Unsere Wettbewerbsfähigkeit mehr denn je

Es gilt das gesprochene Wort
Präsidialrede Bankiertag vom 17. September 2015
Patrick Odier, Präsident, Schweizerische Bankiervereinigung
«Unsere Wettbewerbsfähigkeit mehr denn je verteidigen»
Sehr geehrte Damen und Herren
Der Bankensektor gibt der Wirtschaft unseres Landes die Luft zum Atmen. Geht es ihm
schlecht, ist das im ganzen Land zu spüren. Aus diesem Grunde möchte ich meine
Ausführungen erneut auf das Thema der Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes
konzentrieren.
Bedeutung des Finanzplatzes
Zunächst ist es angebracht, die Bedeutung des Finanzplatzes für unser Land mit einigen
Fakten zu unterlegen:

Der Schweizer Bankensektor beschäftigt 165'000 Personen. Zudem bildet er über
3‘600 Lehrlinge aus und verbucht damit an allen Lehrstellen im kaufmännischen Sektor
einen Anteil von 8,4 Prozent. Eine solche Leistung kann praktisch keine andere
Branche vorweisen.

Die Banken erzeugen 6 Prozent der landesweiten Wertschöpfung (CHF 35 Milliarden)
und bilden entsprechend einen der wichtigsten Sektoren der Schweizer Wirtschaft.
Überdies leisten sie mit einem Anteil am gesamten Schweizer Steueraufkommen von
über 8 Prozent einen Beitrag zum Gemeinwohl. In Zahlen ausgedrückt entspricht dies
etwa CHF 11 Milliarden und damit der Hälfte dessen, was die Kantone für Bildung
ausgeben.

Schliesslich spielen die Banken ebenfalls eine Rolle für andere Akteure der Wirtschaft,
darunter insbesondere unsere KMU, denen sie Kredite zu äusserst interessanten
Konditionen gewähren. Seit der Finanzkrise 2008 wuchs das Kreditangebot in der
Schweizerischer Bankiertag vom 17.9.2015 – Referat von Patrick Odier
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Schweiz trotz eines leichten Rückgangs 2015 um 21 Prozent, während es in den drei
grössten Ländern Europas um 6 Prozent schrumpfte. 2015 setzte sich dieses
Wachstum fort – und das trotz der Entscheidung der SNB, die Untergrenze zwischen
dem Franken und dem Euro von 1,20 CHF aufzuheben und Negativzinsen
einzuführen.
Auf der Basis dieser Fakten ist sofort verständlich, warum meine Hauptaufgabe als
Präsident
der
Schweizerischen
Bankiervereinigung
darin
bestand,
die
Wettbewerbsfähigkeit des Bankensektors zu verteidigen.
In den letzten Jahren hatten wir oft die Tendenz, die Bedeutung des Finanzplatzes zu
vergessen. Der Bankensektor wurde dabei häufig in Verruf gebracht – manchmal aus
nachvollziehbaren Gründen, zum Teil aber auch mit ideologischer Motivation. Ob man es
will oder nicht: Der Bankensektor ist für die Schweizer Wirtschaft wie Sauerstoff für den
menschlichen Körper. Ohne ihn geht gar nichts.
Um die Entwicklung unseres Finanzplatzes voranzutreiben und Marktanteile zu gewinnen,
müssen wir uns heutzutage auf folgende Prioritäten konzentrieren: Wir müssen Stabilität
und
Rechtssicherheit
gewährleisten,
zügig
die
strategischen
Empfehlungen
der
Arbeitsgruppe um Aymo Brunetti umsetzen und insbesondere eine Lösung für den
Marktzugang in Europa finden. Ebenso gilt es, unser Dienstleistungsangebot für die
Kunden sowie unser Innovationsvermögen weiter zu verbessern.
Stabilität und Rechtssicherheit
Die Schweiz fungiert in puncto Stabilität seit jeher als Vorreiter und hat Massnahmen
ergriffen, die ihren Bankensektor zu einem der am besten kapitalisierten weltweit gemacht
haben. In diesen Zeiten geopolitischer und makroökonomischer Turbulenzen ist die
Solidität der Banken ein echter Wettbewerbsvorteil. Demgemäss müssen wir die
Anpassung unserer Eigenkapitalvorschriften parallel zu den internationalen Normen
fortsetzen und gleichzeitig jegliche Übertreibung vermeiden, die die Banken ihrer Fähigkeit
berauben würde, die Wirtschaft zu finanzieren.
