Ausgabe Nr. 587 09.01. bis 17.01.2016 Taufe des Herrn: Jes 42,5a.1-4.6-7; Apg 10,34-38; Lk 3,15-16.21-22 „Die Taufe Jesu“ Epitaph für Kanoniker Bartholomäus Fischer (um 1510, Werkstatt Peter Vischer, Nürnberg (zugeschr.), Bronze gegossen) Herr, du bist so gut, Du gibst mir alles, Du sprichst in mein Versagen, in meine Armut Dein Wort. Du schenkst in meine Schwachheit die Gnade Deiner Gegenwart. Du rührst mich an, dass ich erwache für Dich, dass ich annehme, was Du gibst, und mit Freuden den Weg gehe, den Du weist. Aus all meiner Schwachheit führt mich immer ein Weg zu Dir, und immer führt er in die Begegnung mit Dir. Hanna Hümmer Liebe Besucherinnen und Besucher der Moritzkirche, im südlichen Seitenschiff der Moritzkirche befindet sich ein BronzeEpitaph, das in beeindruckender Weise die Taufe Jesu zeigt. Dieses Fest, das an diesem Wochenende gefeiert wird, ist das Ende der weihnachtlichen Festzeit. Die Feierlichkeiten liegen hinter uns und die meisten von uns sind wieder zur Normalität zurückgekehrt. Auch im Leben von Jesus ist quasi der Alltag eingekehrt. Er lebt für viele Jahre im Haus seiner Eltern und arbeitet in der Werkstatt seines Vaters mit, ganz so wie man es von einem guten Sohn erwartet. Ende der Weihnachtsgeschichte? Was ist aus dem Kind geworden, auf das alle ihre Hoffnung gesetzt haben, das unser Erlöser sein sollte? Die Antwort erhalten wir an dem Tag, an dem Jesus zum Jordan kommt und sich in die Menge derer einreiht, die sich von Johannes taufen lassen wollen. Als Johannes das Wasser des Jordans über Jesu Haupt fließen lässt, da geschieht etwas, das alles in einem neuen Licht erscheinen lässt: Der Himmel öffnet sich, der Heilige Geist kommt auf Jesus herab und Gott lässt seine Stimme erklingen. „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ Damit ist klar, dass Gott in ihm Mensch geworden ist, dass das Göttliche in diesem Menschen aufstrahlt. Damit beginnt das öffentliche Leben Jesu, in dem er alles auf den Kopf stellt, was eigentlich von ihm erwartet wurde. Nicht für die Verurteilung und Bestrafung der Sünder, sondern für Erbarmen und Vergebung wird er stehen. So ist auch Gott, der in Jesus Mensch geworden ist. Er findet Gefallen an uns Menschen, nicht nur für das, was uns gut gelungen ist, sondern auch an allen Unzulänglichkeiten und Fehlern, an allem, was schief läuft in unserem Leben. Mit seiner grenzenlosen Liebe spricht er ein bedingungsloses Ja zu uns und unserem Leben. Dass das Vertrauen auf dieses Ja und die göttliche Liebe Sie durch das kommende Jahr begleitet, das wünscht Ihnen von Herzen Renate Braun, Gemeinderat der Moritzkirche Gottesdienste vom 09.01. – 17.01.2016 Samstag 09.01. 16:00 18:00 18:45 Beichtgelegenheit Vorabendmesse (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) Kirche des diako Konzert zum Ende der weihnachtlichen Festzeit Sonntag 10.01. Taufe des Herrn 10:00 Pfarrgottesdienst (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) 18:00 Abendmesse (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) f. Therese Roßmann 21:00 Nachtgebet 21 Montag 11.01. 