Checkliste | Zuckerfallen: Zucker hat viele Namen

Bonus Nr. 2: Checkliste Gefährliche Zuckerfallen
So enttarnst du gefährliche Zuckerfallen, die deinen
Abnehm-Erfolg verhindern!
Damit versteckte Zuckerbomben erst gar nicht in deinem Einkaufskorb
landen, zeigen wir dir wie du Zuckerfallen sofort enttarnen kannst. Das ist am
Anfang nicht immer so einfach, denn Zucker hat viele Namen und die hören sich
im ersten Moment auch schon mal gesund an. Aber: ein Blick auf die Zutaten
und Nährwerte enttarnen den Zucker ganz einfach.
So liest du das Zutatenverzeichnis:
Das Zutatenverzeichnis listet alle Zutaten auf, die laut Rezeptur im Lebensmittel
enthalten sind. Zutaten, die als erstes genannt werden, sind am meisten
enthalten; Zutaten, die am Ende genannt werden, sind weniger enthalten. Wird
Zucker im Zutatenverzeichnis als erstes aufgelistet, dann ist Zucker der
Hauptbestandteil des Lebensmittels. Steht Zucker eher am Ende, dann scheint
das Lebensmittel zuckerarm zu sein. Aber: das kann ein Irrglaube sein, denn
Zucker hat viele Namen. Gerade in stark verarbeiteten, oft industriell und
als Massenware produzierten Lebensmitteln, lauern echte Zuckerfallen und das
Aufspüren des Zuckers ist oft echte Detektivarbeit. Denn die Industrie
versteckt den Zucker gerne vor neugierigen Blicken und das darf sie laut
Gesetz sogar. Hinter diesen Begriffen stecken entweder Zuckerarten oder
Zutaten, die den Zuckergehalt deutlich erhöhen:
Zuckernamen (hier ist es offensichtlich, dass es sich um Zucker handelt!)
- Zucker oder Weißzucker
- Halbweißzucker
- Raffinierter Zucker, raffinierter Weißzucker oder Raffinade
- Flüssigzucker
- Invertflüssigzucker
- Invertzuckersirup
- Glukosesirup
- Getrockneter Glukosesirup
- Dextrose oder Traubenzucker
- Fruktose oder Fruchtzucker
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MERKE! Achtung ist geboten bei allen Zutaten, die auf „-ose" enden:
Glucose, Isoglukose, Dextrose, Sacharose, Laktose, Galaktose, Maltose,
Zutaten, die viel Zucker enthalten und scheinbar gesunde Lebensmitteln zu
echten Dickmachern machen können sind:
Honig, (Malto)Dextrin, Maissirup und sämtliche Arten von Sirup, Kandisfarin oder
Farin, Karamell, Magermilchpulver, Gerstenmalzextrakt, Modifizierte Stärke,
Dicksaft, Fruchtextrakt/Fruchtpüree, Molkenerzeugnis/Molkenpulver, Rübenkraut,
getrocknete Früchte.
ACHTUNG: Hier steckt künstlicher Fruchtzucker drin: Glukosesirup,
Invertzucker, Invertzuckersirup, Oligosaccharide, Oligofruktose, Reissirup,
Weizensirup, Glukose-Fruktose-Sirup, Fruktose-Glukose-Sirup,
Fruktooligosaccharide.
MERKE! Nicht alles, was sich gesund anhört, ist auch gut für die Gesundheit.
Hier enttarnt der Blick auf die Nährwertangaben, ob das Lebensmittel dein
Abnehm-Ziel unterstützt oder sabotiert. Faustregel: Entscheide dich für
Produkte, die 1,5-2 g Ballaststoffe pro 10 g Gesamtkohlenhydratgehalt
enthalten.
Stark zuckerhaltige Lebensmittel | Flop-Kohlenhydrate
Bubble Tea:
enthält Sirup (Zucker), der bis zu 500 kcal pro 0,2 Liter
liefert
Frucht-Smoothies:
enthalten viele Vitamine,
aber auch viel Zucker (12 g pro 250 ml)
Löslicher Cappuccino:
eigentlich ein zuckerarmes Getränke, eine 220 g-Dose
der löslichen Variante enthält jedoch 97 g Zucker
Instant Tea:
wird oft als kalorienarm angepriesen, eine Tasse mit 20
g Instantpulver liefert 18 g Zucker
Cerealien:
100 g können mehr als 70 g Kohlenhydrate und fast 40
% Zucker enthalten
Fertige
Müslimischungen:
können mehr als 60 g Kohlenhydrate pro 100 g
enthalten, davon bis zu 30 g Zucker
Honig:
viele denken, es sei der gesunde Zucker! Fakt ist, dass
auch Honig viel Zucker enthält: 50 g Honig enthält 40 g
Zucker (= 13 Stück Würfelzucker)
Weitere Beispiele sind:
Fruchtjoghurts, Frozen Yoghurt, Apfelsaft, Müsli-Riegel,
Ananas aus der Dose, Rotkohl aus dem Glas, Ketchup,
Sekt, Schokoriegel, Gummibärchen, Fruchtbuttermilch.
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