Im Hinblick auf die Steuerkonformität hat die Schweiz ebenfalls die hiesigen gesetzlichen
Massnahmen ergriffen, die für die Angleichung an die neuen internationalen Standards
erforderlich sind. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Empfehlungen der FATF,
die Gruppenanfragen und selbstverständlich der automatische Informationsaustausch
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(AIA). Die Schweiz hat sich dabei zur Einhaltung der neuen Norm verpflichtet, die sie per
1. Januar 2018 umsetzen wird. Es ist wichtig für unser Land, dass die Länder, mit denen
dieser
automatische
festgelegten
Informationsaustausch
Kriterien
einhalten.
vollzogen
Dies
wird,
betrifft
die
vom
Bundesrat
insbesondere
die
Regularisierungsmöglichkeiten für die Vergangenheit und das Vorhandensein eines
Marktpotenzials für die Schweizer Finanzindustrie. Darüber hinaus muss zwischen allen
wichtigen Finanzplätzen, unter anderem New York, London, Luxemburg und Singapur,
eine echte internationale Koordination erfolgen («Level Playing Field»). So stellt sich die
Frage, ob es akzeptabel wäre, dass die Schweiz mit einem Land Informationen
austauscht, während andere wichtige Finanzplätze dies nicht tun. Überdies ist der
Vorschlag des Bundesrats, abermals neue Sorgfaltspflichten («Weissgeldstrategie»)
einzuführen,
strikt
abzulehnen,
zumal
dieser
bereits
2013
und
2014
in
der
Vernehmlassung verworfen wurde. Wie wir bereits mehrfach betont haben, entspricht
diese Massnahme keinerlei internationaler Norm und würde weder von anderen Ländern
noch von unseren Kunden verstanden.
Diese internationalen Steuerthemen waren eine einzige grosse Baustelle. Einen Rückblick
möchte ich hier nicht machen – hierzu fehlt uns die Zeit. Dennoch haben wir in sechs
Jahren Beachtliches geleistet! Natürlich obliegt uns noch die endgültige Regelung
bestimmter problematischer Sachverhalte aus der Vergangenheit, insbesondere mit den
Vereinigten Staaten und einigen unserer Nachbarn. Erlauben Sie mir, in dieser Hinsicht
kurz auf die Massnahmen einzugehen, die deutsche Bundesländer jüngst gegenüber
mehreren Schweizer Instituten ergriffen haben. Unsere Regierung und unsere Politiker
müssen Deutschland in dieser Angelegenheit darauf hinweisen, dass jegliche Gesuche an
Banken über die Kanäle der internationalen Amtshilfe und gemäss den mit diesem Staat
geschlossenen internationalen Verträgen einzureichen sind. Das ist eine Frage der
Achtung der Rechtsstaatlichkeit, unserer Institute und unserer Souveränität.
Von Worten zu Taten
Stabilität und Rechtssicherheit sind unverzichtbar. Gleichwohl reichen sie alleine nicht aus,
um unsere Wettbewerbsfähigkeit und die Beschäftigung in unserem Land langfristig zu
erhalten.
Die im Dezember 2014 veröffentlichten Empfehlungen der Brunetti-Gruppe zur Strategie
des Schweizer Finanzplatzes sind nunmehr zügig umzusetzen. Dass der Bundesrat das
Mandat dieser Gruppe verlängert hat, der die wichtigsten Akteure des öffentlichen und
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privaten Sektors im Rahmen des «Beirats Zukunft Finanzplatz» angehören, ist per se eine
gute Nachricht. Denn dies wird ermöglichen, über die – eher vor- denn nachgelagerten –
Strukturreformen unseres Sektors zu diskutieren. Ich jedenfalls freue mich darüber, habe
ich diese Massnahme doch letztes Jahr gefordert.
Entscheidend ist nun jedoch, auf Worte Taten folgen zu lassen.
Als Exportsektor muss der Finanzplatz Schweiz weiterhin über einen vereinfachten bzw.
zumindest ungehinderten Zugang zu ausländischen Märkten verfügen, um seine
Dienstleistungen von unserem Land aus insbesondere in der Europäischen Union und
damit im wichtigsten Markt anbieten zu können.
Unsere Beziehung zu Europa ist komplex und aufgrund der Abstimmung vom
9. Februar 2014 über die Masseneinwanderung sowie des Mangels an Lösungen für die
institutionellen Fragen kompliziert geworden. Diese Ausgangslage zieht nachteilige
Auswirkungen für die gesamte Schweizer Wirtschaft
und insbesondere für ihren
Finanzplatz nach sich. Angesichts der immer protektionistischeren Rechtsvorschriften
sieht sich der Bankensektor einer Marginalisierung gegenüber und läuft sogar Gefahr, vom
europäischen Binnenmarkt ausgegrenzt zu werden. Ein nicht unwesentlicher Teil der
Schweizer Substanz der Banken könnte abwandern, sollte diese Frage ungelöst bleiben.
Gleichzeitig ist nicht auszuschliessen, dass wir intern in unserer Fähigkeit eingeschränkt
werden, die Nachwuchskräfte und Kompetenzen zu rekrutieren, die wir als internationaler
Finanzplatz benötigen.
