S 2015 Skripten von Alpmann Schmidt – das komplette Examenswissen, systematisch und klausurtypisch aufbereitet Sachenrecht 1 S Skripten 20. Auflage 2015 Das Sachenrecht ist eines der schwierigsten und zugleich examenswichtigsten Gebiete des Zivilrechts. Das Skript bietet eine verständliche und umfassende Darstellung des Mobiliarsachenrechts einschließlich seiner Institute zur Kreditsicherung und der für alle Sachen geltenden Normen zum Besitz und zum Eigentümer-Besitzer-Verhältnis. Es enthält zahlreiche Aufbauschemata, Übersichten, Aufbau- und Fehlerhinweise sowie – neben zahlreichen Beispielsfällen – 31 klausurtypische Fälle in gutachtlicher Lösung. Das vermittelte Wissen ist Basis für die Erarbeitung des Immobiliarsachenrechts mittels des AS-Skripts Sachenrecht 2. Inhalt: Die Neuauflage berücksichtigt insbesondere: Besitz Vollständige und ausführlichere Lösung der zahlreichen Beispielsfälle Sicherungseigentum (Kreditsicherung) Anwartschaftsrecht und Eigentumsvorbehalt Pfandrecht (Kreditsicherung) ISBN: 978-3-86752-434-6 € 19,90 Eigentümer-Besitzer-Verhältnis Sachenrecht 1 Allgemeine Lehren/Bewegliche Sachen BGH: Widerlegung der Eigentumsvermutung aus § 1006 Abs. 2 BGB bei zeitlicher Divergenz zwischen Eigentumserwerb und Besitzerlangung BGH: Sammlermünzen sind kein Geld i.S.v. § 935 Abs. 2 BGB (Krügerrand) Alpmann Schmidt Eigentum an beweglichen Sachen – Erwerb vom Berechtigten – Erwerb vom Nichtberechtigten – Gesetzlicher Erwerb Sachenrecht 1 Veltmann 20. Auflage 2015 Alpmann Schmidt Deckblatt.fm Seite 1 Freitag, 2. Oktober 2015 10:50 10 SACHENRECHT 1 Allgemeine Lehren Bewegliche Sachen 2015 Dr. Till Veltmann Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Arbeitsrecht ALPMANN UND SCHMIDT Juristische Lehrgänge Verlagsges. mbH & Co. KG 48143 Münster, Alter Fischmarkt 8, 48001 Postfach 1169, Telefon (0251) 98109-0 AS-Online: www.alpmann-schmidt.de Deckblatt.fm Seite 2 Freitag, 2. Oktober 2015 10:50 10 Zitiervorschlag: Veltmann, Sachenrecht 1, Rn. Dr. Veltmann, Till Sachenrecht 1 Bewegliche Sachen Allgemeine Lehren 20. Auflage 2015 ISBN: 978-3-86752-434-6 Verlag Alpmann und Schmidt Juristische Lehrgänge Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Münster Die Vervielfältigung, insbesondere das Fotokopieren, ist nicht gestattet (§§ 53, 54 UrhG) und strafbar (§ 106 UrhG). Im Fall der Zuwiderhandlung wird Strafantrag gestellt. Unterstützen Sie uns bei der Weiterentwicklung unserer Produkte. Wir freuen uns über Anregungen, Wünsche, Lob oder Kritik an: [email protected]. Sachenrecht 1IVZ.fm Seite I Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt INHALTSVERZEICHNIS Überblick .......................................................................................................................................................1 I. Sachen ....................................................................................................................................................1 II. Grundprinzipien des Sachenrechts ..............................................................................................2 1. Trennungs- und Abstraktionsprinzip ...................................................................................2 2. Absolutheit .....................................................................................................................................3 3. Numerus clausus und Typenzwang ......................................................................................3 4. Publizitätsprinzip (Offenkundigkeitsprinzip) .....................................................................4 5. Bestimmtheitsgrundsatz (Spezialitätsgrundsatz) ............................................................4 III. Klausurtechnik im Mobiliarsachenrecht .....................................................................................4 1. Teil: Besitz ..............................................................................................................................................6 A. Überblick ............................................................................................................................................6 B. Besitzerwerb und -verlust ............................................................................................................6 I. Unmittelbarer Besitz ...............................................................................................................6 1. Erwerb der tatsächlichen Sachherrschaft, § 854 Abs. 1 ........................................6 a) Räumliche Beziehung des Erwerbers zur Sache ................................................7 b) Gewisse Dauerhaftigkeit der räumlichen Beziehung ......................................7 c) Besitzwille ........................................................................................................................7 2. Besitzerwerb durch Besitzdiener, § 855 .....................................................................8 3. Erwerb des unmittelbaren Besitzes durch rechtsgeschäftliche Einigung, § 854 Abs. 2 ......................................................................................................9 4. Besitzerwerb juristischer Personen und Gesamthandsgemeinschaften .......9 5. Verlust des unmittelbaren Besitzes, § 856 ............................................................. 10 II. Mittelbarer Besitz, § 868 ..................................................................................................... 10 1. Erwerb des mittelbaren Besitzes ................................................................................ 11 a) Unmittelbarer Besitz des (letzten) Besitzmittlers ........................................... 11 b) Besitzmittlungsverhältnis i.S.d. § 868 ................................................................. 11 c) Wirksamer Herausgabeanspruch gegen den Besitzmittler ........................ 11 d) Erkennbarer Fremdbesitzerwille des Besitzmittlers ...................................... 12 2. Verlust des mittelbaren Besitzes ................................................................................ 12 III. Erbenbesitz, § 857 ................................................................................................................ 13 C. Arten des Besitzes ........................................................................................................................ 13 D. Besitzschutz ................................................................................................................................... 14 I. Selbsthilferechte des Besitzers, § 859 Abs. 1–4 .......................................................... 15 1. Besitzwehr, § 859 Abs. 1 ................................................................................................ 15 a) Drohende Besitzentziehung oder drohende/andauernde Besitzstörung durch verbotene Eigenmacht ................................................... 15 Fall 1: Sibirische Räumung ...................................................................................... 16 b) Abwehrbefugnis ......................................................................................................... 18 c) Richtiger Abwehrgegner, § 859 Abs. 1 u. 4 ...................................................... 18 d) Zulässiges Gewaltmittel .......................................................................................... 19 2. Besitzkehr, § 859 Abs. 2 und Abs. 3 ........................................................................... 19 a) Bewegliche Sachen ................................................................................................... 20 b) Grundstücke ................................................................................................................ 21 I Sachenrecht 1IVZ.fm Seite II Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt II. Possessorische Besitzschutzansprüche, §§ 861, 862, 867 ...................................... 22 1. Ansprüche im Falle des Entzugs und der Störung, §§ 861, 862 ..................... 22 2. Abholungsanspruch nach § 867 ................................................................................ 24 III. Petitorische Ansprüche des früheren Besitzers beweglicher Sachen gemäß § 1007 Abs. 1 und Abs. 2 ..................................................................................... 25 1. Herausgabeanspruch gemäß § 1007 Abs. 1 und Abs. 3 .................................... 25 2. Herausgabeanspruch gemäß § 1007 Abs. 2 und Abs. 3 .................................... 27 3. Sonstige Ansprüche gemäß § 1007 Abs. 3 S. 2 i.V.m. §§ 986–1003 .............. 28 IV. Schutz des Besitzes nach allgemeinen Vorschriften ................................................ 28 1. § 823 Abs. 1: Besitz als sonstiges Recht ................................................................... 28 2. § 823 Abs. 2: § 858 als Schutzgesetz ........................................................................ 30 3. § 812: Besitz als erlangtes „Etwas“ ............................................................................. 30 4. Besitzschutz in der Zwangsvollstreckung .............................................................. 30 n Zusammenfassende Übersicht: Besitz ....................................................................................... 31 2. Teil: Erwerb des Eigentums vom Berechtigten ................................................................. 33 1. Abschnitt: Übereignung gemäß § 929 S. 1 durch Einigung und Übergabe ....... 33 A. Einigung .......................................................................................................................................... 33 I. Inhalt der Einigungserklärungen .................................................................................... 34 II. Art und Weise des Zustandekommens der Einigung .............................................. 34 1. Konkludente Einigung ................................................................................................... 35 a) Die konkludente Einigung bei der Übergabe ................................................. 35 Fall 2: Zu spät ............................................................................................................... 35 b) Die konkludente Einigung bei Abschluss des Verpflichtungsvertrags .......................................................................................................................... 38 c) Die konkludente Einigung bei tatsächlichen Warenangeboten .............. 38 2. Unwirksamkeit der Einigung ....................................................................................... 41 a) Keine Form erforderlich ........................................................................................... 41 b) Geschäftsfähigkeit ..................................................................................................... 41 c) Anfechtung .................................................................................................................. 42 d) Verstoß gegen ein Verbotsgesetz/Sittenwidrigkeit ...................................... 43 e) Vereinbarung von Geschäftseinheit nach § 139 zwischen Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäft ........................................................ 43 III. Widerruf der Einigung (Einigsein) ................................................................................... 44 Fall 3: Unwillentlich .............................................................................................................. 45 IV. Einigung zugunsten Dritter? ............................................................................................ 47 B. Übergabe ........................................................................................................................................ 47 I. Besitzerwerb auf Erwerberseite ....................................................................................... 48 1. Erwerb des unmittelbaren Besitzes .......................................................................... 48 2. Erwerb des mittelbaren Besitzes gemäß § 868 .................................................... 49 3. Besitzerwerb durch eine Geheißperson des Erwerbers .................................... 49 II. Besitzverlust auf Veräußererseite .................................................................................... 49 1. Übertragung des mittelbaren Besitzes .................................................................... 50 Fall 4: Unentschlossenes Atomlager ........................................................................ 51 II Sachenrecht 1IVZ.fm Seite III Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt 2. Einschaltung einer Geheißperson auf Veräußerer- und Erwerberseite (doppelter Geheißerwerb) ........................................................................................... 53 Fall 5: Abgekürzte Lieferung ....................................................................................... 53 3. Kettenlieferung ................................................................................................................ 55 III. Auf Veranlassung oder Duldung des Veräußerers zum Zwecke der Eigentumsübertragung ...................................................................................................... 56 C. Berechtigung des Veräußerers ................................................................................................ 57 2. Abschnitt: Übergabesurrogate gemäß §§ 929 S. 2, 930, 931 .................................... 60 A. Übereignung „kurzer Hand“ nach § 929 S. 2 ..................................................................... 60 I. Besitz des Erwerbers ............................................................................................................ 60 II. Besitzlosigkeit des Veräußerers ....................................................................................... 60 B. Ersatz der Übergabe durch ein Besitzkonstitut, § 930 ................................................... 61 I. Vorweggenommene Einigung und vorweggenommenes Besitzkonstitut .... 62 Fall 6: Oldtimer-Kauf ............................................................................................................ 63 II. Gesetzliche Besitzmittlungsverhältnisse ...................................................................... 64 1. Eheliche Lebensgemeinschaft, § 1353 .................................................................... 65 Fall 7: Der Hochzeitsperser ........................................................................................... 65 2. Elterliche Vermögenssorge, § 1626 .......................................................................... 66 C. Ersatz der Übergabe durch Abtretung des Herausgabeanspruchs, § 931 .............. 66 3. Abschnitt: Eigentumsübertragung unter Einschaltung eines Vertreters ............ 69 A. Vertretung des Veräußerers ..................................................................................................... 70 I. Offene Vertretung ................................................................................................................. 70 Fall 8: Der Antiquitätenhändler auf Weltreise ............................................................ 70 II. Mittelbare Vertretung ......................................................................................................... 