Juni - Juli 2015 40. Jahrgang Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen St.-Petri-Kirche Langen Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt. Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit. EG 395 Auf eiN Wort W as für ein schönes Bild vorne auf dem Titel: Bitte eintreten. Die Flügeltüren im Innenraum der Kirche sind geöffnet und mitten drin ist der Posaunenchor bei der Probe. Der Posaunenchor in St. Petri besteht seit 10 Jahren unter der Leitung von Frau Pfannschmidt und ist ein ureigenes Bild von evangelischen Gemeinden. Aber dieses Bild steht auch stellvertretend für die vielen anderen Gemeindegruppen, in denen sich Menschen zusammen finden, um miteinander zu musizieren, zu singen, zu reden, das Gemeindeleben zu organisieren und auch Gottesdienste zu feiern. ir sind in Vielem ganz zufrieden und dankbar, dass Vieles in unserer Gemeinde möglich ist. Aber auf der anderen Seite können wir nicht ignorieren, dass immer mehr Menschen aus der Kirche austreten. Einige haben den inneren Kontakt zum Glauben schon so lange verloren, dass sie nicht mal mehr aus Tradition Kirchenmitglieder bleiben. Manche finden es zwar gut, dass es geistliche Orte gibt, aber sie sind nicht bereit, dafür regelmäßig Kirchensteuern zu bezahlen. Manche sagen auch: Ich spende lieber direkt für die Gemeinde, da weiß ich, dass das Geld vor Ort gut verwendet wird. ie wenigsten jedenfalls beklagen bei ihrem Austritt die schlechte pfarramtliche Begleitung, lieblose Gottesdienste oder unhöfliches Benehmen. Ich denke, wir tun alle, Ehrenamtliche und Berufliche, viel dafür, dass unsere Gemeinde ein lebendiger und einladender Ort ist. Wir versuchen, die gute Nachricht von Jesus Christus zu leben und ein Bild zu sein für einen Ort, an dem Menschen auf W D 2 ihrem Lebensweg willkommen sind – in Gesundheit und Krankheit, in Trauer und Bewahrung, als Junge und Alte. Jedenfalls hören wir immer wieder in Gesprächen auch mit sogenannten „Kirchenfernen“, dass unsere Gemeinde einen guten Ruf hat. ich schmerzen die vielen Austritte sehr, das kann ich nicht verhehlen. Und zwar nicht deshalb, weil da Geld flöten geht, sondern weil ich davon überzeugt bin, dass eine materiell ausgerichtete Gesellschaft Orte der inneren Vergewisserung und Stärkung unbedingt braucht. Mir ist das bei der Trauerfeier für die Angehörigen der Flugverunfallten im Kölner Dom einmal mehr deutlich geworden. Der einzig richtige Ort für ein Gedenken sind Kirchen und Gemeinden. Die Ausstattung und Pflege dieser Orte braucht Personal und Material und das alles kostet Geld. Jedes Kirchenmitglied trägt dazu bei, dass diese geistlichen Orte erhalten bleiben und davon profitieren auch die, die keine Kirchenmitglieder sind. eswegen möchte ich dafür werben, nicht nur Kirchenmitglied zu bleiben, sondern auch einzutreten: Vielleicht über die Gruppen und Kreise in den Gemeinden, vielleicht über die Kinder im Kindergarten und im Konfirmandenunterricht, vielleicht auch einfach aus Solidarität mit denen, die dort etwas Segensreiches tun. In diesem Sinn grüßt Ihre Pastorin M D 10 Jahre PosauNeNchor A m 3. Juli 2005 hat unser Posaunenchor nach seiner Neugründung zum ersten Mal im Gottesdienst öffentlich geblasen – damals mit sechs Bläsern aus Langen und drei Unterstützern aus benachbarten Kirchengemeinden. Im Laufe der Jahre hat die Leiterin – Kantorin i.R. Ingeborg Pfannschmidt – 18 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Einzelunterricht ausgebildet. Außerdem kamen zeitweise 12 Aktive dazu, die vorher schon in anderen Chören mitgewirkt hatten. Und immer wieder machten auch Bläser aus Bremerhaven mit – von ihnen seien hier nur der 1. Trompeter des Philharmonischen Orchesters Krisztian Jambor und Dr. Klaus Hantschel genannt. Natürlich konnten nicht alle dabei bleiben – Wegzug, Ausbildung, Beruf oder auch verlorenes Interesse sind die verschiedenen Gründe dafür. So sind wir heute 15 Bläserinnen und Bläser, die jüngste 10, die älteste 75 Jahre alt. U nser Landesbischof Dr. Meister, der selber Posaune bläst, schreibt: „Was wäre christlicher Glaube ohne Musik? Wie sollten wir Gott besser loben als durch Musik, als Antwort auf das, was Gott uns schenkt ...