ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE/B12-B14 ARBEITGEBERÄHNLICHE STELLUNG Art. 8 i.V.m. Art. 31 Abs. 3 Bst. c AVIG % ,Q HLQHU DUEHLWJHEHUlKQOLFKHQ 6WHOOXQJ EHILQGHQ VLFK 3HUVRQHQ GLH QDFK $+9* DOV XQ VHOEVWVWlQGLJ(UZHUEHQGH/RKQHU]LHOHQ]%]%LQ$**PE+RGHU*HQRVVHQVFKDIW XQGHLQHQPDVVJHEHQGHQ(LQIOXVVDXIGLH(QWVFKHLGILQGXQJGHV%HWULHEHVKDEHQ % 3HUVRQHQGLHQDFK$+9*DOVVHOEVWVWlQGLJ(UZHUEHQGHJHOWHQ]%,QKDEHUHLQHU(LQ ]HOILUPD VLQG QLFKW EHLWUDJVSIOLFKWLJ XQG VRPLW YRQ GHU $QVSUXFKVEHUHFKWLJXQJ LQ GHU $/9DXVJHVFKORVVHQ .|QQHQMHGRFKVROFKH3HUVRQHQGLH0LQGHVWEHLWUDJV]HLWDXVHLQHP'ULWWEHWULHEQDFKZHL VHQLVWGLH9HUPLWWOXQJVIlKLJNHLW]XSUIHQXQGDOOHQIDOOVGHUDQUHFKHQEDUH$UEHLWVDXVIDOO ]XHUPLWWHOQ % 3HUVRQHQGLHLQIROJHWHLOZHLVHPRGHUYROOVWlQGLJHP9HUOXVWLKUHU6WHOOHLQHLQHP%HWULHE DUEHLWVORVZHUGHQLQGHPVLHHLQHDUEHLWJHEHUlKQOLFKH6WHOOXQJEHLEHKDOWHQKDEHQDXI JUXQGGHUDQDORJHQ$QZHQGXQJYRQ$UW$EV%VWF$9,*UHFKWVSUHFKXQJVJHPlVV NHLQHQ $QVSUXFK DXI $/( GD VLH GLH (QWVFKHLGILQGXQJ LP %HWULHE ZHLWHUKLQ EHVWLPPHQ RGHUPDVVJHEOLFKEHHLQIOXVVHQN|QQHQ 6RODQJH GLHVH 3HUVRQHQ QLFKW GHILQLWLY DXV GHP%HWULHE DXVJHVFKLHGHQXQG LKUH DUEHLW JHEHUlKQOLFKH 6WHOOXQJ QLFKW HQGJOWLJ DXIJHJHEHQ KDEHQ EHVWHKW NHLQ $QVSUXFK DXI $/( 1LPPWHLQHYHUVLFKHUWH3HUVRQZlKUHQGGHUODXIHQGHQ5DKPHQIULVWIUGHQ/HLVWXQJVEH ]XJ HLQH DUEHLWJHEHUlKQOLFKH 6WHOOXQJ DXI NDQQ LKU $QVSUXFK QLFKW XQWHU DQDORJHU $Q ZHQGXQJ YRQ $UW $EV %VW F $9,* DEJHOHKQW ZHUGHQ 'DJHJHQ LVW GLH 9HUPLWW OXQJVIlKLJNHLW]XSUIHQ'LHVJLOWHEHQIDOOVIUHLQH)ROJHUDKPHQIULVW%*(&B YRP 1LFKWXQWHUGLHDQDORJH$QZHQGXQJYRQ$UW$EV%VWF$9,*IDOOHQ3HUVRQHQGLH DXIJUXQG GHV 9HUOXVWHVHLQHU 7lWLJNHLW LQ GHU VLH NHLQH DUEHLWJHEHUlKQOLFKH 6WHOOXQJ LQ QHKDWWHQ$/(JHOWHQGPDFKHQXQGGDQHEHQLQHLQHP'ULWWEHWULHEHLQHDUEHLWJHEHUlKQOL FKH6WHOOXQJEHNOHLGHQ,QHLQHPVROFKHQ)DOOLVW]XSUIHQREDXIJUXQGGHU7lWLJNHLWLP 'ULWWEHWULHE GLH 9HUPLWWOXQJVIlKLJNHLW QRFK JHJHEHQ LVW E]Z GHU DQUHFKHQEDUH $UEHLWV DXVIDOOHLQJHVFKUlQNWZLUG Ö 5HFKWVSUHFKXQJ %*(9*UXQGVDW]HQWVFKHLG'LH5HFKWVSUHFKXQJ]XUDUEHLWJHEHUlKQOLFKHQ6WHOOXQJ ZLOOQLFKWQXUGHPDXVJHZLHVHQHQ0LVVEUDXFKDQVLFKEHJHJQHQVRQGHUQEHUHLWVGHP5LVLNR HLQHV