Umfrage: Medienmacher glauben an Facebook – Snapchat und

Media Alert
Umfrage: Medienmacher glauben an Facebook – Snapchat und
Pinterest noch nicht angekommen
Hamburg - 21.01.2016 – Wo erreiche ich meine User? Vor dieser Frage stehen
alle Onlinemedien. Dabei zeigt sich: Die Medienmacher selbst glauben an die
Macht von Facebook; Snapchat und Pinterest hingegen scheinen in der Medienund Digitalindustrie noch nicht vollends angekommen. Das geht aus einer
Umfrage unter Mitarbeitern der Medien- und Digitalbranche hervor, die
nextMedia.Hamburg, die Standortinitiative für die Medien- und Digitalwirtschaft,
heute in ihrem Digitalmagazin Unified zum
Thema Aufmerksamkeitsökonomieveröffentlicht hat.
Contentproduzenten glauben nicht an Snapchat
Bei der Benennung des wichtigsten sozialen Netzwerks für die Inhalteersteller der
Medienbranche liegt aus Sicht der Befragten Facebook vorne (37,81 Prozent),
gefolgt von YouTube (29,35 Prozent) und Twitter (15,42 Prozent). Google+ liegt
mit 6,47 Prozent auf dem vierten Platz. Instagram (5,47 Prozent), Snapchat (3,48
Prozent) und Pinterest (1,99 Prozent) landen in der Abstimmung abgeschlagen
auf den hinteren Rängen.
Sorge um Inhalte wegen Schnelllebigkeit
Wenig überzeugt zeigen sich die Umfrageteilnehmer aber von der Qualität des
über die sozialen Netzwerke angebotenen Journalismus: Fast drei von vier
Befragten (72,64 Prozent) äußern die Sorge, dass die Güte der angebotenen
Inhalte unter der Schnelllebigkeit leiden könne.
Jeder zweite Umfrageteilnehmer (51,74 Prozent, Mehrfachnennungen möglich)
geht aber davon aus, dass journalistische Inhalte künftig verstärkt über soziale
Netzwerke wie Facebook, YouTube oder Twitter ausgespielt werden – häufiger
als über Apps (32,84 Prozent) und firmeneigene Webseiten (29,85 Prozent).
Wenig Chancen räumen die Experten Drittanbietern wie Blendle.com ein: Hier
glauben nur 16,42 Prozent, dass dort die Zukunft von Content liegt.
Partizipativer Journalismus und Messenger Marketing als Chance
Aber eine Mehrheit von knapp 44 Prozent ist überzeugt, dass neue Formen von
partizipativem Journalismus in den sozialen Netzwerken schon bald zum
Standardwerkzeug von Journalisten werden. Immerhin jeder Zehnte (10,95
Prozent) glaubt sogar, dass interaktive Formen der medialen Vermittlung den
klassischen Journalismus komplett verdrängen werden.
Ähnlich positiv sehen die Medienmacher übrigens auch Mobile Messaging, um als
Medium den User zu erreichen: Rund 50 Prozent räumen den Angeboten über
WhatsApp und Co. einen großen Stellenwert ein, während 34,33 Prozent die
Wichtigkeit als „nicht erwähnenswert“ klassifizieren.
Zur Umfrage: Statista befragte im Auftrag von nextMedia.Hamburg im August
2015 insgesamt 201 Mitarbeiter der Medien- und Digitalbranche, von denen sich
123 Teilnehmer dem Bereich Medien und Journalismus, 78 Teilnehmer der ITbzw. Digitalbranche zuordneten. Die Ergebnisse der Studie sind heute in Unified,
dem Digitalmagazin von nextMedia.Hamburg, zum Thema
Aufmerksamkeitsökonomie erschienen.
Wenn Sie Interesse an weiteren Studienergebnissen der Befragung von
nextMedia.Hamburg haben, wenden Sie sich gerne an Kevin Finner
([email protected]).
Über nextMedia.Hamburg
nextMedia.Hamburg ist die Hamburger Initiative für die Medien- und Digitalwirtschaft. Sie wird getragen von der Freien
und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH, dem Verein Hamburg@work
sowie engagierten Unternehmen und Persönlichkeiten. Ziel der Initiative ist es, die Spitzenposition der Medienmetropole
Hamburg zu sichern und die Rahmenbedingungen für die hiesigen Unternehmen zu verbessern. Die Initiative und der
nextMedia.StartHub sind erste Ansprechpartner zu allen Fragen der digitalen Wirtschaft für Unternehmen, Institutionen
und die Öffentlichkeit in Hamburg.
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