Mittwoch, 9. März 2016 GESUND AKTUELL Seite 47 Grüner Star macht blind „Zum Augenarzt gehe ich nur, wenn ich Beschwerden habe.“ Diese weit verbreitete Einstellung kann zur völligen Erblindung führen! Denn der Grüne Star (Glaukom) verläuft lange ohne Symptome, bleibt daher oft über Jahre unerkannt und unbehandelt. „Die Erkrankung ist zudem nicht so selten, wie viele annehmen“, warnte Augenarzt OA Dr. Anton Hommer aus Wien bei einer Pressekonferenz. In Österreich sind 80.000 Menschen davon betroffen, ein Großteil ahnt (noch) nichts davon. Aus diesen Gründen ist es wichtig, jährlich eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen. Einmal diagnostiziert, gibt es verschiedene Therapien, die das Fortschreiten des Leidens verhindern: Den meisten Patienten helfen Augentropfen, nur in schweren Fällen ist mitunter eine Operation erforderlich. Historisch: Ärzte, Stadt, WGKK einig Foto: Peter Tomschi Gesünder in Wien mit neuem Plan! Zu einer historischen Einigung gelangten Ärztekammer, Gebietskrankenkasse und Gemeinde in Wien: Das medizinische Betreuungssystem wird endlich gemeinsam auf eine neue Basis gestellt. Zum Nutzen der Patienten, die nun auf kürzere Warte- und längere Öffnungszeiten sowie bessere Versorgung hoffen dürfen. Das Virus ist heimtückischer als bisher angenommen: Es befällt spezifische Gedächtniszellen. Der Betroffene ist dadurch wieder anfälliger für bereits durchgemachte (Kinder-)Krankheiten, so Tropenmediziner Prof. Dr. Herwig Kollaritsch bei der Apothekertagung in Schladming (Stmk.). Dr. med. Wolfgang Exel Die Viren werden beim Einatmen gestoppt Mit neuartigem Nasenspray gegen den grippalen Infekt Es ist noch nicht vorbei: Gerade im Frühjahr fangen viele von uns noch einmal eine Erkältung ein. Hier kann ein innovativer Nasenspray schützen, durch den die Keime erst gar nicht in den Körper eindringen. Je mehr Menschen sich an einem Ort aufhalten, umso höher die Gefahr von grippalen Infekten. Die Viren gelangen durch Einatmen oder Berührung mit infizierten Händen auf die Nasenschleimhaut. Dass sie danach in den Körper eindringen, wo sich die Krankheit erst entwickelt, lässt sich durch den von österreichischen Wissenschaftern entwickelten Nasenspray Coldamaris plus verhindern. Er beinhaltet einen Wirkstoff aus der Rotalge, Carageen, und erzeugt eine Barriere für die Erreger (Rhino- und Coronaviren). Sie werden beim Ein- Foto: Shutterstock Masern löschen Immungedächtnis Stadt Wien wurde vereinbart, mit einem neuen Modell für Primärversorgung vor allem den niedergelassenen Bereich zu stärken. Die Neuregelung sieht mehr Ärzte, die Möglichkeit für Praxiserweiterungen und flexiblere Angebote vor. Damit soll die medizinische Versorgung in der Bundeshauptstadt deutlich leistungsfähiger werden. WGKK-Obfrau Ingrid Reischl: „Wir wollen vor allem bessere Betreuung in Wohnortnähe anbieten und die bestehenden Primärversorgungszentren ausbauen.“ Dr. Johannes Steinhart, Vize der Österreichischen Ärztekammer: „Wir sind jetzt mit eingebunden und begrüßen das Gesamtkonzept sehr. Unser Ruf wurde nun im Rathaus gehört . . .“ Wiens Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely sieht in der Einigung einen großen Schritt zu besserer haus- und fachärztlicher Versorgung: „Auch für die Ärzte wird der Beruf nun attraktiver!“ Entgeltl. Einschaltung Was mussten Patienten in Wien in der Vergangenheit Übles durchmachen! Stundenlanges Ausharren in Ambulanzen und Ordinationen, monatelanges Warten auf wichtige Untersuchungen – die medizinische Versorgung drohte im Chaos zu versinken. Jetzt aber besteht durch eine historische Einigung zwischen den wichtigsten Partnern im Gesundheitswesen Hoffnung auf durchgreifende Besserung! Zwischen Ärztekammer, Gebietskrankenkasse und atmen wie in einem Netz gefangen, an der Verbreitung gehindert und wieder ausgeschieden. Rezeptfrei in Apotheken erhältlich.
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