arbeiten - Arbeiterkammer

handy: Hinterhältige Abo-Fallen
Seite 20
M agaz i n de r N ö
arb e i te rk amm e r
02/15
web-Tipp:
Wo ist der
sprit günstig?
frauen
Karriere mit
10.000 PS
analyse
Warum Pendeln
nerven kann
umFrage:
Wie mobil
arbeiten
Sie?
„wie
schaffe
ich das?“
Jugend zwischen Schule meistern, Arbeit finden,
auf die Nase fallen und aufstehen.
umfrage
melanie payer,
Verkäuferin,
Böheimkirchen:
„Als Verkäuferin im
Einzelhandel ist mein
Dienstort das Geschäft,
wo uns die Kunden
aufsuchen.“
hannes sauer,
mSc, Pensionisten-
Z
wei von drei Beschäftigten nutzen ein Handy oder ein Smartphone und fünf von
sechs einen Computer für ihre tägliche Arbeit. Wie so vieles im Leben hat der
technologische Fortschritt in der Arbeitswelt Licht- und Schattenseiten: Laut einer
deutschen Studie* sind vier von fünf Befragten der Meinung, dass sich durch das Arbeiten von zu Hause aus Beruf und Familie besser vereinbaren lassen. Mehr als die Hälfte
befürchtet jedoch, dass sich dadurch Beruf und Privatleben zu stark vermischen.
sonja altenriederer,
Radiologietechnologin, Wagram ob
der Traisen:
„Als Radiologietechnologin
arbeite ich dort, wo die
Geräte für die Untersuchungen stehen. Den
Computertomografen
kann ich nicht zu Hause aufstellen.“
ing. mag. heinz
durstberger,
Geschäftsführer,
Linz: „Als Geschäftsführer
bin ich viel
unterwegs. Ich arbeite
mobil mit Notebook
und Handy. Die Techniker in meiner Firma
können auch von daheim aus arbeiten.“
t reffpu n kt 02/2
© jackfrog - Fotolia.com
Wie mobil
arbeiten Sie?
verband, Traismauer:
„Ich bin eher
bei den Menschen, deren
Interessen ich vertrete.
Ich kann extern auf
Mails und Dateien
zugreifen, kann also
von zu Hause aus oder
unterwegs arbeiten.“
Mobiles Arbeiten, flexible Arbeitszeiten und ständige Erreichbarkeit sind auch bei uns
stark im Vormarsch. Was sind Ihre Erfahrungen mit den neuen Formen des Arbeitens?
Berichten Sie uns von Ihrem Arbeitsalltag. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und
beteiligen Sie sich an unserer Studie, die wir mit der Technischen Universität
Wien durchführen. Auf ww3.unipark.de/uc/nww oder über den nebenstehenden QR-Code gelangen Sie zur Onlinebefragung.
*Quelle: www.bitkom.org/files/documents/Studie_Arbeit_3.0.pdf
© Bohacek
© Fotos: Scheichel
Ich meine ...
„Wann, wo und wie arbeiten Sie?
Wie sehr brauchen Sie Handy, Tablet und
Laptop im Beruf ? Wir wollen’s wissen!“
Mag. Silvia Feuchtl, MA
AKNÖ-Arbeitsweltexpertin
meinstandpunkt
© Vyhnalek
6
Inhalt
4Leserbriefe
Das sagen Sie.
5Meinung
Impfpflicht: Ja oder nein?
6 „So habe ich‘s geschafft!“
Jugendliche berichten. AK Young hilft.
12
Konsum&Freizeit
16essen
Fast eine Wissenschaft.
17geld
Geschäft mit der Bonität.
18VKI Testet messer
Sie für Japan.
19elektrogeräte
„Reparieren bringt‘s!“
20handy
So erkennen Sie Abo-Fallen.
21kalender
Zeit für die Familie.
22wandern
Unterwegs im Thayatal.
AKNÖ-Präsident
Liebe Leserin, lieber Leser!
Kürzlich war ich bei einigen unserer Steuersparwochen
unterwegs. Die Freude, wenn Sie sich mit unserer Hilfe Ihr
Geld vom Finanzamt zurückholen, bestätigt mir immer
wieder, wie wichtig diese Aktion ist. Dieses Mal gab‘s noch
weiteren Gesprächsstoff – die Steuerreform. Da habe ich
viel Lob, aber auch die eine oder andere Unklarheit herausgehört, weil manche noch nicht wissen, wie sich die Reform
auf sie auswirkt. Wie viel Lohnsteuer Sie sich ersparen und
was ich über die Reform denke, lesen Sie auf Seite 12.
Natürlich werden wir uns dafür einsetzen, weitere Erleichterungen für Sie zu schaffen. Ich denke dabei an die Pendlerinnen und Pendler, vor allem an jene, die um die 1.100
Euro verdienen und wenig oder kein Pendlerpauschale bekommen. Das würde sich ändern, wenn aus dem Pauschale
ein steuerlicher Absetzbetrag wird. Jetzt erhält jemand, der
von St. Pölten nach Wien pendelt und für das Öffi-Ticket
1.530 Euro im Jahr bezahlt, bei einem Verdienst von 1.200
Euro brutto gerade einmal 290 Euro von der Steuer zurück,
bei 6.000 Euro brutto aber 1.140 Euro! Das ist untragbar.
Arbeit&Politik
10 frauen
Karriere mit 10.000 PS.
11Skurrile Bewerbung
Cash für Joblotto.
12steuerreform
Mehr Netto für Sie.
13arbeitsrecht
Arbeiter verfielen Ansprüche.
14verkehr
Pendeln kann nerven.
15aufgedeckt
Dubiose Taxipleiten.
MARKUS WIESER
20
Dass Pendeln die Geldbörse belastet, bestätigt auch
unsere Pendleranalyse. Durchschnittsverdienerinnen und
-verdiener, die von Amstetten nach St. Pölten mit dem Auto
in die Arbeit und retour fahren, müssen mehr als ein Drittel
ihres Einkommens dafür aufwenden. Pendeln Sie? Mehr
als die Hälfte unserer Landsleute tut es. Das können Sie
sehen, wenn Sie die interaktive Pendleranalyse auf unserer
Homepage anklicken. Fakt ist, dass die dabei auftretenden
Belastungen verringert werden müssen, die Öffis Ihren
Bedürfnissen angepasst werden müssen und dass es mehr
Park-and-ride-Plätze und bessere Radwege geben muss.
In dieser Ausgabe dreht sich auch vieles um unsere Jugend.
Was sie denkt und welche Erfahrungen sie in Beruf und
Schule macht, ist mir ein wichtiges Anliegen. Mit unserer
Jugendschiene AK Young stellen wir uns ganz auf die
Jugendlichen zwischen 13 und 24 ein. Die AKNÖ ist
ihnen von Anfang an ein starker Partner.
Familienfest im
Weinviertel
Sonntag, 14. Juni 201
5 | ab 10 Uhr
Dürnkrut | Gelände Berns
teinha
lle (500 m vom Bhf entfernt)
Großes Oldtimer -Treffen
Hier schlagen die
Herzen der Oldtimer
Fans höher!
lTraktoren -Themenf
ahrt mit Anhänger
im
und um den historisch
en Ort Dürnkrut
Modellflugshow (LSV-Dürn
krut)
Judoschaukämpfe
Vorführungen Judoverei
n Pirawarth
Motocross – Freestyl
e-Vorführung
ab 16 Uhr: Jugendf
ußballturnier
21
Was braucht die Jugend Ihrer Meinung nach? Wo sehen Sie Probleme?
Schreiben Sie mir: [email protected]
letztes Meistersc
haftsspiel 2014/15
der Kampfmannschaft
Mehr
als 20
Spiel
des SC-Dürnkrut
- und
Spaß
statio
nen
Eintritt frei!
Verlosung von vielen
wertvollen Preisen
Infos zum großen
AKNÖ/ÖGB-Familienfest
unter
noe.arbeiterkamm
er.at, Servicehotline:
05 7171-5515
treff punkt 02/3
Leserbriefe
treffpunkt AKNÖ, Windmühlgasse 28, 1060 Wien
Tel.: 05 7171-1245 oder -6712, E-Mail: [email protected]
kurz
gemeldet
essen: Betriebskantinen im Check
Seite 14
M aga z i n d e r n ö
arbeiterkaMMer
01/15
web-Tipp:
AKNÖ Am
SmArtphoNe
einkommen
Warum Frauen
nicht aufholen
arbeiTsrechT
Irrtümer können
teuer kommen
lebensmiTTel:
© Scheichel
... Julia Paumann! Die Amstettnerin
nahm gemeinsam mit sechs weiteren Lehrlingen den Staudinger-Preis
entgegen. Die Niederösterrreichische Arbeiterkammer zeichnet damit engagierte Jugendliche in überbetrieblicher Berufsausbildung aus.
Mehr dazu sehen Sie auf facebook.
com/akyoung.noe.
Von AKNÖ-Präsident Wieser
ausgezeichnet: Julia Paumann
Dialogforum Bildung
Welche Fortbildung brauchen wir?
Wie denken ArbeitnehmerInnen
darüber? Die AKNÖ-Studie „Berufliche Weiterbildung in Niederösterreich“ liefert Antworten. Hören
Sie mehr am 19. Mai von 18 Uhr bis
20 Uhr in der Firma Zizala Lichtsysteme in Wieselburg.
Begegnunge
Neues vom Uni- Neues vom Universum
versum hören
Sie am 8. Juni
ab 18.30 Uhr in
Krems. Die
Kirchlich Pädagogische Hochschule Wien/Krems
und die AKNÖ laden zum Vortrag
über „Kometenlandung, Monsterteleskop, Parallel­welten“ von Science Buster Prof. Heinz Oberhummer. Wo: Dr.-Gschmeidler-Straße
28. Eintritt frei.
n und Gespräche
Kometenlandun
g, Monstertel
eskop, Paral
lelwelten
Vortrag von
Univ.-Prof. Dr.
Heinz Oberhum
mer („Scienc
e Busters“
Noch nie haben
)
wir
Universum erfahren,in der Geschichte der Menschhe
wie in der heutigen
it so viel über
nimmt Sie mit
unser
Zeit. Univ.-Prof.
auf eine faszinieren
Dr. Oberhumm
de Entdeckun
er
gsreise durch
das Universum
.
Montag, 8. Juni
2015
- 18.30 Uhr
Kirchliche Pädago
Campus Krems-M gische Hochschule Wien/Kr
ems
itterau
Dr. Gschmeidlerstra
ße 28, 3500 Krems
Der Eintritt
ist frei.
Um Anmeldun
g bis 5.6.2015
wird ersucht:
elisabeth.sohm@kp
hvie.ac.at
t reffpu n kt 02/4
noe.arbeiterkammer.a
aus dem Bezirk Gmünd, Beate
Vonstadl aus dem Bezirk Horn
und Wilhelm Schmidt aus dem
Bezirk Mistelbach. Wir wünschen
viel Lesespaß!
Lesen Sie
das Etikett?
Der Preis geht an ...
Komet
landet
1.178 Euro brutto verdienen und
Männer 1.846 Euro! Wie bitte?
Ich kann mir diese Zahlen nur
so erklären, dass das tatsächliche
Einkommen hergenommen wurde, ohne zu berücksichtigen, dass
Frauen oft ein geringeres Beschäftigungsausmaß haben. [...]
t
wie schwer
sie?
arbeiTen
BIErFührEr, hEImhILFE, FLugLotSE und daChdECkEr BErIChtEn.
üBEr SChWErarBEIt und dIE LIEBE zum joB.
Fraueneinkommen
treffpunkt 01/15
[…] Es kommt immer wieder rüber, als würden Frauen schlechter bezahlt, weil sie Frauen sind.
Dies mag in Randbereichen sogar
stimmen, ist aber sicher nicht Methode! Kollektivverträge machen
keinen Unterschied zwischen
Männern und Frauen. […] Von
jeher waren und sind Frauen in
Berufen dominant, die schlecht
bezahlt werden: Verkäuferin, Friseurin, Kosmetikerin, Sekretärin
etc. Aber es sind Berufe, in denen man sich nicht dreckig macht
oder rissige Hände bekommt. Wer
oder was hält Frauen davon ab,
Maurerin, Kfz-Technikerin, Installateurin, Malerin etc. zu werden?
Vielleicht die schönen, langen Fingernägel? Sie erwähnen in Ihrem
Artikel die vielen Teilzeitverträge
im Handel. […] Textilketten zahlen erfahrungsgemäß schlechter als
beispielsweise der Baustoffhandel.
Und wie viele Frauen arbeiten im
Baustoffhandel?
[…] Die Gesundheits- und Sozialberufe, die ich kenne, verdienen
nicht schlecht. Gerade die Bereiche Pflege, MTA, BMA, RTA, Diätetik sind stark frauendominiert.
Der Männeranteil in der Pflege
bewegt sich zwischen 10 und 15
Prozent. Auch hier wird in Entlohnung kein Unterschied gemacht
zwischen Männern und Frauen –
sicher nicht! Der Gipfel in Ihrem
Artikel ist die Grafik. Hier steht,
dass Frauen (82,4 Prozent Anteil)
Günter Kalchbrenner, per E-Mail
Antwort der Redaktion: Selbstverständlich gibt es keinen Kollektivvertrag, der
zwischen Frauen und Männern unterscheidet. Relevant werden für die Einkommenshöhe allerdings KV-Überzahlungen und falsche Einstufungen. Und
nicht alle Berufe werden durch einen KV
erfasst. Es ist belegt, dass der Einkommensunterschied zwischen Männern und
Frauen im öffentlichen Dienst geringer
ist als in der Privatwirtschaft. Die Einkommensdaten stammen von der Sozialversicherung. Da die Verteilung der
Einkommen über alle Beschäftigten relevant ist, wurde das jeweilige Medianeinkommen ausgewiesen. Da es sich, wie Sie
richtig angeführt haben, um die tatsächlichen Einkommen handelt, spielt die
höhere Teilzeitquote der Frauen (45,2
Prozent gegenüber 7,5 Prozent bei den
Männern über alle Branchen) für das
Medianeinkommen selbstverständlich
eine Rolle. Auf diesen Umstand wird
im Artikel ausführlich hingewiesen.
