Wir können uns irren und Dinge für wertvoll halten, die eigentlich gar nicht wertvoll sind. Ein solcher Irrtum hat zumeist fatale Folgen..... Wir meinen ..., dass Dinge für unser Glück eine Bedeutung haben, die im besten Fall bedeutungslos sind, uns in vielen Fällen aber sogar unglücklicher machen können.... ...wenn sich die allermeisten Philosophen in einer Sache einig sind (und das kommt selten vor!), dann darin, dass uns viele Dinge, von denen wir uns unser Lebensglück versprechen und erhoffen, im Grunde enttäuschen und uns nicht glücklich machen. Michael Borndt SJ; Was in Krisen zählt. Wie Leben gelingen kann. S.25-26 Verlag Zabert Sandmann, 2013 Ausgabe Nr. 593 20.02. bis 28.02.2016 Zweiter Fastensonntag: Gen 15,5-12.17-18; Phil 3,17-4,1; Lk 9,28b-36 Liebe Besucherinnen und Besucher der Moritzkirche, wenn wir jemandem zum Geburtstag gratulieren, dann wünschen wir ihm dabei gerne "viel Gesundheit und Glück". Aber welche Art von Glück meinen wir damit? Hoffen wir für den anderen, dass er mit den Zahlen auf seinem Lottoschein den Jackpot knacken wird? Oder wollen wir mit dem Wunsch nach Glück ein mögliches Unheil von dem anderen abhalten? Im Prinzip erleben wir Glück als etwas, das wir uns nicht selbst kaufen können. In vielen Fällen ist es ein positiver Zufall oder eine (zu Lebensglück verhelfende) Schicksalswende, die wir dann als unverdiente Geschenke empfinden. Möglicherweise haben die drei Apostel Petrus, Johannes und Jakobus so etwas wie ein Glücksgefühl empfunden, als sie Jesus als einzige der Apostel auf den Berg begleiten durften, wo er beten wollte. Vielleicht haben sie die Teilnahme an der kleinen "Bergtour" als eine persönliche Auszeichnung aufgefasst und waren deshalb stolz und glücklich. Als sich das Gesicht Jesu beim Beten auf dem Berg veränderte, sein Gewand leuchtend weiß wurde, und Mose und Elija in strahlendem Licht mit ihm sprachen, war für die drei Apostel der Moment höchsten Glücks erreicht. Diesen Augenblick wollten sie für immer festhalten; hier wollten sie deshalb drei Hütten bauen. Aber das war nicht das Ziel Jesu. In den vier Evangelien (bezogen auf die Einheitsübersetzung) kommt kein einziges Mal das Wort "Glück" vor. Augenscheinlich ist es nicht das vorrangige Ziel seiner Botschaft, den Menschen ein glückliches Leben ohne Sorgen und Nöte - zu ermöglichen. Während die drei Apostel sich vom Glanz des Lichtes blenden ließen, sprach Jesus nämlich mit den beiden großen Männern des Judentums über sein Ende in Jerusalem (Lk 9,31). Jesu geht seinen Weg konsequent weiter. Er weiß, dass der erhebende Moment auf dem Berg noch nicht das endgültige Glück ist. Mit seiner Botschaft vom nahenden Gottesreich klammert er den Schmerz und die Verzweiflung für sich, und für uns, nicht aus. Wir dürfen dankbar auf unserem Lebensweg die Momente der Verklärung auf dem Berg annehmen und genießen. Um ins Reich Gottes zu gelangen müssen wir aber auch bereits sein, mit Jesus den Berg hinab zu steigen (Mt 17,9) und unseren Weg ganz bis zum Ende zu gehen. Christian Wild, Diakon an der moritzkirche Gottesdienste vom 20.02. – 28.02.2016 Samstag 20.02. 