Anweisungen und Regeln für die Zukunftswerkstatt

Anlage 3
Anweisungen und Regeln für die Zukunftswerkstatt
Spielregeln für die Kritikphase:
- Ärger, Unmut und Kritik loswerden!
- Kritik in Stichworten (kurz, kritisch, konkret)
- Keine Realisierungsvorschläge
- Keine Diskussionen
- Visualisierung aller Äußerungen
Spielregeln für die Phantasiephase:
- Ideen nach dem Motto „Alles geht“ finden
- Unsinnige Ideen sind erwünscht!
- Stichwortartig äußern
- Keine Kritik
- Keine Diskussionen
- Keine Realisierungsvorschläge
Spielregeln für die Umsetzungsphase:
- Utopische Vorstellungen in reale Bedingungen “übersetzen“
- Praktisch und konkret werden
- Auf Themenbezug achten!
- Schritte zur Realisierung aufzeigen
- Das spätere Handeln vorbereiten: Folgeaktivitäten, Handlungspläne festlegen
Visualisierungsregeln: (vgl. Albers/Broux, S.33)
Pro Karte einen Aspekt und maximal sieben (Stich-)Worte, in Druckschrift schreiben.
Kartentechnik: (vgl. Albers/Broux, S.33)
Jeder schreibt für sich seine Antworten/ Punkte stichwortartig auf Karten. Alle Karten
werden gesammelt, vorgelesen und angepinnt. Diskussionen vermeiden,
Verständnisfragen sind erlaubt. Gemeinsam werden die Karten nach
Themenschwerpunkten geordnet und mit Oberbegriffen oder Kurzaussagen
versehen.
Anleitung zur Ideensammlung (vgl. Albers/Broux, S. 51)
Leitfrage: „Wie lassen sich die positiv formulierten Kritikschwerpunkte mit viel
Phantasie, in einer Welt ohne Grenzen und Hemmnissen lösen?
Sammelt eure Vorschläge, Ideen, Träume.....
1. Einigt euch auf einen (max. 3) Themenbereich.
2. Bearbeitet diese nach der Methode der Kartentechnik.
3. Um die Ergebnisse dieses Brainstormings inhaltlich anzureichern, benutzt bitte
folgende Möglichkeit:
Kreativer Spaziergang:
Macht einen kurzen Spaziergang von 10-15 Minuten Dauer. Schreibt im Gehen zur
Problemfrage weitere Lösungen auf. Verwendet beim Schreiben jene Hand, mit der
ihr normalerweise nicht schreibt.
Leitfaden zur Förderung von Schülerbeteiligung im Eco-Schools Programm
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Anlage 3
4. Bereitet für die Ergebnispräsentation einen kreativen Einstieg vor.
Leitfrage: „Wie können wir die Ergebnisse den anderen auf möglichst spannende
Weise mitteilen?“
Brainstorming-Regeln Phantasiephase(vgl. Albers/Broux, S. 103/109)
- Jeder hat Phantasie!
-
Den Ideen freien Lauf lassen:
- Keine Zensur im Kopf
- Kein Denken an Sachzwänge
- Phantasie hat keine Grenzen
- Jede Idee ist erlaubt
- Je verrückter und phantasievoller, desto besser.
- Das sonst Undenkbare denken!
- Mut zum Ungewöhnlichen
-
Die Ideen werden mit der Kartentechnik gesammelt.
-
Quantität geht vor Qualität.
-
Klare Trennung von Ideenentwicklung und Bewertung.
-
Nach dem ersten „Gehirnsturm“ die Karten anpinnen und weiter sammeln.
-
Die Ideen anderer Teilnehmer aufgreifen und weiter entwickeln.
-
Nach dem Sammeln die Karten nach Schwerpunkten ordnen und mit
Überschriften versehen.
Quelle:
Albers, O./ Broux, A. (1999): Zukunftswerkstatt und Szenariotechnik.
Methodenbuch für Schule und Hochschule. Weinheim/Basel, Beltz Verlag.
Leitfaden zur Förderung von Schülerbeteiligung im Eco-Schools Programm
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