Ruhrgebiets-Rundbrief Priesterbruderschaft St. Petrus Kirche St. Joseph Recklinghausen-Grullbad Kirche St. Michael Recklinghausen-Hochlarmark Kirche St. Joseph Gelsenkirchen-Schalke Juli 2015 Gelsenkirchen, im Juni 2015 Liebe Freunde und Wohltäter, dies ist nun die letzte Ausgabe des Ruhrgebiets-Rundbriefes unter meiner Verantwortung. Ab dem 19. Juli ist dann mein Nachfolger, Pater Recktenwald, zugIeich Ihr offizieller Ansprechpartner. Seine E-Mail-Adresse finden Sie auf der Hinweis-Seite dieses Rundbriefs. Besonders diese Möglichkeit des Informations- und Gedankenaustausches nimmt auch in der Seelsorge eine immer wichtigere Rolle ein, kann allerdings das persönliche Gespräch nicht adäquat ersetzen. So wird unser Haus St. Ludgerus auch künftig eine wichtige Anlaufstelle für persönliche Begegnungen und Gespräche sein. An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nützen, unserer ehrenamtlichen Helferin, Frau Anita Horn, ganz herzlich für ihren nun schon mehrjährigen Dienst zu danken. Sie kommt zweimal die Woche, um das Haus in Ordnung zu halten und für die Verpflegung zu sorgen. So trägt sie dazu bei, dass wir Zeit für unseren eigentlichen Dienst gewinnen. Für die zahlreichen Glückwünsche zu meinem neuen Amt, die mich in schriftlicher, telefonischer oder mündlicher Art erreicht haben, danke ich herzlich. Noch mehr danke ich für Ihre Gebete, auf die ich sicherlich angewiesen bin. Einige unter Ihnen legten mir, angesichts dessen, dass ich als Distriktsoberer auch mit manchen Problemen konfrontiert werde, ans Herz: “Verlieren Sie bitte Ihren Humor nicht!” Das will ich auch nicht hoffen. Ein geistlicher Schriftsteller hat treffend bemerkt: “Humor und Geduld sind die beiden Kamele, mit deren Hilfe wir durch jede Wüste kommen.” Diese beiden Eigenschaften werde ich in den nächsten Jahren wohl öfters benötigen, um so Manches, was auch an Schwierigkeiten vermutlich auf mich zukommt, gut zu bewältigen. Mein Mitbruder, Pater Recktenwald, hat ebenso einen feinen Sinn für Humor, so dass es sicherlich auch künftig in Recklinghausen genügend Anlässe gibt, die im guten Sinn zum Lachen anregen und so zu froher Stimmung beitragen. Offenheit und Menschenfreundlichkeit sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass sich Außenstehende, die vielleicht einmal bei uns vorbei schauen oder sich für die überlieferte Liturgie interessieren, angezogen fühlen. Zeigen Sie besonders jenen, die neu zu uns stoßen, dass sie willkommen sind. Sehr dankbar war ich all jenen, die auf Neuankömmlinge zugegangen sind und bei Bedarf den Kontakt zu uns P riestern hergestellt haben. Leider sind meis t ens die ersten Gläubigen nach dem Hochamt schon wieder weg, ehe wir Priester nach einer kurzen Danksagung am Kirchplatz ankommen, um mit den Gläubigen zu sprechen. Für manche sind die Gespräche nach dem Hochamt oft die einzige Gelegenheit, während der Woche mit Gleichgesinnten in einen Gedankenaustausch zu treten. Achten wir darum auch in feinfühliger Weise darauf, vor allem jene nicht zu übersehen, die sich von Natur aus schwer tun, auf andere zuzugehen. Die beiden Fotos auf diesen Seiten sollen ein kleiner Rückblick sein auf den bemerkenswerten Einkehrtag mit Pater Josef Herget vom Orden