23. Jahrgang · Ausgabe Nr. 6 November / Dezember 2016 ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER 2 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Liebe Weilroder, auf ein Wort … ...traditionell befassen sich in der Herbstzeit die Entscheidungsträger der Weilroder Kommunalpolitik mit dem Haushalt und der finanziellen Situation unserer Gemeinde für das kommende Jahr. Im vierten Jahr in Folge können wir einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf vorlegen, sogar mit mit einem kleinen Überschuss. Das Ganze ist umso erfreulicher, als wir auch die Jahresabschlüsse seit 2014 mit bessertn Ergebnissen als geplant abschließen konnten. Diese erfreuliche Entwicklung aus finanzieller Sicht hat es in der Weilroder Geschichte so noch nicht gegeben. Diesen Umstand verdanken wir der zurzeit allgemein guten Konjunktur, vor allem auch für unsere eigenen Gewerbebetriebe. Hier zeigt sich einmal mehr: Geht es unseren Unternehmen gut, geht es auch uns gut. Ebenso spielen andere Faktoren auf der Einnahmeseite eine erhebliche Rolle wie z. B. die Erträge aus der Waldbewirtschaftung oder die Einnahmen aus der Verpachtung der Flächen für die Windkraftanlagen und natürlich die lange und bewährte Praxis aller Akteure aus Verwaltung und Politik im verantwortungsbewussten und sparsamen Umgang mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Möglichkeiten. Die Herausforderungen und Belastungen der kommenden Jahre werden nicht weniger und es sind eine Vielzahl von Aufgaben zu erledigen für die Lösungsansätze gefunden werden müssen. Mit Einführung der Bio–Tonne, einhergehend mit der Neuorganisation der Müllentsorgung, konnten im vergangenen Jahr erhebliche Entsorgungskosten eingespart werden. Diese Einsparungen werden allerdings durch eine Verdoppelung der Entsorgungskosten für die Grünecken wieder aufgebraucht. Dadurch werden sich in den Gebührenkalkulationen der einzelnen Müllsortimente Anpassungen ergeben, die sich aber eher moderat auf die Müllgebühren des kommenden Jahres auswirken werden. Ansonsten bleiben die Gebühren für Wasser und Abwasser auf dem derzeitigen Niveau, wie auch die Abgaben zur Grund- und Gewerbesteuer. Andere Verpflichtungen der Gemeinde die in Millionenhöhe zu Buche schlagen bereiten uns da sehr viel größere Kopfschmerzen. Die Kreisund Schulumlage ist bei unserem kommunalen Gesamthaushalt von 13,8 Mio Euro mit 4,1 Mio. Euro der größte Ausgabeposten gefolgt von den Personalausgaben mit 3,7 Mio. Euro für 55,75 Stellen aus allen Fachbereichen, den Sach - und Dienstleistungen in Höhe von 2,6 Mio. Euro und dem Zuschussbedarf von 1,1 Mio. Euro für unsere Kindergärten. Trotz aller Belastungen bewegt sich die Gemeinde bei 6.500 Einwohner und einer Verschuldung von 1.100,-Euro/ Kopf auf einem sehr guten mittleren Platz im kommunalen Vergleich. Für die Erhaltung der Infrastruktur und für die Weiterentwicklung unserer Gemeinde sind Investitionen geplant die den Bereich der Wasserversorgung betreffen, die Gebäudeunterhaltung, ein Fahrzeug für die Feuerwehren, aber auch Maßnahmen der Dorferneuerung sollen im kommenden Jahr zur Umsetzung gelangen. Bei einem Teil der geplanten Maßnahmen können wir auf Förderung im Rahmen von Landeszuweisungen hoffen. Es bedarf weiterhin erheblicher Anstrengungen und eines vertrauensvollen Miteinanders aller Beteiligten, um die vor uns liegenden Aufgaben zufriedenstellend zu bewältigen. Ich wünsche ihnen noch einen sonnigen Herbst für erholsame Spaziergänge in unserer schönen Umgebung! Iht Bürgermeister Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Erscheinungsweise: sechs mal jährlich, zweimonatlich. Die mit Namen oder Kürzel gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder! Gedruckt auf chlorfrei gebleicht Offset. Einsender von Beiträgen er klären sich mit einer eventuellen redaktionellen Bearbeitung einverstanden. ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER Herausgeber: Druckerei + Verlag Esser Redaktion: Gudrun Esser Produktion: Alexander Schneider Druck und Vertrieb: Druckerei Esser Inhaber Götz Esser e.K. Weilblick 16 61276 Weilrod-Neuweilnau Telefon (0 60 83) 95 98 23-0 Telefax (0 60 83) 95 98 23-23 [email protected] 3 Editorial Liebe Freunde der Weilroder Gazette, ... ich bin wieder daheim, nach einer Woche Herbsturlaub am Chiemsee, schön war's. Als ich dann aber endlich wieder Weilroder Boden unter den Füßen hatte, habe ich mich doch gefragt, warum der Mensch überhaupt von Weilrod wegfährt, ohne Not. Der Herbst hat mich in all seiner Pracht begrüßt, da muss einem ja das Herz aufgehen. Darauf freue ich mich jedes Jahr aufs Neue. Das heutige Titelfoto vom idyllischen Schnepfenbachweiher mit seinem herbstlichen Anstrich gibt einen Eindruck davon, wie talentiert die Natur als Malerin ist. Nicht umsonst heißt es „Auch der Herbst hat seine schönen Tage“. Stimmt, wenn die Sonne sich noch einmal anstrengt und den Wald in leuchtende Farben taucht, wer findet das nicht schön? Da möchte man gleich raus mit dem Hund oder im Garten Blätter harken, Quitten ernten oder ganz einfach für einen Moment auf der Bank sitzen. Doch selbst wenn das Wetter einmal nicht so schön sein sollte, der Nebel den ganzen Tag bleiern im Weiltal hängen bleibt, sind das sehr schöne Tage, an denen man schon mal mit dem Kaminfeuer liebäugelt oder einem duftenden Tee auf der Couch bei einem guten Buch. Dass es schon wieder Herbst ist, sagt uns aber auch, dass sich das Jahr schon wieder seinem Ende entgegenneigt. Kaum zu glauben, schon wieder November. Die Uhren sind schon wieder umgestellt, in den Supermarktregalen stehen die ersten Nikoläuse. Spekulatius gibt es auch schon wieder. Ja, der eine oder andere von uns plant bereits, wie er die Feiertage gestalten wird. Machen wir uns also besser nichts vor, das Jahr 2016 ist fast abgelaufen und die „stade Zeit“, so nennen sie das drunten in Bayern, kündigt sich an. Man sieht es aber auch an der neuen Weilroder Gazette. Da wird bereits jetzt wieder zur traditionellen Adventsfeier der „Generation 80plus“ eingeladen und der Roder Vereinsring wirbt schon wieder für den Weihnachtsmarkt. Weihnachten, das wissen wir alle, kommt immer so plötzlich. Nutzen wir also die Zeit, die uns bis dahin noch bleibt und genießen wir weiterhin einen hoffentlich schönen, bunten Herbst Herzlichst Ihr Inhalt Ausgabe 6 / 2016 Passanten geht auf Knopfdruck ein Licht auf..........................4 Verfahren fast unmöglich: Radeln in und um Weilrod wird einfacher............................................. 5 Wenn es dem Rot- und Rehwild zu wohl ist geht es nicht aufs Eis, es frisst den Wald auf.............................6 Auch daheim in Weilrod gibt es Chancen, mit etwas Glück den Traumberuf zu finden.............................7 Oberlauken: Die kleinsten Kinder ernten die winzigsten Kartoffeln ...............................................8 Bei einer herbstlichen Kutschfahrt sind lange Unterhosen nicht die schlechteste Idee..........................9 Gazette gratuliert ................................................................. 10 Veranstaltungskalender........................................................11 Senioren tauchten auf der „grünen Insel“ ein in die faszinierende Geschichte Irlands.............................12 Hasselbacher Feuerwehr ist für die Bürger und die Gemeinde eine sehr sichere Bank............................. 14 Freundschaftssingen im Kronensaal bewies, dass Chorgesang keine Frage des Alters ist.............................15 Gospel und Pop - eine Botschaft, die Kirchenmusik neu definierte...............................................17 Hundehasser: Zwei Hunde bereits vergiftet...........................17 Im Friedwald den eigenen Bestattungsbaum pflanzen und dann abwarten, bis er groß ist............................18 Schloss Neuweilnau hatte einen Bergfried, der von Steuersündern abgerissen wurde...............................20 Alles Käse, oder was? - Vonwegen, es gab auch Reden zum Jubiläum..............................................21 Grenzgang forderte nicht nur stramme Waden, auch Köpfchen.............................................24 In Riedelbach verbindet die Chormusik die Generationen, schon seit 125 Jahren.................................. 25 Neuweilnauer Dorftreff ist für andere Ortsteile ein Vorbild der Geselligkeit......................................30 Im Gruselgemäuer gingen selbst den mutigsten die Nerven durch...............................................31 Weilroder Wappen: Standhaftigkeit hat durch viele Jahrhunderte die Haselnuss als Wappensignet gerettet................................ 32 Termine Sondermüllabholung............................................34 Götz Esser Herausgeber Wichtige Telefonnummern................................................. 35 Die nächste Gazette erscheint im Dezember 2016. Redaktionsschluss ist am 02. Dezember 2016 4 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Was lange währt: Passanten geht auf Knopfdruck ein Licht auf Neue Fußgängerbedarfsampel sorgt am Egertshammer sorgt für mehr Sicherheit Weilrod. Die neue Fußgängerampel am Egertshammer ist in Betrieb. Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als würden Fußgänger an dieser Stelle auch weiterhin völlig auf sich allein gestellt bleiben, denn so richtig sicher war der Zebrastreifen angesichts der am Egertshammer oft gefahrenen Geschwindigkeiten auch nicht. Bürgermeister Axel Bangert zeigte sich erleichtert, als die Anlage „endlich brannte“. Er erinnerte an den langen Entscheidungsprozess, der letztendlich doch dazu geführt habe, den Fußgängern beim Überqueren der B 275 nur bedingt Sicherheit bietenden Zebrastreifen durch die neue Bedarfsampel zu ersetzen. Reste der weißen Streifen sind zwar noch sichtbar, werden sich aber , so Bangert, schon bald „abfahren“. Von Seiten des Regionalen Verkehrsdienstes der Polizeidirektion Bad Homburg (RVD), der inzwischen zum Teil im alten Usinger Amtsgericht, das seit kurzem der Usinger Polizei als Dienstsitz hervorragende Die neue Fußgängerampel am Egertshammer ersetzt nach langem Hin und Her nun doch den Zebrastreifen. Foto: as Arbeitsbedingungen bietet, untergebracht ist, wurden nach der Inbetriebnahme bislang keinerlei Auffälligkeiten, weder positiv noch negativ, festgestellt. Sollte sich jedoch herausstellen, dass die Tempobeschränkung an dieser Stelle missachtet wird, was es zu beobachten gelte, würden entsprechende Messungen durchgeführt. Es bleibe jedoch festzustellen, dass es im Bereich Egertshammer auch bei der bisherigen Querungshilfe per Zebrastreifen keine signifikante Unfallhäufigkeit gegeben hat, hieß es beim RVD. Damit das auch so bleibt, wird zur Sicherheit die Tempobeschränkung auf 50 km/h auch nach der Inbetriebnahme der Ampel beibehalten. Damit wird vor allem auch dem Umstand Rechnung getragen, dass das Taunus Mobil-Camp inzwischen sehr rege frequentiert wird. Auch das Gewerbegebiet Egertshammer wird immer häufiger von Lastwagen, darunter auch viele größere Kaliber, angefahren. Daraus haben sich in der Vergangenheit durchaus auch gefährliche Verkehrssituationen ergeben. (as) Wald bleibt weiter die „Spardose“ der Gemeinde Weilrod. Wenn alles nach Plan läuft, erzielt die Gemeinde Weilrod 2017 aus der Bewirtschaftung ihrer rund 3000 Hektar Wald einen Überschuss von 317706 Euro. Das würde etwa auf Vorjahresniveau liegen Der Leiter des Hessischen Forstamtes Weilrod, Bernd Müller, hat die Erwartung an das Betriebsergebnis wieder eher konservativ angesetzt sei. Man schlage erneut etwas weniger Holz ein, als das zehnjährige Forsteinrichtungswerk von 2009 eigentlich zulässt. Damit, so Müller, bleibe man in jedem Fall auf der Linie der Nachhaltigkeit, habe aber immer noch etwas Luft für eventuelle Schadensereignisse durch Sturm oder Käferbefall. Auch wisse derzeit noch niemand, ob und gegebenenfalls wie schwer sich die lange Trocknis der letzten Wochen auf den Einschlag auswirken wird. Das Forstamt plant mit Verkaufserlösen von 965000 Euro, 60000 Euro Einnahmen aus der Jagdpacht und 50000 Euro aus der Bewirtschaftung des Friedwaldes, gibt aber auch viel Geld für Neuanpflanzungen aus. (as) Ausflugsfahrten in modernen Bussen mit 8, 30 oder 50 Sitzplätzen. Rosemarie Mohr 61276 Weilrod-Riedelbach · Langstraße 52 Telefon 0 60 83 -12 98 · Fax - 94 04 51 · Mobil 01 79 - 6 94 56 43 5 Verfahren fast unmöglich: Radeln in und um Weilrod wird einfacher Radtourenhinweise zu Hunderten „grün auf weiß“ Kälte - Klima Elektrotechnik-Meisterbetrieb • Bau von Schankanlagen • Zuverlässiger Kundendienst • Ausstellungsraum für Haus-, Kühl- und Klimageräte • Elektro- und Telekommunikationstechnik Weilnauer Str. 2 · 61276 Weilrod-Altweilnau Telefon: 0 60 83/7 13 · Fax: 0 60 83/2 84 66 www.kaelte-elektro-goll.de · [email protected] Goll_Anzeige Gazette.indd 1 BIEN ZENKER D A S H A U S 29.10.14 08:05 Dipl.-Verwaltungswirt Hellwig Herber Bauberatung und Verkauf Bien-Zenker Besuchen Sie mich in der Musterhausaustellung Heim & Garten Bad Vilbel Überall in den Dörfern Weilrods, aber auch im Wald geben die neuen Schilder Radfahrern Orientierung. Foto: as Weilrod. Lange hat es gedauert, jetzt aber, nach zwölf Jahren, ist das Konzept im wahrsten Sinne auf dem Weg, auf dem Radweg: Im Fahrradsattel Erholung suchende Naturfreunde können sich in und um Weilrod zumindest ab jetzt nicht mehr verfahren. In Kooperation zwischen der Gemeinde Weilrod, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC), einem externen Büro, dem Landkreis und Weilrods Fahrradbeauftragtem Hans Lange ist jetzt ein umfassendes Beschilderungssystem entstanden. An 100 Schilderpfosten wurden bereits 450 so genannte „touristische Radwegweiser“ zu Zielen auch außerhalb Weilrods unter Angabe der jeweiligen Entfernung montiert worden. Die weißen Schilder mit grüner Schrift kosten allein für Weilrod 40000 Euro. Den Löwenanteil von 60 Prozent trägt das Land Hessen. Der Hochtaunuskreis und die Gemeinde teilen sich den Rest je zur Hälfte, sodass auf Weilrod knapp 7880 Euro entfallen, die aber auch nicht fließen müssen, sondern mit der Leistung des Bauhofes bei der Montage verrechnet werden. Radfahrbeauftragter Hans Lange sagte der Weilroder Gazette auf Anfrage, dass die Routen zum Teil über Forst- und Landwirtschaftswege führen. Angezeigt werden nicht nur die Zielorte, sondern, soweit im Einzugsbereich der Touren, auch touristische und gastronomische Ziele. Mit der Wegweisung sei keine Verkehrssicherungspflicht seitens der Gemeinde verbunden, betont Lange.(as) Ludwig-Erhard-Str. 25 + 36 61118 Bad Vilbel Tel.: 0 61 01 / 58 97 17 Fax: 0 61 01 / 58 97 20 Mobil: 01 51 / 18 20 50 00 e-mail: [email protected] www.bien-zenker.de/bad-vilbel v i c r e e s J u o t ng u KFZ-Meisterbetrieb A - KFZ-Reparaturen aller Fabrikate - Scheibenreparatur - Unfallinstandssetzungsarbeiten Achsvermessungen - Klimaservice - Reifen- und Felgenservice sowie Zubehör - Räder waschen - KFZ-Teile TÜV und AU jeden Freitag ab 14 Uhr! 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Die jährlichen Gespräche zwischen Waldbesitzern, Jägern und Förstern über die Erfüllung von Abschussquoten beim Rot- und Rehwild trügen aber langsam Früchte, sagte Bürgermeister Bangert. Seinem Namensvetter geht das nicht weit genug: „Schön, dass geredet wird, das reicht aber nicht – es muss mehr geschossen werden, denn sie fressen den Wald förmlich auf.