ZIKA-VIRUS Was Sie wissen sollten 24/7/365 Cigna verfolgt die Entwicklungen hinsichtlich des Ausbruchs der Erkrankung und steht seinen Kunden bei Bedarf jederzeit zur Seite. Unsere Kundendienstmitarbeiter stehen Ihnen an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zur Verfügung und beantworten Ihnen gerne alle Fragen zu Leistungen und sonstigen Anliegen im Zusammenhang mit Ihnen zustehenden Leistungen. 1. Was ist eine Zika-Virus-Infektion und wie wird sie übertragen? Zika ist eine Erkrankung, die durch das Zika-Virus verursacht wird. Das Virus wird hauptsächlich durch Stiche von Stechmücken der Gattung Aedes übertragen. 2.Welche Symptome sind mit der Erkrankung verbunden? Rund 20 % der mit dem Zika-Virus › Infizierten entwickeln grippeähnliche Symptome. Das Zika-Virus verursacht in der Regel › eher leichte Beschwerden; die Symptome treten einige Tage nach Stichen durch infizierte Stechmücken auf. Bei den meisten am Zika-Virus erkrankten Personen kommt es zu leichtem Fieber und Hautausschlag. Ebenfalls möglich sind Bindehautentzündungen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Müdigkeit. Die Symptome klingen in der Regel nach zwei bis sieben Tagen ab. www.cdc.gov und www.who.int Genauere Informationen zum Zika-Virus finden Sie auf den Webseiten des Centers for Disease Control and Prevention (USA) unter www.cdc.gov oder der Weltgesundheitsorganisation unter www.who.int 3.Kann das Virus von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden? Berichten zufolge wurden bei Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft mit dem ZikaVirus infiziert wurden, eine schwere Hirnfehlbildung, die sogenannte Mikrozephalie (eine Schädigung, bei welcher der Kopf des Kindes im Vergleich zu gesunden Kindern gleichen Alters und Geschlechts deutlich kleiner ist) sowie weitere Schädigungen beobachtet. Der Zusammenhang zwischen Zika und diesen Schädigungen wird gegenwärtig noch untersucht; bis zum Vorliegen weiterer Kenntnisse empfiehlt die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC für die nachstehenden Personengruppen jedoch besondere Vorsichtsmaßnahmen. Schwangere (unabhängig vom Zeitpunkt der Schwangerschaft) Reisen in Gebiete, in denen das Zika-Virus › übertragen werden kann, sollten möglichst auf einen Zeitpunkt nach der Schwangerschaft verschoben werden. Die vorliegenden Hinweise dienen ausschließlich Informationszwecken und sind nicht als medizinische Beratung zu verstehen. Bei Fragen empfehlen wir, einen unabhängigen medizinischen Berater zu Rate zu ziehen. Verwenden Sie Insektenschutzmittel, die von den Gesundheitsbehörden empfohlen werden und folgen Sie den Sicherheitsverkehrungen aus der Packungsbeilage. 887307 02/16 Sollten Sie in ein betroffenes Gebiet reisen müssen, › halten Sie im Vorfeld Rücksprache mit Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin und befolgen Sie während der Reise unbedingt die Ratschläge zur Vermeidung von Mückenstichen. Frauen, die eine Schwangerschaft planen Sprechen Sie vor Antritt einer Reise mit Ihrem › Arzt/Ihrer Ärztin über eventuelle Schwangerschaftspläne und das Risiko einer Zika-Virus-Infektion. 4.Wie wird die Krankheit diagnostiziert? Bei den meisten Menschen mit Zika-VirusInfektion erfolgt die Diagnose auf Grundlage der Symptome und aktueller Angaben (z. B. Mückenstiche, Reise in ein Zika-VirusRisikogebiet). Die Diagnose kann anhand von Labor-Bluttests bestätigt werden. 5.Wie sieht die Behandlung aus? Es gibt weder einen speziellen Impfstoff noch spezielle Medikamente zur Behandlung von Zika-Virus-Infektionen. Zur Linderung der Symptome › › sorgen Sie für ausreichend Ruhe, nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich, um zu vermeiden, dass Sie dehydrieren (körperlich austrocknen), › nehmen Sie zur Fiebersenkung und Schmerzlinderung Medikamente wie z. B. Paracetamol. › Nehmen Sie keinesfalls Aspirin oder andere nicht-steroidale entzündungshemmende Präparate. › Sollten Sie Medikamente zur Behandlung anderer gesundheitlicher Beschwerden einnehmen, nehmen Sie vor der Einnahme zusätzlicher Medikamente ärztliche Rücksprache. 