PDF-Dokument des AiF-Newsletters 02

Forschungsnetzwerk
Mittelstand
AiF-Newsletter I Ausgabe 2-2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
informieren Sie sich im Februar-Newsletter über Neuigkeiten aus dem Innovationsnetzwerk der AiF und der
mittelstandsorientierten Technologieförderung: Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Radomski besuchte ein
über die AiF gefördertes Unternehmen in Krefeld, das AiF-Jahresmagazin ZOOM 2015 ist erschienen und
die AiF F∙T∙K GmbH hat ihr Seminarprogramm 2016 veröffentlicht. Schauen Sie doch mal ‘rein!
Krefelder Bundestagsabgeordnete Radomski besucht Unternehmen
Kerstin Radomski, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), besuchte am 3. Februar 2016 die Hauser
Umwelt-Service GmbH und Co. KG in Krefeld und
konnte sich am Beispiel dieses mittelständischen
Unternehmens davon überzeugen, wie erfolgreich die
Zusammenarbeit in Vorhaben der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) im Innovationsnetzwerk
der AiF und in Projekten des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) verläuft.
Yvonne Karmann-Proppert, Präsidentin der AiF und
Geschäftsführende Gesellschafterin der PharmaLabor Yvonne Proppert GmbH, Dr. Burkhard Schmidt,
Geschäftsführer Industrielle Gemeinschaftsforschung
Stephan Hauser, Yvonne Karmann-Proppert, Carsten Plänker
und MdB Kerstin Radomski (v.l.)
der AiF, und Raphaela Smarzcz, Leiterin Forschungspolitik der AiF, begleiteten MdB Radomski bei ihrem
Besuch. „Gern zeigen wir Politikerinnen und Politikern an konkreten Beispielen, welch großartige Innovationsaktivitäten durch die Förderprogramme IGF und ZIM im Mittelstand initiiert werden.“, erläuterte
Schmidt den Hintergrund der Unternehmensbesuche. „Solche Treffen erlauben Einblicke in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Mittelstand.“
Erfindergeist für saubere und sichere Arbeitswelten
Die 1992 gegründete Hauser Umwelt-Service GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen für Raumluftund Schutzbelüftungsanlagen mit Sitz in Krefeld. Als Teil der 1932 entstandenen HauserGruppe, die mit
Technik für Sicherheit, Atem-, Umwelt- und Brandschutz kontinuierlich gewachsen ist, setzt das Unternehmen auf eine Maxime: Qualität ohne Kompromisse. Nur so können Raumluft- und Schutzbelüftungssysteme
die hohen Anforderungen im täglichen Einsatz in unterschiedlichen Schadstoffbelastungssituationen erfüllen.
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Das reicht von Gefahren, die von kontaminierten
Böden ausgehen, über stark staubhaltige Luft in
Abriss- und Untertagebetrieben bis hin zu Gebäuden mit so hoher Schadstoffkonzentration, dass
sie eine akute Gesundheitsgefahr darstellt.
Um die Breite dieser Kundenanforderungen zu
erfüllen, setzen die Krefelder Experten für Luftreinigung auf eine ausgewogene Mischung aus
innovativen Produkten und bewährter Technik.
Zusammen mit Kunden, ForschungsvereinigunDie Besuchergruppe beim Rundgang durch das Unternehmen
gen und Forschungseinrichtungen, wie dem
Deutschen Textilforschungszentrum Nord-West (DTNW) in Krefeld, entstehen seit Jahren nachhaltige
Produktentwicklungen.
