Erfolg dank einfacher Integration

 Medizinische Qualitätsregister: Erfolg dank einfacher Integration Die Dokumentation medizinischer Eingriffe innerhalb eines Registers steigert nachweislich die Qualität der medizinischen Versorgung. Für Ärzte und klinisches Personal sind solche Qualitätsregister jedoch häufig mit einem zusätzlichen administrativen Aufwand verbunden – mit der Folge, dass diese mangels konsequenter Datenpflege ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllen. Dass es mit der richtigen Technologie auch anders – nämlich unkompliziert und erfolgreich – geht, zeigt das Beispiel der Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der Chirurgie (AQC) und der daraus erwachsenen Subregister SMOB und VisHSM. Mit dem Ziel, Qualitätsstandards zu etablieren und zu dokumentieren, setzte die Swiss Society for the Study of Morbid Obesity and Metabolic Disorders (SMOB) im Jahr 2001 ein Evaluationsregister für bariatrische Eingriffe auf. „Bis dahin wusste niemand so recht, welche Einrichtungen Bariatrie betreiben oder wie häufig und welche Patientenklientel operiert wird. Uns ging es darum, Qualität in die bariatrische Chirurgie zu bringen“, berichtet Dr. Felix Bauknecht, Oberarzt in der Chirurgie am Kantonsspital Glarus und Sekretär der SMOB. Mittlerweile wurden klare Qualitätsvorgaben gemacht. So muss eine bariatrische Einrichtung eine Mindestfallzahl von 25 Eingriffen vorweisen, Referenzzentren benötigen mindestens 50 Eingriffe pro Jahr. „Darüber hinaus müssen die Zentren ihre fachliche Kompetenz auch in Bezug auf die Infrastruktur nachweisen, also beispielsweise die ständige Präsenz eines bariatrischen Operateurs“, so Felix Bauknecht. Diese Erfolge in Sachen Qualität wurden hauptsächlich möglich, weil sich das SMOB Register seit 2011 an die AQC-­‐Dokumentation angehängt hat, welche die Register-­‐
Technologie der Firma Adjumed Services AG in Zürich nutzt. Dank dieser intelligenten Technologie lassen sich beide Register sehr einfach und mit geringem Aufwand seitens der Anwender pflegen. Abb. 1: SMOB-­‐ und HSM-­‐Filter als Ergänzungen des AQC-­‐Fragebogens Die AQC-­‐Dokumentation wurde 1995 von qualitätsinteressierten Chirurgen ins Leben gerufen. Nahezu alle Weiterbildungskliniken und viele Privatspitäler machen bei dieser einfachen und wenig zeitintensiven Grunddokumentation auf freiwilliger Basis mit. Felix Bauknecht: „Heute greift die SMOB auf die bariatrischen Datensätze der AQC zu, wodurch wertvolle Synergien entstehen. Die Anknüpfung an das AQC-­‐Register hat darüber hinaus den Vorteil, dass die notwendigen Daten nicht in unterschiedliche Systeme eingegeben werden müssen, also auch keine Doppeleingaben erforderlich sind. 1 Mit den entsprechenden Offline-­‐ wie Online-­‐Schnittstellen lassen sich auch Daten aus dem KIS in das Register einspeisen, was den administrativen Aufwand deutlich senkt.“ Über die Vorteile dieser Anbindung hinaus ist das SMOB Register exakt auf die Bedürfnisse der bariatrischen Chirurgie zugeschnitten und umfasst modifizierte und spezifizierte Abfragen. Auch Bereiche der in der Schweiz behördlich speziell geregelten Hochspezialisierten Medizin (HSM) organisieren ihre Register mit der Adjumed-­‐Technologie und rund um das AQC Register, um von den Synergieeffekten zu profitieren. So beispielsweise die hochspezialisierte Viszeralchirurgie mit dem Register VisHSM, welches sowohl Elemente der AQC wie natürlich der SMOB als eines der HSM-­‐Teilgebiete in den eigenen Spezialfragebogen integriert. Abb. 2: SMOB-­‐ und VisHSM-­‐Eingabe im Erfassungs-­‐ bzw. Import-­‐System AdjumedCollect Alle Daten auf einen Klick Einrichtungen, die sich an einem Register beteiligen, profitieren von der direkten Möglichkeit zum Vergleich der eigenen Leistungen mit denen anderer Kliniken. Ausreißer nach oben oder