Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt. Er selbst

Juni - Juli 2015
40. Jahrgang
Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen St.-Petri-Kirche Langen
Vertraut den neuen Wegen,
auf die uns Gott gesandt.
Er selbst kommt uns entgegen.
Die Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen
in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen.
Das Land ist hell und weit. EG 395
Auf eiN Wort
W
as für ein schönes Bild vorne auf
dem Titel: Bitte eintreten. Die Flügeltüren im Innenraum der Kirche sind
geöffnet und mitten drin ist der Posaunenchor bei der Probe. Der Posaunenchor
in St. Petri besteht seit 10 Jahren unter
der Leitung von Frau Pfannschmidt und
ist ein ureigenes Bild von evangelischen
Gemeinden. Aber dieses Bild steht auch
stellvertretend für die vielen anderen
Gemeindegruppen, in denen sich Menschen zusammen finden, um miteinander
zu musizieren, zu singen, zu reden, das
Gemeindeleben zu organisieren und auch
Gottesdienste zu feiern.
ir sind in Vielem ganz zufrieden
und dankbar, dass Vieles in unserer
Gemeinde möglich ist. Aber auf der anderen Seite können wir nicht ignorieren, dass
immer mehr Menschen aus der Kirche
austreten. Einige haben den inneren Kontakt zum Glauben schon so lange verloren,
dass sie nicht mal mehr aus Tradition Kirchenmitglieder bleiben. Manche finden
es zwar gut, dass es geistliche Orte gibt,
aber sie sind nicht bereit, dafür regelmäßig Kirchensteuern zu bezahlen. Manche
sagen auch: Ich spende lieber direkt für
die Gemeinde, da weiß ich, dass das Geld
vor Ort gut verwendet wird.
ie wenigsten jedenfalls beklagen bei
ihrem Austritt die schlechte pfarramtliche Begleitung, lieblose Gottesdienste
oder unhöfliches Benehmen. Ich denke,
wir tun alle, Ehrenamtliche und Berufliche, viel dafür, dass unsere Gemeinde
ein lebendiger und einladender Ort ist.
Wir versuchen, die gute Nachricht von
Jesus Christus zu leben und ein Bild zu
sein für einen Ort, an dem Menschen auf
W
D
2
ihrem Lebensweg
willkommen sind
– in Gesundheit
und Krankheit, in
Trauer und Bewahrung, als Junge
und Alte. Jedenfalls hören wir
immer wieder in
Gesprächen auch
mit sogenannten
„Kirchenfernen“,
dass unsere Gemeinde einen guten Ruf
hat.
ich schmerzen die vielen Austritte
sehr, das kann ich nicht verhehlen.
Und zwar nicht deshalb, weil da Geld
flöten geht, sondern weil ich davon überzeugt bin, dass eine materiell ausgerichtete
Gesellschaft Orte der inneren Vergewisserung und Stärkung unbedingt braucht. Mir
ist das bei der Trauerfeier für die Angehörigen der Flugverunfallten im Kölner
Dom einmal mehr deutlich geworden. Der
einzig richtige Ort für ein Gedenken sind
Kirchen und Gemeinden. Die Ausstattung
und Pflege dieser Orte braucht Personal
und Material und das alles kostet Geld.
Jedes Kirchenmitglied trägt dazu bei, dass
diese geistlichen Orte erhalten bleiben und
davon profitieren auch die, die keine Kirchenmitglieder sind.
eswegen möchte ich dafür werben,
nicht nur Kirchenmitglied zu bleiben,
sondern auch einzutreten: Vielleicht über
die Gruppen und Kreise in den Gemeinden, vielleicht über die Kinder im Kindergarten und im Konfirmandenunterricht,
vielleicht auch einfach aus Solidarität mit
denen, die dort etwas Segensreiches tun.
In diesem Sinn grüßt
Ihre Pastorin
M
D
10 Jahre PosauNeNchor
A
m 3. Juli 2005 hat unser Posaunenchor nach seiner Neugründung zum
ersten Mal im Gottesdienst öffentlich
geblasen – damals mit sechs Bläsern aus
Langen und drei Unterstützern aus benachbarten Kirchengemeinden. Im Laufe der
Jahre hat die Leiterin – Kantorin i.R.
Ingeborg Pfannschmidt – 18 Kinder,
Jugendliche
und
Erwachsene in Einzelunterricht ausgebildet. Außerdem
kamen
zeitweise
12 Aktive dazu,
die vorher schon
in anderen Chören
mitgewirkt hatten.
Und immer wieder
machten auch Bläser aus Bremerhaven
mit – von ihnen seien hier nur der 1.
Trompeter des Philharmonischen Orchesters Krisztian Jambor und Dr. Klaus
Hantschel genannt. Natürlich konnten
nicht alle dabei bleiben – Wegzug, Ausbildung, Beruf oder auch verlorenes Interesse
sind die verschiedenen Gründe dafür. So
sind wir heute 15 Bläserinnen und Bläser,
die jüngste 10, die älteste 75 Jahre alt.
U
nser Landesbischof Dr. Meister, der
selber Posaune bläst, schreibt: „Was
wäre christlicher Glaube ohne Musik?
Wie sollten wir Gott besser loben als
durch Musik, als Antwort auf das, was
Gott uns schenkt ...“
M
usizieren zum Lobe Gottes und den
Menschen zur Freude – das ist der
Leitgedanke der Posaunenchorarbeit. So
ist die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten unsere Hauptsache – mehr-
D
as ist überhaupt eine bemerkenswerte Besonderheit der Posaunenchöre, dass in ihnen alle Generationen
mitmachen – in keinen anderen Gemeindegruppen gibt es das! Vor ca. 170 Jahren
ist diese Laienbewegung in Deutschland
entstanden und in den evangelischen Kirchen laufend gewachsen. Allein in unserer Landeskirche gibt es in jeder zweiten
Gemeinde einen Posaunenchor mit insgesamt etwa 13.000 aktiven Mitgliedern!
mals im Jahr in der Kirche und immer
dann, wenn er im Freien stattfindet:
Regionalgottesdienst am Pfingstmontag
(in diesem Jahr in Neuenwalde), Stadtfest-Gottesdienst auf dem Lindenhof,
Erntedank auf dem Bauernhof, Gedenken am Volkstrauertag auf dem Friedhof.