16:00 18:00 Beichtgelegenheit Vorabendmesse f. Eltern Fanny und Martin Saule (Predigt: Msgr. Josef Hosp) Sonntag 21.02. Zweiter Fastensonntag 10:00 Pfarrgottesdienst mit Schola; Harald Geerkens, Orgel (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) 18:00 Abendmesse f. Rosa Maria Fasold (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) Montag 22.02. Kathedra Petri 12:15 Mittagsmesse f. Familie Kiederle 18:00 Abendmesse Dienstag 23.02. Hl. Polykarp, Bischof, Märtyrer 12:15 Mittagsmesse f. Georg und Marianne Sailer 18:00 Abendmesse f. Gottesackermessbündnis 19:00 Ökumenischer Gottesdienst für Menschen in Trennung und Scheidung Mittwoch 24.02. Hl. Matthias, Apostel 12:15 Mittagsmesse f. Rosa Maria Fasold 18:00 Abendmesse f. Maria Nickl Donnerstag 25.02. 12:15 16:00 17:00 18:00 18:30 Mittagsmesse f. Gertrud Meisinger Kirche des diako, Messe Ökumenischer Gedenkgottesdienst zur Bombardierung Augsburgs im II. Weltkrieg Abendmesse f. die armen Seelen Eucharistische Anbetung (bis 20:00 Uhr) 06:30 09:30 10:00 12:15 17:30 18:00 Morgenlob Jakobsstift, Wort-Gottesdienst Pauline-Fischer-Haus, Messe Mittagsmesse f. Wolfsches Manual Klosterkirche Maria Stern, Rosenkranz Klosterkirche Maria Stern, Abendmesse Samstag 27.02. 16:00 18:00 Beichtgelegenheit Vorabendmesse f. Michel Guichemerre (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) Sonntag 28.02. Dritter Fastensonntag 10:00 Pfarrgottesdienst (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) 18:00 Abendmesse f. Klara Endres (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) Freitag 26.02. Veranstaltungen vom 20.02. – 28.02.2016 Öffentliche Kirchenführung am 20.02., 12:00 Uhr, Treffpunkt Hauptportal Michael Baumgartner, enclosures, Ausstellung im moritzpunkt Dauer der Ausstellung bis 29.04.2016 freitags in der Fastenzeit, 6:30 Uhr, Kirche St. Moritz Morgenlob, anschließend gemeinsames Frühstück im moritzpunkt Sonntag, 21.02.2016, 16:00 Uhr, Kirche St. Moritz Orlando di Lasso (1532-1594) Officium pro omnibus fidelibus defunctis (Requiem zu vier Stimmen in der Augsburger Erstfassung von 1575) Ausführende: Capella Foccara (Gerhard Hölzle, Tenor; Felix Rumpf, Bariton; Hans Ganser, Bass; Burkhard Kosche, Basso profondo; Matthias Sprinz, Cas Gevers, Ralf Müller, Renaissanceposaune; Angelika Radowitz, Bassdulzian; Michael Eberth, Orgel); Abendkasse: € 15/ermäßigt € 10 Dienstag, 23.02.2016, 19:00 Uhr, Kirche St. Moritz „Loslassen und Freigeben“ Ökumenischer Gottesdienst für Menschen in Trennung und Scheidung gestaltet vom ökumenischen Vorbereitungsteam im Anschluss Gesprächsmöglichkeit im moritzpunkt Mittwoch, 24.02., 17:00 Uhr, moritzpunkt „Darüber will ich heute reden… Macht Fasten(zeit) noch Sinn und Freude?“ Monatliche offene Gesprächsrunde zu aktuellen Themen Moderation: Sr. Elisabeth Schwerdt CJ und Diakon Christian Wild Donnerstag, 25.02., 17:00 Uhr, Kirche St. Moritz Ökumenischer Gedenkgottesdienst zur Bombardierung Augsburgs 1944 Liturgische Gestaltung: Stadtdekanin Susanne Kasch und Stadtdekan Helmut Haug Stefan Saule an der Orgel Offenes Ohr: Montag bis Freitag von 16:00 bis 18:00 Uhr 22.02.2016: 23.02.2016: 24.02.2016: 25.02.2016: 26.02.2016: Pfarrer Karl Mair Pfarrer Herbert Limbacher Prälat Dr. Norbert Maginot Domkapitular Franz-Reinhard Daffner Pfarrer Franz Seiler Freitag, 26.02., 19:00 Uhr Heilsame Wege zum Thema „Orte der Barmherzigkeit“ mit Impulsen und Gebeten zu ausgewählten Orten der Barmherzigkeit Treffpunkt: Asylunterkunft Ottostraße 2 gestaltet vom Arbeitskreis Spiritualität an der Moritzkirche weiterer Abend am 11.03, 19 Uhr, ab Café Schülertreff, Auf dem Kreuz 15
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