der Lazaristen am 17. Mai. Nach dem Hochamt waren noch über 120 Gläubige geblieben, um seinen beiden Vorträgen über den Islam und das Wirken der Gnade Gottes unter Muslimen im Pavillon des Hotels Bergedick zu folgen. Pater Recktenwald wird die gute Tradition der Einkehrtage gerne fortsetzen. Ich selbst werde bis Ende Juli hier sein und nach der Familienfreizeit in Blankenheim die meis t en S a chen schon nach Wigratzbad bringen. Anfang September komme ich dann für die Wallfahrt nach Lourdes (5.-12. Sept.) und die Verabschiedung am 20. September zurück. Nach fast elf guten gemeinsamen Jahren muss ich mich ebenso wie Sie allmählich an den Gedanken des baldigen Abschieds gewöhnen. Aber ich hoffe, dass es danach ebenfalls noch Gelegenheiten des Wiedersehens gibt. Sie alle grüße ich, für Ihre Unterstützung in jedweder Hinsicht von Herzen dankend Ihr P.Bernhard Gerstle P. Engelbert Recktenwald - der neue Superior unserer Niederlassung stellt sich vor Wie Sie bereits dem letzten Ruhrgein das Priesterseminar Herz Jesu in biets-Rundbrief entnommen haben, darf Zaitzkofen ein und wurde sechs Jahre ich in wenigen Wochen die Nachfolge später im Alter von 25 Jahren von Erzvon Pater Gerstle als Superior der Niebischof Lefebvre zum Priester geweiht. derlassung in Gelsenkirchen antreten, Im selben Jahr begann dort Pater Gerstunterstützt von Pater Franta, der Mitte le mit den Studien, während ich im SeAugust hinzukommen wird. Ich freue minar Philosophie und Apologetik unmich auf die neue Aufgabe, auch wenn ter r icht ete. Als die uner la ubten Bischofsweihen immer näher rückten, ich weiß, dass viele Gläubige über den waren wir uns im Vorfeld völlig einig, Weggang meines geschätzten Vorgändiesen Schritt nicht mitvollziehen zu gers traurig sind, der mir ein gut bestellkönnen. So verließen wir beide unmittes Feld hinterlässt. Es gab in der Kirtelbar vor den Bischofsweihen, die am che immer wieder Zeiten, in denen das 30. Juni 1988 in Econe stattfanden, die Übel des Nepotismus wucherte, also die Piusbruderschaft. Wir Unsitte, da ss Kir durften dann beide in chenfürsten ihren Verden folgenden Wowandten beliebte Poschen die besondere ten zuschacherten. Nun Führung Gottes in bin ich mit meinem dieser dramatischen Vorgänger zwar nicht Zeit erleben, die in die verwandt, aber wir Gründung der Petrussind seit über 35 Jahbruderschaft mündete ren miteinander beund mit der kirchlikannt und befreundet. chen Anerkennung am 1977 lernten wir uns 18. Oktober 1988 a uf Igna tia nischen durch den Heiligen Exerzitien im elsässiVater ihren vorläufischen Bitche kennen. gen Höhepunkt fand. Ich stamme aus Merzig Pater Recktenwald Durch glückliche Füim Saarland, trat 1979 gungen, die wir als Vorsehung Gottes betrachten, und mit Unterstützung des damaligen Augsburger Bischofs, Josef Stimpfle, konnte unsere Gemeinschaft im November 1988 das Priesterseminar in Wigratzbad im Allgäu eröffnen, wofür uns zunächst provisorisch das dort neu gebaute Pilgerheim zur Verfügung stand. Dort engagierte sich Pater Gerstle als Seminarist bei der von mir gegründeten Christkönigsjugend. Es freut mich darum sehr, an meiner neuen Wirkungsstelle eine so lebendige Jugendgruppe vorzufinden, von denen ich schon einen Großteil in den