Digitale Bibliothek
treffpunkt 01/15
Die GewinnerInnen der AKNÖVerlosung stehen fest. Sie haben
sich bei der Onlinebibliothek registriert und jetzt einen Tolino
Vision 2 gewonnen. Die AKNÖ
gratuliert herzlich Daniela Brei
Bezirksstellenleiter Michael Preissl
überreichte Daniela Breu ihren Tolino.
Sensible Sprache
treffpunkt allgemein
Lassen Sie doch endlich das
durch den Genderwahnsinn entstandene Binnen-I verschwinden!
Meistens ist es ohnehin unnötig
und stört beim Lesen. Wenn es
aber wirklich wichtig ist, zwischen
weiblichen und männlichen Begriffen zu unterscheiden, tun Sie
sich bitte die Mühe an, das auszuschreiben. Das müssten Ihnen die
Frauen doch wert sein!
Wilhelm Zukrigl, per E-Mail
Antwort der Redaktion: Die AK bemüht sich um eine geschlechtersensible
Sprache. In der direkten Rede schreiben wir die männliche und die weibliche
Form aus. Ansonsten verwenden wir
das Binnen-I. Wir versuchen, möglichst
geschlechtsneutral zu formulieren, z. B.
Beschäftigte statt ArbeitnehmerInnen,
und hoffen, unsere LeserInnen nicht vor
den Kopf zu stoßen.
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber & Redaktion: Kammer für Arbeiter und
Angestellte für Niederösterreich, 1060 Wien, Windmühlgasse 28, Tel.: 01 588831251. Redaktion: CR Susanna Belohlavek (sb), Pablo Panzenböck (pp), Jugoslav
Krminac (jk), Christoph Baumgarten (cb), Peter Sonnberger (ps), Gerhard
Zahler-Treiber (gzt), Soma Ahmad (sa), Matthias Appinger (ma), Christian Resei
(cr), Markus Neumeyer (mn), Hans-Paul Nosko (hpn), Wilfried Scherzer (che).
Layout: Sabine Jobst. Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße
21, 7201 Neudörfl. Coverfoto: © Erwin Schuh Redaktionsschluss: 21. April 2015.
Adressänderungen: [email protected] oder unter 05 7171-1175.
MEinung
Praxis & Theorie
© NLK Filzwieser
Prim. Univ.-Prof. Dr.
Karl Zwiauer
Kinderabteilung Landesklinikum St. Pölten
Karl-Landsteiner-Institut
Impfen ist kein Selbstläufer mehr. Man darf
KritikerInnen aber nicht einfach abtun. Gefahren, die
von Infektionskrankheiten ausgehen, werden heute
nicht mehr gesehen – und viele fragen: Ist Impfen noch notwendig? Ich
sage Ja, unbedingt. Noch 1990 sind
weltweit 870.000 Kinder unter fünf
Jahren an den Folgen von Masern
gestorben. Durch Impfprogramme
gab es bis 2008 einen Rückgang auf
118.000 Todesfälle.
Dr. IRMGARD
LECHNER
Sanitätsdirektorin
es gibt keine behandlungspflicht in österreich,
darum kann auch eine Impfpflicht nicht gefordert
werden. Mündige PatientInnen stehen im Mittelpunkt
jedes medizinischen Handelns.
Dies setzt eine seriöse Aufklärung
voraus. Kritisches Hinterfragen ist
das Recht und auch die Pflicht jeder
und jedes Einzelnen. Nach den
Erkenntnissen der Wissenschaft
sind Impfungen ein sicheres und gut
verträgliches Mittel, um gefährliche
Infektionskrankheiten zu verhindern – siehe Ausrottung der Pocken.
impfpflicht:
ja oder
nein?
www.leopoldmaurer.com
Eine Umfrage des Karl-LandsteinerInstituts ergab: Vier Prozent der Bevölkerung sind
ImpfgegnerInnen. 57 Prozent befürworten Schutzimpfungen, haben sie aus Angst vor Nebenwirkungen
aber bereits abgelehnt. Diese Angst müssen wir den
Eltern mit Aufklärungsgesprächen, nicht mit einer
Impfpflicht, nehmen. Unser Ziel ist es, die Durchimpfungsraten zu steigern. Misslingt das, werden die
Infektionskrankheiten zurück kehren!
Eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung
schützt durch die Ausbildung einer Herdenimmunität diejenigen, die nicht geimpft werden können,
z. B. chronisch Kranke wie Kinder mit Leukämie.
Also Nein zur Impfpflicht, aber Ja zu einer ethischen
Verpflichtung, sich und andere zu schützen. Dies gilt
besonders für Beschäftigte im Gesundheitsbereich.
CARTOON
CARTOON
CARTOON
CARTOON
CARTOON
CARTOON
CARTOON
CARTOON
treff punkt 02/5
coverStory
handy: Hinterhältige Abofallen
Seite 20
M aga z i n d e r n ö
arbeiterkaMMer
02/15
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Karriere mit
10.000 PS
analyse
umrage:
Wie mobil
arbeiten
Sie?
Allein hätte ich es nicht
geschafft
Warum Pendeln
nerven kann
„wie
schaffe
ich das?“
Jugend zWiScHen ScHule meiStern, Arbeit finden,
Auf die nASe fAllen und AufSteHen.
Vanessa, Matthias, Jacqueline,
Victoria und Kenan sind fünf NiederösterreicherInnen zwischen
13 und 24. Mit unterschiedlichen Ausbildungen, Plänen und Problemen.
Was AK Young, die Jugendschiene der AK, damit zu tun hat?
Sie wird sie in Zukunft noch mehr unterstützen.
f
reitag vor den Osterferien. Von Ferien- beiterkammer dabei eine Rolle spielen kann,
stimmung ist in der 2 BK der Handels- wissen sie auch. „Wenn es Probleme beim
akademie Bruck an der Leitha nichts zu Sommerjob gibt, das Gehalt nicht bezahlt
merken. Die Arbeiterkammer – genauer wird, geht die AK vor Gericht für mich“, sagt
gesagt deren Jugendschiene AK Young – hat Vanessa, 15. „Es ist wichtig, dass die AK das
ein Wirtschaftsplanspiel für sie organisiert, tut, wenn man ungerecht bezahlt wird. Da
wie für viele andere Schulen auch. Die Jungs fühlt man sich nicht allein gelassen. Sie hilft
und Mädels tiauch im Konsugern sich in ihre
mentenschutz“,
Aufgaben hinein.
ergänzt Kenan,
Es geht darum,
16, der sich für
auf einer Insel
Wirtschaft ineine florierende
teressiert und
Wirtschaft aufin diesem Bezubauen, Waren
reich arbeiten
zu produzieren
will. Matthias,
und
Gewinne
17, möchte Pizu machen, aber
lot werden, und
auch Mitarbeitedenkt, „dass die
rInnen anzustelAK auch bei
len, zu bezahlen
der Berufswahl
und gerecht zu Jungs und Mädels der Handelsakademie Bruck trainieren
unterstützt, weil
behandeln. Da- beim Planspiel der AK, wie Wirtschaft funktioniert.
sie informiert“.
mit haben einige
Und Sarah, 16,
SchülerInnen bereits in der Realität zu tun. die jetzt im Reitstall mitarbeitet, hat in einem
Vorenthaltene Löhne, Mobbing und unge- früheren Job die Hilfe der AK in Anspruch
setzlich lange Arbeitszeiten sind ihnen nicht genommen, weil es dort Schwierigkeiten gab.
fremd. Denn ein Drittel der Klasse hat einen
Nebenjob, abgesehen von den Ferialjobs Die Probleme im Beruf beginnen früh, oft
im Sommer. Sie arbeiten in Möbelhäusern, schon vor dem eigentlichen Einstieg. Das
Textilketten oder Reitställen. Dass die Ar- weiß auch AKNÖ-Präsident Markus Wieser
treffp u n kt 02/6
und reagiert darauf: „Wir werden die jungen Menschen in
Zukunft noch besser beraten und informieren. Wir
hatten bisher schon viel
Service, aber jetzt haben
wir die Jugendschiene AK
Young ins Leben gerufen,
um unsere Angebote für
Jugendliche zwischen 13
und 24 zu bündeln und
auszubauen.“
Erster Job war ein Flop
Von Problemen im Job
kann auch Jacqueline Pasquier berichten. Die 18-jährige Günselsdorferin hat mit
ihrem ersten Arbeitsplatz nach
einer dreijährigen Schule für Wirtschaftsberufe keinen Lottosechser
gemacht. Das Mädchen war von der
anfangs netten Chefin, die ihr eine
Lehre mit Matura in Aussicht stellte,
begeistert und verzichtete auf einen
Schulplatz. Sie wollte, ihrer Ausbildung gemäß, als Bürokauffrau arbeiten, wurde letzlich
aber als Lehrling für Einzelhandel angestellt.
Die Chefin musste die Berechtigung dazu erst
beantragen. Der Alltag in der Firma für Rei-
Jacqueline, 18, hatte mit
ihrem ersten Job Pech.
Nach einem Leidensweg
geht’s nun steil bergauf.
fenhandel, die auch andere Waren via Internet
vertrieb, gestaltete sich abenteuerlich. Trotz
der Lehre als Einzelhandelskauffrau verrichtete sie fast nur die Tätigkeit einer teureren
Bürokraft. Nach einem Tag Einschulung hieß
es: „Du machst das schon!“, Babysitting und
Schneeschaufeln inklusive. Der Gipfel war
erreicht, als der Führerscheinneuling mit dem
Firmenauto an den Neusiedler See geschickt
wurde, um Sonnenbrillen zu verkaufen.
Ungutes Gefühl
„Ich hatte von Anfang an ein ungutes Gefühl,
aber meine Tochter war so froh, schon bei
der ersten Bewerbung genommen zu werden.
Später konnte ich nicht mehr zusehen und
wandte mich an die Arbeiterkammer“, sagt
Jacquelines Mutter Marion. Denn auch mit
der Entlohnung gab es Probleme. Hier
konnte die AK für eine Nachzahlung
sorgen. „Ich habe gewusst, ich
muss bei der AK anrufen, sonst
wäre das Drama endlos weitergegangen, weil meine Tochter
nicht arbeitslos werden wollte“, sagt die Mutter. Schließlich, nach eineinhalb Jahren,
als Jacqueline gesundheitlich
am Ende war, einigte man
sich mithilfe der AK auf
eine einvernehmliche Lösung
des Lehrvertrags.
„Nimm dein Smartphone!“

© Fotos: Erwin Schuh
Beim Treffen mit dem AK-Experten Josef Knotzer stellt sich heraus, dass das Lehrzeugnis mangelhaft ausgestellt wurde. „Hier muss die
Firma nachbessern“, sagt Knotzer, der
Was ist jungen Menschen im beruf wichtig?
Nette Kolleginnen und Kollegen 76 %
Bezahlung passt
74 %
Beruf macht Spaß
73 %
Sicherer Arbeitsplatz
72 %
Quelle: Jugendwertestudie, AKNÖ, BM für Soziales
treff punkt 02/7
© Erwin Schuh
coverStory
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Karriere mit
10.000 PS
analyse
Warum Pendeln
nerven kann
umrage:
Wie mobil
arbeiten
Sie?
„wie
schaffe
ich das?“
Jugend zWiScHen ScHule meiStern, Arbeit finden,
Auf die nASe fAllen und AufSteHen.
© Vyhnalek
interview
„Mit AK Young
stellen wir uns auf
die Jugend ein!“
Markus WIESER, Präsident der AKNÖ
Was sind Ihre Erfahrungen mit
Jugendlichen, Sie begegnen ja
vielen in Betrieben oder auf
Veranstaltungen?
Die Jugend ist nicht desinteressiert, sondern höchst interessiert. Sie will diskutieren und mitreden. Das Vorurteil, die
Jugend sei schlecht, stimmt nicht. Ich
würde aber nie sagen, so oder so denkt
die Jugend. Das maße ich mir nicht an.
Die Jugendlichen müssen die Möglichkeit haben, selbst zu sagen, was für sie
gut ist. Man darf ihnen nichts aufsetzen.
Wir sollten die richtige Balance finden
zwischen zu wenig Bevormundung,
zu viel Bemutterung und Nichtabdriftenlassen. Für die Jugendlichen, die
abdriften, sind wir natürlich da. Aber
grundsätzlich denke ich: Jugendliche
organisieren sich selbst besser und sind
selbstständiger als wir annehmen.
Wissen Sie das,
weil Sie Vater sind?
Auch, aber nicht nur. Meine Töchter sind
schon alle selbstständig, denen erzähle
ich nicht, was sie machen sollen.
Was bietet AK Young
den Jugendlichen?
Wir bieten ihnen Beratung an, Planspiele,
Bewerbungstrainings, Schultheater und
Infos zum Berufseinstieg ab der 7. Schulstufe. Wir hatten bisher schon viele Angebote, aber jetzt stellen wir uns mit AK
Young total auf die Jugend ein. Wir haben
die Jugendschiene der AKNÖ ins Leben
gerufen, um unsere Angebote für junge
Menschen zwischen 13 und 24 zu bündeln und auszubauen. Dazu gehören auch
Events, die wir mit Infos verknüpfen.
t reffpu n kt 02/8

das Mädchen auch hinsichtlich
ihrer beruflichen Zukunft berät
und ihr Karrierewege aufzeigt.
„Jetzt könntest du die außerordentliche Lehrabschlussprüfung
als Bürokauffrau machen, die
Voraussetzungen hast du. Damit
kannst du Zusatzausbildungen
belegen.“ Jacqueline ist interessiert: „Kann ich Buchhaltungskurse machen?“ Es bleibt nicht
beim Reden, besser sei es, gleich Victoria Schlager (20) ist nach einer ersten schlechten Erfahnachzuschauen, denkt Knotzer: rung im Beruf wieder glücklich. Sie hat ihre Traumstelle gefunden.
