Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 Organ des FNCTTFEL-Landesverbandes Nr. 2/2016 94. Jahrgang Nächste Nummer: 11. März 2016 Gut besuchter Neujahrsempfang Et ass Zäit géigenzesteieren! Am 12. Januar 2016 lud der Landesverband seine Mitglieder ins Casino Syndical ein um den inzwischen zur Tradition gewordenen Neujahrsempfang abzuhalten. Präsident Jean-Claude Thümmel konnte neben einigen Ehrengästen sehr viele Mitglieder des Landesverbandes willkommen heißen. In seiner Rede ging Jean-Claude Thümmel auf die nationale, sowie die europäische Politik ein. Lesen Sie weiter auf Seite 5 . Neujahrsempfang bei den CFL Austausch mit Minister Dan Kersch Facebook et le droit du travail CREOS, und das Ende der Demokratie?! Informationaustausch mit der LSAP Zu Beginn des neuen Jahres lud der Präsident des Verwaltungsrates, Jeannot Waringo, zu einem Gespräch ein. Dan Kersch empfing den Landesverband in seiner Funktion als Innenminister und Minister der Öffentlichen Funktion. Me Nicolas Decker explique dans un article les dangers qui proviennent de Facebook dans le cadre du droit de travail. Bei CREOS läuft nicht alles rund! Das ausgelagerte Personal der Stadt Luxemburg sitzt zwischen zwei Stühlen. Der Landesverband macht die Runde durch die Fraktionen der Regierungsparteien im Dossier rundum die „chargés de cours“. Seite 7 Seite 8 Seite 13 Seite 15 Seite 16 2 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Editorial Uns geht’s gut! Editorial Jean-Claude Thümmel Das Weltwirtschaftsforum in Davos hat auch 2016 wieder die Eliten der Welt an diesem kleinen, aber feinen Ort vereint. Wirtschaftsbosse und Politprofis haben sich während der Tagung intensiv Gedanken darüber gemacht, wie die Welt von morgen aussehen soll. Das Resultat des vereinten Brainstormings ist eher durchwachsen. Das Motto des Weltwirtschaftsforums ist: „Committing the state of the world“, was so viel heißt wie: Sich dem Zustand der Welt widmen. Dies beeutet wiederum: Wir analysieren die Welt und legen fest, was sich ändern soll und was nicht. Damit ist eigentlich schon das Meiste gesagt. Was kommt 2016? Die beherrschenden Themen der Tagung in Davos waren, wie könnte es anders sein, Flüchtlinge und Terror. Das damit verbundene Risiko für die Weltwirtschaft, der Einsatz von Robotern sowie die weitere Digitalisierung der Wirtschaft und natürlich der Zustand der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt, China! Eigentlich sollte das diesjährige Weltwirtschaftsforum zum Aufbruchssignal ins digitale Zeitalter werden. Das sollte nicht so ganz gelingen, denn die meisten Manager und Wirtschaftskapitäne reisten mit eher mulmigen Gefühlen zum Gipfel der „Weltverbesserer“ in die Schweizer Berge. Zwei Drittel der weltweit Top-Manager sehen die Wachstumsaussichten ihrer Unternehmen in Gefahr. Nur noch ein Viertel der 1.400 von Price Waterhouse Coopers (PWC) befragten Chief Executives rund um den Globus glauben, dass sich die Lage der Weltwirtschaft in den kommenden 12 Monaten verbessern wird. Dazu ein Zitat von Nobert Winklejohann von PWC-Deutschland: „2016 wird kein Erfolgsjahr“! Am meisten sorgen die Manager sich laut dem Handelsblatt über staatliche Überregulierung, geopolitische Risiken und die Schuldenkrise. Mehr als verdoppelt hat sich jedoch die Angst vor einer gesellschaftlichen Instabilität. Das ist allerdings mehr als interessant und schreit quasi nach einer tiefgreifenden Analyse. Waren es nicht gerade die großen Erneuerer und Weltverbesserer, die seit Jahrzehnten die