6.Wo wurden in jüngster Zeit ZikaVirus-Fälle gemeldet? In den nachstehenden Ländern wurden bis Ende Januar 2016 Krankheitsfälle bestätigt. Lateinamerika und karibische Inseln Barbados, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Curaçao, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Französisch-Guayana, Guadeloupe, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Martinique, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Saint Martin, Suriname, Amerikanische Jungferninseln und Venezuela Ozeanien und Pazifische Inseln Samoa Afrika Kap Verde Aktuelle Informationen finden sie auf der Webseite der US-Gesundheitsbehörde CDC unter www.cdc.gov/zika/geo/. 7.Wie kann ich mich schützen? Sollten Sie in ein Land reisen, in dem bekanntermaßen Stechmücken vorkommen, die das Zika-Virus oder andere Viren übertragen, empfehlen wir die nachstehenden Schutzmaßnahmen. › Tragen Sie Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen. › Halten Sie sich in Räumen mit Klimaanlage oder Schutzgittern gegen das Eindringen von Stechmücken an Türen und Fenstern auf. › Schlafen Sie unter einem Moskitonetz, wenn Sie in überseeischen Gebieten reisen oder sich im Freien aufhalten und sich nicht ausreichend vor Mückenstichen schützen können. › Verwenden Sie Insektenschutzmittel, die von den Gesundheitsbehörden empfohlen werden. –Wenn Sie die Behandlung von Kleidung selbst durchführen, befolgen Sie die Produktanweisungen sorgfältig. –Geben sie Permethrinprodukte KEINESFALLS direkt auf die Haut. Die Mittel sind ausdrücklich für die Behandlung von Kleidung vorgesehen. 8.Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen? › Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie einzelne oder mehrere der auf Seite 1 genannten Symptome bei sich feststellen und sich an einem Ort aufgehalten haben, an dem das Zika-Virus vorkommt. › Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie schwanger sind und innerhalb von zwei Wochen nach einer Reise in ein Land, in dem Zika-Virus-Fälle gemeldet wurden, Fieber, Hautausschlag oder Gelenkschmerzen haben oder Ihre Augen gerötet sind. › Sollten Sie einen Säugling oder ein Kleinkind mitnehmen: –Säuglinge unter zwei Monaten nicht mit Insektenschutzmitteln behandeln –Schützen Sie Ihr Kind durch das Anziehen von Kleidung, die Arme und Beine bedeckt oder –decken Sie Kinderbett, Kinderwagen und Tragesitze mit einem Insektenschutznetz ab –Insektenschutzmittel nicht auf Hände, Augen, Mund oder verletzte und gereizte Hautpartien des Kindes auftragen –Erwachsene: Sprühen Sie etwas Insektenschutzmittel auf Ihre Hand und tragen Sie es mit den Händen auf das Gesicht des Kindes auf. Bitte besuchen Sie auch eine der nachstehenden Webseiten, auf denen Sie sowohl die vorliegenden Hinweise als auch weiterführende Informationen zum ZikaVirus finden. › Centers for Disease Control and Prevention (CDC/USA): www.cdc.gov/zika › Weltgesundheitsorganisation (WHO): www.who.int/topics/zika/en/ › Behandeln Sie Kleidung und Regenkleidung mit Permethrin oder legen Sie sich mit Permethrin behandelte Kleidung zu. –Der Schutzeffekt behandelter Kleidung bleibt über mehrere Waschvorgänge hinweg erhalten. Nähere Informationen zur Dauer des Schutzeffekts finden Sie in der Produktinformation. Die vorliegenden Hinweise dienen ausschließlich Informationszwecken und sind nicht als medizinische Beratung zu verstehen. Bei Fragen empfehlen wir, einen unabhängigen medizinischen Berater zu Rate zu ziehen. Verwenden Sie Insektenschutzmittel, die von den Gesundheitsbehörden empfohlen werden und folgen Sie den Sicherheitsverkehrungen aus der Packungsbeilage. Alle Produkte und Dienstleistungen von Cigna werden von den bzw. über die zuständigen Tochterunternehmen der Cigna Corporation, einschließlich Cigna Health und Life Insurance Company oder eigene Dienstleistungs-Tochterunternehmen bereitgestellt. Name, Logo und sonstige Marken von Cigna sind das Eigentum von Cigna Intellectual Property, Inc. Die Abbildungen dienen ausschließlich Illustrationszwecken. 887307 02/16 © 2016 Cigna. Bereitstellung einzelner Inhalte vorbehaltlich Lizenz.
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