Gemeinde sucht weiterhin Wohnraum für Flüchtlinge

Gemeinde sucht weiterhin Wohnraum für Flüchtlinge
Aufgrund der allgemeinen bekannten Lage und politischen Situation in der Welt ist abzusehen,
dass sich die Zahl der Zuweisungen von Flüchtlingen bis auf weiteres erhöhen wird. Derzeit
hat die Gemeinde eine Aufnahmequote von 78 Personen. Es wurden jedoch bereits weitere
Steigerungen auf 125 bis 148 Personen angekündigt. Ob sich die Zahlen tatsächlich so
entwickeln, kann nur abgewartet werden. Wir müssen aber zumindest für die aktuelle
Aufnahmequote vorbereitet sein.
Bisher sind in der Gemeinde 9 Personen untergebracht. Ab 01.01.2016 wird im ehemaligen
FuB-Gebäude der St. Gallus-Hilfe in Rosenharz Wohnraum für weitere 20 Personen bereit
stehen. Zudem sind die Planungen zur Errichtung der Wohnmodulanlage für 24 Personen in
der Moosstraße beauftragt. Dies sind aber alles Plätze für die vorläufige Unterbringung.
Insbesondere für die Anschlussunterbringung sucht die Gemeinde weiteren Wohnraum. Mit
Asylanerkennung oder nach Ablauf von 24 Monaten in einer vorläufigen Unterbringung
müssen Asylbewerber und Flüchtlinge sich nach einer freien Wohnung umsehen und
schnellstmöglich ausziehen. Werden Sie nicht fündig, hat die Gemeinde sie in eine
Anschlussunterbringung einzuweisen.
Die Gemeinde ruft daher dringend dazu auf, freie Wohnungen bereitzustellen und die
Flüchtlinge aus den Krisengebieten freundlich aufzunehmen.
Gesucht werden:
- leerstehender Wohnraum zur Miete (direkt bewohnbar oder sanierungsbedürftig)
o Wohnhäuser
o Wohnungen in Wohngebäuden
o Gebäude/-teile, welche zur Wohnnutzung umgebaut werden können
o Leerstehende Zimmer
, die im Rahmen der Anschlussunterbringung an die Flüchtlinge/Asylbewerber vermietet
werden können.
Sofern jemand bisher zögerte, Einzelpersonen aufzunehmen, da er lieber eine Familie
unterbringen möchte, möge sich auch derjenige melden. Die Wünsche der Vermieter werden
wenn irgend möglich berücksichtigt und natürlich können die Vermieter Ihre Mieter vorab bei
einer Besichtigung kennen lernen.
Wer eine Möglichkeit sieht zu helfen, möge sich bitte bei Bürgermeister Christoph Frick,
07520/9208-17 [email protected], Hauptamtsleiter Wendelin Spitzfaden 9208-16
[email protected] oder bei Gemeinwesenarbeiterin Christa Gnann, 9208-22
[email protected] melden.