Mein Bauch ist italienisch

Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Krumm
SE Sprachenbiographische Zugänge zu Mehrsprachigkeit und sprachlicher Identität
Seminar im Sommersemester 2010
Die Seminarsitzungen laufen in der Regel nach folgendem Schema ab: In jeder Seminarsitzung werden zwei Diskussionsrunden zu den beiden vorgegebenen
Texten durchgeführt. Diese Diskussionen werden durch eine/n TeilnehmerIn vorbereitet (Handout mit Diskussionsfragen, das eine Woche vorher auf die
Plattform gestellt wird) und moderiert. Es gibt KEINE Referate.
ALLE TeilnehmerInnen müssen den jeweiligen Text und die Diskussionsfragen gelesen haben und ausgedruckt mitbringen (keine Laptops), da sonst eine
gemeinsame Diskussion sinnlos ist.
Im Anschluss an jede Seminarsitzung gibt es mit den ModeratorInnen der Folgewoche eine kleine Vorbesprechung, zu der der Diskussionsimpuls bereits
vorliegen muss.
Termin
Themen
10.3.
17.3.
Planungssitzung Themenvergabe
Meine Sprachen
Einstiegsdiskussion über den Zusammenhang von Sprachen und Sprachenbiographie
0) Hans-Jürgen Krumm: „Mein Bauch ist italienisch...“ Kinder sprechen über Sprachen.
http://spz1.spz.tu-darmstadt.de/projekt_ejournal/jg-08-2-3/beitrag/Krumm1.htm
Identität
1) Marjana Kresic: Sprache, Sprechen und Identität. Iudicium, München 2006 – Teil II: Identität, 60
- 97
2) Miquel Siguan: Die Sprachen im vereinten Europa. Stauffenburg, Tübingen 2001 – Kap. 2:
Nationalsprache und sprachlicher Nationalismus, 33 – 55.
Sprachidentität
3) Christiane Thim-Mabrey: Sprachidentität – Identität durch Sprache. In: Nina Janich/ Christiane
Thim-Mabrey (Hg): Sprachidentität - Identität durch Sprache. Narr, Tübingen 2003, 1 – 18.
4) Marjana Kresic: Sprache, Sprechen und Identität. Iudicium, München 2006 – Konstruktivismus,
Sprache und Identität, 211 - 236
Mehrsprachigkeit 5) Wilhelm Oppenrieder/ Maria Thurmair: Sprachidentität im Kontext von Mehrsprachigkeit. In:
und Identität
Nina Janich/ Christiane Thim-Mabrey (Hg): Sprachidentität - Identität durch Sprache. Narr,
Tübingen 2003, 39 – 60.
6) Ulla Fix: Identität durch Sprache – eine nachträgliche Konstruktion? In: Nina Janich/ Christiane
Thim-Mabrey (Hg): Sprachidentität - Identität durch Sprache. Narr, Tübingen 2003, 107 - 123
7) Rod Ellis: The Metaphorical Constructions of Second Language Learners. In: Michael Breen
(Hg): Learner Contributions to Language Learning. Longman, London 2001, 65 – 85
8) Rita Franceschini (Hg): Biographie und Interkulturalität. Niemeyer, Tübingen 2001 7) Rod Ellis: The Metaphorical
Sprachbiographien
randständigerConstructions
Sprecher, 111of– Second
125. Language Learners. In: Michael Breen
1
(Hg): Learner Contributions to Language Learning.
Longman, London 2001, 65 – 85
8) Rita Franceschini (Hg): Biographie und Interkulturalität. Niemeyer, Tübingen 2001 Sprachbiographien randständiger Sprecher, 111 – 125.
24.3.
14.4.
21.4.
28.4.
28.4.
Pflichtlektüre für ALLA
M: Moderation
R: Reflexion
-
5.5.
Migration und
sprachliche
Identität
9) Wilhelmine M. Sayler: Integration in einem fremden Land. Migrationspsychologische
Sondierungen. In: E.W.B. Hess-Lüttich (Hg): Integration und Identität. Narr, Tübingen 1986, 13 –
29
10) Katharina Brizic: Das geheime Leben der Sprachen. Gesprochene und verschwiegene Sprachen
und ihr Einfluss auf den Spracherwerb in der Migration. Waxmann, Münster 2006: Kap. 5.2 „Das
Sprachkapitalmodell“, 173 – 202.
