Tipps für den Deutschunterricht für Flüchtlinge Von Inge Mair, ehrenamtliche Kursleiterin für Flüchtlinge in Bad Tölz und ehemalige Lehrerin „Neben einer “Urlust” zur eigenen Sprache, sollte der Wunsch, diese Sprache fremden Menschen so zu erschließen und zu vermitteln, dass wir uns verständigen, kennenlernen und uns austauschen können, schon recht ausgeprägt sein. Denn natürlich bin ich neugierig, was diese Menschen zu berichten und zu erzählen haben.“ Tipps: Lehrertandem, am besten Mann und Frau. Themen aufgreifen, die sich aus der aktuellen Lebenssituation ergeben: Zeiteinteilung: Uhr, Kalender, Datum, Stadtplan lesen, sich in der neuen Umgebung orientieren, einkaufen, Wohnung, Familie etc. Dann: Wortschatzarbeit, Sprechen und Aussprache, Schreiben (!) trainieren. Nebenbei Kultur vermitteln, Demokratie, Werte (z.B. Gleichberechtigung) Hilfreich ist, wenn sich alle ehrenamtlichen Deutschlehrer an einem Lehrwerk orientieren können, das die Flüchtlinge selbst in der Hand haben. Spielsachenbox mit im Gepäck haben. Bei den Kursen sind häufig Kinder in unterschiedlicher Zahl und Altersstufen mit dabei. Musik ist wichtig! Bei Bewegungsspielen oder Liedern haben fast alle Spaß. („Dieser Lernweg wird noch zu wenig systematisch genutzt“.
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