71 B. Vertretung des Erwerbers ......................................................................................................... 72 I. Offene Vertretung ................................................................................................................. 72 II. Mittelbare Vertretung ......................................................................................................... 73 1. Übereignung durch ein Geschäft an den, den es angeht ................................. 73 2. Veräußerer übereignet an den mittelbaren Stellvertreter ............................... 75 n Zusammenfassende Übersicht: Eigentumsübertragung gemäß §§ 929–931 ............ 77 3. Teil: Erwerb des Eigentums vom Nichtberechtigten ..................................................... 78 1. Abschnitt: Wirksamwerden der Verfügung gemäß § 185 Abs. 2 ............................. 78 A. Genehmigung, § 185 Abs. 2 S. 1 Alt. 1 .................................................................................. 78 B. Nachträglicher Erwerb, § 185 Abs. 2 S. 1 Alt. 2 .................................................................. 79 C. Beerbung des Berechtigten, § 185 Abs. 2 S. 1 Alt. 3 ........................................................ 80 2. Abschnitt: Gutgläubiger Erwerb .............................................................................................. 80 A. Rechtsgeschäft im Sinne eines Verkehrsgeschäfts .......................................................... 82 I. Keine Anwendung der §§ 932 ff. beim gesetzlichen Erwerb ................................ 82 II. Verkehrsgeschäft .................................................................................................................. 82 B. Rechtsschein des Besitzes ........................................................................................................ 83 I. § 932 Abs. 1 S. 1 ..................................................................................................................... 84 Fall 9: Hemdenlieferung ..................................................................................................... 85 III Sachenrecht 1IVZ.fm Seite IV Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt II. § 932 Abs. 1 S. 2 ..................................................................................................................... 87 III. § 933 .......................................................................................................................................... 87 IV. § 934 .......................................................................................................................................... 89 1. Veräußerer ist mittelbarer Besitzer, § 934 Alt. 1 ................................................... 89 2. Veräußerer ist nicht mittelbarer Besitzer, § 934 Alt. 2 ........................................ 90 C. Gutgläubigkeit des Erwerbers ................................................................................................ 91 I. Zeitpunkt ................................................................................................................................. 91 II. Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis ................................................................ 92 1. Gutgläubiger Erwerb von Kraftfahrzeugen ........................................................... 92 2. Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübereignung ............................................ 93 III. Bezugspunkt des guten Glaubens ................................................................................. 94 IV. Zurechnung der Bösgläubigkeit ..................................................................................... 95 D. Kein Abhandenkommen, § 935 .............................................................................................. 96 I. Abgrenzung Besitzentzug und willentliche Besitzübertragung ......................... 98 II. Unbeachtlichkeit des Abhandenkommens, § 935 Abs. 2 ...................................... 99 III. Sonderproblem: Rückerwerb durch den Nichtberechtigen ...............................100 n Zusammenfassende Übersicht: Erwerb vom Nichtberechtigten ..................................102 3. Abschnitt: Erweiterter Gutglaubenserwerb .....................................................................103 A. Guter Glaube an die Verfügungsmacht des Kaufmanns, § 366 HGB ......................103 I. Abgrenzung zum guten Glauben an das Eigentum eines Dritten ...................103 II. Voraussetzungen ................................................................................................................104 III. Gutgläubigkeit .....................................................................................................................104 B. Gutgläubiger Erwerb einer Pfandsache, § 1244 .............................................................106 C. Erwerb bei Beschränkungen der Verfügungsmacht ....................................................106 I. Relative Verfügungsbeschränkung und relatives Verfügungsverbot .............106 Fall 10: Doppelverkauf ......................................................................................................107 II. Absolute Verfügungsbeschränkung und absolutes Verfügungsverbot .........108 4. Abschnitt: Gutgläubiger lastenfreier Erwerb gemäß § 936 .....................................109 A. Voraussetzungen .......................................................................................................................109 B. Ausnahme gemäß § 936 Abs. 3 ............................................................................................110 n Zusammenfassende Übersicht: Erweiterter Erwerb vom Nichtberechtigten ...........111 4. Teil: Erwerb des Eigentums durch Gesetz oder Hoheitsakt .....................................112 1. Abschnitt: Aus mehreren Sachen wird eine einheitliche Sache, §§ 946–951 ................................................................................................................112 A. Grundstücksverbindung gemäß § 946 ..............................................................................112 I. Bestandteile einer Sache ..................................................................................................113 II. Wesentlichkeit, §§ 93, 94 ..................................................................................................113 III. Scheinbestandteile gemäß § 95 ....................................................................................114 Fall 11: Nicht bezahlte eingebaute Heizung .............................................................115 B. Fahrnisverbindung gemäß § 947 .........................................................................................118 C. Vermischung und Vermengung beweglicher Sachen gemäß § 948 ......................119 D. Verarbeitung gemäß § 950 ....................................................................................................119 IV Sachenrecht 1IVZ.fm Seite V Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt I. Neue Sache ...........................................................................................................................120 II. Verhältnis von Verarbeitungs- und Stoffwert ...........................................................120 Fall 12: Der unvollständige Motor ................................................................................121 III. Rechtsfolge: Hersteller wird Eigentümer ....................................................................122 Fall 13: Ziegenlämmer-Handschuhe ............................................................................123 E. Entschädigung für Rechtsverlust nach § 951 ..................................................................126 I. Entschädigung nach § 951 Abs. 1 S. 1 i.V.m. §§ 812 ff. ..........................................126 II. Wegnahmerechte ...............................................................................................................128 2. Abschnitt: Aus einer einheitlichen Sache werden mehrere Sachen, §§ 953 ff. .....................................................................................................................129 A. Eigentumserwerb durch Gestattung der Aneignung, § 956 .....................................130 B. Eigentumserwerb an Früchten durch den Eigen- und Nutzungsbesitzer, § 955 ...............................................................................................................................................131 C. Eigentumserwerb durch Hauptsacheeigentümer oder dinglich Nutzungsberechtigten, §§ 953, 954 .......................................................................................................132 Fall 14: Apfelernte ......................................................................................................................132 3. Abschnitt: Ersitzung, Aneignung und Fund (§§ 937 ff., 958 ff., 965 ff.) .............133 A. Ersitzung gemäß §§ 937 ff. .....................................................................................................133 B. Aneignung gemäß §§ 958 ff. .................................................................................................134 C. Fund gemäß §§ 965 ff. .............................................................................................................134 4. Abschnitt: Eigentumserwerb kraft Hoheitsakts .............................................................136 n Zusammenfassende Übersicht: Eigentumserwerb kraft Gesetzes ...............................137 5. Teil: Sicherungseigentum .........................................................................................................140 A. Sicherungsübereignung .........................................................................................................142 I. Einigung .................................................................................................................................143 1. Bestimmtheitsgrundsatz ............................................................................................143 a) Raumsicherung .........................................................................................................143 b) Markierungsübereignung .....................................................................................144 c) Übereignung von in einem Inventarverzeichnis aufgeführten Sachen ..........................................................................................................................144 d) Übereignung aller Sachen einer bestimmten Gattung .............................144 e) Übertragung aller Rechte ......................................................................................144 f) Keine Bestimmtheit bei bloßer Mengen- und Wertangabe .....................145 2. Grundsätzlich keine auflösend bedingte Sicherungsübereignung ............145 3. Nichtigkeit der Einigung nach § 138 Abs. 1 .........................................................146 a) Knebelung (Schuldnergefährdung) ..................................................................146 b) Anfängliche Übersicherung (Gläubigergefährdung) ..................................147 II. Besitzmittlungsverhältnis ................................................................................................149 III. Berechtigung des Sicherungsgebers ...........................................................................149 B. Sicherungsvertrag .....................................................................................................................149 I. Ermessensunabhängiger Freigabeanspruch ............................................................151 II. Verwertung des Sicherungsgutes .................................................................................152 V Sachenrecht 1IVZ.fm Seite VI Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt C. Sicherungseigentum in Zwangsvollstreckung und Insolvenz ..................................153 I. Rechte des Sicherungsnehmers ....................................................................................153 II. Rechte des Sicherungsgebers ........................................................................................154 n Zusammenfassende Übersicht: Sicherungseigentum ......................................................155 6. Teil: Anwartschaftsrecht und Eigentumsvorbehalt .....................................................156 A. Überblick .......................................................................................................................................156 B. Anwartschaftsrecht des Vorbehaltskäufers .....................................................................156 I. Zwei Rechtsgeschäfte .......................................................................................................157 1. Unbedingter Kaufvertrag ...........................................................................................157 2. Bedingte Übereignung ...............................................................................................157 II. Zwei Berechtigte .................................................................................................................157 1. Abschnitt: Entstehen des Anwartschaftsrechts .............................................................158 A. Bedingte Einigung ....................................................................................................................158 I. Vereinbarung eines Eigentumsvorbehalts in AGB ..................................................158 1. Eigentumsvorbehalt in AGB, die nach Kaufabschluss, aber vor Übergabe ausgehändigt werden ............................................................................159 2. Eigentumsvorbehalt in einander widersprechenden AGB ............................160 a) Auswirkungen auf den Kaufvertrag ..................................................................160 b) Auswirkungen auf die sachenrechtliche Einigung.......................................160 II. Verschiedene Arten des Eigentumsvorbehalts ........................................................162 1. Einfacher Eigentumsvorbehalt .................................................................................162 2. Erweiterter Eigentumsvorbehalt .............................................................................162 3. Nachgeschalteter und weitergeleiteter Eigentumsvorbehalt ......................162 4. Nachträglicher Eigentumsvorbehalt ......................................................................163 5. Verlängerter Eigentumsvorbehalt mit Verarbeitungsklausel .......................163 a) Verarbeitungsklausel ..............................................................................................163 b) Kollision mit Sicherungsübereignung .............................................................164 Fall 15: Winzer kontra Bank ..................................................................................165 6. Verlängerter Eigentumsvorbehalt mit Vorausabtretungsklausel ................167 a) Vorausabtretungsklausel ......................................................................................167 b) Kollision von