Dazu kommen Konzerte – zum Teil mit
3
den anderen Musikgruppen gemeinsam
– und Feiern in Seniorenheimen, Ständchen zu persönlichen Jubiläen und Musik
zum „Lebendigen Advent“ und zum
Lichterfest.
I
n großen Abständen gibt es dann noch
den Posaunentag für ganz Deutschland: 2008 kamen in Leipzig über 16.000
Aktive zusammen! Das gemeinsame
Blasen im großen Stadion war überwältigend und bleibt allen unvergeßlich, die
dabei waren. Im nächsten Jahr wird es
wieder ein solches Treffen in Dresden
geben, und der Langener Posaunenchor
wird dabei sein.
Ü
brigens: Wer jetzt Lust bekommen
hat mitzumachen, kann sich einfach
bei uns melden (Tel. 913662 oder freitags
18.00 Uhr im Gemeindehaus). Die Ausbildung ist kostenlos, Instrumente sind
vorhanden.
A
ußerdem beteiligt sich der Chor an
überregionalen Veranstaltungen:
Da ist der „Bläserkreis Nord“, den unser
Landesposaunenwart Reinhard Gramm
leitet. Einmal im Jahr gestaltet er ein
eigenes Konzert. Da sind die Freizeiten
des Posaunenwerkes, die der Weiterbildung und der Pflege der Gemeinschaft
dienen. Höhepunkte sind die Posaunentage der Landeskirche, die alle paar Jahre
stattfinden – zuletzt waren wir 2014 in
Lüneburg dabei, als 1800 Bläser auf dem
Marktplatz gemeinsam musizierten.
Und was wären die Kirchentage ohne die
Posaunenchöre?
4
I
n diesem Jahr feiern wir das Jubiläum
mit einem besonderen Konzert: Am
Sonnabend, dem 11. Juli, um 19.30 Uhr
spielen wir in der St.-Petri-Kirche gemeinsam mit dem Bläserkreis Nord und dem
Blockflötenkreis der Alten Kirche Lehe
alte und neue Musik. Das Konzert wird
geleitet von unserem Landesposaunenwart Reinhard Gramm. Dazu laden wir
JP
herzlich ein! Der KircheNVorstaNd iNforMiert
Kirchenvorstandssitzungen
Die nächsten Kirchenvorstandssitzungen finden am
Mittwoch, dem 24. Juni 2015, und am
Mittwoch, dem 22. Juli 2015, jeweils um
19 Uhr statt. Zum öffentlichen Teil sind
Gäste herzlich willkommen.
Anmeldung zum
Konfirmandenunterricht
Der nächste Konfirmandenjahrgang startet mit der Flotte in den
Osterferien 2016 (17.-24. 03.) Die Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer ist Unterrichtsbestandteil und somit verpflichtend.
Wer aus medizinischen Gründen nicht
mitfahren kann, nimmt am „Landrattenprogramm“ in Dorum teil. Die Flotte
kostet 180 Euro. Der reguläre Unterricht in der Kirchengemeinde beginnt
nach den Osterferien 2016 und wird in
Gruppen erteilt. Die Konfirmation wird
nach den Osterferien 2017 stattfinden.
Die Anmeldung zum Konfirmandenunterricht betrifft die Jahrgänge, die nach
den Sommerferien 15 in die 7. Klasse
kommen. Die Anmeldungen sollen nach
Möglichkeit in der Woche vom 14. bis
zum 17. Juli zu den Bürozeiten (Dienstag
und Freitag von 10 bis 12 Uhr und Mittwoch von 16 bis 18 Uhr) im Gemeindebüro vorgenommen werden. Dazu ist ein
Stammbuch, bzw. eine Geburtsurkunde
erforderlich. Auch bisher nicht getaufte
Kinder können zum Konfirmandenunterricht angemeldet werden. BKH
Jubiläumskonzert
des
Posaunenchores
Zum 10jährigen
Jubiläum des Posaunenchores laden wir
zu einem besonderen Konzert am
Sonnabend, 11.Juli,
19.30 Uhr ein. Der Bläserkreis Nord musiziert in der St.-Petri-Kirche zusammen mit
dem Blockflötenkreis der Alten Kirche
Lehe und unserem Posaunenchor alte und
neue Musik, geleitet von Landesposaunenwart Reinhard Gramm. Der Eintritt ist frei.
IMPULS: Der
Gottesdienst für
junge Menschen.
Der etwas andere Gottesdienst
für Dich! Warum anders – kürzer, andere
Musik und Theater. Natürlich mit vielen
IMPULSEN, um über Dein Leben und
Deine Welt mit Gott nachzudenken. Vorbereitet werden die Gottesdienste durch
Jugendliche der Region.
28.05. – Langen
25.06. – Langen
24.09. – Neuenwalde
16.07. – Debstedt (+Anmeldung neuer Konfirmanden)
15.10. – Spaden
26.11. – Langen
Wir freuen uns auf Dich! Alle Veranstaltungen für Jugendliche sind im „ChurchGuide“
nachzulesen. Er ist in den Gemeinden und
HW
auf Anfrage erhältlich.
5
Die Talk-aM-TurM-SaisoN begiNNt:
Wir sind bereit!
Wieder ist es ein geschäftiges Treiben auf dem Vorplatz, wenn alles für
den Talk am Turm vorbereitet wird:
Viele Hände helfen beim Aufbau,
beim Einrichten der Stände, es werden Getränke bestellt und Bratwürste gegrillt.
Auch dieses Jahr wird es wieder so sein, dass wir bei
hoffentlich gutem Wetter miteinander reden, lachen und
manche sehen, die wir lange nicht getroffen haben.
