Ein Fuchs am Streifzug durchs Klinikum Graz

Mag. Simone Pfandl-Pichler
LKH-Univ. Klinikum Graz
Auenbruggerplatz 19, 8036 Graz
[email protected]
Tel. Nr.: + 43 (316) 385-87791
Presseinformation
zur sofortigen Veröffentlichung
Graz, 26. Februar 2016
Ein Fuchs am Streifzug durchs Klinikum Graz
Patienteninformation jetzt auch im Kleinformat: Mit „Fredi Fuchs im Krankenhaus“
gibt es am LKH-Univ. Klinikum Graz ab sofort den ersten Erklärfilm für Buben und
Mädchen zu sehen, die für ein paar Tage im Krankenhaus bleiben müssen.
Der fiese Piekser beim Blutabnehmen, das komisch riechende Desinfektionsmittel
und das alles auch noch weit weg von daheim: Wenn Kinder ins Krankenhaus
müssen, ist für sie alles fremd und damit potenziell angsterregend. Fredi Fuchs soll
genau das in Zukunft ändern. Der Cartoon-Charakter wurde heuer vom LKH-Univ.
Klinikum Graz gemeinsam mit Studenten der FH Joanneum zum Leben erweckt –
und wuselt seither durch den neuen Informationsfilm speziell für kleine Patienten. Er
erklärt den Buben und Mädchen, was im Krankenhaus passiert und warum sie sich
gar nicht fürchten müssen. Zum Beispiel vor der Blutabnahme: Das sei ganz schnell
vorbei, gar nicht schlimm und dann berichtet der schlaue Fuchs noch: „Der Arzt und
die Krankenschwester brauchen das Blut, weil dann wissen sie, wie es dir geht.“
Umfassende Informationen für erwachsene Patienten – sei es zur Erkrankung, zur
Behandlung oder zu einem möglichen Aufenthalt im Krankenhaus – gehören am
Klinikum Graz schon lange zum Standardprogramm. Hintergrund ist die am Klinikum
fest verankerte „Patient Empowerment“-Bewegung, die es Patienten ermöglicht,
gemeinsam mit dem behandelnden Team fundierte Entscheidungen zu treffen. Mit
„Fredi Fuchs im Krankenhaus“ wird das nun von Klein an so praktiziert, selbst wenn
der achtminütige Kinderfilm natürlich vorrangig Spaß machen soll und als Aufklärung
für die ganze Familie gedacht ist. Dass Mama und Papa die tapferen Kleinen immer
besuchen und sogar über Nacht bleiben dürfen, ist für die Eltern eine mindestens
genauso wichtige Information wie für den Nachwuchs. Und lernen kann vom frechen
Fuchs auch jeder: „Das Desinfektionsmittel bekämpft Bakterien, damit die Leute
gesund bleiben. Alle verwenden das. Also auch du und ich. Du musst es gut mit den
Händen verreiben, dann verschwindet es wie von selbst und deine Hände sind
suuuuuper sauber. Das ist nämlich im Krankenhaus ganz wichtig!“
Fünf Tage lang wurde für „Fredi Fuchs im Krankenhaus“ gedreht, die beiden Univ.Kliniken
für
Kinder-
und
Jugendheilkunde
beziehungsweise
Kinder-
und
Jugendchirurgie haben das Konzept gemeinsam mit der Stabsstelle für Qualitätsund Risikomanagement erarbeitet. Letztere hat im vergangenen Jahr bereits einen
Patienteninformationsfilm für Erwachsene präsentiert, bei dem ebenfalls der
Aufenthalt im Klinikum Graz Thema war.
Zahlen, Fakten, Daten:
Auf der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde mussten 2014 etwas mehr als
10.600 Kinder stationär bleiben, bei mehr als der Hälfte wurde eine Begleitperson
mitaufgenommen. 4,8 Tage verbrachten die Kinder durchschnittlich auf der Klinik.
Auf der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie waren im gleichen Zeitraum
knapp 6.400 stationäre Aufnahmen notwendig, die Kinder durften durchschnittlich
einen Tag früher nach Hause. Für diese 17.000 Kinder und ihre Familien wurde der
Informationsfilm „Fredi Fuchs im Krankenhaus“ hauptsächlich gedreht. Er ist sowohl
im Internet (Punkt „Patienteninformationsfilme“ auf der Startseite von www.klinikumgraz.at) als auch direkt im Kinderzentrum am LKH-Univ. Klinikum Graz zu sehen.
Fotos
Bildunterschrift: Szene aus dem Film: Anstellen für die wichtige Händedesinfektion
Bildnachweis: LKH-Univ. Klinikum Graz
Bildunterschrift: stv. Klinikvorstand Univ.-Prof. Dr. Werner Zenz, Pflegedirektorin DKKS Christa Tax,
MSc, Dr. Gerald Sendlhofer (Leiter Qualitäts- und Risikomanagement), Klinikvorstand Univ.-Prof. Dr.
Holger Till und Ärztlicher Direktor a. o. Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner
Bildnachweis: Jürgen Fechter/LKH-Univ. Klinikum Graz