Globalisierung zur Religion hochstilisiert und damit viele Länder ins Unheil gestürzt haben und die Lohnabhängigen der entwickelten Ländern offen gegen jene aus den sogenannten Schwellenländern und Drittwelt-Staaten ausgespielt haben? Den Raubbau an natürlichen Ressourcen und an der Umwelt im Namen des heiligen Profits nicht nur tolerierten, sondern offensiv vorantrieben, gemäß der Regel, dass der Zweck die Mittel heiligt? Wer von den selbstherrlichen Wirtschaftslenkern ist frei von Schuld aus Elend der „Failes states“, der zerfallenen Staaten, im mittleren Osten in Afrika und anderswo? Die elende Gier nach Wachstum und Profit hat die Karten überall dort wo opportun, neu gemischt und einige Gewinner aber auch viele Verlierer produziert. Ein Großteil der Verlierer hat sich nun auf den Weg gemacht und klopft an Europas Tür. Die Opfer geopolitischer und geostrategischer Schachzüge der „Masters of the Universe“ werden nun zu Tätern degradiert. Jene Millionen von Menschen, die auf der Flucht vor Terror und Krieg sind, bringen also das finanziell hochsensible Gleichgewicht der Weltwirtschaft in Gefahr. Es gehört schon eine ganze Menge Zynismus dazu, solches zu denken, geschweige denn noch es zu schreiben oder zum Leitsatz zu machen. Bleiben wir noch kurz bei der Einschätzung des PWC-Managers zum Thema Regulierung. Viele Wirtschaftsbosse sorgen sich wohl wegen einer allgegenwärtigen staatlichen Überregulierung. Nun auch diese Aussage schreit nach einer Reaktion. Die vergangenen 30 Jahre waren geprägt durch ein sich immer weiter verschärfendes Liberalisierungstempo, das alle Gesellschaftsbereiche umgekrempelt hat. Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung die Dreifaltigkeit der von allen Zwängen befreiten Marktwirtschaft. Die unsichtbare Hand des freien Marktes sollte fortan alle unsere Probleme lösen. Nun das Resultat ist eher ernüchternd. Wir wissen heute, dass Kommerzialisierung, Liberalisierung und Privatisierung der öffentlichen Dienstleistungen in den meisten Fällen zu einer Monopolbildung privater Unternehmen, zu Stellenabbau, einer Schwächung der Gewerkschaften, zu Ent- solidarisierung, zur Privatisierung der Macht und zum Verlust der öffentlichen Kontrolle geführt haben. Die Prekarisierung in der Arbeitswelt, der ständig wachsende soziale Druck haben dazu geführt, dass viele unter die Räder geraten sind. Der ständig wachsende Leistungsdruck hat sehr viele Verlierer und nur ganz wenige Gewinner zur Folge. Wieso wird dann noch munter weiter liberalisiert und privatisiert? Nun ganz einfach, weil es sich im ökonomischen Sinne dieses Modells bewährt hat. Und nach Ansicht der „Weltverbesserer von Davos“ noch einiges zu tun bleibt. So viel Markt wie möglich und so wenig Staat wie nötig. Wo bleiben die Interessen der Beschäftigten und der Nutzer einer wie auch immer gearteten Dienstleistung? Nun, trotz aller Warnungen außen vor! Was muss also geschehen? Einfach weiter machen wie bisher? Oder die Rezepte derer, die Heilung versprechen und das Gift des bedingungslosen Liberalismus in homöopathischen Dosen verabreichen, in Frage stellen? Schließung von 35 Postfilialen Die Aussichten sind tatsächlich nicht rosig. Mit jedem Liberalisierungsschritt wird die Position der marktliberalen Eliten gefestigt. Mit jeder Rekommunalisierung oder Rückführung in öffentliches Eigentum die Position der Marktjünger geschwächt. Und genau darum geht es schlussendlich. Um das Kräfteverhältnis! Auch wenn die Attacken in unserem schmucken kleinen Land auf einem teilweise anderen