Ab 18 Uhr sind die Stände auf dem Vorplatz geöffnet, ab
19 Uhr beginnt das Programm:
Freitag, 19. Juni
ab 18 Uhr
ab 19 Uhr
bis 22 Uhr
Treffpunkt Kirchplatz
„Heimspiel“: Songs der 60er und 70er Jahre
an Keyboard (Christian Clasen), Gitarre
(Matthias Clasen), Schlagzeug (Hans
Rhomberg) und Bass (Stephan Hübler) live
und mit großer Spielfreude!
auf dem Kirchplatz
Freitag, 17. Juli
ab 18 Uhr
ab 19 Uhr
bis 22 Uhr
Treffpunkt Kirchplatz
Konzert des Gospelchores „Church People” unter der Leitung von Christian Clasen mit
bekannten und neuen Arrangements
Einlass ab 18.30 Uhr
auf dem Kirchplatz
Freitag, 18. September
ab 18 Uhr
ab 19 Uhr
bis 22 Uhr
Treffpunkt Kirchplatz
Albert Kruin und Begleitung:
Unterhaltungsmusik von Schlager bis Soul.
auf dem Kirchplatz
Wir hoffen auf gutes Wetter und rege Beteiligung!
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KoMM, Wir MacheN Musik
M
ittlerweile ist es schon eine gute
Tradition geworden, dass wir
viermal im Jahr Minigottesdienst
feiern. Meistens sind wir ein Kreis von
ca. 20 Personen. In einem Team bereiten wir ihn vor. Der Minigottesdienst
ist geeignet für Kinder zwischen 0 und
4 Jahren in Begleitung ihrer Eltern oder
Großeltern.
W
ir singen, beten und spielen auf
kindgerechte Weise. Im nächsten Gottesdienst geht es um Musik. Er
findet am Freitag, den 5. Juni um 15.30
Uhr in der Kirche statt. Wir freuen uns
auf euch.
Yvonne Fischer, Melanie Kaupat,
Sabine Tholen, Constanze Höller
und Bettina Kattwinkel-Hübler
K indermusical
DER GROSSE
TUR M
Kinderchor St. Petri
L eitung Olga Bilenk o
Sonntag, 28. Juni, 16.30 Uhr
St.-Petri-Kirchengemeinde Langen
E intritt frei – Spende erbete n
Ab 16 Uhr: Kirchencafè
18 Uhr: Gottesdienst
7
8
9
Kirche auf deM Rad
25 Jahre WeltladeN BreMerhaVeN
W
A
ieder ist es soweit: Am
Sonntag, den 5. Juli
veranstaltet der Kirchenkreis Wesermünde seine
beliebte Fahrradtour zwischen Nordholz und Hagen.
Dabei kann sich jeder Teilnehmer oder jede teilnehmende Gruppe natürlich
selbst die Tour zusammenstellen. In jeder Kirche gibt
es eine Kleinigkeit zu essen,
Obst und Getränke zu fairen
Preisen. Man kann rund um
die Kirche verweilen, sie
besichtigen oder zum Beispiel in Langen den Kirchturm besteigen.
B
ei jeder angefahrenen
Gemeinde gibt es ein
Band für den Lenker und
einen Stempel für den Pilgerpass, den man dort
bekommt, wo man die Tour
beginnt. Der Auftakt ist in
den Kirchen um 10 Uhr mit
einem kurzen Pilgersegen.
Dafür findet am Morgen kein
großer Gottesdienst statt.
D
ie Abschlussandacht
am Nachmittag feiern
wir für unsere Region in
der Bonhoeffer-Gemeinde
in Spaden um 16.30 Uhr.
Herzlich willkommen und
viel Vergnügen beim Strampeln!
BKH
10
us mehreren Initiativen (vor allem in Kirchengemeinden beheimatet) heraus kam die Idee,
den Fairen Handel öffentlichkeitswirksam in einem
Ladengeschäft zu präsentieren. Die Gründungsversammlung dazu fand am
13. Juni 1990 in Bremerhaven statt. Jetzt kann der
Weltladen als Fachgeschäft
für Fairen Handel auf 25
Jahre zurückblicken!
as Weltladen-Team
dankt den Kirchengemeinden, in denen z.B.
fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt wird
(so auch in St. Petri!),
für die fortwährende
Unterstützung. Hier in
St. Petri hat der Weltladen ein zusätzliches
Sortiment vor Ort – im
„Weltla den-Sch r a n k“,
den Margarete und Rudi
Radke betreuen.
D
IMPRESSUM
G
efeiert wird „25 Jahre Weltladen Bremerhaven“ am Samstag, dem
13. Juni 2015, in der Gemeindestube der Großen
Kirche von 10 bis 18 Uhr
mit einer Jubiläumsveranstaltung, zu der herzlich
eingeladen wird!
in umfangreiches Programm mit Warenpräsentation/-verkauf, Informationen über den Fairen
Handel, Musik, Kaffee
und Kuchen sowie kleinen
Überraschungen erwartet
die Besucher. WL-Team
E
Verkauf fair
gehandelter
Waren
in Bremerhaven,
„Bürger” 146:
Mo – Fr 10 – 13 Uhr
und 15 – 18 Uhr
Sa 10 – 13 Uhr
und in Langen
in der St.-PetriKirche nach dem
Gottesdienst
Me h r I n fo r m a t i o n e n – a u c h z u r
M i t a r b e i t i m Wel t l a d e n – u n t e r
w w w.wel t l a d e n .d e / b r e m e r h ave n
Herausgeber: Evangelisch-lutherische
St.-Petri-Kirchengemeinde Langen;
V.i.S.d.P.: Bettina Kattwinkel-Hübler,
Kapellenweg 7, 27607 Geestland;
Redaktion: M. Clasen (MC), B. KattwinkelHübler (BKH), H. Kreutzer-Großmann (HKG),
G. Loebell (GL), H. Marschall (HM),
J. Pfannschmidt (JP), C. Wichern (CW);
Fotograf: B. Hofmeister; Satz u. Layout
des red. Teils: F. H. Ringleff; Druck:
Gemeindebrief-Druckerei, Groß Oesingen;
Bankverbindung: KKA Wesermünde-Hadeln
(St.-Petri-Kirche), Weser-Elbe Sparkasse
(Wespa), IBAN: DE06 2925 0000 0110 0114 22,
BIC BRLADE21BRS. Einzahlungen und
Spenden, auch für den Gemeindebrief, bitte
unter Angabe des Verwendungszwecks.
5500 St.-Petri-Briefe werden kostenlos an
alle Haushalte im Bereich der Kirchengemeinde Langen von 47 ehrenamtlich tätigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verteilt.
