Hauptausgabe - Migros

32 | MM38, 14.9.2015
Leserforum
MM37: Diese Woche «Das Parlament diskutiert eine weitere Asylreform»
«Niemand möchte ernsthaft bedrohten Menschen Asyl verweigern»
Migrosmagazin.ch/
gluecksgriff
MM37: Interview mit Staatssekretär
Mauro Dell’Ambrogio zum Schweizer
Bildungs- und Berufssystem
Gartenblog
Ab jetzt
wirds
effizient!
«Man könnte sehr
wohl etwas gegen
Fachidiotentum tun»
Trotz Finanz- und Schuldenkrise
wird die junge Generation im
Bereich der Fachhochschulen und
der Wirtschaftswissenschaften nach
wie vor mit Analysen überschüttet,
die einfach nicht zutreffen. Wer sich
dagegen wehrt, dem wird mit allen
Mitteln und teilweise fragwürdigen
Machenschaften der Weg und
der Zugang zu den Entscheidungs­
trägern und Geldquellen versperrt.
Die Institutionen machen dieses
Verwirrspiel seit jeher mit, das
Rechtssystem miteingeschlossen.
Staatssekreträr Dell’Ambrogio könn­
te schon etwas gegen Fachidioten­
tum unternehmen, sofern er dazu
bereit wäre. Er müsste allerdings ge­
gen sein eigenes System ankämpfen.
Ob er drei Jahre vor seiner Pensio­
nierung den Mut dazu aufbringt,
bleibt abzuwarten. Fred von Gunten,
Master of Economics, online
Bibäbele war gestern, heute greift
die Gartenkolumnistin zum Zweihänder. Schliesslich
dauert der Sommer nicht ewig.
Migrosmagazin.ch/
garten
Herzliche Gratulation!
Patricia Stähli aus Matten BE
ist die Gewinnerin des grossen
Sommerwettbewerbs im
Migros-Magazin. Von André
Zbinden, Hyundai Suisse, durfte
sie den Hauptpreis in Empfang
nehmen: einen brandneuen
Hyundai Tucson 2.0 CRDi
Launch Edition. Wir gratulieren
und wünschen gute Fahrt!
Do it + Garden ist
Sponsor der wöchent–
lichen Gartenverlosung
auf Migrosmagazin.ch/
garten
Anzeige
Das Richtige tun
Wenn Armut
ihr Gesicht zeigt
Erfahren Sie mehr von Daners Glück:
www.dasrichtigetun.caritas.ch
Daner Mamani Flores (4),
Junge aus Candial, Bolivien
Bild: Mirko Ries
Ich bin zu 100 Prozent sicher,
niemand, aber auch wirklich
niemand möchte ernsthaft
bedrohten Flüchtlingen, bezie­
hungsweise Syrern, ein Asylrecht
verweigern. Denn vor Krieg
würden auch viele Schweizer Schutz
in fremden Ländern suchen.
Das Asylchaos begründet meiner
Meinung nach woanders. Das
eigentliche Problem ist, dass der
Platz, der jetzt für die ange­
sprochene Volksgruppe dringend
benötigt wird, belegt wird durch
Leute, die Geschichten erfinden,
und solche, die wirklich einfach in
ein Land gehen, von dem sie
wissen, dass dort die Wirtschaft
boomt. Genau da gilt es, nun auch
konsequent den Hebel anzusetzen.
Und das geht nicht anders als
durch Vorselektionen an Europas
Aussengrenzen. Das heisst konkret:
Kriegsflüchtlinge und Familien
raus aus den Lagern und rein in
sichere EU­Staaten – auch zu uns.
Einzelne Gruppen aus Nicht­
kriegsgebieten hingegen müssen
ohne Möglichkeit auf Weiterreise
in den Lagern zurückbehalten
werden. Dazu gehören aktuell auch
die Menschen aus Eritrea.
Jürg Frey, per E-Mail
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Sie eine
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