Vorausabtretung und Globalzession .....................................172 c) Kollision von Vorausabtretung und Factoring ..............................................172 B. Übergabe bzw. Übergabesurrogat ......................................................................................173 C. Berechtigung des Vorbehaltsverkäufers ...........................................................................173 D. Möglichkeit des Bedingungseintritts .................................................................................174 2. Abschnitt: Übertragung des Anwartschaftsrechts .......................................................174 A. Übertragung durch den Berechtigten analog §§ 929 ff. .............................................174 Fall 16: Durch oder direkt .......................................................................................................175 I. Fehlgeschlagene Übereignung enthält Anwartschaftsrechtsübertragung .........................................................................................................................177 II. Übertragung des Anwartschaftsrechts nach § 929 S. 2 analog .........................178 B. Übertragung des Anwartschaftsrechts durch einen Nichtberechtigten ‚ analog §§ 932 ff. .........................................................................................................................179 VI Sachenrecht 1IVZ.fm Seite VII Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt 3. Abschnitt: Belastung und Erlöschen des Anwartschaftsrechts ..............................180 A. Belastung des Anwartschaftsrechts ....................................................................................180 I. Zwangsvollstreckung durch Gläubiger des Vorbehaltskäufers .........................180 II. Zwangsvollstreckung durch Gläubiger des Vorbehaltsverkäufers ...................181 III. Zwangsvollstreckung durch den Vorbehaltsverkäufer .........................................181 B. Erlöschen des Anwartschaftsrechts ....................................................................................182 I. Aufhebung eines Anwartschaftsrechts, das mit dem Recht eines Dritten belastet ist .............................................................................................................................182 II. Aufhebung eines Anwartschaftsrechts, das der Käufer einem Dritten übertragen hat .....................................................................................................................182 4. Abschnitt: Schutz des Anwartschaftsrechts .....................................................................183 A. Ansprüche des Anwartschaftsberechtigten gegenüber Dritten ..............................183 I. Herausgabeansprüche ......................................................................................................183 II. Schadensersatzanspruch gemäß § 823 Abs. 1 .........................................................184 Fall 17: Zerstörtes Vorbehaltsgut ..................................................................................184 III. Ansprüche des Anwartschaftsberechtigten nach den Vorschriften über den Eigentumsschutz .............................................................................................186 B. Schutz des Anwartschaftsberechtigten gegenüber dem Eigentümer ..................186 I. Schutz des Anwartschaftsberechtigten vor Verfügungen ..................................186 Fall 18: Geschützt bedingter Erwerb ............................................................................187 II. Anwartschaftsrecht als Recht zum Besitz? .................................................................189 Fall 19: Dinglich gesichert? ..............................................................................................190 C. Schutz des Anwartschaftsrechts in der Insolvenz ..........................................................191 n Zusammenfassende Übersicht: Anwartschaftsrecht an beweglichen Sachen .........192 7. Teil: Pfandrecht an beweglichen Sachen und Rechten ...............................................193 1. Abschnitt: Pfandrecht an beweglichen Sachen ..............................................................193 A. Vertragliches Pfandrecht an beweglichen Sachen ........................................................194 I. Entstehen des vertraglichen Pfandrechts ..................................................................194 1. Bestellung des Pfandrechts gemäß §§ 1204–1208 ...........................................194 a) Einigung gemäß §§ 1204, 1205 ..........................................................................194 b) Übergabe und die Übergabesurrogate ..........................................................195 c) Bestehen der zu sichernden Forderung ..........................................................196 d) Berechtigung .............................................................................................................196 2. Erwerb eines Pfandrechts aufgrund einer AGB-Regelung .............................197 3. Irreguläres – unregelmäßiges – Pfandrecht ........................................................197 II. Übergang des vertraglichen Pfandrechts ..................................................................198 1. Übergang des Pfandrechts bei Forderungsabtretung gemäß §§ 398, 401, 1250 ...........................................................................................................198 2. Übergang des Pfandrechts bei gesetzlichem Forderungsübergang gemäß §§ 412, 401, 1250 ............................................................................................199 III. Rechte und Pflichten des Pfandgläubigers bis zur Verwertung ........................201 1. Beeinträchtigung des Pfandes .................................................................................201 2. Pflichten des Pfandgläubigers im Verhältnis zum Verpfänder .....................201 VII Sachenrecht 1IVZ.fm Seite VIII Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt IV. Verwertung des Pfandes ..................................................................................................201 1. Wer ist zur Verwertung befugt? ...............................................................................202 2. Wie ist die Verwertung durchzuführen? ...............................................................202 3. Rechte am Versteigerungserlös gemäß § 1247 .................................................204 V. Erlöschen des Pfandrechts an beweglichen Sachen ..............................................205 n Zusammenfassende Übersicht: Vertragliches Pfandrecht an beweglichen Sachen .................................................................................................................................................206 B. Gesetzliches Pfandrecht an beweglichen Sachen .........................................................207 I. Entstehung des gesetzlichen Pfandrechts ................................................................207 II. Geltung der Regeln über Vertragspfandrechte, § 1257 ........................................208 2. Abschnitt: Pfandrecht an Rechten und Forderungen .................................................209 A. Entstehen des vertraglichen Pfandrechts an Rechten und Forderungen .............209 I. Einigung .................................................................................................................................209 II. Übergabe sowie Anzeigepflicht ....................................................................................210 Fall 20: Verpfändung eines Sparguthabens ..............................................................210 III. Berechtigung des Verpfänders ......................................................................................211 B. Übertragung des Pfandrechts an Rechten .......................................................................211 C. Rechte und Pflichten der Beteiligten ..................................................................................211 D. Verwertung des Pfandrechts an Rechten und Forderungen .....................................211 E. Erlöschen des vertraglichen Pfandrechts an Rechten ..................................................212 8. Teil: Eigentumsherausgabeanspruch und Eigentümer-Besitzer-Verhältnis ..................................................................................213 1. Abschnitt: Herausgabeanspruch gemäß § 985 ..............................................................213 A. Anspruchsberechtigter ............................................................................................................213 I. Eigentümer ...........................................................................................................................213 II. Eigentumsvermutung .......................................................................................................215 1. Eigentumsvermutung zugunsten des gegenwärtigen unmittelbaren Besitzers, § 1006 Abs. 1 .................................................................216 2. Eigentumsvermutung zugunsten des früheren unmittelbaren Besitzers, § 1006 Abs. 2 ...............................................................................................218 3. Eigentumsvermutung zugunsten des mittelbaren Besitzers, § 1006 Abs. 3 ...................................................................................................................219 4. Widerlegung der Eigentumsvermutung ..............................................................219 B. Anspruchsverpflichteter und die Rechtsfolge des § 985 ............................................219 I. Herausgabeanspruch gegen den unmittelbaren Besitzer ...................................219 II. Herausgabeanspruch gegen den mittelbaren Besitzer ........................................220 III. Herausgabeanspruch gegen den Mitbesitzer ..........................................................221 IV. Herausgabe von Geld ........................................................................................................221 C. Recht zum Besitz, § 986 ...........................................................................................................221 I. Eigenes Besitzrecht des Besitzers, § 986 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 .....................................222 1. Dingliches Besitzrecht .................................................................................................222 2. Obligatorisches Besitzrecht .......................................................................................222 3. Anwartschaftsrecht ......................................................................................................223 VIII Sachenrecht 1IVZ.fm Seite IX Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt 4. Sonstige eigene Besitzrechte ....................................................................................223 II. Abgeleitetes Besitzrecht des Besitzers, § 986 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 ...........................225 III. Sonderregelung § 986 Abs. 2: Schutz obligatorischer Besitzrechte bei Rechtsnachfolge ..................................................................................................................226 IV. Prozessuale Geltendmachung des Besitzrechts ......................................................226 D. Sind allgemeine Vorschriften auf den Anspruch aus § 985 anwendbar? ..............227 I. Erfüllungsort, § 269 ............................................................................................................227 II. Unmöglichkeit und Schuldnerverzug .........................................................................227 III. Annahmeverzug ..................................................................................................................228 IV. Abtretung des Anspruchs aus § 985 ............................................................................228 V. Schadensersatz statt der Leistung nach Fristsetzung, § 281 ..............................229 VI. Verjährung .............................................................................................................................230 E. Verhältnis des Herausgabeanspruchs gemäß § 985 zu anderen Herausgabeansprüchen ..........................................................................................................230 n Zusammenfassende Übersicht: Eigentumsherausgabeanspruch, §§ 985, 986 ........232 2. Abschnitt: Eigentümer-Besitzer-Verhältnis (EBV), §§ 987 ff. ..................................233 A. Überblick .......................................................................................................................................233 I. Haftung des Nichtbesitzers .............................................................................................233 II. Haftung des rechtmäßigen Besitzers ..........................................................................234 III. Haftung des unrechtmäßigen Besitzers .....................................................................234 IV. Verwendungsersatzansprüche des unrechtmäßigen Besitzers .........................235 B. Die Haftung des unrechtmäßigen Besitzers ....................................................................236 I. Schadensersatzanspruch gegen den bösgläubigen Besitzer, §§ 989, 990 Abs. 1 ...............................................................................................................236 1. Eigentümer-Besitzer-Verhältnis im Zeitpunkt der Tatbestandsverwirklichung ................................................................................................................236 a) Der „Nicht-so-Berechtigte“....................................................................................237 b) Der „Noch-Berechtigte“ ..........................................................................................238 c) Der „Nicht-mehr-Berechtigte“..............................................................................238 d) Umwandlung von berechtigtem Fremdbesitz in unrechtmäßigen Eigenbesitz .................................................................................................................240 e) Der„Noch-nicht-Berechtigte“ ...............................................................................240 2. Bösgläubigkeit des Besitzers .....................................................................................241 a) Bezugspunkt der Bösgläubigkeit .......................................................................241 b) Bewusstseinsgrad ....................................................................................................241 c) Zurechnung der Bösgläubigkeit .........................................................................242 Fall 21: Der großzügige Platzmeister ................................................................245 3. Verschlechterung, Untergang oder Unmöglichkeit der Herausgabe ........247 4. Verschulden .....................................................................................................................247 5. Rechtsfolge: Ersatz des Substanzschadens ..........................................................247 6. Konkurrenzen .................................................................................................................248 Fall 22: Gestohlene Geräte .........................................................................................249 7. Verschärfte Verzugshaftung gemäß §§ 990 Abs. 2, 286 ff. .............................251 Fall 23: Gestohlenes Fotokopiergerät ....................................................................252 IX Sachenrecht 1IVZ.fm Seite X Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt II. Nutzungsersatzanspruch gegen den bösgläubigen Besitzer, §§ 987, 990 Abs. 1 ...............................................................................................................253 1. Begriff der Nutzungen in den §§ 987 ff. ................................................................254 a) Der Gewinn eines Unternehmens als Nutzung? ..........................................254 b) Verbrauch der Sache .............................................................................................255 2. Rechtsfolge: Herausgabe oder Wertersatz ...........................................................256 3. Ausschluss im Drei-Personen-Verhältnis, § 991 Abs. 1 ....................................256 4. Konkurrenzen .................................................................................................................257 III. Schadens- und Nutzungsersatzansprüche gegen den verklagten Besitzer, § 989 / § 987 ........................................................................................................257 IV. Schadens- und Nutzungsersatzansprüche gegen den deliktischen Besitzer, § 992 .......................................................................................................................258 1. Besitzverschaffung durch eine Straftat ................................................................259 2. Besitzverschaffung durch verbotene Eigenmacht ............................................260 3. Haftungsumfang des Deliktsbesitzers nach §§ 992, 823 ................................261 V. Haftung des gutgläubigen unverklagten Besitzers ...............................................262 1. Keine Schadensersatzhaftung des unrechtmäßigen gutgläubigen Eigenbesitzers ................................................................................................................263 2. Schadensersatzhaftung des unrechtmäßigen gutgläubigen Fremdbesitzers ............................................................................................................................264 a) Haftung des gutgläubigen Fremdbesitzers im Drei-PersonenVerhältnis, § 991 Abs. 2 ..........................................................................................264 Fall 24: Weitervermietung ....................................................................................265 b) Haftung des gutgläubigen Fremdbesitzers im Zwei-PersonenVerhältnis ....................................................................................................................268 Fall 25: Bedienungsfehler an der Hobelmaschine .......................................268 3. Nutzungsersatzanspruch gegen den gutgläubigen unentgeltlichen Besitzer, § 988 .................................................................................................................270 a) Unentgeltlichkeit .....................................................................................................270 b) Entsprechende Anwendung von § 988 ...........................................................271 Fall 26: Der geschäftsunfähige Veräußerer ....................................................272 c) Umfang des Nutzungsersatzanspruchs gemäß § 818 Abs. 1–3 .............274 4. Herausgabe der Übermaßfrüchte gemäß § 993 ................................................275 n Zusammenfassende Übersicht: Haftung des unrechtmäßigen Besitzers ...................276 C. Die Gegenrechte des unrechtmäßigen Besitzers, §§ 994 ff. ......................................278 I. Anspruch des redlichen Besitzers auf Ersatz notwendiger Verwendungen, § 994 Abs. 1 ...........................................................................................................................278 1. Verwendung ...................................................................................................................278 2. Notwendigkeit ...............................................................................................................279 II. Anspruch des redlichen Besitzers auf Ersatz nützlicher Verwendungen, § 996 ........................................................................................................................................281 III. Wegnahmerecht des Besitzers, § 997 ..........................................................................282 IV. Verwendungsersatzanspruch des bösgläubigen oder verklagten Besitzers, § 994 Abs. 2 .......................................................................................................282 Fall 27: Verwendungen auf den Lkw ...........................................................................283 X Sachenrecht 1IVZ.fm Seite XI Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Inhalt V. Begrenzungen und Erweiterungen des Verwendungsersatzanspruchs ........286 1. Begrenzung beim gutgläubigen Fremdbesitzer ...............................................286 2. Erweiterung beim Nicht-mehr-berechtigten Besitzer? ...................................286 VI. Konkurrenzen und Sonderprobleme ...........................................................................287 1. Konkurrenz zu §§ 951, 812 bei Umgestaltungsaufwendungen ...................287 Fall 28: Bebauter Garten ..............................................................................................288 2. Konkurrenz zur GoA und zur Leistungskondiktion des Fremdbesitzers ............................................................................................................................291 a) Besteller und Eigentümer sind identisch ........................................................292 b) Besteller und Eigentümer sind personenverschieden ...............................293 Fall 29: Wagenreparatur für Dritte .....................................................................293 VII. Durchsetzung des Verwendungsersatzanspruchs .................................................295 1. Zurückbehaltungsrecht gemäß § 1000 .................................................................295 2. Selbstständige Geltendmachung des Verwendungsersatzanspruchs, § 1001 ................................................................................................................................296 a) Wiedererlangung .....................................................................................................296 b) Genehmigung ...........................................................................................................297 c) Erlöschen .....................................................................................................................297 d) Fristsetzung ................................................................................................................297 3. Verwendungsersatzanspruch des Rechtsnachfolgers, § 999 Abs. 1 ...........297 Fall 30: Das restaurierte Gemälde ............................................................................298 4. Verwendungsersatzansprüche gegen den Rechtsnachfolger, § 999 Abs. 2 ......................................................................................................................298 D. Entsprechende Anwendung der §§ 987 ff. .......................................................................299 I. Gesetzliche Verweisung ...................................................................................................299 II. Verhältnis zwischen Eigentümer und besitzendem Bucheigentümer ............299 Fall 31: Grundstücksverschlechterung ........................................................................299 III. Verhältnis zwischen Vormerkungsberechtigtem und besitzendem Zweiterwerber .....................................................................................................................301 IV. Verhältnis zwischen Vorkaufsberechtigtem und dem besitzenden Käufer ..302 n Zusammenfassende Übersicht: Verwendungsersatzansprüche des unrechtmäßigen Besitzers ............................................................................................................303 Stichwortverzeichnis ........................................................................................................................304 XI Literaturverzeichnis.fm Seite XII Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Literatur LITERATURVERZEICHNIS Bamberger/Roth Beck‘scher Online-Kommentar Bürgerliches Gesetzbuch 35. Edition, Stand: 01.05.2015 zitiert: BeckOK/Bearbeiter Baumbach/Hopt HGB Kommentar 36. Auflage 2014 Baur/Stürner Sachenrecht 18. Auflage 2009 Brehm/Berger Sachenrecht 3. Auflage 2014 Canaris Handelsrecht 24. Auflage 2006 Erman Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch Band 1 (§§ 1–758) Band 2 (§§ 759–2385 etc.) 14. Auflage 2014 zitiert: Erman/Bearbeiter Handkommentar Handkommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch 8. Auflage 2014 zitiert: Hk-Bearbeiter Jauernig Bürgerliches Gesetzbuch 15. Auflage 2014 zitiert: Jauernig/Bearbeiter Medicus/Petersen Bürgerliches Recht 25. Auflage 2015 zitiert: Medicus BR Münchener Kommentar Bürgerliches Recht Band 1: Allgemeiner Teil §§ 1–240 6. Auflage 2012 Band 2: Schuldrecht Allgemeiner Teil §§ 241–432 6. Auflage 2012 XII Literaturverzeichnis.fm Seite XIII Freitag, 2. Oktober 2015 10:51 10 Literatur Band 5: Schuldrecht Besonderer Teil III §§ 705–853 6. Auflage 2013 Band 6: Sachenrecht §§ 854–1296 6. Auflage 2013 Band 7/1: Familienrecht §§ 1297–1588 6. Auflage 2013 zitiert: MünchKomm/Bearbeiter Oetker HGB Kommentar 4. Auflage 2015 zitiert: Oetker/Bearbeiter Palandt Bürgerliches Gesetzbuch 74. Auflage 2015 zitiert: Palandt/Bearbeiter Thomas/Putzo ZPO Kommentar 36. Auflage 2015 Staudinger J. v. Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch §§ 90–124; §§ 130-133 (2012) §§ 134-138, ProstG (2011) §§ 139-163 (2010) §§ 164-240 (2014) §§ 854–882 (2012) §§ 883–902 (2013) §§ 905-924 (2009) §§ 925-984 (2011) §§ 985-1011 (2012) §§ 1204–1296 (2009) zitiert: Staudinger/Bearbeiter Wieling Sachenrecht 5. Auflage 2007 Zöller ZPO Kommentar 31. Auflage 2015 zitiert: Zöller/Bearbeiter XIII Sachenrecht 1.fm Seite 1 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Allgemeiner Überblick Einleitung Überblick Das Sachenrecht ist umfassend und zusammenhängend in den §§ 854–1296 geregelt. Nur Regelungen zu der Frage, was eine „Sache“ im Sinne des BGB ist, finden sich im Allgemeinen Teil (§§ 90–100), weil dieser Begriff für alle Rechtsgebiete des BGB gleichermaßen gilt. 1 n In diesem Band werden das Entstehen der Rechte sowie die Rechtsänderung an beweglichen Sachen behandelt. 2 n Im AS-Skript SachenR 2 (2014) sind das Entstehen der Grundstücksrechte sowie die Rechtsänderung an diesen Rechten dargestellt. n Außerdem gibt es Vorschriften, die für alle Sachen – bewegliche Sachen und Grundstücke – gelten. In diesem Band werden dargestellt der Besitz einschließlich der Selbsthilferechte des Besitzers und der Besitzschutzansprüche und das EigentümerBesitzer-Verhältnis (EBV). Wegen der praktisch größeren Bedeutung im Grundstücksrecht wird der negatorische Eigentumsschutz aus § 1004 ausführlich im ASSkript SachenR 2 (2014) behandelt. Die Darstellung des Sachenrechts im Überblick: Die Regelungen des Sachenrechts Recht der beweglichen Sachen und allgemeine Lehren – Band 1 Besitz Erwerb des Eigentums vom Berechtigten Erwerb des Eigentums vom Nichtberechtigten Erwerb des Eigentums durch Gesetz oder Hoheitsakt Sicherungseigentum Anwartschaftsrecht und Eigentumsvorbehalt Pfandrecht an beweglichen Sachen und Rechten Eigentumsherausgabeanspruch und EigentümerBesitzerVerhältnis (1.Teil) (2.Teil) (3.Teil) (4.Teil) (5.Teil) (6.Teil) (7.Teil) (8.Teil) Grundstücksrecht – Band 2 Übertragung des Eigentums Beschränkt dingliche Rechte (1.Teil) (2.Teil) Erbbaurecht Vormerkung Grundbuchrecht Negatorischer Eigentumsschutz (§ 1004) und § 906 (4.Teil) (5.Teil) (6.Teil) Wohnungseigentum, Teileigentum (3.Teil) I. Sachen Sachen im Sinne des BGB sind gemäß § 90 körperliche Gegenstände, also alles, was sinnlich wahrnehmbar und räumlich abgegrenzt ist. 3 1 Sachenrecht 1.fm Seite 2 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Einleitung 4 Allgemeiner Überblick n Nicht zu den Sachen gehören elektrischer Strom und fließendes Wasser, da es an einer festen Begrenzung fehlt. Auch geistige Werke und Rechte, z.B. Forderungen, sind keine Sachen. n Tiere sind keine Sachen, die für Sachen geltenden Vorschriften werden auf sie jedoch entsprechend angewandt, § 90 a. n Nicht zu den Sachen zählt ferner der Körper des lebenden Menschen. Abgetrennte und damit verselbstständigte Körperteile, wie Haare, gezogene Zähne, gespendetes Blut, Eizellen, Samen oder auch Organe, können jedoch als Sachen Eigentumsobjekte sein. Sie werden aber durch das Persönlichkeitsrecht des Menschen überlagert, solange die Person, von der der Körperteil stammt, diese nicht in den Verkehr gelangen lassen will. Sachen werden in bewegliche Sachen und unbewegliche Sachen eingeteilt. n Unbewegliche Sachen sind Grundstücke und ihre wesentlichen Bestandteile (Einzelheiten im AS-Skript SachenR 2 (2014), Rn. 2 ff. Siehe zur Verbindung beweglicher Sachen mit einem Grundstück unten Rn. 242 f.). n Bewegliche Sachen sind alle anderen Sachen. Zwischen Grundstücken und beweglichen Sachen bestehen erhebliche Unterschiede. Beispiele: n n n Die rechtsgeschäftliche Übertragung beweglicher Sachen erfolgt nach den §§ 929 ff., die Übertragung von Grundstücken nach §§ 873 ff. Ein gutgläubiger Erwerb vom Nichtberechtigten ist nach §§ 932 ff. möglich, der gutgläubige Erwerb eines Grundstücks nach § 892. Ein Pfandrecht kann – außer an Rechten – nur an beweglichen Sachen bestellt werden, während an Grundstücken Grundpfandrechte (Hypothek, Grundschuld, Rentenschuld) bestellt werden können. II. Grundprinzipien des Sachenrechts 1. Trennungs- und Abstraktionsprinzip 5 Der Grundgedanke des Trennungsprinzips ist, dass das schuldrechtliche Verpflichtungsgeschäft und das sachenrechtliche Verfügungsgeschäft voneinander zu trennen sind. Das Verpflichtungsgeschäft verändert nicht die dingliche Rechtslage, sondern es ist ein getrenntes Verfügungsgeschäft erforderlich.1 Beispiel: Will man eine Sache erwerben, muss man zunächst einen Kaufvertrag schließen. Nach § 433 Abs. 1 S. 1 ist der Verkäufer dann „verpflichtet“, die Kaufsache zu übereignen. Eine Rechtsänderung an der Kaufsache wird durch den Kaufvertrag aber noch nicht herbeigeführt. Anschließend muss der Verkäufer seiner Verpflichtung nachkommen, also das Eigentum an der Kaufsache auf den Käufer übertragen. Dies macht er bei einer beweglichen Sache durch eine Übereignung nach § 929 S. 1. Der Sinn des Trennungsprinzips besteht in Folgendem: Der Gesetzgeber wollte, dass immer ganz klar ist, wer Eigentümer einer Sache ist. Deshalb gilt für Verfügungsgeschäfte der Bestimmtheitsgrundsatz (dazu gleich unten Rn. 10). Durch den Bestimmtheits- 1 Vgl. ausführlich Petersen Jura 2004, 98 ff. 2 Sachenrecht 1.fm Seite 3 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Allgemeiner Überblick Einleitung grundsatz sollte der Abschluss von Verpflichtungsgeschäften aber nicht erschwert werden. Beispiel: K bestellt bei V im Internet ein neues iPhone. V hat 20 iPhones vorrätig. Der Kaufvertrag kommt wirksam zustande, ohne dass die Parteien – z.B. anhand der Seriennummer – bestimmen müssen, welches der 20 iPhones K kauft. Es handelt sich um einen Gattungskauf (§ 243), sodass V gemäß § 243 Abs. 1 ein iPhone mittlerer Art und Güte an K übereignen muss. Wären Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäft nicht getrennt, müsste aber schon im Zeitpunkt des Kaufvertrags feststehen, welches konkrete iPhone K erhält – der Abschluss eines Kaufvertrags wäre unnötig kompliziert. Das Trennungsprinzip erleichtert also den Abschluss schuldrechtlicher Verträge. Nur wegen des Trennungsprinzips kann z.B. auch eine noch gar nicht hergestellte Sache verkauft werden. Aufbauend auf dem Trennungsprinzip regelt das Abstraktionsprinzip2 die rechtliche Unabhängigkeit der schuldrechtlichen und dinglichen Rechtsgeschäfte. Fehler des Verpflichtungsgeschäfts wirken sich grundsätzlich nicht auf die Wirksamkeit des Verfügungsgeschäfts aus und umgekehrt. Die Rechtsgeschäfte sind daher stets getrennt auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. 