© Fotos: S. 26: Nahler; © für die übrigen
Fotos: St.-Petri-Kirchengemeinde
© Grafiken: S. 5: Plaßmann; S. 15: Calwer
Verlag Stuttgart
Redaktionsschluß für diese Ausgabe: 21.5.2015
11
12
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UNsere GottesdieNste
31. Mai 18 Uhr
Trinitatis Abendgottesdienst
P. Clasen
5. Juni 15.30 Uhr
1. S. nach Trinitatis Abendmahl
P. Marschall
26. Juli 18 Uhr
um 15.30 Uhr
Kindergottesdienst
P. Marschall und Team
14. Juni 10 Uhr
2. S. n. Trinitatis Pn. Kattwinkel-Hübler
3. S. nach Trinitatis
6. S. nach Trinitatis P. Marschall/
Pn. Kattwinkel-Hübler
Tauferinnerung
19. Juli 10 Uhr
12. Juni
21. Juni 10 Uhr
12. Juli 10 Uhr
Team
Minigottesdienst 7. Juni 10 Uhr
„Jetzt gehör ich
zu Jesus‘ Bande!“
7. S. nach Trinitatis
8. S. nach Trinitatis
Abendgottesdienst
P. Clasen
P. Marschall
Das sagte einmal ein Fünfjähriger nach
seiner Taufe! Ja, so ist es. Mit der Taufe
gehören wir zu den Freundinnen und
Freunden Jesu Christi – für immer. In der
Taufe nimmt Gott uns an als sein Kind.
Die meisten werden immer noch als Babys
oder Kleinkinder getauft und werden zum
Tauf becken getragen. Deswegen ist es
guter Brauch in unserer Gemeinde, dass
wir alle zwei Jahre die Kinder einladen,
die vor fünf oder sechs Jahren getauft
wurden, um mit ihnen und ihren Eltern
das Fest der Tauferinnerung zu feiern.
Tauftermine:
14. Juni 21. Juni 12. Juli 19. Juli Pn. Kattwinkel-Hübler
P. Clasen
P. Marschall
P. Clasen
Vikarin Stark
26. Juni
um 15.30 Uhr
Kindergottesdienst
P. Marschall und Team
28. Juni 18 Uhr
4. S. n. Trinitatis Pn. Kattwinkel-Hübler
Abendgottesdienst mit Abendmahl
5. Juli 10 Uhr
5. S. n. Trinitatis Pn. Kattwinkel-Hübler
Morgensegen im Rahmen der Aktion
„Kirche auf dem Rad“
10. Juli
um 15.30 Uhr
Kindergottesdienst
P. Marschall und Team
14
Herzlich
willkommen!
Am Sonntag, den 12. Juli wollen wir
dies gemeinsam um 10 Uhr in einem
Gottesdienst tun. Diejenigen Kinder, die
das in unserer Gemeinde betrifft, werden
wir schriftlich einladen. Aber auch alle
anderen sind selbstverständlich herzlich
willkommen. Die Taufkerze kann mitgebracht werden und vielleicht ist das eine
gute Gelegenheit, einmal im Stammbuch
zu blättern und zu lesen, welcher biblische Vers einem bei der Taufe zugedacht
wurde. Wir freuen uns auf einen lebendigen und fröhlichen Gottesdienst!
Helmut Marschall und
Bettina Kattwinkel-Hübler
Musikalischer Gottesdienst mit Einführung
von Sylvia Schollmeyer
Dass seit Anfang des Jahres jemand Neues
an der Orgel sitzt, das ist ja nicht zu überhören. Nach bestandener Probezeit wird
Frau Sylvia
Schollmeyer
in
einem
musikalischen
Gottesdienst
am 19. Juli um
10 Uhr nun
als Organistin
der St.-PetriKirche offiziell eingeführt.
Da Frau Schollmeyer auch die Leitung der
Kantorei übernimmt, wird Herr Loebell
„seinen“ Chor zum letzten Mal dirigieren
und bei der Gelegenheit auch als
Chorleiter verabschiedet. Gerd
Loebell hat die
Kantorei
seit
fast drei Jahren
ehrenamtlich
geleitet
und
ihr viele neue
Impulse gegeben. Dafür sind
wir ihm von
Herzen dankbar, und auch das soll in dem
besonderen musikalischen Gottesdienst
zum Ausdruck kommen, wenn er diese
verantwortungsvolle Aufgabe an seine
Nachfolgerin übergibt.
Matthias Clasen
15
16
Kinder- und Jugendgruppen
*
Krabbelgruppen Donnerstag, 10 - 11 Uhr Singkreis Zappelmänner
(Sing- und Bewegungsspiele), Kontakt: Ilva Gahrmann,
Tel. 3499414
Mittwoch, 9.30 - 11 Uhr Krabbelkäfer, Kontakt:
Jeanette Sponner, Tel. 0152 / 541 424 76
Teamertreff
*
Donnerstag, 18 - 21 Uhr*
Für alle, die in der kirchlichen Jugendarbeit dabei sein
möchten. Konvent: 1. Do. im Monat, 19 Uhr.
Kontakt: Diakon Hennes Wegner, Tel. 912 332
Treffpunkt
Bunter Tisch
St.-Petri-Café
Wir helfen armen und verwaisten Schulkindern in Lesotho.
Kontakt: Matthias Clasen, Tel. 277704
Bastelstube
*
Mittwoch, 12 - 13.30 Uhr:
Erwachsenengruppen
*
Die Mia’s
(Dienstagsfrauen
mittleren Alters)
2. Dienstag im Monat, 19.30 - 21.00 Uhr
Männerkreis
1. Dienstag im Monat, 19 Uhr
Wir singen und schnacken über Christliches, Menschliches und Alltägliches.
Kontakt: Bettina Kattwinkel-Hübler, Tel. 911 322
Gespräche und Informationen zu Themen aus Gesellschaft,
Umwelt und Kirche. Kontakt: Helmut Marschall, Tel. 2788130
Gesprächsrunde 4. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr
für Frauen
Gespräche, Gemeinschaft, Gedanken zum Christsein
für Frauen ab 60. Kontakt: Christa Meiring, Tel. 5352
Seniorenfrauenkreis
1. Freitag im Monat, 15 Uhr
Kaminrunde
1. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr
Die Frauen treffen sich zu einem geselligen Nachmittag.