unten, beispielsweise beim Outcome bestimmter Eingriffe, werden schnell erkannt und die Gründe hierfür können unmittelbar eruiert werden. Auf diese Art und Weise findet eine konstante Qualitätsprüfung und -­‐verbesserung statt. Register, die wie das AQC-­‐Register und seine Sub-­‐Register auf einer modernen Technologieplattform basieren, haben darüber hinaus noch einen weiteren Vorteil: Die Daten werden bei der Speicherung automatisch an die Registerleitung wie die SMOB oder im Falle der HSM an die Interkantonale Vereinigung für Hochspezialisierte Medizin (IVHSM) übermittelt und stehen am Stichtag den Verantwortlichen online zur Verfügung. Die Datenbank verfügt über ausgereifte Filterfunktionen, welche es ermöglichen, nur diejenigen Fälle aus dem Register zu übermitteln, welche für die HSM oder SMOB relevant sind. Alle Daten sind selbstverständlich anonymisiert und erfüllen alle Anforderungen des Datenschutzes. 2 Technologie entscheidet Alle genannten Register basieren auf der Technologie des Schweizer Anbieters Adjumed Services AG in Zürich, der vor fast 20 Jahren gemeinsam mit den Ärzten die AQC aus der Taufe hob und seither die Technologie kontinuierlich verfeinert und verbessert. Mittlerweile umfasst das System weit mehr als 1 Million Fälle aus fünfzehn verschiedenen Registern. Die Besonderheiten der Adjumend Technologie sind die hohe Flexibilität bei der Datenakquise, die zahlreichen Filterfunktionen sowie die unkomplizierte Schaffung von Schnittstellen und Transcodierungen, welche verschiedene Register miteinander verknüpfen und dadurch den administrativen Aufwand und die Redundanz in der Erfassung minimieren. Kausale und formularübergreifende Prüfungen sorgen darüber hinaus für eine hohe Datenqualität. Doch nicht nur die Dateneingabe über den Service AdjumedCollect, sondern auch die Datenausgabe entscheidet über die Qualität eines Registers. Der Service AdjumedAnalyze verfügt über Filter-­‐ und Sortierfunktionen, welche die unterschiedlichen Fragestellungen von verschiedenen Akteuren aufgreifen und valide beantworten können. Zusammenfassend kann die Anbindung der vorgeschriebenen „öffentlichen“ Register SMOB und VisHSM an die „interne“ AQC-­‐Qualitätserfassung als vorbildlich eingestuft werden. Der Aufwand für die öffentlichen Register wird reduziert, sie sind deswegen auch schneller akzeptiert und etabliert worden. Und die Teilnehmer profitieren von der Integration in die performante Adjumed-­‐Technologie sowohl für die Datenerfassung bzw. den Datenimport wie besonders für ihre eigenen, individuellen Auswertungen. So haben auch sie einen direkten Nutzen aus den obligatorischen Registern. Abb. 3: AQC-­‐Online-­‐Benchmarking Beispiel im Auswertungs-­‐System AdjumedAnalyze 3 Über die Adjumed Services AG Das Schweizer Unternehmen Adjumed Services AG in Zürich verfügt über knapp 20 Jahre Erfahrung in der Dateneingabe, Datenhaltung und Datenanalytik und konsolidiert mittlerweile Daten von über 90 Prozent aller Schweizer Kliniken. Unter anderem betreut Adjumed die mehr als 1 Millionen Records der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der Chirurgie (AQC) und konzipierte hierfür die komplette Eingabe-­‐, Berechnungs-­‐, Prüfungs-­‐, Auswertungs-­‐ und Ausgabelogistik. Adjumed bietet individuelle Lösungen für sämtliche Anforderungen medizinischer Register inklusive der Patienteneinbeziehung und fokussiert sich auf die Bereitstellung der optimalen Technologie für die jeweils relevante Fragestellung. Das ISO-­‐zertifizierte Unternehmen stellt hierzu eine performante Plattform zur Verfügung und kümmert sich um die komplette Systemtechnik. Kontakt: ADJUMED Services AG Birmensdorferstrasse 470 8055 Zürich www.adjumed.ch Pressekontakt: Meike Lerner Birkenstraße 104 40233 Düsseldorf Tel: +49 211 16 78 56 30 [email protected] 4