“ M usizieren zum Lobe Gottes und den Menschen zur Freude – das ist der Leitgedanke der Posaunenchorarbeit. So ist die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten unsere Hauptsache – mehr- D as ist überhaupt eine bemerkenswerte Besonderheit der Posaunenchöre, dass in ihnen alle Generationen mitmachen – in keinen anderen Gemeindegruppen gibt es das! Vor ca. 170 Jahren ist diese Laienbewegung in Deutschland entstanden und in den evangelischen Kirchen laufend gewachsen. Allein in unserer Landeskirche gibt es in jeder zweiten Gemeinde einen Posaunenchor mit insgesamt etwa 13.000 aktiven Mitgliedern! mals im Jahr in der Kirche und immer dann, wenn er im Freien stattfindet: Regionalgottesdienst am Pfingstmontag (in diesem Jahr in Neuenwalde), Stadtfest-Gottesdienst auf dem Lindenhof, Erntedank auf dem Bauernhof, Gedenken am Volkstrauertag auf dem Friedhof. Dazu kommen Konzerte – zum Teil mit 3 den anderen Musikgruppen gemeinsam – und Feiern in Seniorenheimen, Ständchen zu persönlichen Jubiläen und Musik zum „Lebendigen Advent“ und zum Lichterfest. I n großen Abständen gibt es dann noch den Posaunentag für ganz Deutschland: 2008 kamen in Leipzig über 16.000 Aktive zusammen! Das gemeinsame Blasen im großen Stadion war überwältigend und bleibt allen unvergeßlich, die dabei waren. Im nächsten Jahr wird es wieder ein solches Treffen in Dresden geben, und der Langener Posaunenchor wird dabei sein. Ü brigens: Wer jetzt Lust bekommen hat mitzumachen, kann sich einfach bei uns melden (Tel. 913662 oder freitags 18.00 Uhr im Gemeindehaus). Die Ausbildung ist kostenlos, Instrumente sind vorhanden. A ußerdem beteiligt sich der Chor an überregionalen Veranstaltungen: Da ist der „Bläserkreis Nord“, den unser Landesposaunenwart Reinhard Gramm leitet. Einmal im Jahr gestaltet er ein eigenes Konzert. Da sind die Freizeiten des Posaunenwerkes, die der Weiterbildung und der Pflege der Gemeinschaft dienen. Höhepunkte sind die Posaunentage der Landeskirche, die alle paar Jahre stattfinden – zuletzt waren wir 2014 in Lüneburg dabei, als 1800 Bläser auf dem Marktplatz gemeinsam musizierten. Und was wären die Kirchentage ohne die Posaunenchöre? 4 I n diesem Jahr feiern wir das Jubiläum mit einem besonderen Konzert: Am Sonnabend, dem 11. Juli, um 19.30 Uhr spielen wir in der St.-Petri-Kirche gemeinsam mit dem Bläserkreis Nord und dem Blockflötenkreis der Alten Kirche Lehe alte und neue Musik. Das Konzert wird geleitet von unserem Landesposaunenwart Reinhard Gramm. Dazu laden wir JP herzlich ein! Der KircheNVorstaNd iNforMiert Kirchenvorstandssitzungen Die nächsten Kirchenvorstandssitzungen finden am Mittwoch, dem 24. Juni 2015, und am Mittwoch, dem 22. Juli 2015, jeweils um 19 Uhr statt. Zum öffentlichen Teil sind Gäste herzlich willkommen. Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Der nächste Konfirmandenjahrgang startet mit der Flotte in den Osterferien 2016 (17.-24. 03.) Die Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer ist Unterrichtsbestandteil und somit verpflichtend. Wer aus medizinischen Gründen nicht mitfahren kann, nimmt am „Landrattenprogramm“ in Dorum teil. Die Flotte kostet 180 Euro. Der reguläre Unterricht in der Kirchengemeinde beginnt nach den Osterferien 2016 und wird in Gruppen erteilt. Die Konfirmation wird nach den Osterferien 2017 stattfinden. Die Anmeldung zum Konfirmandenunterricht betrifft die Jahrgänge, die nach den Sommerferien 15 in die 7. Klasse kommen. Die Anmeldungen sollen nach Möglichkeit in der Woche vom 14. bis zum 17. Juli zu den Bürozeiten (Dienstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr und Mittwoch von 16 bis 18 Uhr) im Gemeindebüro vorgenommen werden. Dazu ist ein Stammbuch, bzw. eine Geburtsurkunde erforderlich. Auch bisher nicht getaufte Kinder können zum Konfirmandenunterricht angemeldet werden. BKH Jubiläumskonzert des Posaunenchores Zum 10jährigen Jubiläum des Posaunenchores laden wir zu einem besonderen Konzert am Sonnabend, 11.Juli, 19.30 Uhr ein. Der Bläserkreis Nord musiziert in der St.-Petri-Kirche zusammen mit dem Blockflötenkreis der Alten Kirche Lehe und unserem Posaunenchor alte und neue Musik, geleitet von Landesposaunenwart Reinhard Gramm. Der Eintritt ist frei. IMPULS: Der Gottesdienst für junge Menschen. Der etwas andere Gottesdienst für Dich! Warum anders – kürzer, andere Musik und Theater. Natürlich mit vielen IMPULSEN, um über Dein Leben und Deine Welt mit Gott nachzudenken. Vorbereitet werden die Gottesdienste durch Jugendliche der Region. 28.05. – Langen 25.06. – Langen 24.09. – Neuenwalde 16.07. – Debstedt (+Anmeldung neuer Konfirmanden) 15.10. – Spaden 26.11. – Langen Wir freuen uns auf Dich! Alle Veranstaltungen für Jugendliche sind im „ChurchGuide“ nachzulesen. Er ist in den Gemeinden und HW auf Anfrage erhältlich. 