“ In der Tat müssen Jahr für Jahr beim Erlös aus der Waldwirtschaft erhebliche Summen abgeschrieben werden, weil durch Wildverbiss entwertetes Holz die Bilanz verhagelt. Bürgermeister Bangert glaubt zwar an eine Verbesserung durch wachsende Einsicht bei den Jägern, musste aber Revierförster Wolf Liebhold erläutert die durch Wildverbiss besonders gefährdeten Bereiche. Foto: as auch einräumen, dass die Botschaft bei einigen nicht ankommt. Sie begnügten sich, wenn überhaupt, damit, nur den Zuwachs zu erlegen, einige selbst das nicht. Dabei sei es nötig, die Bestände zu dezimieren und sie so stabiler zu machen. Dem Wild gehe es in den Weilroder Wäldern viel zu gut, sagte Revierförster Wolf Liebhold, „das Fett, das sie ansetzen, muss man vom Braten wegschneiden, ein Jammer...“. Zudem vermehrten sie sich bei diesen paradiesischen Lebensbedingungen „wie wild“. Die Förster rieten, den Jagdpächtern bei der Neuverpachtung entweder strengere Vorgaben zu machen oder die bestehenden stärker zu kontrollieren. Liebhold: „Die Abschusszahlen sind nur eine Richtschnur, es ist zulässig, 30 Prozent mehr zu schießen wenn es die Situation erfordert.“ Klare Worte auch von Forstamtsvizechef Thomas Götz: „Was im Wald passiert, entscheidet der Waldbesitzer, nicht der Pächter, nicht der Forst.“ Insgesamt wurden bei der Exkursion bei herrlichem Herbstwetter fünf Stationen angefahren. Besichtigt wurde der auf 1350 Metern kürzlich aufwändig instandgesetzte, teilweise schon wieder „kaputtgerittene“ und mit 42 Prozent der Nettokosten mit EU-Geld geförderte Grenzweg zwischen Rod und Gemünden. 14500 Euro zahlte die Gemeinde, 1100 die Jagdgenossen. Die nächste Station war dem Zustand des Laubwaldes nach der Trockenheit gewidmet. Sie führte dazu, dass auf trockenen Böden stehende Buchen ihr Laub vorzeitig abgeworfen haben. Die Bäume versuchen, dem Nährstoffabfluss vorzubeugen. Die Trockenheit lässt die Feinwurzeln absterben, was zu Schädlingsbefall führt. An einem anderen „Waldbild“ erläuterte Liebhold den Früheinschlag. Hier werden Buchen „noch im Laub“ geerntet und freie Kapazitäten der Sägewerke vor der Haupteinschlagszeit im Winter genutzt. Das sei gefährlicher als das Fällen im unbelaubten Zustand und erfordere mehr Vorsicht, bringe aber pro Festmeter 8 bis 12 Euro mehr, so Liebhold. (as) Wieder Info-Tage im Friedwald Altweilnau. Im Friedwald finden am 12. und 26. November sowie am 10. Dezember, jeweils 14 Uhr, wieder Rundgänge statt, bei denen sich Besucher über Vorsorge- und Beisetzungsmöglichkeiten informieren können. Treffpunkt ist die Infotafel am Parkplatz. Anmeldung unter Tel. 06155 / 848200 oder www.friedwald.de.(as) 7 Auch daheim in Weilrod gibt es Chancen, mit etwas Glück den Traumberuf zu finden Siebte Weilroder Ausbildungsmesse bot Schülern Einblicke in klassische, aber auch eher unbekannte Berufe Weilrod. Für 240 Acht-, Neunt- und Zehntklässler der Max-Ernst-Schule in Riedelbach steht in nächster Zeit die Entscheidung über den weiteren Werdegang an. Soll es weiter eine schulische Ausbildung sein oder eine Berufsausbildung? Insbesondere für die Schüler, die sich für die Ausbildung entscheiden, hatte die Schulleitung der Haupt- und Realschule in Riedelbach in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Weilrod zum siebten Mal eine Berufsmesse vor Ort organisiert. 14 Betriebe aus Weilrod und Umgebung nahmen teil. Zum ersten Mal dabei war Firma enVoice, die ihren Firmensitz kürzlich von Schmitten nach Oberursel verlagert hat und ihre Mitarbeiterzahl verdoppeln will. Sie bildet Kaufleute für Dialogmarketing an. Aus Riedelbach war der MobilitätsMeisterservice Mohr dabei. Hier stellte Jan Schneider am „lebenden Objekt“, sprich am kaputten Auto, die modernen Diagnosemöglichkeiten per Laptop vor. Dabei erläuterte er, dass der Beruf Tanja Scholler (links) stellt den Betrieb Scholler Bagger und Erdarbeiten bei der Berufsmesse vor. Foto: sn des KFZ-Mechatronikers für System- und Hochvolttechnik Zukunft habe, denn nur mit dieser Spezialisierung dürfe man an einem Elektrofahrzeug arbeiten. Spannend war auch die Möglichkeit, sich einmal als Baggerfahrer zu versuchen, denn Firma Scholler Bagger- und Erdarbeiten hatte einen Bagger herangeschafft. Unter fachlicher Anleitung von André Scholler durften die Schüler den Baggerarm bewegen und das Gefährt herumdrehen. Ob Medientechnologe bei der Druckerei Esser, Erzieher in der Kindertagesstätte Löwenzahn, Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik bei Reichel und Steinmetz, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei Schultheis, Zerspanungsmechaniker bei Spieß, Verwaltungsfachangestellter beim Ausbildungsverbund der Städte und Gemeinden im Usinger Land, Bankkaufmann bei der Nassauischen Sparkasse, zahlreiche Möglichkeiten zur Information über Praktika und Ausbildungsplätze standen bereit. Bürgermeister Axel Bangert dankte den Betrieben für ihre Bereitschaft Such Dir selbst Dein aus! Bio Evas Bioladen Kontrolliert · Biologisch · Lecker Telefon: 0 60 81/4 32 72 Langgasse 1 · 61267 Neu-Anspach sich hier zu präsentieren. „Macht euch schlau, orientiert euch“, wandte er sich an die jungen Leute. Es seien zahlreiche Lehrberufe auch in Weilrod und Umgebung „machbar“. Auch ChristianLogan Müller, Konrektor zur Wahrnehmung von Schulleitungsaufgaben, begrüßte die Schülerinnen und Schüler kurz. „Wir machen das für Euch“, betonte er. Gut sei es, einen Beruf zu finden, der passe oder sogar Berufung sei. Wie bei einem der Pflegeberufe, die der Seniorenpark „carpe diem“ vorstellte. Nebenan machte Eva Erdmann vom Apothekenverbund Aposanum die Erfahrung, dass sie die besten Gespräche mit den jungen Flüchtlingen führte. Auch der Migrationsbeauftragte Ibrahim Chiadmi der Arbeitsagentur war zusammen mit seinem Kollegen Berufsberater Pessler vor Ort. Chiadmi nutzte die Gelegenheit sich hier bekannt zu machen, während Pessler jeden Donnerstag an der Schule ist und Einzelgespräche mit den Jugendlichen führt. (sn) Hüttengaudi fällt leider aus Rod an der Weil. Die „Hüttengaudi“ der Feuerwehr Rod fällt in diesem Jahr aus. Es hat einige Trauerfälle in den Reihen der Wehr gegeben, weshalb, so der Verein, den Kameradinnen und Kameraden in diesem Jahr auch aus Rücksicht auf die betroffenen Familien nicht nach feiern zumute ist. Die Feuerwehr bitten um Verständnis.(as) 8 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Oberlauken: Die kleinsten Kinder ernten die winzigsten Kartoffeln Christoph Meckel In diesaem Jahr waren sie aber auch wirklich klein Meisterhaft ausgeführte und preiswerte Leistungen Leistungsbeispiele: • Komplettlösungen im Innenausbau • Individuelle Einbauschränke • Holz im Garten • Fenster, Türen, Wintergärten • Modellbahnanlagen und mehr… Vordere Warte 12 · 61276 Weilrod-Neuweilnau Telefon 0 60 83/ 95 98 - 30 · Telefax 0 60 83/ 95 98 - 31 Mobil 01 51/12 41 40 03 [email protected] · www.christoph-meckel.de Schieberle_Dach_Anzeige.pdf 1 28.08.15 08:53 h c d a e D cke r e r D Walter Schieberle Am Hirtenberg 1 · 61276 Weilrod Mobil 01 77 / 2 15 59 89 · [email protected] Lassen Sie sich jetzt Ihr unverbindliches Angebot machen – Ihr zuverlässiger Partner in schweren Stunden – Pietät Herbst Nachfolge Pietät Henrici 61276 Weilrod - Emmershausen • Lindenstraße 2 a 0 60 83 - 424 Erledigungen aller Formalitäten & Gesamtorganisation Überführungen zu jeder Zeit mit eigenem Fahrzeug • Bestattungen aller Art regional, überregional und im Ausland Begleitung vor, während und nach dem Trauerfall Bestattungsvorsorge • Eigene individuelle Trauerreden www.pietaet-herbst.de Die Kinder konnten es kaum abwarten, bis sie sich endlich nach den Kartoffeln bücken konnten. Foto: as Weilrod. Seit zehn Jahren laden die „Schlepperfreunde Hinnertaunus“ alljährlich im Herbst Kindergartengruppen aus Weilod und Umgebung zur Kartoffelernte ein. Dann geht es mit dem Traktoranhänger hinaus aufs Feld, in der Hoffnung, dass es dort Kartoffeln satt gibt. All die Jahre ging das auch richtig gut, nur dieses Jahr nicht. Harald Enders, Erhard Zimmer und Rainer Fuchs von den Schlepperfreunden wussten auch nicht, woran es lag, dass nur so wenige, noch dazu kleine Kartoffeln an den Wurzeln hingen. Vielleicht brauchte der Acker von Kalli Mankel aber auch nur einmal ein Jahr Pause. Wie auch immer – es gab Kartoffeln, sie dürften auch schmecken, vor allem wenn sie in Quark gebadet werden. Allerdings sind sie schwer zu schälen. Das wichtigste aber: Es gab wieder Erntespaß pur. Treffpunkt der Erntehelfer war wieder der Hof der Familie Enders am Ortsausgang von Oberlauken. Dort versammelten sich die „Kleinen Strolche“ aus Rod, die „Pfiffikusse“ aus Gemünden und die „Krokos“ vom NeuAnspacher VzF-Kindergarten Taunusstraße, um sich bei einem warmen Kakao erst einmal auf den bevorstehenden Ernteeinsatz einstimmen zu lassen. Die Kinder konnten es kaum abwarten, bis endlich das Kommando zum Aufsitzen gegeben wurde und Harald Enders sein Traktorgespann mit „einem Kessel Buntes“ hintendran aufs Feld hinaus fuhr. Dort warteten Erhard Zimmer und Rainer Fuchs bereits mit dem zweiten Traktor und dem Roder. Das Gerät fährt mit einer Art Pflugschar unter den Kartoffelbusch, die dadurch angehobenen Kartoffeln werden von den rotierenden Zinken dann in hohem Bogen aus der Furche geworfen. An den Kindern war es, sie einzusammeln und einzusacken. Mit den Kartoffeln wird dann in den Kindergärten gekocht: Kartoffelsuppe, Kartoffelpuffer, Kartoffelchips, Pellkartoffeln für leckeren Quark – Kartoffeln sind ja so vielseitig. Kindererziehung mit dem Schwerpunkt Natur gehöre in den ländlichen Kindergärten zum Glück seit Jahren zum festen Programm, sagte Katja Richter von den Gemündener „Pfiffikussen“. (as) 9 Bei einer herbstlichen Kutschfahrt sind lange Unterhosen nicht die schlechteste Idee Michael Meloth organisierte die „1. Weiltalausfahrt“ und zehn Gespannfahrer sind der Einladung gefolgt Weilrod. Den Kutschfahrern, die an der 1. Weiltalausfahrt mit ihren Gespannen teilgenommen haben, konnte das Wetter nichts anhaben, zumal der Regen auch nur eine zwar heftige, zum Glück aber nur kurze Episode bleiben sollte. Dass er die festlich herausgeputzte Fahrgemeinschaft ausgerechnet beim Picknick-Stopp auf Schloss Neuweilnau ereilte, war Pech. Den Pferden war es, gelinde gesagt „wurscht“ und die Herrschaft drängte sich derweil unterm Restaurationszelt oder unterm Poncho, den jeder Fahrer, der schon mal nass bis auf die Knochen geworden ist, zwingend mitführen muss. Doch zurück zum Anfang. Michael Meloth aus Emmershausen, seit früher Jugend begeisterter Gespannfahrer, hatte die Idee, seine Sportsfreunde zu einer Ausfahrt rund um Weilrod einzuladen. Es wurden zwar nicht die erhofften 25 Gespanne, aber zehn waren für den Anfang auch nicht schlecht. Morgens hatten sie sich zum Anspannen in Emmershausen auf der Wiese beim ehemaligen „Café Waltraud“ getroffen, um dann im Abstand von acht Minuten ein-, zwei- und vierspännig auf die 25 Kilometer lange Strecke zu gehen. Das Einspannen ist eine Wissenschaft für sich. Fahrer wissen genau, welcher Nippel durch welche Lasche gezogen und in welches Loch der Riemen des Kopfgeschirrs gehört. Anfangs schien noch eine warme Herbstsonne. Bei Sieht einfach aus, ist aber gar nicht so leicht: Einhändiges durchfahren einer Pylonengasse. Foto: as blauem Himmel war es ein Genuss, beim Getrappel der Hufe, dem Schnauben der Rösser, dem Knirschen der Räder auf Feld- und Waldwegen durch die Weilroder Landschaft zu fahren. Für mich, der erst zum zweiten Mal mit einer Kutsche unterwegs war und der Einladung zum Mitfahren gerne gefolgt ist, galt es, eine neue Perspektive zu genießen und die Straßen, über ich oft bei meinen Fahrten durch Weilrod ohne Blick für die Schönheit der Landschaft mit dem Auto dahineile, plötzlich von höherer Warte aus zu sehen. Michael Meloth hat den achtjährigen Wallach Verano und die neunjährige schlesische Warmblutstute Pamera, vor den ungarischen Jagdwagen gespannt und Winfried Kähler den zweiten Platz auf dem Bock angeboten. „Winni“ wollte eigentlich selbst mitfahren, seine Pferde hatten aber keine Lust, friedlich nebeneinander her zu trotten. Die beiden vor mir hatten sich viel zu erzählen, was, spielt hier keine Rolle. „Was auf dem Bock gesprochen wird, bleibt auf dem Bock“, sagt Michel. Versprochen! Die Tour führte von Emmershausen hinauf auf die Höhe, vorbei an „Franzens Grab“. Der Sage nach soll hier im 18. Jahrhundert ein Schmied seinen Sohn erschlagen und begraben haben. Unterwegs warteten Geschicklichkeitsaufgaben: Da mussten die Vorderräder der Kutsche an einem bestimmten Punkt ohne „Brrr“ angehalten werden, es galt, einhändig eine Volte zu fahren, die Fuhre zwischen zwei Pylonen hindurch zu bugsieren und mit den rechten Rädern einen am Boden aufgemalten Bogen zu treffen. Wenn’s geklappt hat, gab es einen Schnaps, wenn nicht auch. Obwohl ich nicht verfrorene bin – dort oben, hoch über Hasselbach, pfiff der Wind ordentlich und ich verstand plötzlich, warum Michel fluchte, keine langen Unterhosen angezogen zu haben. Hinüber gings zum Eichelbacher Hof, dann. vorbei an den Windrädern, hinunter ins Schnepfenbachtal. Zum Schloss war es nun nicht mehr weit. Die Pferde meisterten den Anstieg, als hätten sie gewusst, dass nun eine Pause auf sie wartete. Babsi Meloth und einigen ihrer Freundinnen hatten vor dem Schloss einen rustikalen Imbiss gerichtet, der trotz des Regens nicht ins Wasser fiel. Allerdings wurde die Frage „Sekt oder Kaffee“ meistens mit „... lieber Kaffee“ beantwortet. Das letzte Drittel des Weges führte durch lichten Herbstwald oberhalb von Rod an der Weil und dem Hirtenhof vorbei zum Ausgangspunkt zurück. Und wer genau hinschnupperte, konnte das Spanferkel, das es abends in geselliger Runde gab, schon riechen. (as) Fahrer wissen genau, welcher Nippel des Kopfgeschirrs durch welche Lasche gezogen nwerden muss. Foto: as. 10 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Gazette gratuliert Geburtstage im November Bernhard Fischer 75 Jahre, 01.11. Eichelbacher Weg 5, Rod an der Weil Ella Jäger 95 Jahre, 22.11. Merzhäuser Str. 21, Altweilnau Norbert Hüttmann 80 Jahre, 23.11. Eichelweg 39, Hasselbach Adelheid Nöthen 80 Jahre, 01.11. Weller Weg 1, Rod an der Weil Wolfgang Dörich 70 Jahre, 25.11. Hirtenhainer Str. 6, Gemünden Osvaldo Angeloni 75 Jahre, 02.11. Zum Eichholz 4, Gemünden Ivan Cingulin 75 Jahre, 29.11. Runkelsteiner Mühle 6, Winden Helga Rühl 75 Jahre, 02.11. Dorfstr. 19, Emmershausen Elfriede Scheurer 85 Jahre, 29.11. Waldstr. 19, Riedelbach Hilda Preusser 75 Jahre, 04.11. Königsholz 9, Altweilnau November Peter Kleiner 70 Jahre, 06.11. Elsenbacher Weg 11, Hasselbach Hans Michel 75 Jahre, 07.11. Königholz 6, Altweilnau Dr. Hugo Kluge 80 Jahre, 08.11. Im Seifen 12, Rod an der Weil Annelore Melcher 85 Jahre, 10.11. Landsteiner Str. 13, Finsternthal Helmut Melcher 70 Jahre, 11.11. Höhenstr. 6, Finsternthal Gisela Münnich 80 Jahre, 18.11. Am Sommerberg 16, Riedelbach Ehejubiläen im Helga und Walter Enders Diamanthochzeit, 02.11. Hessenstr. 10, Oberlauken Gerda und Walter Rühl Diamanthochzeit, 03.11. Zum Grund 3, Niederlauken Magdalena und Erich Daebel Diamanthochzeit, 07.11. Eichelweg 1, Hasselbach Barbara und Günther Rumpf Goldene Hochzeit, 18.11. Vorm Tor 7, Hasselbach Christa und Fritz Jope Goldene Hochzeit, 25.11. Eichenstr. 5, Gemünden Ingrid Lauth 70 Jahre, 01.12. Niederrod 17, Rod an der Weil Anita Wolf 75 Jahre, 23.12. Am Schälberg 1, Cratzenbach Else Selmikat 80 Jahre, 2.12. Heidestr. 2a, Riedelbach Manfred Maurer 70 Jahre, 23.12. Am Bruchrain 25, Emmershausen Dieter Buhlmann 75 Jahre, 03.12. Schulstr. 4a, Emmershausen Adolf Heckenmüller 75 Jahre, 25.12. Weidestr. 19, Riedelbach Helmut Rumpf 80 Jahre, 05.12. Alter Weg 1, Hasselbach Hans-Dieter Schalk 70 Jahre, 25.12. Weilstr. 37, Rod an der Weil Heinz Hofmann 75 Jahre, 05.12. Mittelstr. 8, Hasselbach Erna Ott 85 Jahre, 30.12. Seelenberger Weg 4, Mauloff Hilde Hahn 90 Jahre, 06.12. Bachstr. 