6 Zweck des Abstraktionsprinzips ist es vor allem, einen hinreichenden Verkehrsschutz zu gewährleisten. Insbesondere ist es so möglich, dass der Erwerber ungeachtet des unwirksamen Kausalgeschäfts als Berechtigter über die Sache verfügen und ein Dritter den Verfügungsgegenstand selbst dann erwerben kann, wenn er um die Unwirksamkeit des ursprünglichen Kausalgeschäfts weiß. Wenn das Verfügungsgeschäft trotz Unwirksamkeit des Verpflichtungsgeschäfts wirksam ist, erfolgt der Ausgleich der damit einhergehenden Vermögensverschiebungen über das Bereicherungsrecht (§§ 812 ff.). 2. Absolutheit Anders als schuldrechtliche Ansprüche, die gemäß § 241 nur gegenüber dem Schuldner eine Rechtsposition einräumen, wirken die dinglichen Rechte gegenüber jedermann und sind gegen jeden rechtswidrigen Eingriff geschützt. 7 Beispiel: Wenn A und B einen Kaufvertrag schließen, geht dies nur A und B etwas an. Dingliche Rechte wirken demgegenüber gegen jedermann. Wenn A dem B die Kaufsache übereignet hat, B also Eigentümer geworden ist, ist das Eigentum absolut – also gegenüber jedermann und nicht nur gegenüber A – geschützt. Wenn ein beliebiger Dritter die Sache beschädigt, steht B jetzt ein Schadensersatzanspruch nach § 823 Abs. 1 zu, nimmt ein beliebiger Dritter die Sache unberechtigt weg, kann B Herausgabe nach § 985 verlangen. 3. Numerus clausus und Typenzwang Da Sachenrechte gegenüber jedermann gelten, muss auch für jedermann vorhersehbar sein, welchen Ansprüchen er ausgesetzt sein kann. Deshalb lässt das BGB nur eine begrenzte Anzahl von dinglichen Rechtstypen zu. Es können auch keine neuen Rechtstypen durch Vereinbarung geschaffen werden (Numerus clausus der Sachenrechte). Auch bei der Begründung und Ausgestaltung eines solchen Rechts sind die Parteien 8 2 Siehe zum Trennungs- und Abstraktionsprinzip AS-Skript BGB AT 1 (2015), Rn. 13 ff. 3 Sachenrecht 1.fm Seite 45 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Übereignung gemäß § 929 S. 1 durch Einigung und Übergabe 1. Abschnitt hängig sein. Ein Widerruf ist auch bei einer bedingten Einigung also nur bis zur Übergabe an den Erwerber möglich. Es ist also zu unterscheiden: Die Einigungserklärungen können einerseits nach § 130 Abs. 1 S. 2 widerrufen werden. Voraussetzung ist, dass der Widerruf dem Erklärungsempfänger vor oder gleichzeitig mit der Einigungserklärung selbst zugeht. Unabhängig davon kann eine bereits durch Zugang wirksam gewordene Einigungserklärung widerrufen werden, sofern es noch nicht zu einer Übergabe bzw. einem Übergabesurrogat gekommen ist. Erforderlich ist insoweit allerdings, dass der Widerruf dem Erklärungsempfänger vor der Übergabe bzw. dem Übergabesurrogat zugeht. Fall 3: Unwillentlich Schenkung § 1922 V X Einigungsangebot Übergabe E H ? be ga s rau He V übergibt H ein Gemälde von Dali mit der Bitte, es seinem Freund E zu überbringen. Er wolle es E schenken, weil dieser ihm gefällig gewesen sei. V erleidet einige Tage später einen Herzinfarkt und stirbt. H überbringt nun E das Bild. Als der Erbe X später davon hört, verlangt er das Bild von E heraus. A. Anspruch des X gegen E aus § 985? 121 I. X ist gemäß § 1922 mit dem Tode des V Eigentümer des Bildes geworden, weil der Erblasser V noch Eigentümer war. Das Eigentum war im Zeitpunkt des Erbfalls noch nicht auf E übertragen worden. II. X kann gemäß § 929 S. 1 das Eigentum an E nach dem Erbfall verloren haben: 1. Einigung V – E, die auch nach dem Tod des V dem X gegenüber wirkt. a) Der Erblasser V hat ein Einigungsangebot abgegeben, das H an E als Bote überbringen sollte. b) Dieses Einigungsangebot ist mit dem Tode des V nicht erloschen, § 130 Abs. 2 Var. 1, sodass das Einigungsangebot des V für den Erben X fortwirkt. X hat das Angebot nicht vor dessen Zugang bei E widerrufen, § 130 Abs. 1 S. 2. Demnach hat H ein Einigungsangebot des V an E überbracht. Dieses Angebot ist gemäß § 153 auch nach dem Tod des V noch annahmefähig und ist von E angenommen worden. Auf den Zugang der Annahmeerklärung war gemäß § 151 S. 1 verzichtet worden, es liegt also eine Einigung V – E vor, an die X gebunden ist. c) Die Einigung ist auch nicht vor Vollendung des Rechtserwerbs durch Übergabe widerrufen worden. Da hier die Einigung zeitgleich mit der Übergabe zustande kommt, stellt sich die Frage des Widerrufs der Einigung nicht, sondern lediglich die bereits unter b) erörterte Frage des Widerrufs des Einigungsangebots des V.140 140 Martinek/Röhrborn JuS 1994, 473, 478. 45 Sachenrecht 1.fm Seite 46 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 2. Teil Erwerb des Eigentums vom Berechtigten 2. Übergabe: a) Der Erwerber E hat den Besitz an dem Bild erlangt. b) Der Veräußerer X hat den Besitzerwerb des E veranlasst. Die Veranlassung durch den Erblasser V muss nach dessen Tod dem X ebenso zugerechnet werden wie das Einigungsangebot. Ob diese Veranlassung wie bei der Wegnahmeermächtigung (s. Rn. 139) widerrufbar ist, kann offenbleiben. X hat den Widerruf nicht erklärt. Wenn er widerrufen hätte, würde dies schon das Einigungsangebot erfassen und eine wirksame Einigung nicht vorliegen.141 c) Es besteht kein Besitz mehr auf Veräußererseite. X ist gemäß § 857 in die Besitzposition des V als mittelbarer Besitzer eingetreten. Nach Übertragung des unmittelbaren Besitzes von H auf E hat er diese besitzrechtliche Position jedoch wieder verloren. 3. Da X mit dem Tod des V auch Berechtigter geworden ist, ist der Eigentumswechsel gemäß § 929 S. 1 eingetreten. B. Anspruch des X gegen E aus § 812 Abs. 1 S. 1 Var. 1 I. E hat das Eigentum und den Besitz durch Leistung des Erben, dem die Erklärungen des Erblassers zugerechnet werden, erlangt. II. Als Rechtsgrund für den Erwerb kommt ein Schenkungsvertrag in Betracht. 1. Da der Erbe X mangels Widerrufs an das vom Erblasser entgegen § 518 Abs. 1 abgegebene Schenkungsversprechen gebunden ist (§ 130 Abs. 2) und E das Angebot angenommen hat, ist zwischen X und E ein Schenkungsvertrag abgeschlossen worden. 2. Das Schenkungsversprechen des Erblassers, das den Erben X bindet, ist entgegen § 518 Abs. 1 formlos erteilt. Doch der Formmangel ist gemäß § 518 Abs. 2 durch Bewirkung der versprochenen Leistung, nämlich durch Übereignung, geheilt. 3. Weil E das Bild mit Rechtsgrund erworben hat, scheidet ein Anspruch aus § 812 Abs. 1 S. 1 Var. 1 aus. Anmerkung: Diesem Fall liegt der sogenannter Bonifatius-Fall zugrunde.142 Doch ist er in einem Punkt erheblich abgeändert. Während in dem Fall des Reichsgerichts die Schenkung im Hinblick auf den bevorstehenden Tod erfolgte und somit § 2301 anwendbar sein konnte, ist in unserem Fall die Schenkung unabhängig vom Eintritt des Todes vorgenommen worden.143 141 Vgl. Staudinger/Wiegand § 929 Rn. 69. 142 RGZ 83, 223 ff. 143 Zum Bonifatius-Fall vgl. die Besprechungen von Otte Jura 1993, 643 und umfassend Martinek/Röhrborn JuS 1994, 473 ff., 564 ff. 46 Sachenrecht 1.fm Seite 47 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Übereignung gemäß § 929 S. 1 durch Einigung und Übergabe 1. Abschnitt IV. Einigung zugunsten Dritter? Im Schuldrecht ist es möglich, einen Vertrag zugunsten Dritter zu schließen.144 Beim (echten) Vertrag zugunsten Dritter erhält durch den schuldrechtlichen Verpflichtungsvertrag zwischen Gläubiger und Schuldner (den Vertragspartnern) ein Dritter einen eigenen Anspruch auf die Leistung des Schuldners. 122 Es ist umstritten, ob auch eine dingliche Einigung i.S.d. §§ 929 ff. zugunsten Dritter möglich ist. Beispiel: K hat bei V für seinen Neffen N ein Buch als Geburtstagsgeschenk gekauft. N soll dieses – sobald lieferbar – unmittelbar von V erhalten. Wenige Tage später ruft V den K an und teilt ihm mit, das Buch sei nun vorrätig. K bittet V, das Geschenk unmittelbar an N zu senden. Hat N – sobald das Buch bei ihm angekommen ist – das Eigentum unmittelbar von V erworben? I. Eine Übereignung des V unmittelbar an N nach § 929 S. 1 hat nicht stattgefunden; V und N haben sich nicht persönlich über den Eigentumsübergang geeinigt und K ist auch nicht als Vertreter des N aufgetreten. II. Möglicherweise hat N jedoch unmittelbar von V Eigentum erworben, wenn K und V sich gemäß §§ 929 S. 1, 328 zu seinen Gunsten über den Eigentumsübergang geeinigt haben. Die h.M.145 lehnt eine Übereignung zugunsten Dritter ab: Die Anwendung der Vorschrift des § 328 sei systemwidrig, da sie im Schuld- und nicht im Sachenrecht geregelt sei. Dem Dritten – der an der Einigung zu seinen Gunsten nicht beteiligt ist – stünde zudem ein Zurückweisungsrecht nach § 333 zu. Dadurch entsteht ein Schwebezustand, der – anders als bei vollmachtloser Vertretung – nicht nach § 177 Abs. 2 rasch beseitigt werden kann. Eine Auflassung zugunsten Dritter wäre daher nach § 925 Abs. 2 sowieso undenkbar. Nichts anderes könne dann aber für eine Übereignung nach §§ 929 ff. gelten. Danach hat N das Eigentum nicht unmittelbar von V erworben. Natürlich kann N dennoch das Eigentum erworben haben: Durch eine Übereignung des V an K und des K an N (z.B. durch Einschaltung von Geheißpersonen – dazu Rn. 123 ff.). Der Unterschied besteht darin, dass dann das Eigentum zunächst (für mindestens eine juristische Sekunde) auf K übergeht und erst dann auf N. In dieser Sekunde kann das Eigentum bei K z.B. mit Pfandrechten Dritter belastet worden sein. B. Übergabe Aufbauschema: Übergabe 123 I. Besitzerwerb auf Erwerberseite II. Vollständiger Besitzverlust auf Veräußererseite III. Veranlassung oder Duldung durch den Veräußerer zum Zwecke der Eigentumsübertragung Die Übergabe setzt eine Änderung der tatsächlichen Besitzverhältnisse voraus. Dazu ist jedoch nicht erforderlich, dass dem Erwerber persönlich der unmittelbare Besitz vom Veräußerer übertragen wird, sondern für den Erwerber und den Veräußerer können Besitzdiener, Besitzmittler und Geheißpersonen eingeschaltet werden. 144 Einzelheiten siehe AS-Skript Schuldrecht AT 2 (2014), Rn. 283 ff. 145 BGHZ 41, 95 f.; BGH NJW 1993, 2617, 2618; Staudinger/Wiegand § 929 Rn. 44; Erman/Michalski § 929 Rn. 6. 47 Sachenrecht 1.fm Seite 137 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Zusammenfassende Übersicht 4. Abschnitt Eigentumserwerb kraft Gesetzes Eigentumserwerb kraft Gesetzes Grundstücksverbindung, § 946 Bestandteil Ein Bestandteil ist Teil einer einheitlichen Sache; maßgebend ist die Verkehrsauffassung, unerheblich ist die Art und Weise der Verbindung. n Kann Gegenstand besonderer Rechte sein. Der Verpflichtungsvertrag kann durch Übereignung gemäß §§ 929 ff. erfüllt werden. n Fehlt eine Einigung, wird analog § 926 Abs. 1 S. 2 der Eigentumsübertragungswille vermutet. n Gehört der Bestandteil nicht dem Eigentümer der Sache, ist gemäß § 926 Abs. 2 ein Erwerb vom Nichtberechtigten gemäß §§ 932 ff. möglich. Wesentlicher Bestandteil, §§ 93, 94 Ein (einfacher) Bestandteil wird zum wesentlichen Bestandteil gemäß n n n § 93, wenn n die eine oder andere Sache durch die Trennung zerstört wird, n eine Wesensänderung eintritt, d.h. die eine oder andere Sache nach der Trennung nicht mehr wie vor der Zusammenfügung verwendet werden kann. § 94 Abs. 1, wenn n der Bestandteil mit dem Grund und Boden fest verbunden ist, n es sich um Erzeugnisse handelt, soweit sie mit dem Grund und Boden verbunden sind. § 94 Abs. 2 n Die Sache – der Bestandteil – ist zur Herstellung des Gebäudes eingefügt worden. n Es ist der besondere Charakter des Gebäudes zu berücksichtigen. n Nach § 93 können wesentliche Bestandteile nicht Gegenstand besonderer Rechte sein. Sie können also nicht selbstständig übereignet werden. n Doch können über die nach der Trennung entstehenden Sachen wirksame – künftige – Verpflichtungsverträge abgeschlossen werden, und nach der Trennung kann die Übereignung nach §§ 929 ff. erfolgen. Scheinbestandteil, § 95 Keine (wesentlichen) Bestandteile sind: n n Sachen, die nur zu einem vorübergehenden Zweck eingefügt worden sind n vom Eigentümer des Grundstücks oder n vom – vertraglichen oder dinglichen – Nutzungsberechtigten – Mieter, Pächter, Nießbraucher Maßgebend ist der Wille des Einfügenden im Zeitpunkt der Einfügung nur dann, wenn dieser Wille mit dem nach außen in Erscheinung tretenden Sachverhalt vereinbar ist. n Ist im Nutzungsvertrag bestimmt, dass der Eigentümer nach Ablauf des Vertrags die Gebäude übernimmt, ist im Zeitpunkt der Einfügung davon auszugehen, dass diese auf Dauer erfolgt. n Das Gleiche gilt, wenn dem Grundeigentümer ein Wahlrecht eingeräumt worden ist, das Gebäude zu übernehmen oder die Entfernung zu verlangen. n Die Scheinbestandteile werden nicht allein dadurch zu wesentlichen Bestandteilen, dass der Eigentümer nachträglich und einseitig eine – nach außen nicht erkennbare – Zweckänderung vornimmt. n Es gelten die Regeln über bewegliche Sachen, also nicht § 311 c und § 926. 