Bedeutung der Industriellen Gemeinschaftsforschung im Unternehmen
Vor allem die Industrielle Gemeinschaftsforschung hat in der Hauser Umwelt-Service GmbH dazu geführt,
die Produkttechnologie ständig weiter zu optimieren. „Die Mitwirkung im AiF-Innovationsnetzwerk und
der damit verbundene Kontakt zu anderen Unternehmen, zu Forschungseinrichtungen und Wissenschaftlern inspiriert und motiviert ungemein, die eigene Entwicklungsarbeit aktiv voran zu bringen.“, betonte
Carsten Plänker, Betriebsleiter bei der Firma Hauser. Das Unternehmen ist seit 2008 in Projektbegleitenden Ausschüssen von verschiedenen IGF-Vorhaben aktiv, die von den AiF-Mitgliedern IUTA (Institut für
Energie- und Umwelttechnik) und Forschungskuratorium Textil (FKT) koordiniert wurden. Aktuell ist die
Hauser Umwelt-Service GmbH in drei IGF-Vorhaben eingebunden, weitere sind in Planung.
Dr.-Ing. Stefan Haep, Geschäftsführer des AiF-Mitglieds IUTA, lobte die Vorteile des AiF-Innovationsnetzwerks und den Nutzen der IGF-Projekte, in die das Unternehmen eingebunden ist bzw. war. „Die IGF ist
ein hervorragendes Förderinstrument, das Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammenführt
und zu fruchtbaren Synergieeffekten führt. Häufig sind, wie auch bei der Firma Hauser, die Ergebnisse der
IGF-Vorhaben die Grundlage für erfolgreiche ZIM-Projekte.“
Dr. Klaus Jansen, Geschäftsführer des AiF-Mitglieds FKT, ergänzte, dass die vorwettbewerbliche IGF Unternehmen die direkte Teilnahme an Forschungsprojekten und den Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen ermögliche. „Somit haben die IGF-Vorhaben eine enorme Breitenwirkung in den Branchen
und regen weitere Innovationen in den Firmen an.
Dass das für alle Beteiligten gut funktioniert und
viele Vorteile bietet, sieht man daran, dass sich
immer mehr Unternehmen in IGF-Vorhaben engagieren – allein im vergangenen Jahr über 16.000
Firmen.“, stellte er weiter fest.
Ermutigt von den Entwicklungserfolgen im Rahmen der IGF hat sich das Krefelder Unternehmen
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auch an größere Forschungsvorhaben herangetastet. Ein erster Schritt auf diesem Weg war die Entwicklung einer Gebläsekammer im Sansoro-Raumluftsystem. Im vierstufigen Filtersystem des Sansoro finden
sich unter anderem auch Cyclodextrinfilter, die das Ergebnis eines IGF-Vorhabens am DTNW sind. „Ohne
die Impulse und Partner aus dem Forschungsnetzwerk der AiF-Projekte hätten wir die Fortschritte, die im
Fall der Sansoro-Technologie nachzuweisen sind, nicht erzielen können.“, unterstrich Stephan Hauser, KoGeschäftsführer der Hauser Umwelt-Service GmbH.
MdB Radomski stellte anlässlich des Besuchs anerkennend fest: „Unsere mittelständischen Unternehmen sind nicht nur wegen der hervorragenden Qualität ihrer Produkte in vielen Bereichen Weltmarktführer, sondern auch weil sie die Bedeutung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten für die
Wettbewerbsfähigkeit erkennen. Die deutsche Wirtschaft würde nicht in diesem Ausmaß florieren, gäbe
es in Deutschland nicht das Rückgrat Mittelstand.“
Mit einem „intelligenten Gasfilter“ geht die Forschungsarbeit der Firma Hauser in die nächste Phase über:
In Kooperation mit dem IUTA und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wurde im letzten Jahr das
ZIM-Projekt „BESMART“ erfolgreich auf den Weg gebracht. In diesem Projekt soll ein „intelligenter“ Gasfilter für Schutzbelüftungsanlagen und für andere Luftfiltrationsgeräte entwickelt werden. Der Filter soll
dem Nutzer mit Hilfe eines neuartigen Detektors melden, wann seine Aufnahmekapazität für gesundheitsschädliche Gase erschöpft ist und damit den Nutzer, beispielsweise einen Fahrzeugführer, vor schädlichen
Umwelteinflüssen sicher schützen.