4, Riedelbach Olaf Ackermann 70 Jahre, 31.12. Merzhäuser Str. 25, Altweilnau Renate Uhrig 70 Jahre, 10.12. Weilstr. 30, Rod an der Weil Ehejubiläen im Dezember Klaus Abel 75 Jahre, 13.12. Seelenberger Weg 5, Mauloff Christel und Walter Mankel Goldene Hochzeit, 2.12. Neugasse 5, Niederlauken Heidemarie Lehmann 70 Jahre, 14.12. Am Winterbaum 14, Oberlauken Margret und Klaus Rühl Goldene Hochzeit, 9.12. Emmershäuser Str. 2, Gemünden Heinrich Fichter 75 Jahre, 15.12. Waldstr. 12, Riedelbach Hans-Christoph Wagner 70 Jahre, 20.12. An den Rainwiesen 6, Mauloff Dezember Geburtstage im Barbara Rumpf 70 Jahre, 20.12. Vorm Tor 7, Hasselbach Arthur Hofmann 90 Jahre, 01.12. Merzhäuser Str. 19, Altweilnau Christel Gebauer 70 Jahre, 21.12. Königsholz 7, Altweilnau Maria und Lidio Esteves Guedes Diamanthochzeit, 22.12. Haingärtenstr. 19, Hasselbach 11 Veranstaltungskalender Veranstaltungen im November 05.11.16 14.00 Uhr 05.11.16 20.00 Uhr 06.11.16 17.00 Uhr 07.11.16 15.00 Uhr 17.00 Uhr 08.11.16 16.00 Uhr 10.11.16 10.11.16 18.00 Uhr 12.11.16 12.11.16 17.00 Uhr 12.11.16 19.00 Uhr 13.11.16 11.30 Uhr 13.11.16 18.00 Uhr 18.11.16 15.00 Uhr 19.11.16 14.00 Uhr 19.11.16 16.00 Uhr 19.11.16 16.00 Uhr 24.11.16 24.11.16 14.00 Uhr 25.11.16 15.30 Uhr 25.11.16 19.00 Uhr 26.11.16 14.00 Uhr Abgabebasar Rund ums Kind Schule Riedelbach Kerb FFW Emmershausen, Bürgerhaus Don Camillo und Peppone mit Maximilian Mangold und Stefan Mü Kirche Altweilnau Erzähl-Café Diakoniestation Taunus gGmbH, Diakonieverein Weilrod, Seniorenbeirat Weilrod Pfarrscheune Rod a. d. Weil Spielenachmittag Seniorenbeirat Weilrod St. Martinsumzug FFW Hasselbach und Kiga Hasselbach, Festplatz Hasselbach Martinsumzug FFW Oberlauken, Feuerwehrgerätehaus Martinsfeuer FFW Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus Laternenumzug Dorfgemeinschaft Altweilnau, Sportlerheim Die Zauberflöte MGV Liederkranz Hasselbach, Kulturforum Volkstrauertag singen Frauensingkreis Hasselbach e.V. und MGV Liederkranz Hasselbach, Friedhof Die Zauberflöte MGV Liederkranz Hasselbach, Kulturforum Weihnachtsfeier MGV Eintracht Hasselbach e.V., Saalbau Zur Krone Adventsbasar Aerobic-Gruppe Niederlauken Abschlussübung FFW Emmershausen, Feuerwehrgerätehaus Weihnachtsbaum stellen auf dem Dorfplatz Feuerwehr Mauloff Weihnachtsbaumstellen vorm Feuerwehrgerätehaus Feuerwehrgerätehaus Cratzenbach VdK Sprechstunde VdK Kreisverband Usinger Land Sitzungssaal Rathaus Rod an der Weil Büchereinachmittag Grundschule im Weiltal, Rod an der Weil Jahresabschlussfeier Frauensingkreis Hasselbach e.V. Weihnachtsmarkt Ortskern Altweilnau Weihnachtsbaumstellen Förderverein der Feuerwehr Gemünden Am Kirchberg Veranstaltungen im Dezember 26.11.16 17.00 Uhr 2. Nikolaus BINGO-Abend SV Winden, Schützenhaus Winden Nikolausmarkt 03.12.16 700 Jahre Riedelbach, Dorfplatz Riedelbach 03.12.16 Weihnachtsmarkt 17.00 Uhr SG Niederlauken Weihnachtsmarkt 04.12.16 Bürgertreff Mauloff, DGH Mauloff Jahresabschluss-/Weihnachtsfeier 04.12.16 VdK-Ortsverband Rod an der Weil 14.30 Uhr Saalbau Felsenkeller Rod an der Weil 04.12.16 Adventskonzert 17.00 Uhr Kirche Rod an der Weil Konzert mit Camerata Musica Limburg -A-cappella-Ensemble 04.12.16 17.00 Uhr MGV Liederkranz Hasselbach Kulturforum Hochtaunus Erzähl-Café Diakoniestation Taunus gGmbH, 05.12.16 15.00 Uhr - Diakonieverein Weilrod, 17.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod Pfarrscheune Rod a. d. Weil Kameradschaftsabend 10.12.16 FFW und Blau Weiß Oberlauken Weihnachtsfeier 10.12.16 Sportverein Frisch Auf 1926 Emmershausen e.V. 19.00 Uhr und FFW Emmershausen, Bürgerhaus 10.12.16 Jahresabschlussfeier 19.30 Uhr FFW Hasselbach, Feuerwehrgerätehaus 11.12.16 Pettersson und Findus (Kinder-Theater) 15.00 Uhr MGV Liederkranz Hasselbach, Kulturforum Weihnachsfeier 17.12.16 Schützenverein Drei Eichen Riedelbach e.V. 19.30 Uhr Schützenhaus Riedelbach VdK Sprechstunde 22.12.16 14.00 Uhr - VdK Kreisverband Usinger Land 16.00 Uhr Sitzungssaal Rathaus Rod an der Weil 02.12.16 19.00 Uhr Winterwanderung nach St. Irgendwo Schützenverein Winden e.V., Schützenhaus Abschlusswanderung FFW Niederlauken, Feuerwehrgerätehaus Jahresabschluss/anfang-Wanderung 30.12.16 Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach 31.12.16 Silvester in und vor der Schützenhalle 20.00 Uhr Schützenverein Winden e.V, Schützenhaus 31.12.16 Silvester-Party 20.00 Uhr Feuerwehr Mauloff, DGH Mauloff 28.12.16 10.00 Uhr 29.12.16 14.00 Uhr 12 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Senioren tauchten auf der „grünen Insel“ ein in die faszinierende Geschichte Irlands Schafskäse, Whisky und Guinness-Bier bleiben ebenso in Erinnerung wie grüne Hügel und schroffe Felsküsten Weilrod. Typisch „irisches Wetter“, viele schöne Ausblicke auf die irische Landschaft sowie Einblicke in die irische Geschichte bescherten den Weilroder Senioren eine unvergessliche Woche auf der „grünen Insel“. Ausgehend vom Dubliner Flughafen führte die Busrundreise vorbei an den prächtigen Ruinen des im 12. Jahrhundert wichtigsten Klosters Cloumacnoise zunächst in die pulsierende Stadt Limerick am Shannon. Die herrlich bunte Stadt Galway, die Karsthochfläche des Burren und die Cliffs of Moher standen am zweiten Tag auf dem Plan, ebenso eine Ziegenfarm mit 250 Ziegen. Dort wird ein in Irland preisgekrönter Ziegenkäse hergestellt, der natürlich probiert werden musste. Weiter ging es über die Dingle-Halbinsel nach Dingl-Town, den 180 km langen „Ring of Kerry“ mit überraschenden Ausblicken, schroffen Klippen und grünen Berghängen, zu einem Irland bescherte Weilrods Senioren bei einer Rundreise viele unvergessliche Eindrücke. Foto: si der berühmten Ringforts aus frühchristlicher Zeit. Weitere Stationen waren der Killarney Nationalpark und die Grafschaft Tipperary mit der vom Golfstrom begünstigten Stadt Cork. Rhododendren und Fuchsien säumten dort als Hecken die Straßenränder dieser lebendigen, zweitgrößten Stadt Irlands. Ganz in der Nähe liegt auch die Jameson Destillery, wo eine Whiskyprobe nicht fehlen durfte. Auf der weiteren Fahrt zurück nach Dublin stand der Besuch des malerisch gelegenen „Rock of Cashel“ an, einer der frühen irischen Königssitze, ehe dann Dublin mit der St. Patricks Kathedrale das Programm bestimmte. Dublin hat sich nach der Finanzkrise gut erholt. Beeindruckend war auch dasTrinity College mit der Alten Bibliothek und dem „Book of Kells“, einem wahren Kunstwerk. Es wurde 2011 zum Weltkulturerbe erklärt. Wahrscheinlich wurde es um 800 im Kloster Iona vor der schottischen Westküste hergestellt und später von den Wikingern nach Irland gebracht. Der letzte Tag der Rundreise führte die Weilroder Senioren in die Wicklow-Mountains. Besichtigt wurden dort eine Woll-Mühle, die Avoca Mill, gegründet 1723, wo die ganze Verarbeitung der Wolle bis hin zum Produkt gezeigt wurde, sowie das Powerscourt Estate – ein herrschaftlichen Haus mit imponierendem Garten und vielen Teichen, eingebettet in die Umgebung der „grünen Berge“. Zum Abschluss ging es noch ins Guinness Storehouse in Dublin. Hier wurde die Herstellung des dunklen Guinness-Bieres gezeigt. Abgerundet wurde das Ganze mit einer Visite in der mit einer prächtigen Aussicht über die Stadt gesegneten Gravity-Bar hoch über den Dächern Dublins, wo ein Pint Guinness als Kostprobe natürlich nicht fehlen durfte. (as) Generation 80plus startet in den Advent Weilrods Bürger über 80 treffen sich in diesem Jahr bereits am 19. November zum besinnlichen Plausch Weilrod. Der Seniorenbeirat richtet auch dieses Jahr wieder die Adventsfeier für alle über 80-Jährigen mit ihren Partnern aus. Die Feier findet in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen bereits vor dem 1. Advent statt, am Samstag, 19. November, ab 15 Uhr im Kulturforum in Hasselbach. Und es gibt noch ein Problem: Nicht alle Senioren konnten dieses Jahr persönlich eingeladen werden. Wer bei der Gemeinde eine Übermittlungssperre für seine Daten beantragt hat, damit seine Geburtstage und Ehejubiläen nicht in der Zeitung erscheinen, konnte aufgrund neuer Datenschutzbestimmungen auch nicht auf der Adressenliste für die Einladungen aufgeführt werden. Selbstverständlich sind aber auch die über 80-Jährigen Weilroder ohne persönliches Anschreiben herzlich zu der Feier eingeladen. Sie müssen sich nur umgehend bei Horst Kaunzner, Telefon 2553, anmelden. Ansonsten ist aber alls wie immer: Der Seniorenbeirat hat sich wieder ein besinnliches Programm einfallen lassen. Es gibt also wieder musikalische Unterhaltung zum Zuhören, aber auch zum Mitsingen. Die Senioren werden mit dem Bus in ihren Ortsteilen abgeholt und nach der Feier auch wieder heimgefahren. Die Abfahrtszeiten: Riedelbach (14.00 Uhr), Mauloff (14.05 Uhr), Finsternthal (14.10 Uhr), Neuweilnau (14.20 Uhr), Cratzenbach (14.30 Uhr), Altweilnau (13.50 Uhr), Oberlauken (14.00 Uhr), Niederlauken (14.05 Uhr), Gemünden (14.10 Uhr), Winden (14.20 Uhr), Emmershausen (14.25 Uhr), Rod (14.30 Uhr) (as) 13 Landschaften von archaischer Schönheit, Bauten von Weltrang Weilroder Senioren reisen im Mai 2017 nach Apulien Weilrod. Kaum aus Irland trutzigen Wachttürme und zurück, sitzen die Weilroder Festungsanlagen genießen Senioren fast schon wieder sogar Weltruhm. Die Landauf gepackten Koffern. Die schaften der Region Apulien nächste Reise ist bereits gep- sind von teils archaischer lant: Vom 18. bis zum 25. Mai Schönheit. 2017 geht es nach Apulien. Die Reise wird wieder von Die im Süd-Osten Italien Heinrich Siebert organisiert. gelegene Region ist deutlich Hin- und Rückflug Frankweniger bekannt, als andere furt/Bari, Unterbringung im italienische Reiseziele, völlig 4*-Hotel „Relais Masserie zu Unrecht, dienn sie hat au- Caselli“ im Doppelzimmer ßerordentlich viel zu bieten. mit Halbpension inklusive Apulien liegt im Süden Itali- aller Ausflüge kosten bei 30 ens und ist praktisch der zwi- zahlenden Mitreisenden 985 schen Ionischem Meer und Euro. Bei Unterbringung im der Adria liegende Absatz Einzelzimmer, es stehen aldes „Italienischen Stiefels“. lerdings nur sieben bis acht Trotz vieler landschaftlicher zur Verfügung, kostet die und kultureller Höhepunkte Reise 1145 Euro. Hinzu komist Apulien vom Italientouris- men der Transfer zum Flugmus nicht überlaufen, jedoch hafen mit 22 Euro und die Trinkgeldpauschale mit 25 sehr gut erschlossen. Historisch, aber auch geo- Euro. Fakultativ besteht augrafisch und architektonisch ßerdem die Möglichkeit eine gehört Apulien unstreitig zu Reiserücktrittsversicherung den besonders interessanten abzuschließen, 21 Euro fürs Regionen. Der Stauferkönig Doppel- und 24 Euro fürs Friedrich II hat hier um 1220 Einzelzimmer. Anmeldungen für die Itagelebt und regiert. Das apulische Meer zählt zu lie-Reise nimmt Heinrich den saubersten im ganzen Siebert ausschließlich in Mittelmeerraum. Apulien schriftlicher Form bis 20. lebt von seinen kleinen, le- November an seiner Adresse bendigen, bunten Fischerd- 61276 Weilrod, Am Wehrholz örfern, den schier unendlich 23, entgegen. Fragen zum langen Sandstränden und Reiseverlauf können auch teseinen monumentalen, baro- lefonisch unter 06083-958877 cken Bauwerken. Einige der beantwortet werden. (as) Tanzen hält Kopf und Glieder fit Weilrod. Der Weilroder Seniorenbeirat bittet zum Tanz: Die Tanzschule Klouda bietet in Zusammenarbeit mit der Diakoniestation Taunus unter dem Motto „Wir tanzen wieder“ Tanz für Senioren an. Tanzen hält Körper und Geist fit und bietet Spaß und Geselligkeit. Die Weilroder Senioren sind herzlich eingeladen, an den Tanzstunden, einmal im Monat, 14.30 – 16.00 Uhr, in der Tanzschule Klouda, Neu Anspach, teilzunehmen., Eintritt 5,-- Euro. Die nächsten Termin sind am 8. November und am 6. Dezember. Anmeldung und nähere Informationen bei Sieglinde Hasselbächer, Tel. 06083/2286, Gisela Rüb, Tel. 06083/795 und Erika Schmitt, Tel. 06083/959092 (as) Meisterbetrieb Otfried Mohr Langstraße 54 a 61276 Weilrod-Riedelbach Telefon: 0 60 83 4 41 Fax: 0 60 83 13 15 www.mohr-weilrod.de [email protected] MOBI LI TÄTS-MEI STERSERVI CE -BE TR IE B Ihr KFZ-Service, Stihl- und ED-Tankstellen-Partner in Weilrod Wir sind Ihr kompetenter Partner rund um Holz · Reparaturen aller A · ArtTÜV · Reparaturen J + R aller Brennholz · TÜV · AUJens Krapek · Bangertstraße AU 7 a Brennholzverkauf ·- Scheibenreparaturen Baumfällungen 61276 Weilrod - Emmershausen Handy: 0173 6 54 99 70 Tel: 0 60 83 14 49 · Scheibenreparature Email: [email protected] www.brennholz-weilrod.de Haarstudio Haarlekin Marco Urban Weilstraße 19 61250 Usingen-Merzhausen Tel. 06081 16471 Di | Mi 9 bis 18 Do 10 bis 20 Fr 9 bis 19 Sa 8 bis 13 Uhr Uhr Uhr Uhr www.haarlekin-team.de Sie bekommen 20 % auf alle Dienstleistungen bei uns, wenn Sie diese Anzeige bei Ihrem nächsten Besuch mitbringen. 14 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Hasselbacher Feuerwehr ist für die Bürger und die Gemeinde eine sehr sichere Bank Ortsteilwehr feierte 90-jähriges Bestehen mit einem kurzweiligen Kommers und einerspannenden Großübung Hasselbach. Wasser ist nicht nur zum Waschen da, sondern auch zum Löschen. Luft braucht man zum Atmen, sie kann aber auch Feuer entfachen, auf der Erde laufen wir, sie kann aber verschütten, Feuer wärmt, zerstört aber auch, und: Man kann auch mit ihm spielen. Wenn man Wolfgang Mairon heißt. Seine Feuershow setzte dem Kommers zum 90-jährigen Bestehen der Feuerwehr Hasselbach ein Glanzlicht auf. Zu Beginn der Festveranstaltung gab Feuerwehrchef Martin Bargon einen geschichtlichen Abriss vom Werdegang der Feuerwehr, die 1926 nach einem Großbrandes gegründet, während des Krieges durch eine Pflichtfeuerwehr ersetzt und 1949 wiedergeründet wurde. Landrat Ulrich Krebs nannte das neue Feuerwehrgerätehaus einen so starken Beweis für Engagement, dass 2008 zwei Landesminister zur Einweihung gekommen waren. Das Depot stehe im Verhältnis zum Bad Homburger Gerätehaus, „nur ihr habt eures selbst gebaut“. Kreisbrandinspektor Carsten Lauer betonte, Feuerwehr ruhe in Hasselbach auf einem guten Fundament. Die meisten Familien im Dorf seien ihr verbunden. Mit der Freiwilligkeit sei es aber so eine Sache, werde doch die Mitgliedschaft in der Wehr als bürgerliche Verpflichtung angesehen, ein gutes Zeichen, so Lauer. Bürgermeister Axel Bangert hob die gute Jugendarbeit der Hasselbacher Wehr Beim Wehrjubiläum können ruhig auch schon mal die Funken fliegen. Foto: as hervor, aber auch ihren Weitblick, Frauen früher an die Spritze zu lassen als manch andere Ortsteilwehr. Die Wehr sei was Brandschutz und Sicherheit anbelange, eine sichere Bank für die Bürger, ein leuchtendes Beispiel für Zukunftssicherung. Parlamentschef Götz Esser fasste sich kurz. Es sei schon alles gesagt, nur nicht von ihm, sei nicht seine Linie. Er nannte die Wehr die „größte Bürgerinitiative der Welt. G e m e i n d eb ra n d i n s p e ktor Thomas Jeck sagte, wer in Hasselbach einmal vom „Feuerwehrvirus“ befallen sei, komme davon nicht mehr los. Das sehe man an ihm. In seinem Elternhaus sei eines Abends im Wohnzimmer die Jugendwehr gegründet worden, während er obendrüber schlief. Der Geist müsse es irgendwie durch die Decke geschafft haben, bis zu ihm... Ortsvorsteher Heiko Zander rief die Hasselbacher dazu auf mit ihrer Mitgliedschaft in der Feuerwehr Verbundenheit zu signalisieren. Musikalisch untermalt wurde die Feier durch Liedvorträge aller drei Hasselbacher Chöre, als Ouvertüre spielte der Musikzug Haintchen. Zuvor hatte es in der Pfarrkirche St. Margaretha ein Hochamt für die Jubelwehr gegeben. Pfarrer Joachim Wichmann hatte einen Text aus dem Markus-Evangelium gewählt, in dem Jesus die Menschen aufforderte, sich ganz auf ihn einzulassen, nur so könne man sein Jünger werden. Das sei ähnlich wie bei der Feuerwehr. Auch auf die müsse man sich ganz einlassen und dafür manche Annehmlichkeit fahren lassen. Tags darauf fand vor dem Kulturforum eine großangelegte Einsatzübung statt. Das Dach des blauen Rovers ist entfernt, jetzt kann es an die Bergung der Schwerverletzten gehen. Foto: as Auch wenn es vielen länger vorkam: Die gesetzliche Hilfeleistungsfrist von 10 Minuten wurde fast auf die Minute eingehalten. Nach und nach trafen immer mehr Feuerwehrautos aus Altweilnau, Gemünden und Riedelbach in Hasselbach ein, dazu drei Rettungswagen der DRK-Bereitschaften Weilrod, Neu-Anspach und Königstein. Das Szenario: Ein Baum war auf ein Auto gestürzt, der Fahrer war mittelschwer verletzt. Die Beifahrerin des anderen in den Unfall verwickelten Autos hatte nur leichte Blessuren. Viel schwerer erwischt hatte es die Fahrerin, bei der der Notarzt eine Rückenverletzung und Lebensgefahr feststellte. Die Übung, an der etwa 40 Feuerwehrkräfte und 15 Rotkreuzler beteiligt waren, war als „Echtzeitübung“ konzipiert, heißt: Die Retter kamen tatsächlich aus Riedelbach, Gemünden und Altweilnau angebraust. Kommentiert wurde die Übung von Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck, Hasselbachs Wehrführer Jürgen Mühle und dem Rotkreuzbeauftragten des Hochtaunuskreises, Uwe Riehl. Sie erläuterten den rund 100 Zuschauern das Vorgehen der Helfer in allen Einzelheiten, gaben aber auch Tipps, etwa den, eine Rettungskarte unter die Sonnenblende zu stecken, der die Retter entnehmen können, wo beispielsweise die Airbags oder die Batterie sitzen. Beim ADAC kann man die Karten für alle Modelle herunterladen.