137 Sachenrecht 1.fm Seite 138 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 4. Teil Zusammenfassende Übersicht Eigentumserwerb kraft Gesetzes Verbindung beweglicher Sachen, § 947 n n n Bei Verbindung mehrerer beweglicher Sachen zu wesentlichen Bestandteilen einer einheitlichen Sache erwerben die bisherigen Eigentümer Miteigentum an der einheitlichen Sache. Die Miteigentumsanteile bestimmen sich nach dem Wertverhältnis der einzelnen Sachen. Ist eine der Sachen Hauptsache, erwirbt ihr Eigentümer das Alleineigentum, § 947 Abs. 2. Vermischung, Vermengung, § 948 n n n n Untrennbare Vermischung (Flüssigkeiten) oder Vermengung (feste Sachen) Untrennbarkeit: Sachen sind unlösbar, ununterscheidbar oder eine Trennung wäre mit unverhältnismäßigen Kosten verbunden, § 948 Abs. 2. Bei Untrennbarkeit gilt § 947 entsprechend, d.h. Eigentümer erlangen Miteigentum nach Bruchteilen entsprechend ihrer Mengen, es sei denn, eine Sache ist (mengenmäßig) Hauptsache. Umstritten ist die Behandlung von Geld: n Nach h.M. sind die §§ 947, 948 auf Geld anwendbar, sodass bei Vermengung Miteigentum am Gesamtbetrag entsteht. n Nach der sog. Geldwerttheorie kann Herausgabe eines entsprechenden Geldbetrags gemäß § 985 trotz Vermengung verlangt werden, da nicht der Sachwert der Münzen bzw. Scheine, sondern der dadurch verkörperte Wert maßgeblich sei. Verarbeitung, § 950 n n Bei Herstellung einer neuen Sache aus einem fremden Stoff erwirbt der Hersteller das Eigentum an der neuen Sache. Voraussetzungen des Eigentumserwerbs: n Herstellung einer neuen Sache (Ermittlung nach der Verkehrsanschauung unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Kriterien) n Verarbeitender muss Hersteller sein – Hersteller ist, wem die Herstellung nach der Verkehrsanschauung objektiv zuzurechnen ist. – Nach h.Lit. ist der Herstellerbegriff in § 950 nicht dispositiv, nach der Rspr. sind vertragliche Vereinbarungen über die Herstellereigenschaft möglich. In der Herstellerklausel liegt aber jedenfalls die konkludente Rückübertragung der hergestellten Sache durch antizipierte Einigung und antizipiertes Besitzkonstitut. Auf die Wirksamkeit einer Herstellerklausel kommt es also nur an, wenn ein Durchgangserwerb zu einer Belastung der neuen Sache (z.B. mit einem Pfandrecht) führen würde. n Verarbeitungswert nicht erheblich geringer als Stoffwert Dabei kommt es nicht etwa auf den Arbeitsaufwand an, sondern auf die Differenz des Wertes der neuen Sache zu dem Wert der verarbeiteten Ausgangsstoffe: Sachwert der Sachwert aller Ausgangsstoffe = Stoffwert – = Verarbeitungswert neuen Sache (auch derjenigen, die dem Hersteller gehörten) Erheblich geringer ist der Verarbeitungswert, wenn er nur 60% des Stoffwerts beträgt (Grund: Schutz des Verarbeitenden. Auch wenn der Wert der Verarbeitung niedriger ist als der Stoffwert, erwirbt der Verarbeitende Eigentum. Erst wenn der Verarbeitungswert erheblich geringer ist, bleibt es bei der bisherigen Eigentumssituation.). Trennung von Erzeugnissen und Bestandteilen, §§ 953 ff. n n n n 138 § 956 (§ 957): § 955: § 954: § 953: Eigentumserwerb durch Aneignungsgestattung Eigentumserwerb an den Früchten der Sache durch den gutgläubigen Eigen- oder Nutzungsbesitzer Eigentumserwerb durch dinglich Nutzungsberechtigten Eigentumserwerb durch Eigentümer der Mutter- bzw. Hauptsache Sachenrecht 1.fm Seite 139 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Zusammenfassende Übersicht 4. Abschnitt Eigentumserwerb kraft Gesetzes Ersitzung beweglicher Sachen, §§ 937 ff. n n Voraussetzungen n Gutgläubiger Eigenbesitz (§ 872) des Ersitzenden. n Ununterbrochene Besitzdauer von zehn Jahren (gemäß § 943 kann die Ersitzungszeit des Vorbesitzers angerechnet werden). Rechtsfolge Der Ersitzende erlangt das Eigentum. Aneignung, §§ 958 ff. n n n Herrenlosigkeit der beweglichen Sache Begründung von Eigenbesitz (§ 872) durch den Aneignenden Kein Ausschluss des Aneignungsrechts, § 958 Abs. 2 n Durch Bestehen eines Aneignungsrechts eines Dritten nach Pacht-, Fischerei- oder Bergrecht n Verbot einer Aneignung aufgrund Naturschutzgesetz Fund, §§ 965 ff. n Voraussetzungen Die Sache muss verloren (besitzlos, aber nicht herrenlos) sein. n Der Finder muss die Sache an sich nehmen, d.h. unmittelbaren Besitz begründen (Entdeckung alleine reicht nicht aus). n Der Finder muss den Fund der zuständigen Behörde anzeigen. Rechtsfolgen n Gemäß § 973 Abs. 1 S. 1 erlangt der Finder mit Ablauf von sechs Monaten nach Anzeige des Fundes das Eigentum an der Sache, es sei denn, dass vorher ein Empfangsberechtigter dem Finder bekannt geworden ist oder sein Recht bei der zuständigen Behörde angemeldet hat. n Sonderregeln gelten gemäß § 984 für den Schatzfund: Das Eigentum fällt zur Hälfte an den Entdecker und den Eigentümer der Sache, in der der Schatz verborgen war. n n Eigentumserwerb kraft Hoheitsakts Ablieferung, § 817 Abs. 2 ZPO n n Bei Zwangsvollstreckung in das Vermögen eines Schuldners aufgrund eines vollstreckbaren Titels werden bewegliche Sachen durch den Gerichtsvollzieher gepfändet und verwertet. Im Rahmen der Verwertung überträgt der Gerichtsvollzieher kraft Hoheitsakts das Eigentum an der Sache an den Meistbietenden. Zuschlag, § 90 ZVG n n Im Zwangsvollstreckungsverfahren über Grundstücke erwirbt der Ersteher mit dem Zuschlag gemäß § 90 Abs. 1 ZVG das Eigentum. Gleichzeitig erwirbt er das Eigentum an den Sachen, auf die sich die Versteigerung erstreckt, § 90 Abs. 2 ZVG. n Gemäß § 55 Abs. 1 ZVG erstreckt sich die Versteigerung auf die beschlagnahmten Gegenstände; dies sind gemäß § 20 Abs. 2 ZVG auch diejenigen Gegenstände, die in den Haftungsverband der Hypothek nach § 1120 fallen, also u.a. auch das Zubehör, welches im Eigentum des Grundstückseigentümers steht. n Gemäß § 55 Abs. 2 ZVG erstreckt sich die Versteigerung allerdings auch auf Zubehörstücke, die im Eigentum eines Dritten stehen, soweit sie im Besitz des Schuldners standen und der Dritte sein Recht nicht nach § 37 Nr. 5 ZVG geltend macht. 139 Sachenrecht 1.fm Seite 140 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 5. Teil Sicherungseigentum 5. Teil: Sicherungseigentum 299 Um das Sicherungseigentum und die weiteren Sicherungsmittel zu durchdringen, müssen gewisse Eckpfeiler im Kreditsicherungsrecht bekannt sein. Jedes Sicherungsmittel hat zwar seine Besonderheiten. Zunächst müssen Sie sich aber die Grundlagen der jeweiligen Sicherheit erarbeiten, und dies können Sie am besten tun, indem Sie die jeweiligen Sicherheiten miteinander vergleichen und vernetzen. Sie werden Gemeinsamkeiten und Gegensätze erkennen und feststellen, dass es mit den Sicherheiten wie mit Fremdsprachen ist: Je mehr man bereits kennt, umso leichter fällt das Erlernen jeder weiteren. Diese Grundlagen, Gemeinsamkeiten und Gegensätze werden zusammengefasst dargestellt im AS-Skript Schuldrecht BT 2 (2015), zu Beginn des 9. Teils (Bürgschaft). Die einzelnen Kreditsicherungsmittel sowie die mit ihnen verwandten Institute stellen wir entsprechend ihrer systematischen Stellung in folgenden Skripten dar: Personalsicherheiten Bürgschaft Garantievertrag Schuldbeitritt AS-Skript Schuldrecht AT 2 1444444444444442444444444444443 AS-Skript Schuldrecht BT 2 gegenständliche Sicherheiten AS-Skript Sachenrecht 1 (Faust-) Pfandrecht Sicherungsübereignung an Grundstücken Kauf unter Eigentumsvorbehalt* Hypothek Grundschuld Vormerkung** AS-Skript Sachenrecht 2 AS-Skript Schuldrecht AT 2 an beweglichen Sachen 144424443 Forderungspfandrecht AS-Skript Sachenrecht 1 Sicherungsabtretung dingliche Sicherheiten 144424443 an Forderung *Der Eigentumsvorbehalt ist im weiteren Sinn eine Sicherheit. Zwar lässt sich der Verkäufer für seinen Anspruch aus § 433 Abs. 2 keine zusätzliche Sicherheit gewähren, aber er bewahrt sich das Eigentum an der verkauften Sache selbst als Sicherheit. ** Die Vormerkung ist keine Sicherheit, die für den Gläubiger wirtschaftlich an die Stelle des ausgefallenen Anspruchs tritt. Sie sichert vielmehr unmittelbar den bedrohten Anspruch rechtlich ab, indem sie seinen Untergang durch Unmöglichkeit gemäß § 275 Abs. 1 verhindert. 140 Sachenrecht 1SIX.fm Seite 304 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Stichworte Stichwortverzeichnis Die Zahlen verweisen auf die Randnummern. Abgekürzte Lieferung .............................................. 133 Abhandenkommen ...... 75, 213 ff., 220 ff., 238, 475 Abhängigkeitsverhältnis .....................................25, 31 Abholungsanspruch ....................................................71 Ablösungsberechtigter ............................................ 425 Abschleppen eines Fahrzeugs .................................59 Absonderungsrecht ..................................... 328 f., 353 Abstraktionsprinzip ................................................. 6, 96 Abtretung ..................................................361 ff., 370 ff. Herausgabeanspruch ............. 159 ff., 415, 503 ff. Abtretungsverbot ...................................................... 361 Abwehrbefugnis .............................................47, 52, 57 AGB ......................................................... 340 ff., 361, 418 Akzessorietät ............................................................... 416 Aliud-Lieferung ........................................................... 106 Alleinbesitz ......................................................................42 Alleineigentümer ....................................................... 255 All-Formel ..................................................................... 308 Aneignung .............................................................. 282 ff. Anfängliche Übersicherung ..........................315, 331 Anfechtung .................................................................. 113 Annahmeverzug ......................................................... 502 Ansichnehmen ............................................................ 295 Anwartschaftsberechtigter Ansprüche gegenüber Dritten .................... 399 ff. Ansprüche Eigentumsschutz .........................402 f. Herausgabeanspruch .......................................... 399 Schutz gegenüber Eigentümer ................... 404 ff. Schutz vor Zwischenverfügungen.............. 404 ff. Anwartschaftsrecht .....................................332 ff., 487 Abtretung ..................................................361, 364 ff. Belastung ............................................................ 386 ff. Berechtigung ............................................. 377, 377 f. Besitzrecht .................................................398, 406 ff. Erwerb vom Nichtberechtigten .......... 378 f., 385 gemeinschaftliche Gläubigerschaft ............400 f. Insolvenz .................................................................. 410 Pfandrecht .......................................................... 386 ff. Schadensersatzanspruch .............................. 400 ff. Sicherungsübereignung .................................... 332 Übergabe bzw. Übergabesurrogat ................. 376 Übertragung ...................................................... 380 ff. Vollrecht ................................................................... 333 Zwangsvollstreckung ..................................... 389 ff. Zwischenverfügungen ................................... 404 ff. Aufbewahrungskosten ............................................ 593 Aufrechnung .......................................................... 368 ff. Aufwendungen .................................................590, 615 Auskehrung .................................................................. 479 Aussonderung ........................................86, 328 ff., 353 Ausübungsermächtigung ...................................... 504 Bankschließfach ......................................................... 480 Beerbung des Berechtigten ................................176 f. 304 Beherrschungswille ..................................................... 21 Belastungsgegenstand ............................................414 Berechtigter .......87 ff., 141 ff., 173, 282 f., 303, 417 Bereicherungsrecht ..................6, 268, 515, 521, 553 Besitz ...................... 2, 16 ff., 78 ff., 150, 198, 282, 301 Arten ....................................................................... 40 ff. Aufgabe ...................................................................... 30 Begründung ............................................................530 deliktische Haftung .........................................555 ff. Entziehung ........... 47 ff., 51, 58, 60 ff., 218 f., 561 Erlangung durch unerlaubte Handlung .......531 Erwerb ........18 ff., 23 ff., 39, 123 ff., 212, 526, 583 f. fehlerhafter ................................................................ 43 mittelbarer ..............................31 ff., 79, 124, 198 ff. rechtswidriger .......................................................... 81 Teilentziehung ......................................................... 59 unmittelbarer .........................17 ff., 30, 33, 40, 125 Verlust ...............................................................17, 30 f. Besitzdiener .....23 ff., 31, 52, 58, 125, 160, 165, 216 Besitzer ..................................................... 60 ff., 148, 631 bösgläubiger .............516 f., 525 ff., 541, 543, 589 deliktischer .................................................... 515, 578 ehemaliger ................................................... 60, 72, 75 fehlerhafter ......................................................... 60, 64 früherer .......................................................73, 77, 473 früherer unmittelbarer ........................................466 gegenwärtiger .........................................72 f., 75, 77 gutgläubiger ......................... 516, 541, 589 ff., 615 mittelbarer ..............................52, 79, 151, 415, 466 rechtmäßiger ......................................... 44, 514, 631 rechtsgrundloser ..............................................581 ff. unmittelbarer ......................................... 52, 151, 219 unrechtmäßiger ................................................ 41, 44 unverklagter ........................................................... 598 verklagter ............................................................. 515 f. Besitzerlangung ...................................................43, 555 Besitzkehr ................................................................. 46, 57 Besitzkonstitut .................. 152 ff., 170, 225, 238, 415 Besitzlosigkeit des Veräußerers ............................149 Besitzmittler .........................31 ff., 123, 128, 160, 216 Besitzmittlungsverhältnis ...31 ff., 126 ff., 152 ff., 316 Besitzpfandrechte ......................................................440 Besitzrecht ............................. 406 ff., 482 ff., 523, 525 Besitzrechtliche Position des Erblassers ............532 Besitzschutz ....................................................45 ff., 78 ff. Besitzschutzansprüche petitorische ............................................................... 77 possessorische .................................................... 60 ff. Besitzstörung .............................................. 47 ff., 59, 60 Besitzübergang ...........................................................125 Besitzübertragung ........................................... 218, 629 Besitzverlust ............................. 30 ff., 123, 129 ff., 214 Besitzverschaffung ....................................................556 Besitzverschaffungsmacht .................................188 ff. Sachenrecht 1SIX.fm Seite 305 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Stichworte Besitzwehr ...........................................................46, 53 ff. Besitzwille .................................................................... 21 f. Bestandsvermutung ........................................466, 475 Bestandteil ..................................240, 242 ff., 602, 604 Besteller ....................................................... 262 ff., 617 f. Bestimmtheit ......................................................310, 364 Bestimmtheitsgrundsatz .............. 10, 89, 91, 303 ff., 448 Beweislast ........................................................................67 Bösgläubiger Besitzer ............................................... 515 Bösgläubigkeit ........................... 202 f., 210 ff., 525 ff. Bezugspunkt ........................................................... 525 des Erben ................................................................. 532 des Erblassers ......................................................... 