qualitativen Niveau geführt werden, so muss sich doch auch hier die Frage des Kräfteverhältnisses stellen. Beispielsweise bei der Frage, ob die Schließung von insgesamt 35 Postfilialen gesellschaftlich vertretbar ist oder ökonomisch angebracht ist. Es ist eine bekannte Tatsache, dass der Rückzug aus der Fläche am allerwenigsten dem ganz normalen Kunden dient. Dabei sei die Frage erlaubt, ob ein unter öffentlicher Kontrolle finanziertes Unternehmen mit öffentlichen Mitteln ökonomische Interessen vor die Interessen der Allgemeinheit stellen darf? Informationen Agenda - Generalversammlungen Sektionen TM/PTC & AV/PAT (Sektor Eisenbahnen) Donnerstag, den 18. Februar, 17.00 Uhr 2. Stockwerk (Casino Syndical) Februar Vereinigung Mersch Samstag, den 20. Februar, 16.00 Uhr Restaurant de la Gare, Lintgen Vereinigung Rümelingen Samstag, den 20. Februar, 17.00 Uhr Restaurant Perroquet, Rumelange Vereinigungen Luxemburg Mittwoch, den 24. Februar, 17.00 Uhr Festsaal Casino Syndical Harmonie des Landesverbandes Donnerstag, den 25. Februar, 17.00 Uhr Festsaal Casino Syndical Sektion GI-EI / GI-MI Freitag, den 26. Februar, 16.30 Uhr 2. Stockwerk (Casino Syndical) Vereinigung Echternach Samstag, den 27. Februar 18.30 Uhr Auberge Le Postillon, Echternach Sektion Ateliers (Sektor Eisenbahnen) Donnerstag, den 3. März, 16.15 Uhr 2. Stockwerk (Casino Syndical) Chorale des Landesverbandes Donnerstag, den 3. März, 17.00 Uhr 1. Stockwerk (Casino Syndical) Vereinigung Bettemburg Freitag, den 4. März, 19.00 Uhr Jugendhaus Bettemburg März Vereinigung Ettelbrück Samstag, den 5. März, 17.00 Uhr „ Am Hennesbau“, Niederfeulen Jugendabteilung Samstag, den 5. März, 17.00 Uhr Café Beaulieu, Bonnevoie Vereinigung Syrdall Sonntag, den 6. März, 16.30 Uhr Restaurant-Pizzeria Giorgio, Wecker Sektion AVL (Sektor Öffentlicher Dienst) Freitag, den 11. März, 19.30 Uhr 2. Stockwerk (Casino Syndical) Vereinigung Petingen Samstag, den 12. März, 16.00 Uhr „A Rousen“, Petingen Vereinigung Ulflingen (Troisvierges) Sonntag, den 13. März, 16.00 Uhr Auberge Lamy, Ulflingen Vereinigung Kleinbettingen-Mamer Samstag, den 19. März, 15.00 Uhr Restaurant Bräiläffel, Kleinbettingen (Diese Liste wird in den kommenden Nummern aktualisiert und vervollständigt) 3 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Neujahrsgrüße In Memoriam LISTE 72 Bauler Lucien, Petange Bis Emile, Heisdorf 1919 - 2016 Biver Arthur, Niederanven 1927 - 2015 Bonifas Jean-Marie, Niederanven 1951 - 2015 David Nicolas, Strassen 1929 - 2015 Groben-Zimmer Marie, Sandweiler 1936 - 2015 Hamer Charles, Lamadelaine 1934 - 2015 Hilger Ginette, Belvaux 1931 - 2016 Keller-Kohn Triny, Luxembourg 1933 - 2015 Kerschen Rene, Howald 1920 - 2015 Kintzele Jacques, Lintgen 1947 - 2015 Kremer-Beinstein Stephanie, Mondorf-les-Bains Moes Gaston, Howald 1917 - 2015 Neumann Marie-Leonie, Junglinster 1924 - 2015 Pirrotte-Hippert Elise Marie, Mamer 1927 - 2015 Plassiart-Franzen Monique, Frisange 1954 - 2015 Reckinger Joseph, Mullendorf 1932 - 2015 Reuland Robert, Colmar-Berg 1928 - 2016 Rollinger-Regenwetter Margot, Schoenfels Scheuer François, Luxembourg 1935 - 2015 Schneider Antoine, Schifflange 1936 - 2015 Spaus Charles, Goedange 1935 - 2015 Thiry Jeannot, Bascharahe 1952 - 2015 Thomma-Nink Gertrude, Esch/Alzette Wagner-Turmes Sophie, Vianden 1926 - 2015 Weirig-Chennaux Lucie, Niederanven 1953 - 2015 Zepp-Janson Ingeborg, Bettembourg 1930 - 2015 Entringer Heng, Bascharage Entringer Denis, Belvaux Überweisungen Azzeri Francis, Bettembourg Batya-Roos