letzten Jahren persönlich kennen lernen durfte. Ich unterrichtete in Wigratzbad von 1988 bis 1997 Fundamentaltheologie, Logik und philosophische Gotteslehre. Nebenbei studierte ich in München Philosophie und machte bei Prof. Dr. Robert Spaemann den Magister Artium. Von 1997 bis 2003 war ich in Köln. Von dort aus habe ich fast regelmäßig auch die Gottesdienste in Recklinghausen und in Grullbad übernommen. Deshalb sind mir die hiesigen Verhältnisse nicht ganz unbekannt, und die guten Erfahrungen, die ich mit den Menschen hier machen durfte, haben mir die Zustimmung zu meiner Versetzung erleichtert. Von 2003 bis 2009 lernte ich die schöne Schweiz kennen, wo ich im Kanton Schwyz eine interessante Zeit als Seelsorger verbrachte. Zuletzt war ich seit 2009 für die Arbeit in der Zentrale der Aktion Leben in Oberflockenbach (bei Weinheim Bergstraße) freigestellt. Wenn ich auch meine philosophische Ader nie ganz werde verleugnen können, sehe ich mich doch in erster Linie als priesterlichen Seelsorger im Dienst an den unsterblichen Seelen. Die Stärkung der Seelen im Glauben ist mir ein großes Anliegen, ebenso die Verbreitung des Glaubens im Sinne der Neu-evangelisierung. Auch die neuen Medien sollten diesem Ziel dienstbar gemacht werden. Deshalb betreibe ich das Portal zur katholischen Geisteswelt www.kath-info.de. Als gläubige Katholiken haben Sie das Recht auf die Verkündigung des unverfälschten Glaubens, auf eine der Ordnung der Kirche gemäße Sakramentenspendung und eine würdige Feier des heiligen Messopfers. Diesem Recht sieht sich die Priesterbruderschaft St. Petrus besonders verpflichtet. Es zu achten ist ein Zeichen der übernatürlichen Liebe, die Sie von Ihren Priestern erwarten dürfen, einer Liebe, die nichts anderes ist als eine Verlängerung der Liebe unseres Herrn zu den Seelen. Im Geiste dieser Liebe will ich meinen Dienst antreten und mich auf die kommende Zeit mit Ihnen freuen. Ihr P. Engelbert Recktenwald Gottesdienstordnung für Recklinghausen Juli 2015 Do 2.7. Fest Maria Heimsuchung; Priesterdonnerstag Choralamt 18.00 So 5.7. 6. Sonntag nach Pfingsten Hochamt 10.00 Do 9.7. Wochentag Choralamt 18.00 So 12.7. 7. Sonntag nach Pfingsten Hochamt 10.00 Do 16.7. Gedächtnis d Muttergottes v. Berge Karmel Choralamt 18.00 So 19.7. 8. Sonntag nach Pfingsten Hochamt 10.00 Do 23.7. Hl. Apollinaris Choralamt 18.00 So 26.7. 9. Sonntag nach Pfingsten Hochamt 10.00 Do 30.7. Wochentag Choralamt 18.00 So 2.8. 10. Sonntag nach Pfingsten Hochamt 10.00 Die Sonntagsmessen finden in der Kirche St. Michael in RecklinghausenHochlarmark (Michaelstraße) statt. Die Hl. Messen am Donnerstag sind in der Kirche St. Josef in Recklinghausen-Grullbad (Ecke Hochstraße/Grullbadstraße). Wegbeschreibung zur Kirche St. Michael: Abfahrt Autobahn A 43 Hochlarmark, danach links abbiegen, nach der 2. Ampel nach links in die Westfalenstraße abbiegen. Dort immer geradeaus fahren, bis man nach ca. 1,5 km an einen Kreisel kommt. Wieder links abbiegen, dann ist bereits die Kirche St. Michael auf der linken Seite zu sehen. Zugstation (Kirche St. Michael): Bahnhof Recklinghausen-Süd (ca. 10 Min. Fußweg - zuerst Hochlarmarkstraße, dann Karlstraße) Weitere Hl. Messen im überlieferten lat. Ritus: St. Aegidii-Kirche