„Als Unternehmerin weiß ich, wie gut die Mittelstandförderung durch IGF und ZIM funktioniert. Und als
AiF-Präsidentin freut es mich zu sehen, wie effektvoll die Fördermittel des BMWi im Mittelstand wirken
und wie effizient sie verwendet werden.“, resümierte Yvonne Karmann-Proppert nach dem Besuch der
Hauser Umwelt-Service GmbH. „Mit IGF und ZIM hat die Politik wirkungsvolle Instrumente, um Innovationsaktivitäten im Mittelstand anzuregen. Erforderlich ist nur eine Aufstockung der Mittel in beiden
Förderprogrammen.“, fügte sie hinzu.
AiF-Jahresmagazin ZOOM 2015 erschienen
Mit ZOOM 2015, dem druckfrischen Jahresmagazin der AiF, laden wir Sie ein, sich in
kurzen Geschichten vom Ideenreichtum, dem
Engagement und der Zukunftsorientierung
mittelständischer Unternehmen überzeugen
zu lassen. Lernen Sie Persönlichkeiten und
Partner aus dem Innovationsnetzwerk der AiF
kennen, informieren Sie sich über Effekte der
von der AiF betreuten Fördermaßnahmen IGF
und ZIM-Kooperationsprojekte und entdecken
Sie hochaktuelle Forschungsergebnisse von
Industrie 4.0 bis Energiewende.
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Die vorwettbewerbliche Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) und das Zentrale Innovationsprogramm
Mittelstand (ZIM) unterstützen dabei nicht nur Forschungs- und Innovationsaktivitäten des Mittelstandes, sie
stimulieren auch die Kooperation zwischen den Akteuren des Innovationssystems und befördern den Transfer,
so dass wissenschaftlich gewonnene Forschungsergebnisse schnell in innovative Produkte und Verfahren
einfließen können. Die seit Jahren steigenden Antragszahlen in beiden Programmen belegen sowohl die
Passgenauigkeit dieser Förderinstrumente als auch den Innovationswillen im Mittelstand. Mit einer adäquaten
Finanzausstattung dieser Förderprogramme könnte daher dem aktuell in verschiedenen Studien diagnostizierten Rückgang mittelständischer Innovationsaktivitäten wirkungsvoll entgegengetreten werden.
Schauen sie doch mal ‘rein! Die AiF wünscht viel Spaß beim Blättern.
AiF-Jahresmagazin – ZOOM 2015 als PDF (5,5 MB) zum Herunterladen und Ausdrucken
AiF-Jahresmagazin – ZOOM 2015 als PDF mit Blätterfunktion zum Anschauen am Bildschirm
Foto: © fotolia.de
EFI legt neues Gutachten vor
In ihrem jüngsten Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit
Deutschlands diagnostiziert die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) erneut,
dass „die Innovations- und Forschungsaktivitäten
der KMU in den letzten zehn Jahren rückläufig
gewesen“ sind. Als Ursachen dieser Entwicklung benennt EFI zu hohe Innovationskosten, ein
zu hohes wirtschaftliches Risiko, einen Mangel
an Fachkräften sowie einen Mangel an internen
Finanzierungsquellen. Zur Gegensteuerung
empfiehlt EFI unter anderem die Einführung der
steuerlichen Forschungsförderung (SFF) unter besonderer Beachtung der Belange kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie die Verbesserung des Angebots an Fachkräften, stellt jedoch zudem deutlich heraus:
„Auch die staatliche Unterstützung der Forschung in KMU ist zurückgegangen und im internationalen Vergleich
sehr niedrig“.