„Nimm dein Smartphone. Ich
sag dir die Internetadressen, steigen wir gleich vertrag, sondern einen Dienstvertrag. Wenn
ein. Sprich auch unbedingt mit deiner AMS- der Kurs vorbei ist, müssen sie drei Jahre
Beraterin.“ Mutter Marion schaut schon ent- Praxis machen. Victoria Schlager wusste: „Ich
spannter. Und die Tochter meint: „Ich habe wollte so schnell wie möglich weg, hätte aber
gewusst, dass es die AK gibt, aber dass sie in die Ausbildungskosten zahlen müssen. Doch
meinem Fall helfen könnte und ich mich in- ich hielt es einfach nicht mehr aus!“ Die AK
formieren kann, habe ich nicht gedacht.“
intervenierte und schickte einen Brief. „Wir
haben die Minusstunden eingefordert und
Fragwürdige Minusstunden
auf die Rechte der Dienstnehmerin gepocht“,
erklärt Josef Knotzer. Da gab die Chefin auf
Eine junge Frau, die das gewusst hat, ist Victo- und man einigte sich. Victoria Schlager wurde
ria Schlager, 20. Die zahnärztliche Assistentin im Ausgleich für die Minusstunden drei Moaus dem Bezirk Baden hat sich selbst an die Ar- nate dienstfrei gestellt. Mittlerweile hat sie Arbeiterkammer gewandt, als es Probleme mit ih- beit im zahnärztlichen Ambulatorium der NÖ
rer Dienstgeberin, einer Zahnärztin, gab. „Ich
hatte in der Früh schon Angst, in die Arbeit
„Ich kann allen nur raten, sich
zu gehen. Ich wurde sogar vor einem Patienten
bei uns zu informieren, bevor sie
beschimpft“, sagt Schlager. Außerdem blieben
einen Dienst- oder Lehrvertrag
Notdienste unbezahlt, Urlaub gab es nur, wenn
unterschreiben.“
die Chefin urlaubte, sonst nicht, und: Victoria
war für 35 Stunden angestellt, das stand in ih- Josef Knotzer, AKNÖ-Experte
rem Dienstvertrag, aber die Praxis hatte gar
nicht so lange geöffnet. Die fehlende Zeit wur- Gebietskrankenkasse gefunden. „Ich mache
de ihr als Minusstunden angerechnet. Überdies meinen Traumjob und bin glücklich hier. Aber
hatte sie noch eine Rückerstattungsklausel für ohne die AK hätte ich das nicht geschafft“,
ihre Ausbildungskosten unterschrieben. Nach- sagt sie. Ihr Tipp: „Alle jungen Leute sollen
dem sich die damals noch angehende Zahn- nachdenken und sich bei der AK erkundigen,
arztassistentin bei der AK erkundigte und auf bevor sie etwas unterschreiben. Diese Ausbilihre Rechte pochte: „Ich habe erfahren, was dungsklausel kann einen lange verfolgen.“
mir zusteht!“, reagierte die Chefin unwirsch.
Bei einer Kündigung würde sie die Kosten für Eltern fragen nach
die Ausbildung zurückverlangen.
Was ist der Unterschied zwischen ErwachseAusbildungskosten als Falle
nen, die Probleme am Arbeitsplatz haben, und
jungen Menschen unter 24? „Bei den jüngeren
ZahnarztassistentInnen werden, obwohl es Lehrlingen oder den Jobeinsteigerinnen und
einen Lehrberuf gibt, in der Mehrzahl ange- Jobeinsteigern sind es meist die Eltern, die
lernt. Sie bekommen eine theoretische und nachfragen, ähnlich der Mutter von Jacqueline.
eine praktische Ausbildung, aber keinen Lehr- Wenn sie vor der Lehrabschlussprüfung ste-
14.000 Jugendliche „draußen“
In Niederösterreich sind es 14.000 Jugendliche, die weder eine Schule besuchen noch
eine Lehre machen und auch nicht am Arbeitsmarkt tätig sind oder Schulungen des
AMS besuchen. Sie sind gefährdet, den Anschluss zu verlieren, oder haben ihn bereits
verloren. „Wir setzen uns für sie ein, suchen
den Kontakt und initiieren gemeinsam mit
dem AMS Jobwerkstätten. Wichtig ist, ihnen Perspektiven und Unterstützung für die
Ich mache ein FerialprakECK
tikum und bekomme kein CH
DEN AK
EFFEKT
Geld, was tun?
VERLAS
 Ich habe von der Firma
SEN
keine Bestätigung für mein
Pflichtpraktikum, was tun?
 Wann soll ich den Lehrvertrag unterschreiben? Was ist, wenn
ich eine bessere Lehrstelle finde?
 Wann muss ich in die Berufsschule gehen?
 Wie lange muss mich die Firma nach der
Lehrabschlussprüfung behalten?

Vanessa, Matthias, Jacqueline – sie hat kurz
vor Redaktionsschluss Arbeit gefunden –,
Victoria und Kenan geht es besser, sie haben
glänzende Aussichten und Pläne für die Zukunft. Die Angebote von AK Young werden
sie aber vielleicht noch brauchen.
WORAUF
DU DICH
KANNST!
MARTIN R., SCHLOSSER-L
EHRLING:
„Ich soll satte EUR 1.200,Handykosten berappen.
Ich bin verzweifelt!“
EINFACH ANRUF
EN 05 7171-11
06
oder E-Mail schreiben
AKYOUNG@AK
NOE.AT
[email protected]
„
Egal, was dein
Problem ist.
Wir finden sicher
eine Lösung,
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kostenlos. Melde
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AK YOUNG NIEDERÖS
TERREICH
lässt dich nicht
im Regen stehen!
„
EINFACH HINGEH
EN
Das AK Young Team
hilft dir weiter
Das machen die
AK Young-ExpertInnen
Beraten und intervenieren bei Firmen
Informieren bei Berufsinfomessen,
wie z. B. bei der „Zukunft.Arbeit.Leben.“
am 19. September in St. Pölten
 Halten Vorträge in Schulen
it
Lehre m
über Rechte und PflichPower!
ten in Job, Lehre und
Praktikum sowie Konsumentenschutz
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NICHT
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MIR!
BerufsschülerInnen,
Lehrlinge, Studierende und Schulen, die
Toparbeit leisten
 Engagieren sich für Berufsorientierung
 Organisieren Schülertheater („Hot Jobs“,
Improtheater an Berufsschulen)
 Veranstalten Events, wie z. B. „Splash
hard“ am 11. Juli am Ratzersdorfer See
 Bieten kostenlose Bewerbungstrainings
und Wirtschaftsplanspiele für Schulen an
 Informieren Lehrlinge beim Einstieg mit
dem „Lehrlingspackage“
 Schreiben alles Wichtige ins AK YoungMagazin „und action!“ und verteilen es

„Wollen alle erreichen“
Also alles positiv mit der Jugend? „Mit der
Jugend vielleicht, aber nicht mit den Bedingungen und Chancen, die sie in der Schule
und am Arbeitsmarkt vorfinden. Wir von
AK Young helfen, wo es geht. Wichtig ist,
schon die Schülerinnen und Schüler zu informieren. Über Berufe, Lehre und Ausbildungen, aber auch über ihre Rechte und
Pflichten als Beschäftigte. Das machen wir
in Schulen und Betrieben, wir veranstalten
aber auch Events mit Spaßfaktor. Denn wir
wollen alle Jugendlichen erreichen, auch die,
die sich aus dem Bildungssystem verabschiedet haben“, sagt Hörmann.
Die häufigsten
Fragen an AK Young
Zukunft zu geben. Denn wir können und
werden nicht auf sie und ihr Potenzial verzichten“, sagt AKNÖ-Präsident und ÖGB
NÖ-Vorsitzender Markus Wieser (siehe Interview Seite 8).
© Vyhnalek
hen, erkundigen
die Jugendlichen
sich schon allein“, sagt Lehrlingsexperte Robert Hörmann.
Von Null-BockStimmung oder
Desinteresse der
Jugend merkt
er nichts. „Vielleicht, dass sich
die Prioritäten verschoben haben und Freundinnen und Freunde sowie Familie mehr zählen als die Arbeit. Oder dass sie nicht denken,
in eine Firma einzusteigen und bis zur Pension dort zu arbeiten. Sie probieren lieber was
aus und wechseln. Machen aus der Not eine
Tugend. Gleichzeitig nehmen sie viel in Kauf.
Im Vergleich zu früher beschweren sie sich
weniger über ungesetzliche Arbeitszeiten. Da
beißen sie sich durch, aus Angst, den Job zu
verlieren. Das sieht man am Verhalten von
Jacqueline und Victoria.“

rausgefallen
• 75.000 österreichische Jugendliche zwischen 15 und
24 haben ihre Ausbildung
abgebrochen, sind nicht
beim AMS angemeldet und
arbeiten nicht. In Niederösterreich sind es 14.000.
• Besonders betroffen: Migrantenkinder, Kinder von
Niedrigqualifzierten
• Folgen: hohe Arbeitslosenquote. Wenn Arbeit, dann
oft Hilfstätigkeit und wenig
Einkommen.
Fazit für AKNÖ-Präsident
Markus Wieser: „Mehr Mittel
für Bildung und die bestmögliche Unterstützung
für Jugendliche.“
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Die AK Young-ExpertInnen erreichen Sie
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at und noe.arbeiterkammer.at.
treff punkt 02/9
Arbeit&
Politik
treffpunkt-Tipp
Dr. Alfred OBERMAIR
AKNÖ-Sozialrechtsexperte
Meine Bank bietet mir an,
auf meinem Pensionskonto für mich nachzuschauen. Auch in Hinblick auf
eine mögliche Pensionslücke. Was soll ich davon
halten?
Wenn Sie Ihre Pensionskontoerstgutschrift per Post erhalten haben, brauchen Sie
niemanden, der für Sie den
Kontostand einsieht und das
als Service anpreist. Sie können ihn selbst abfragen. Es
gibt drei Möglichkeiten:
•Sie beantragen eine schriftliche Auskunft von Ihrer
Pensionsversicherungsanstalt und erhalten so den
Kontostand.
•Sie machen eine Onlineabfrage auf www.pensionsversicherung.at. Zugang zu
Ihrem Pensionskonto. bekommen Sie mittels Handysignatur oder Bürgerkarte.
Die Bürgerkartenfunktion
können Sie auf Ihrer e-card
aktivieren.
•Sie loggen sich mit Ihrer
Zugangskennung für die
Arbeitnehmerveranlagung
auf FinanzOnline ein, klicken auf „Services Sozialversicherung“ und können
Ihre Daten abfragen.
Mehr zur Pension lesen
Sie auf noe.arbeiterkammer.at/pension.
t reffpu n kt 02/10
© RAXmedia
PENSIONSKONTO
Elisabeth Zodl (24) frönt jeden Tag ihrer
neuen Leidenschaft: „Jetzt bin ich angehende
Triebfahrzeugführerin bei den ÖBB.“
beruf: Karriere mit 10.000 PS
Das AMS macht Frauen fit für Berufe, an die sie nicht einmal im
Traum gedacht hätten. Zwei Niederösterreicherinnen berichten.
E
lisabeth Zodl (24) hat gefunden, was sie gesucht hat: ihren
Traumberuf. Die Türnitzerin
hatte schon immer ein Faible für
Technik, zerlegte als Kind alles,
was ihr unter die Finger kam, und
absolvierte die HTL für Maschi„Frauen müssen ihr
Potenzial oft erst entdecken.
Dabei helfen wir.“
Mag. Maria AIGNER, AMS NÖ
nenbau. Danach arbeitete die verheiratete Mutter eines Sechsjährigen als Schlosserin und wurde
dann arbeitslos. Im vergangenen
November hat sie mit ihrer Ausbildung zur Triebfahrzeugführerin bei den ÖBB begonnen. Den
Schritt zum Traumjob ermöglichte das FiT-Programm des AMS,
das unter anderem in Kooperation mit den ÖBB läuft und – auf
Antrag – während der Ausbildungszeit bei den Kosten für den
Lebensunterhalt unterstützt.
„Ich liebe es!“
„Jetzt bin ich angehende Triebfahrzeugführerin bei den ÖBB.
Technik ist meine große Leidenschaft. Einen Motor zerlegen, re-
parieren und wieder zusammenbauen? Ich kann es und ich liebe
es!“, freut sich die junge Frau.
Zu ihrem Hobby, dem Garten,
kommt sie derzeit nur selten.
Dafür fährt sie schon bei Tag
und Nacht mit 10.000 PS über
den Semmering. „Im September
bin ich mit meinem Kurs fertig“,
sagt die angehende Lokführerin.
Handwerklich geschickt
Janine Janiba (24) aus Wiener
Neustadt hat ihre Ausbildung bereits im Jänner erfolgreich abgeschlossen. Sie hat ihren Traumberuf in der Karosseriebaufirma
ABL Service in Wiener Neustadt
gefunden, wo sie begeistert an
Karosserien arbeitet. „Die anfängliche Skepsis mir gegenüber
war schnell vom Tisch“, erinnert
sich die frischgebackene Technikerin, „mein handwerkliches
Geschick überzeugte die Kollegen.“ Und in der Berufsschule
in Eggenburg bekam Janine Janiba wegen ihrer guten Leistungen eine Anerkennungsurkunde.
ABL-Geschäftsführer Alexander
Sommer freut sich, über das FiTProgramm eine so engagierte
Mitarbeiterin bekommen zu ha-
ben: „Die Zusammenarbeit war
reibungslos.“ Und Mag. Maria
Aigner, die AMS-Verantwortliche für das Projekt, meint dazu:
„Frauen haben viel Potenzial, das
sie oft erst – mit unserer Hilfe –
entdecken müssen.“
Auch der Partner von Janine
Janiba half mit. Während ihrer
Ausbildung ging der Papa im Anschluss an den Mutterschutz in
Väterkarenz und kümmerte sich
um den quirligen Sohn Lisandro, damit Mama Janine sich aufs
Lernen konzentrieren konnte.
(che), [email protected]
„Mehr Chancen im Job“
Das FiT-Programm des AMS öffnet Frauen die Pforten in technische
Berufe, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt. Über den JosefHesoun-Fonds der AKNÖ werden
sie finanziell unterstützt.