5 Die Talk-aM-TurM-SaisoN begiNNt: Wir sind bereit! Wieder ist es ein geschäftiges Treiben auf dem Vorplatz, wenn alles für den Talk am Turm vorbereitet wird: Viele Hände helfen beim Aufbau, beim Einrichten der Stände, es werden Getränke bestellt und Bratwürste gegrillt. Auch dieses Jahr wird es wieder so sein, dass wir bei hoffentlich gutem Wetter miteinander reden, lachen und manche sehen, die wir lange nicht getroffen haben. Ab 18 Uhr sind die Stände auf dem Vorplatz geöffnet, ab 19 Uhr beginnt das Programm: Freitag, 19. Juni ab 18 Uhr ab 19 Uhr bis 22 Uhr Treffpunkt Kirchplatz „Heimspiel“: Songs der 60er und 70er Jahre an Keyboard (Christian Clasen), Gitarre (Matthias Clasen), Schlagzeug (Hans Rhomberg) und Bass (Stephan Hübler) live und mit großer Spielfreude! auf dem Kirchplatz Freitag, 17. Juli ab 18 Uhr ab 19 Uhr bis 22 Uhr Treffpunkt Kirchplatz Konzert des Gospelchores „Church People” unter der Leitung von Christian Clasen mit bekannten und neuen Arrangements Einlass ab 18.30 Uhr auf dem Kirchplatz Freitag, 18. September ab 18 Uhr ab 19 Uhr bis 22 Uhr Treffpunkt Kirchplatz Albert Kruin und Begleitung: Unterhaltungsmusik von Schlager bis Soul. auf dem Kirchplatz Wir hoffen auf gutes Wetter und rege Beteiligung! 6 KoMM, Wir MacheN Musik M ittlerweile ist es schon eine gute Tradition geworden, dass wir viermal im Jahr Minigottesdienst feiern. Meistens sind wir ein Kreis von ca. 20 Personen. In einem Team bereiten wir ihn vor. Der Minigottesdienst ist geeignet für Kinder zwischen 0 und 4 Jahren in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern. W ir singen, beten und spielen auf kindgerechte Weise. Im nächsten Gottesdienst geht es um Musik. Er findet am Freitag, den 5. Juni um 15.30 Uhr in der Kirche statt. Wir freuen uns auf euch. Yvonne Fischer, Melanie Kaupat, Sabine Tholen, Constanze Höller und Bettina Kattwinkel-Hübler K indermusical DER GROSSE TUR M Kinderchor St. Petri L eitung Olga Bilenk o Sonntag, 28. Juni, 16.30 Uhr St.-Petri-Kirchengemeinde Langen E intritt frei – Spende erbete n Ab 16 Uhr: Kirchencafè 18 Uhr: Gottesdienst 7 8 9 Kirche auf deM Rad 25 Jahre WeltladeN BreMerhaVeN W A ieder ist es soweit: Am Sonntag, den 5. Juli veranstaltet der Kirchenkreis Wesermünde seine beliebte Fahrradtour zwischen Nordholz und Hagen. Dabei kann sich jeder Teilnehmer oder jede teilnehmende Gruppe natürlich selbst die Tour zusammenstellen. In jeder Kirche gibt es eine Kleinigkeit zu essen, Obst und Getränke zu fairen Preisen. Man kann rund um die Kirche verweilen, sie besichtigen oder zum Beispiel in Langen den Kirchturm besteigen. B ei jeder angefahrenen Gemeinde gibt es ein Band für den Lenker und einen Stempel für den Pilgerpass, den man dort bekommt, wo man die Tour beginnt. Der Auftakt ist in den Kirchen um 10 Uhr mit einem kurzen Pilgersegen. Dafür findet am Morgen kein großer Gottesdienst statt. D ie Abschlussandacht am Nachmittag feiern wir für unsere Region in der Bonhoeffer-Gemeinde in Spaden um 16.30 Uhr. Herzlich willkommen und viel Vergnügen beim Strampeln! BKH 10 us mehreren Initiativen (vor allem in Kirchengemeinden beheimatet) heraus kam die Idee, den Fairen Handel öffentlichkeitswirksam in einem Ladengeschäft zu präsentieren. Die Gründungsversammlung dazu fand am 13. Juni 1990 in Bremerhaven statt. Jetzt kann der Weltladen als Fachgeschäft für Fairen Handel auf 25 Jahre zurückblicken! as Weltladen-Team dankt den Kirchengemeinden, in denen z.B. fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt wird (so auch in St. Petri!), für die fortwährende Unterstützung. Hier in St. Petri hat der Weltladen ein zusätzliches Sortiment vor Ort – im „Weltla den-Sch r a n k“, den Margarete und Rudi Radke betreuen. D IMPRESSUM G efeiert wird „25 Jahre Weltladen Bremerhaven“ am Samstag, dem 13. Juni 2015, in der Gemeindestube der Großen Kirche von 10 bis 18 Uhr mit einer Jubiläumsveranstaltung, zu der herzlich eingeladen wird! in umfangreiches Programm mit Warenpräsentation/-verkauf, Informationen über den Fairen Handel, Musik, Kaffee und Kuchen sowie kleinen Überraschungen erwartet die Besucher. WL-Team E Verkauf fair gehandelter Waren in Bremerhaven, „Bürger” 146: Mo – Fr 10 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr Sa 10 – 13 Uhr und in Langen in der St.-PetriKirche nach dem Gottesdienst Me h r I n fo r m a t i o n e n – a u c h z u r M i t a r b e i t i m Wel t l a d e n – u n t e r w w w.wel t l a d e n .d e / b r e m e r h ave n Herausgeber: Evangelisch-lutherische St.-Petri-Kirchengemeinde Langen; V.i.S.d.P.: Bettina Kattwinkel-Hübler, Kapellenweg 7, 27607 Geestland; Redaktion: M. Clasen (MC), B. KattwinkelHübler (BKH), H. Kreutzer-Großmann (HKG), G. Loebell (GL), H. Marschall (HM), J. Pfannschmidt (JP), C. Wichern (CW); Fotograf: B. Hofmeister; Satz u. Layout des red. Teils: F. H. Ringleff; Druck: Gemeindebrief-Druckerei, Groß Oesingen; Bankverbindung: KKA Wesermünde-Hadeln (St.