Die europäische Frage zählt zweifellos zu den Prioritäten der kommenden Jahre. Weil die
Problematik so aussergewöhnlich komplex ist, sind die denkbaren Szenarien unweigerlich
alle mit gewissen Makeln behaftet. Der Entwurf des Bundesrats für die Umsetzung der
Initiative ist zu rigide. Demgemäss erscheint die Idee einer Schutzklausel – deren Erfolg
noch nicht garantiert ist – als angemessenste Möglichkeit, um die bilateralen Verträge zu
bewahren. In der Praxis bedeutet dies, dass wir Massnahmen verabschieden müssen, die
den konkreten Befürchtungen der Bevölkerung entgegenwirken. Dabei muss es zunächst
darum gehen, den Rückgriff auf lokale Arbeitskräfte zu verbessern und auszubauen. Des
Weiteren müssen wir unsere Infrastruktur und unsere Verkehrsnetze verbessern sowie
mehr Schulen und mehr Krippen bauen. Vor diesem Hintergrund ist es kaum verständlich,
dass unsere Politiker dieser essenziellen Frage ungeachtet der hierdurch für unser Land
entstehenden Risiken nicht mehr Beachtung schenken.
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Was den Marktzugang für die Banken angeht, liegt es auf der Hand, dass ein Abkommen
über Finanzdienstleistungen kurzfristig nicht machbar ist. Das ist bedauerlich. Damit macht
sich die Schweiz von den direkten bilateralen Verhandlungen mit den grossen EUMitgliedstaaten abhängig. In dieser Hinsicht stellt das am 16. Juli 2015 mit Deutschland
geschlossene Abkommen, dem zufolge Banken grenzüberschreitende Dienstleistungen
anbieten können, ohne den Umweg über ein in Deutschland zugelassenes Kreditinstitut zu
gehen, nicht nur eine gute Nachricht, sondern auch ein Modell dar, das die Schweiz für
andere Länder übernehmen könnte.
Was die Regulierung der Finanzmärkte angeht, ist es zudem angemessen, weiterhin die
Äquivalenz zwischen den schweizerischen und europäischen Bestimmungen anzustreben,
damit die Rechtsvorschriften unseres Landes von Europa anerkannt werden und wir einen
Marktzugang beanspruchen können. Dass die europäische Regulierungsbehörde (ESMA)
am 30. Juli 2015 eine positive Empfehlung zur Ausdehnung des «europäischen
Passports» auf die Schweiz aussprach, was die Verwaltung alternativer Anlagefonds
(AIFMD) angeht, ist ebenfalls ein positives Signal, das auf politischer Ebene zu
konkretisieren ist.
Im Übrigen bestätigt dies die Angemessenheit der Auffassung, die die Schweizerische
Bankiervereinigung im Rahmen der Annahme neuer Schweizer Bestimmungen und dabei
insbesondere des Finanzdienstleistungsgesetzes vertritt: Äquivalenz ja – «Swiss Finish»
nein. Claude-Alain Margelisch hat die Notwendigkeit, ein für Banken und Investoren
attraktives regulatorisches Umfeld zu schaffen, in seiner Rede zur Pressekonferenz bereits
im Detail erörtern. Gleiches gilt für die Notwendigkeit, den regulatorischen Prozess zu
verbessern und die Regulierungswut einzudämmen, denn neue Konstellationen bedürfen
nicht unbedingt neuer Vorschriften.
Service bieten und Innovationen schaffen
Die von mir genannten Aspekte sind Grundvoraussetzungen, um neue Kunden
anzuziehen. Wettbewerbsfähigkeit setzt nicht nur attraktive Rahmenbedingungen, sondern
auch die Entwicklung neuer Geschäftsfelder voraus. Unsere wichtigsten Mitbewerber
setzen dies seit vielen Jahren über öffentlich-private Partnerschaften um. Um den
erwarteten Erfolg zu erreichen, ist es unerlässlich, die Wachstumsmotoren von morgen zu
entwickeln. Ich möchte hier drei Beispiele nennen: den Renminbi, das Asset Management
und Fintech.
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Renminbi
Was den Renminbi angeht, in dessen Rahmen die SBVg bei den chinesischen und
schweizerischen Behörden eine äusserst aktive Rolle gespielt hat, muss die Schweiz das
strategische Ziel auf Grundlage der Erfolge in den letzten 18 Monaten weiterverfolgen. In
dieser Hinsicht stellt die Entscheidung einer der grössten chinesischen Banken, sich in der
Schweiz niederzulassen, einen Meilenstein dar. Damit ist der Wettbewerb eröffnet.
