Die Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, Staatssekretärin Heike Raab, und der laden Sie herzlich ein zu einer Debatte zum Streit-Thema: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ – Wie kommt das Neue in den Journalismus? in Berlin Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund In den Ministergärten 6 10117 Berlin Mittwoch, 2. März 2016, 19.00 Uhr Es diskutieren: Prof. Dr. Hans-Jürgen Arlt, Berliner Universität der Künste (Journalismus-Forscher) Susanne Beyer, Stv. Chefredakteurin DER SPIEGEL Georg Löwisch, Chefredakteur die tageszeitung (taz) Stefan Niggemeier, (Mit)-Herausgeber www.uebermedien.de Jörg Quoos, Chefredakteur Zentralredaktion Berlin Funke Medien Gruppe Christine Strobl, Geschäftsführerin DEGETO Film GmbH Moderation: Prof. Dr. Thomas Leif (www.swr.de/leiftrifft) Jüngste Publikumsbefragungen zeigen, dass sich nach der schon lange grassierenden Politikverdrossenheit nun auch die Medienproduzenten zunehmender Skepsis, Distanz und Zweifeln der Mediennutzer ausgesetzt sehen. Was sind die Gründe? Welche Vorwürfe sind berechtigt, wann handelt es sich um absurde Anwürfe und Propaganda? Wie wirkt sich die zunehmende Distanz des Publikums auf die journalistische Profession aus? In einer Runde mit (neuen) Chefredakteur_innen u. a. wollen wir Reformideen, Impulse und konstruktive Lösungen aus den unterschiedlichen Werkstätten diskutieren und das Chancen- und Risikopotential „neuer Wege im Journalismus“ ausloten. Folgende Fragen stehen u.a. zur Debatte: • Vor welchen Herausforderungen steht der Journalismus vor dem Hintergrund multipler innen- und außenpolitischer Krisen? • Wie sehen die Reformideen aus, mit denen die Redaktionen auf die aktuellen Herausforderungen reagieren (sollen)? • Ist der Trend zu „constructive news“ nur eine momentane Laune – oder mehr? • Haben die „Lügenpressen-Attacken“ von Pegida/AfD Spuren in der journalistischen Klasse hinterlassen und Wirkungen erzielt? • Politik- und Wahlforscher behaupten, die Krisen würden die Gesellschaft derzeit politisieren; wirkt sich dieser Befund auch auf den Journalismus aus? • Die Bilanz der künftigen Medientrends. Wie wird sich die journalistische Produktion und Organisation von Öffentlichkeit verändern (müssen)? Diese und weitere Fragen rund um das Themenfeld „Innovationen im Journalismus“ wollen wir im Laufe des Abends mit den Expert_innen und dem Publikum diskutieren. Gelegenheit, Erfahrungswissen aus erster Quelle von professionellen Macher_innen zu tanken und einen neuen Blick auf aktuelle journalistische Herausforderungen zu erhalten. Anmeldungen unter: [email protected] bis spätestens 24.2.2016 Nach der Veranstaltung: Informelle Gespräche im formellen Rahmen mit SuppenBuffet, Riesling aus dem Land, in dem der beste Riesling der Welt wächst. Dazu rheinland-pfälzischer Spätburgunder der Extra-Klasse. Mehr Information: Der MMD in Berlin ist eine regelmäßig stattfindende Diskussions-Plattform. Die Dossiers und die Dokumentationen zu den bisherigen MedienDisputen und zu medienpolitischen Grundsatzfragen können Sie kostenfrei unter abrufen. www.talk-republik.de Zur Vorbereitung: Aktuelle Studie der OBS zur Analyse der Publikums-Rolle im Verhältnis zu den Medienmachern („Wir sind das Publikum“) finden Sie unter folgenden link: http://ow.ly/XmyOd Terminhinweis: der nächste MMD findet am 14. Juni 2016 statt.
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