(as) 15 Freundschaftssingen im Kronensaal bewies, dass Chorgesang keine Frage des Alters ist MGV Eintracht Hasselbach hatte Solisten und Gastchöre zum Konzert „Singen mit Freunden“ eingeladen Hasselbach. Einmal mehr war der Saal im Gasthaus „Zur Krone“ mit sanges- und gesangsfröhlichen Menschen besetzt. Der MGV Eintracht Hasselbach veranstaltet sein Konzert „Freunde musizieren“ bereits seit vielen Jahren und selten ist im KronenSaal noch ein Platz frei. War das Konzert unter Freunden auch ansonsten bereits reich an Höhepunkten, so wurde ihm durch die beiden Auftritte der Solistin Jessica Fründ, die von dem Schmittener Tenor und Pianisten Torsten Farnung einfühlsam auf dem Klavier begleitet wurde, ein weiteres Glanzlicht aufgesetzt. Nach dem kraftvollen „Ich schenk mein Herz“ aus der Operette „Die Dubarry“ wollte man sie gar nicht mehr von der Bühne lassen. Auch die zweite Leitung des amerikanischen Pianisten J. Hatch stehende Chor „Chorisma“ aus Steinfischbach gefiel mit „I can see clearly now“, während die „ChoriFeen“ aus Weyer unter Nicole Ebel mit Leonard Cohens „Halleluja“, „The Lions sleeps tonight“, Abbas „Supertrooper“ und schließlich „Lollipop“ ein Repertoire von enormer Bandbreite bewiesen. Die „Concordia“ Ahausen beTorsten Farnung, Prof. Horst Seibert und Edgar Bargon (v.li.) sang das Motto des Abends: besprechen die Abfolge der Vorträge. Foto: si „Freunde, das ist Musik“, was auch für den NamensSoloeinlage des Abends einen weiteren Höhepunkt. vetter der Gastgeber, „Einversetzte das Publikum in Von hohem Klangvolumen tracht Oberbrechen“ unter Wallung. Schon seit Jahren waren auch die Vorträge der Thomas Roth galt. Auch sie ist Prof. Horst Seibert Be- Chöre, die klassische Kom- zeigten so die Vielseitigkeit standteil der Freundschafts- positionen vortrugen, sich des Chorgesangs. Gastgesingen. Mit seinem den aber auch in die Neuzeit ber „Eintracht Hasselbach“ Saal füllenden Bassbariton wagten und damit zeigten, hatte das Konzert mit „Cum markierte er, ebenfalls von dass Chorgesang keine Frage Canto“ aus dem Saal heraus Torsten Farnung begleitet, des Alters ist. Der unter der eröffnet. (as) 111 JAHRE FENSTER UND TÜREN TAGE DER OFFENEN TÜR am 11. + 12.11.2016 Freitag und Samstag von 10 - 18 Uhr JETZT 11% JUBILÄUMSRABATT AUF KUNSTSTOFFFENSTER UND -TÜREN SICHERN! 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Es waren überwiegend ältere Herrschaften, die sich am Jugendzeltplatz Niederlauken zum Abendmahl trafen. Die Sorge, dass nicht alle satt würden, war ebenso unnötig wie die, dass der eine oder andere sich den Magen verrenken könnte. Und selbst wenn, hätte man sich gegenseitig helfen können, alle waren nämlich vom Roten Kreuz. Nur der Hauptperson war nicht mehr zu helfen, sie steckte auf dem Spieß und fuhr Karussell... „Man müsste sich öfters treffen...“ – wie oft sagt man das und tut es dann doch nicht. Die alten Recken und Reckinnen des DRK Hochtaunus sind da aus anderem Holze geschnitzt. Sie wollen Kontakt untereinander halten, sich austauschen und über alte Zeiten reden, etwa über den alten „Opel Blitz“, der dem DRK Kronberg von Zoo-Gründer Georg von Opel gespendet worden war. Nur wenn der Fahrersitz ganz vorne stand, war hinten Platz für eine Trage, erinnert zu beschaffen. Holger Obst musste Zeit haben, dem nach Geheimrezept marinierten Tier beim Karussellfahren zuzuschauen und Holz nachzulegen. Schließlich musste Horst Antoni bereitstehen. den Braten zu zerteilen. Es hatte schon etwas von „Asterix & Obelix“, als zwei gestandene Herren den Spieß auf das Kommando von Treffnix Norbert Auth Irland bescherte Weilrods Senioren bei einer Rundreise viele un- vom Gestell hievten und aufs vergessliche Eindrücke. Foto: si Büfett wuchteten, wo Horst „Schneidefix“ bereits die sich Horst Antoni, der sich übernommen und pein- Messer wetzte. Das Mitleid oft hinters Steuer gezwängt lichst darauf geachtet, das für das Schwein hielt sich hat. „Am Anfang gab es nur „S-Wort“ (fängt an mit S und bis auf die auch nicht ernst Krankentransport, Rettungs- endet mit enioren) zu ver- gemeinte Äußerung „arme dienst wie heute kam erst meiden. Man einigte sich auf Sau“ in Grenzen. Angesichts später“, erzählt Reiner Stein. „DRK-Oldies“. Etwas mehr des zarten Bratens und der leDie Treffen der Altretter sol- Vorbereitung als bei einer ckeren Salate war gefräßiges len den Jungen zeigen, dass Einladung zum Stammtisch Schweigen angesagt. Die 60 die „Alten“ noch nicht zum war für das Treffen in Nie- DRK-Oldies griffen tüchtig derlauken nötig. Hobbyjä- zu und Norbert Auth lernte „alten Eisen“ gehören. Es gibt sogar einen Stamm- ger Norbert Auth musste dazu: „Dass da so viel dran tisch, zu dem per Mail ein- erst einmal das Abendessen ist, hätte ich nicht gedacht.“ geladen wird. Norbert Auth schießen, was ihm im Naun- Nun war’s aber zu spät. Die (Niederlauken), Reiner Stein städter Forst zum Nachteil zur Vermeidung des Hunger(Falkenstein), Dieter Was- einer Wildsau auch gelang. todes vorsichtshalber gegrillmus (Bad Homburg) und Ein Drehspieß mit Elektro- ten Wildbratwürste mussten Karl Weidinger (Köppern) antrieb musste ausgeliehen leider auch noch dran glauhaben die Organisation werden. Salatspenden waren ben, ein Jammer... (as) Im Trauerfall immer für Sie da Tel: 06083 - 959 05 40 Geprüfter Bestatter Mitglied im Bundesfachverband Familiengeführtes Unternehmen seit über 55 Jahren in Ihrer Nähe. Neu-Anspach Hinter dem Hainzaun 5 Tel: 06081 - 418 80 Weilrod Ratsgasse 26 Tel: 06083 - 959 05 40 Erd-, Feuer-, See und Waldbestattungen Überführungen im In- und Ausland Erledigung aller Formalitäten Eigener Kühl- und Abschiedsraum Bestattungsvorsorge Schmitten Neugasse 3 Tel: 06082 - 928 89 68 Grävenwiesbach Königsberger Straße 9 Tel: 06086 - 843 E-Mail: [email protected] | Web: www.bestattungshaus-lohnstein.de 17 Gospel und Pop - eine Botschaft, die Kirchenmusik neu definierte Weilrod. In Weilrod treibt offenbar ein Hundehasser sein Unwesen. Am 22. Oktober wurde der Jack-RusselTerrier einer Roder Familie Opfer eines Giftanschlags. Der Hund, der den Köder beim Gassigehen oberhalb der Kirche aufgenommen hat, verblutete trotz aller tierärztlichen Kunst qualvoll. Im September gab es einen ähnlichen Fall in Hasselbach. Die einjährige MischlingshünDie Bläser brachten die modernen Stücke - von Gospel bis Pop din „Betty“ von Christine - voller Gefühl dar. Foto: msc Wagner konnte in der NeuAnspacher Tierklinik gerade von den Merzhausener und erklärte, dass Gospels nicht noch gerettet werden. Ihr Mühlberger Bläsern für die- alleine vom Klang leben, Glück war, dass sie an dem ses Jubiläumskonzert erhielt. sondern von ihrer Botschaft. Köder nur geleckt hat. Zusammen wagten sie sich Und er meinte, Gospels Michaela Buhlmann, die in an Stücke wie „Don’t tell it würden unsere Kultur berei- Rod eine mobile Tierbetreuon the mountain“, den be- chern, weil sie leidenschaft- ung betreibt, hat die beiden kannten Gospel „Oh when lich und emotional seien. Fälle publik gemacht, hatte the saints“ oder auch „Mosselbst aber auch ein beängstikau“ von Dschingis Khan. gendes Erlebnis. Beim GassiChristina Arenz zeigte als gehen oberhalb des BornwieNachwuchsdirigentin mit senhofes hat sie kürzlich zwei „A whiter Shade of Pale“ Männer beobachtet, die sie von Procol Harum ihr eroffenbar sehr interessiert beworbenes Können mit dem obachtet haben, nachdem sie Taktstock. Zu wahren Bezuvor Steine oder Erdklumgeisterungsstürmen riss die pen aufgehoben hatten. Weil erst 14-jährige Helen Schulsie ruhig und abwartend auf schenk mit ihrem Gesang mit. der Wiese stehengeblieben Musiker und Zuhörer waren sei, hätten sich die Männer begeistert, als sie, begleitet schließlich abgewendet und von Andreas Mlynek auf Andreas Mlynek (Klavier) be- seien mit einem blauen oder der Orgel die Stücke „When gleitet Sängerin Helen Schul- grauen Pritschenwagen Richwe were young“ von Adele, schenk (14) Foto: sn tung Rod davongefahren. „Imagine“ von den Beatles Die beiden betroffenen und „Thousand Years“ von Genauso trugen die Bläser Hundebesitzer waren nicht Christina Perri sang. Ihre auch die popmusikalischen zur Polizei gegangen, weil Darbietungen veranlassten Stücke vor und bewiesen, sie sich davon wohl keinen Erhard Reuter zu einem dass sie alle bereit waren, Erfolg versprochen hatten. tatsächlich großen Kom- sich auf dieses einzigartige Polizeipressesprecher Michaeinzulassen. el Greulich mahnte jedoch, pliment: „Helens Stimme Experiment kommt der von Adele recht Es ist auf Anhieb gelungen. solche Fälle öffentlich zu manahe“, sagte er beeindruckt. Bleibt zu hoffen, dass die chen, um andere HundebeDem schloss sich auch Pfar- Bläser nicht wieder 35 Jahre sitzer zu warnen, der Polizei rerin Dagmar Cezanne an lang warten, bis sie sich mit aber auch Hinweise zu geSie lobte die Jugendarbeit so einem Konzert an ihre ben, die zur Ergreifung der des Posaunenchors. Reuter Fangemeinde wendet. (msc) Täter führen können. (as) Posaunenchor brachte sich zum 35. Jubiläum ein besonderes Ständchen Altweilnau. Gospel trifft Pop – keine schlechte Begegnung. Aber für einen Posaunenchor adäquat genug? Die Antwort ist einfach und vor allem eindeutig: Ja. Musik stand am letzten Samstag im Oktober im Vordergrund in der evangelischen Kirche. Und zwar Gospel- und Popmusik, zwei Musikrichtungen, die beide, zumindest auf den ersten Blick, eigentlich für einen Posaunenchor eher unspezifisch sind, die sich die jungen Mitglieder des Posaunenchors Weilnau aber gewünscht hatten. Und das hatte einen ganz bestimmten Grund: Das 35. Jubiläum, das mit dem Konzert „Gospel meets Pop“ gefeiert wurde. Und so startete das Konzert auch nicht mit Worten, obwohl es viel zu sagen gab, sondern mit Musik. Posaunenchor-Leiter Erhard Reuter hatte danach aber noch Zeit, eine Menge zum Thema Gospel und Popmusik zu erzählen. Aber Popmusik in einer Kirche? Er fragte nach, ob das denn passend sei. Dabei erinnerte er sich, einmal vor vielen Jahren gehört zu haben, dass selbst die damalige Musik der Beatles irgendwann in ganz anderer Form zu hören sein werde. Vielleicht so, wie der Posaunenchor sie bei seinem Jubiläumskonzert in der Altweilnauer Kirche interpretierte? „Yesterday“ war eines dieser Lieder, die mit dem satten Bläserklang in wahre Tiefen der Gefühle führte und so manchen Zuhörer zum Träumen verführte. Zumal Erhard Reuter Verstärkung Hundehasser: Zwei Hunde bereits vergiftet 18 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Im Friedwald den eigenen Bestattungsbaum pflanzen und dann abwarten, bis er groß ist Altweilnauer Waldbestattungsanlage ist seit zehn Jahren in Betrieb - Zum Jubiläum ein einmaliges Angebot Weilrod. Einmal im Leben soll der Mensch einen Baum pflanzen. Sagt schon die Bibel. Viele Menschen tun das und pflanzen zu ihrer Hochzeit oder zur Geburt ihrer Kinder Bäume, beides gravierende Einschnitte im Leben, denen durch die Pflanzung von Bäumen eine gewisse Symbolkraft verliehen wird. Der Tod ist eine weitere, noch gravierendere Zäsur. Waldbestattungen, wie sie immer beliebter werden, geben dem Raum, allerdings mit bereits erwachsenen Bäumen. Es geht aber auch anders. Zur Feier des 10-jährigen Bestehens des Weilroder Friedwaldes hatte es am 8. September am Andachtsplatz eine Feierstunde gegeben.Die FriedWald GmbH und Hessen Forst, die den Friedwald in Kooperation, auch mit der Gemeinde Weilrod betreiben, haben anlässlich des Jubiläums ein weit und breit bisher einmaliges neues Konzept vorgestellt: Für Menschen, die sich zu Lebzeiten für eine Einige Bäume wurden bereits gepflanzt, einer ist schon verkauft. Friedwaldförster Matthias Lammert steht hier an einer jungen Wildkirche. Bäume mit blauem Bändchen sind noch „zu haben“. Foto: as Waldbestattung entscheiden, gibt es ab sofort die Möglichkeit, dass sie ihren eigenen Bestattungsbaum selbst pflanzen, sicher in der Hoffnung, ihm noch möglichst lange beim Wachsen zusehen zu können. Thomas Götz, stellvertretender Forstamtsleiter, und Friedwald-Förster Matthias Lammert erläutern gegenüber der Weilroder Gazette die Idee. „Wir hatten durch einen glücklichen Zufall die Gelegenheit, ein an den Friedwald angrenzendes, bis vor etwa Der Altweilnauer Richard Stahl informiert an Waldbestattungen interessierte Besucher, die zu den meist gut besuchten Informationsrundgängen kommen, gerne über die verschiedenen Möglichkeiten der Friedwaldbestattung. Foto: as 30 Jahren als Wochenendgrundstück genutztes, aber stark verwildertes Areal zu kaufen“, sagt Götz. Die 3000 Quadratmeter große Fläche, von der aus man einen herrlichen Postkartenblick übers Usinger Land hat, musste, so Lammert, nahezu komplett freigelegt, die längst verfallene Hütte beseitigt werden. Nur ein paar Wildkirschenbäume konnten stehenbleiben So wurde Platz geschaffen für 73 Bäume, unter denen nach den Statuten des Friedwaldes bis zu zehn Urnen bestattet werden können. Laut dem vom Landkreis positiv beschiedenen Aufforstungsantrag dürfen nur heimische Waldbäume gepflanzt werden – Buchen, Eichen, Linden, aber auch Wildobst. Die Kunden haben die Wahl. Einziger, die Optik etwas trübender Wermutstropfen: Zum Schutz vor Wildverbiss müssen die erst fünf bis sechs Jahre alten Bäume für etwa zehn Jahre mit Drahthosen geschützt werden. Aber damit lässt es sich leben. Das hinter dem „Wasserhäuschen“ in unmittelbarer Nähe zum Friedwaldparkplatz gelegene Gelände wird von Hessen Forst gepflegt. Auch die Bäume werden auf Wunsch mit Anwachsgarantie vom Forst gepflanzt, „es sei denn, die Kunden wollen das selbst tun“, sagt Götz. Es besteht so die Möglichkeit, der Symbolkraft eine andere Dimension zu geben und mit dem Baum, unter dem man eines Tages liegen will, zu leben. Götz und Lammert gehen davon aus, dass dieses neue Angebot sehr rege genutzt wird. „Die Lage und der Blick sind einmalig und laden zum Verweilen ein. Überhaupt darf man den Erholungscharakter, den jeder Wald bietet, nicht vergessen, das gilt auch