update barmherzigkeit Fastenbrevier: 7 Impulse für 7 Wochen GEFA NGENE BESUCHEN Foto: istockphoto.com / Hasselblad H3D GnadenGesuch Woche 6 BEGEGNUNG MIT JESUS MENSCHENHANDEL Für Jesus spielt es keine Rolle, ob Menschen zu Recht oder zu Unrecht gefangen sind. Er stellt fest: »Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht“. Wer das tut, macht die Erfahrung, dass er bereichert das Gefängnis wieder verlässt. Menschen ringen hier um ein menschenwürdiges Leben unter entwürdigenden Umständen. Jesus ist also nicht bei den Wohlgesitteten draußen, sondern bei den Eingesperrten drinnen. Wer Gefangene besucht, begegnet Jesus in ihnen. Zwölf Millionen Menschen, schätzen die Vereinten Nationen, leben heute in einer modernen Form der Sklaverei im engeren Sinne. Jeder Zweite davon ist ein Kind. Die Dunkelziffer ist erheblich höher. Diese Menschen sind Opfer von Menschenhandel und Prostitution. Zwangsarbeit in politischer Gefangenschaft, Rekrutierung von Kindersoldaten sowie die klassischen Formen der Leibeigenschaft und wirtschaftlichen Ausbeutung zählen ebenso zu den Menschenrechtsverletzungen, die man als Sklaverei bezeichnen muss. Gefangene befreien kann nur Jesus selber. Er ruft uns in sein Reich, in dem Gerechtigkeit herrscht und Menschen nicht mehr um ihre Rechte kämpfen müssen oder betrogen werden. Wer heute Menschen in Haft ihre Würde zurückgibt, hat angefangen, sie zu befreien. Johannes Beutler SJ Alexander Lohner INFORMIEREN MISEREOR unterstützt auf den Philippinen das „Jail Rescue Team“, das Kinder und Jugendliche aus Gefängnissen befreit. Die Kinder der Ärmsten landen dort oft unschuldig oder wegen kleinster Vergehen. Manche verbringen Monate oder Jahre ohne Rechtsbeistand in kleinen Zellen, oft mit vielen – auch Erwachsenen – zusammengepfercht. Video „Philippinen – Kinder hinter Gittern“ anschauen.
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