-Petri-Kirche), Weser-Elbe Sparkasse (Wespa), IBAN: DE06 2925 0000 0110 0114 22, BIC BRLADE21BRS. Einzahlungen und Spenden, auch für den Gemeindebrief, bitte unter Angabe des Verwendungszwecks. 5500 St.-Petri-Briefe werden kostenlos an alle Haushalte im Bereich der Kirchengemeinde Langen von 47 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verteilt. © Fotos: S. 26: Nahler; © für die übrigen Fotos: St.-Petri-Kirchengemeinde © Grafiken: S. 5: Plaßmann; S. 15: Calwer Verlag Stuttgart Redaktionsschluß für diese Ausgabe: 21.5.2015 11 12 13 UNsere GottesdieNste 31. Mai 18 Uhr Trinitatis Abendgottesdienst P. Clasen 5. Juni 15.30 Uhr 1. S. nach Trinitatis Abendmahl P. Marschall 26. Juli 18 Uhr um 15.30 Uhr Kindergottesdienst P. Marschall und Team 14. Juni 10 Uhr 2. S. n. Trinitatis Pn. Kattwinkel-Hübler 3. S. nach Trinitatis 6. S. nach Trinitatis P. Marschall/ Pn. Kattwinkel-Hübler Tauferinnerung 19. Juli 10 Uhr 12. Juni 21. Juni 10 Uhr 12. Juli 10 Uhr Team Minigottesdienst 7. Juni 10 Uhr „Jetzt gehör ich zu Jesus‘ Bande!“ 7. S. nach Trinitatis 8. S. nach Trinitatis Abendgottesdienst P. Clasen P. Marschall Das sagte einmal ein Fünfjähriger nach seiner Taufe! Ja, so ist es. Mit der Taufe gehören wir zu den Freundinnen und Freunden Jesu Christi – für immer. In der Taufe nimmt Gott uns an als sein Kind. Die meisten werden immer noch als Babys oder Kleinkinder getauft und werden zum Tauf becken getragen. Deswegen ist es guter Brauch in unserer Gemeinde, dass wir alle zwei Jahre die Kinder einladen, die vor fünf oder sechs Jahren getauft wurden, um mit ihnen und ihren Eltern das Fest der Tauferinnerung zu feiern. Tauftermine: 14. Juni 21. Juni 12. Juli 19. Juli Pn. Kattwinkel-Hübler P. Clasen P. Marschall P. Clasen Vikarin Stark 26. Juni um 15.30 Uhr Kindergottesdienst P. Marschall und Team 28. Juni 18 Uhr 4. S. n. Trinitatis Pn. Kattwinkel-Hübler Abendgottesdienst mit Abendmahl 5. Juli 10 Uhr 5. S. n. Trinitatis Pn. Kattwinkel-Hübler Morgensegen im Rahmen der Aktion „Kirche auf dem Rad“ 10. Juli um 15.30 Uhr Kindergottesdienst P. Marschall und Team 14 Herzlich willkommen! Am Sonntag, den 12. Juli wollen wir dies gemeinsam um 10 Uhr in einem Gottesdienst tun. Diejenigen Kinder, die das in unserer Gemeinde betrifft, werden wir schriftlich einladen. Aber auch alle anderen sind selbstverständlich herzlich willkommen. Die Taufkerze kann mitgebracht werden und vielleicht ist das eine gute Gelegenheit, einmal im Stammbuch zu blättern und zu lesen, welcher biblische Vers einem bei der Taufe zugedacht wurde. Wir freuen uns auf einen lebendigen und fröhlichen Gottesdienst! Helmut Marschall und Bettina Kattwinkel-Hübler Musikalischer Gottesdienst mit Einführung von Sylvia Schollmeyer Dass seit Anfang des Jahres jemand Neues an der Orgel sitzt, das ist ja nicht zu überhören. Nach bestandener Probezeit wird Frau Sylvia Schollmeyer in einem musikalischen Gottesdienst am 19. Juli um 10 Uhr nun als Organistin der St.-PetriKirche offiziell eingeführt. Da Frau Schollmeyer auch die Leitung der Kantorei übernimmt, wird Herr Loebell „seinen“ Chor zum letzten Mal dirigieren und bei der Gelegenheit auch als Chorleiter verabschiedet. Gerd Loebell hat die Kantorei seit fast drei Jahren ehrenamtlich geleitet und ihr viele neue Impulse gegeben. Dafür sind wir ihm von Herzen dankbar, und auch das soll in dem besonderen musikalischen Gottesdienst zum Ausdruck kommen, wenn er diese verantwortungsvolle Aufgabe an seine Nachfolgerin übergibt. Matthias Clasen 15 16 Kinder- und Jugendgruppen * Krabbelgruppen Donnerstag, 10 - 11 Uhr Singkreis Zappelmänner (Sing- und Bewegungsspiele), Kontakt: Ilva Gahrmann, Tel. 3499414 Mittwoch, 9.30 - 11 Uhr Krabbelkäfer, Kontakt: Jeanette Sponner, Tel. 0152 / 541 424 76 Teamertreff * Donnerstag, 18 - 21 Uhr* Für alle, die in der kirchlichen Jugendarbeit dabei sein möchten. Konvent: 1. Do. im Monat, 19 Uhr. Kontakt: Diakon Hennes Wegner, Tel. 912 332 Treffpunkt Bunter Tisch St.-Petri-Café Wir helfen armen und verwaisten Schulkindern in Lesotho. Kontakt: Matthias Clasen, Tel. 277704 Bastelstube * Mittwoch, 12 - 13.30 Uhr: Erwachsenengruppen * Die Mia’s (Dienstagsfrauen mittleren Alters) 2. Dienstag im Monat, 19.30 - 21.00 Uhr Männerkreis 1. Dienstag im Monat, 19 Uhr Wir singen und schnacken über Christliches, Menschliches und Alltägliches. Kontakt: Bettina Kattwinkel-Hübler, Tel. 911 322 Gespräche und Informationen zu Themen aus Gesellschaft, Umwelt und Kirche. Kontakt: Helmut Marschall, Tel. 2788130 Gesprächsrunde 4. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr für Frauen Gespräche, Gemeinschaft, Gedanken zum Christsein für Frauen ab 60. Kontakt: Christa Meiring, Tel. 5352 Seniorenfrauenkreis 1. Freitag im Monat, 15 Uhr Kaminrunde 1. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr Die Frauen treffen sich zu einem geselligen Nachmittag. Kontakt: Ellen Junge, Tel. 5246 Gesprächsgruppe für Frauen zu unterschiedlichen Themen. Kontakt: Ulrike Steffen, Tel. 8510 * = außer in den Ferien 2. Montag im Monat, 15 Uhr Eigene oder gemeinsame Bastel- und Strickarbeiten Kontakt: Margarete Radke, Tel. 7788 2. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr Gespräche und Arbeit zu Fragen des Glaubens und Christseins Kontakt: Matthias Clasen, Tel. 277704 Musik und Singen Kinderchor Letzter Sonntag im Monat, 16 Uhr Klönschnack bei Kaffee und Kuchen im Kirchenzentrum Kontakt: Rosi Meyer, Tel. 1377 Der Kreis älterer Frauen trifft sich zu interessanten Themen bei Kaffee und Kuchen. Kontakt: Gemeindebüro, Tel. 912 331 Lesotho-Gruppe Donnerstag, 9. Juli, 18 Uhr Werkstatt Glauben Offenes Mittagsangebot für alle Altersgruppen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Langen. Kontakt: Pastor Helmut Marschall, Tel. 2788130 3. Freitag im Monat, 15 Uhr Kantorei Streichergruppe * Freitag, 16.30 - 17.30 Uhr Leitung: Olga Bilenko Kontakt: Gemeindebüro, Tel. 912331 Montag, 19.30 Uhr Für Sängerinnen und Sänger mit Freude an Kirchen- und Chormusik. Kontakt: Gerd Loebell, Tel. 6903 14-tägig, Donnerstag, 19.30 Uhr Wir spielen Musikwerke für Streicherensemble/ Streichorchester aus verschiedenen Stilepochen. Kontakt: Gerd Loebell, Tel. 6903 * St.-PetriDonnerstag, 19.30 - 21.30 Uhr Church-People Gospelchor für Junge/Junggebliebene mit Spaß an afroamerikanischer Kirchenmusik. Kontakt: Gemeindebüro, Tel. 912331 Posaunenchor Freitag, 18 Uhr Ausbildung möglich Kontakt: Ingeborg Pfannschmidt, Tel. 913662 Gitarrengruppe 14-tägig, Mittwoch, 18 Uhr Seniorensingkreis Mittwoch, 18 Uhr Wir singen und musizieren mit Gitarren- und Flötenbegleitung. Kontakt: Anne Breitlauch, Tel. 8797 * Freude am Singen in geselliger Runde Kontakt: Uta Hierath, Tel. 0471 / 83214 D i e S t .- P e t r i - G e M e i N d e l ä d t e i N D i e S t .- P e t r i - G e M e i N d e l ä d t e i N Mütterkreis 17 17 18 19 Lesotho-Hilfe koMMt aN Eindrücke einer Reise D as winzige Wellblechhaus in der Nähe von Pitseng, in dem vier kleine Waisenkinder der neun Geschwister zählenden Kinderfamilie namens Moima wohnen, ist höchstens 12 m² groß und blitzblank. Kinderfamilie Moima M anchmal kümmert sich eine zwanzigjährige geistig behinderte Verwandte um die Kinder, doch sie ist mit dieser Aufgabe vollkommen überfordert. Außer etwas Öl und einem Rest von verbranntem Maisbrei habe ich dort bei meinem letzten Besuch im Februar 2015 keine Lebensmittel entdecken können, auch nicht im Schrank. In einer etwas abgelegenen kleineren Hütte ohne Einrichtung schläft auf dem Fußboden in eine Wolldecke eingehüllt ein älterer Bruder. Zwei weitere Brüder sind nach Südafrika „abgehauen“ und die anderen Kinder haben Sponsoren für Schulgeld gefunden. Eine Tante, die als Krankenschwester in dem 30 km entfernten Maputsoe arbeitet, ist die einzige Verwandte, die etwas Geld verdient und den Waisen monatlich etwas davon abgeben kann. Aber das Geld reicht nicht und oft hungern die Kinder. 20 L esotho wurde seit den 90er Jahren besonders heftig von der AIDS-Pandemie heimgesucht. Es ist eines der ärmsten Länder der Welt. Iris Eberl Das soziale Netz ist weit überstrapaziert, so dass der Staat nicht einmal für Kinderfamilien aufkommen kann. Es liegt jedoch in der Kultur der Basotho begründet, dass, wer immer etwas Geld verdient, andere, auch weit entfernte Verwandte, nach besten Kräften unterstützt und dies, ohne jemals eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Doch auch diese sogenannten extended families (erweiterten Familien) haben schon lange ihre Grenzen überschritten. Das Geld reicht nicht für Nahrung und für Schulbildung erst recht nicht. Die Grundschule ist noch kostenlos, der Besuch der weiterführenden Schule kostet jedoch etwa 500 Euro pro Jahr. Ohne Hilfe von außen bleiben die Kinder auf der Strecke, sie haben keine Chance, jemals einen Beruf zu erlernen und somit der Armutsspirale zu entkommen: Sie und auch ihre Kinder bleiben arm und ungebildet. M it Hilfe von Spenden vieler Gemeindeglieder und vieler anderer Menschen konnte die LesothoGruppe Langen seit ihrer Gründung im Jahr 2004 schon für viele Kinder das Schulgeld nach Lesotho überweisen. Ende des vergangenen Jahres haben die ersten beiden erfolgreich ihren Berufsabschluss gemacht: Momaboka, eine der 10 besten