Steuerliche Forschungsförderung nur als Ergänzung
Yvonne Karmann-Proppert, Präsidentin der AiF und Geschäftsführende Gesellschafterin der Pharma-Labor
Yvonne Proppert GmbH, bekräftigte in diesem Zusammenhang nochmals die Bedeutung der themenoffenen
staatlichen Projektförderung für die Unterstützung der Innovationsambitionen von KMU: „Für mittelständische
Unternehmen ist diese Förderung ein ideales Instrument, um ihre Innovationskraft zu erhalten und auszubauen. Die seit Jahren steigenden Antragszahlen in den beiden Programmen Industrielle Gemeinschaftsforschung
(IGF) und Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) belegen dabei sowohl die Passgenauigkeit dieser
Förderinstrumente als auch den Innovationswillen im Mittelstand. Mit einer adäquaten Finanzausstattung die4
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ser Förderprogramme könnte daher dem diagnostizierten Rückgang mittelständischer Innovationsaktivitäten
gezielt entgegengewirkt werden.“ Karmann-Proppert begrüßte den Vorschlag der EFI, bei der Einführung der
SFF die Belange der KMU besonders zu beachten, betonte aber erneut ausdrücklich: „Keinesfalls darf die SFF
aber durch eine Beschneidung der Budgets für die Projektförderung finanziert werden.“
Die Expertenkommission Forschung und Innovation berät die Bundesregierung seit 2007. Die Kommission
leistet wissenschaftlich fundierte Politikberatung für die Forschungs- und Innovationspolitik und zeigt jährlich
Fortschritte und Handlungsmöglichkeiten auf.
Das Gutachten finden Interessenten unter: http://www.e-fi.de
Neue Gutachter der AiF werden geschult
Im Januar und Februar 2016 hat die AiF Schulungsveranstaltungen für ihre neu gewählten Gutachter in München,
Berlin, Düsseldorf, Bremen und Frankfurt durchgeführt.
Die turnusmäßigen Gutachterwahlen wurden im Dezember 2015 abgeschlossen. „Ziel dieser regelmäßig am
Beginn der dreijährigen Gutachteramtszeit durchgeführten
Schulungen ist die ausführliche Erläuterung des Begutachtungsverfahrens der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und seiner Fördervarianten. Erstmals
erhielten auch die Kandidaten eine Einladung, die nicht
zum Mitglied einer Gutachtergruppe gewählt wurden, sich
aber bereit erklärt haben, ihre Expertise als Sonderfachgutachter für schriftliche Stellungnahmen zu spezifischen Themenstellungen zur Verfügung zu stellen.“, sagt Dr. Burkhard Schmidt, Geschäftsführer IGF der AiF.
Zur qualifizierten Evaluation von IGF-Vorhaben, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
(BMWi) über die AiF fördert, organisieren die AiF und ihre Mitgliedsvereinigungen ein wettbewerbliches
Verfahren, dessen Kernelement ein System unabhängiger und auf Zeit gewählter Gutachter ist. Rund
160 gewählte ehrenamtliche Gutachterinnen und Gutachter aus Wirtschaft und Wissenschaft beurteilen
sowohl die wissenschaftliche Exzellenz als auch die wirtschaftliche Bedeutung von IGF-Anträgen, um
den optimalen Einsatz öffentlicher Fördermittel sicherzustellen.
Insgesamt haben 117 Gutachter an den Seminaren teilgenommen, darunter 66 gewählte Mitglieder der
Gutachtergruppen und 51 Sonderfachgutachter. Erfreulich ist, dass von den 58 neugewählten Mitgliedern der Gutachtergruppen rund 85 Prozent – das entspricht 49 Personen – teilgenommen haben.
18 Fachgebiete in sechs Gutachtergruppen
Alle drei Jahre werden die Gutachter der AiF in einem mehrstufigen Verfahren neu gewählt. „Potenzielle
Kandidaten müssen über eine umfangreiche Expertise verfügen und Erfahrungen auf dem Gebiet der
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praxisorientierten Forschung haben.“, erläutert Schmidt. Die in 18 Fachgebiete unterteilten Gutachter
organisieren sich in sechs Gutachtergruppen (GAG) (GAG-Gliederung). Diese sind paritätisch mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft besetzt und kommen zweimal jährlich zu Gruppensitzungen zusammen, um über IGF-Anträge und ihre Förderwürdigkeit zu beraten. Zusätzlich stehen der AiF etwa 300
Sonderfachgutachter zur Verfügung, die das Votum der Gutachtergruppe zu Projektanträgen in einem
spezialisierten Fachbereich ergänzen können.
