Die Unterscheidung der Geister __________________________________________________________________________________ 3 Prinzipien 1. Freiheit statt 1:1 Download: Gott will, dass wir suchen, fragen, finden, lernen. 2. Gott erlaubt Umwege: dass etwas anfangs (noch) gut war, heißt nicht, dass es das jetzt noch ist. 3. Meistens nicht einfach: wir leben in einer Welt des Kampfes und können das Reden Gottes nicht in jeder Situation problemlos 1:1 unterscheiden, das ist aber normal so. 3 Quellen Gott - Teufel - Mensch: sehr häufig mischen sich die Bereiche. 3 Kriterien, die keine sind: 1. Ich hab dabei gebetet: auch unser geistliches Leben ist möglichen Täuschungen unterworfen. 2. Es fühlt sich richtig an: Versuchungen fühlen sich grundsätzlich gut an. Je mehr ich an verborgene Kompromisse gewohnt bin, desto normaler fühlen sie sich an. 3. Ein geistlicher Mensch heißt es gut: auch Heilige irren. 3 Kriterien des Bösen (Gal 5,19-21) 1. Beziehungen werden zerstört oder bleiben oberflächlich. Wirklich geistliche Beziehungen halten Wahrheit aus. 2. Es wächst kein sichtbares Leben nach außen: das sehen oft aber nur die um mich herum, nicht ich selbst. 3. Unfreiheit (Gal 5,1): das Beste ist nicht gut, wenn ich es nicht mehr lassen kann. Wo ich emotional extrem reagiere und Unruhe, Unfrieden, Verwirrung, Lähmung immer wieder kommen oder länger bleiben, bin ich irgendwo innerlich „falsch abgebogen“. 4 Kriterien des Guten (Gal 5,22f.) Liebe: spontane Zuneigung zu immer mehr Menschen Freude: übersprudelnde Energie im einfach Dasein Friede: innere Gelassenheit bei äußerem Stress Langmut: Fähigkeit, Unangenehmes beständig auszuhalten Freundlichkeit: waches Interesse am Anderen Güte: in jeder Begegnung strahlt durch, dass ich den Wert der Menschen heilig achte Treue: zu meinem Wort stehen, auch wenn keiner es sieht Sanftmut: nichts erzwingen müssen Selbstbeherrschung: meine Gefühle ernst nehmen, aber ihnen nicht immer gehorchen 1. Innere Freiheit: atmet immer Leben, bringt neue Chance, setzt nicht unter Druck. Freiheit, es loslassen können (auch wenn ich Recht habe). 2. Tiefere Beziehungen zum ganzen Leib: Lehre der Kirche, Korrekturbereitschaft, Gemeinschaftsfähigkeit. Macht sensibler gegen Sünde, mitfühlender mit Menschen. 3. Leben und umfassende Fruchtbarkeit in allen (!) Lebensbereichen. Weckt Leben, Kraft, Kreativität 4. Organisches Wachstum: roter Faden, stetiges Wachstum durch schrittweise Bestätigung. >> Ziel: Liebevoller Umgang mit mir selbst: ich kenne meine Fallen. Es ist erlaubt, Fehler zu machen, aber ich muss da nicht stehen bleiben. Über meine schwächste Stelle „schonungslos“ mit meinem Seelsorger (Beichtvater, Coach etc.) sprechen. Ich brauche das Feedback meiner Geschwister dringend.
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