Ermutigungsmail 2016_02 - Gemeinde in der Konkordia

Liebe Gemeinde!
11.02.2016
Weihnachten ist fast zwei Monate her, dennoch bin ich an einer Bibelstelle aus Lukas 2 hängen
geblieben, die mich sehr ermutigt und auch herausgefordert hat. Die ganze Geschichte um die
Geburt Jesu zeigt, wie ausgefeilt der Heilsplan Gottes war (was sag ich - immer noch ist). Jedes
Detail passte nach und nach ineinander und es entfaltete sich die Geschichte, die Jesus auf die
Welt brachte. Besonders eindrucksvoll – für mich zumindest – ist die kleine Episode, als der
greise Simeon auf Ansprache und Antrieb des Heiligen Geistes in den Tempel ging:
„Vom Heiligen Geist war ihm auch geoffenbart worden, er solle den Tod nicht eher sehen,
bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen hätte. So kam er denn, vom Geist getrieben, in den
Tempel und als die Eltern das Jesuskind hineinbrachten, … nahm auch er es in seine Arme…“
Lukas 2, 26-27
Unglaublich eigentlich, wenn man bedenkt, wie viele Menschen sich jeden Tag in den Tempel
drängten und wie riesig das ganze Gelände war und doch war Simeon zum rechten Moment
und am richtigen Platz da, um den kleinen Jesus und seine Eltern zu segnen.
Das lässt mich fragen, wie sehr ICH mich vom Heiligen Geist ansprechen und motivieren lasse.
Wenn diese Sensibilität für den Heiligen Geist bedeutet, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen
Ort sind, dann wird es auch bedeuten, dass wir erleben werden, wie Gottes Pläne für uns
Wirklichkeit werden. An sich ist es relativ leicht das umzusetzen. Die Herausforderung liegt
wohl eher daran, dass wir uns zu leicht im Alltag ablenken lassen.
 Ich nehme mir vor den Tag damit zu beginnen, um dafür zu beten, dass der Heilige Geist
mich führt.
 Gibt es etwas, was meine „Ohren“ verstopft? Muss ich meine Beziehung mit dem Herrn
noch mal klären?
 Dann will ich immer wieder inne halten und sicherstellen, dass ich noch „online“ bin,
dass ich noch offen bin für das Reden Gottes (und der Vater ist großzügig => Lk.11,13).
 Dann brauche ich eine Haltung der Bereitschaft auch tatsächlich auf die Impulse zu
reagieren und sie entsprechend umzusetzen, sobald ich sie empfange.
 Außerdem will ich mir bewusst machen, dass alle meine Pläne – für wie wichtig ich sie
auch erachte, am Ende lange nicht die Wirkung entfalten, als wenn ich Gottes guten
Geist mich führen lasse.
Vielleicht magst du dich auch wieder neu auf den Weg machen und dich öffnen dafür, dass der
Heilige Geist dich tagtäglich aufmerksam macht, was er gerade tun will und ob er das mit dir
tun will.
Seid gesegnet
Euer Jochen
P.S. Wenn ihr für mich beten wollt – hier meine Dienstverpflichtungen im März:
05.03.: Seminar MV Rot am See;07.-08.03.: APCM-Tagung Nidda; 08.-09.03.: VS-FSQ FFM; 15.16.03.: VEF Tagung Kassel; 18.-20.03.: Check-up Seminar in Baden-Baden; 29.-31.03.: Urlaub