in Münster, jeden Sonn- und Feiertag um 9.30 Uhr; Freitags 18 Uhr; Schlosskapelle Gut Sutthausen in Osnabrück jeden Sonntag um 9.30 Uhr. Gottesdienstordnung für Gelsenkirchen Juli 2015 Fr 3.7. Herz-Jesu-Freitag eucharistische Anbetung ab 17 Uhr Choralamt 18.00 Sa 4.7. Herz-Mariä-Sühnesamstag Hl. Messe 8.00 Fr 10.7. Hll. Sieben Brüder, Rufinus u. Secunda Choralamt 18.00 Sa 11.7. Hl. Maria am Samstag Hl. Messe 8.00 Fr 17.7. Wochentag Choralamt 18.00 Sa 18.7. Hl. Kamillus von Lellis (Gründungstag FSSP) Hl. Messe 8.00 Fr 24.7. Wochentag Choralamt 18.00 Sa 25.7. Hl. Apostel Jakobus d. Ältere Hl. Messe 8.00 Fr 31.7. Hl. Ignatius v. Loyola Choralamt 18.00 Sa 1.8. Herz-Mariä-Sühnesamstag Hl. Messe 8.00 Die Heiligen Messen finden in der Kirche St. Joseph in Gelsenkirchen-Schalke (Kurt-Schumacher-Straße/Grillostraße) statt. Am Freitag findet vor der Abendmesse um 17.30 Uhr der Rosenkranz statt. Beichtgelegenheit jeweils ab 45 Minuten vor Messbeginn und auf Anfrage. In der Regel jeden Freitag v. 10.30 - 12 Uhr Beichtgelegenheit im Essener Münster (Anbetungskirche) bei P. Gerstle. Wegbeschreibung: Die Kirche St. Joseph liegt an der Kurt-Schumacher-Straße, die von Gelsenkirchen-Zentrum Richtung Veltins-Arena nach Gelsenkirchen-Buer führt. Direkt bei der Kirche ist die Straßenbahnhaltestelle (“Grillostraße”). Es hält dort die Linie 302, die von Bochum Hbf über Gelsenkirchen Hbf nach Gelsenkirchen-Buer (Rathausplatz) im 10-Minuten-Takt fährt. Hinweise und Termine Vortrag in Recklinghausen-Grullbad am Donnerstag, 9. Juli, im Anschluss an die Abendmesse im Katheva, Beginn ca. 19 Uhr. Thema: “Was ist inneres Gebet?” sprechen. Es wird mein letzter Monatsvortrag in Recklinghausen sein. Ich möchte mich bei allen für die rege Teilnahme und Ihr Interesse in den Jahren meines hiesigen Wirkens ganz herzlich bedanken (P. Gerstle). Am Sonntag, 19. Juli, feiert P. Engelbert Recktenwald erstmals als neuer Hausoberer das feierliche Hochamt in St. Michael in Recklinghausen. Anschließend sind alle zur persönlichen Begrüßung im Rahmen eines Stehempfangs ins Katholische Pfarrheim St. Michael eingeladen. Im Juli entfällt die reguläre Kinderkatechese aufgrund der Sommerferien. Wir verweisen auf die verschiedenen Kinder- u. Familienfreizeiten (s. Infoblatt). Sonntag, 26. Juli, Treffen der Christkönigsjugend im Anschluss an das Hochamt in St. Michael im Haus St. Ludgerus in Ge-Erle. Es ist das erste Treffen mit Pater Recktenwald und zugleich das letzte CKJ-Treffen mit Pater Gerstle. Auf ein zahlreiches Kommen freuen sich die Patres. Bitte gebt rechtzeitig an Teresa Herrmann eine Rückmeldung bzgl. Eurer Teilnahme zwecks diverser Planungen (v.a. hinsichtlich des gemeinsamen Mittagessens). Wallfahrt nach Lourdes v. 5.-12. September. Es können keine weiteren Anmeldungen angenommen werden. Haben alle Teilnehmer eine Information erhalten? Spenden für das Apostolat im Ruhrgebiet Priesterbruderschaft St. Petrus e.V. Kontoverbindung Postbank IBAN DE74 4401 0046 0758 6834 67 P. Bernhard Gerstle ([email protected]) P. Engelbert Recktenwald ([email protected]) Haus St. Ludgerus, Bahnstr. 8, 45891 Gelsenkirchen-Erle - Tel: 0209/4203219 Homepage: www.fssp-ge.de / www.petrusbruderschaft.de
© Copyright 2024 ExpyDoc