Johny, Esch-sur-Alzette Bouquet Romain, Diekirch Cheminots Philatélistes 61, Luxembourg Dentzer-Jans Lyette, Troisvierges Dentzer-Mathieu Jeanne, Troisvierges Ermacora Margherita Edda, Kayl Federspiel Zimmer Roger, Waldbredimus Karpen-Ernzer Pascale, Boulaide Kieffer Jean, Ettelbruck Kolbach-Krier Roger, Leudelange Lanners Eugène, Luxembourg Mandy-Moll Marc, Luxembourg Metzel-Origer Nicolas, Sanem Muller Jean-Paul, Luxembourg Pleimling-Omes Léonie, Howald Quintus Patrick, Lasauvage Schadeck Victor, Mondorf-les-Bains Schlesser Pierre, Howald Schmit-Disewiscourt Carmen, Bertrange Schneider Hubert, Heiderscheid Schroeder René, Lorentzweiler Sibenaler Katrin, Greiveldange Steppe Michel, B-Messancy Stirn-Schmit Germaine, Oetrange Stoffel Helène, Mersch Redaktionsschluss für die nächste Nummer „Le Signal“ Donnerstag, 3. März 2016 1925 - 2015 1922 - 2015 1927 - 2015 1919 - 2015 Le Signal Organ des FNCTTFEL-Landesverbandes Herausgeber: FNCTTFEL-Landesverband Landesverbandes dar. Kürzungen der Beiträge behält sich die Redaktion vor. Verantwortlich für den Inhalt: Franky Gilbertz, Generalsekretär Abonnement: Für alle Mitglieder ist das Abonnement im Mitgliederbeitrag enthalten. Nichtmitglieder können „Le Signal“ über die Redaktion bestellen. 63, rue de Bonnevoie L-1260 Luxembourg Tél.: 48 70 44-1 Fax: 48 85 25 www.landesverband.lu [email protected] E-mail: [email protected] Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die gezeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Jahresabonnement: 25 Euro Gestaltung und Umbruch: Espace Médias S.A. / Polygraphic Communication Versand: POLYPRINT SA Esch/Alzette Tel.: 54 13 82 Fax: 54 13 87 4 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Kommentar Société nationale des chemins de fer belges (SNCB-NMBS) Données-clés L’entreprise de droit public, créée en 1926, connaît deux abréviations, l’une française (SNCB – Société nationale des chemins de fer belges), l’autre néerlandaise (NMBS – Nationale Maatschappij der Belgische Spoorwegen). pour les filiales : Inter Ferry Boat, Transurb Technirail, Railtout et Publifer, ainsi que les sociétés-sœur Infrabel et HR Rail. Infrabel est le gestionnaire de l‘infrasructure ferroviaire belge qui a une longueur totale de 3.592 kilomètres dont 3.060 kilomètres électrifiés. Le courant continu 3.000 V est principaleLe 1er janvier 2005 a été ment installé. Les nouvelles créé le « Groupe SNCB ». Les lignes à grandes vitesses 25.000 employés travaillent sont équipées de courant L’épine dorsale... Ce « Kommentar » est expressément rédigé en langue française pour exprimer aux collègues belges le mécontentement luxembourgeois en ce qui concerne le plan de la SNCB et de son Directeur Général Jo Cornu. Revenons aux faits: Bon nombre d’entre nous se rappellent certainement que les collègues belges étaient très récemment en grève, et pour cause ! La SNCB a présenté son plan d’introduction d‘un « protocole social » pour les années 2016 à 2018. Par ce biais, la SNCB croit augmenter la productivité des cheminots belges en raison d’une heure et demie par semaine et ce sans aucune compensation! Il va sans dire que les collègues belges n’ont pas eu de choix que d’annoncer une grève qui était initialement prévue pendant deux jours (les 6 et 7 janvier derniers), puis s’est étendue sur trois jours (les 21, 22 et 23 janvier 2016). Plus loin encore, le plan stratégique – d’ailleurs soutenu par la Ministre de la Mobilité, Jacqueline Galant – prévoit entre autres de biffer un jour férié, d‘introduire le