Schülerinnen ihres Jahrgang von ganz Lesotho, und Thabiso Paku. habiso Paku ist der Älteste einer Kinderfamilie. Die jüngste Schwester ist vor einigen Jahren an Hunger gestorben, weil die Verwandten nicht das Geld aufbringen konnten, um die Kinderfamilie ausreichend zu unterstützen. Thabiso Paku hat Ende März d. J. erfahren, dass er sein Lehramtsstudium mit der Note 1 abgeschlossen hat. Er freut sich riesig, denn in Kürze kann er sich endlich ausreichend selbst um seine jüngeren Geschwister kümmern und eine Familie gründen. Einer seiner Brüder besucht mittlerweile die letzte Gymnasialklasse in Pitseng und auch zwei Schwestern gehen dort zur Schule. ie vier jüngsten Moima-Kinder aus dem Wellblechhaus konnten mit unserer Hilfe am 2. April d. J. in einem Heim untergebracht werden, in dem vornehmlich schwerbehinderte Kinder leben. Dort sind sie in der Obhut eines sehr rührigen Pastorenehepaares, das sich sehr einfühlsam und liebevoll um sie kümmert. Bis jetzt ist die Heimplatz-Finanzierung der vier Moima-Kinder noch nicht ganz gesichert. Wir hoffen aber, dass wir in Kürze weitere Spendenzusagen hierfür bekommen werden. olange wir Schulgeld nach Pitseng schicken, ermöglichen wir jedes Jahr einigen Schülerinnen und Schülern, Momakoba und Thabiso Paku zu T D S Über die Lesotho-Gruppe geförderte Kinder Neuer Schlafsaal folgen: Sie werden durch ihre schulische und berufliche Ausbildung gutes Geld verdienen und somit ihre familiäre Situation nachhaltig verbessern und auch ihre Kinder zur Schule schicken können. nser langjähriges Engagement hat an der Pitseng High School dazu beigetragen, dass die Schule mittlerweile landesweit über einen hervorragenden Ruf verfügt. Dies wiederum hat kürzlich auch die kanadischen Ordensschwestern, die die Schule betreiben, bewogen, ein großes modernes Gebäude mit Duschen und Toiletten sowie einer großen Küche für etwa 400 Mädchen des Internats zu bauen. as noch fehlt, ist eine ausgewogene Ernährung für die Kinder, denn sie bekommen auch in den neuen Frühstücksration Räumen weiterhin nur ein großes Stück Weißbrot mit einem Becher Roibusch-Tee zum Frühstück und Maisbrei, Bohnen und Weißkohl zu Mittag und Abend. Obst und Salat gibt es nicht. Hier könnten Apfelbäume rasch preiswerte Abhilfe schaffen. s macht sehr viel Freude, zu sehen, wie unser langjähriges Engagement mittlerweile immer größere Kreise zieht und zu einer nachhaltigen Verbesserung Iris Eberl in Lesotho beiträgt. U W E 21 25 Jahre TelefoNSeelsorge Elbe-Weser Ein Glückwunsch W enn wir jemandem gratulieren, kaufen wir einen schönen Strauß Blumen oder ein Geschenk und überreichen es mit möglichst persönlichen Worten. Bei der TelefonSeelsorge ist das nicht so einfach: Die über 80 Frauen und Männer, die dort ehrenamtlich mitarbeiten, wollen und müssen anonym bleiben. Sie dürfen über ihre oft überlebenswichtige Arbeit nur im allerengsten Kreis sprechen, damit kein Ratsuchender davon abgehalten wird, sich mit seinen oft schmerzhaften oder schambesetzten Themen an die TelefonSeelsorge zu wenden, weil er befürchten muss, dort auf jemanden zu treffen, den er kennt. as System hat sich bewährt: Rund um die Uhr werden täglich etwa 50 Anrufe beantwortet, im Jahr sind das 18-20.000. Dazu kommen etwa 1.500 Kontakte in der Chat-Seelsorge. Die Mitarbeitenden erhalten vor Beginn ihres Dienstes eine gründliche Ausbildung von 180 Stunden. Auch danach werden sie ständig begleitet durch ein Team von erfahrenen Supervisoren unter Leitung der Diakonin Ulla Huntemann-Clasen. Sie lenkt seit den Anfängen vor 25 Jahren die Geschicke der TS Elbe-Weser und hat sich in dieser Zeit große Verdienste um diese enorm wichtige kirchliche Aufgabe erworben. D 22 I hnen allen möchten wir von St. Petri – wenigstens auf diesem Wege – herzlich gratulieren zu einem Vierteljahrhundert großartiger Arbeit und von Herzen Danke sagen für ihren unverzichtbaren Dienst am Telefon und damit an den Menschen unserer Elbe-Weser-Region. Möge Gott dieses Werk gelebter Nächstenliebe auch MC weiterhin segnen und fördern. W enn Sie ebenfalls gratulieren wollen, dann können Sie die Arbeit der TS Elbe-Weser mit einer Spende fördern: Kirchenamt Elbe-Weser, IBAN: DE06 2925 0000 0110 0114 22, Verwendungszweck: Spende TelefonSeelsorge 23 St. Petri Gratulier t zuM GeBurtstaG JUNI 2015 3.6. 4.6. 4.6. 5.6. 5.6. 5.6. 5.6. 6.6. 6.6. 6.6. 6.6. 7.6. 7.6. 9.6. 9.6. 9.6. 9.6. 9.6. 10.6. 10.6. 11.6. 11.6. 11.6. 12.6. 12.6. 12.6. 12.6. 12.6. 13.6. 14.6. 14.6. 15.6. 15.6. 17.6. 17.6. 19.6. 