Alle Informationen und einen
Gehaltsrechner für technische
und „frauenspezifische“ Berufe gibt es auf
www.ams.at/fit.
i
© styleuneed - Fotolia.com
achtung: Cash für Joblotto
Dreiste Vorgehensweise eines Immobilienbüros im südlichen Niederösterreich. Nachdem sich eine junge Frau
bei dem Unternehmen auf eine Stellenanzeige im AMS-Jobroom bewarb,
bekam sie nach einem ersten Vorstellungsgespräch anstatt einer Zu- oder
Absage eine Zahlungsaufforderung
über 195 Euro. Per Mail wurde sie ersucht, den Betrag auf ein Konto einzuzahlen, um sich „für die kommende
Selektion“ anzumelden. Auf Nachfrage, wofür das Geld zu bezahlen sei,
hieß es, es sei für das Ausfüllen eines
Fragebogens. „Die Siegerin bzw. der
Sieger“ komme dann in den Genuss
einer Ausbildung. Zahlen für eine Bewerbung, da ist in jedem Fall Skepsis angebracht, auch wenn dieses „Bewerbungslotto“ rechtlich
durchgeht. „Hände weg von solchen Angeboten“, rät AKNÖKonsumentenschützer Herwig
Rezek. „Hier wird bestenfalls
mit der Not Arbeit suchender
Menschen ein Körberlgeld gemacht. Ist einmal bezahlt, ist
das Geld auch weg. Die Chance, unter zig Bewerberinnen
und Bewerbern ausgewählt zu
werden, ist sehr gering, sofern es
diesen Job überhaupt gibt.“ (pp)
195 Euro für eine Bewerbung
zahlen? Da ist Skepsis angebracht.
© Fotolia.com
pensionsinfo: speziell für 55+
Bald in Pension? Lassen Sie sich beraten.
Ihre Pension ist in greifbare Nähe gerückt. Jetzt wollen Sie noch ein
paar Fragen klären: Ab wann kann ich wirklich daheim bleiben? Wie
hoch wird meine Pension sein? Wie beende ich das Dienstverhältnis
korrekt? ExpertInnen der AKNÖ und der Pensionsversicherungsanstalt haben bei der Info-Veranstaltung „Rund um die Pensionierung“
Antworten für Sie – allgemeine und individuelle. Ort: AKNÖ-Bezirksstelle Waidhofen/Thaya, Thayastraße 5. Zeit: 11. Juni 2015, 18 Uhr.
Anmeldung für eine persönliche Beratung: 05 7171-7350 (sb)
AKNÖ international
Jedes sechste
Mitglied, das
von der AKNÖ
beraten wird, ist fremdsprachiger Herkunft.
Jetzt kommt die neue e-card per Post.
Innerhalb der nächsten Monate bekommen über 500.000 Versicherte
von der NÖ Gebietskrankenkasse eine neue e-card zugeschickt. Der
Grund: Die auf der Rückseite abgedruckte Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK) ist verfallen. Die EKVK garantiert eine
Krankenversicherung in allen EU-Staaten, in Island, Liechtenstein,
Norwegen, Schweiz, Mazedonien und Serbien. Bis spätestens zwei
Wochen vor Ablauf sollte die neue e-card eingetroffen sei. Das Verfallsdatum steht in der letzten Zeile auf der Rückseite. Wichtig: Adressänderungen rechtzeitig der NÖGKK melden! (cr)
FÜR SIE gelöst
AKNÖ-Expertin marianne jany: Vater und Sohn sind bei derselben
Firma im Bezirk Horn beschäftigt, beide kollektivvertraglich falsch eingestuft, beide
ohne Dienstvertrag und Gehaltszettel. Nach Intervention der AKNÖ und der Korrektur der Arbeitspapiere erhält der Vater 5.410 Euro netto an ausständigem Geld, der
Sohn 1.804 Euro.
AKNÖ-Experte günter röhrl: Eine teilzeitbeschäftigte Schneiderin
aus dem Bezirk Melk erhält drei Monate keinen Lohn, der Urlaubszuschuss wird auch
nicht ausbezahlt. Die AKNÖ interveniert bei der Firma, diese zahlt 5.669,33 Euro
brutto nach. Tipp: Vorsicht bei ausstehenden Lohnansprüchen, die Ansprüche können verfallen!
© Fotolia.com
E-Card: austausch läuft
Darunter am
häufigsten:
Mitglieder aus
Ex-Jugoslawien, gefolgt
von türkeistämmigen
KollegInnen.
Steigend:
Beratungsleistungen für
ungarische, rumänische und
polnische Mitglieder.
Fazit: Die AKNÖ baut ihre
Übersetzungsdienste aus.
treff punkt 02/11
Arbeit&Politik
steuerreform:
Es bleibt mehr
Netto vom Brutto
© Vyhnalek
Die Regierung hat sich am 12. März auf
eine Steuerreform für 2016 geeinigt. Bei der
Lohn- und Einkommensteuer wird es eine
Entlastung von 5 Milliarden geben.
interview
„Die Steuerreform
ist ein Schritt zu
einem sozial gerechteren Steuersystem.“
Markus WIESER, Präsident der AKNÖ
Wie zufrieden sind Sie mit der
Steuerreform und der Gegenfinanzierung?
Unsere Forderungen wurden umgesetzt. Fazit ist, dass gerade jene Menschen entlastet werden, denen aufgrund
der ständig steigenden Lebenskosten
mehr Geld im Börsel bleiben muss.
Und es wurde erreicht, dass wir uns die
Entlastung nicht selbst bezahlen. Die
Steuerreform ist ein Schritt zu einem
sozial gerechteren Steuersystem.
Was war ausschlaggebend
für den Erfolg?
Der unermüdliche Einsatz von Tausenden BetriebsrätInnen und über 882.000
UnterzeichnerInnen der Kampagne
„Lohnsteuer runter“ haben diesen Erfolg möglich gemacht. Bei ihnen möchte ich mich vielmals bedanken.
t reffpu n kt 02/12
So profitieren Sie als Arbeitnehmer/-in
von der Steuerreform ab 2016:
© very_ulissa - Fotolia.com
M
ehr als 90 Prozent der geplanten Entlastung kommen Klein- und MittelverdienerInnen zugute. So sinkt zum Beispiel
der Eingangssteuersatz auf 25 Prozent und
statt drei wird es zukünftig sechs Steuerstufen
geben. Wer zu wenig verdient, um Lohnsteuer
zu zahlen, für den wird die Negativsteuer von
110 auf bis zu 400 Euro erhöht. In Zukunft
können auch PensionistInnen eine Negativsteuer von bis zu 110 Euro jährlich in Anspruch nehmen. Arbeitnehmerabsatzbetrag
und Verkehrsabsetzbetrag sollen zusammengelegt und auf 400 Euro erhöht werden.
Wer profitiert
Petra Bollmann, alleinerziehende Mutter aus
Wr. Neustadt, wird 2016 inklusive Negativsteuer rund 360 Euro mehr für die Familie zur
Verfügung haben. Der Facharbeiter und zweifache Familienvater Markus Amon aus Niedersulz wird netto um die 1.325 Euro mehr
im Geldbörsel haben. Der Schwechater Pensionist Petar Krminac und seine Frau werden
nächstes Jahr rund 800 Euro jährlich mehr für
ihren täglichen Einkauf ausgeben können.
Gegenfinanzierung
Die Kosten der Steuerentlastung sollen durch
eine Reihe von Maßnahmen finanziert werden. Die Grunderwerbssteuer bei Erbschaften
und Schenkungen wird reformiert: Künftig
wird der Verkehrswert als Bemessungsgrundlage herangezogen und nicht mehr der Einheitswert. Außerdem soll es bei Erbschaften
und Schenkungen von Immobilien im Familienkreis künftig drei Steuerstufen zwischen
0,5 und 3,5 Prozent geben. Die Kapitaler-
Brutto
monatl.
mehr Netto
jährlich
Ersparnis
Lohnsteuer
1.000
1.500
1.800
2.000
2.200
2.400
2.600
2.800
3.000
3.400
3.800
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
10.000
12.000
290
482
800
882
911
941
992
1.153
1.315
1.484
1.532
1.556
1.525
1.697
1.937
2.177
2.268
2.268
2.268
42,7 %
37,0 %
30,3 %
25,0 %
21,5 %
19,3 %
19,2 %
19,1 %
17,2 %
14,8 %
14,0 %
9,6 %
8,0 %
7,1 %
6,5 %
5,7 %
5,0 %
3,9 %
Errechnen Sie Ihren Vorteil mit dem Onlinerechner von AK und ÖGB auf noe.arbeiterkammer.at/lohnsteuersenken.
tragssteuer auf Dividenden und Wertpapiergewinne soll von derzeit 25 auf 27,5 Prozent
erhöht werden. Sparbücher werden von dieser
Erhöhung nicht betroffen sein. Die Immobilien-Ertragssteuer wird von derzeit 25 auf
30 Prozent erhöht. Der Spitzensteuersatz für
Einkommen ab einer Million Euro wird auf
55 Prozent erhöht. Die Mehrwertsteuer wird
für einzelne Bereiche erhöht – und zwar von
10 auf 13 Prozent. Das betrifft Kinokarten,
Theatertickets, Ab-Hof-Wein, Saatgut, Futtermittel, Lebendtiere und Holz; auch Hotelnächtigungen werden in gleicher Höhe teurer.
Einen großen Brocken zur Gegenfinanzierung wird der Kampf gegen Steuerbetrug
beitragen. 1,9 Milliarden sollen dadurch dem
Budget zufließen. 900 Millionen Euro werden von der Registrierkassenpflicht erwartet.
Eine weitere Milliarde Euro will die Regierung
durch eine Verwaltungsreform einsparen.
[email protected]
Arbeit&Politik
arbeitsrecht:
Nach einem Krankenstand mit nachfolgendem Urlaub wurde einem Wiener Neustädter
gekündigt. In der Hoffnung, ausstehende
Zahlungen zu erhalten, wartete er –
bis alle Ansprüche verfallen waren.
Familie Wiedner gewann beim
AKNÖ-Infotag für Alleinerziehende
einen Aufenthalt in Hirschwang.
leben: Allein mit
Kindern und Job
S
Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen,
ist in der Regel Frauensache. Diesem
Anspruch gerecht zu werden, ist nicht immer
einfach. Erst recht nicht für Alleinerzieherinnen.
C
laudia Wiedner aus dem südlichen Niederösterreich ist
seit sechs Jahren alleinerziehend. „Bis zur Geburt meiner
Kinder habe ich immer Vollzeit
gearbeitet. Jetzt bin ich froh, dass
ich zumindest einen 30-StundenJob habe. Das geht aber nur, weil
die Kinder mittlerweile länger
in der Schule sind.“ Finanziell
gesehen würde sie lieber wieder
vollzeitbeschäftigt sein. Auf den
Tipp einer Bekannten hin besuchte sie einen AKNÖ-Informationstag für Alleinerziehende.
„Mich hat vor allem das Thema
Förderungen interessiert. Mir
wurde schon öfter nichts zugestanden, weil ich ein paar Euro
zu viel verdiene. Dass man noch
bestraft wird, nur weil man neben der Erziehung der Kinder
arbeitet, finde ich ungerecht.“
Infotag mit Folgen
Der Besuch des Informationstages, der heuer in einigen AKNÖBezirksstellen veranstaltet wurde, hat sich für Claudia Wiedner
ausgezahlt. Sie nahm an einer
Verlosung teil und wurde prompt
gezogen: Gemeinsam mit ihren
beiden Töchtern kann sie ein Wo-
chenende im Seminar-Park-Hotel
Hirschwang genießen. Der nächste Tag für Alleinerziehende mit
Infoveranstaltung ist am 11. Juni
2015 von 9 bis 16.30 Uhr in der
AKNÖ-Bezirksstelle Amstetten.
[email protected]
bessere Kinderbetreuung
Die hohe Teilzeitquote
und geringe Stundenverdienste in den klassischen „Frauenbranchen“ bewirken ein
um ein Drittel geringeres Bruttoeinkommen im Vergleich zu Männern.*
Dabei zeigt die AKNÖ-Teilzeitstudie, dass eine Stundenaufstockung ganz oben auf dem
Wunschzettel der Frauen steht.
Dazu braucht es in erster Linie mehr und besser bezahlte
Vollzeit-Arbeitsplätze. Das liegt
in der Hand der Unternehmer­
Innen. Zusätzlich müssen das
Angebot leistbarer Kinderbetreuung am Nachmittag und
Krippenplätze für Kleinkinder
ausgebaut werden.
*AKNÖ-Einkommensanalyse
© Fotolia.com
© Panzenböck
Anspruch verfallen
chmutz, Feuchtigkeit und Chemikalien prägten seinen SchichtAlltag in der Recyclingfirma. Im Sommer des Vorjahres machte der Körper von Mustafa K. nicht mehr mit, er ging in den
Krankenstand. „Viel gesünder wurde ich nicht, also nahm ich mir
noch Urlaub, um
mich zu regenerieren.“
Zurück
am Arbeitsplatz,
erhielt er die Kündigung. Auf Nachfrage im Lohnbüro
wurde gesagt, dass
er alle ausstehenden Gelder bekommen würde.
Mitnichten. An© Schuh
fang dieses Jahres Verfallsfrist eliminiert Ansprüche: Mustafa K.
(r., hier mit Bezirksstellenleiter Mag. Thomas
ging der Mann zur Kaindl) kam zu spät zur AK-Beratung.
AK, weil er sich
geprellt fühlte. Seine 12-Stunden-Schicht hatte immer eine halbe
Stunde länger gedauert, bezahlt wurden die Überstunden nicht.
Und auf eine ihm zugesagte Lohnerhöhung hatte der Arbeiter
vergeblich gewartet. Abgesehen davon, dass die rund 1.300 Euro
monatlich angesichts des Knochenjobs getrost als „Hungerlohn“
bezeichnet werden konnten.