VROFKHQ GDV GHU $XVULFKWXQJ YRQ $/( DQ DUEHLWJHEHUlKQOLFKH 3HUVRQHQ LQKlUHQW LVW $PWHWHLQ$UEHLWQHKPHUDOV9HUZDOWXQJVUDWVRLVWHLQHPDVVJHEOLFKH(QWVFKHLGXQJVEHIXJQLV LP6LQQHGHUEHWUHIIHQGHQ5HJHOXQJH[OHJHJHJHEHQ 2NWREHU ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE/B15-B16 (9*&YRP(LQ*HVFKlIWVIKUHULQHLQHU*PE+GHUDXVGLHVHP$UEHLWV YHUKlOWQLVHQWODVVHQZLUGVHLQH(LQ]HOXQWHUVFKULIWVEHUHFKWLJXQJYHUOLHUWMHGRFKZHLWHUKLQ*H VHOOVFKDIWHU PLW GHU ELVKHULJHQ 6WDPPHLQODJH YRQ &+) EOHLEW YHUEOHLEW LQ DUEHLWJH EHUlKQOLFKHU 6WHOOXQJ (V LVW ZHLWHUKLQ P|JOLFK PDVVJHEHQG DXI GHQ *DQJ GHU *HVFKlIWH (LQIOXVV]XQHKPHQ (9* & YRP (V JLEW NHLQH UHFKWOLFKH *UXQGODJH HLQHQ 9HUVLFKHUWHQ SDX VFKDO YRQ GHU $QVSUXFKVEHUHFKWLJXQJ DXI $/( DXV]XQHKPHQ QXU ZHLO HU RGHU VHLQH (KH SDUWQHULQQRFK>LUJHQG@HLQ9HUZDOWXQJVUDWVPDQGDWLQQHKDW (9*&YRP 'HU$QVSUXFKDXI$/(HLQHUYHUVLFKHUWHQ3HUVRQPLWDUEHLW JHEHUlKQOLFKHQ6WHOOXQJNDQQQLFKWLQ$QOHKQXQJDQ$UW$EV%VWF$9,*YHUQHLQWZHU GHQZHQQVLHHLQHUVHLWVLP=HLWSXQNWGHU*UQGXQJGHU*HVHOOVFKDIWEHUHLWV$/(EH]RJXQG DQGUHUVHLWVLKU$UEHLWVYHUKlOWQLVQLFKWJHNQGLJWZRUGHQLVW+LQJHJHQLVWGLH9HUPLWWOXQJVIl KLJNHLW]XSUIHQ % 'HU /HLVWXQJVDXVVFKOXVV GLHVHU 3HUVRQHQ LVW DEVROXW ]X YHUVWHKHQ G K HV PXVV NHLQ 5HFKWVPLVVEUDXFKE]ZNHLQHDEVLFKWOLFKH5HFKWVXPJHKXQJYRQ.XU]DUEHLWQDFKJHZLH VHQZHUGHQ'HU$XVVFKOXVVKDWEHUHLWVGDQQ]XHUIROJHQZHQQDXIJUXQGGHUDUEHLWJH EHUlKQOLFKHQ 6WHOOXQJ OHGLJOLFK GDV 5LVLNR E]Z GLH 0|JOLFKNHLW HLQHV 0LVVEUDXFKV RGHU HLQHU*HVHW]HVXPJHKXQJEHVWHKW%*(9 % )UGLH3UIXQJREGLHYHUVLFKHUWH3HUVRQHLQHDUEHLWJHEHUlKQOLFKH6WHOOXQJLQQHKDWLVW GLH$UEHLWVORVHQNDVVH]XVWlQGLJ'LHVHPXVVMHGHYHUVLFKHUWH3HUVRQGLHVLFK]XP%H ]XJ YRQ $/( DQPHOGHW LQNO :LHGHUDQPHOGXQJHQ ± XQJHDFKWHW GHU $QWZRUWHQ DXI GLH GLHVEH]JOLFKHQ )UDJHQ LP $QWUDJVIRUPXODU ± DXI LKUH DUEHLWJHEHUlKQOLFKH 6WHOOXQJ LP ]XOHW]WJHDUEHLWHWHQ%HWULHESUIHQ(LQDOOIlOOLJHU(LQWUDJLVWLP'RVVLHUGHUYHUVLFKHUWHQ 3HUVRQPLWWHOV+DQGHOVUHJLVWHUDXV]XJ]XGRNXPHQWLHUHQ Ö 5HFKWVSUHFKXQJ %*(&BYRP3XEOL]LWlWVZLUNXQJGHV+DQGHOVUHJLVWHUVJLOWVHOEVWGDQQ ZHQQGLH)UDJHQEHWUHIIHQGDUEHLWJHEHUlKQOLFKHU6WHOOXQJIDOVFKEHDQWZRUWHWZXUGHQ (UJLEW VLFK GHU /HLVWXQJVDXVVFKOXVV