Öffentliche und private Akteure müssen nun mehr denn je ihre Zusammenarbeit
intensivieren, um ihre Marktanteile zu erhöhen und bei der Behandlung der chinesischen
Währung auf internationaler Ebene eine wichtige Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund
macht sich die Schweizerische Bankiervereinigung bei unseren chinesischen Kollegen und
ihren Behörden weiterhin für den Schweizer Bankensektor stark. Ich war selbst vor gerade
mal zwei Wochen in China. Unsere Vision soll Wirklichkeit werden.
Asset Management
Das Asset Management birgt ein beträchtliches Entwicklungspotenzial. Die gesamte
Branche verwaltet weltweit ein Vermögen von ungefähr CHF 70 Trillionen. Studien zufolge
wird sie bis 2020 jährlich um 6 Prozent wachsen. Zu den Hauptanlegern gehören
Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften und Staatsfonds. Bereits die Schweizer
Pensionskassenguthaben bringen mit CHF 700 Milliarden ein erhebliches Potenzial mit
sich. Um die Entwicklung des Asset Management in unserem Land zu beschleunigen, ist
eine voluntaristische Politik erforderlich, die ermöglicht, die besten Manager samt ihren
Anlagevehikeln über einen wettbewerbsfähigen Fiskal- und Regelungsrahmen und die
aktive Bewerbung unseres Landes zu gewinnen. Wir arbeiten an konkreten Massnahmen.
Fintech
Neben den vorgenannten Wachstumssektoren muss der Finanzplatz Schweiz mehr und
mehr auf Innovation setzen. Bereits seit einigen Jahren verbringen die Kunden mehr Zeit
im Internet als vor dem Fernseher. Dabei stehen ihnen Geräte einer bislang einmaligen
Leistungsfähigkeit zur Verfügung, mit denen sich Dinge anstellen lassen, die noch vor
wenigen Jahren kaum vorstellbar gewesen wären.
Aus diesem Grunde stellen die Entwicklung des Fintech-Bereichs und die Digitalisierung
mehr als nur eine Chance dar. Beide sind notwendig, um sich an die neuen und
fortschreitenden Bedürfnisse der Kunden anzupassen und die Effizienz pro Stunde zu
steigern, insofern die Margen des Sektors weiterhin unter Druck stehen. Ausserdem sind
sie notwendig, um insbesondere operationelle und anlagespezifische Risiken besser zu
bewirtschaften.
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Innovationsvermögen und technisches Know-how zählen seit jeher zu den Stärken
unseres Landes, das auf dieser Ebene regelmässig einen weltweiten Spitzenplatz
einnimmt. Entsprechend ist es unverzichtbar, dass die Schweiz auf diesem Sektor eine
Vorreiterrolle spielt und sich nicht von ihren Mitbewerbern abschütteln lässt, die
insbesondere aus dem angelsächsischen und asiatischen Raum stammen und dies zur
obersten Priorität erklärt haben.
In dieser Hinsicht müssen wir die Entstehung von Inkubatoren insbesondere im Umfeld
unserer Universitäten und unserer beiden Technischen Hochschulen erleichtern und
fördern. Ferner müssen wir die Verfahren zur Unternehmensgründung vereinfachen und
innovative Lösungen für die Finanzierung finden, gerade weil die Schweiz ausreichendes
Kapital zur Verfügung hat. Beim Aufbau eines solchen «Ökosystems» hat der
Bankensektor seinen Beitrag zu leisten. Die Schweizerische Bankiervereinigung hat
diesen Sachverhalt nicht nur intern zur Chefsache gemacht, sondern auch in die Arbeit
integriert, die derzeit von der Gruppe «Zukunft des Finanzplatzes» unter der Leitung von
Professor Brunetti geleistet wird.
* * *
Meine Damen und Herren, in meiner Ansprache vor sechs Jahren am Bankiertag in Genf
hatte
ich
–
bei
meiner
Ernennung
zum
Präsidenten
der
Schweizerischen
Bankiervereinigung – die Notwendigkeit unterstrichen, ein für alle Mal aus den Lektionen
der Vergangenheit zu lernen. Die Vergangenheit beanspruchte unsere Aufmerksamkeit
seit viel zu langer Zeit und kostete uns zu viel Energie und zu viel Aufwand. Seither jedoch
haben wir den Paradigmenwechsel erkannt und die Massnahmen ergriffen, die zur
Erneuerung unseres Finanzplatzes erforderlich sind. Es ist nunmehr an der Zeit, uns
vollumfänglich auf die Zukunft zu konzentrieren und nach jener Exzellenz zu streben, die
unseren Finanzplatz zu einem der besten weltweit gemacht hat. Hierzu müssen wir unsere
Wettbewerbsfähigkeit,
die
wir
niemals
als
selbstverständlich
betrachten
dürfen,
unermüdlich verteidigen. Unsere Wettbewerbsfähigkeit ist kein Recht. Sie ist vielmehr eine
konstante Anforderung an uns selbst.
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