Kontakt: Ellen Junge, Tel. 5246
Gesprächsgruppe für Frauen zu unterschiedlichen
Themen. Kontakt: Ulrike Steffen, Tel. 8510
*
= außer in den Ferien
2. Montag im Monat, 15 Uhr
Eigene oder gemeinsame Bastel- und Strickarbeiten
Kontakt: Margarete Radke, Tel. 7788
2. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr
Gespräche und Arbeit zu Fragen des Glaubens und Christseins
Kontakt: Matthias Clasen, Tel. 277704
Musik und Singen
Kinderchor
Letzter Sonntag im Monat, 16 Uhr
Klönschnack bei Kaffee und Kuchen im Kirchenzentrum
Kontakt: Rosi Meyer, Tel. 1377
Der Kreis älterer Frauen trifft sich zu interessanten Themen bei
Kaffee und Kuchen. Kontakt: Gemeindebüro, Tel. 912 331
Lesotho-Gruppe Donnerstag, 9. Juli, 18 Uhr
Werkstatt
Glauben
Offenes Mittagsangebot für alle Altersgruppen. In Zusammenarbeit mit der Stadt
Langen. Kontakt: Pastor Helmut Marschall, Tel. 2788130
3. Freitag im Monat, 15 Uhr
Kantorei
Streichergruppe
*
Freitag, 16.30 - 17.30 Uhr
Leitung: Olga Bilenko
Kontakt: Gemeindebüro, Tel. 912331
Montag, 19.30 Uhr
Für Sängerinnen und Sänger mit Freude an Kirchen- und
Chormusik. Kontakt: Gerd Loebell, Tel. 6903
14-tägig, Donnerstag, 19.30 Uhr
Wir spielen Musikwerke für Streicherensemble/
Streichorchester aus verschiedenen Stilepochen.
Kontakt: Gerd Loebell, Tel. 6903
*
St.-PetriDonnerstag, 19.30 - 21.30 Uhr
Church-People Gospelchor für Junge/Junggebliebene mit Spaß an afroamerikanischer Kirchenmusik. Kontakt: Gemeindebüro, Tel. 912331
Posaunenchor Freitag, 18 Uhr
Ausbildung möglich
Kontakt: Ingeborg Pfannschmidt, Tel. 913662
Gitarrengruppe
14-tägig, Mittwoch, 18 Uhr
Seniorensingkreis
Mittwoch, 18 Uhr
Wir singen und musizieren mit Gitarren- und Flötenbegleitung. Kontakt: Anne Breitlauch, Tel. 8797
*
Freude am Singen in geselliger Runde
Kontakt: Uta Hierath, Tel. 0471 / 83214
D i e S t .- P e t r i - G e M e i N d e l ä d t e i N
D i e S t .- P e t r i - G e M e i N d e l ä d t e i N
Mütterkreis
17
17
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19
Lesotho-Hilfe koMMt aN
Eindrücke einer Reise
D
as winzige Wellblechhaus in der Nähe
von Pitseng, in dem vier kleine Waisenkinder der neun Geschwister zählenden
Kinderfamilie namens Moima wohnen, ist
höchstens 12 m² groß und blitzblank.
Kinderfamilie Moima
M
anchmal kümmert sich eine zwanzigjährige geistig behinderte Verwandte um die Kinder, doch sie ist mit
dieser Aufgabe vollkommen überfordert.
Außer etwas Öl und einem Rest von
verbranntem Maisbrei habe ich dort bei
meinem letzten Besuch im Februar 2015
keine Lebensmittel entdecken können,
auch nicht im Schrank. In einer etwas
abgelegenen kleineren Hütte ohne Einrichtung schläft auf dem Fußboden in eine
Wolldecke eingehüllt ein älterer Bruder.
Zwei weitere Brüder sind nach Südafrika
„abgehauen“ und die anderen Kinder
haben Sponsoren für Schulgeld gefunden.
Eine Tante, die als Krankenschwester in
dem 30 km entfernten Maputsoe arbeitet,
ist die einzige Verwandte, die etwas Geld
verdient und den Waisen monatlich etwas
davon abgeben kann. Aber das Geld reicht
nicht und oft hungern die Kinder.
20
L
esotho wurde
seit den 90er
Jahren besonders
heftig von der
AIDS-Pandemie
heimgesucht. Es ist
eines der ärmsten
Länder der Welt. Iris Eberl
Das soziale Netz
ist weit überstrapaziert, so dass der Staat
nicht einmal für Kinderfamilien aufkommen kann. Es liegt jedoch in der Kultur der
Basotho begründet, dass, wer immer etwas
Geld verdient, andere, auch weit entfernte
Verwandte, nach besten Kräften unterstützt
und dies, ohne jemals eine Gegenleistung
dafür zu erwarten. Doch auch diese sogenannten extended families (erweiterten
Familien) haben schon lange ihre Grenzen
überschritten. Das Geld reicht nicht für
Nahrung und für Schulbildung erst recht
nicht. Die Grundschule ist noch kostenlos,
der Besuch der weiterführenden Schule
kostet jedoch etwa 500 Euro pro Jahr. Ohne
Hilfe von außen bleiben die Kinder auf der
Strecke, sie haben keine Chance, jemals
einen Beruf zu erlernen und somit der
Armutsspirale zu entkommen: Sie und auch
ihre Kinder bleiben arm und ungebildet.
M
it Hilfe von Spenden vieler
Gemeindeglieder
und
vieler
anderer Menschen konnte die LesothoGruppe Langen seit ihrer Gründung im
Jahr 2004 schon für viele Kinder das
Schulgeld nach Lesotho überweisen.
Ende des vergangenen Jahres haben die
ersten beiden erfolgreich ihren Berufsabschluss gemacht: Momaboka, eine der 10
besten Schülerinnen ihres Jahrgang von
ganz Lesotho, und Thabiso Paku.
habiso Paku ist der Älteste einer Kinderfamilie. Die jüngste Schwester ist
vor einigen Jahren an Hunger gestorben,
weil die Verwandten nicht das Geld aufbringen konnten, um die Kinderfamilie ausreichend zu unterstützen. Thabiso Paku hat
Ende März d. J. erfahren, dass er sein Lehramtsstudium mit der Note 1 abgeschlossen
hat. Er freut sich riesig, denn in Kürze
kann er sich endlich ausreichend selbst um
seine jüngeren Geschwister kümmern und
eine Familie gründen. Einer seiner Brüder
besucht mittlerweile die letzte Gymnasialklasse in Pitseng und auch zwei Schwestern
gehen dort zur Schule.
ie vier jüngsten Moima-Kinder aus
dem Wellblechhaus konnten mit
unserer Hilfe am 2. April d. J. in einem
Heim untergebracht werden, in dem vornehmlich schwerbehinderte Kinder leben.
