Fragen der Bürger zu Flüchtlingen

Fragen der Bürger zu
Flüchtlingen
SOZIALES
Verwaltung will mit zentraler
Informationsstelle Transparenz
schaffen
Frechen. Die Bürger beschäftigen viele
Fragen rund um die Flüchtlinge in Frechen. Im Rahmen der Betreuung von
Flüchtlingen und Asylsuchenden gehen
regelmäßig zahlreiche Fragen interessierter und engagierter Bürger bei der
Stadtverwaltung ein. Deswegen hat
sich die Stadt entschlossen, ein zentrales Bürgertelefon rund um das Thema
Flüchtlingsarbeit vor Ort einzurichten.
Die städtischen Mitarbeiter sind bemüht, hier die aktuellsten Informationen zu vielfältigen Fragestellungen bereitzuhalten: Wo und wie kann man sich
vor Ort ehrenamtlich engagieren? Wo
kann man Kleider- oder Sachspenden
abgeben? Wo werden Deutschkurse für
Asylbewerber angeboten? Was ist eine
Notunterkunft? Wie viele Asylbewerber
leben in Frechen?
Die Stadtverwaltung hofft, mit diesem
Angebot Transparenz über die Situation
der Flüchtlinge und Asylbewerber vor
Ort zu schaffen sowie die ungebrochen
hohe Hilfsbereitschaft der Frechener
Bevölkerung zu unterstützen und effektiv zu koordinieren.
Bis Ende des vergangenen Jahres hat
Frechen 900 Flüchtlinge aufgenommen.
Aktuell leben 666
Asylsuchende in der Stadt und 220 in
der Erstaufnahme in der Turnhalle des
Gymnasiums. Auch in Habbelrath und
Königsdorf gibt es Sammelunterkünfte.
Ab sofort können sich Bürger mit ihren
Fragen und Angeboten montags von 10
bis 12 Uhr und donnerstags von 14 bis
16 Uhr unter 02234/501333 an die
Verwaltung wenden. (pr)
© Kölner Stadtanzeiger, Dienstag,
19. Januar 2016