ZHJHQ DUEHLWJHEHUlKQOLFKHU 6WHOOXQJ LP /DXIH GHV %H]XJVUHFKWV VR KDW GLH $UEHLWVORVHQNDVVH GLH ]X 8QUHFKW EH]RJHQHQ /HLVWXQJHQ ]X UFN]XIRUGHUQYJO% 2NWREHU ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE /B17-B18 Personen mit massgeblichem Einfluss auf die Entscheidfindung des Betriebs Mitglieder eines obersten betrieblichen Entscheidgremiums: Ohne Prüfung der effektiven Entscheidbefugnisse B17 Bei Verwaltungsräten/innen einer AG (Art. 716 ff. OR) und Gesellschafter/innen einer GmbH (Art. 804 ff. OR) ergibt sich die massgebliche Einflussnahme von Gesetzes wegen. Die Arbeitslosenkasse hat in diesen Fällen ohne weitere Prüfung den Leistungsausschluss zu verfügen. Æ Ö Beispiel Ein Mitglied des Verwaltungsrates, welches lediglich 2 % der Aktien besitzt und über Kollektivunterschrift zu zweien verfügt, ist ohne weitere Prüfung von der ALE ausgeschlossen. Dieser Ausschluss gilt unabhängig seines Aufgabenbereiches und der internen Aufgabenteilung sowie ungeachtet der Tatsache, dass z. B. der Verwaltungsratspräsident 95 % der Aktien besitzt und einzelunterschriftsberechtigt ist. Ö Rechtsprechung EVG C 373/00 vom 19.3.2002 (Der gekündigte Geschäftsführer einer AG, der über die Firma als Liquidator amtet, deren Mehrheitsaktionär und Verwaltungsrat er weiterhin ist, kann die Weiterführung des Geschäfts bis zu dessen Verkauf oder Auflösung beschliessen. Aus diesem Grund hat er in Anlehnung an Art. 31 Abs. 3 Bst. c AVIG keinen Anspruch auf ALE) BGE 8C_776/2011 vom 14.11.2012; BGE 8C_729/2014 vom 18.11.2014 (Bei Gesellschafter/innen sowie bei geschäftsführenden Gesellschafter/innen einer GmbH ergibt sich die massgebliche Einflussnahme gleich wie bei den Verwaltungsräten/innen von Gesetzes wegen) Æ Mitglieder eines obersten betrieblichen Entscheidgremiums: Mit Prüfung der effektiven Entscheidbefugnisse B18 Bei den Mitgliedern eines obersten betrieblichen Entscheidgremiums ist, mit Ausnahme von Verwaltungsräten/innen einer AG und Gesellschafter/innen einer GmbH, jeweils im Einzelfall zu prüfen, welche Entscheidungsbefugnisse den Personen aufgrund