Dort sind sie in der Obhut eines sehr rührigen Pastorenehepaares, das sich sehr
einfühlsam und liebevoll um sie kümmert.
Bis jetzt ist die Heimplatz-Finanzierung
der vier Moima-Kinder noch nicht ganz
gesichert. Wir hoffen aber, dass wir in
Kürze weitere Spendenzusagen hierfür
bekommen werden.
olange wir Schulgeld nach Pitseng
schicken, ermöglichen wir jedes
Jahr einigen Schülerinnen und Schülern, Momakoba und Thabiso Paku zu
T
D
S
Über die Lesotho-Gruppe geförderte Kinder
Neuer Schlafsaal
folgen: Sie werden durch ihre schulische
und berufliche Ausbildung gutes Geld
verdienen und somit ihre familiäre Situation nachhaltig verbessern und auch ihre
Kinder zur Schule schicken können.
nser langjähriges Engagement hat
an der Pitseng High School dazu
beigetragen, dass die Schule mittlerweile
landesweit über einen hervorragenden Ruf
verfügt. Dies wiederum hat kürzlich auch
die kanadischen Ordensschwestern, die
die Schule betreiben, bewogen, ein großes
modernes Gebäude mit Duschen und Toiletten sowie einer großen Küche für etwa
400 Mädchen des Internats zu bauen.
as noch fehlt,
ist eine ausgewogene Ernährung für die Kinder,
denn sie bekommen
auch in den neuen
Frühstücksration
Räumen weiterhin
nur ein großes Stück Weißbrot mit einem
Becher Roibusch-Tee zum Frühstück
und Maisbrei, Bohnen und Weißkohl zu
Mittag und Abend. Obst und Salat gibt
es nicht. Hier könnten Apfelbäume rasch
preiswerte Abhilfe schaffen.
s macht sehr viel Freude, zu sehen,
wie unser langjähriges Engagement
mittlerweile immer größere Kreise zieht
und zu einer nachhaltigen Verbesserung
Iris Eberl
in Lesotho beiträgt. U
W
E
21
25 Jahre TelefoNSeelsorge Elbe-Weser
Ein Glückwunsch
W
enn wir jemandem gratulieren,
kaufen wir einen schönen Strauß
Blumen oder ein Geschenk und überreichen es mit möglichst persönlichen
Worten. Bei der TelefonSeelsorge ist
das nicht so einfach: Die über 80 Frauen
und Männer, die dort ehrenamtlich mitarbeiten, wollen und müssen anonym
bleiben. Sie dürfen über ihre oft überlebenswichtige Arbeit nur im allerengsten
Kreis sprechen, damit kein Ratsuchender
davon abgehalten wird, sich mit seinen
oft schmerzhaften oder schambesetzten Themen an die TelefonSeelsorge zu
wenden, weil er befürchten muss, dort auf
jemanden zu treffen, den er kennt.
as System hat sich bewährt: Rund
um die Uhr
werden täglich etwa
50 Anrufe beantwortet, im Jahr sind
das 18-20.000. Dazu
kommen etwa 1.500
Kontakte in der
Chat-Seelsorge. Die
Mitarbeitenden erhalten vor Beginn ihres
Dienstes eine gründliche Ausbildung von
180 Stunden. Auch
danach werden sie
ständig
begleitet
durch ein Team von erfahrenen Supervisoren unter Leitung der Diakonin Ulla
Huntemann-Clasen. Sie lenkt seit den
Anfängen vor 25 Jahren die Geschicke
der TS Elbe-Weser und hat sich in dieser
Zeit große Verdienste um diese enorm
wichtige kirchliche Aufgabe erworben.
D
22
I
hnen allen möchten wir von St. Petri –
wenigstens auf diesem Wege – herzlich
gratulieren zu einem Vierteljahrhundert
großartiger Arbeit und von Herzen Danke
sagen für ihren unverzichtbaren Dienst
am Telefon und damit an den Menschen
unserer Elbe-Weser-Region. Möge Gott
dieses Werk gelebter Nächstenliebe auch
MC
weiterhin segnen und fördern.
W
enn Sie ebenfalls gratulieren wollen,
dann können Sie die Arbeit der TS
Elbe-Weser mit einer Spende fördern:
Kirchenamt Elbe-Weser,
IBAN: DE06 2925 0000 0110 0114 22,
Verwendungszweck:
Spende TelefonSeelsorge
23
St. Petri Gratulier t zuM GeBurtstaG
JUNI 2015
3.6.
4.6.
4.6.
5.6.
5.6.
5.6.
5.6.
6.6.
6.6.
6.6.
6.6.
7.6.
7.6.
9.6.
9.6.
9.6.
9.6.
9.6.
10.6.
10.6.
11.6.
11.6.
11.6.
12.6.
12.6.
12.6.
12.6.
12.6.
13.6.
14.6.
14.6.
15.6.
15.6.
17.6.
17.6.
19.6.
24
Christine Buck
Ingrid Schulz
Hilde Theiner
Lisa Böhnert
Margrit Lange
Hans Stoppkotte
Anna Wöller
Hugo Hasselberg
Irmgard Herrmann
Margarete Lappöhn
Angela Oldhafer
Werner Tölke
Hildegard Weilandt
Renate Bitter
Brigitte Mävers
Inge Mundt
Ernst Rach
Kurt Tannert
Wilhelmine Thoden
Irma Voltmer
Ingrid Bruns
Ingrid Rökenes
Helga Tannert
Klaus-Siegfried Rothe
Heinz Sakuth
Sonja Seiwerth
Herta Witthohn
Ruthilde Wühle
Ilse Müller
Robert Frenzel
Johanna Scholz
Willi Gutt
Johann Zerbst
Käthe Landskron
Dieter Ritzmann
Edith Linneweber
89 Jahre
82 Jahre
81 Jahre
86 Jahre
87 Jahre
88 Jahre
90 Jahre
86 Jahre
95 Jahre
92 Jahre
83 Jahre
93 Jahre
89 Jahre
80 Jahre
81 Jahre
85 Jahre
85 Jahre
84 Jahre
88 Jahre
80 Jahre
81 Jahre
84 Jahre
83 Jahre
81 Jahre
86 Jahre
82 Jahre
91 Jahre
82 Jahre
88 Jahre
92 Jahre
81 Jahre
83 Jahre
86 Jahre
92 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
19.6.
