Ⓒ 2015 Peter Saubert - Ingenieurbüro und Unternehmensberatung - Elektromobilität nach der ContinentalMobilitätsstudie-Studie 2015 Peter Saubert Ingenieurbüro und Unternehmensberatung Ⓒ 2015 Peter Saubert - Ingenieurbüro und Unternehmensberatung - Elektromobilität nach der ContinentalMobilitätsstudie-Studie 2015 Elektromobilität nach der Continental-Mobilitätsstudie-Studie 2015 Quelle: Continental-Mobilitätsstudie 2015, 29. Januar 2015, © Continental AG, www.continental-mobilitaetsstudie.de Rahmenbedingungen Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität mit einem Fahrzeugbestand von 1 Millionen Elektrofahrzeugen in Deutschland zu machen (Quelle: www.bundesregierung.de). Dem Ziel der Bundesregierung stehen die Ergebnisse der ContinentalMobilitätsstudie-Studie 2015 gegenüber. Die Studie wurde in einigen Medien als Abgesang auf die Elektromobilität gefeiert. Die wesentlichen Ergebnisse der Conti-Befragung sind: - Autofahren - ist komfortabel - macht Spaß - ist vernünftig - ist angenehm - Das Wichtigste am Autofahren ist die persönliche Freiheit. Das wird in der Aussage zugespitzt, dass ich mit dem Auto überall hinfahren können muss, wo ich will. Interessant ist vor allem die zweite Aussage. Sie erscheint auf den ersten Blick zunächst als das Anti-Elektromobilitätsargument. So ist es aber nicht. Es ist nur der Wunsch, ggf. auf einen Range-Extender zurück greifen zu können. Seite 1 von 5 ! Version 1, Juli 2015! www.peter-saubert.net [email protected] Ⓒ 2015 Peter Saubert - Ingenieurbüro und Unternehmensberatung - Elektromobilität nach der ContinentalMobilitätsstudie-Studie 2015 Viel interessanter sind die Aussagen der Befragten über Elektrofahrzeuge. Nach Einschätzung der Befragten gilt Aussage ja nein Elektroautos sind umweltfreundlich 72 % 28 % Elektroautos sind vernünftig 67 % 33 % Elektroautos bereiten Fahrspaß 26 % 74 % Elektroautos sehen gut aus 26 % 74 % Elektroautos sind sportlich 23 % 77 % Das Elektroautos als vernünftig und umweltfreundlich wahrgenommen werden, ist nichts Neues. Interessant ist, dass mit den Elektroautos keine Emotionen wie Fahrspaß, Sportlichkeit und gutes Aussehen verbunden wird. Das Triebwerk und das Fahrwerk sind der Schlüssel für Sportlichkeit. Gerade hier haben Elektrofahrzeuge doch große Vorteile. Und optisch sind ein SLS oder ein i8 nicht wirklich unemotional. Haben wir es hier nur mit Vorwänden zu tun? Die Angst vor der fehlenden Freiheit Ich denke, dass man tatsächlich fast alle Argumente gegen Elektrofahrzeuge vom Tisch wischen kann. Dies wird auch darin deutlich, dass die passive Haltung gegenüber Elektrofahrzeugen zunimmt. Das ist die eigentliche Erkenntnis. Elektrofahrzeuge werden damit zur normalen Alternative für den Käufer. Ich kann die Alternative auch wählen, ohne dafür in ein Raster zu fallen. Das eigentliche Problem für die Käufer ist aber, die Angst vor der fehlenden Reichweite. Ich kann mit einem Elektrofahrzeug nicht, wann ich will, so weit fahren, wie ich will. Die Freiheit ist aber das höchste Gut unserer Gesellschaft. Soll Deutschland tatsächlich Leitmarkt für die Elektromobilität werden oder sollen sich Elektrofahrzeuge weltweit besser verkaufen, muss den Menschen die Angst vor dem Freiheitsverlust genommen werden. Es gibt nichts Schlimmeres