für den Friedwald, der trotz seiner Zweckbestimmung noch ein normaler Wald ist“, sagt Götz. Seit der ersten Bestattung am 9. November 2006 wurden im Friedwald bereits 2748 Urnen beigesetzt. Götz geht davon aus, dass die Fläche zur Hälfte belegt ist. Bis zur Inanspruchnahme der mit 40 Hektar etwas kleineren Nachfolgefläche oberhalb des Minigolfplatzes bei Neuweilnau könnte es noch einmal zehn Jahre dauern, schätzt man im Forstamt. Im Schnitt, so Friedwaldförster Lammert, gibt es pro Woche sieben bis neun Bestattungen. Die Betriebszeit des Weilrodere Friedwaldes endet 2105. Wegen der 30-jährigen Ruhezeit können die letzten Urnen also 2075 bestattet werden. (as) 19 Tangermünde, Wittenberg und Goslar - so interessant kann deutsche Geschichte sein Studienfahrt der Landakademie Weilrod ins Jerichower Land brachte viele unerwartete Erkenntnisse Weilrod. Jerichow, klingt irgendwie nicht nach Deutschland, liegt aber im Nordosten von Sachsen-Anhalt und ist eine Bildungsreise, wie sie jetzt von der Landakademie Weilrod unternommen wurde, allemal wert. Einen besseren Fahrtleiter als Prof. Dr. Horst Seibert, der die Reise mit Christel Schild von Spannenberg organisiert hat, hätte man kaum finden können. Schließlich gehört Seibert zu den Gründern der theologischen Hochschule Friedensau im Jerichower Land, die natürlich besucht wurde. Ausgangspunkt der Reise war Magdeburg, wo der Dom, die Grabstätte von Otto der Großem, dem Gründer des Heiligen Römischen Reiches, besichtigt wurde. Von Ferne sah man das imposante Bauwerk „Grüne Zitadelle“von Friedensreich Hundertwasser, bevor es dann zur Hochschule ging. Mit Renate Noack durchstreifte die Gruppe den herbstlichen Garten der Hochschule, an der sie und ihr Mann viele Jahre gelebt hatten. Prof. Dr. Winfried Noack und Horst Seibert haben 1993 die Fakultät Sozialwesen an der Theologischen Die alte Kaiserstadt Tangermünde mit ihrer trutzigen Festungsanlage. Foto: la Hochschule in Friedensau gegründet. Am zweiten Tag brach die Gruppe in die alte Kaiser- und Hansestadt Tangermünde in der Altmark auf. Eindrucksvoll die riesigen Felder, viel Wald, liebenswerte Dörfern und romanischen Feldsteinkirchen. Man staunte über die massive Wehranlage mit fast 1000jähriger Geschichte . Der Stadtkern mit seinen Sehenswürdigkeiten war sehr beeindruckend und im Stadtmuseum gab es einen Bericht über Grete Minde, die die Stadt 1617 angezündet haben soll. Von der Stadtmauer aus waren die Türme von Kloster Jerichow zu sehen, wo abends ein Konzert der Maxim Kowalew Don Kosaken besucht wurde. Der nächste Tag, war der Lutherstadt Wittenberg gewidmet. Mit der Altstadtbahn ging es von der Schlosskirche, an der Luthers 95 Thesen in lateinischer Sprache verewigt sind, zu weiteren geschichtsträchtigen Bauten, unter anderem dem im Hundertwasserstil erbauten Gymnasium. Abends, zurück in Friedensau, gab es in der Aula ein Klavierkonzert mit Ronny Kaufhold, nur für die Weilroder . Der Freitag führte die Gruppe nach Brandenburg an der Havel. Die Havel ist mit 334 km Länge der längste rechtsseitige Nebenfluss der Elbe. Das Land Brandenburg ist das wasserstraßenreichste Bundesland. Auf dem Besichtigungsprogramm stand der Dom St. Peter und Paul. Der Führer berichtete von der Besiedlung durch die Slawen sowie der umfangreichen Restaurierung und Sicherung vor allem der Standsicherheit durch Karl Friedrich Schinkel Mitte des 18. Jahrhunderts. Nachmittags auf dem Schiff erlebte die Gruppe die vielen Verzweigungen der Wasserstraßen und ließ sich von der schönen Landschaft mit vielen Vogelarten, begeistern. Prof. Seibert hatte es übernommen, seinen Studenten den letzten Abend im Weißen Ross“ in Grabow mit einem kleinen Abendprogramm zu versüßen, wobei er von einem Freund am Klavier begleitet wurde: Salonmusik für höhere Töchter! Die Rückfahrt führte über Goslar. Die Altstadt sowie das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg gehören seit 1992 zum Weltkulturerbe. Man nutzte die Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung über die Geschichte des Wanderkaisertums. Das Glockenspiel um 12 Uhr mit dem Figurenumlauf auf dem Zwerchgiebel der Kämmerei dürfte natürlich auch nicht fehlen. (la) Sternsingerkinder fahren nach Limburg Vorbereitungstreffen für die Sternsingeraktion 2017 - Anmeldungen im Pfarrbüro abgeben Hasselbach. Auch 2017 wird es wieder eine Sternsingeraktion geben. Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“ werden in Deutschland wieder Tausende Kinder durch die Straßen ziehen, um Spenden bitten und Gottes Segen bringen, auch in Hasselbach. Der Erlös der Sternsingeraktion 2017 wird für Projekte zugunsten notleidender Kinder und Familien auf der ganzen Welt eingesetzt. Zur Einstimmung auf diese Aktion fahren einige Kinder am 19. November zum Sternsingertag nach Limburg. Dort wartet auf sie eine Informationsschau über Kenia und die Möglichkeiten, die Schöpfung zu schützen. Anmeldungen im Pfarrbüro (Tel: 06434 / 908840) . Der Unkostenbeitrag für die Fahrt nach Limburg beträgt 5 Euro. Ihren Auftritt werden die Hasselbacher Sternsinger am 6. und 7. Januar haben. (as) 20 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Schloss Neuweilnau hatte einen Bergfried, der von Steuersündern abgerissen wurde Der „Tag des offenen Denkmals“ auf dem Schloss brachte den Besuchern wieder viele interessante Erkenntnisse Neuweilnau. „Tage des offenen Denkmals“ bringen immer wieder neue Erkenntnisse. Seit 15 Jahren öffnet auch das Forstamt Weilrod zu diesem landesweiten Aktionstag seine Türen. Wie im letzten Jahr lag ein thematischer Schwerpunkt auf dem Torhaus, zu dessen Innensanierung der Landesbetrieb Hessen Forst sich anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Forstamt auf Schloss Neuweilnau“ verpflichtet hat. Viele Besucher waren sommerlicher trotz Hitze den Schlossberg hinaufgestiegen, um sich von Thomas Götz über allerlei Wissenswertes über die Geschichte des Schlosses unterrichten zu lassen. „Offenbar ist es immer noch interessant, auch nach 15 Jahren“, freute sich Götz, der als stellvertretender Forstamtsleiter die Führungen seit Jahren übernimmt, über den erneut großen Ansturm. Der Gewölbekeller von Schloss Neuweilnau kann nach der sehr aufwändigen Sanierung als Raum für private Feiern gemietet werdem. Schon so manche Hochzeit hat hier einen rustikalen Rahmen gefunden. Foto: sni Ausweislich der Autokennzeichen kamen die Besucher längst nicht nur aus dem Hochtaunus. Nach dem Studium der alten Bauzeichnungen, auf denen die dicken Wände gut zu sehen sind, und einer Visite im Schlossgarten, folgten die Besucher Götz nur all zu gern ins Kellergewölbe, wo es wunderbar kühl war. Götz erläuterte hier die Aufgabe des ursprünglich dauerkühlen Vorratsraums, der heute für Feiern vermietet wird. Interessant für viele technisch Interessierte: Der Schlosbrunnen ist nur 16 Meter tief und führt trotzdem immer Wasser. Das liegt daran, dass das Schloss auf einen senkrecht stehenden Schiefersockel gebaut wurde. Zwischen den Gesteinsschichten steigt das Wasser getreu dem damals bereits funktionierenden Prinzip der kommunizierenden Röhren nach oben. Das hatten die Schlossbaumeister bei der Wahl des Bauplatzes schon erkannt. Was viele Besucher auch nicht wussten: Früher gab es dort, wo heute der „Garten der Versuchung“ ist, einen Bergfried, so groß wie der gegenüberliegende von Altweilnau. Der Turm wurde 1709 wegen Baufälligkeit abgerissen. Damals gab es noch säumige Steuerzahler in Neuweilnau. Die wurden zu den Abbrucharbeiten herangezogen und arbeiten ihre Schulden damit ab. Nach 14 Tagen war nichts mehr da, alles weg. Auch die Steine. Die wurden beim Bau anderer Häuser verwendet. So manches Neuweilnauer Haus dürfte also auf steinaltem Fundament stehen. (as) Agenda-Gruppe will Krötenzaun verlängern Außerdem soll im Januar auf der Riedelbacher Heide Wildwuchs in den Wacholdergruppen beseitigt werden Weilrod. Im August wur- Meerpfuhlseite auch noch in Der Amphibienzaun auf der Hessen-Forst, dem die Pflege de am Meerpfuhl bei Merz- Richtung Weiltal verlängert Meerpfuhlseite muss noch des Gebietes obliegt, will die angeböscht werden, eventu- Flächen demnächst mulchen, hausen aus alten Leitplan- werden. ken einen Amphibienzaun Für diese Maßnahmen hofft ell von Hessen-Mobil. Dann um gerade dem Ginsteraufhergestellt, kaum ist die die Umweltgruppe auf wei- werden die Mitglieder der wuchs entgegenzuwirken. Maßnahme beendet, hat tere Gelder der Naturschutz- Umweltgruppe kurz vor der Doch auch in den Wacholdie Agenda-Gruppe auch behörden. Im Bereich des Laichwanderung die noch dergruppen machen sich imschon das nächste Projekt Waldes wird überlegt, den vorhandenen Lücken mit mer wieder Gehölze breit. Im im Auge: Der alte Holzzaun Holzzaun noch einmal zu re- Kunststoffzaun schließen, Januar oder Februar will hier auf der dem Meerpfuhl ab- parieren. Alternativ könnte um den Zaun bei möglichen die Umweltgruppe wieder tägewandten Seite der Bundes- hier ein Kunststoffzaun Schneeräumaktionen nicht tig werden. straße 275 ist marode und soll eingesetzt werden, da der der Gefahr der Zerstörung Die nächste Sitzung der Agenda-Gruppe findet am im kommenden Jahr eben- Bereich nicht mit Maschi- auszusetzen. falls mit alten Leitplanken nen erreichbar ist, wie sie Ein weiteres Thema der Sit- Montag, 9. Januar 2017, 19.30 versehen werden. Darüber für das Setzen des Leitplan- zung war das Naturschutz- Uhr, wie immer in der Espahinaus soll der Zaun auf der kenzauns benötigt werden. gebiet Riedelbacher Heide. bar in Neuweilnau statt. (sn) 21 Alles Käse, oder was? - Vonwegen, es gab auch Reden zum Jubiläum Windens Schützen feierten 95. Bestehen mit Käsefest Weilrod. Seit elf Jahren la- Der Mensch lebt aber nicht den die Windener Schützen vom Käse allein, schon gar im September zum Hand- nicht beim Jubiläum. Es gab käs’- und Apfelweinfest. Ihre auch Reden. Vereinschef Antwort auf die vielen Ok- Klaus Fischer fasste sich trotz toberfeste rundum hat sich der zu feiernden 95 Jahre aninzwischen so fest etabliert, gesichts knurrender Mägen dass es im Schützenhaus von kurz. Er dankte allen MitJahr zu Jahr enger wird. Dies- gliedern, insbesondere auch mal war es besonders eng, denen, die den Verein 1921 denn es galt auch noch 95. gegründet und später durch schwieriges Fahrwasser geVereinsjubiläum zu feiern. Unter sich wollten die Schüt- steuert haben. Die Schützen zen dabei nicht bleiben, was seien für ihn eine große Fasich auch mit den Vorstel- milie, in der man sich aufeilungen der Nachbarvereine nander verlassen könne. Es deckte. Die Usinger Schüt- sei nun auch schon wieder zen hatten ebenso eine Ab- zehn Jahre her, dass der Verordnung ins Weiltal entsandt ein mit den Arbeiten zur Erwie die Mauloffer, Riedel- weiterung des Vereinsheimes bacher, Wilhelmsdorfer und begonnen habe. Keiner habe Michelbacher. Der Andrang damals gewusst, wie es weiwar so groß, dass zusätzliche tergehen würde, aber allen Sitzgelegenheiten herbeige- sei klar gewesen, dass es ohne schafft werden mussten. An- einen größeren Schießraum dere Gäste begnügten sich nicht mehr lange gutgehen mit Stehtischen oder blieben würde. Der Verein habe gleich in der Nähe des Büffet- durch die besserten Bedinzeltes stehen. Die Mitglieder gungen sportlich überlebt, hatten sich mächtig ins Zeug so Fischer. Ob die Strukturgelegt, damit den Gästen reform des Landesverbandes angesichts eines Dutzends in Winden etwas verändern Handkäs’-Spielarten, Bergen wird, bleibe abzuwarten. von Hausmacher Wurst und Als Vertreter des Landrates Kreisbeigeordneter selbstgebackenen Brotes das war Wasser im Mund zusammen- Hartmut Haibach gestoßen, lief. Die Meinungen der Gä- offenbar die Idealbesetzung, ste gingen auseinander und denn in Haibach Adern ihre Gunst verteilte sich quer fließt praktisch Windener über das ganze Büffet. Lecker Blut: Seine Mutter stammt waren die Käsevariationen von Winden. Grußworte kaalle, nur eine Schale musste men auch von Pfarrer Arne häufiger aufgefüllt werden Huwald von der Kirchengeals andere, die von Norbert meinde Langenbach und von Rühl, der hatte Handkäse, Parlamentschef Götz Esser, Blutwurst, Äpfel und roten zugleich auch im Namen von Zwiebeln feingehackt und Bürgermeister Axel Bangert. ein gemeinsames Bad in Es- Esser zeigte sich beeindruckt sig und Öl nehmen lassen. von der Geschichte des VerEin Gedicht, auch wenn es eins. Wenn das 95. Jubiläum sich nicht reimte. Aber mit schon so lecker gefeiert wervollem Mund sagt man auch de, freue er sich schon jetzt aufs 100-Jährige. (as) keine Gedichte auf... Holz - Montageservice Maximilian Rühl Montage von: • Laminatböden • Innen- und Aussentüren • Holz- und Kunststofffenster • Küchen- und Arbeitsplatten • Fliegengitter für Ihre Fenster und Türen • Balkon- und Terassengeländer aus Holz • Carports und Gartenhäuser Am Stadttor 2 61276 Weilrod-Altweilnau Telefon 0 60 83 - 23 54 Telefax 0 60 83 - 21 68 E-Mail: [email protected] Homepage: www.montageservice-rühl.net KFZ-Meisterbetrieb Martin Esser • Unfallreparatur • KFZ-Reparaturen an allen Autotypen • Autoglas-Reparaturen und Austausch • Reifenservice • Inspektion • TÜV + ASU Martin Esser • Erbismühler Weg 1 • 61276 Weilrod-Altweilnau Telefon: 0 60 83/16 44 • Handy: 01 72/6 91 18 48 NEUE WEGE gehen nur für privatsuchende Immobilienkäufer keine Maklercourtage, nur Beratungspauschale Service von A bis Zum Notar seriöse, Fachkundige Immokompetenz biete kostenloses, pers. 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Schon wiedererkennen kann. „End- beiden nichts unversucht der das düster-geheimnisvolle lich hat die Durststrecke Herkunft des Duftes auf den Titelbild stimmt auf die der Conner-Fans ein Ende“, Grund zu gehen. Anlässlich teils gruselige Geschichte betont Schöniger, denn der Neuerscheinung wird ein, bei der aber immer ein zwei Jahre mussten sie auf die Autorin aus dem Roman Augenzwinkern zwischen die Fortsetzung warten. In dazu lesen. Am Sonntag, 6. den Zeilen steht. Denn ganz Rücksprache mit dem Zeich- November, 18 Uhr wird im ernst gemeint ist die Story ner hat sie die passenden Landgasthof „Eschbacher vom nächtliche Ausflüge Bilder zur Geschichte ausge- Katz“ in Usingen-Eschbach liebenden jungen Widder wählt und mit den entspre- ein schottisches Drei-GänConner nicht. Die liebevoll chenden Texten in Sprech- ge-Menü serviert. Zwischen gezeichneten Protagonisten blasen versehen. „Oh, wie den Gängen wird Schöniger -ob vier- oder zweibeinig- er- köstlich! Riechst du das?“, die Zuhörer in die Welt von leben ihre kleinen und groß- fragt Conner seine Freundin Conner MacSheep und seien Abenteuer in den Schot- Abbie bei der nächtlichen ner Freundin Abbie entfühtischen Highlands und an Erkundungstour durch Bet- ren. der Küste in kleinen Städt- tyhill, „Der Duft scheint aus Knapp drei Wochen später chen, die der Schottland- diesem Haus zu kommen“. am Freitag, 25. November, kenner in den Zeichnungen Und natürlich lassen die 15.30 wird Schöniger für die jüngere Zielgruppe von etwa 4 bis 10 Jahren am gleichen Ort eine Lesung mit gemeinsamem Singen halten. Dann steht „Josephine – die Weihnachtsmaus“ auf dem Programm. Schöniger wählt für die Lesung einige der „24 und eine Geschichten für den Dezember“ aus. Wie die „Gesangstunde beim Wichtelchor“. Und die darin beschriebenen Lockerungsübungen vor dem Singen werden natürlich auch ausprobiert. Was dann zum gemeinschaftlichen, adventlichen Singen überleitet. Der Eintritt für Kinder beträgt 1,50 Euro, für Erwachsene 4 Euro. Um Anmeldung wird gebeten. Aber die Autorin hat auch schon den Plot für einen hintergründigen, schwarz-humorigen Roman im Kopf. Sie liebt auch unerwartete Wendungen. „Wenn ich im Café sitze und Leute beobachte, fallen mir Szenen ein“, schmunzelt sie. Deshalb ist auch immer eines der vielen Notizbücher -für jede Tasche, jeden Rucksack ein anderes- dabei. (sn) Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer GmbH Wir pflegen, betreuen und beraten Hilfsund Pflegebedürftige in Ihrer vertrauten Umgebung. So helfen wir etwas zu bewahren, das keine Institution der Welt ersetzen kann: ein Zuhause. ● Persönliche und individuelle Pflege Pflege ● Hilfe und Unterstützung im Alltag ● Aktivierende Wir erbringen persönliche und individuelle Pflege. 