der internen betrieblichen Struktur tatsächlich zukommen. Die Grenze zwischen dem obersten betrieblichen Entscheidungsgremium und den unteren Führungsebenen lässt sich nicht allein anhand formaler Kriterien beurteilen. So kann etwa aus einer Prokura oder anderen Handlungsvollmachten noch nichts Zwingendes hinsichtlich Stellung und Einflussmöglichkeit innerhalb des betreffenden Betriebes abgeleitet werden, weil damit nur die Verantwortlichkeiten nach aussen geregelt werden. Zwar gehen mit solchen Stellungen in aller Regel vergleichbare Kompetenzen im Innenverhältnis einher, doch kann aus ihnen allein, ohne Bezugnahme auf den gegebenen statutarischen oder vertraglichen Rahmen und die gelebten Verhältnisse, noch keine massgebliche Beeinflussung der Willensbildung im Betrieb abgeleitet werden. Diese einzelfallbezogene Prüfung der Entscheidbefugnisse gilt auch für Geschäftsführer/innen einer AG und GmbH, die nicht gleichzeitig Verwaltungsräte/innen bzw. Gesellschafter/innen sind. Mehrheitlich dürfte Ä B17 geändert im Oktober 2015 Oktober 2012 ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE /B18-B18 jedoch der Ausschluss aufgrund umfassender Rechte und Pflichten der Geschäftsführer/innen gegeben sein. Æ Bei einem nicht dem Verwaltungsrat angehörenden einzelzeichnungsberechtigte/n Generaldirektor/in, der für die Bereiche Administration und Finanzen verantwortlich ist, kann ohne Bezugnahme auf die intern herrschenden Verhältnisse noch nicht zwingend eine massgebliche Beeinflussung der Willensbildung im Betrieb abgeleitet werden. Bei kleineren Betrieben mit wenig ausgeprägten Organisationsstrukturen kann jedoch unter Umständen ein massgebender Einfluss auf die Unternehmensentscheidungen auch ohne formelle Zeichnungsberechtigung und ohne Handelsregistereintrag möglich sein. Allerdings muss in solchen Einzelfällen eine tatsächliche, massgebende Einflussnahme auch nachgewiesen werden können. Ö Rechtsprechung BGE 120 V 521 (Es ist unzulässig, Angestellte in leitenden Funktionen allein deswegen generell vom Anspruch auszuschliessen, weil sie für