Klartext 07/15 01. Juli 2015 Qualitätsförderung ist ureigenste Kammeraufgabe Definition und Förderung der Qualität der zahnärztlichen Berufsausübung ist eine der ureigensten Kammeraufgaben. Die Qualitätsinitiativen der (Landes-)Zahnärztekammern und der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) gelten für den gesamten zahnärztlichen Berufsstand. Sie dienen dem Schutz und der Sicherheit aller Patienten. Diese vertrauen mit Recht darauf, durch ihren Zahnarzt nach dem aktuellen Stand der zahnärztlichen Wissenschaft behandelt zu werden. Um die vielfältigen Qualitätsinitiativen von (Landes-)Zahnärztekammern und BZÄK gegenüber der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen, beschloss der Vorstand der BZÄK auf seiner Klausurtagung im Juli 2014 in Mainz, einen regelmäßigen Qualitätsreport zu veröffentlichen. Davon ausgehend hat sich die Task Force Qualitätsinitiative der BZÄK in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Thema „Qualitätsreport“ beschäftigt und nunmehr einen Entwurf über die Qualitätssicherungsmaßnahmen der zahnärztlichen Fortbildung in den (Landes-)Zahnärztekammern vorgelegt. Dieser soll anlässlich der Vorstandssitzung am 08. Juli 2015 in Stuttgart finalisiert werden. Im ersten Report ist der Schwerpunkt bewusst dem Thema zahnärztliche Fortbildung durch die Kammern gewidmet, da diese Aktivitäten einen breiten Raum in der Tätigkeit der (Landes-)Zahnärztekammern einnehmen und eine wichtige Maßnahme der Qualitätsförderung darstellen. Der Qualitätsreport und die „Stuttgarter Erklärung“, die der Vorstand der BZÄK auf seiner Klausurtagung im Juni 2015 beschloss, sind Ausdruck davon, dass die (Landes-)Zahnärztekammern als Körperschaften des öffentlichen Rechts im Interesse des Gemeinwohls der Qualität zahnmedizinischer Leistungen verpflichtet sind. Sie sichern gemeinsam mit der BZÄK die hohen Standards der Zahnmedizin in Deutschland und engagieren sich so zum Wohl der Patienten. BZÄK unterstützt das Memorandum Regulierung von E-Zigaretten zur Das Memorandum ist auch auf der BZÄKWebsite abrufbar unter: http://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/b15/Memorandum_E Der Geschäftsführende Vorstand der Bundeszahnärztekammer hat auf seiner Sitzung vom 24. Juni 2015 die Mitzeichnung des Memorandums des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Aktionsbündnisses Nichtrauchen e.V. (ABNR) zur Regulierung von E-Zigaretten beschlossen, da ein Einfluss der E-Zigarette auf die Mundgesundheit nicht auszuschließen ist. Auf dem Dokument, das von einer Vielzahl medizinischer und wissenschaftlicher Fachgesellschaften und Institutionen unterstützt wird, ist die BZÄK nun mit ihrem Logo vertreten. -Zigarette.pdf Niedersachsen: D.M.D./Univ. of Florida Henner Bunke zum neuen Präsidenten gewählt Die Kammerversammlung der Zahnärztekammer Niedersachsen (ZKN) hat D.M.D./Univ. of Florida Henner Bunke am 27. Juni 2015 zum neuen Präsidenten der ZKN gewählt. Zum Stellvertretenden Präsidenten wurde ZA Jörg Röver gekürt. 1/2 BFB: StB/WP Dr. Horst Vinken bleibt Präsident Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB) hat am 24. Juni 2015 in Berlin für die kommenden beiden Jahre sowohl das BFB-Präsidium als auch den neuen BFB-Vorstand gewählt. Dabei wurden sowohl der Präsident der Bundessteuerberaterkammer, StB/WP Dr. Horst Vinken, als BFB-Präsident wie auch BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel als Vizepräsident in ihren Ämtern bestätigt. Zudem traten mit der Bundesärztekammer und der Bundespsychotherapeutenkammer zwei weitere Freiberuflerorganisationen wieder in den BFB ein. Vorankündigung: 25 Jahre Tag der Zahngesundheit Der „Tag der Zahngesundheit“ wird jährlich am 25. September begangen. Im 25. Jubiläumsjahr steht der Tag selbst im Mittelpunkt: „Gesund beginnt im Mund – 25 Jahre Tag der Zahngesundheit“. Die Zentrale Pressekonferenz findet am 25. September 2015, 9:30 Uhr, im Haus der Bundespressekonferenz, Berlin, statt. Weitere Informationen unter: http://www.tagderzahngesundheit.de/ General Meeting des CED in Riga Die Mitglieder des Council of European Dentists (CED), zu denen auch die BZÄK zählt, trafen sich am 29./30. Mai 2015 in Riga zu ihrem ordentlichen halbjährlichen General Meeting. Als Gastgeber des Treffens fungierte die lettische Zahnärztekammer. Während des Meetings wurden mehrere Beschlüsse gefasst. So sprachen sich die CEDMitglieder u.a. gegen die Standardisierung von Gesundheitsdienstleistungen aus, die die Weisungsunabhängigkeit des Zahnarztes und die individuellen Behandlungsmöglichkeiten von Patienten einschränken würden. Sie betonten die Führungsrolle des Zahnarztes im Praxisteam, da nur so die Sicherheit des Patienten umfassend gewährleistet sei. Und sie drückten ihre Sorge über das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP aus und forderten, Gesundheitsdienstleistungen explizit von den Verhandlungen auszunehmen, um keine bestehenden Standards zu untergraben. Vorankündigung: 10. Europatag der BZÄK Am 16. September 2015 von 09:30 – 13:00 Uhr findet der 10. Europatag der Bundeszahnärztekammer in Brüssel statt. In Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer (BÄK), dem Bundesverband der Freien Berufe (BFB) und dem Verband Beratender Ingenieure (VBI) widmet sich die BZÄK dem Thema: „Der Transparenzprozess für regulierte Berufe mehr Wirtschaftswachstum durch den Abbau von Regulierung?“ Die derzeit In Brüssel stattfindende Diskussion über die Zukunft der Freien Berufe hat das Ziel, durch den Abbau von berufsrechtlicher Regulierung neue Wirtschaftsimpulse zu setzen. Parallel sehen die von der Europäischen Kommission im Rahmen des „Europäischen Semesters“ formulierten länderspezifischen Empfehlungen für Deutschland zum fünften Mal in Folge den Abbau von Regulierung im Dienstleistungssektor unter ausdrücklicher Bezugnahme auf die Freien Berufe vor. Zudem hat die Europäische Kommission (KOM) im Juni 2015 gegen Deutschland und fünf andere EU-Mitgliedstaaten ein Vertragsverletzungsverfahren wegen freiberuflicher Gebührenordnungen eingeleitet. Die Veranstaltung dient dazu, über diese Entwicklungen zu informieren und deren Tragweite für alle Freien Berufe in Deutschland zu verdeutlichen. Weitere Informationen erhalten Sie über das Brüsseler Büro der BZÄK: [email protected], Tel: 0032 2 7328415 Klartext 07/15 | 01. Juli 2015 Bundeszahnärztekammer | Pressekontakt: Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: +49 30 40005-150, E-Mail: [email protected] 2/2
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