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Der Platz, auf dem demnächst wieder der Weihnachtsbaum Die Willkommensschilder erhielten einen neuen, winterfesten Anstrich sowie eine Reinigung. Foto: privat stehen wird, wurde ebenfalls von Gras und Moos befreit und bietet jetzt wieder ein ansehnliches Bild, ebenso der Warteraum an der Bushaltestelle, auch er wurde aufgeräumt, Spinnweben und anderer Unrat wurden beseitigt. Der von der Gemeinde als Notwohnung genutzte Raum soll demnächst einen neuen Anstrich bekommen, die hässlichen Graffitis sollen entfernt werden. Kaffee, Saft und Gebäck sorgten dafür, dass alle Mitstreiter gut über die Runden kamen. Die meisten Teilnehmer wollen beim nächsten Mal, wenn wieder zum „Sauberhaften Mauloff “ eingeladen wird, wieder dabei sein. Vielleicht werden es dann ja sogar noch ein paar aktive Mauloffer mehr. (gg) Wenn de Fischer fischn geht, gibt´s geräucherte Forell ausm Am 23.&24.Dezember eischene Ofe! und 30.&31.Dezember ab 10 Uhr hinne an de Metzgereitesche. 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Foto: as Riedelbach. 70 Weilroder waren zum Start des zweiten Teils der Riedelbacher Grenzwanderung am Sportplatz gekommen, die meisten mit Wanderschuhen. 20 hatten das Angebot, die Tour entlang der Grenze auf einem der Planwagen zu genießen, genutzt. Die wieder von Kim Meinke und Diana Lang organisierte Wanderung war elf Kilometer lang und führte größtenteils durch den Wald. Anstrengend war’s trotzdem, denn der Stich vom tiefsten Punkt der Wanderung im Dombachtal hinauf zum „Checkpoint“ zog sich. Unterwegs gab es immer wieder Erläuterungen, so am „Dreiländereck“, wo die Landkreise Hochtaunus, Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg zusammenstoßen, aber auch am größten zusammenhängenden Weilroder Kastanienhain nahe dem Daubhaus. Der Kopf musste auch ein angestrengt werden, denn es galt wieder, wie bei der ersten Wanderung im Frühjahr, ein Lösungswort herauszufinden. Dazu mussten knifflige Fragen beantwortet werden, etwa nach Baumarten, Pilzsorten, Vogelarten oder nach dem Urvater des Segelflugs. Das Lösungswort: Grüner Knollenblätterpilz. Auf die Idee hätte man aber auch ohne das Buchstabenrätsel kommen können, denn unterwegs wurde immer wieder mit kleinen Schildern und Totenköpfen vor den tückischen Waldfrüchten gewarnt... Schätzfragen brachten weitere Zähler. Das Punktekonto aufbessern ließ sich auch noch mit Geschick: Die Teilnehmer mussten zwei mit einer Schnur verbundene Golfbälle auf die Sprossen einer Leiter werfen, für jede gab’s Punkte. Während die müden Wanderer sich beim Riedelbacher Flugplatzfest mit Getränken, Kaffee, Kuchen und Grillspezialitäten allmählich wieder regenerierten und nachdem auch die letzten, versprengten Teilnehmer, die sich etwas verlaufen hatten, im Ziel waren, trat die Jury zusammen, sichtete die Laufzettel und ermittelte die Sieger: Das Team Michael Keller, Constanze und Ondrej Hartmann sowie Julia Mohr kann jetzt in die Luft gehen – es hat vier Rundflüge über Weilrod gewonnen, für jedes Teammitglied einen. (as) 25 In Riedelbach verbindet die Chormusik die Generationen, schon seit 125 Jahren Sängerlust Riedelbach feierte 125-jähriges Bestehen mit einem großen Liederabend und vielen Gästen Riedelbach. „125 Jahre sind ein Statement, das heißt, es geht weiter“, sagte der Landtagsabgeordnete, Jürgen Banzer in der Mensa der Max-Ernst-Schule. Banzer war als Schirmherr zum Jubiläumsliederabend anlässlich des 125-jährigen Bestehens der „Sängerlust Riedelbach“ gekommen. Wenn er sich die Menschen in der Halle so anschaue, habe er das Gefühl, dass sie alle gerne gekommen sind. Ganz offensichtlich verbinde der Gesang die Generationen. Gerade diese Gemeinschaft, die in Weilrod sehr ausgeprägt sei, entstehe aber nur, wenn man sich selbst drum kümmere. Gesangvereine hätten es heute sehr schwer, zu überleben. Wenn also ein Chor 125 Jahre alt werde, dann stelle das seine Bereitschaft und zeige das sein Geschick, immer nach neuen Wegen zu suchen. Auch der Vorsitzende des Sängerkreises Hochtaunus, Claus-Peter Blaschke, lobte den Überlebenswillen der Sängerlust Riedelbach. Sie erfülle ihren Auftrag, zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben einen Beitrag zu leisten, bereits seit Jahrzehnten. Vereinsleben generell, insbesondere aber das Singen, fördere Gemeinschaft und trage so auch zum Frieden unter den Menschen bei. Ortsvorsteherin Claudia Mohr sagte es mit Johann Gottfried Seume: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“ Mohr betonte den Zusammenhalt unter dem Publikum, vor allem die „Spatzen“ mit dem „Gorilla mit der Sonnenbrille“, einem lustigen Lied zum Mitklatschen. Auch den Gastchören, deren Mitglieder immer wieder anerkennend nickten, etwa beim Auftritt von Cantamos und dessen gefühlvoller Interpretation von Bette Mittlers „From a Distance“, hat es offenbar gefallen. Claus-Peter Blaschke (li.) gratulierte Sängerlust-Chef Wilfried Zehn Chöre aus der näheButz zu 125 Jahren Sangesfreude. Foto: as ren und weiteren Nachbarschaft hatten im Verlauf des den Riedelbacher Sängern umsonst von der jubilie- Abends der Riedelbacher und ihre Bedeutung in der renden Sängerlust mit dem Sängerlust musikalisch ihre dörflichen Gemeinschaft. Lied „Fröhlich klingen unsre Aufwartung gemacht: Der Die Sängerlust habe sich im- Lieder“ eröffnet worden war. Gemischte Chor „Frohsinn“ mer wieder neuen Heraus- Alle vier Riedelbacher Chöre Mönstadt, der „Sängerkranz forderungen gestellt. Bür- traten im Verlauf des etwa Haintchen 1866“, MGV „Liegermeister Axel Bangert und vierstündigen Programms derkranz 1866“ Eisenbach, Parlamentsvorsteher Götz auf die Bühne – der Jubilä- der Gesangverein „PhiloEsser stellten der Sängerlust umschor unter Leitung von mele 1875“ Reichenbach, der ebenfalls gute Noten aus: Erika Schäfer zuerst, dann „Sängergruß“ Hundstadt, die „Ihr könnt nicht viel falsch das Chorensemble Canta- Chorvereinigung „Frohsinn gemacht haben, sonst wärt mos (Dirigentin Petra Lo- 1873“ Pfaffenwiesbach, „Belihr nie so weit gekommen“, ewe), der Kinderchor „Rie- canto“ Mönstadt, „Germania sagte Bangert. 125 Jahre lang delbacher Spatzen“ unter Grävenwiesbach“, der Gesei es dem Verein gelungen, Regina Bauermann und die sangverein Ludwig Uhland Menschen aller Altersgrup- Singgruppe Iwuschka, gelei- Obernhain sowie die Sängerpen für den Gesang zu begei- tet von Nikolaus Klaasen. Sie vereinigung „Harmonie“ aus alle hatten leichtes Spiel mit Münster. (as) stern. Und auch Esser befand, dass Gesang die Menschen verbinde, wie sonst könnte es in Weilrod acht Chöre geben. In der Reihe der Gratulanten stand auch der Riedelbacher Vereinsring, der den Sängern herzlich gratulierte und ihnen für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit dankte. Dem schloss sich auch die Sängervereinigung Rod an, die seit 1999 mit der Chorgemeinschaft „Sängerlust“ verbunden ist. Es war auch sonst ein fröh- Um den Nachwuchs muss sich niemand sorgen: Die Riedelbalicher Liederabend, der nicht cher Spatzen stehen schon in den Startlöchern. Foto: as 26 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Gasthaus Felsenkeller Weilroder Golfjugend lochte mit goldenen Schlägern ein Tolle Ergebnisse bei internationalem ProAm-Turnier Klapperfeld 4· Rod an der Weil Telefon: 0 60 83/20 06 Mittwoch ist Schnitzeltag! Jedes Schnitzel mit Beilagen für nur 8,80 Euro und jeder Schnaps von 20:00 bis 21:00 Uhr zum halben Preis! Wir haben Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag ab 18:00 Uhr und Sonntag von 12:00 bis 13:30 Uhr und ab 18:00 Uhr geöffnet. Montag und Donnerstag Ruhetag. Sonderveranstaltungen 2016 Sa. 05. Nov. ab 18:30 Uhr Wildbüffet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29,00 € So. 06. Nov. ab 12:00 Uhr Wildbüffet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29,00 € Fr. 11. Nov. ab 18:30 Uhr Gänseessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22,50 € So. 13. Nov. ab 12:00 Uhr Gänseessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22,50 € Sa. 19. Nov. ab 18:30 Uhr Gänseessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22,50 € So. 20. Nov. ab 12:00 Uhr Gänseessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22,50 € Sa. 26.Nov. ab 18:30 Uhr Schweinshaxe mit Laugenbrezel . . . . . . . . . . . . . . . .9,50 € So. 27.Nov. ab 12:00 Uhr Rheinischer Sauerbraten mit Rosinentunke, Apfelmus, Kartoffelknödeln und Rotkohl . . . . . . . . . . . . . . . . .12,50 € So. 25.Dez. ab 12:00 Uhr Weihnachtsbüffet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30,00 € Mo.26. Dez. ab 12:00 Uhr Weihnachtsbüffet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30,00 € Wir machen Urlaub vom 27. Dezember bis einschl. 05. Januar 2017 Vorbestellung bzw. Reservierung ist erforderlich! Für Sonderveranstaltungen am Wochenende ist eine Vorbestellung nur bis Mittwoch möglich. Haus-, Hof- und Gartendienst Suppkus Telefon: (0 60 83) 17 25 • Fax (0 60 83) 95 86 26 seit 1987 Vom Baumschnitt, -fällung, Rasenmähen, kleineren Grabungsarbeiten, Vertikutieren, Reparaturen, Heckenschnitt, Terrassenreinigung. Entrümpelungen, Dachrinnenreinigung bis hin zu Schneeräumarbeiten usw. 61276 Weilrod-Niederlauken Buchfinkenring 21 Die Jugendmannschaft des Golfclubs Taunus Weilrod ist stolz auf ihre Erfolge beim Internationalen Jugend ProAm-Turnier in Boppart. Foto: gc Altweilnau. Beim diesjährigen Internationalen Jugend ProAm Turnier im GC Jakobsberg bei Boppard nahmen vom Golfclub Taunus Weilrod drei Teams teil. Alle drei Professionals des GC Weilrod spielten mit jeweils drei Jugendlichen gegen 22 weitere Teams. Um gute Platzierungen zu erspielen, hatte Jugendwart Holger Zipp die nötigen Vorbereitungen getroffen und am Vortag bei perfektem Wetter eine Proberunde gespielt. Pünktlich um 11 Uhr starten die Teams am darauffolgenden Tag auf einem perfekten Golfplatz in die Runde. Leider trübte starker Regen die Spielfreude. Nach fünf Stunden Spielzeit dann die langersehnte Siegerehrung durch Micha Kind von der PGA Hessen. Bei der Sonderwertung Longest Drive sicherte sich mit 276 Metern vom GC Taunus Weilrod Noah Gobbers den Preis für den längsten Abschlag. Bei der Teamwertung gewann das Team um Golf Pro Steven Kunselman mit Anna Stiebling, Nils Rose und Leonard Musial den geteilten 3. Platz. Den 6. Platz gewann das Team um Golf Pro Robert Donner mit Tom Nemack, Etienne Garcia und Jonas Klouda. Überglücklich war der Golfnachwuchs über den 1. Platz mit dem Team um Head Pro Glen Hutcheson mit Luca Nattermann, Konstantin Koolen und Noah Gobbers. (as) Laats Eeser laden zur Partynacht Altweilnau. Die Laats Eeser Gaademädcher bieten auch in der kommenden Fastnachtssaison wieder die Bühne für eine rauschende Partynacht. Die heißesten Männerballette aus der Umgebung haben sich bereits angemeldet und freuen sich auf ihren Auftritt vor den feierwütigen Weibern. Am 23. Februar 2017 geht es ab 19:11 Uhr im Sportheim des TuS Weilnau los. Der Eintritt kostet 6,- Euro, ab 23.30 Uhr sind auch die Herren willkommen. Der Kartenvorverkauf beginnt am 9. Januar online unter [email protected] (as) 27 Beim „Gemünner Hessenabend“ ist bisher noch nie jemand verhungert oder verdurstet Hubertus-Schützen wissen genau, was ihren Gästen schmeckt - Große Portionen für kleines Geld Gemünden. Ja geht’s denn eigentlich auch noch ohne Lederhos’n, Dirndl und Maßkrug? Muss es bei herbstlichen Zusammenkünften in froher Runde immer „bayerisch“ zugehen, auch in Hessen? Gibt es denn nichts anderes mehr als „Brez’n“, Weißwurrrscht und „an Leberkas’“? Drei Fragen, drei Antworten, die den Gemündener Hubertusschützen quasi auf die Stirn geschrieben sind: Frage 1: Ja, es geht, Frage 2: nein, muss es nicht und drittens, Frage 3: Ja, gibt es! Beim „Hessischen Abend“, der seit zehn Jahren immer im Oktober im Schützenhaus im Kreise vieler wohlgelaunter Hessen, längst nicht alle aus Gemünne, gefeiert wird. Wieder saßen rund 100 Besucher, darunter Abordnungen von anderen Schützenvereinen aus dem ganzen Usinger Land, fröhlich beisammen. Zeitweise konnte man eine Stecknadel fallen hören, denn wer zum Hessischen Abend der Das Hessen-Bufett der Gemündener Schützen war den ganzen Abend über gut gefüllt. Foto: as Hubertus-Schützen geht, weiß sich zu benehmen: Mit vollem Mund spricht man nicht. Und der war oft und lange voll, denn es gab wieder viel Leckeres vom Hessen-Büfett. Wer Erfahrung mit Hessenabenden in Gemünden hat, weiß, oder glaubt zumindest, dass frühes Erscheinen nicht nur die besten Plätze sichert, sondern auch die besten Bissen. So waren viele wieder vor dem offiziellen Startschuss um 19 Uhr gekommen. Wie sich jedoch herausstellte, war das eine völlig unnötige Vorsichtsmaßnahme, denn es gab reichlich. Von allem. Bei den Hubertus-Schützen musste bis jetzt noch niemand hungrig nach Hause gehen. Und durstig auch nicht. Die Teller wurden für kleines Geld üppig befüllt. Die in Ronstadt beschaffte Hausmacher Wurst - „Blutun’ Lewwerworscht“, Presskopp und Mettworscht“ – ging weg wie warme Semmeln, nur ohne Semmeln, denn es gab deftiges, eigens für den Hessenabend im Steinofen zubereitetes Backesbrot dazu. Wie war das doch gleich? In der allergrößten Not schmeckt das Brot auch ohne Wurst? Oder war’s andersrum? Das frische Brot jedenfalls ließ auch die Herzen der Wurstverächter und Handkäs’-Fans höher schlagen, denn worauf ließe sich der herrlich milde, von einer Tinktur aus Essig, Öl, Zwiwwelcher und Kümmel umgebene Rohmilchkäse bis zum beherzten, oft nicht ganz tropffreien Bissen leckerer zwischenlagern, als auf frischem Backesbrot? In Gemünden versteht man es eben, gut zu leben. Damit das alles auch rutschte, floss zum HessenaAbend“ neben Bier auch ordentlich Äbbelwoi vom letzten Jahr. Der musste weg, denn der Platz wird für den neuen Jahrgang gebraucht. Das war jedoch kein Problem, denn die Behältnisse mit dem Hohenastheimer leerten sich über den Abend zügig. (as) VdK will künftig mehr Vorträge anbieten Bedarf an Beratungsleistungen steigt und muss mit einer Beitragsanhebung ab 2017 aufgefangen werden Gemünden. Der VdK Ge- Apotheker Heinz Markert, den VdK gesucht werden. Er Vorsitzenden Manfred Abel, münden will seine Öffent- er sprach über Medikamente kündigte ferner an, dass der der im Frühjahr 2016 verstorlichkeitsarbeit verstärken. und ihre Nebenwirkungen Kreisverband Usinger Land ben ist. Für 10-jährige MitBei der Hauptversammlung im Alter. Zu Gast war auch demnächst eine Geschäfts- gliedschaft im VdK wurde verständigte man sich da- Kreisvorsitzender Egon We- stelle in Usingen eröffnen Hans-Kurt Böckmann mit rauf, in Zukunft Vorträge zu werka. Er warb um Verständ- wird, um so seine Erreich- Urkunde und Anstecknadel Gesundheits- und Sozialthe- nis dafür, dass sich der Bei- barkeit auch für Ratsuchen- geehrt. men anzubieten, um damit trag ab 2017 erhöhen wird. de aus Weilrod zu verbes- Der VdK ist über seine Internetseite http://www.vdk. die Mitglieder über aktuelle Nur so lasse sich der gestie- sern. Trends zu unterrichten, aber gene Beratungsbedarf finan- Die Gemündener VdK- de/ov-gemuenden-weilrod/ auch Neumitglieder zu ge- zieren. Wewerka erklärte, Mitglieder erinnerten bei ID108862 oder auch persönwinnen. Den Anfang machte dass durch den steigenden ihrer Versammlung an das lich bei einem der Vorstandsbei der Hauptversammlung Bedarf weitere Berater für Wirken des langjährigen mitglieder zu erreichen. (as) 28 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Feuerwehrnachwuchs probte den Ernstfall und wurde dafür auch noch noch geschimpft Nicht jedem Anlieger passt es in den Kram, wenn die Feuerwehr übt - Es geht zum Glück aber auch anders Rod an der Weil. Normalerweise wird doch, natürlich völlig zu Unrecht, dem weiblichen Geschlecht nachgesagt, dass es „nichts zum Anziehen hat“. Beim Brandschutz ist das offenbar anders, wie sich bei der 24-Stunden-Übung des Roder Feuerwehrnachwuchses zeigte. Die Sirene blies um 14.51 Uhr zum Aufbruch und die Nachwuchsfeuerlöscher, vier Mädels und zwei Jungs, stürmten mit Feuereifer aus der Floriansstube zum Einsatzwagen, ein Dreieinhalbkäsehoch vorneweg: „Mensch, endlich brennt’s – und ich hab nix zum Anziehen..!