19.6.
20.6.
21.6.
24.6.
25.6.
26.6.
28.6.
Anneliese Schwarz
80 Jahre
Dr. Hans-Jochen Springer86 Jahre
Christine Deppe
80 Jahre
Ella Reinholz
81 Jahre
Ada Oehmsen
81 Jahre
Eva Klusowski
91 Jahre
Helmut Ahlers
84 Jahre
Emil Steinbis
89 Jahre
JULI 2015 2.7.
2.7.
3.7.
3.7.
3.7.
3.7.
4.7.
5.7.
5.7.
5.7.
5.7.
6.7.
6.7.
6.7.
8.7.
9.7.
9.7.
9.7.
10.7.
12.7.
13.7.
14.7.
15.7.
15.7.
16.7.
17.7.
Gerda Bartels
Gertrud Lindenbeck
Gertraude Ahrens
Waltraud Cschens
Marianne Möller
Rosa Scheper
Ruth Harcken
Helke Antony
Hannelore Siemon
Eleonore Uphoff
Maria Woschter
Karl Heinz Hemeyer
Irma Reisen
Anneliese Schuch
Elsbeth Schwob
Annaliese Eichhorn
Hannelore von der Lieth
Horst Maser
Dr. Helmut Kruse
Artur Franz
Gerda Janssen
Anneliese Hofmeister
Barbara Klega
Brigitte Lukat
Karl-Heinz Brennecke
Hildegard Meyer
86 Jahre
87 Jahre
83 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
93 Jahre
80 Jahre
91 Jahre
84 Jahre
85 Jahre
88 Jahre
88 Jahre
93 Jahre
89 Jahre
88 Jahre
83 Jahre
88 Jahre
87 Jahre
87 Jahre
81 Jahre
89 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
85 Jahre
94 Jahre
17.7.
17.7.
17.7.
17.7.
20.7.
21.7.
21.7.
22.7.
24.7.
25.7.
25.7.
25.7.
Christel Perret
Vera Platte
Giesela Schlüter
Hans Weinhold
Albert Lingk
Horst Janssen
Erika Schmidt
Helga Behrendt
Elfriede Matthias
Hilde Alexander
Erich Behnke
Paul Malter
89 Jahre
85 Jahre
86 Jahre
88 Jahre
83 Jahre
84 Jahre
82 Jahre
83 Jahre
89 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
86 Jahre
25.7.
27.7.
27.7.
27.7.
27.7.
28.7.
28.7.
29.7.
29.7.
29.7.
30.7.
30.7.
Werner Pohle
Wilma Assmus
Wilfried Hülsemann
Dr. Dietrich Schwabe
Elfriede Spletter
Edith Griemsmann
Hannelore Janßen
Ingeborg Berg
Dieta Bolte-Ennen
Hildegard Freimann
Lieselotte Gollub
Dora Henninges
80 Jahre
83 Jahre
84 Jahre
91 Jahre
82 Jahre
82 Jahre
80 Jahre
91 Jahre
94 Jahre
86 Jahre
83 Jahre
90 Jahre
Geburtstagswunsch
Möge dann und wann
deine Seele aufleuchten
im Festkleid der Freude.
Möge dann und wann
deine Last leicht werden
und dein Schritt beschwingt
wie im Tanz.
Möge dann und wann
ein Lied aufsteigen
vom Grunde deines Herzens,
das Leben zu grüßen
wie die Amsel am Morgen.
Möge dann und wann
der Himmel
über deine Schwelle treten.
Antje Sabine Naegeli
25
Freud uNd Leid
Taufen
Wir freuen uns mit den Eltern und
den Paten von:
Till Sommer
Sofia und Jonas Behrends
Beerdigungen
Wir nehmen Abschied von:
Horst Kalf 90 Jahre
Teelkalina Wolf geb. Jürgens 93 Jahre
Greta Kalmbach geb. Heuwinkel,
77 Jahre
Elfriede Rudolph geb. Meyer 92 Jahre
Franz Demke 86 Jahre
Bernhard Frerichs 81 Jahre
Holger Männel 64 Jahre
Else Schwarz geb. Schuldt 83 Jahre
Wally Gründling geb. Behnke,
81 Jahre
Katharina Brinkmann geb. Meyer,
90 Jahre
Heinz-Helmuth Peper 80 Jahre
Annegret Linkiewicz geb. Prüsch,
82 Jahre
Viktor Nowakowski 87 Jahre
Olga Schmonsees geb. Metzger,
85 Jahre
Ute Blanck 45 Jahre
Burchhard Brümmer 83 Jahre
Gerhard Boschan 68 Jahre
Erich Hollander 76 Jahre
Cornelia Hoffmann-Weigl,
geb. Hoffmann 61 Jahre
Manfred Wegesend 67 Jahre
Erika Thielbeer geb. Wilkens 82 Jahre
Zu guter Letzt
S
ie beschäftigen mich, die Ausgetretenen. Sehr. Ein Mal im Monat in
der Kirchenvorstandssitzung spüre ich
Trauer und Ohnmacht, wenn die Namen
der Ausgetretenen vorgelesen werden.
Ich kann mit den Ausgetretenen nicht
mehr darüber sprechen, keine Argumente
austauschen, sie nicht fragen. Eine Unterschrift, ein Blatt Papier, ein Name. Fertig.
Das geht jedem Kirchenvorstandsmitglied
und jedem Pastor, jeder Pastorin nahe. Ein
Austritt, hat jemand geschrieben, ist für
viele Mitarbeitende in der Kirche eine
persönliche Niederlage.
