Musterbrief zur Abwehr einer unberechtigten Forderung für eine InternetService-Leistung (gegenüber einem Volljährigen) Absenderadresse Anbieteradresse Einwurfeinschreiben Vorab per Faxschreiben: + 49 / 0........ Ihre Forderung Rechnungs-Nr./ Kunden-Nr. Vom (Datum) Datum: Sehr geehrte Damen und Herren, mit Schreiben vom (...) machen Sie mir gegenüber einen Betrag in Höhe von (...) Euro für die angebliche Inanspruchnahme einer Ihrer Internet-Serviceleistung geltend. Zu keinem Zeitpunkt habe ich jedoch einen Vertrag mit Ihnen abgeschlossen, schon gar keinen kostenpflichtigen. Andernfalls bitte ich um Nachweise, wann und wie es zu einem Vertragsschluss gekommen sein soll, in dem zudem die gesetzlichen Verbraucherschutzbestimmungen zum Fernabsatz zur Widerrufsbelehrung und Information erfüllt wurden. Nach nunmehriger Inaugenscheinnahme Ihrer Homepage habe ich festgestellt, dass der Preishinweis versteckt ist, offensichtlich und bewusst in der Absicht, dass er nicht entdeckt und überlesen wird. Im Gegenteil erwecken Sie den Eindruck, Ihre Leistung würde kostenlos angeboten. Darüber hinaus fehlt es an einer ausreichenden Widerrufsbelehrung. Den angeblich abgeschlossenen Vertragsschluss widerrufe ich daher hilfsweise nach den Vorschriften über Fernabsatzverträge und fechte ihn gleichzeitig vorsorglich aus allen in Betracht kommenden Gründen der §§ 119 ff. BGB, insbesondere wegen Irrtums und arglistiger Täuschung (§ 123 BGB), an. Zudem kündige ich den Vertrag -ebenfalls hilfsweise – ich fristlos. Die Angelegenheit betrachte ich damit insgesamt als erledigt. Eine Zahlung werde ich nicht vornehmen. Bei Drohungen mit einer unberechtigten Strafanzeige oder einer unzulässigen Eintragung der Forderung bei der SCHUFA behalte ich mir vor, rechtliche Schritte gegen Sie einzuleiten. Mit freundlichen Grüßen
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