Großes Interesse an Gutachter-Tätigkeit
Die Attraktivität dieses ehrenamtlichen Engagements dokumentiert das große Interesse an einer Mitarbeit im AiF-Netzwerk. „Für die 156 zu wählenden AiF-Gutachterplätze wurden 364 Personen nominiert,
davon 201 aus dem Bereich Wissenschaft und 163 aus dem Bereich Wirtschaft. Es kandidierten 129 Experten erstmalig, davon 69 aus der Wirtschaft. 37 Prozent, das entspricht 58 Gutachtern, sind erstmals
in dieses Amt gewählt worden, davon 27 aus der Wissenschaft und 31 aus der Wirtschaft.“, freut sich
IGF-Geschäftsführer Schmidt. Auf der Website der AiF finden Interessenten das aktuelle Verzeichnis der
AiF-Gutachter.
Wegen des großen Interesses an den Gutachter-Seminaren wird die AiF zwei weitere Schulungsveranstaltungen in Duisburg und in Stuttgart anbieten. Informationen erteilt Volker Richstein unter der Durchwahl 0221 37680-324.
17. Ausschreibung IraSME geöffnet
IraSME ist ein Netzwerk mehrerer Länder, die gemeinsam transnationale Forschung und Entwicklung
von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fördern. Aktuell beteiligen sich daran Österreich, die
Tschechische Republik, Russland, die französische Region Nord-Pas de Calais, die belgischen Regionen
Wallonien und Flandern sowie Deutschland.
Im Rahmen von IraSME finden jährlich zwei Ausschreibungen
statt. Die beteiligten KMU und Forschungseinrichtungen werden
dabei jeweils nach den Richtlinien der entsprechenden nationalen Förderprogramme unterstützt. Für deutsche KMU und
Forschungseinrichtungen ist die Richtlinie des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) maßgebend, dessen stärkste Fördersäule, ZIM-Kooperationsprojekte,
die AiF Projekt GmbH als beliehener Projektträger des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
(BMWi) betreut.
Einreichungsfrist 30. März 2016
Aktuell ist die 17. IraSME Ausschreibung für die Einreichung von Anträgen bis zum 30. März 2016 geöffnet.
Unterstützend dazu organisiert das Netzwerk IraSME gemeinsam mit dem Partnernetzwerk CORNET
jedes Jahr mehrere Treffen, sogenannte Partnering Events. Dabei können sich interessierte KMU und
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Forschungseinrichtungen aus den beteiligten Ländern über neue Ideen für Forschungs- und Entwicklungsprojekte austauschen.
Am 28. Januar findet die erste Veranstaltung im Jahr 2016 statt. Gastgeber ist das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen. In 5-minütigen Kurzvorträgen (Elevator Pitches) können Teilnehmer
Projektideen oder ihre Organisation und Kompetenzen vorstellen, um so die richtigen Partner und das
passende Know-how für transnationale Projekte zu finden. Bereits im Vorfeld können über die OnlineAnmeldung Kontakte zu potenziellen Projektpartnern aufgenommen sowie Termine für Einzelgespräche
vereinbart werden.
Die Anmeldung zum Partnering Event ist kostenlos und über die IraSME-Website erreichbar:
www.ira-sme.net/events/partnering-event-aachen/.
Die Koordination erfolgt durch die AiF Projekt GmbH, gefördert vom BMWi.