24 Christine Buck Ingrid Schulz Hilde Theiner Lisa Böhnert Margrit Lange Hans Stoppkotte Anna Wöller Hugo Hasselberg Irmgard Herrmann Margarete Lappöhn Angela Oldhafer Werner Tölke Hildegard Weilandt Renate Bitter Brigitte Mävers Inge Mundt Ernst Rach Kurt Tannert Wilhelmine Thoden Irma Voltmer Ingrid Bruns Ingrid Rökenes Helga Tannert Klaus-Siegfried Rothe Heinz Sakuth Sonja Seiwerth Herta Witthohn Ruthilde Wühle Ilse Müller Robert Frenzel Johanna Scholz Willi Gutt Johann Zerbst Käthe Landskron Dieter Ritzmann Edith Linneweber 89 Jahre 82 Jahre 81 Jahre 86 Jahre 87 Jahre 88 Jahre 90 Jahre 86 Jahre 95 Jahre 92 Jahre 83 Jahre 93 Jahre 89 Jahre 80 Jahre 81 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 84 Jahre 88 Jahre 80 Jahre 81 Jahre 84 Jahre 83 Jahre 81 Jahre 86 Jahre 82 Jahre 91 Jahre 82 Jahre 88 Jahre 92 Jahre 81 Jahre 83 Jahre 86 Jahre 92 Jahre 85 Jahre 80 Jahre 19.6. 19.6. 20.6. 21.6. 24.6. 25.6. 26.6. 28.6. Anneliese Schwarz 80 Jahre Dr. Hans-Jochen Springer86 Jahre Christine Deppe 80 Jahre Ella Reinholz 81 Jahre Ada Oehmsen 81 Jahre Eva Klusowski 91 Jahre Helmut Ahlers 84 Jahre Emil Steinbis 89 Jahre JULI 2015 2.7. 2.7. 3.7. 3.7. 3.7. 3.7. 4.7. 5.7. 5.7. 5.7. 5.7. 6.7. 6.7. 6.7. 8.7. 9.7. 9.7. 9.7. 10.7. 12.7. 13.7. 14.7. 15.7. 15.7. 16.7. 17.7. Gerda Bartels Gertrud Lindenbeck Gertraude Ahrens Waltraud Cschens Marianne Möller Rosa Scheper Ruth Harcken Helke Antony Hannelore Siemon Eleonore Uphoff Maria Woschter Karl Heinz Hemeyer Irma Reisen Anneliese Schuch Elsbeth Schwob Annaliese Eichhorn Hannelore von der Lieth Horst Maser Dr. Helmut Kruse Artur Franz Gerda Janssen Anneliese Hofmeister Barbara Klega Brigitte Lukat Karl-Heinz Brennecke Hildegard Meyer 86 Jahre 87 Jahre 83 Jahre 85 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 93 Jahre 80 Jahre 91 Jahre 84 Jahre 85 Jahre 88 Jahre 88 Jahre 93 Jahre 89 Jahre 88 Jahre 83 Jahre 88 Jahre 87 Jahre 87 Jahre 81 Jahre 89 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 94 Jahre 17.7. 17.7. 17.7. 17.7. 20.7. 21.7. 21.7. 22.7. 24.7. 25.7. 25.7. 25.7. Christel Perret Vera Platte Giesela Schlüter Hans Weinhold Albert Lingk Horst Janssen Erika Schmidt Helga Behrendt Elfriede Matthias Hilde Alexander Erich Behnke Paul Malter 89 Jahre 85 Jahre 86 Jahre 88 Jahre 83 Jahre 84 Jahre 82 Jahre 83 Jahre 89 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 86 Jahre 25.7. 27.7. 27.7. 27.7. 27.7. 28.7. 28.7. 29.7. 29.7. 29.7. 30.7. 30.7. Werner Pohle Wilma Assmus Wilfried Hülsemann Dr. Dietrich Schwabe Elfriede Spletter Edith Griemsmann Hannelore Janßen Ingeborg Berg Dieta Bolte-Ennen Hildegard Freimann Lieselotte Gollub Dora Henninges 80 Jahre 83 Jahre 84 Jahre 91 Jahre 82 Jahre 82 Jahre 80 Jahre 91 Jahre 94 Jahre 86 Jahre 83 Jahre 90 Jahre Geburtstagswunsch Möge dann und wann deine Seele aufleuchten im Festkleid der Freude. Möge dann und wann deine Last leicht werden und dein Schritt beschwingt wie im Tanz. Möge dann und wann ein Lied aufsteigen vom Grunde deines Herzens, das Leben zu grüßen wie die Amsel am Morgen. Möge dann und wann der Himmel über deine Schwelle treten. Antje Sabine Naegeli 25 Freud uNd Leid Taufen Wir freuen uns mit den Eltern und den Paten von: Till Sommer Sofia und Jonas Behrends Beerdigungen Wir nehmen Abschied von: Horst Kalf 90 Jahre Teelkalina Wolf geb. Jürgens 93 Jahre Greta Kalmbach geb. Heuwinkel, 77 Jahre Elfriede Rudolph geb. Meyer 92 Jahre Franz Demke 86 Jahre Bernhard Frerichs 81 Jahre Holger Männel 64 Jahre Else Schwarz geb. Schuldt 83 Jahre Wally Gründling geb. Behnke, 81 Jahre Katharina Brinkmann geb. Meyer, 90 Jahre Heinz-Helmuth Peper 80 Jahre Annegret Linkiewicz geb. Prüsch, 82 Jahre Viktor Nowakowski 87 Jahre Olga Schmonsees geb. Metzger, 85 Jahre Ute Blanck 45 Jahre Burchhard Brümmer 83 Jahre Gerhard Boschan 68 Jahre Erich Hollander 76 Jahre Cornelia Hoffmann-Weigl, geb. Hoffmann 61 Jahre Manfred Wegesend 67 Jahre Erika Thielbeer geb. Wilkens 82 Jahre Zu guter Letzt S ie beschäftigen mich, die Ausgetretenen. Sehr. Ein Mal im Monat in der Kirchenvorstandssitzung spüre ich Trauer und Ohnmacht, wenn die Namen der Ausgetretenen vorgelesen werden. Ich kann mit den Ausgetretenen nicht mehr darüber sprechen, keine Argumente austauschen, sie nicht fragen. Eine Unterschrift, ein Blatt Papier, ein Name. Fertig. Das geht jedem Kirchenvorstandsmitglied und jedem Pastor, jeder Pastorin nahe. Ein Austritt, hat jemand geschrieben, ist für viele Mitarbeitende in der Kirche eine persönliche Niederlage. 