26
S
ie beschäftigen mich, die Ausgetretenen. Ob ich nicht doch den Vater,
die Mutter beerdigen kann, obwohl sie
aus der Kirche ausgetreten sind und
manchmal die Kinder gleich mit abgemeldet haben. Ich sage den Bestattern
von vornherein, bei mir braucht man gar
nicht anzufragen. Manchmal versuchen
die Angehörigen es trotzdem, mich dazu
zu bewegen. Sie beschäftigen mich, die
Ausgetretenen. Wenn ich bei einem Traugespräch oder im Taufgespräch junge
Menschen, einen Bräutigam, eine Braut,
junge Eltern frage, warum sie ausgetre-
ten sind. Gab es Ärger mit der Kirche?
frage ich. Nein, so gut wie nie. Im Gegenteil: Ihr macht doch gute Arbeit. Es ist
das Geld, wird dann gesagt. Für manche
junge Menschen ist die Kirchensteuer auf
das Jahr gesehen viel Geld.
Gemeindegruppe sitzen oder arbeiten
Menschen mit, die die Mitgliedschaft aufgegeben haben und tragen zum Gelingen
mancher Projekte bei. Durch Handarbeit,
wie auch durch Spenden.
S
S
S
E
ie beschäftigen mich, die Ausgetretenen. Weil es immer schwieriger
wird, unsere kirchliche Arbeit am Leben
zu erhalten, weil das Geld fehlt, all die
Menschen zu bezahlen, die für die Kirche
und ihre Mitglieder arbeiten. Allein in
St. Petri sind neun Personen haupt- und
nebenamtlich beschäftigt. Dazu erhalten
drei Chorleiter/innen ein Honorar, zwei
Vertretungskräfte werden gelegentlich
bezahlt, in der Arche Noah arbeiten drei
Mitarbeiterinnen, bezahlt von der Stadt.
Alle haben das Minimum an Stunden,
das man noch vertreten kann und im
Kirchenkreis beschäftigen wir uns unablässig mit der Frage: Wie können wir bei
immer weniger Zuwendungen aus Kirchensteuermitteln sowohl die Dienste,
als auch das Einkommen all dieser Menschen weiter garantieren?
ie beschäftigen mich, die Ausgetretenen, weil ich nach 35 Dienstjahren
spüre, wie die Kirche langsam, aber stetig
immer mehr an Boden verliert. Viel dieses
Bodens ist nur noch fest, weil diejenigen,
die Mitglied sind, in der Regel noch mehr
geben, viel mehr, als „nur“ ihre Kirchensteuer. Sie beschäftigen mich, die
Ausgetretenen, weil eine nicht zu unterschätzende Zahl in unseren Gemeinden
durchaus präsent ist. Sie besuchen unsere
Konzerte, sind in unseren Veranstaltungen, kommen gelegentlich in den Gottesdienst, nehmen am Abendmahl teil.
In manchem Gemeindekreis, mancher
o, wie ich über jeden Austritt traurig bin, freue ich mich darüber, dass
Menschen die offenen Türen unserer
Kirchen wahrnehmen und nutzen. So,
wie jeder Austritt schmerzt, gibt jede
Rückkehr neue Zuversicht, neue Kraft,
weiterzumachen. Wenn dann daraus ein
Wiedereintritt wird, bin ich dankbar. Sie
beschäftigen mich, die Ausgetretenen,
weil ich mich frage, ob es gelingen wird,
den Trend umzukehren. Sind Landeskirchen mit eigenen Haushalten und Kirchensteuersysteme ohne Beweglichkeit
für die Zukunft noch der richtige Weg?
Oder sollte man die Gemeinden in die
Selbständigkeit entlassen – finanziell,
wie inhaltlich? Dies wäre allerdings auch
das Ende einer Solidarität, in der gegenwärtig die kleinen und finanzschwachen
Gemeinden von den großen und finanzstarken mitgetragen werden.
ine der kommenden Generationen
wird dazu bald eine Entscheidung
treffen müssen. Die Grundlage aller
Gespräche aber wird dieselbe sein, wie
schon heute: Alle diejenigen, die ausgetreten sind, sind getaufte Christen, Kinder
Gottes, wie wir im Neuen Testament
nachlesen können. Vorschnelle Antworten
wird es nicht geben. Aber wir werden uns
weiterhin damit beschäftigen.
Pastor Helmut Marschall
27
Wir SiNd Für Sie Da:
St.-Petri-Kirche, Kirchenzentrum und Gemeindebüro
finden Sie in Langen am Kapellenweg 7a, 27607 Geestland
G
WWW.ST-PETRI.DE
emeindebüro: Petra Böger
Telefon: 04743 - 912 331 Fax: 912 836
Di. und Fr.: 10 - 12 Uhr; Mi.: 16 - 18 Uhr
[email protected]
Pfarrbezirk Ost
P
astorin Bettina Kattwinkel-Hübler
Kapellenweg 7, 27607 Geestland
Telefon: 911 322
[email protected]
Pfarrbezirk Süd-West
P
astor Matthias Clasen
Mittelfeldweg 41c, 27607 Geestland
Telefon: 277 704
[email protected]
Pfarrbezirk Nord-West
P
astor Helmut Marschall
Südstellenweg 10, 27607 Geestland
Telefon: 278 81 30
[email protected]
Seelsorge in den Altenheimen:
P
D
astor Uwe Heil Telefon: 01511 785 58 57 (mobil)
iakon Hennes Wegner
Telefon: 912 332
[email protected]
K
H
K
R
irchenvorstand: Vorsitzender
Karl-Heinz Isensee, Telefon: 1842
ausmeister: Uwe Langejürgen
Telefon: 0157 - 77 37 47 13
üsterin: Gabriele Hinrichs
Telefon: 0471 - 28675
einigungskraft für Kindergarten und
Gemeindehaus: Sigrid Lerch
Telefon: 2289
O
rganistin: Sylvia Schollmeyer
Telefon: 913 59 30
K
indergarten „Arche Noah“
Yvonne Fischer (Leitung),
Rita Sittig, Telefon: 912 330
[email protected]
Bankverbindung:
Kirchenamt Elbe-Weser (St.-Petri-Kirche),
Weser-Elbe Sparkasse (Wespa)
IBAN: DE06 2925 0000 0110 0114 22
BIC: BRLADE21BRS
Dorum
Tel: 0800 111 0 111 gebührenfrei
27639 Wurster Nordseeküste