Schneller Höher Teurer Für ein soziales Hamburg: NOLYMPIA! www.nolympia-in-hamburg.de Ja zum Sport Nein zum Kommerz 5 Gründe gegen Olympia Olympia in Hamburg? Das klingt erst mal toll. Sport, Party, Glamour, internationale Gäste… wer könnte etwas dagegen haben? Wir! Denn mit Olympia ist es wie mit billigem Fast-Food. Es sieht auf den ersten Blick lecker aus und riecht auch erst einmal gut. Doch wenn man sich informiert, wie es hergestellt wurde und wie ungesund es ist, dann vergeht einem der Appetit. Gerade weil uns der Sport am Herzen liegt, sind wir gegen Olympia. Zu teuer! Geld? Haben wir nicht! Sagt der Senat, wenn es um Lohnerhöhungen für städtische Angestellte geht. Wenn es um Angebote für Jugendliche, Familien, Kultur und Sport, um Parks, Bürgersteige und soziale Einrichtungen geht. Doch für Olympia ist das Geld auf einmal da: zweistellige Millionenbeträge allein für die Bewerbung! Dass es am Ende nicht Millionen, sondern Milliarden sein werden, die Olympia verschlingen wird, bezweifelt niemand. Dass die Kosten - wie bei der Elbphilharmonie - am Ende um ein Vielfaches höher sein werden, als uns versprochen wird, ist mehr als wahrscheinlich. Es ist Geld, das wir alle werden bezahlen müssen. Weil Schulden machen laut Verfassung nicht mehr erlaubt ist, muss jeder Cent für Olympia an anderer Stelle eingespart werden. Wir meinen: Keine Steuer-Milliarden für Olympia! Zu korrupt! Wer sich für Olympia bewirbt, begibt sich in die Hände des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Dessen Funktionäre diktieren die Bedingungen der Spiele - zum Beispiel, dass sie keine Steuern bezahlen müssen. Wer sich dem verweigert, riskiert die Ablehnung der Bewerbung. Ebenso wie die FIFA ist auch das IOC immer wieder durch Korruptionsskandale aufgefallen, durch Bestechung, Stimmenkauf und Intransparenz. Zwar soll es eine Reform geben - aber ob die wirklich kommt, ist längst nicht klar. Einstweilen regieren die Funktionäre unangefochten weiter und würden sich durch ein Ja Hamburgs zur Olympia-Bewerbung bestätigt fühlen. Zu kommerziell! Die lokale Wirtschaft profitiere von Olympia, wird immer wieder behauptet. Tatsächlich aber sind es - neben dem IOC - die großen Sponsoren wie McDonald’s, Coca Cola, Visa und Co., die den großen Reibach machen. Ihre Interessen werden vom IOC rücksichtslos durchgesetzt auch und gerade gegen lokale Konkurrenz. So dürfen Unternehmen, die mit den Sponsoren im Wettbewerb stehen, ihre Produkte im Umfeld von Olympia nur noch eingeschränkt bewerben und verkaufen. Die heimische Wirtschaft, so zeigen es alle bisherigen Beispiele, hat so gut wie nichts von den Spielen. Wir meinen: Kein Olympia-Deal mit korrupten IOC-Funktionären! Wir meinen: Olympia ist nur für Großkonzerne ein gutes Geschäft. Alle anderen zahlen drauf! Zu zerstörerisch! Zu unsozial! Olympische Spiele am Ufer der Elbe - zugegeben, das sieht bestimmt toll aus. Doch in unserem Hafen ist ohnehin alles dicht gedrängt, die Flächen sind auch ohne Olympia schon knapp. Um Stadien, Unterkünfte und Hallen zu bauen, müssen ganze Betriebe umgesiedelt, gigantische Sportstätten errichtet und anschließend wieder abgebaut werden. Die Zukunft Hamburgs wird in die Hände privater Investoren gelegt. Das kann nicht gutgehen. Das kostet nicht nur viel Geld, es ist auch schädlich für die Umwelt. Das Versprechen „nachhaltiger Spiele“ wurde schon bei vielen Olympischen Spielen gemacht - eingelöst worden ist es bislang noch nie. „Weil Hamburg nur gewinnen kann“ lautet der Slogan der Olympia-Fans. Dabei ist das genaue Gegenteil der Fall. Alle bisherigen Beispiele zeigen: Für Wohlhabende, Konzerne und Sponsoren ist Olympia eine schöne Sause. Für alle anderen bedeutet es steigende Preise und Mieten, leert die öffentlichen Kassen, führt zu Sozialabbau, Verdrängung, Privatisierungen, Kürzungen, Überwachung und dem Abbau von Bürgerrechten. Machen wir uns nichts vor: Olympia macht die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer. Gewinnen würden Konzerne und IOC – verlieren würden alle, die ohnehin schon wenig haben. Wir meinen: Keine Umwelt- zerstörungen für Mega-Events! Wir meinen: Nein zur sozialen Spaltung heißt Nein zu Olympia! 1. Informieren Macht euch schlau! Foto: Uwe Hiksch Aktiv werden. Gegen Olympia! Olympia? Lasst euch von Handelskammer, IOC, Senat und Medien nicht einlullen. Informiert euch kritisch und bildet euch eine eigene Meinung zu Olympia! 2. Vernetzen Kommt zu den Bündnistreffen! Zahlreiche Einzelpersonen und Organisationen lehnen Hamburgs Olympia-Bewerbung ab. Infos gibt es unter www.nolympia-in-hamburg.de 3. Unterschreiben Euer Name gegen Olympia! Macht mit und unterschreibt bei der Volksinitiative „STOP Olympia“. 4. Abstimmen Sagt „Nein“ am 29. November! Am 29.11. ist die Volksabstimmung über Hamburgs OlympiaBewerbung. Mitmachen dürfen alle Hamburger/innen mit deutscher Staatsangehörigkeit ab 16 Jahren. Stimmt mit NEIN! Graubünden Krakau Wien München Hamburg Andere Städte haben es vorgemacht und per Bürgerentscheid die OlympiaBewerbung zurückgezogen. Machen wir es wie München & Co. und zeigen Konzernen, Sponsoren und Funktionären die Rote Karte! V.i.S.d.P.: Martin Wittmaack, DIE LINKE, Landesverband Hamburg, Wendenstr. 6, 20097 Hamburg
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