11) Ursula Boos-Nünning/ Yasemin Karakasoglu: Viele Welten leben. Zur Lebenssituation von
Mädchen und jungen Frauen mit Migrationshintergrund. Waxmann, Münster 2005 - Kap. 6 „Zu
Hause in zwei Sprachen“, 211 – 240.
12) C. Dannenbeck/ F. Esser/ H. Lösch: Herkunft (er)zählt. Befunde über Zugehörigkeiten
Jugendlicher. Waxmann, Münster 1999 - Kap. 4.4.6 + 4.4.7.
Sprachenbiographien
Kirsten Adamzik/ Eva Roos (Hg): Biografie linguistiche - Biographies langagières - Biografias
linguisticas - Sprachbiografien. bulletin vals-asla no. 76, Neuchâtel 2002:
13) Doris Tophinke: Lebensgeschichte und Sprache, 1-14.
14) Rita Franceschini: Sprachbiographien: Erzählungen über Mehrsprachigkeit ..., 19 – 33
12.5.
19.5.
26.5.
15) Iwar Werlen: Sprachbiographien – Wie italienische Migrantinnen ... In: Kirsten Adamzik/ Eva
Roos (Hg): Biografie linguistiche - Biographies langagières - Biografias linguisticas Sprachbiografien. bulletin vals-asla no. 76, Neuchâtel 2002, 57 – 77.
16) Barbara Czernilofsky/ Georg Kremnitz (Hg): Trennendes - Verbindendes. Selbstzeugnisse zur
individuellen Mehrsprachigkeit. Edition Praesens, Wien 2003
a) Roberto Bein: „Meine Sprachen“, 53 – 61.
b) Manuela Hager: „Mehrsprachigkeit in der Familie-eine Chance für alle“, 62 – 69.
2.6.
17) Hans H. Reich: Türkisch-deutsche Sprachbiographien - Sprachliche Kompetenzen in
Abhängigkeit von sprachlichen Sozialisationsbedingungen. In: Ruth Eßer/ Hans-Jürgen Krumm
(Hg): Bausteine für Babylon. Iudicium, München 2007, 34 – 44.
18) Adelheid Hu: Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität in autobiographischer Perspektive. In:
FLULL 35 (2006), 183 – 200.
9.6.
Mehrfachzugehörigkeit
19) Rudolf de Cillia/ Ruth Wodak: Ist Österreich ein deutsches Land? Sprachenpolitik und
Identität in der Zweiten Republik. StudienVerlag, Innsbruck 2006, Kapitel 6, 72 – 84.
20) Paul Mecheril: Prekäre Verhältnisse. Über natio-ethno-kulturelle Mehrfachzugehörigkeit.
Waxmann, Münster 2003, Kap. VII „Politik der Mehrfachzugehörigkeit“, 388 – 411.
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b
9.6.
16.6.
30.6.
Mehrfachzugehörigkeit
19) Rudolf de Cillia/ Ruth Wodak: Ist Österreich ein deutsches Land? Sprachenpolitik und
Identität in der Zweiten Republik. StudienVerlag, Innsbruck 2006, Kapitel 6, 72 – 84.
20) Paul Mecheril: Prekäre Verhältnisse. Über natio-ethno-kulturelle Mehrfachzugehörigkeit.
Waxmann, Münster 2003, Kap. VII „Politik der Mehrfachzugehörigkeit“, 388 – 411.
Rita Franceschini/ Johanna Miecznikowski (Hg): Leben mit mehreren Sprachen. Lang, Bern 2004:
21) Rita Franceschini: Sprachbiographien: das Basel-Prag—Projekt (BPP) und einige mögliche
Generalisierungen bezüglich Emotion und Spracherwerb. 121 – 145.
22) Johanna Miecznikowski: Sprachbiographische Interviews im Vergleich: Anfangspunkte des
Erwerbs von Zweitsprachen. 187 – 209.
Besprechung von Interviews und sprachenbiographischen Recherchen der TeilnehmerInnen
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