Stofftransport in der Zelle

Signalsequenzen binden an Transportproteine
(Rezeptoren) dadurch wird Weg des
Proteintransports in der Zelle festgelegt
- + ausgedehnter hydrophober Bereich
Proteinimport in Zellkern: PPKKKRL
Proteinimport in ER:
MMSFVSLLLVGILFWATEAEQLLTKCEVFQ
Retention im ER: KDQL
Proteinimport in Mitochondrien:
MLSLRQSIRFFKPATRTLCSSRYLL
Proteinimport in Peroxisomen: SKL
Import in Zellkern findet über
Kernporen statt
im Gefrierbruch sichtbare
„Verbindungskanäle“
zwischen ZellkernCytoplasma
Schematische Darstellung Kernpore
Import Kernproteine
Kernpore: aus ca. 100 verschiedenen Proteinen
bestehende komplizierte Struktur
annuläre
luminale
säulenförmige
ringförmige
Untereinheit
Cytosol
Nucleus
ER, Ribosomen und Proteinlokalisation
in der lebenden Zelle
Freie
Ribosomen
cytosolische
Proteine
Hämoglobin
Polyribosomen
Proteinlokalisation
in Zelle
Glycoproteine
Membranproteine
sekretorische
Proteine
rauhes ER
Anordnung als freie
oder am ER
gebundene
Ribosomen hängt
von Anwesenheit
von
Signalsequenzen in
translatierter mRNA
ab
Zellkern und Endoplasmatisches Reticulum (ER)
Lenkung cytosolischer bzw. sekretorischer
Proteine
Proteinlokalisation in
Endoplasmatisches Reticulum (ER)
Lokalisation in ER-Lumen:
sekretorische und Membranproteine
Glycoproteine, Lipoproteine
Proteolytische Prozessierung
Transmembranprotein
Verankerung eines Transmembrananteils
in Membran
stop
start
Signalsequenzen
eukaryotischer sekretorischer Proteine
basisch
basisch
hydrophob
Kovalente Modifizierung im ER
Proteinmport in Mitochondrien
Chaperone: Protein-Entfaltung vor Import in
Mitochondrien und Chaperon (Hsp70)-vermittelte
Faltung
Protein-Qualitätskontrolle beim Austritt aus
ER: Chaperone
Chaperone
- verhindern Aggregation
- entfalten fasch gefaltete Proteine
- helfen Proteine zu entfalten, welche durch biologische Membranen zu transportieren
sind
Dyctiosom
Vesikelabschnürung aus Golgi-Zisternen
Transportvesikel
raues
ER
Sekretvesikel
Proteinmodifizierung zu Lipoproteinen (lp) glattes ER
(ger) und Golgi anschl. Exocytose in Sekretvesikeln (sv)
Golgi-Apparat als Verschiebebahnof und
Endfertigung der Zelle
Liganden- bzw. Antikörper-gekoppelte
Fluoreszenzmarker
Signalamplifikation mittels Sekundärantikörper
ER -> Golgi -> Zellmembran
ER-> Golgi-> Endosom -> Lysosom
Nach kurzfristigem Angebot radioaktiv markierter
Aminosäure (pulse-chase)
Enzymhistochemie: Lichtmikroskop
Enzymcytochemie: Elektronenmikroskop
Fraktionierung Zellorganellen in Ultrazentrifuge
Direkte Beobachtung der Fraktionen im
Transmissions-EM
Enzymbestimmungen (Markerenzyme für
Organellen)
in situ Lokalisierung des Enzyms
Identifizierung organspezifischer Proteine
mit spezifisch bindenden Liganden oder
Antikörpern
(Fluoreszenz-, Goldpartikel-)
„leichte“ und „schwere“ Lysosomen
mit Detergens bzw. kolloidalen Gold
Zellfraktionierung und Enzymlokalisation
Leitenzyme der Zellorganellen
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•
Zellmembran: Na+/K+ ATPase
Zellkern: DNA- bzw. RNA-Polymerase
Cytosol: Enzyme der Glycolyse
sER: Hydroxylierungsenzyme
rER: ribosomale Proteine
Golgi: Galactosyl-Transferase
Lysosomen: saure Phosphatase
Peroxisomen: Katalase
Mitochondrien: Cytochrom c-Oxidase
Exocytose (Trans-Golgi-Netzwerk)
Endocytose (Endosom, Lysosom)
Transcytose
apikal
basolateral
wie werden Proteine an richtigen Ort in der Zelle dirigiert ?
bezüglich Verbreitung in Gewebe kommt es auf Art der Zell-Zell-Verbindung an
Wie können sogar Proteine ohne Signalsequenz an richtigen Ort in Zelle gelangen?