Verfallsfrist im Dienstvertrag
Mit den nicht bezahlten Überstunden und dem einseitigen Widerruf der Lohnerhöhung wären dem Mann rund 1.500 Euro
zugestanden. „Weil aber im Dienstvertrag eine Verfallsfrist von
drei Monaten festgesetzt wurde, waren die Ansprüche mit Anfang Dezember verfallen“, sagt AKNÖ-Bezirksstellenleiter Mag.
Thomas Kaindl. Er rät: „Deshalb sollte man nach einer Kündigung schnell zur AK kommen, um die Abrechnungen überprüfen zu lassen. In manchen Branchen gibt es sogar noch kürzere
Verfallsfristen.“
Immer wieder nutzen ArbeitgeberInnen Verfallsfristen schamlos
aus und spielen auf Zeit. Die AKNÖ fordert deshalb die Abschaffung dieser in Kollektivverträgen oder einzelnen Dienstverträgen
festgeschriebenen Regelungen und die generelle Einführung der
(bereits bestehenden) gesetzlichen Verjährungsfrist für alle Arbeitsverhältnisse.
[email protected]
treff punkt 02/13
Arbeit&Politik
verkehr:
Pendeln kann
ganz schön
nerven
Das bringt PendlerInnen
zur Weißglut:
•
•
•
•
•
•
Niederösterreichischen ArbeitnehmerInnen ist das Pendeln schon in
die Wiege gelegt. Sie sind im Schnitt
pro Tag 74 km auf Achse.
W
enn Sie das Gefühl haben,
die Züge werden voller und
voller und der Autoverkehr
wird dichter und dichter, dann hat
Sie der Eindruck nicht getäuscht.
Die aktuelle Pendlerstudie der
AKNÖ weist es schwarz auf weiß
nach: In den vergangenen 25 Jahren – so lange gibt es die Pendlerstudie – wuchs die Zahl der Ar-
beitnehmerInnen um die Hälfte,
doch die Zahl der PendlerInnen
hat sich mehr als verdoppelt.
Die Spitzenreiter
Aus den Bezirken Gänserndorf,
Wien-Umgebung, Mödling und
Baden pendeln bis zu 70 Prozent
der Beschäftigten nach Wien oder
in einen Nachbarbezirk zur Ar-
Ein Liter Super kostet über 1,25 Euro.
40 Jahre alte S-Bahn-Garnituren, in denen es zieht
Durchsagen wie: „Derzeit kommt es auf
der U4 zu unregelmäßigen Zugsfolgen.“
30 Minuten in überfüllten Zügen stehen
Keine Pendlerpauschale, wenn man weniger
als 1.100 Euro verdient
Ortsumfahrungen, über die 20 Jahre
diskutiert wird, z. B. Wieselburg
beit aus. AKNÖ-Verkehrsexperte
Thomas Kronister: „Die Zahl der
Pendlerinnen und Pendler wächst
von Jahr zu Jahr in alle Richtungen. Der Ausbau der Schnellbahn
und der Regionalzüge sollte nicht
länger aufgeschoben werden.“
Waldviertler bleiben unter sich
Im Gegensatz zum Industrieund Weinviertel, aus
dem sich täglich Pendlerkarawanen auf den
Weg machen, hält sich
6.54 Uhr: Vater und Sohn fahren mit der S-Bahn nach Wien zur Arbeit und zur Schule.
der Pendleraustausch
Montag Mutter benützt Erstauto für Einkäufe.
im Waldviertel eher in
6 Uhr: Mutter fährt mit Erstauto zur Arbeit nach Mistelbach. 6.54 Uhr: Vater und Sohn fahren
Grenzen. Thomas KroDienstag mit der S-Bahn nach Wien. 18 Uhr: Zweitauto für Bring-/Holdienst zur Musikschule im Einsatz.
nister: „Eine Stunde
Fahrzeit ist die Schmerz7 Uhr: Sohn sitzt schon in der S-Bahn. Vater fährt mit Zweitauto um 7.30 Uhr auf Dienstreise nach Krems.
Mittwoch 18 Uhr: Mutter bringt Sohn mit Erstauto zur Pfadfindergruppe.
grenze. Außerdem hat
der Bezirk Horn erstVater und Sohn fahren mit der S-Bahn. Mutter fährt um 18 Uhr mit Erstauto in den Nachtdienst ins
mals mehr ArbeitsplätDonnerstag Landesklinikum Mistelbach. Zweitauto für Fahrt zur Jugendorchesterprobe im Einsatz.
ze als Arbeitnehmende
Vater und Sohn benützen S-Bahn nach Wien.
im Bezirk wohnen.“
Freitag
Mutter kommt um 8 Uhr mit dem Erstauto aus dem Nachtdienst.
Das Arbeitsplatzangebot in den Gemeinden
Samstag 6 Uhr: Mutter fährt mit Erstauto in den Tagdienst.
ist sehr unterschiedlich,
aber immerhin jede und
Vater, Mutter, Kind, Erst- und Zweitauto haben sich einen Tag Pause verdient,
jeder Vierte in NiederSonntag bevor Mutter um 18 Uhr mit dem Erstauto wieder in den Nachtdienst fährt.
österreich arbeitet in
der Wohngemeinde, ein
Nur mit S-Bahn und zwei Autos ist die Arbeitswoche einer Pendlerfamilie aus Strasshof zu bewältigen.
Pendlertagebuch Erkennen Sie sich wieder?
t reffpu n kt 02/14
Viertel im Wohnbezirk, ein Viertel
muss in einen anderen Bezirk und
ein Viertel muss nach Wien zur
Arbeit fahren. Je lukrativer der
Job, umso weiter die Anfahrtswege: „Arbeitnehmende, die
sehr weit pendeln, sind mit dem
Einkommen zufriedener“, liest
Thomas Kronister aus den Umfragen heraus, „allerdings steigen
auch der Zeit- und manchmal
auch der Blutdruck. Sehr weit zu
pendeln ist nicht gerade gesundheitsfördernd.“
Sorge um Franz-Josefs-Bahn
„Wenn im Dezember die ersten
neuen cityjet-Garnituren die alten S-Bahnen ersetzen, wird das
vielen Pendlerinnen und Pendler
den Alltag erleichtern“, sagt der
AKNÖ-Experte. „Das darf nicht
darüber hinwegtäuschen, dass bei
einzelnen Bahnstrecken die Angebote sehr stark verbessert werden könnten. Dazu zählt auch die
Franz-Josefs-Bahn.“
[email protected]
i
noe.arbeiterkammer.at/pendleranalyse
Franz-Josefs-Bahn-Initiative: www.pro-fjb.at
Arbeit&Politik
aufgedeckt:
Dubiose Taxipleiten
Die AKNÖ hat eine dubiose Pleiteserie
im Taxigewerbe aufgedeckt. Krankenkasse und Finanzamt bleiben auf
Millionenschulden sitzen.
Das freut PendlerInnen:
© Fotos: Resei
interviews: Öffis oder Auto?
Cornelia fuchs
(34), Bilanzbuchhalterin. Sie fährt
jeden Tag von
ihrem Wohnort in
Rohrbach vier Kilometer nach Hainfeld
in die Arbeit: „Es gibt zwar einen
Zug, doch ich muss meine
Kinder in den Kindergarten
bringen. Die Zugintervalle
lassen sich nur schwer mit den
Kindergartenöffnungszeiten
koordinieren. Deswegen ist das
Auto praktischer. Probleme
habe ich wegen der Kurzparkzonen in Hainfeld, das macht
die Parkplatzsuche manchmal
mühsam.“
Harald Ebenberger (55),
Geschäftsführer.
Sein Arbeitsweg ist
St. Pölten–Baden,
70 Kilometer in eine Richtung: „Ich
verbringe täglich knapp zwei
Stunden im Auto. Wenn es eine
vernünftige Verbindung mit
öffentlichen Verkehrsmitteln
geben würde, würde ich
umsteigen. Doch mit dem Zug
ist es mir zu kompliziert und
der Wieselbus fährt zur
falschen Zeit.“
Claudia Pachta
(38), Redakteurin
aus St. Pölten.
Arbeitet in Hof am
Priel. Ihr Arbeitsweg beträgt 52 km: „Ich fahre
mit dem Auto eine halbe
Stunde in die Arbeit. Mit den
Öffis dauert der gleiche Weg
etwa zwei Stunden. Ich müsste
zweimal umsteigen. Besonders
die Busverbindung vom Bahnhof Ybbs nach Priel ist sehr
schlecht. Parkplätze sind kein
Problem, ich kann in der Firma
parken. Nur wünschte ich mir,
dass die Lastwägen auf der
Autobahn in der ersten Spur
fixiert wären.“
W
enn man an das Gute im Menschen glaubt, hatte der Wiener Taxiunternehmer Gerhard Fiala viel Pech im Leben.
Seit 2011 ist er mit drei Taxifirmen in die Insolvenz geschlittert. Und selbst unbeschadet daraus hervorgegangen. Jedes dieser Taxiunternehmen hatte keine eigenen Autos, sondern mietete welche von der Firma „Metro Taxi“. Die gehört
ebenfalls Gerhard Fiala. Wenn die mietenden Firmen Krankenkassenbeiträge und Steuern nicht zahlen konnten, gingen sie in
Insolvenz. Gesamtschaden: mehr als fünf Millionen Euro. Verwertbares Vermögen: keines. Die Autos gehören ja alle einer anderen Firma Fialas. Dieser, mittlerweile stolzer
Eigentümer einer neuen
Firma, will gegenüber
dem treffpunkt zu diesem Zeitpunkt keinen
Kommentar abgeben.
Auf Kosten
der Allgemeinheit
Pleiteserie im Taxigewerbe verursachte
Man kann die Vorgänge fünf Millionen Euro Schaden.
auch als Versuch sehen,
unternehmerisches Risiko auf Kosten der Allgemeinheit zu minimieren. Gerald Palkovich, Insolvenzexperte der AK Niederösterreich: „Das muss man sich genauer ansehen. Diese Pleiteserie scheint zumindest dubios.“ Palkovich hat bei der letzten
Pleite die Ansprüche der ArbeitnehmerInnen beim InsolvenzEntgelt-Fonds eingebracht, weil die betroffene Firma „Media
Taxi“ ihren Sitz im niederösterreichischen Altlengbach hatte.
Varianten des Sozialbetrugs
Ohne den vorliegenden Fall zu kommentieren, beschreibt Karl
Lackner von der NÖGKK ähnliche Strukturen als typische
Sozialbetrugsmasche: „Es gibt eine Subunternehmerkette, an
deren Ende eine Firma steht, die keine Sozialabgaben leistet
und nach ein paar Monaten insolvent ist.“ Besonders häufig ist
das im Baubereich. Oder: Ein Subunternehmer ist im Ausland
gemeldet. „Die Belegschaft bekommt offiziell bei Aufträgen in
Österreich den KV-Lohn, in der Realität ist es ein Bruchteil.“
Oder: Beschäftigte sind mit weniger Wochenstunden angemeldet, als sie leisten. „Auch so werden Beiträge und Steuern hinterzogen“, schildert Lackner. Wie viel Schaden Unternehmen
durch Sozialbetrug verursachen, weiß übrigens niemand.
[email protected]
t reff punkt 02/1 5
© Fotolia.com
Ein Liter Diesel kostet 1,15 Euro.
Klimatisierte Doppelstock-Waggons
Zusätzliche kostenlose Park-and-ride-Plätze
in Niederösterreich
Genug Sitzplätze in den Zügen um 6 Uhr früh
Gut verständliche Durchsagen in der S-Bahn
Pendlerpauschale, wenn man gut verdient
© vladimirfloyd - Fotolia.com
•
•
•
•
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•
konsum&
Wie fett, wie salzig, wie süß?
Mit der Ampelregelung wüssten
wir es auf einen Blick.
Freizeit
essen: Fast eine Wissenschaft
Schaden am Auto
Ich habe vor fünf Monaten einen Gebrauchtwagen beim Händler
gekauft, nun ist die Wasserpumpe kaputt. Gilt die
Gewährleistung?
Die Gewährleistung gilt bei
Gebraucht-Pkws und ist
meist eingeschränkt auf ein
Jahr, das ist im Kaufvertrag
zu vereinbaren. In den ersten sechs Monaten liegt die
Beweislast beim Händler,
später muss die Kundschaft
nachweisen, dass der Mangel
beim Kauf bestanden hat.
Mehr Infos auf noe.arbeiterkammer.at/auto.
t reffpu n kt 02/16
U
lrike Winkler aus Gablitz
leidet, wenn sie Milch in
irgendeiner Form zu sich
nimmt, an Reizhusten, Blitzdurchfall und Ausschlägen.
Nicht fein, wenn sie in einem
Res­
taurant essen will. Seit Dezember 2014 erfährt sie aus der
© Bohacek
In Ihrem Fall muss die Firma
die kaputte Wasserpumpe
austauschen, die Arbeitszeit
darf nicht in Rechnung gestellt werden. Wird sie durch
Neuware ersetzt, müssen Sie
mit einer Kostenbeteiligung
abhängig vom Restwert des
Fahrzeuges rechnen. Gratis
ist der Austausch nur, wenn
eine gebrauchte Pumpe –
dem Alter und der Laufleistung des Pkw entsprechend
– eingebaut wird. Davon ist
bei Verschleißteilen abzuraten. Bei einem Tauschmotor,
einer Lichtmaschine, Karosserieteilen, o. Ä. können
gebrauchte Teile verwendet
werden.
Über Allergene werden wir jetzt deutlich informiert. Ab Ende
2016 müssen auf verpackten Lebensmitteln auch die sieben
wichtigsten Nährwerte aufgelistet werden.
Einfacher wäre eine Rot-Gelb-Grünfaktenbox:
Kennzeichnung.
