Präsenzfortbildungen für das ACP-Programm beizeiten begleiten (Jürgen in der Schmitten, © 07-2015) 1 beizeiten begleiten Konzept für die Gesprächsbegleiter-Präsenzschulung (Vers. 07-2015) Tag 1 (8 Std.) Std. Stellvertretend entscheiden – Orientierung und Hintergrund 1,5 Grundlagen und Ziel ärztlichen Handelns (salus aegroti suprema lex) Patientenautonomie - Informed Consent - Shared Decision Making Möglichkeiten stellvertretender Entscheidung – Scheitern der traditionellen Patientenverfügung – Alternative Advance Care Planning Advance Care Planning 1,5 Historische Entwicklung, internationale Vorbilder Grundlagen und Strukturen: Prozessorientierung (Mikro), Systemwandel (Makro) Nutzen und Risiken, Konfliktfelder, offene Fragen Vertreter entscheiden 1 Betreuungsrecht – Betreuer – Bevollmächtigter Dynamisches Konzept der Einwilligungsfähigkeit Patientenverfügungsgesetz: Vorgehen mit und ohne Vorliegen einer Verfügung Grundlagen der Gesprächsbegleitung (facilitation) 2 Ziel, Themen, Schwierigkeiten und Herausforderungen Grundlagen der Gesprächsführung (WWSZ-Technik, Exploration) Einbeziehung der Angehörigen, Benennung eines Vertreters Die wichtigsten Fallen und Fehler, Vermeidung von Suggestion/Manipulation Die beizeiten begleiten Formulare: PV, VV und HAnNo Anlässe und Intervalle für die Wiederaufnahme des Gesprächsprozesses Pausen (kumulativ) 2 Hausaufgabe: Formulieren einer eigenen Patientenverfügung 0 Tag 2 (8 Std.) Wiederholung vom Vortag und Diskussion der Hausaufgabe 1 Elemente des Begleitungsgesprächs (I) 0,75 a. Einstieg in das Thema Advance Care Planning b. Orientierung: Verortung im Leben, Werte, Ressourcen, Hoffnungen, Lebensziele Rollenspiele (I) 1 Gesprächseinstieg, Orientierung, thematische Fokussierung Elemente des Begleitungsgesprächs (II) Permanente Entscheidungsunfähigkeit Medizinischer Hintergrund, Gesprächsführung 0,75 Präsenzfortbildungen für das ACP-Programm beizeiten begleiten (Jürgen in der Schmitten, © 07-2015) Rollenspiele (II) 1 Planung für den Fall permanenter Entscheidungsunfähigkeit Elemente des Begleitungsgesprächs (III) 0,75 Akute Krisensituation/unklare Prognose Hausärztliche Anordnung für den Nofall (HAnNo) Medizinischer Hintergrund (insbes. KPR, Beatmung, ITS), Gesprächsführung Aufgaben der ACP-Verantwortlichen in der Senioreneinrichtung (I) 0,75 Archivierung, Zugriff, Transfer Pausen (kumulativ) 2 Hausaufgabe: Begleitungsgespräch mit einem Angehörigen 0 Tag 3 (8 Std.) Wiederholung vom Vortag und Erörterung der Hausaufgabe 0,5 Rollenspiele (III) 1 Erörterung der Behandlungswünsche für eine akute Krisensituation Elemente des Begleitungsgesprächs (IV) 0,75 Schwere akute Erkrankung, Abwägung von Nutzen und Risiken Medizinischer Hintergrund (insbes. Schlaganfall, septisches Multiorganversagen) Gesprächsführung zur Eruierung individueller Nutzen- und Risikoschwellen Rollenspiele (IV) 1 Schwere akute Erkrankung: Schlaganfall, Multiorganversagen Elemente des Begleitungsgesprächs (V) 0,75 Begleitungsgespräch mit dem Vertreter bei permanent nicht-einwilligungsfähiger Person Rollenspiele (V) 1 Gespräch mit dem Vertreter bei permanent nicht-einwilligungsfähiger Person Aufgaben der ACP-Verantwortlichen in der Senioreneinrichtung (II) 0,5 Qualitätssicherung Abschluss 0,5 Pausen (kumulativ) 2 2 Präsenzfortbildungen für das ACP-Programm beizeiten begleiten (Jürgen in der Schmitten, © 07-2015) Themen der vierstündigen Hausarztfortbildung im Projekt beizeiten begleiten (Stand: Juli 2015) Theorie (90min) Patientenverfügungen als Ausdruck einer prozessualen Gesundheitlichen Vorsorgeplanung Rechtssicherheit beim Umgang mit Patientenverfügungen Ethische Grundlagen von Patientenverfügungen Advance Care Planning in La Crosse, Wisconsin Regionales Modellprojekt: wo verändert sich was in Altenheimen, Rettungsdienst und Krankenhaus? Die Aufgabe des Hausarztes bei der Erstellung von Patientenverfügungen im Projekt beizeiten begleiten An wen richten sich Patientenverfügungen? Die Hausärztliche Anordnung für den Notfall (HAnNo) und die Pflegefachkräfte Einwilligungsfähigkeit – ein dynamisches Konzept Einbeziehung, Rechte und Aufgaben des Vertreters; Verfügungen von Vertretern Materialien/Formulare Rollenspiele (90min): HAnNo, Patientenverfügung, Vertreterverfügung 3
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