26 S ie beschäftigen mich, die Ausgetretenen. Ob ich nicht doch den Vater, die Mutter beerdigen kann, obwohl sie aus der Kirche ausgetreten sind und manchmal die Kinder gleich mit abgemeldet haben. Ich sage den Bestattern von vornherein, bei mir braucht man gar nicht anzufragen. Manchmal versuchen die Angehörigen es trotzdem, mich dazu zu bewegen. Sie beschäftigen mich, die Ausgetretenen. Wenn ich bei einem Traugespräch oder im Taufgespräch junge Menschen, einen Bräutigam, eine Braut, junge Eltern frage, warum sie ausgetre- ten sind. Gab es Ärger mit der Kirche? frage ich. Nein, so gut wie nie. Im Gegenteil: Ihr macht doch gute Arbeit. Es ist das Geld, wird dann gesagt. Für manche junge Menschen ist die Kirchensteuer auf das Jahr gesehen viel Geld. Gemeindegruppe sitzen oder arbeiten Menschen mit, die die Mitgliedschaft aufgegeben haben und tragen zum Gelingen mancher Projekte bei. Durch Handarbeit, wie auch durch Spenden. S S S E ie beschäftigen mich, die Ausgetretenen. Weil es immer schwieriger wird, unsere kirchliche Arbeit am Leben zu erhalten, weil das Geld fehlt, all die Menschen zu bezahlen, die für die Kirche und ihre Mitglieder arbeiten. Allein in St. Petri sind neun Personen haupt- und nebenamtlich beschäftigt. Dazu erhalten drei Chorleiter/innen ein Honorar, zwei Vertretungskräfte werden gelegentlich bezahlt, in der Arche Noah arbeiten drei Mitarbeiterinnen, bezahlt von der Stadt. Alle haben das Minimum an Stunden, das man noch vertreten kann und im Kirchenkreis beschäftigen wir uns unablässig mit der Frage: Wie können wir bei immer weniger Zuwendungen aus Kirchensteuermitteln sowohl die Dienste, als auch das Einkommen all dieser Menschen weiter garantieren? ie beschäftigen mich, die Ausgetretenen, weil ich nach 35 Dienstjahren spüre, wie die Kirche langsam, aber stetig immer mehr an Boden verliert. Viel dieses Bodens ist nur noch fest, weil diejenigen, die Mitglied sind, in der Regel noch mehr geben, viel mehr, als „nur“ ihre Kirchensteuer. Sie beschäftigen mich, die Ausgetretenen, weil eine nicht zu unterschätzende Zahl in unseren Gemeinden durchaus präsent ist. Sie besuchen unsere Konzerte, sind in unseren Veranstaltungen, kommen gelegentlich in den Gottesdienst, nehmen am Abendmahl teil. In manchem Gemeindekreis, mancher o, wie ich über jeden Austritt traurig bin, freue ich mich darüber, dass Menschen die offenen Türen unserer Kirchen wahrnehmen und nutzen. So, wie jeder Austritt schmerzt, gibt jede Rückkehr neue Zuversicht, neue Kraft, weiterzumachen. Wenn dann daraus ein Wiedereintritt wird, bin ich dankbar. Sie beschäftigen mich, die Ausgetretenen, weil ich mich frage, ob es gelingen wird, den Trend umzukehren. Sind Landeskirchen mit eigenen Haushalten und Kirchensteuersysteme ohne Beweglichkeit für die Zukunft noch der richtige Weg? Oder sollte man die Gemeinden in die Selbständigkeit entlassen – finanziell, wie inhaltlich? Dies wäre allerdings auch das Ende einer Solidarität, in der gegenwärtig die kleinen und finanzschwachen Gemeinden von den großen und finanzstarken mitgetragen werden. ine der kommenden Generationen wird dazu bald eine Entscheidung treffen müssen. Die Grundlage aller Gespräche aber wird dieselbe sein, wie schon heute: Alle diejenigen, die ausgetreten sind, sind getaufte Christen, Kinder Gottes, wie wir im Neuen Testament nachlesen können. Vorschnelle Antworten wird es nicht geben. Aber wir werden uns weiterhin damit beschäftigen. Pastor Helmut Marschall 27 Wir SiNd Für Sie Da: St.-Petri-Kirche, Kirchenzentrum und Gemeindebüro finden Sie in Langen am Kapellenweg 7a, 27607 Geestland G WWW.ST-PETRI.DE emeindebüro: Petra Böger Telefon: 04743 - 912 331 Fax: 912 836 Di. und Fr.: 10 - 12 Uhr; Mi.: 16 - 18 Uhr [email protected] Pfarrbezirk Ost P astorin Bettina Kattwinkel-Hübler Kapellenweg 7, 27607 Geestland Telefon: 911 322 [email protected] Pfarrbezirk Süd-West P astor Matthias Clasen Mittelfeldweg 41c, 27607 Geestland Telefon: 277 704 [email protected] Pfarrbezirk Nord-West P astor Helmut Marschall Südstellenweg 10, 27607 Geestland Telefon: 278 81 30 [email protected] Seelsorge in den Altenheimen: P D astor Uwe Heil Telefon: 01511 785 58 57 (mobil) iakon Hennes Wegner Telefon: 912 332 [email protected] K H K R irchenvorstand: Vorsitzender Karl-Heinz Isensee, Telefon: 1842 ausmeister: Uwe Langejürgen Telefon: 0157 - 77 37 47 13 üsterin: Gabriele Hinrichs Telefon: 0471 - 28675 einigungskraft für Kindergarten und Gemeindehaus: Sigrid Lerch Telefon: 2289 O rganistin: Sylvia Schollmeyer Telefon: 913 59 30 K indergarten „Arche Noah“ Yvonne Fischer (Leitung), Rita Sittig, Telefon: 912 330 [email protected] Bankverbindung: Kirchenamt Elbe-Weser (St.-Petri-Kirche), Weser-Elbe Sparkasse (Wespa) IBAN: DE06 2925 0000 0110 0114 22 BIC: BRLADE21BRS Dorum Tel: 0800 111 0 111 gebührenfrei 27639 Wurster Nordseeküste
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