12:15 18:00 Mittagsmesse mit Bitte um Gesundheit an Leib und Seele Abendmesse f. Maria Nickl Dienstag 12.01. 12:15 18:00 Mittagsmesse f. Georg und Christoph Strobl Abendmesse f. Ehepaar Götz-Heigl Mittwoch 13.01. 12:15 18:00 Mittagsmesse f. Wolfsches Manual Abendmesse zu Ehren der Gottesmutter Maria, Rosa Mystica Donnerstag 14.01. 12:15 16:00 18:00 18:30 Mittagsmesse f. Maria und Anton Steinecker und Verwandtschaft Kirche des diako, Messe Abendmesse f. die armen Seelen Eucharistische Anbetung (bis 20:00 Uhr) Freitag 15.01. 09:30 12:15 17:30 18:00 Jakobsstift, Messe Mittagsmesse f. Gottesackermessbündnis Klosterkirche Maria Stern, Rosenkranz Klosterkirche Maria Stern, Abendmesse Samstag 16.01. 16:00 18:00 Beichtgelegenheit Vorabendmesse f. Zenta und Ingeborg Grandits (Predigt: Domkapitular Dr. Wolfgan Hacker) Sonntag 17.01. Zweiter Sonntag im Jahreskreis 10:00 Pfarrgottesdienst (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) 18:00 Abendmesse (Predigt: Pfarrer Helmut Haug) f. L VM und Angehörige 19:00 Ökumenischer Hochschulgottesdienst Veranstaltungen vom 09.01. – 17.01.2016 Öffentliche Kirchenführung am 16.01.2016, 12:00 Uhr, Treffpunkt Hauptportal der Moritzkirche Sonntag, 10.01.2016, 11:00 Uhr, moritzpunkt Moritzcafé Nach dem Pfarrgottesdienst laden wir Sie auf eine Tasse Tee oder Kaffee und eine nette Begegnung in den moritzpunkt ein! Sonntag, 10.01.2016, 21:00 Uhr, Kirche St. Moritz Nachtgebet 21 „Den Brunnen tiefer graben…“ – Christian de Chergé Den eigenen Brunnen tiefer graben, das bedeutet, in einer tiefen Begegnung mithilfe des anderen dem Geheimnis nachzuspüren, das tief in einem jeden "beheimatet" ist, jenem Geheimnis, das uns verbindet mit allen Menschen, Kulturen und Religionen. Die Mönche von Tibhirine (Algerien) haben dies erfahren, ihr Prior Christian de Chergé hat es ins Wort gebracht, die Gemeinschaft hat es bis in den Tod bezeugt. Den eigenen Brunnen tiefer graben und die Quellen entdecken, die uns geschenkt sind, dazu lädt dieses Nachtgebet ein. Liturgische Gestaltung: Abt Theodor Hausmann OSB und Karina Staffler Sonntag, 17.01.2016, 19:00 Uhr, Kirche St. Moritz Ökumenischer Hochschulgottesdienst „Wenn Wut zu Musik wird“ Prof. Dr. Bernhard Hofman, Musikwissenschaft Vorschau: Dienstag, 19.01.2016, 14:30 Uhr, Zeughaus, I. OG Seniorennachmittag Rosenkranz Engel des Herrn Mo bis Do um 17:15 Uhr in der Kreuzkapelle Mo bis Fr um 12:00 Uhr Offenes Ohr: Montag bis Freitag von 16:00 bis 18:00 Uhr Montag 11.01.2016 Pfarrer Max Stetter Dienstag 12.01.2016 Pfarrer Dr. Hubert Kranzfelder Mittwoch 13.01.2016 Prälat Dr. Norbert Maginot Donnerstag 14.01.2016 Pfarrer Werner Appelt Freitag 15.01.2016 P. Bruno Zuchowski SS.CC. Mit Liedern und Texten ins Neue Jahr Referentinnen: Seniorenteam Musik: Christel Malhöfer Dienstag, 19.01.2016, 18:45 Uhr, moritzpunkt Zwischen Tag und Nacht: Schlüssel zum Glück Texte zum Nachdenken, Aufhorchen, Innehalten und ins Gespräch kommen Sr. Benedikta Hintersberger, Albert Haug, Sabine Stötzer
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