„Wenn ich die Möglichkeit habe, gehe ich zum
Wirt meines Vertrauens.“
Ulrike WINKLER, Betroffene
Speisekarte oder vom Kellner, ob
das Essen Laktose enthält. Ganz
vertraut sie nicht: „Wenn ich die
Möglichkeit habe, gehe ich zum
Wirt meines Vertrauens.“ DI
Helmut Bohacek, Lebensmittelexperte der AKNÖ, meint dazu:
„Verständlich, wenn so schwere
Symptome drohen. Aber Menschen mit bloßen Unverträglichkeiten wagen sich durch die EULebensmittelverordnung wieder
mehr in Lokale.“ Besser wäre,
die schriftliche Info in der Speisekarte dürfte nicht durch eine
mündliche ersetzt werden, denn:
„Wer weiß schon, dass Sellerie,
• Auf Etiketten und Speisekarten müssen seit Ende 2014 die
14 Hauptallergene ausgewiesen
sein. Alternativ kann das Personal mündlich informieren. Bei
Unterlassung gibt es Geldstrafen.
gegen den viele allergisch sind, in
Gemüsegerichten oder Packerlsuppen enthalten ist und fragt danach? Oder dass die Panier vom
Schnitzel Nüsse enthalten kann?“
Ampel auf Rot
Die Kennzeichnung der Allergene war nur der erste Schritt
der EU-Verordnung. Ab Ende
2016 sollen auf allen verpackten
Lebensmitteln auch die wichtigsten sieben Nährwerte angeführt
werden. „Die Absicht ist gut, die
Umsetzung weniger. Denn ob
die aufgelisteten Zahlen zu viel
Zucker, Fett oder Salz bedeuten,
müsste jede und jeder für sich
berechnen. Eine zusätzliche Ampellösung wäre einfacher. Damit
erkennt man auf den ersten Blick,
ob das Joghurt, das mit null Prozent Fett beworben wird, zu viel
Zucker enthält. Mit der Ampelkennzeichnung könnten wir die
Angaben besser einschätzen und
würden uns nicht von Produzentenangaben täuschen lassen“, erklärt Bohacek.
[email protected],
Mitarbeit: Dr. Hans Paul Nosko
• Seit 1. April muss über die
Herkunft von frischem Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch informiert werden.
Kritik der AK:
► gilt nicht in der Gastronomie
► keine Angabe des Geburtslandes
► gilt nicht für verarbeitetes Fleisch
• Ab Ende 2016 muss auf allen
verpackten Lebensmitteln über
die sieben wichtigsten Nährstoffe
informiert werden. Hier ist die
AK für die Ampel: Fett, gesättigte Fettsäuren, Salz, Zucker
und der Kaloriengehalt eines Produkts werden bezogen auf 100
Gramm mit Grün, Gelb oder
Rot bewertet. Testen Sie auf ampelrechner.arbeiterkammer.at.
Kammer für Arbeiter
und Angestellte für Niederösterreich
noe.arbeiterkammer.at
SErvicENummEr
...........................................
05 7171 oder 01 58883-0
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2100 Korneuburg, Gärtnergasse 1 ................DW 5950
3500 Krems, Wiener Straße 24 .....................DW 6050
3180 Lilienfeld, pyrkerstraße 3 .....................DW 6150
3390 Melk, Hummelstraße 1 .........................DW 6250
2130 Mistelbach, Josef-Dunkl-Straße 2 ........DW 6350
2340 Mödling, Franz-Skribany-Gasse 6 ........DW 6450
2334 Vösendorf, SCS, Bürocenter B1/1A .......DW 7050
2620 Neunkirchen, Würflacher Straße 1........DW 6750
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2320 Schwechat, Sendnergasse 7 ................DW 6950
1300 Flughafen-Wien, Objekt 103, Top A325 ...DW 7950
3430 Tulln, rudolf-Buchinger-Str. 27-29 .......DW 7250
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2700 Wr. Neustadt, Babenbergerring 9b ........DW 7450
3910 Zwettl, Gerungser Straße 31 ................DW 7550
Fragen und Antworten rund um die uhr.
AK-App
noe.arbeiterkammer.at/app
Facebook
www.facebook.com/AK.Niederoesterreich
Broschüren
noe.arbeiterkammer.at/broschueren
YouTube
www.youtube.com/aknoetube
E-Mail: [email protected]
Arbeits- und Sozialrecht ........................................................... DW 1717
Konsumentenberatung ............................................................. DW 1616
Bildungsberatung..................................................................... DW 1818
Lehrlingsberatung .................................................................... DW 1106
Steuerrecht .............................................................................. DW 1105
Österreichischer Gewerkschaftsbund, Landesorganisation Niederösterreich,
1060 Wien, Windmühlgasse 28, Tel: 01 5862154
IMprESSuM: Herausgeber, Medieninhaber und redaktion: Kammer für Arbeiter und Angestellte
für Niederösterreich, 1060 Wien, Windmühlgasse 28, Tel. 01 58883-0, Hersteller: Eigenvervielfältigung
Stand: 2014
Gesundheit
Ing. Werner KRISCH
AKNÖ-Konsumentenberater
© Gerhard Seybert - Fotolia.com
treffpunkt-Tipp
Das gehört aufs Etikett
Die neuen Lebensmittelinformationen
noe.arbeiterkammer.at/ernaehrung
Alles dazu lesen Sie in der AKNÖBroschüre „Das gehört aufs Etikett“:
noe.arbeiterkammer.at/broschueren
konsum&Freizeit
© Coloures-pic - Fotolia.com
geld: Geschäft mit der Bonität
„Wir boniflexen unrichtige Einträge weg“, schallt es aus allen
Rohren. Seit Wochen fährt die
Kärntner Firma Boniflex eine
bundesweite Werbekampagne. Das
Unternehmen bietet an, unrichtige
Bonitätseinträge bei Wirtschaftsauskunfteien zu überprüfen und zu
löschen. Damit soll die Kreditwürdigkeit wieder hergestellt werden.
Bevor aber irgendetwas passiert,
müssen die KundInnen tief in die
Tasche greifen. Denn eine Datenanalyse kostet 49,90 Euro, falsche
Einträge zu löschen, ab 239 Euro.
„Sie werden hier für eine Dienstleistung zur Kasse gebeten, die ih-
Mehr dazu auf noe.arbeiterkammer.at/geld.
Unrichtige oder verjährte Negativeinträge kann jede und jeder löschen lassen – und das gratis.
© Biorama/Edeltraud Günthör
gesucht: Sozial & nachhaltig
Nachhaltig und sozial: Eine Fahrt mit dem
Solartaxi in Heidenreichstein kostet 2 Euro.
© Fotolia.com
nen ohnehin kostenfrei zusteht“,
kritisiert AKNÖ-Experte Mag.
(FH) Manfred Neubauer. Die gemeldeten Daten kann sich jede
und jeder einmal jährlich einholen
und unrichtige oder verjährte Negativeinträge löschen lassen – und
das gratis. „Was Hilfesuchende
wirklich wollen, ist die Löschung
von zu Recht bestehenden negativen Bonitätseinträgen. Aber das
kann das Unternehmen auch nicht
leisten. Daher raten wir von derartigen Firmen ab“, sagt Manfred
Neubauer. (sa)
erfolgreiche Beispiele:
Reparaturnetzwerke, Vereine, die
Menschen mit Behinderung eine
künstlerische Plattform bieten,
Nachhaltigkeitsinitiativen, Sozialmärkte – in Niederösterreich
gibt es viele Beispiele für soziales
und nachhaltiges Wirtschaften
oder für das Engagement für Benachteiligte.
will das ändern. Wir rufen soziale und nachhaltige Initiativen
auf, sich bei uns zu melden, damit wir einen landesweiten Ratgeber als Orientierungshilfe für
Kundinnen und Kunden und
für Initiativen erstellen können“,
sagt AKNÖ-Sozialrechtsexperte
Mag. Josef Fraunbaum. (cb)
solartaxi
heidenreichstein
Aber wo finden Interessierte
das Reparaturnetzwerk (in dieser Ausgabe auf Seite 19) oder
die Initiative, die sie brauchen?
Es gibt derzeit kaum Informationsplattformen und damit auch
niederösterreichweit noch keinen
Gesamtüberblick. „Die AKNÖ
Helfen Sie uns: Posten Sie
Ihre Vorschläge auf facebook.
com/AK.Niederoesterreich oder
schrei­
ben Sie an [email protected]. Der treffpunkt
stellt dann die Betriebe oder Einrichtungen
vor, die Sie uns nennen.
Der Verein aus Klein-Meiselsdorf engagiert sich für kulturelle Vielfalt und regionales
Handwerk. Er bietet auch
Menschen mit Behinderung
regelmäßig eine künstlerische
Plattform.
Seit 2013 ergänzen zwei Taxis,
die mit Solarstrom betrieben
werden, den öffentlichen Verkehr in Heidenreichstein – und
das zu Öffipreisen: Eine Fahrt
in der Stadt kostet zwei Euro.
Verein Linum
machen sie mit: Was kostet die Schule?
hefte, stifte, laptops und taschen
im September, Skikurs im Februar, Sprachreise im Juni und natürlich die Nachhilfe – wie tief müssen Sie für die Schule in die
e
Tasche greifen? Die AKNÖ will’s wissen und erhebt die
Ö Gutschein
ost die AKN bekommen
rl
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Schulkosten in Niederösterreich. Mit Ihrer Hilfe. So
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Als Danke el. Mit etwas Glück
ck.
geht’s: Anmelden auf der AKNÖ-Homepage, ab
r Schulartik bis zu 1.000 Euro zurü
fü
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dem Sommer 2015 ein Schuljahr die Ausgaben nost
Sie Schulko
tieren. Hilfsmittel erhalten Sie zur Verfügung.
ewinnen!
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Infos zu Erhebung, Anmeldung und Gewinnspiel auf noe.arbeiterkammer.at/schulkosten.
treff punkt 02/17
konsum&Freizeit
© VKI
Messer = Messer
Keramik oder Stahl. Die meisten guten Messer
sind aus dem härteren Stahl X50CrMoV15 gefertigt. X bedeutet hochlegiert, 50 steht für 0,50
Prozent Kohlenstoff. Diese Zusammensetzung
macht Klingen hart. Das enthaltene Chrom
verhindert Korrosion. Kleine Mengen von Molybdän und Vanadium verbessern den Korrosi-
Schärfen. Die Hersteller von Chroma und
Kai empfehlen, per Wetzstein zu schleifen. Die
übrigen Produkte mit Metallklinge werden am
besten vor jedem Einsatz über den Wetzstahl
gezogen. Sorgsames Reinigen erhöht die Lebensdauer. Dick, Fissler und Kai dürfen nicht
in den Geschirrspüler. Die Klingen sind empfindlich. Verwahren Sie Messer entweder an
einer Magnetleiste oder im Messerblock.
Testergebnisse Kochmesser
Details: www.konsument.at/kochmesser0320135
(kostenpflichtig)
Marke
Bezeichnung
KLASSISCHE KOCHMESSER
Forge Art.-Nr. 03BO501
Böker
WMF
Grand Class Art.-Nr. 1891716032
Dick
Premier Plus Art.-Nr. 8144721
Fissler
Perfection Art.-Nr. 88 02/20 000
Wüsthof
Classic Art.-Nr. 4582/20
Felix Solingen
Gloria Lux Art.-Nr. 901221
Ikea
Gynnsam Art.-Nr. 101.349.52
Chroma
Type 301 P-18 EAN: 5 019311 914673
Burgvogel Solingen
Oliva Line Art.-Nr. 6860.926.20.0
Zwilling
Professional „S“ Art.-Nr. 31021-201
Fackelmann
Nirosta EAN: 4008033404068
Tupperware
X Pert Kochmesser H 115 Art.-Nr. D 190
SANTOKUMESSER
Kai
Shun Premier, Tim Mälzer Serie Art.-Nr. TDM-1702
WMF
Grand Gourmet Art.-Nr. 18 9194 6032
Wüsthof
Grand Prix II Art.-Nr. 4174
Zwilling
Twin Profection Art.-Nr. 33017-181
Chroma
Haiku Damascus HD 05 EAN: 4 260089 861688
KERAMIKMESSER
Kyocera
FK-180WH-BK Art.-Nr. ALE020336
Zassenhaus
Ceramic Art.-Nr. 70194
Bodum
Kochmesser Bistro Art.-Nr. 11313-01
Testurteil
Erreichte von
100 Prozentpunkten
Griff­material
70,–
98,–
72,–
99,–
85,–
100,–
13,–
99,–
80,–
90,–
12,–
51,–
gut (74)
gut (74)
gut (72)
gut (72)
gut (72)
gut (64)
gut (64)
gut (62)
durchschnittlich (54)
durchschnittlich (54)
durchschnittlich (42)
durchschnittlich (42)
X50CrMoV15
X50CrMoV15
X50CrMoV15
X50CrMoV15
X50CrMoV15
X50CrMoV15
Rostfreier Stahl
Japanischer Stahl
X50CrMoV15
Rostfreier Stahl
Rostfreier Stahl
Rostfreier Edelstahl
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Edelstahl
Olivenholz
Kunststoff
Rostfr. Stahl
Kunststoff
229,–
109,–
75,–
100,–
209,–
gut (78)
gut (74)
gut (74)
gut (74)
durchschnittlich (58)
Rostfreier Stahlkern
X50CrMoV15
X50CrMoV15
Rostfreier Stahl
Rostfreier Stahlkern
Walnussholz
Edelstahl
Kunststoff
Kunststoff
Kirschholz
99,–
30,–
70,–
gut (64)
durchschnittlich (44)
durchschnittlich (40)
Keramik
Keramik
Keramik
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Beurteilungsnoten: sehr gut (+ +), gut (+), durchschnittlich (o), weniger zufriedenstellend (–), nicht zufriedenstellend (– –)
Prozentangaben = Anteil am Endurteil
Preise: November 2014
t reffpu n kt 02/18
Klingenmaterial
10 %
D
onswiderstand und die Verschleißfähigkeit. Keramik ist härter als Stahl, bricht aber leicht. Den
20-maligen Falltest überstand kein Produkt.
er Testsieger kommt aus Japan und kostet über 200 Euro. Santoku Shun Premier
schneidet besonders scharf und sauber und
behält seine Schärfe lange. Aber es gibt auch
günstigere Produkte, die gute Dienste leisten.
REINIGEN
• Japanischer Sieger. Am besten abgeschnitten hat
das teuerste Messer im Test, ein japanisches Produkt: Santoku Shun Premier der Tim-Mälzer-Serie
des Messerherstellers Kai.
• Die Santokus WMF, Wüsthof und Zwilling kommen
günstiger als der Testsieger, sind aber ähnlich gut.
• IKEA um 13 Euro. Das Gynnsam schneidet gut, liegt
bequem in der Hand. Die Klinge ist aber relativ
weich und das Messer verliert rasch an Schärfe.
Was muss ein Küchenmesser können, wie viel kostet ein gutes?
Der VKI testet drei Typen zwischen 12 und 229 Euro.
HALTBARKEIT 30 %
Wertung:
messertest: Sieg für Japan!
SCHNEIDEN 60 %
• Klassische Kochmesser sind schwer, ziemlich robust und lassen sich sehr universell einsetzen.
• Santokus sind leichter, haben besonders dünne
Klingen und schneiden hauchdünn. Ihre Domäne
ist die Zubereitung asiatischer Gerichte.
• Keramikmesser wiegen vergleichsweise wenig,
brechen aber leicht und sind nur für weiche Lebensmittel geeignet.
Mittlerer Preis in €
Kleine Messerkunde:
+
+
+
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+
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o
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+
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COMIC COMIC COMIC
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b
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st
h
ic
ss
Mucomic
comic comic
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comic comic comic
comic comic comic
Elektrogeräte:
„Reparieren bringt‘s!“
16.000 Tonnen Elektrogeräte landen
jährlich in Niederösterreich im Müll.
Reparatur-Plattformen stemmen sich
gegen die Wegwerfgesellschaft.
Schwierige Beweislage
KonsumentenschützerInnen kritisieren, dass Geräte oft noch in
der Zeit der Gewährleistung den
Geist aufgeben. Ing. Horst Krumholz von der AKNÖ sagt: „Es
ist nicht einfach, ein halbes Jahr
nach dem Kauf einen Gewährleistungsanspruch durchzusetzen.
Der Beweis, dass der Fehler zum
Zeitpunkt der Übergabe der Ware
vorhanden war, ist schwierig zu
erbringen. Produzenten führen
Defekte gern auf falsche Bedienung zurück. Tritt ein versteckter
Mangel in den ersten sechs Monaten auf, muss ihn nach dem Gesetz der Verkäufer beheben.“
Sich schützen, aber wie?
Soll man auf kurzlebige Produkte
aufmerksam machen? Das könnte eine Klage zur Folge haben.
Krumholz: „Besser wäre, die Beweispflicht für den versteckten
Mangel wäre künftig über den gesamten Gewährleistungszeitraum
© RAXmedia
W
enn die Waschmaschine rinnt
oder der Geschirrspüler
spinnt, schaffen wir uns ein
neues Gerät an und die Müllberge
wachsen in den Himmel. Dabei
geht es auch anders. In Tribuswinkel im Bezirk Baden reparieren
Günter Ernst und seine MitarbeiterInnen im Elektroladen Butta
Kühlschränke, Waschmaschinen,
Geschirrspüler und Herde, Staubsauger und Fernseher – und sie
sind nicht die Einzigen, die defekte Geräte wiederbeleben. Flohmärkte, Tauschkreise, Reparaturcafés und -netzwerke wachsen wie
die Schwammerln aus dem Boden.
COMIC
comic
comic
comic
comic
comic
comic
comic
Techniker Manfred LECHNER
repariert „alles“ im Elektroladen Butta.
vom Verkäufer zu erbringen. Das
hätte einen Nutzen und würde die
Schrottproduktion bremsen!“ Reparateur Günter Ernst rät: „Nicht
voreilig was Neues anschaffen,
das spart und schützt die Umwelt.
Bei Neukäufen sollten Sie auf die
Zerlegbarkeit und Verfügbarkeit
von Ersatzteilen achten!“ (che)
[email protected]
buchtipp:
„Murks? Nein danke!“
Autor Stefan Schridde berichtet über
Tricks, die die Reparatur erschweren und Geräte
unbrauchbar machen – und zeigt
auf, wie wir dem Murks ein Ende
setzen können.
i
Liste von Firmen, die Geräte reparieren: www.reparaturnetzwerk.at
www.leopoldmaurer.com
treff punkt 02/19
konsum&Freizeit
©
er
handy:
Hinterhältige Abo-Fallen
Beim Internetsurfen mit einem Smartphone kann ein
unbedachter Fingertipp zur Kostenfalle werden. Bezahlen mittels
„WAP-Billing“ macht‘s möglich. Das nutzen Abzocker aus.
N
iemand ist davor gefeit –
nicht einmal der Verfasser
dieses Artikels. Die Rede
ist von Abo-Fallen im Internet
und in Apps. 19,98 Euro für
vier Software-Mehrwertdienste,
die nie bestellt wurden, sollten
laut Rechnung des Mobilfunkanbieters vom Konto abgebucht
werden. Auch AKNÖ-Konsumentenschützer Michael Dunkl,
MLS, kennt das Problem. 650
KonsumentInnen aus Niederösterreich wandten sich im Vorjahr deswegen an ihn und seine
Kolleg­
Innen. „Die Abo-Fallen
lauern in Werbungen in GratisApps. Und sie lauern in Werbebannern und ‚Pop-ups‘, über die
sich Webseiten, wie etwa kinox.
tv, finanzieren. Wer beim Surfen
nicht aufpasst, wird zu Seiten weitergeleitet, auf denen per Fingertipp ein Abo-Vertrag abgeschlossen wird“, erklärt er. Möglich ist
das durch „WAP-Billing“, eine
Technik für einfaches Bezahlen
per Handy. „Viele bemerken erst
durch die höhere Handyrechnung, dass sie ein Abo für Klingeltöne, Spiele, Handy-
tipps:
noe.arbeiterka Mehr Tipps und Infos
unter
mmer.at/kons
ument
Software oder Erotikvideos bestellt haben“, so Dunkl. Kosten
von 50 Euro pro Monat und Abo
sind dabei keine Seltenheit.
Mangelhafte Infos
Diese Abos werden von Drittanbietern bereitgestellt und über
die Telefonrechnung des Mobilfunkanbieters
abgerechnet.
Dabei ist vielen Menschen nicht
bewusst, dass sie mit einem Klick
auf ein Werbebanner zu einer
Website kommen, wo schon ein
Fingertipp reicht, um ein Abo
abzuschließen. Kein Wunder:
Dunkl hat mit seinen KollegInnen 50 Abos getestet. Kein einziger Anbieter hat sich an die gesetzlichen Informationspflichten
gehalten. Diese schreiben vor,
dass für VerbraucherInnen klar
ersichtlich sein muss, wenn ein
„Klick“ Geld kostet. Zwar versuchen die österreichischen Mobilfunkanbieter hier einzuwirken,
indem sie eigene Bezahlseiten
dazwischenschalten, doch das
funktioniert, wie Erfahrungen
und Praxistests der AKNÖ-ExpertInnen zeigen, nicht immer.
Vorbeugen statt draufzahlen!
• Keine Klicks auf Werbebanner und Pop-ups, ohne genau zu lesen.
• „Pop-ups“ mit Virenwarnungen oder Updates kritisch hinterfragen.
• Sperre für Mehrwertdienste, WAP-/VAS-Billing einrichten.
• Pop-up-Blocker im Smartphone-Browser aktivieren.
t reffpu n kt 02/20
Sc
hli
Einspruch einlegen
Ist man Opfer einer Abo-Falle
geworden, heißt es rasch handeln. Sofort das Abo über den
Mobilfunkbetreiber deaktivieren und am besten eine Drittanbietersperre einrichten lassen.
Betroffenen rät Dunkl: „Legen
Sie beim Betreiber Einspruch
gegen die Rechnung ein und
bringen Sie eine Beschwerde bei
der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) ein.“
Nur so hat man – wie auch der
Verfasser dieser Zeilen bestätigen kann – eine Chance, sein
Geld zurückzubekommen.
[email protected]
ne
r-
Fo
t
oli
a.c
om
Beispiel „Virus!“
1 Ein versehentlicher Klick auf die
eingeblendete Infoleiste in einer App …
2 … aktiviert eine Website und eine
Warnung für ihr Smartphone erscheint. Sie
sind besorgt und tippen auf „OK“ ...
3 ... nach einer weiteren Warnung werden
Sie zu einem Sicherheitsscan aufgefordert.
4 Obwohl ihr Smartphone tatsächlich
keine Pro­bleme hat, sollen Sie nach dem Scan
alle Bedrohungen entfernen ...
Das fordert die AKNÖ:
• Automatisch voreingestellte
Sperre für WAP-/VAS-Billing
und Mehrwerte. Diese Sperre
sollte auf Wunsch kostenfrei
deaktivier- und aktivierbar sein.
• Kostenpflichtige Vorgänge über
Drittanbieter müssen jeweils
mit dem persönlichen Kennwort freigeschaltet werden.
• Info über Abo-Kosten per
SMS in 10-Euro-Schritten, um
hohe Kosten zu vermeiden
• Bessere Information über
WAP-/VAS-Billing
seitens
der Mobilfunkbetreiber
5 … und kommen zu einer Abo-Seite. Wer
jetzt am „Weiter“-Button ankommt, schließt
ein Abo ab und zahlt. Die AGB und die Kosten
verstecken sich rechtswidrig nicht sichtbar
unterhalb des Buttons.
kalender
© Armin
Bardel
Mai
Wermes? – St. Pölten.
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16. bis
folgt
Arbeitslosigkeit – das ver
© Fotolia.com
unserer Zeit – die
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Ein brennendes Thema
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Unterfangen, mit einem An
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der leitenden
t Ermäßigung. Infos: www.l
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lpark Thayatal.
16. mai: E-Bike-Aktionstag – Nationa k gemütlich mit dem Rad erkun-
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beim E-Bike-Aktionstag
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13 Uhr. Mehr Infos: www.n
rung. Veranstaltungsbeginn
Juni
AK Mistelbach.
10. juni: Tag der Weiterbildung – tet
tnerorganisationen
deshalb gemeinsam mit Par
Die AKNÖ bie
lose Beratung zu WeiterbilWeiterbildung ist wichtig.
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dungsmöglichkeiten, Bildu ch statt. Eintritt frei. Infos: noe.arbeiterkammer.at/b
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bis 19 Uhr in der AK
Familienfest im
Weinviertel
Sonntag, 14. Juni 2015 | ab 10 Uhr
Dürnkrut | Gelände Bernsteinhalle
(500 m vom Bhf entfernt)
Großes Oldtimer-Treffen
Hier schlagen die Herzen der Oldtimer Fans höher!
lTraktoren -Themenfahrt mit Anhänger im
und um den historischen Ort Dürnkrut
Modellflugshow (LSV-Dürnkrut)
Judoschaukämpfe
Vorführungen Judoverein Pirawarth
Motocross – Freestyle-Vorführung
ab 16 Uhr: Jugendfußballturnier
Mehr als
20 Spiel
letztes Meisterschaftsspiel 2014/15 der Kampfmannschaft des SC-Dürnkrut
14. juni: Familienfest in Dürnkrut.
- und
Spaßsta
tionen
Eintritt frei!
Verlosung von vielen wertvollen Preisen
rut. Von 10 bis
und ÖGB macht Dürnk
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erclowns, KasperlDen Auftakt der Fami
der Bernsteinhalle Zaub
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le weitere Attraktionen.
17 Uhr erwarten
ein Gewinnspiel und vie
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theater, Riesen
unter 05 7171-5515. Weite
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gra
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Eintrit
gen
terkammer.at/veranstaltun
Infos zum großen AKNÖ/ÖGB-Familienfest unter
noe.arbeiterkammer.at, Servicehotline: 05 7171-5515
rätsel-ecke
gewinn:
Unter allen richtigen Einsendungen
verlosen wir zwei
GARTEN-Pakete für
die Garten Tulln (Eintrittskarten, Bücher
und Co). Infos: www.diegartentulln.at
Die Lösung und Ihre Mitgliedsnummer senden Sie
an treffpunkt AKNÖ, Kennwort „Ausflug-Mix“,
Windmühlgasse 28, 1060 Wien, oder an karte@
aknoe.at. Einsendeschluss: 28. Juni 2015. Die Gewinnverständigung erfolgt schriftlich, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Auflösung Kunst-Mix: MONDRIAN
S Z T A L P L E I P S G
N T T E W E T L S I U N
E H R U I N E L T C A U
R D A E H C T I R K H R
E A A B I C H R E N S E
I R F MD C S B C I T I
Z R L E A A H N K C R T
A H U E L R R E E K I N
P A S M B H O N L G W E
S F S E R N E N H Z E I
ausflug-Mix
Ob Bootfahren im Wasserpark, Spazierengehen oder Erkunden der Auwälder – die
GARTEN TULLN ist das ideale Ausflugsziel. Rätseln Sie mit und überzeugen Sie
sich mit ein wenig Glück selbst davon.
Dieser Mix enthält 20 Begriffe – waagrecht, senkrecht und diagonal, von vorn
nach hinten und von hinten nach vorn (Ö
= OE). Reihen Sie die Buchstaben, die zu
keinem der gesuchten Wörter gehören,
aneinander, und Sie erhalten ein wichtiges
Kriterium für einen gelungenen Ausflug.
M U S E U M I O A A O R
F E R N G L A S H P Z O
treff punkt 02/21
Copyright: www.phoenixen.at
© Baumgartner
konsum&Freizeit
freizeit-tipp: Thayatal bei Raabs
Unterwegs mit Bernhard Baumgartner
Im hohen Waldviertel mag es
Anfang Mai noch etwas unwirtlich sein. Doch das Thayatal liegt
zwar im Norden, gehört aber zu
den milderen Regionen des einstigen „Nordwaldes“. Die Nähe zur
Grenze hat bewirkt, dass dort eine
ganze Reihe befestigter Städte und
noch heute imposanter Burgen entstand. Bei der Rundtour von Raabs
an der Thaya zur Ruine Kollmitz
kann man die bewegte Geschichte
dieses Landstrichs eindrucksvoll
erwandern. Die Zeit vom Frühling
zum Frühsommer ist auch ideal dafür – noch nicht zu heiß, aber auch
nicht mehr zu frisch, dazu üppiges
Grün ringsum und bunte Blüten an
allen Hecken und Wegrainen. Vielleicht verlocken die längeren Wochenenden sogar zu einem kleinen
Urlaub im Waldviertel?
