von J. Hnilicka-Lehmann Foto pattinaggio artistico © fotografie storiche dall‘archivio di J. Hnilicka-Lehmann Bally Eiskunstlaufpaar, 193? 62 x 45 cm Pastell · pastello 90 PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 68 Fussballer 34 x 32 cm Pastell · pastello PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 69 91 Windhunderennen 43 x 62 cm Pastell · pastello 92 PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 70 Swizerland St.Moritz-Engadin 42 x 31.5 cm Aquarell und Bleistift · acquerello e matita PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 71 93 St. Moritz im Sommer 50 x 34 cm Aquarell und Tempera · acquerello e tempera 94 PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 72 Tennisspieler, 1935 34 x 32 cm / 49.5 x 34.5 cm Pastell · pastello PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 73 95 Golfspieler 54 x 43 cm unten links monogrammiert Jlls · in basso a sinistra monogrammato Jlls 96 PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 74 Golferin 32 x 27 cm Kohle · carboncino PLAKATENTWÜRFE / PROGETTI PER MANIFESTI Jean Lehmann 75 97 Übersicht Riassunto 2 Piz Roseg 102 x 110 cm 1 Herbst bei Champfèr, 1926 65 x 80 cm 5 Gipfelstürmer, 1940 40 x 50 cm 3 Torrone Orientale mit der Felsnadel „Kleopatra“, 193? 80.2 x 65 cm 6 Auf dem Fornogletscher, 1924 40 x 50 cm 4 Crast‘ Agüzza 60,2 x 50,2 cm 9 Bei St. Moritz, 1916 40 x 50 cm 7 Der junge Inn, 1913 45 x 54 cm 8 Bergsee 85 x 105 cm 10 Lej Marsch, 1912 50 x 60 cm 11 Capolago bei Maloja, 1920 50 x 60 cm 12 Badende am Stazersee 38 x 46 cm 13 Silvaplanersee 80 x 100 cm 14 Silsersee bei Sonnenuntergang, 1920 28 x 37 cm 15 Vor dem Gewitter, 1913 42 x 50 cm 16 Feldarbeit im Engadin, 1920 65.5 x 80.5 cm 18 Strickende auf Blumenwiese, 1914 100 x 66 cm 17 Lesende am Fenster 100.5 x 120 cm 19 Strahlenmeer, 192? 65.3 x 65.3 cm 20 Ernte 100.5 x 130 cm 21 Familie 70 x 60 cm 22 Hirtenbub, 1941 80 x 100 cm 23 Frauenakt, 1927 80 x 65 cm 24 Frauenakt 65 x 50 cm 26 Früchteschale, 1926 40 x 50 cm 27 Sils Richtung Bergell, 1934 72 x 100 cm 28 Silvaplanersee mit Piz da la Margna, 192? 50 x 60 cm 25 Willhelm Tell 171 x 120 cm 29 Champfèr 50 x 70 cm 30 Silvaplana, 1932 63.5 x 79 cm 31 St. Moritz, 1919 40 x 40 cm 32 Inn bei Sils Baselgia mit Piz Surlej 40 x 50 cm 33 Sils im Frühwinter, 1929 65 x 80.5 cm 36 Winterwald, 1915 43 x 54 cm 34 Bernina, 1936 50.5 x 60.5 cm 35 Lej da Champfèr 85 x 105 cm 37 Bachlauf, 1919 60 x 50 cm 39 Geäst, 1913 60.5 x 80.7 cm 38 Bergbach im Winter 60 x 50 cm 40 Kutschenfahrt im Winter, 192? 55 x 50 cm 43 Selbstportrait mit Bild von St. Moritz, 1932 65 x 80.3 cm 41 Engadinerinnen 100 x 80 cm 42 Mit Engadiner Tracht 53 x 43 cm 45 Skifahrer, 1929 40 x 50 cm 46 Skiläufer 60 x 70 cm 44 Wintersonne bei St. Moritz, 1931 60.5 x 50.5 cm 48 Wolkenstudie Oberengadin, 1915 28 x 37 cm 47 Auf der Stazeralp, 1915 37 x 28 cm 49 Beim Stazersee mit Rosatschgruppe, 1914 28 x 37 cm 50 Im Stazerwald mit Piz Muragl, 1915 28 x 37 cm 51 Schale mit Stiefmütterchen 38 x 46 cm 52 Früchteschale, 1911 31 x 45 cm 53 Vase mit Mimosen 49 x 32 cm 54 Eislauf Stazersee, 1916 28 x 37 cm 55 Silvaplana, 192? 28 x 37 cm 56 Lärchen im Winterkleid, 1918 28 x 37 cm 57 Champfèr mit Corvatsch, 1919 28 x 37 cm 58 Sonnenuntergang bei der Fornohütte, 192? 28 x 37 cm 59 Gegenlicht, 1913 28 x 37 cm 60 Piz Albana und Piz Julier, 1916 28 x 37 cm 61 Kulm-Hotels St Moritz 63.5 x 48 cm 62 Switzerland St. Moritz-Engadin 127 x 92 cm 64 Schweiz Post-Auto-Verkehr 127 x 92 cm 63 Nos Vacances en Suisse 127 x 92 cm 65 Schweiz Hochtouristik 127 x 92 cm 66 Eiskunstlauf beim Kulmhotel 49 x 45 cm 67 Bally, 193? 62 x 45 cm 70 Windhunderennen 43 x 62 cm 68 Bally Eiskunstlaufpaar, 193? 62 x 45 cm 71 Swizerland St.Moritz-Engadin 42 x 31.5 cm 69 Fussballer 34 x 32 cm 72 St. Moritz im Sommer 50 x 34 cm 73 Tennisspieler, 1935 34 x 32 cm / 49.5 x 34.5 cm 75 Golferin 32 x 27 cm 74 Golfspieler 54 x 43 cm JEAN LEHMANN AUSSTELLUNG „ENGADINER LANDSCHAFTEN” ESPOSIZIONE „PAESAGGI ENGADINESI” 08.08.--16.09.2015 Impressum © 2015 beim Herausgeber, Auktionen St. Moritz AG, 7500 St. Moritz Konzept · Wilma Suter-Faustinelli & Urs Ettlin Gestaltung · Tati’s Design Keller AG, St. Moritz Limitierte Ausgabe © historische Fotografien aus Archiv von J. Hnilicka-Lehmann A A STE UKTIONEN Galerie | Galleria Via Mezdi 3 · 7500 St. Moritz STE UKTIONEN Sitz | Sede Via Rosatsch 7 · 7500 St. Moritz Tel +41 81 832 17 07 · www.asteauktionen.ch
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