für den Autofahrer, als ohne Kraftstoff in der Einsamkeit liegen zu bleiben. Bei einem reinen Elektrofahrzeug gibt es ja nicht einmal den Fußmarsch mit Kanister als Lösungsoption. Seite 2 von 5 ! Version 1, Juli 2015! www.peter-saubert.net [email protected] Ⓒ 2015 Peter Saubert - Ingenieurbüro und Unternehmensberatung - Elektromobilität nach der ContinentalMobilitätsstudie-Studie 2015 Wie kann dem Autofahrer die Angst vor dem Freiheitsverlust genommen werden? Um diese Frage zu beantworten, lohnt ein Blick auf die Entwicklung im Mobilfunkmarkt. 2007 wurde das iPhone als neues Produkt vorgestellt. Das iPhone hat seine Nutzer und ihr Verhalten verändert. Vor der Vorstellung war das primäre Kriterium für den Kauf eines Telefons die Akkulaufzeit. Der Beste war, wer am längsten in Stand by oder beim Telefonieren durchgehalten hat. Das neue Produkt iPhone wurde belächelt, weil es nur einen Tag durchhielt. Wenn man damit spielte, war das Gerät auch schon nach einer Stunde am Ende der Batterielaufzeit. Wir alle wissen, die Smartphones haben sich durchgesetzt. Die Betriebszeit wird zwar heute wieder verglichen. Sie spielte aber lange Zeit für die Masse der Kunden keine Rolle. Die Kunden haben ihr Nutzungsverhalten einfach angepasst und sich zusätzliche Lademöglichkeiten geschaffen. Damit war das Problem erledigt. Was kann man jetzt aus dieser Entwicklung für das Fahrzeug lernen? Sicher ist zunächst eins: Elektrofahrzeuge werden ihre Nutzer und ihr Verhalten verändern. Man nutzt ggf. zusätzliche Lademöglichkeiten oder stellt fest, dass die Reichweite immer größer ist als die, die man braucht. Im schlimmsten Fall hat man einen Range Extender, mit dem man fahren kann, wann immer man will, wohin man will. Die Reichweite ist also nicht wirklich das Kriterium. Das Problem ist Angst. Diese Erwartungsangst kann man nur mit einfachem Lernen durch Konfrontation beseitigen. Der Menschen muss erfahren, dass es ja gar nicht so schlimm ist. Wie kann das bewerkstelligt werden? Gegen die Erwartungsangst vor Freiheitsverlust Es ist klar, dass wir gegen die Angst vorgehen müssen, um Elektrofahrzeuge der Masse der Autofahrer zu erschließen. Ich glaube, dass dies einfach möglich ist. Die Lösung ist, dass fast jeder potentielle Elektrofahrzeugnutzer auch ein Smartphone Nutzer ist. Smartphones verfügen über die Sensorik, die notwendig ist, das vollständige Mobilitätsverhalten von dem Besitzer aufzuzeichnen. Damit können Daten erzeugt werden, mittels denen der Einzelne eine abschließende Beratung erhalten kann, ob und welche Elektrofahrzeuge er nutzen kann. Um den Einzelnen beraten zu können, werden große Mengen an Daten über das Mobilitätsverhalten benötigt. Die Erfahrungen der Masse können dann auf den Einzelnen übertragen werden. Dazu ist es notwendig diese Daten auf einen Server zu übertragen. Auf dem Server werden die notwendigen Analysen durchgeführt. Seite 3 von 5 ! Version 1, Juli 2015! www.peter-saubert.net [email protected] Ⓒ 2015 Peter Saubert - Ingenieurbüro und Unternehmensberatung - Elektromobilität nach der ContinentalMobilitätsstudie-Studie 2015 Der Nutzer kann von hier seine Auswertungen mit einsehen oder auch mit bei der Datenanalyse helfen. Natürlich handelt es sich hierbei um vertrauliche Daten. Wir wissen, dass