532 des Minderjährigen .....................................527, 531 von Hilfspersonen ................................................. 527 von juristischen Personen ................................. 533 Zurechnung ......................................... 210 ff., 527 ff. Bruchteilseigentum .........................................253, 463 Bruchteilsgemeinschaft ..................................461, 463 Bucheigentümer ...............................................631, 635 Cessio legis ................................................................... 629 Deliktsbesitzer ...................................................513, 515 Deliktshaftung ............................................................. 515 Deliktsrecht ........................................ 78, 515, 521, 530 Dereliktion .................................................................... 293 Direkterwerb .........................................168 f., 175, 380 Drei-Personen-Verhältnis ............... 515, 552, 567 ff., ..................................................................... 576, 582, 584 Drittwiderspruchsklage .......... 11, 41, 157, 329, 380 Drohung ........................................................................ 218 Durchgangserwerb ................................ 154, 174, 380 Durchlieferung ........................................................... 133 EBV ............................................................................. 512 ff. Eheliche Lebensgemeinschaft .............................. 157 Eigenbesitz ...... 240, 283 ff., 290, 293, 466 f., 518, 526 Eigentum .................... 11, 181, 225, 238, 333, 458 ff. Eigentümer-Besitzer-Verhältnis ...................... 512 ff. Eigentumsbeeinträchtigung ................................. 428 Eigentumserwerb ...................................287 ff., 294 ff. gutgläubiger gemäß §§ 929 S. 1, 930, 933 ......................193 f. gemäß §§ 929 S. 1, 931, 934 .................... 195 ff. gemäß §§ 932 ff. ............................................... 180 von Kraftfahrzeugen ....................................... 204 kraft Gesetzes ......................................................... 297 kraft Hoheitsakts .....................................240 ff., 297 originärer ................................................................. 294 Eigentumserwerbswille ..............................................98 Eigentumsschutz ....................................................... 458 Eigentumsübertragung ...... 97, 136 ff., 160, 170, 178 Eigentumsverletzung ............................................... 558 Eigentumsvermutung ........................... 26, 41, 465 ff. Eigentumsvorbehalt ...... 203, 205 f., 332 ff., 381, 410 mit Verarbeitungsklausel .....................266, 349 ff. mit Vorausabtretungsklausel ...................... 354 ff. nachgeschalteter .........................................347, 410 nachträglicher .............................................. 348, 410 verlängerter ..................................... 266, 349 ff., 410 weitergeleiteter ........................................... 347, 358 Einbaufälle ....................................................................274 Eingriffskondiktion ...................................................... 85 Einheitsflaschen ..........................................................419 Einigsein ................................................................... 117 ff. Einigung ......................................89 ff., 160, 191 f., 448 antizipierte ................................................................. 91 bedingte .............................................................. 339 ff. Form ...........................................................................110 gemäß §§ 1204, 1205 ..........................................414 konkludente .................................... 89, 93 ff., 100 ff. rechtsgeschäftliche ................................................ 27 Unwirksamkeit .................................................. 110 ff. vorweggenommene ................................. 91, 154 f. Widerruf ............................................................... 117 ff. zugunsten Dritter ..................................................122 Einigungserklärung ..............................90 ff., 120, 160 Einstweiliger Rechtsschutz ....................................... 69 Einwilligung ....................................................... 145, 147 Einziehungsermächtigung .......................320, 368 ff. Elterliche Vermögenssorge ....................................158 Entgangener Gewinn ...............................................543 Entschädigung für Rechtsverlust ..................... 267 ff. Erbauseinandersetzung ...........................................185 Erbbauberechtigter ...................................................464 Erbengemeinschaft ...................................................462 Erblasser ........................................................................527 Erfüllungsgehilfe ........................................................530 Erhaltungskosten ................................................. 597 ff. Erlös .................................................................................430 Erlösanspruch ..............................................................403 Ermächtigung zur Weiterveräußerung ..............360 Ersitzung ...................................................41, 289 ff., 508 Erstveräußerer .............................................................135 Erwerb abgeleiteter ............................................................... 17 derivativer .................................................................. 17 gutgläubiger ................................... 143, 178 ff., 239 nachträglicher .................................................... 174 f. originärer .................................................................... 17 rechtsgrundloser .............................................. 581 ff. Erwerb des Eigentums durch Gesetz oder Hoheitsakt ..................... 240 ff. vom Berechtigten .............................................. 87 ff. vom Nichtberechtigten ................................. 171 ff. Erwerb des mittelbaren Besitzes gemäß § 868 ....................................................... 126 f. Erwerb des unmittelbaren Besitzes ..............27, 125 Erwerb vom Nichtberechtigten ............................239 Erwerbsvermutung ...................................................466 Erzeugnisse ........................................................ 240, 280 Factoring .................................................................. 373 ff. Fahrlässigkeit ............................... 202 f., 206, 227, 526 Fälligkeit der gesicherten Forderung ...................................................................324 Falschparker ................................................................... 59 305 Sachenrecht 1SIX.fm Seite 306 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Stichworte Faustpfandrecht ......................................................... 415 Fiktion der Rechtshängigkeit ................................ 543 Finder ................................................................................41 Flaschenpfand ............................................................ 419 Forderung ...............................414, 416, 421 ff., 446 ff. Freigabeanspruch ........................................315, 321 ff. Freistellungsklausel ................................................... 321 Fremdbesitzer ........41, 518 f., 567 ff., 607, 616, 618 bösgläubiger .................................................515, 552 gutgläubiger ........................................................... 565 rechtmäßiger .................................................518, 522 unrechtmäßiger ............................................518, 522 Fremdbesitzerexzess ...................................... 518, 565 Fremdbesitzerwille........................................................37 Früchte .................................................................... 41, 586 Fruchtziehungsberechtigter .................................. 288 Fund ........................................................................... 294 ff. Gastwirtspfandrecht ................................................. 445 Gattungssache ............................................................ 364 Gebrauchsvorteile ..................................................... 548 Gefährdungshaftung ................................................ 513 Geheißerwerb .......................................124, 128, 133 f. Geld ...........................................................220 f., 257, 481 Genehmigung ........................................... 145 f., 624 ff. nach § 185 Abs. 2 Var. 1 ................................. 171 ff. Gesamthandseigentum ........................................... 462 Gesamthandsgemeinschaften ............................. 28 f. Gesamtrechtsnachfolge .......................................... 629 Gesamtsache ............................................................... 245 Gesamtschuldner ....................................................... 426 Geschäft an den, den es angeht .................................... 168 ff. fremdes ........................................................................11 neutrales .................................................................. 111 Geschäftseinheit gemäß § 139 ............................. 115 Geschäftsfähigkeit ........................................ 111 f., 218 Gestattung .............................................................. 282 ff. Gewalt ...........................................................45, 54 f., 218 Gläubigergefährdung .............................................. 315 Globalzession ................................................. 352, 371 f. GoA ................................................516, 520, 606, 616 ff. Grundpfandrecht ............................................................ 4 Grundprinzipien des Sachenrechts ..................... 5 ff. Grundschuld ............................................................4, 387 Grundstück .........................2, 242, 246, 288, 300, 332 Grundstücksverbindung gemäß § 946 ......... 242 ff. Grundstücksverschlechterung .............................. 635 Guter Glaube an die Verfügungsbefugnis ............................... 227 an Verfügungsmacht des Kaufmanns ........... 224 Bezugspunkt ...................................................... 207 ff. Gütergemeinschaft ................................................... 462 Gutglaubenserwerb ............................................. 224 ff. Gutgläubigkeit ......................201 ff., 227 ff., 276, 529 Haftung deliktischer Besitzer ........................................ 555 ff. gutgläubiger Fremdbesitzer ........................ 574 ff. 306 gutgläubiger unverklagter Besitzer ...........565 ff. unrechtmäßiger Besitzer ....................................515 verklagter Besitzer ............................................ 554 f. Haftungsschaden ......................................................... 83 Haftungsverband einer Hypothek .......................170 Handelskauf .................................................................362 Hauptsache ........................................................ 255, 281 Haushaltsgegenstand .................................... 170, 209 Herausgabe ..................................................................551 aufschiebende Bedingung ................................172 von Geld ...................................................................481 Herausgabeanspruch ...... 38, 159, 459 ff., 509 ff., 629 Abtretung ..................................................238, 479, 506 gegen Besitzmittler .................................................. 35 f. gegen Dritten .........................................................159 gegen Mitbesitzer .................................................480 gegen mittelbaren Besitzer ........................... 478 f. gegen unmittelbaren Besitzer ..........................477 gemäß § 1007 Abs. 1 und Abs. 3 ....................73 f. gemäß § 985 ..................................................... 459 ff. petitorischer .....................................................45, 510 possessorischer .................................................. 509 f. Verjährung ...............................................................508 Hersteller ...............................................262 ff., 350, 420 Herstellereigenschaft ................................................265 Herstellung einer neuen Sache .............................259 Hypothek .................................................................. 4, 387 Individualflaschen .....................................................420 Inkasso-Zession ...........................................................375 In-sich-Geschäft .......................................155, 167, 170 Insolvenzverfahren ....................................................330 Insolvenzverwaltung ................................................143 Inventarverzeichnis ...................................................307 Irrtum über verkehrswesentliche Eigenschaft .................................................................113 Juristische Person ..................................... 28, 211, 215 Kettenlieferung ...........................................................135 Kfz-Brief ......................................................... 95, 384, 526 Knebelung .......................................................... 313, 366 Kontokorrentvorbehalt ............................................346 Konzernvorbehalt ......................................................346 Ladenangestellte .......................................................163 Leihe ...............................................................................520 Leistungskondiktion .................272, 553, 582, 616 f. Letzterwerber ..............................................................135 Luxusverwendungen ............................................... 601 Markierungsübereignung .......................................306 Miete .................................................. 411, 485, 521, 576 Minderjähriger .................................................. 208, 527 Mitbesitz ................................................ 42, 80, 151, 480 Miteigentum ................................................................257 Mithersteller .................................................................264 Mittelbarer Besitz .................................................... 31 ff. Muttersache ............................................................281 ff. Sachenrecht 1SIX.fm Seite 307 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Stichworte Nacheile ...........................................................................58 Nacherbfall ................................................................... 143 Nachforschungspflicht ............................................ 203 Nachträgliche Übersicherung .................315, 321 ff. Neutrales Geschäft .................................................... 208 Nichtberechtigter ...........................145 f., 171 ff., 282 Nichteigentümer ........................................... 