Gerichteter
Vesikeltransport von
Donator- zu
Acceptororganelle
organellspezifische GProteine
auch als
Auslöser für
Membranfusion
merokrine
(Exocytose)
apokrine
(Brustdrüse)
holokrine
(Talgdrüse)
Sekretion
Exocytose: konstitutiv bzw. getriggert
Immunogold-Lokalisierung
Sialinsäure-Transferase im Golgi-Apparat
Konstitutive und getriggerte (regulierte)
Sekretion
Exocytose sekretorischer Vesikel
hochkonzentriertes, sofort freisetzbares Insulin
(stimuliert Glucoseaufnahme)
Mastzelle vor (li) und nach (re)
Triggerung und Freisetzung von Histamin
Trennung Motoneuron (nz)
von Muskelzelle (mz) durch
synaptischen Spalt (ss)
praesynaptische (prm)
postsynaptische (pom)
sec.
Membran
neural
Neurotransmitter-Vesikel
min.
hormonell
Koppelung Endocytose/Exocytose
Entkoppelung von Ligand- und Rezeptorkreislauf
„Stachelgrübchen“
„Stachelvesikel“
Clathrin-vermittelte Endocytose
Phagocytose als Spezialfall der Endocytose
Rezeptorvermittelte Endocytose von
Cargomolekülen
Clathrin-coated pits an Zellmembran
->Clathrin-coated vesicles in Zytoplasma
->Vesikelbildung mit H+ Pumpe
-> frühes Endosom -> Lysosom
Goldpartikel
Compartment
of Uncoupling
Receptor-Ligand
Endocytose
Flüssigkeit (Pinocytose)
Partikel, größeres Molekül (rezeptorvermittelt)
Phagocytose Bakterien, Parasiten
Phagocytose Erythrocyt durch Makrophagen
Phagocytose von Bakterien durch
Makrophagen
Phagocytose Bakterium durch Leukocyten
Lysosomen:
Orte hydrolytischen Abbaus in Zellen
Enzymcytochemische Lokalisierung saurer
Phosphatase in Lysosomen
Aktivität
Saure
Phosphatase in
(nicht allen s. *)
Lysosomen
aber auch in
Vesikel des
Golgi-Bereichs
Mannose-6-P:
Lokalisierungssignal für Lysosomen
Lysosomen aufgrund räumlicher Nähe zum Golgi als
primäre Lysosomen? jedoch
direkter Nachweis: „wer fusionierte in welcher Reihenfolge
mit wem?“ ist problematisch
Nachweis: „wo und wie genau“ jedoch
nicht immer unproblematisch
primäres Lysosom:
Transportvesikel von
Trans-Golgi
sekundäres Lysosom:
Mit Auto- oder HeteroPhagosomen fusioniertes
primäres Lysosom
tertiäres Lysosom:
Autophagosome und
heterophagosome Partikel
bzw. Abbauprodukte davon
enthaltend (Konfluenz)
Heterophagie
Konfluenz
Autophagie
Autophagie
(Abbau Mitochondrium)
a: teilw. Von ER-Cisterne umschlossenes
Mitochondrium
b: von einfach- bzw. Doppelmembran
umschlossenes Mitochondrium
c: als ehem. Mitochondrium nur noch
vage zu erkennen bzw. zu „erahnen“
Beweis: Konfluenz Autophagie mit Heterophagie
Endosom mit Mitochondrium,
gleichzeitig Goldpartikel von
Endocytose enthaltend
Aufgrund saurer Phosphatase-Aktivität
als Pb3(PO4)2 : Identifizierung als
Lysosom
Pflanzliche Vakuole als „Riesenlysosom“
Hypervariabilität Zellorganellen