Kontakt:
Koordinationsbüro „Internationale FuE-Kooperation“
Christian Fichtner, Georg Nagel und Felix Richter
E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 30 48163-493
Foto: © fotolia.de
Neues Seminarprogramm der AiF F∙T∙K GmbH
Die AiF Forschung ∙ Technik ∙ Kommunikation GmbH
hat das Seminarprogramm 2016 ihrer Akademie
für Mittelstand und Wissenschaft vorgestellt. Im
Programm der 100-prozentigen Tochter des AiF
e.V. sind sowohl bewährte Seminarthemen wie
Antragstellung, Administration und Projektmanagement zu finden als auch brandneue Themen wie
Innovative Geschäftsmodelle, Digitales Marketing
und Konfliktmanagement, speziell auf den Bereich
Forschung und Entwicklung zugeschnitten.
Auch in diesem Jahr tragen wieder zahlreiche Partner als Referenten mit ihrem jeweiligen Know-how
dazu bei, dass eine große Bandbreite an Themen abgedecket werden kann. Die Seminare sollen neben
der Vermittlung einschlägiger Kenntnisse auch dem Austausch mit den Referenten und anderen
Seminarteilnehmern aus Wissenschaft und Wirtschaft dienen.
Werfen Sie doch ‘mal einen Blick in die neue Seminarbroschüre!
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AiF intern
n Neuer Geschäftsführer
Frank Hlawatsch (41) ist seit November 2015 neuer Geschäftsführer des AiF-Mitglieds Forschungsvereinigung
Recycling und Wertstoffverwertung im Bauwesen mit Sitz in Bremen. Der diplomierter Bauingenieur studierte in der Vertiefung „Baustoffe und Sanierung“ an der Bauhaus-Universität Weimar und ist seit 2002 an der
Amtlichen Materialprüfungsanstalt Bremen (Geschäftsbereich der Stiftung Institut für Werkstofftechnik) als
wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Erstellung von Gutachten, in der Überwachung/Zertifizierung sowie in
den Bereichen Baustoff- und Recycling-Forschung aktiv.
n Termine 2016
Die Termine zentraler Veranstaltungen der AiF im Jahr 2016 stehen nun fest. Detailinformationen werden
rechtzeitig an die Teilnehmer versandt.
Veranstaltung
Sitzung des Senats der AiF
Parlamentarischer Abend der AiF
23. Innovationstag Mittelstand
Mitgliederversammlung der AiF
Sitzung des Senats
Imageveranstaltung der AiF
Datum
27. April
27. April
02. Juni
21. September
30. November
30. November
Ort
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
n Zahlen, Daten, Fakten 2015 der AiF online
Im Jahr 2015 vergaben die AiF und ihre Töchter 524,7 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Rahmen der vorwettbewerblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung und der Fördersäule „FuE-Kooperationsprojekte“ des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand.
Die insgesamt 175 Mitarbeiter des AiF e.V. sowie der AiF Projekt GmbH und der AiF F∙T∙K GmbH kümmerten
sich um mehr als 11.000 laufende Forschungsprojekte. Knapp 4.000 Vorhaben konnten neu bewilligt werden.
Diese und weitere Zahlen, Daten, Fakten aus dem Jahr 2015 zur AiF, ihren Töchtern und den betreuten Förderprogrammen finden Sie ab sofort online unter www.aif.de/aif/zahlen-und-daten.html.
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Impressum
Herausgeber:
AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V.
Bayenthalgürtel 23
Telefon: +49 221 376 80-0
50968 Köln
Telefax: +49 221 376 80-27
Internet: www.aif.de
E-Mail: [email protected]
Bei Fragen zu Ihrem Newsletter-Abonnement wenden Sie sich bitte an Alexandra Dick und Julia Simons: [email protected]
Vertretungsberechtigter Vorstand:
Yvonne Karmann-Proppert
Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Pharma-Labor Yvonne Proppert GmbH, Bonn
Dr. Eduard Neufeld
Geschäftsführer der Fogra Forschungsgesellschaft Druck e.V., München
Professor Dr. Matthias Rehahn
C4-Professor am Ernst-Berl-Institut für Technische und Makromolekulare Chemie der Technischen Universität Darmstadt
Registergericht: Amtsgericht Köln, Registernummer: 43 VR 4218
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 123048791
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