einen Betrieb zeichnungsberechtigt und im Handelsregister eingetragen sind) BGE 8C_252/2011 vom 14.6.2011 (Die Einzelunterschriftsberechtigung, die Bezeichnung als «Managing Partner», die wenig ausgeprägten Organisationsstrukturen und flachen Hierarchien eines Kleinbetriebes lassen auf eine massgeblichen Einfluss des Versicherten schliessen) Ä B18 geändert im Oktober 2015 Oktober 2012 ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE /D1-D4 EINSTELLUNG IN DER ANSPRUCHSBERECHTIGUNG ZWECK DER EINSTELLUNG D1 Zweck der Einstellung als versicherungsrechtliche Sanktion ist die angemessene Mitbeteiligung der versicherten Person am Schaden, den sie durch ihr pflichtwidriges Verhalten der ALV verursacht hat. Sie hat zudem zum Ziel, Druck auf die einzelne Person auszuüben und sie dadurch zur Erfüllung ihrer Pflichten zu bewegen. Die Dauer der Einstellung bemisst sich aber grundsätzlich nicht nach der Höhe des der Versicherung verursachten Schadens, sondern nach dem Verschulden der versicherten Person. Ö Rechtsprechung EVG C 152/03 vom 25.6.2004 (selbstverschuldete Arbeitslosigkeit, Fälschung Kündigungsschreiben) D2 Eine Einstellung in der Anspruchsberechtigung hat bei jedem Verschulden, d. h. auch bei leichter Fahrlässigkeit (leichtes Verschulden) zu erfolgen. Dies gilt für sämtliche Einstelltatbestände, ausgenommen den Tatbestand der selbstverschuldeten Arbeitslosigkeit, welcher ein (eventual-)vorsätzliches Herbeiführen der Entlassung voraussetzt. D3 Erfüllt die versicherte Person einen in Art. 30 Abs. 1 AVIG erwähnten Tatbestand und ist ihr Verschulden mit dem notwendigen Beweisgrad erstellt, muss die zuständige Durchführungsstelle eine Einstellung aussprechen. Eine vorgängige Verwarnung ist nicht erlaubt. D4 (D4 gestrichen) Æ Ä D4 gestrichen im Oktober 2015 Oktober 2011 ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE/B19-B20 Ö 5HFKWVSUHFKXQJ %*(9(VLVWXQ]XOlVVLJ$QJHVWHOOWHLQOHLWHQGHQ)XQNWLRQHQDOOHLQGHVZHJHQJH QHUHOOYRP$QVSUXFKDXV]XVFKOLHVVHQZHLOVLHIUHLQHQ%HWULHE]HLFKQXQJVEHUHFKWLJWXQGLP +DQGHOVUHJLVWHUHLQJHWUDJHQVLQG %*(&BYRP'LH(LQ]HOXQWHUVFKULIWVEHUHFKWLJXQJGLH%H]HLFKQXQJDOV ©0DQDJLQJ 3DUWQHUª GLH ZHQLJ DXVJHSUlJWHQ 2UJDQLVDWLRQVVWUXNWXUHQ XQG IODFKHQ +LHUDU FKLHQHLQHV.OHLQEHWULHEHVODVVHQDXIHLQHPDVVJHEOLFKHQ(LQIOXVVGHV9HUVLFKHUWHQVFKOLHV VHQ % )U GLH %HXUWHLOXQJ RE HLQH YHUVLFKHUWH 3HUVRQ PLW %OLFN DXI GLH NRQNUHWHQ 8PVWlQGH GHV (LQ]HOIDOOHV WDWVlFKOLFK HLQHQ PDVVJHEOLFKHQ (LQIOXVV DXI GLH 8QWHUQHKPHQVHQW VFKHLGXQJHQ KDW N|QQHQ XD IROJHQGH $QJDEHQ XQG %HZHLVPLWWHO KHUDQJH]RJHQ ZHU GHQ x +DQGHOVUHJLVWHUDXV]XJ x 6WDWXWHQ x *UQGXQJVSURWRNROOH 3URWRNROOH GHU *HQHUDOYHUVDPPOXQJ RGHU YRQ *HVFKlIWVOHL WXQJVVLW]XQJHQ x $UEHLWVYHUWUlJH x 2UJDQLJUDPPGHV%HWULHEHV x 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ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE/B21-B24 Mitarbeitende Ehegatten oder Ehegattinnen (Personen in eingetragener Partnerschaft sind Eheleuten gleichgestellt) % 1HEHQGHQ3HUVRQHQPLWDUEHLWJHEHUlKQOLFKHU6WHOOXQJVLQGDXFKLKUHLP%HWULHEPLWDU EHLWHQGHQ(KHJDWWHQRGHU(KHJDWWLQQHQQLFKWDQVSUXFKVEHUHFKWLJW % (LQH YHUVLFKHUWH 3HUVRQ ZHOFKH ZlKUHQG HLQHU ODXIHQGHQ 5DKPHQIULVW IU GHQ /HLV WXQJVEH]XJ LP %HWULHE LKUHV (KHJDWWHQ RGHU LKUHU (KHJDWWLQ HLQH 6WHOOH DQWULWW EOHLEW QDFKGHUHQ$XIJDEHZlKUHQGGHU5DKPHQIULVWDQVSUXFKVEHUHFKWLJW)UHLQH)ROJHUDK PHQIULVW JLOW GLH YHUVLFKHUWH 3HUVRQ KLQJHJHQ HUVW GDQQ DOV DQVSUXFKVEHUHFKWLJW ZHQQ VLH HQWZHGHU PLQGHVWHQV HLQH VHFKVPRQDWLJH EHLWUDJVSIOLFKWLJH %HVFKlIWLJXQJ QDFK $XIJDEH GHU 7lWLJNHLW LP HKHOLFKHQ %HWULHE DXVJHEW KDW RGHU GLH 0LQGHVWEHLWUDJV]HLW YRQ0RQDWHQDOOHLQHDXVVHUKDOEGHVHKHOLFKHQ%HWULHEHVHUIOOW % $E 'DWXP HLQHU 6FKHLGXQJ ULFKWHUOLFKHQ 7UHQQXQJ RGHU YRP 5LFKWHU YHUIJWHQ (KH VFKXW]PDVVQDKPHEHVWHKW$QVSUXFKDXI$/( Ö 5HFKWVSUHFKXQJ %*( &B YRP'HUPLWDUEHLWHQGH(KHJDWWH GHU 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VRQGHUQ IKUW GDV ]XVWlQGLJH .RQNXUVDPW GDV .RQNXUVYHUIDKUHQ ]X (QGH N|Q QHQNHLQHGXUFKGDV.RQNXUVYHUIDKUHQHLQJHVFKUlQNWHQ%HIXJQLVVHYRP.RQNXUVDPWDXIVLH ]XUFNIDOOHQ'HU$QVSUXFKDXI$/(LVWGHPQDFK]XEHMDKHQ (9* & YRP %HL HLQHU YRQ $PWHV ZHJHQ DQVWHKHQGHQ /|VFKXQJ GHU *H VHOOVFKDIW LP +DQGHOVUHJLVWHU NDQQ YRU GHU /|VFKXQJ LP +DQGHOVUHJLVWHU QLFKWV 5HOHYDQWHV PHKUJHVFKHKHQ,QVEHVRQGHUHEHVWHKWNDXPQRFKGLH0|JOLFKNHLWGDVVVLFKGLHYHUVLFKHU WHQ3HUVRQZLHGHULQVHLQHU*PE+HLQVWHOOWZRPLWGDV0LVVEUDXFKVULVLNRHQWIlOOW %*(&BYRP(LQHEHVFKORVVHQHRGHUDQJHRUGQHWH/LTXLGDWLRQLVWNHLQ WDXJOLFKHV.ULWHULXPGDIUGDV$XVVFKHLGHQHLQHU3HUVRQLQDUEHLWJHEHUlKQOLFKHU6WHOOXQJ]X EHOHJHQ 2NWREHU ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE/B30-B31 Arbeitgeberähnliche Stellung in Betrieb A und unselbstständige Erwerbstätigkeit in Betrieb B % (LQH YHUVLFKHUWH 3HUVRQ PLW DUEHLWJHEHUlKQOLFKHU 6WHOOXQJ KDW DXFK GDQQ NHLQHQ $Q VSUXFKDXI$/(ZHQQVLHQXUIUNXU]H=HLWLQHLQHP'ULWWEHWULHEXQVHOEVWVWlQGLJHUZHU EHQGWlWLJZDU +DW HLQH YHUVLFKHUWH 3HUVRQ ZHLWHUKLQ HLQH 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YRU LKUHU $UEHLWVORVLJNHLW HLQH DUEHLWJHEHUlKQOLFKH 6WHOOXQJ LQQH KDW WHQ KDW GLH $UEHLWVORVHQNDVVH QlKHU ]X SUIHQ RE GLHVH WDWVlFKOLFK HLQHQ /RKQ EH]R JHQ KDEHQ 'LHVH $ENOlUXQJVSIOLFKW HUVWUHFNWVLFK DXFK DXI GLH PLWDUEHLWHQGHQ (KHJDW WHQ XQG (KHJDWWLQQHQ XQG QDKHQ 9HUZDQGWHQ YRQ DUEHLWJHEHUlKQOLFKHQ 3HUVRQHQ 'HU 1DFKZHLVGHV/RKQIOXVVHVKDWQDFK%II]XHUIROJHQ 2NWREHU ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE/B33-B34 Rückforderung von unrechtmässig bezogenen Leistungen % 6WHOOW GLH $UEHLWVORVHQNDVVH HUVW LP /DXIH GHV /HLVWXQJVEH]XJHV IHVW GDVV GLH YHUVL FKHUWH 3HUVRQ LPPHU QRFK HLQH DUEHLWJHEHUlKQOLFKH 6WHOOXQJ LQQH KDW KDW VLH GLH XQ UHFKWPlVVLJEH]RJHQH$/(]XUFN]XIRUGHUQ 1DFK $UW $76* YHUZLUNW GHU 5FNIRUGHUXQJVDQVSUXFK LQQHUW HLQHP -DKU QDFKGHP GLH $UEHLWVORVHQNDVVH ]XPXWEDUHUZHLVH .HQQWQLV YRQ HLQHP XQUHFKWPlVVLJHQ /HLV WXQJVEH]XJ HUKDOWHQ KDW VSlWHVWHQV DEHU -DKUH QDFK GHU $XV]DKOXQJ GHU /HLVWXQJ 'LHHLQMlKULJH)ULVWEHJLQQWHUVWLQMHQHP=HLWSXQNW]XODXIHQLQZHOFKHPGLH$UEHLWVOR VHQNDVVH.HQQWQLVYRPUFNIRUGHUXQJVEHJUQGHQGHQ6DFKYHUKDOWKDWWH $XIJUXQG GHU 3XEOL]LWlWVZLUNXQJ GHV +DQGHOVUHJLVWHUVPXVV VLFK GLH $UEHLWVORVHQNDVVH MHGRFKLQ$EZHLFKXQJYRQGLHVHU*UXQGUHJHOGLH.HQQWQLVYRQGHUOHLVWXQJVDXVVFKOLHV VHQGHQ 0LWJOLHGVFKDIW GHV PLWDUEHLWHQGHQ 9HUZDOWXQJVUDWHV RGHU GHU PLWDUEHLWHQGHQ 9HUZDOWXQJVUlWLQ HLQHU $* E]Z GHU 6WHOOXQJ DOV *HVFKlIWVIKUHULQ HLQHU *PE+ YRQ $QIDQJ DQ HQWJHJHQKDOWHQ ODVVHQ 'DV EHGHXWHW GDVV LQ GLHVHQ )lOOHQ GLH HLQMlKULJH )ULVW EHUHLWV PLW GHU ]X 8QUHFKW DXVEH]DKOWHQ (QWVFKlGLJXQJ ]X ODXIHQ EHJLQQW GD GLH 6WHOOXQJ DOV 9HUZDOWXQJVUDW RGHU 9HUZDOWXQJVUlWLQ LQ HLQHU $* RGHU GLH *HVFKlIWVIK UXQJLQHLQHU*PE+LP+DQGHOVUHJLVWHUHUVLFKWOLFKLVW%*(9 % 'LH 5HFKWVSUHFKXQJ LQ %H]XJ DXI GHQ $XVVFKOXVV YRQ DUEHLWJHEHUlKQOLFKHQ 3HUVRQHQ LP%HUHLFKGHU$/(VRZLHIUGLH/HLVWXQJVEHUHLFKH.$(6:(XQG,(LVWVHKUXPIDQJ UHLFK 1DFKIROJHQG ZHUGHQ HLQLJH DXVJHZlKOWH %HLVSLHOH XQG (9*(QWVFKHLGH DXIJH IKUW Ö %HLVSLHOH 9HUZDOWXQJVUDWVPLWJOLHGHLQHU$* 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QHQ$QVSUXFKDXI$/( $QJHVWHOOWLQGHU(LQ]HOILUPDGHV(KHJDWWHQ (LQ 9HUVLFKHUWHU LVW $QJHVWHOOWHU LQ GHU (LQ]HOILUPD VHLQHU (KHIUDX 'DV DQIlQJOLFK YROOH 3HQVXP ZLUG DXI UHGX]LHUW 'HU 9HUVXFK GLH MHZHLOV XPVDW]VFKZDFKH =HLW PLWWHOV 7DJJHOGHUQ GHU $/9 ]X EHUEUFNHQ NRPPW HLQHU UHFKWVPLVVEUlXFKOLFKHQ 8PJHKXQJ GHU5HJHOXQJEHUGLH.$(JOHLFKXQGEHJUQGHWNHLQHQ$QVSUXFKDXI$/( 2NWREHU ALE SECO-TC AVIG-Praxis ALE/B34-B34 *HVFKlIWVIKUHUHLQHU*PE+ (LQHYHUVLFKHUWH3HUVRQGLHLKUH6WHOOHLQHLQHU*PE+DXIJLEWMHGRFKLKUH2UJDQVWHOOXQJ DOV*HVFKlIWVIKUHUEHLEHKlOWKDWHLQHDUEHLWJHEHUlKQOLFKH)XQNWLRQLP%HWULHEXQGNDQQ GLH(QWVFKHLGXQJHQGHU*PE+ZHLWHUKLQEHVWLPPHQRGHU]XPLQGHVWPDVVJHEOLFKEHHLQ IOXVVHQ 'DUDQ YHUPDJ DXFK GLH 7DWVDFKH QLFKWV ]X lQGHUQ GDVV VlPWOLFKHV ,QYHQWDU YHUlXVVHUWZXUGHXQGGLH)LUPDLQGHU)ROJHLQDNWLYZDU,QIROJHLKUHU)XQNWLRQDOVPDVV JHEOLFKHV2UJDQGHU*PE+LVWHVLKUXQEHQRPPHQGHQ%HWULHEZLHGHU]XDNWLYLHUHQ(LQ $QVSUXFKDXI$/(LVWGHP]XIROJH]XYHUQHLQHQ 9HUPLWWOXQJVIlKLJNHLWDUEHLWJHEHUlKQOLFKH6WHOOXQJ 'DVVGLH 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)UDJH QDFK HLQHU %HWHLOLJXQJ DP %HWULHE RGHU OHLWHQGHQ )XQNWLRQ LVW LQ FDVX LUUHOHYDQW 'LH GHQ $QVSUXFK DXVVFKOLHVVHQGH (LJHQVFKDIW GHV 9HUVL FKHUWHQ DOV 3HUVRQ LQ DUEHLWJHEHUlKQOLFKHU 6WHOOXQJ PXVV VLFK GLH $UEHLWVORVHQNDVVH DXI JUXQGGHU3XEOL]LWlWVZLUNXQJGHV+DQGHOVUHJLVWHUVHQWJHJHQKDOWHQODVVHQ 2NWREHU
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