news international – Oktober 2015 Nachstehende Informationen wurden zum wesentlichen Teil aus den Kurzinfos aus Energie, Wissenschaft und Technik des Vereins Bürger für Technik e.V. entnommen. 1. UK (ENERGIEMonitor, 22. Oktober 2015 | 37/2015) Das britische Energieministerium (DECC) teilte am 21. Oktober 2015 mit, dass sich das französische Energieversorgungsunternehmen Electricité de France (EDF) und sein chinesischer Partner, das Energieversorgungsunternehmen China General Nuclear Corporation (CGN), während dieser Woche über Hinkley Point C verständigt hätten und damit auf den Bau des ersten neuen Kernkraftwerks in Großbritannien seit einer Generation. 2. China (ENERGIEMonitor, 22. Oktober 2015 | 37/2015) CGN berichtete am 19. Oktober 2015 von der ersten Verknüpfung des Kernkraftwerkes Yangjiag-3 in der Provinz Guangdong mit dem Stromnetz am 18. Oktober 2015. Damit seien 15 Kernkraftwerksblöcke der CGN mit einer Kapazität von 15.994 MWe am Netz. 3. Russland (ENERGIEMonitor, 1. Oktober 2015 | 34/2015) Rosenergoatom berichtete am 18. September 2015, dass am 17. September 2015 die Genehmigung zur Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Rostow Block 3 unterzeichnet wurde. Die Stromerzeugung habe zwei Monate vor dem geplanten Termin begonnen. Während dieser Zeit seien 293 Millionen kWh Strom erzeugt worden. 4. Japan (Kurzinfo 451 aus Energie, Wissenschaft und Technik vom 20.10.2015) Japan fährt einen weiteren Kernreaktor hoch. Der Betreiberkonzern Kyushu Electric Power schaltete den Block 2 des Kernkraftwerks Sendai wieder ein. Im August war bereits der erste der beiden Blöcke im Südwesten des Inselreiches hochgefahren worden. Als Konsequenz aus der Katastrophe in Fukushima vom 11. März 2011 hatten rund zwei Jahre lang alle 48 Reaktoren in Japan still gestanden. Das KKW Sendai war das erste, das im September 2014 die nach der FukushimaKatastrophe eingeführten neuen Sicherheitsauflagen erfüllt hatte. http://www.n-tv.de 5. Japan (Kurzinfo 450 aus Energie, Wissenschaft und Technik vom 22.09.2015) Bewohner dürfen erstmals in Ort nahe Fukushima zurückkehren. Mehr als vier Jahre nach der Massenumsiedlung von Bewohnern im Umkreis der havarierten japanischen Atomanlage Fukushima hat die Regierung erstmals eine Evakuierungsanordnung für einen der Orte aufgehoben. Die Ortschaft Naraha ist somit die erste, in die alle Bewohner dauerhaft zurückkehren dürfen. Die Rückkehr nach Naraha wird als Pilotprojekt für andere Gegenden in der Nähe von Fukushima angesehen. Die Regierung will bis März 2017 eine Reihe von Evakuierungsanordnungen aufheben. http://www.nordbayerischer-kurier.de 6. Usbekistan (ENERGIEMonitor, 1. Oktober 2015 | 34/2015) Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) berichtete am 28. September 2015, dass Usbekistan am 24. September mit der Entfernung von bestrahltem, flüssigem HEU-Brennstoff aus einem Forschungsreaktor in Taschkent zu einem Land frei von hochangereichertem Uran (HEU) geworden sei. Das HEU sei in die Wiederaufarbeitungsanlage Mayak in der Russischen Föderation transportiert worden.
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