Route: Raabs – Thayatalweg – Koll­
mitzdörfl – Klingermausoleum und
Uhufelsen – Ruine Kollmitz (ab 1.
Mai Einkehrmöglichkeit); Rückweg
über den Thaya-Kamp-Weg durch
das romantische Seebsbachtal;
Gehzeit gesamt 3 ½ bis 4 Stunden.
Info: Führer von Bernhard Baumgartner
„Wandererlebnis Waldviertel mit Wachau
& Südböhmen“ (Kral-Verlag). Im Internet:
www.niederoesterreich.naturfreunde.at
Bewegte Geschichte am Weg zur Ruine Kollmitz
thriller: Der neue Gruber
Der Profiler Maarten S. Sneijder ist nicht gerade ein Sympathieträger. Er ist ein ausgesprochener Egoist, hat nur wenig
soziale Kompetenzen und kifft, was das Zeug hält, um seine
Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen. Trotzdem ist er
der beste Mann des Bundeskriminalamtes (BKA) in Wiesbaden. Gemeinsam mit seiner Lieblingsschülerin von der Akademie für hochbegabten Nachwuchs hat er es diesmal mit einer
Mordserie zu tun, die das ungleiche Ermittlerpaar bis nach
Wien und an ihre Belastungsgrenze führt. Auch in seinem
siebten Thriller zeigt der Niederösterreicher Andreas Gruber
sein Gespür für atemberaubende Momente, klar gezeichnete Charaktere und überraschende Wendungen. Wer sich von
eindeutigen Bildern nicht abschrecken lässt und ein Faible für
Thriller hat, dem sei „der neue Gruber“ ans Herz gelegt.
Todesurteil. Andreas Gruber. 2015. Goldmann. 576 Seiten. 10,30 Euro. ISBN 978-3-44248-025-8
kultur- und Webtipp
© Fotolia.com
Blechklang. Fans werden beim internationalen Blasmusikfestival „Der
böhmische Traum“ von 22. bis 24. Mai in Brand bei Gmünd auf ihre Kosten kommen oder gleich mitmachen. „Live on stage“ neben vielen anderen
Gruppen: die Lechner Buam und die Woody Blech Peckers. Weitere Infos
unter www.derboehmischetraum.at.
Spritpreis. Preise für Benzin und Diesel sind nach dem Abwärtstrend
© Fotolia.com
im vergangenen Jahr wieder im Steigen. Der Spritpreisrechner
ermöglicht Ihnen die Tankstellensuche nach Adresse, Bezirk
oder Bundesland und findet zum ausgewähltem Treibstoff die
günstigste Tankstelle. Link: www.spritpreisrechner.at
t reffpu n kt 02/22
Buch-Tipps von Markus Neumeyer.
 provokativ.
Heinzlmaier holt zum Rundumschlag aus und gibt Tipps,
wie wir der Angepasstheit ein
Schnippchen schlagen können.
Verleitung zur Unruhe – Zur
Hölle mit den Optimisten. Bernhard Heinzlmaier. 2015. Ecowin.
318 Seiten. 23,60 Euro. ISBN
978-3-71100-071-2
 kreativ.
Bunter Ratgeber mit unzähligen
Tipps, wie man den (Schreber-)
Garten und die Gartenzeit für
Kinder interessant gestalten
kann. Nichts wie raus! Gartenspaß für Kinder. Heide Bergmann und Jutta Schneider. 2014.
Gräfe & Unzer. 144 Seiten. 15,50
Euro. ISBN 978-3-83383-789-0
 interaktiv.
Anhand von Beispielen erklärt die
Autorin die teils skurrilen Beziehungen zwischen Menschen und
ihren Haustieren. Das Tier und wir
– Einblicke in eine komplexe Freundschaft. Christina Hucklenbroich.
2014. Blessing. 368 Seiten. 20,60
Euro. ISBN 978-3-89667-508-8
 informativ.
Eltern werden sich im Buch der dreifachen Mutter Krisztina Knaus wiederfinden – sie erwartet ein sprachlich unverblümter und authentischer
Alltagsbericht. Das Leben mit drei.
Persimplex Verlag. 19,95 Euro. ISBN
978-3-86440-137-4
AKNÖ&ÖGB in Ihrer Nähe
Wir bieten Ihnen täglich arbeits- und sozialrechtliche Hilfe. Eine telefonische
An­meldung verkürzt Ihre Wartezeit. Weitere Beratungsangebote finden Sie hier:
beratungen:
Schwanger?
Mit der Schwangerschaft beginnt
ein neuer Lebensabschnitt, privat
und beruflich. Da tun sich viele
Fragen auf. Machen Sie sich rechtzeitig schlau bei der Schwangerenberatung von AK und NÖGKK:
12. Mai: Gänserndorf, NÖGKK-Servicecenter, 18 Uhr
20. Mai: Lilienfeld, NÖGKK-Servicecenter, 16 Uhr
27. Mai: St. Pölten, NÖGKK-Servicecenter, 17 Uhr
28. Mai: Scheibbs, AKNÖ-Bezirksstelle, 18.30 Uhr
2. Juni: Mödling, AKNÖ-Bezirksstelle, 18 Uhr
veranstaltungen:
Erben, Schenken,
Vorsorgen
Infoveranstaltung
Erbschaft Schenkung - Üb
ergabe
unter Berücksicht
igung der Grund
erwerbsteu
Vorsorgevollmac ernovelle
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Vortrag: Mag
Soll ich mein
Haus vererben
oder bereits bei
Lebzeiten verMontag, 11. Mai
201
AKNÖ Bezirksstel 5 ı 18.30 Uhr
schenken? Wie
le
sichere ich meine Lebensgefährtin ab? Was
muss bei einem Testament beachtet werden? Was ist ein Vermächtnis? Erkundigen Sie sich
bei den Veranstaltungen mit
Notaren und Expertinnen und
Experten in den AKNÖ-Bezirksstellen St. Pölten (11. Mai, 18.30
Uhr), Baden (20. Mai, 18 Uhr),
Hollabrunn (10. Juni, 18 Uhr)
und Zwettl (24. Juni, 18 Uhr).
Telefonische Voranmeldung in
der jeweiligen Bezirksstelle (siehe
Tabelle rechts).
. Leopold Dirne
öffentlicher Notar
gger
Stellen Sie Frag
en
und lassen Sie
sich
beraten!
Bitte um Voranme
KonsumentenBeratung 1)
BehindertenBeratung
AK Amstetten
Wiener Straße 55, Tel.: 05 7171-5150
jeden Freitag
von 8.30 bis 12 Uhr
1. + 3. Dienstag im Monat
von 9 bis 12 Uhr
AK Baden
Elisabethstraße 38, Tel.: 05 7171-5250
jeden Mittwoch
von 9 bis 12.30 Uhr und
von 13 bis 16 Uhr
1. + 3. Mittwoch im Monat
von 13 bis 14.30 Uhr
AK Gänserndorf
Wiener Straße 7a, Tel.: 05 7171-5350
8. Mai + 12. Juni
von 9 bis 12 Uhr
2. + 4. Dienstag im Monat
von 9 bis 10.30 Uhr
AK Gmünd
Weitraer Straße 19, Tel.: 05 7171-5450
11. Mai + 1., 15., 29. Juni
von 9.30 bis 11.30 Uhr
2. + 4. Donnerstag im Monat
von 13 bis 14.30 Uhr
AK Hainburg
Oppitzgasse 1, Tel.: 05 7171-5650
5., 19. Mai + 2., 16., 30. Juni
von 13.30 bis 16 Uhr
AK Hollabrunn
Brunnthalgasse 30, Tel.: 05 7171-5750
5. Mai + 16. Juni
von 13.30 bis 16 Uhr
AK Horn
Spitalgasse 25, Tel.: 05 7171-5850
6., 20. Mai + 3., 17. Juni
von 13.30 bis 16 Uhr
2. + 4. Dienstag im Monat
von 13 bis 14.30 Uhr
AK Korneuburg
Gärtnergasse 1, Tel.: 05 7171-5950
5., 19. Mai + 2., 16., 30. Juni
von 9 bis 12 Uhr
2. + 4. Freitag im Monat
von 9 bis 10.30 Uhr
AK Krems
Wiener Straße 24, Tel.: 05 7171-6050
jeden Mittwoch
von 9 bis 12 Uhr
AK Lilienfeld
Pyrkerstraße 3, Tel.: 05 7171-6150
8., 22. Mai + 5., 19. Juni
von 9 bis 12 Uhr
2. + 4. Donnerstag im Monat
von 9 bis 10.30 Uhr
AK Melk
Hummelstraße 1, Tel.: 05 7171-6250
13., 27. Mai + 10., 24. Juni
von 13.30 bis 16 Uhr
2. + 4. Montag im Monat
von 9 bis 10.30 Uhr
AK Mistelbach
Josef-Dunkl-Straße 2, Tel.: 05 7171-6350
5. Mai + 16. Juni
von 9 bis 12 Uhr
AK Mödling
Franz-Skribany-G. 6, Tel.: 05 7171-6450
6., 20. Mai + 3., 17. Juni
von 9 bis 12.30 Uhr und
von 13 bis 16 Uhr
AK Neunkirchen
Würflacher Straße 1, Tel.: 05 7171-6750
jeden Mittwoch
von 9 bis 12.30 Uhr und
von 13 bis 16 Uhr
AK Scheibbs
Burgerhofstraße 5, Tel.: 05 7171-6850
13., 27. Mai + 10., 24. Juni
von 9 bis 12 Uhr
AK Schwechat
Sendnergasse 7, Tel.: 05 7171-6950
5., 19. Mai + 2., 16., 30. Juni
von 9 bis 12 Uhr
AK St. Pölten
Gewerkschaftsplatz 2, Tel.: 05 7171-7150
jeden Montag und Donnerstag 1. + 3. Mittwoch im Monat
von 13 bis 14.30 Uhr
von 9 bis 12.30 Uhr und
von 13 bis 16 Uhr
AK Tulln
R.-Buchinger-Str. 27-29, Tel.: 05 7171-7250
5., 19. Mai + 2., 16., 30. Juni
von 13.30 bis 16 Uhr
1. + 3. Donnerstag im Monat
von 13 bis 14.30 Uhr
AK Waidhofen/Thaya
Thayastraße 5, Tel.: 05 7171-7350
11. Mai + 1., 15., 29. Juni
von 13 bis 15 Uhr
2. + 4. Dienstag im Monat
von 9 bis 10.30 Uhr
AK Wr. Neustadt
Babenbergerring 9b, Tel.: 05 7171-7450
jeden Donnerstag
von 9 bis 12.30 Uhr und
von 13 bis 16 Uhr
AK Zwettl
Gerungser Straße 31, Tel.: 05 7171-7550
13., 27. Mai + 10., 24. Juni
von 13.30 bis 16 Uhr
ldung: 05 7171
-7150
AKNÖ-Bezirksste
Gewerkschaftsplatz lle St. Pölten
2
noe.arbeiterkam
mer.at
1. + 3. Donnerstag im Monat
von 13 bis 14.30 Uhr
1. Dienstag im Monat
von 9 bis 10.30 Uhr
2. + 4. Donnerstag im Monat
von 9 bis 10.30 Uhr
Pensionsberatung1): AK Melk: jeden Mittwoch von 8.00 bis 11.30 Uhr und von 12.30 bis 14.00 Uhr
1)
Keine Terminvereinbarungen möglich
t reff punkt 02/23
Ein Ersuchen des Verlages an den Briefträger: Falls Sie diese
Zeitschrift nicht zustellen können, teilen Sie uns bitte hier den
Ein Ersuchen
des Verlagesdie
an neue
den Briefträger:
Falls
Sie diese
Grund
und gegebenenfalls
oder richtige
Anschrift
mit.
Zeitschrift nicht zustellen können, teilen Sie uns bitte hier den
Grund und gegebenenfalls die neue oder richtige Anschrift mit.
Vorname
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Adresse
Name
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PLZ
Wohnort
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P.b.b. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1060 Wien,
Aufgabepostamt 1000 Wien. DVR 0051438
P.b.b. 02Z032 284M
Zulassungsnummer
02Z032284
Debitornummer
AKNÖ 21003261
NÖ Arbeiterkammer, Windmühlgasse 28, 1060 Wien
DVR 0051438
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Gösing3inkl.
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sion für Veltlin
2 Personen
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Eintrittskarten
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Landesausstellung
trittskarten für die Niederöster2015) sowie
weitere 10
Familienkarten und
reichische
Landesausstellung)
je 2 Personen
weitere
10 mal 2für
Eintrittskarten
für diesowie
Niederöster10 Familienkarten und 5 mal 2
reichische
Landesausstellung 2015.
Eintrittskarten für die Niederösterreichische Landesausstellung.
Beantworten Sie folgende Frage:
Beantworten Sie folgende Frage:
In welchem
Viertel
ndet die
Was sind
diefiAustragungsorte
der Niederösterreichischen
Niederösterreichische
LandesLandesausstellung zum Thema
„Brot2015
und Wein“
ausstellung
statt? 2013?
a) Asparn a. d. Zaya und
a) Mostviertel
Poysdorf im Weinviertel
b) Mühlviertel
b) Freistadt und Rohrbach
im Mühlviertel
Die richtige Antwort senden Sie bitte bis
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22. Junibitte
2015 mit
dem Kennwort
bis 22. Juli 2013 mit dem
„Landesausstellung“
an die AKNÖ,
Kennwort „Landesausstellung“
Windmühlgasse
28, 1060Windmühlgasse
Wien oder per
an die AKNÖ,
1060 Wien oder per Mail an
Mail an 28,
[email protected].
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Die GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.
Die GewinnerInnen
Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen. werden schriftlich
verständigt. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
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Ortsrand vo
lin liegt amse nur 500 m vom Landess l VeltDas
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Alpenhotel
auf 891
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