144 f., 147 Nichtigkeitsgründe ......................................................92 Nichtleistungskondiktion ....................................... 271 Nicht-mehr-Berechtigter .............518, 521, 608, 618 Nicht-so-Berechtigter ............................................518 f. Nießbrauch .........................................................411, 464 Noch-Berechtigter ............................................518, 520 Noch-nicht-Berechtigter ............................ 518, 523 f. Numerus clausus der Sachenrechte ................8, 411 Nutzung .............................................512, 544 ff., 598 f. Nutzungsberechtigter .......................249, 281 f., 580 Nutzungsersatz ...............................515, 543 ff., 578 ff. Nutzungsrecht ...................................................411, 578 Nutzungsschaden .........................................................82 Oberbesitzer ......................................................31, 572 f. Offener Dissens .......................................................... 343 Offenkundigkeitsprinzip .............................................. 9 Organbesitz .......................................................... 28, 215 Organe ..................................................................527, 533 Personengesellschaft ............................................... 533 Petitorische Widerklage .............................................68 Petitorischer Anspruch ............................45, 72 ff., 77 Pfand ..................................................420, 426, 428, 430 Pfandrecht ........................................4, 170, 393, 411 ff. Anzeigepflicht ................................................... 449 ff. Bestellung ................................................................ 427 Erlöschen ........................................................439, 457 kraft Gesetzes ......................................................... 423 Übergabe ............................................................ 449 ff. Übergang ............................................................ 421 ff. Verwertungsbefugter .......................................... 431 Pfandreife ............................................................430, 456 Pfandsache ................................................................... 422 Pfändungspfandrecht .....................................389, 411 Pfandverkauf ............................................................... 435 Pfandverwertung ....................................................... 326 Prioritätsprinzip .......................................................... 371 Prozessstandschaft ................................................... 505 Publizitätsgrundsatz ...................................................... 9 Raumsicherungsübereignung .............................. 305 Realakt ........................................................................... 243 Realofferte .................................................................... 103 Recht zum Besitz ...................................73, 482 ff., 615 Rechtsfortwirkungsanspruch ................................ 274 Rechtshängigkeit ..............................................543, 554 Rechtsnachfolger ....................................................629 f. Rechtspfändung ......................................................... 389 Rechtsschein .....................................179 f., 188 ff., 213 Rechtsscheinsgeheißperson .................................. 138 Relative Unwirksamkeit ........................................... 404 Rückabwicklungsanspruch .....................................511 Rückerwerb durch Nichtberechtigen .................223 Rückübereignung ......................................................319 Sache .................................................................... 3 ff., 462 Bestandteile ....................................................... 240 ff. bewegliche ..............................................2, 4, 58, 289 derelinquierte .........................................................578 gestohlene ...............................................................254 herrenlose ............................................... 41, 240, 293 Ingebrauchnahme ................................................105 unbewegliche ..............................................................4 Verbrauch ................................................................550 verloren gegangene ............................................240 wesentliche Bestandteile .............................. 242 ff. Zerstörung ...............................................................541 zusammengesetzte ..............................................253 Sachfrüchte ............................................................. 545 ff. Sachgesamtheit ..........................................................306 Sachherrschaft ....................................................... 18, 27 Sachpfändung .............................................................389 Schatzfund ....................................................................297 Scheinbestandteil ................................................. 247 ff. Scheingeheißperson ............................................. 190 f. Scheinkaufmann ........................................................229 Schuldnergefährdung ..............................................314 Schuldnerschutz .........................................................314 Schuldnerverzug ................................................... 500 ff. Schuldverhältnis ............................................... 412, 429 Selbstbedienungsladen ...........................................108 Selbstbedienungstankstelle ..................................109 Selbsthilfe .................................................................. 46 ff. Sicherungsabrede .........................................315 f., 318 Sicherungsabtretung ...................................... 301, 354 Sicherungseigentum ........... 300 ff., 317, 328 f., 331 Sicherungseigentümer ............ 301, 328 f., 353, 460 Sicherungsgeber ..................................................... 330 f. Sicherungsgut .............................................................319 Sicherungsklausel ......................................................304 Sicherungsnehmer ......................................302, 328 ff. Sicherungsübereignung ........ 34, 203, 205 f., 265 f., ..................................................301, 303 ff., 317, 351 ff. antizipierte ...............................................................352 auflösend bedingte ..............................................311 Einigung .............................................................. 303 ff. Nichtigkeit .......................................................... 312 ff. Rechtsgrund ............................................................319 Sicherungsvertrag .................... 153 f., 302, 307, 309, .....................................................................318 ff., 324 ff. auflösende Bedingung ........................................320 Sittenwidrigkeit ................................................ 312 ff. Unwirksamkeit .......................................................312 Sperrwirkung des EBV ...............................................541 Spezialitätsgrundsatz ................................................. 10 Stellvertretung .............................................................. 92 Stoffwert .................................................................... 260 f. Streckengeschäft ........................................................133 Strom ...................................................................................3 Substanzschaden ......................................................82 f. 307 Sachenrecht 1SIX.fm Seite 308 Freitag, 2. Oktober 2015 10:52 10 Stichworte Substanzwert ............................................................... 268 Surrogation .........................................................438, 456 Teilverzichtsklausel ................................................... 372 Teleologische Reduktion ........................................ 223 Tiere ..................................................................................... 3 Trennungsprinzip ........................................................5 f. Typenzwang ............................................................8, 411 Übereignung ................................................... 88 ff., 308 an mittelbaren Stellvertreter ............................ 170 bedingte ................................................................... 337 durch Geschäft an den, den es angeht ...................................................168 f. kollusive .................................................................... 223 „kurzer Hand“ ............................................125, 149 ff. nach § 929 S. 1 .....................................................88 ff. nach § 929 S. 2 .................................................. 149 ff. nach § 930 .......................................................... 152 ff. nach § 931 ........................................................... 159 ff. Übereignungserklärung .......................................... 113 Übergabe .................. 88, 94 f., 108, 112, 121, 123 ff., .......................................... 160, 188 ff., 218, 415, 448 Übergabesurrogat ....................148 ff., 160, 380, 415 Übermaßfrüchte ...................................... 515, 565, 588 Übersicherung ...................... 313, 315, 321, 365, 367 Umgestaltungsaufwendung ............................ 609 ff. Unerlaubte Handlung .............................................. 513 Unmöglichkeit .........................................................500 f. Unternehmer .................................................. 103, 523 f. Unternehmerpfandrecht ........................................ 387 Verarbeitung ....................................... 258 ff., 320, 352 Verarbeitungsklausel ...............266, 320, 350 ff., 358 Veräußerungsverbot ................................................ 236 Veräußerungsvollmacht .......................................... 163 Verbindung .........................................................254, 540 Verbotene Eigenmacht ....................47 ff., 53, 55, 57, .......................................................59 ff., 84, 555, 559 ff. Verbotsgesetz ............................................................. 114 Verbraucher ...................................................102 ff., 523 Verbraucherdarlehensvertrag ............................... 325 Verfügungsbefugnis ................................................. 179 Verfügungsberechtigung kraft Gesetzes .......... 144 Verfügungsbeschränkung .............. 143, 231 ff., 236 Verfügungsgeschäft ........................................5, 116 ff. Verfügungsmacht ......................................... 179, 224 f. Verfügungsverbot ..................................................... 143 Verkehrsgeschäft ....................................................... 182 Vermengung ............................................................256 f. Vermieterpfandrecht ............................. 317, 387, 444 Vermischung .................................................. 256 f., 540 Verpfändung ............................................................450 f. Versteigerung .............................220, 222, 431, 435 ff. Vertragspfandrecht .............................................. 442 ff. 308 Verwahrung .................................................................520 Verwendungen ......................... 512, 590 ff., 615, 618 Verwendungsersatzanspruch ................. 516, 589 ff. des bösgläubigen oder verklagten Besitzers ...............................................................604 ff. des gutgläubigen unverklagten Besitzers ..........................................................590 ff. des Rechtsnachfolgers ........................................629 des unrechtmäßigen Besitzers ............... 589, 606 Durchsetzung ....................................................619 ff. Erlöschen ..................................................................627 Erweiterung .............................................................608 gegen Rechtsnachfolger ....................................630 Geltendmachung .............................................620 ff. Verwertung ................................................... 412, 430 ff. des gesetzlichen Pfandrechts ...........................442 von Forderungen .............................................. 455 f. Verwertungsbefugter ...............................................431 Verwertungsrecht ...................................411, 414, 448 Verwertungsreife ........................................................324 Vindikation ...................................................................171 Vindikationslage ............................ 517, 520, 618, 630 Vorausabtretung ...................................................364 ff. Vorausabtretungsklausel .............................. 358, 373 Vorbehaltsverkäufer ........................................ 350, 368 Vorenthaltungsschaden ...........................................515 Vorkaufsberechtigter ................................................637 Vorkaufsrecht ..............................................................631 Vormerkung .................................................................631 Vormund .......................................................................143 Wechsel in Person des unmittelbaren Besitzers ....................................................................130 Wegnahmeermächtigung ............................ 139, 194 Wegnahmerecht .................... 267, 277 ff., 589, 602 f. Weisungsgebundenheit ............................................ 24 Weiterveräußerung ...................... 320, 354 ff., 538 f. Weiterverarbeitung ...................................................349 Werkunternehmerpfandrecht ................................. 11 Werkvertrag .................................................................618 Wesensgleiches Minus .............................................333 Widerruf ....................................................................117 ff. Wiederinbesitznahme ................................................ 59 Willenserklärung .....................................148, 529, 534 Wohnungseigentümer .............................................464 Wucher ...........................................................................115 Zug-um-Zug-Verurteilung ......................................619 Zurückbehaltungsrecht ......... 493, 599, 615, 618 ff. Zusenden unbestellter Ware .................. 102 ff., 489 Zustimmung ................................................................145 Zwangsversteigerungsverfahren .........................298 Zwangsvollstreckung .......................331, 389 ff., 455 Zwei-Personen-Verhältnis ....................576, 582, 584 Zweiterwerber ................................................... 631, 636
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