“ Einsatzkleidung gab es nämlich erst am Auto. Eile war geboten, wollte man nicht riskieren, dass das von zündelnden Helfern entfachte Feuer schon wieder aus war, bevor die Einsatzkräfte überhaupt mit Tatütata am Festplatz vorfahren konnten. Dort brannte ein „Haus“. Naja, eigentlich war es nur ein Holzstapel. Der brannte aber so gut und schnell an, Im Allgemeinen stimmt es ja: Wo Rauch ist, da ist auch Feuer. Hier war es aber fast schon wieder aus, bis die Jugendfeuerlöscher kamen. Foto: as dass der Sirenenalarm zehn Minuten vorverlegt werden musste. Sonst hätte es womöglich nichts mehr zum Löschen gegeben. Viel Wasser war jedenfalls nicht mehr nötig. Das traf sich gut, denn vorne aus der Spritze kam auch nicht mehr viel raus. Der Schlauch entledigte sich seiner nassen Fracht nämlich schon unterwegs, rasensprengend, durch Aufplatzen. Das warf bei den zuschauenden Erwachsenen natürlich Fragen auf, etwa, ob die Roder Feuerwehr ihr Schlauchmaterial jetzt schon im Baumarkt, in der Gartenabteilung kauft, von Gardena bezieht. Tut sie natürlich nicht, das war ein neuer Spezialschlauch, der mit einem Wasservorhang neugierige Zuschauer abhält, zu nahe ans Feuer zu gehen und den Löschmannschaften im Wege zu stehen. Spaß gehört dazu, auch bei einer 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr. Es gab aber nicht nur Spaß: Freitag Abend, so gegen 22 Uhr, musste der Wehrnachwuchs ausrücken, um in der Nähe des Friedhofes eine vermisste Person zu suchen. Einem Anwohner missfiel das außerordentlich, er beschwerte sich massiv über die Ruhestörung. Auch der freundliche Hinweis der Einsatzleitung darauf, dass hier der Feuerwehrnachwuchs für den Ernstfall probt und dass vielleicht auch der Beschwerdeführer selbst einmal die Hilfe der gut ausgebildeten Feuerwehr nötig haben könnte, fruchtete bei dem Mann nicht. Das sei ihm sch...egal! Egal. Das Gegenteil gab es dann Samstag früh beim Einsammeln anderer Leute Müll im ganzen Dorf. Etliche Müllsäcke konnten mit achtlos Weggeworfenem gefüllt werden. Das hat einem Roder Bürger so gut gefallen, dass er zum Gerätehaus marschierte und einen gut dotierten Gutschein für die Jugendfeuerwehr vorbeibrachte. So geht’s also auch. (as) Gemeinde macht Weihnachtsmarkt den Hof Roder Vereinsring lädt für Samstag, 26. November, zum Weihnachtsmarkt in die alte Försterei am Kreisel ein Rod an der Weil. Auch in diesem Jahr findet im Hof des „Alten Forsthauses" in Rod an der Weil der vom Vereinsring Rod organisierte Weihnachtsmarkt statt. Alles beim alten? Nicht ganz, denn der Hof hat einen neuen Belag, Pfützen und nasse Füße sollten bei schlechtem Wetter, was der Himmel verhindern möge, also der Vergangenheit angehören. Dadurch, dass der Hof nun schmuck gepflastert ist, ist das Ambiente mit den liebevoll dekorierten Holzhütten noch schöner als bisher. Am Samstag, 26. November, wird der Roder Weihnachtsmarkt um 14 Uhr, das ist dann wieder wie immer, von Pfarrer Christoph Weick mit einem kurzen Gottesdienst eröffnet. Besucher des Marktes können sich dann nach einigen vorweihnachtlichen Klängen und besinnlichen Worten vom verführerischen Duft von Glühwein und Punsch einhüllen lassen. Das vielfältige Angebot an wunderschönen Deko-Artikeln, Accessoires, Weihnachtskränzen und Adventsgestecken und vielem mehr dürften die Auswahl schwer machen. Zur Stärkung werden wieder verschiedenste kulinarische Leckereien angeboten: Von heiß bis kalt und von süß bis deftig. Mehrmals am Tag wird der Nikolaus vorbeischauen. Eltern können, so sie das möchten, ein Erinnerungsfoto ihres Kindes gemeinsam mit dem Nikolaus machen lassen. (as) 29 Niederlaukener sind jetzt einmal ums „ganze Ort“ herumgewandert Zweite Etappe der Grenzwanderung trotz Regen lustig ...jetzt auch online unter www.weilroder-gazette.de Große Auswahl an Kaminen, Öfen und Heizöl Diesel Wir liefern auch Holz-Pellets Brennstoffhandel und Ofenbau seit 1926 Langasse 2, Tel.: 0 60 81 / 70 48 - heizoel-adam.de Das Wetter war nicht das beste, Spaß gemacht hat die Niederlaukener Grenzwanderung aber trotzdem. Foto: msc Niederlauken. Vor einem Jahr kam in Niederlauken die Idee auf, gemeinsam mit den Dorfbewohnern die Grenzen des Dorfes abzuschreiten. Dass dies nicht mit einem Mal zu bewältigen sei, darüber war man sich einig. Also teilten sie die Umrundung in zwei Touren. Die erste fand vor 2015 statt, die zweite jetzt. Das Wetter versprach nichts Gutes. Förster Wolf Liebhold war ebenfalls gekommen. Er hatte so manche Geschichte parat. Durch den „Grund“, am „Hohlen Berg“ entlang, wanderte die Gruppe zum Gebiet „An den Röden“, schließlich zum Fischweiher . Von dort ging es zum Steinkopf und weiter zu den Fichten an der Laubacher Grenze bis hin zu den Stockbirken. Birken gab es dort zwar nicht, dafür aber Schmalzbrot und Getränke bei Albrecht Cromm. „Bis hier waren es fast sechs Kilometer“, meinte Ortsvorsteher Roland Pietzonka gut gelaunt und froh, dass sich 20 Bürger an dieser Grenzwanderung beteiligt haben. Nach der Pause ging es weiter zum Drei-Länder-Eck. Dort kreuzen sich die Grenzen von Laubach, Usingen und Niederlauken. „Jetzt rüber über die Kreisstraße 739 und immer entlang der Merzhäuser Grenze“, sagte Wolf Liebhold, Die Gruppe folgte ihm. Sie mussten weit runter bis ins „Nasse“. Die Namen der einzelnen Gemarkungen waren den Wanderern bekannt. Dennoch hatte Liebhold so manche Anekdote zu erzählen. Und schon tauchte der Hochbehälter in der Ferne auf. Kurz darauf traf die Gruppe beim Geflügelzüchterhäuschen zum Ausklang ein (msc) FA. FRIEDER SCHIEBERLE DIENSTLEISTUNGEN WEILROD Adventsbasar in Niederlauken Niederlauken. Am Samstag, 19. November, veranstaltet die Aerobicgruppe ab 14 Uhr ihren 8. Adventsbasar in Niederlauken, Am Krämer/Buchfinkenring. Im Angebot sind selbst gemachte Advents- und Türkränze, weihnachtlich dekorierte Teller und Blumentöpfe an. Es gibt Waffeln, Bratwurst und heiße Getränke. Wer sich sportlich betätigen möchte, ist eingeladen, mittwochs, 20 bis 21.30 Uhr, bei Aerobic oder Steppaerobic mitzumachen. Infos bei Grit Hübner 06083/959597 oder Yvonne Bauer 06083/ 642. (as) Zaunbau · Baumpflege und -fällung Heckenrodungen · Gartenpflege · Baggerarbeiten Dienstleistungen rund ums Haus In der Ohlebach 1 a ▪ 61276 Weilrod Telefon: 0 60 83 - 2 81 90 ▪ Mobil: 01 72 - 5 90 59 61 30 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Neuweilnauer Dorftreff ist für andere Ortsteile ein Vorbild der Geselligkeit Die Bürger des Schlossdorfes habenvor zehn Jahren aufgehört, Trübsal zu blasen und einen Treff gegründet Neuweilnau. Unparteiisch, unabhängig, für Alt und Jung, für Damen und Herren sowie eine Plattform für Neubürger, so beschrieb Gründungsmitglied Hermann Türk den Neuweilnauer Dorftreff. Zehn Jahre gibt es diese Einrichtung nun schon. Das galt es gebührend zu feiern. 63 Personen waren ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen. Manche wohnen gar nicht mehr hier, fühlen sich dem Dorf aber immer noch sehr verbunden. Türk blickte zurück auf die Zeiten in Neuweilnau als es hier noch die beiden Gasthöfe und Pensionen Seel und „Zur Linde“ gegeben hatte sowie das Kurhotel „Zur schönen Aussicht“, das Café Kohlbeck und zwei Tante Emma Läden. Später habe es keine Möglichkeit mehr gegeben sich zu treffen. Die Dorffeste waren auf zwei jährliche Veranstaltungen geschrumpft, wovon es das „legendäre“ Grillfest der Feuerwehr immer noch gibt. Und so habe die Unzufriedenheit über diesen Zustand 2006 bei der Hauptversammlung Colin Kennard (v. l), Peter Reike, Christoph Meckel, Hermann Türk und Karl-Klaus Brendel gründeten vor zehn Jahren den Neuweilnauer Dorftreff. Foto: sn der Feuerwehr zu sehr später Stunde zu der Idee geführt, eine Gelegenheit zu schaffen, sich mal wieder in ungezwungener Runde zu treffen, berichtete Türk. Schon zwei Tage später habe Christoph Meckel, Vorsitzender des Feuerwehrvereins, einen Rundbrief verfasst und zu einem Treffen zur „Förderung der Dorfgemeinschaft Neuweilnau“ eingeladen. Zu diesem Treffen am 12. April 2006 kamen bereits 31 Personen. Ideen wurden vorgetragen und gesammelt. Und so ist der Dorftreff zu einer ständigen Einrichtung geworden. In den zehn Jahren hat es rund 60 Veranstaltungen gegeben. Dreimal wurde Waldmeister für Maibowle gepflückt, das Minigolfturnier hat achtmal stattgefunden, sieben Oktoberfeste. Und dann gab es noch hessische Abende, Bingo- und Spieleabende, Sommer-Grillfeste unter den Linden, Nikolaus-Grillen, Osterfeuer und Schlachtfeste. Auch der Cocktailabend oder die Veranstaltung auf Karls Schafsranch ist noch gut in Erinnerung geblieben. Auch das Laubmännchen hat der Dorftreff wieder aufleben lassen. Als überregional bekannte Veranstaltung hat sich der Weihnachtsmarkt auf Schloss Neuweilnau etabliert. Weitere Ideen wie die Reaktivierung der Kerb oder der Fastnacht, ein Kartoffelfeuer oder eine Vogelstimmenwanderung sind -nochnicht umgesetzt worden. Bürgermeister Axel Bangert zeigte sich beeindruckt von dieser Ideenvielfalt. „Unsere Dörfer verändern sich, die Gesellschaft verändert sich“, so Bangert. Da sei der Dorftreff ein Mittel dem entgegenzuwirken. Neuweilnau sei ein Beispiel für andere Dörfer. Die Veranstalter hatten für diesen Abend ein Quiz ausgearbeitet, in dem sich eine Frage um die fünf Gründer des Dorftreffs - neben Türk und Meckel waren dies Colin Kennard, Peter Reike und Karl-Klaus Brendel- drehte. Gewonnen hat Bettina Brück, sie bekam einen Gutschein der Weiltalhütte. Nach dem leckeren hessischen Menü, aufgetischt von Volker Seel, wurde Bingo und Dalli-Klick gespielt. (sn) Marion Wiegand Ambulante Krankenpflege Weilrod: 06083/910655 Usingen: 06081/442013 www.krankenpflege-wiegand.de Zentrum für Beratung und Pflege · Pflegestützpunkt 31 Im Gruselgemäuer gingen selbst den mutigsten die Nerven durch „Spuk auf dem Schloss“ war nichts für Zartbesaitete Gasthof Pension N SONNENBERG Dor r h I Restaurant, Bowling, Kegeln, Tanzbar m Bürgerliche Küche, Bierstube, Biergarten, Camberger W Hallanbad, Sauna, Solarium. info@hotel Familienfeiern / Party’s für alle Anlässe www.hotel-s Gasthof Pension NEUn Riedelbach SONNENBERG treff i Karte f r o D r Bistro Restaurant, Bowling, Kegeln, Tanzbar Ih Die drei Finsternthäler Hexen Margrit Voß (v li), Birgit Klingelhöfer und Sabrina Roth, spinnen nicht nur Bierstube, Wolle. Foto: sn Bürgerliche Küche, Biergarten, mit Camberger Weg 6 61276 Weilrod - Riedelbach Hallanbad, Sauna, Solarium. [email protected] Wändenfürund Neuweilnau. „Limus ca- darin an/ Party’s Familienfeiern alleinAnlässe www.hotel-sonnenberg.de Tel. 06083/2850 lidus mixtum“, alias heiße Schlammbowle, oder Vinum mixtum ocellus, die Augapfelbowle, und dazu Digitus sanguineus, übersetzt blutiger Finger, im Speisesaal auf Schloss Neuweilnau wurden all diese köstlichen und nur ein wenig grausigen Leckereien angeboten. Und sie reichten kaum für die vielen Gruselwilligen, die den Aufstieg zu Schloss Neuweilnau nicht gescheut hatten. Das Team um Organisatorin Steffi Weber hatte auch in diesem Jahr wieder zum „Spuk auf dem Schloss“ eingeladen und war ganz überrascht, wie viele kleine und große Kinder der Einladung ins Gruselgemäuer gefolgt waren. Schon am Eingang machte Torwächter Jürgen Fischer den Besuchern klar, dass sie das Schloss gegebenenfalls nie mehr verlassen werden, jedenfalls nicht lebend. Doch rund 250 Besucher störten sich nicht an der Warnung. Die kleinen und großen Hexen, Zauberer, Zombies, Gerippe, Grafen Draculas und Gespenster erforschten das Schloss und den Garten. Überall hingen Spinnweben mit Dutzenden von Spinnen Sträuchern. Im dunklen Schlosskeller hatte Erzählhexe Sabine Preusser ihr Lager aufgeschlagen und erzählte Schauergeschichten vom dunklen, dunklen Wald, vom „Geh-Spenst“ und von der Farbe „Rot“. Im alten Pferdestall spannen die Hexen von der Spinnstube Finsternthal, Margrit Voß, Birgit Klingelhöfer und Sabrina Roth, zwar kein Stroh zu Gold, doch Wolle zu Garn. Im Garten durften Mutige Probeliegen im Sarg von „Drake Cula“. Zahlreiche bereits ausgehöhlte Kürbisse standen bereit, um in gruselige Fratzen verwandelt zu werden. Im vergessenen Zimmer konnten sich die Besucher mit süßen Augäpfeln und anderem erschreckendem Naschwerk stärken, um dann auf dem nächtlichen Gruselgang ums Schloss zu bestehen. Denn dieser Weg durch den finsteren Wald war gespickt mit Horrorgestalten, die auf dem Weg lagen und überraschend aufsprangen oder an den Bäumen rüttelten. Als dann die heulende Motorsäge im stillen Forst aufschrillte, war es um so manche Fassung dann doch geschehen.(sn) Physiotherapie Nohles Physiotherapie Nohles Physiotherapie Nohles Lassen Sie sich in der Kursprogramm Frühjahr 2016 Weihnachtszeit verwöhnne! Montag ab 14.03. Dienstag Mittwoch Donnerstag Kerzenmassage-Akti onstag ab 15.03. ab 16.03. ab 17.03. Lassen Sie sich Samstag, in der 03.12.2016 10:30-11:30 10:00-11:00 10.00 – 17.00 Aqua-Fitness* Uhr Baby-Massage** Dorothee Nohles Dorothee Nohles Weihnachtszeit verwöhnen! 