Menschen für den guten Zweck ihre Daten durchaus teilen. Wir wissen aber auch, dass viele Menschen Angst vor Datenmissbrauch durch Konzerne oder Regierungen haben. Damit kommt für so ein Projekt nur eine unabhängige Organisation in Frage. Der Plan Da wir wissen, was getan werden muss, fehlt jetzt noch das Wie. Der Plan ist: 1. Gründung einer Firma. a. Der Geschäftszweck ist die „Förderung der Elektromobilität und Abbau der Angst vor dem Freiheitsverlust des Fahrzeugnutzers durch zu geringe Reichweite von Elektrofahrzeugen“. b. Die Dauer dieser Firma wird von vorne herein als auf 5 Jahre befristet. Eine Änderung durch Beschluss der Anteilseigner ist möglich. 2. Beschaffung von hinreichend Kapital durch eine Crowdfunding-Aktion. Dabei wird von vorne herein klar kommuniziert, dass es sich um keine Kapitalanlage sondern ein Sponsoring ohne direkte Gegenleistung handelt. Ich halte es aber für möglich, dass sich aus diesem Konzept ein kommerzieller Rahmen entwickelt, der eine langfristige stabile Entwicklung der Firma ermöglicht. 3. Konzeption einer Erfassungsapp und eines Web-Portals. 4. Entwicklung der App und der Web-Portals. 5. Betrieb und kontinuierliche Weiterentwicklung Was ist der Nutzen der Entwicklung für den Anwender? Der Nutzen für den Anwender der App bzw. des Web-Portals ist das Verstehen der eigenen Mobilitätsbedürfnisse. Das Ergebnis der Anstrengungen sollte eine klare Empfehlung für einen Kauf oder ein Carsharing oder ähnliches sein. In jedem Fall muss den Nutzern von einem Elektrofahrzeug abgeraten werden, für die ein Elektrofahrzeug keinen Sinn macht. Wer muss helfen? Das Projekt kostet viel Geld. Es handelt sich nicht nur um das schnelle Basteln einer App. Die App und das Portal entstehen in mehreren Schritten. Die Daten Seite 4 von 5 ! Version 1, Juli 2015! www.peter-saubert.net [email protected] Ⓒ 2015 Peter Saubert - Ingenieurbüro und Unternehmensberatung - Elektromobilität nach der ContinentalMobilitätsstudie-Studie 2015 müssen immer wieder analysiert werden. Aus den Analysen sind weiter Verbesserungen abzuleiten. Ich brauche drei Gruppen von Menschen, die mithelfen müssen: 1. Geld-Spendenwillige, die die Finanzierung ermöglichen. 2. Zeit-Spendenwillige, die mit ihrer Unterstützung die Datenqualität, Auswertequalität und die Softwarequalität verbessern. 3. Pubilcity-Spendewillig, die das Projekt bekannt machen, denn wir sollten auf Marketingbudgets verzichten. Wieviel Geld wird benötigt? Das kann ich im Moment noch nicht sagen. Wenn ich das Gefühl habe, ich werde hinreichend unterstützt, werde ich das ausrechnen. Für den Start der Crowdfunding-Aktion sind Zahlen so wie so notwendig. Was müssen Sie jetzt tun um mir zu helfen? Dafür gibt es folgende Möglichkeiten: 1. Mit Aufwand: Schreiben Sie mir direkt ihren geplanten Beitrag. Die Mail-Adresse ist [email protected]. 2. Ohne Aufwand: Machen Sie diese Aktion bekannt, indem sie dies und ihre Zustimmung teilen. Mein Twitter-Account ist @petersaubert. Auf meiner Internetseite gibt es für begrenzte Zeit unter http://www.petersaubert.net/themen/elektromobil/ eine kleine Befragung. Bitte nehmen Sie daran teil. Danke. Seite 5 von 5 ! Version 1, Juli 2015! www.peter-saubert.net [email protected]
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