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Eintritt) 30 min 25,€ (statt 30,- €) Ort: Hotel Sonnenberg, Camberger Straße 6, Weilrod-Riedelbach Schoko-/Kerzen-/Honigmassage Schröpfmassage Fitness-Kurs: 10 x 55 min, 70,- €, fortlaufender Kurs, Zehnerkarte (verfällt nicht) 45 min 45,- € Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: 8 x 75 min, 90,- € für nur 40,- € Hot-Stone-Massage Rückenschule: 10 x 90 min, 120,- € (regulär 60 min 8 x 75 min, 50,Beckenbodenschule: 90,€ €50,- €) Termine nur Anmeldung Faszienmobilisation: 8 x 60 min,auch 120,-nach € (inkl. Faszienrolle und Faszienball) Alle Angebote in Form von Gutscheinen! vom 01.12.2016 31.12.2016 Babymassage: 6 x 60Gülti min,g50,€ (ideales Alter:bis 2 – 6 Monate) Informationen und Anmeldung: Physiotherapie Nohles Heidestraße 56 - 61276 Weilrod-Riedelbach Heidestraße 56 - 61276 Weilrod-Riedelbach Tel.: 0 60 83/32 999 24 - www.physiotherapie-nohles.de Tel.: 0 60 83/32 999 24 - www.physiotherapie-nohles.de 32 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Standhaftigkeit hat durch viele Jahrhunderte Folge 6 der Wappenserie: Während alle anderen Weilroder Dörfer noch kein eigenes Wappen hatten, schmückte Hasselbach. Wir setzen heute die Reihe „Die 13 Weilroder Wappen und ihre Entstehungsgeschichte“ fort und stellen mit Verwunderung fst, dass fast schon wieder Halbzeit ist. Nach Altweilnau, Cratzenbach, Emmershausen, Finsternthal und Gemünden haben wir unseren Mitarbeiter Gregor Meier, Leiter des Fachbereichs Kultur beim Hochtaunuskreis, diesmal nach Hasselbach geschickt, der sechsten Station seiner heraldischen Reise durch Weilrod. Spannend, was er über das Dorf mit der Haselnuss so alles herausgefunden hat. Das nächste Mal nimmt er uns dann mit nach Mauloff, sodass für 2017 noch Neuweilnau, Niederlauken, Oberlauken, Riedelbach, Rod an der Weil und zum Schluss Winden übrig bleiben. Doch nun hat Gregor Meier das Wort: Hasselbach – das wissen nicht nur die Weilroder – ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Dorf mit einer Geschichte, die sich in etlichen wesentlichen Punkten von den anderen zwölf Weilroder Ortschaften unterscheidet. Das gilt insbesondere auch für die Geschichte seines Wappens. In den bisherigen Beiträgen dieser Serie haben wir gesehen, dass die meisten heutigen Gemeindewappen hier wie andernorts auf das Jahr 1816 zurückgehen, als das Herzogtum Nassau den Gemeinden die Anschaffung eines Gemeindesiegels vorschrieb. Hasselbach gehört zu den wenigen Orten, deren Siegel eine wesentlich längere Tradition aufweisen können. Bezug zum Ortsnamen ist also leicht zu entschlüsseln. Er macht das Hasselbacher Siegelbild bis in unsere heutige Zeit hinein besonders prägnant. Auch die Namensvettern Hasselbach im Hunsrück, Hasselbach bei Sinsheim und Hasselbach im Westerwald benutzen den Haselstrauch als Wappenbild. Üblicherweise jedoch führten Dörfer ja überhaupt keine eigenen Siegel. Die Stolz trägt das Feuerwehrgerätehaus das Hasselbacher OrtsAusnahme bei Hasselbach wappen. Gerade für die Hasselbacher Feuerwehr ist die Haliegt daran, dass es – zuminselnuss von jeher von besonderer Bedeutung. Gleichwohl dest dem Papier nach – kein entspricht es in dieser von einem Hasselbacher Malermeister Dorf, sondern eine Stadt interpretierten Fassung nicht ganz dem Original. Foto: as war: Am 1. September 1442 hatte Kaiser Friedrich III. Das älteste Hasselbacher Siedem Dorf Hasgel zeigt bereits eine Haselselbach die Stadtnuss zwischen zwei kleinen rechte verliehen. Rosen und die Jahreszahl Tatsächlich mach1529. In der Umschrift des ten sich die beiSiegels ist zu lesen: „DAS den nunmehrigen ERBER GERICHT VON Stadtherren – der HASELBAH“, das heißt soErzbischof von viel wie „Das ehrbare GeTrier, dem der Ort richt von Hasselbach“. HasHasselbach zu drei selbach hatte also ein eigenes Vierteln gehörte, Gericht. und der Graf von Dieses Siegel wurde fast dreiNassau-Saarbrühundert Jahre lang, bis zum Der Hasselbacher Siegelstempel von 1529 cken, dem das Beginn des 19. Jahrhunderts, (zur besseren Lesbarkeit spiegelverkehrt) restliche Viertel benutzt und so sorgfältig (aus: 700 Jahre Hasselbach, Selters 2006, unterstand – daaufbewahrt, dass der Siegel- S. 43). Foto: gm ran, das Dorf zur stempel von 1529 sogar noch Stadt auszubauheute in gutem Zustand eren, indem sie eine Schale einen weichen Kern. Stadtmauer mit einem stolhalten ist. Die Haselnuss ist ein schö- Das dürfte den Altvorderen zen Torturm errichteten. nes Beispiel für ein „re- aber kaum der Anlass dafür Das Tor gibt es schon lange dendes Wappen“, also ein gewesen sein, die Haselnuss nicht mehr, aber die StraWappen, das auf den Namen auf das Wappen zu nehmen. ße „Vor dem Tor“ erinnert seines Trägers Bezug nimmt. Der Ortsname „Hasselbach“ noch heute an die ruhmIrgendwie ist es Nüssen kommt tatsächlich von reiche Vergangenheit. aber auch eigen, nicht gera- Hasel-Bach; es scheint also Aufgrund der günstigen de leicht zu knacken zu sein. in grauer Vorzeit tatsäch- Lage an einer sehr belebten Irgendwie passt das zu Has- lich in und um Hasselbach Verkehrsstraße blühte selbach. Doch wenn man besonders viele, schöne Schloss Hasselbach schnell die Hasselbacher kennt, oder große Haselsträucher auf. Hundert Jahre nach haben sie unter der harten gegeben zu haben. Dieser dem Ausbau als Schloss, um 33 die Haselnuss als Wappensignet gerettet sich Hasselbach schon lange mit der Haselnuss, an der sich selbst der Reichsadler den Schnabel ausbiss die Mitte des 16. Jahrhunderts, erhielt es eine eigene Pfarrei, um die Mitte des 17. Jahrhunderts erhebt es sich schnell aus den Trümmern des Dreißigjährigen Krieges. Auch wenn es Hasselbach nie gelungen ist, sich tatsächlich zu einer „richtigen“ Stadt zu entwickeln, behielt es doch bis zum Untergang des Heiligen Römischen Reiches um 1800 eine gewisse rechtliche Sonderstellung, die auch in einem eigenen Gerichtssiegel zum Ausdruck kam. Mit dieser stolzen Tradition im Rücken dürften die Hasselbacher 1816 nicht lange nachgedacht haben, als der Usinger Amtmann sie fragte, welches Motiv sie sich für ihr neues Gemeindesiegel wünschten. Natürlich sollte es das bisherige Siegel mit dem markanten Motiv der Haselnuss bleiben, das schon seit Jahrhunderten der Gemeinde als Symbolbild diente. Lediglich von den die Nuss begleitenden Rosen und der Jahreszahl 1529 im Gemeindesiegel von 1816 hatten sich die Hasselbacher verabschiedsen müssen. Wie stolz die Hasselbacher auf ihr traditionsreiches Symbolbild waren, zeigt folgende Begebenheit: 1937 ließen die nationalsozialistischen Machthaber eine Überprüfung sämtlicher Gemeindesiegel vornehmen. Die Gemeinden standen vor der Wahl, entweder den Reichsadler mit Hakenkreuz als neues Gemeindesiegel zu übernehmen oder das kostspielige und aufwendige Verfahren einer Wappenverleihung zu durchlaufen. Die meisten Orte wählten den billigeren, einfacheren (und mit dem Erlass natürlich insgeheim beabsichtigten) Weg und übernahmen den NSReichsadler. Nicht so die Hasselbacher! Sie scheuten weder Kosten noch Mühen, um ihre Haselnuss zum offiziellen Gemeindewappen zu erheben. Und sie hatten Erfolg mit ihrer Hartnäckigkeit. Am 9. Dezember 1937 verlieh der Oberpräsident der Provinz Hessen-Nassau der Gemeinde Hasselbach das bis heute verwendete Wappen, eine rote Haselnuss auf silbernem Grund. Die Farben erinnern an die jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Trier, dessen Wappen ein rotes Kreuz auf silbernem Grund zeigt. Während die anderen Weilroder Altgemeinden erst in den 1950er Jahren eigene Wappen verliehen bekamen, kann sich Hasselbach also rühmen, mit seinem Wappen von 1937 das älteste Gemeindewappen im heutigen Gemeindegebiet aufzuweisen, noch dazu mit der eindrucksvollen Tradition einer über knapp 500 Jahre unveränderten Bildsprache – und wenn’s auch nur eine Haselnuss ist, die es den Hasselbachern aber immer wert war, darum zu kämpfen. Doch ein Kampf, das soll hier nicht verschwiegen werden, ging nach Jahrzehnte langem Hin und Her am Ende doch verloren: Die Freiwillige Feuerwehr Hasselbach, die erst kürzlich und wie in dieser Weiloder Gazette auch nachzulesen Wappenstreit. Hartnäckig beharrten die Hasselbacher auf ihrer Haselnuss am Ärmel. Anfangs schien es zumindest zeitweise so, als ließe die Großgemeinde eine Art „Lex Hasselbach“, zumindest beim Feuerwehrwappen zu. Bis in die 90er Jahre hinein blieben die Hasselbacher Feuerwehrleute standhaft. Ihr Argument, das in erster Linie aber nur sie selbst und nicht den Rest der Weilroder Feuerwehrwelt überzeugte, war: Hasselbach hat, wie sich Stefan Mühle, bis vorletztes Jahr Vorsitzender des Feuerwehrvereins und Sohn des seinerzeit obersten Wappenschützers Herrmann Mühle, erinnert, viel Geld in die Herstellung der ´kunstvoll gestickten Ärmelwappen investiert. Die anderen Ortsteile hatten zwar alle auch ihr eigenes Wappen, aber nicht die Feuerwehren. Deshalb praktisch aus Solidarität auf die Haselnuss zu verzichten, kam für die Hasselbacher Wehr nicht in Frage. Irgendwann jedoch erlahmte der lange Jahre erbittert geführte Widerstand gegen das Einheitswappen. Die Ärmelabzeichen mit der HaDas Hasselbacher Wappen, wie es 1937 selnuss wurden offiziell verliehen wurde. abgenommen und durch die mit dem Das wollten die Hasselba- auch nicht mehr so ganz cher Brandschützer damals neuen Weilroder Wappen aber nicht. Es entbrannte in ersetzt. Gleiche Brüder, der Folge ein regelrechter gleiche Wappen... ist, ihr 90-jähriges Bestehen feiern konnte, war schon immer eine Hüterin der Haselnuss. Schon lange bevor 1972 Hasselbach damals auch nicht ganz unumstritten im Zuge der Kommunalen Gebietsreform an Weilrod gefallen ist, trugen die Männer der Einatzabteilung, Frauen hatten es damals noch nicht an die Spritze geschafft, auf dem Ärmel der Ausgehuniform die kunstvoll gestickte Haselnuss als Zeichen ihrer Herkunft. Dann kam, wie bereits erwähnt, die Gebietsreform und mit ihr das Ansinnen der neugebildeten Großgemeinde, dass alle Feuerwehrleute aller 13 Ortsteile auch beim Ärmelabzeichen Einigkeit demonstrieren sollten. Das hieß nichts anderes als ein einheitliches WeilrodWappen, getreu der Devise „gleiche Brüder, gleiche Kappen“. 34 Weilroder Gazette · November/Dezember 2016 Termine Sondermüllabholung Donnerstag, 17.11.2016 Diakonie Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH Wir beraten Wir pflegen Wir betreuen Wir begleiten Riedelbach, In den Ensterwiesen Ambulante Alten- und Krankenpflege Siemensstraße 13 61267 Neu-Anspach Tel: 0 60 81 – 94 26 0 Fax: 0 60 81 – 94 26 27 www.diakoniestation-taunus.de 09.00 – 10.00 Uhr Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus 10.45 – 11.30 Uhr Hasselbach, Eichelweg/Vorm Tor 12.00 – 13.00 Uhr Winden, Schützenhaus 13.30 – 14.00 Uhr Gemünden, Kastanienweg 14.30 – 15.00 Uhr Emmershausen, Gemündener Straße 15.30 – 16.00 Uhr Mittwoch, 23.11.2016 Mauloff, Prinz-Eugen-Str. 11.30 – 12.30 Uhr Finsternthal, Altes Rathaus 12.45 – 13.30 Uhr Altweilnau, Merzhäuser Straße 14.00 – 14.30 Uhr Samstag, 03.12.2016 Ofenfrische ab sofort Martinsgänse (Freilandgänse, zart + knusprig) 25 re Jah Ringstr. 12 61276 Weilrod-Mauloff Telefon: 06084- 5887 www.landgasthaus-zur-rose.de Öffnungszeiten: Mi- Sa. ab 17.00 Uhr So. ab 11.00 Uhr Rod an der Weil, Festplatz 10.15 – 11.15 Uhr Krimilesung in der Vogelburg Haselbach. Die Krimi-Autorin Christine Bendik liest am Sonntag, 20. November, um 14 Uhr in der Vogelburg aus ihrem neuen Werk „Survive – überlebe, wenn du kannst“. Der Thriller spielt in Kanada und auf einer einsamen Insel. Die Vogelburg als Vorleseort hat sich die Autorin ausgesucht, weil sie selbst Papageien-Liebhaberin ist. (as) Unsere Weihnachtsaktion Verschenken Sie doch einmal Gesundheit… Vom 14. November 2016 bis 23. Dezember 2016 haben wir folgende Angebote für Sie: 5 x Massage 75,00 € 10 x Massage 145,00 € Aroma-Massage 45,00 € Hot-Stone-Massage Gerätetraining 10er Karte Wirbelsäulenkurs Gillgarten 5 • 61276 Weilrod 10er Karte Ihr Praxisteam Benecke 55,00 € (Schmitten) 115,00 € (Schmitten) 90,00 € (Schmitten) Birkenweg 1-3 61276 Weilrod Tel.:0 60 83 / 95 88 73 Fax: 0 60 83 / 95 88 32 35 Wichtige Telefonnummern Rathaus Weilrod: Zentrale (0 60 83) 95 09-0 · Telefax (0 60 83) 95 09-26 · www.weilrod.de Polizei Notruf ...................................................................................... 1 10 Polizeistation, Usingen ...................................(0 60 81) 9 20 80 Feuerwehr Notruf ....................................................................................... 1 12 Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck..(0 61 72) 4 95 68 55 Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck, privat ....... 91 08 27 Wasserversorgung Störungsstelle ................................................... (0171) 5 63 39 19 Leitstelle HTK .................................................. (0 61 72) 1 92 22 Kindergärten Kindergarten Gemünden .................................................. 27 46 Kindergarten Hasselbach ...................................................18 66 Kindergarten Riedelbach ...................................................15 00 Kindergarten Rod an der Weil .......................................... 15 80 Kinderkrippe Rod an der Weil ....................(0173) 6 94 90 05 Waldgruppe Riedelbach ..............................(0160) 90 61 18 52 Waldgruppe Rod an der Weil ................... (0160) 90 52 00 93 Schulen Riedelbach, Grundschule am Sommerberg.................9 50 30 Max-Ernst-Schule, Riedelbach.................................... 95 69 90 Max-Ernst-Schule, Riedelbach...........................Fax 95 69 948 Grundschule im Weiltal, Rod an der Weil ................ 91 02 00 Apotheken Weiltal-Apotheke, Rod an der Weil ...................................7 88 Ärztehaus Rod a. d. Weil, Birkenweg.................................................... 8 44 Anmeldung und Termine............................................... 95 85 11 Giftinformationszentrum Giftnotruf Mainz .............................................. (0 61 31) 1 92 40 Ärztlicher Notdienst Usingen .................................................................(0 60 81) 20 77 Pflegedienste Ambulante Krankenpflege Wiegand .......................... 91 06 55 Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer...(0 60 84) 94 91 40 Ambulante Pflege und Tagespflege Cura Sana ....................................................... (0 60 81) 44 38 80 Diakonieverein Weilrod e. V. .............................................. 7 04 DRK, Krankentransport, Bad Homburg ..... (0 61 72) 1 92 22 Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH, Neu-Anspach ....................................................(0 60 81) 9 42 60 Senioren-Park carpe diem .............................................. 95 70 0 Selbsthilfegruppen MS-Stammtisch: Lydia Maurer, Eichelbacher Weg 10, Tel. 06083-28212, Email: [email protected] Selbsthilfegruppen Guttemplergemeinschaft Wilnowe Hans-Joachim Mühle, Hinterstr. 1 Tel. 06083-1777, e-mail: [email protected]äuser Kreiskrankenhaus Bad Homburg .......................(0 61 72) 1 40 Krankenhaus Usingen ........................................ (0 60 81) 10 70 Klinikum Weilmünster .......................................(0 64 72) 6 00 Zahnarzt Dr. Schmidt, Rod an der Weil ............................................. 8 21 Forstamt Forstamt Weilrod, Neuweilnau ....................................91 32 - 0 Revierförsterei Altweilnau ............................................ 95 83 50 Revierförsterei Hasselbach ............................................... 24 56 Revierförsterei Rod an der Weil .........................................3 66 Ortsgericht Armin Hasselbächer...................................................... 91 00 47 Schiedsamtsbezirk Weilrod Kim Meinke, Langstraße. 21, Riedelbach...........................6 20 Karl-Heinrich Kruse, Laubacher Str. 16 a, Gemünden.... 95 72 12 Pfarrämter Kath. Gemeinde Hasselbach............................................. 20 08 St. Franziskus und Klara-Usingerland ....... (0 60 81) 96 37 74 Ev. Gemeinde Niederlauken ........................ (0 60 81) 6 64 67 Ev. Gemeinde Rod an der Weil ........................................... 3 56 Ev. Gemeinde Weilnau ......................................................... 3 65 Ev. Kirchengemeinde Langenbach..............(0 64 72) 32 65 60 Seniorenbeirat Erika Schmitt ...................................................................95 90 92 Nachbargemeindeverwaltungen Grävenwiesbach ............................................... (0 60 86) 9 61 10 Schmitten ............................................................. (0 60 84) 4 60 Waldems ............................................................... (0 61 26) 59 20 Weilmünster .....................................................(0 64 72) 9 16 90 Sonstiges Reifen Service Tim Jung................................................91 02 40 Erhard Vetter GmbH 24-Stunden-Notdienst .........95 99 4-0 Besonders in den engen Gassen: Durchfahrt für den Notdienst lassen! Auch Ihr Leben könnte einmal von wenigen Minuten abhängig sein! Gerade erst bestellbar. 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