télétravail et de limiter le quota d’absence. La ministre et les Directions sont d’avis que le service à la clientèle s‘améliore et que la productivité des cheminots s‘accroisse par le biais de ce plan. Il ne faut pas croire que ces mesures contribuent à un climat de travail sain. Comment veut-on alors augmenter la productivité alors que le plan stratégique ne consiste que dans des attaques aux acquis sociaux ? Campagne européenne ignorée La SNCB ignore ainsi – en toute connaissance de cause – une campagne européenne, lancée en octobre dernier et intitulée « Votre sécurité et votre confort : nos priorités ! ». Cette campagne a été élaborée par les syndicats affiliés à l’ETF. Bien que cette campagne ne vise qu’une catégorie de personnel, à savoir les accompagnateurs des trains, elle peut être représentative pour toutes les cheminotes et cheminots ! Le service aux chemins de fer n’est pas un service comme tous les autres. La plupart des postes sont des postes qui sont fortement liés à la sécurité. En planfiant – comme le fait la SNCB – d’améliorer le service à la clientèle, il ne faut jamais atteindre à la sécurité. Le mot d’ordre de tous les alternatif 25.000 V. Pendant l’année 2013, le trafic voyageurs a compté 232 millions de clients. Le trafic fret était de 7.975 milliards de tonnes-kilomètres. En 2014, trois entreprises publiques autonomes ont été créées : SNCB (exploitant ferroviaire), Infrabel (gestionnaire de l’infrastructure) et HR Rail : employeur unique d‘ l’ensemble du personnel de la SNCB et d‘Infrabel. Kommentar cheminots, qu’ils soient belges, luxembourgeois, français, allemands, italiens, espagnols, etc., est toujours le même: la sécurité prime tout ! Or, le plan stratégique de la SNCB et de Madame la Ministre Galant met véritablement en péril ce mot d’ordre. La radiation d’un jour férié à des fins d‘augmentation de la productivité des cheminots est l’exemple-type comment ne pas aborder des « réformes ». Tout le monde sait que des agents reposés, équilibrés et en bonne santé sont des agents fiables, concentrés et frais qui font leur travail dans le sens propre de la sécurité. La pression, le stress, l’incertitude, le sentiment de surveillance permanent provoque le contraire. Il y aura plus d’absences à cause de congés de maladies, qui risquent de s’accroître en ce qui concerne leur durée. Un plan stratégique de la part de la ministre responsable et de la SNCB, sans négociations avec les syndicats. COP21 – et maintenant ? D’ailleurs : Madame Galant prévoit des économies en ce qui concerne la participation publique envers les chemins de fer belges. Ainsi, près de 20 pourcents des subventions publiques sont envisagées être coupées d’ici 2019. Il va de soi que ces économies engendrent une baisse du personnel, la fermeture de guichets, la fermeture définitive de lignes peu rentables et, ce qui pèse extrêmement lourd, une augmentation de tarifs. La ministre belge semble être adversaire de ce qui a été adopté à Paris, lors de la « COP21 ». Un des plus grands défis de notre ère est de sauver la planète terre avant qu’elle ne soit prise par une catastrophe climatique. Ainsi, un conseil vivement recommandé est l’utilisation des transports en commun, dont les chemins de fer forment l’épine dorsale. Et que se passe-t-il en Belgique ? La ministre belge agit à l’encontre d’un défi mondial ! Inacceptable ! Le Grand-Duché en souffrira ! Il ne faut pas ignorer que le Grand-Duché de Luxembourg est touché par ces économies, si jamais elles ne seront réalisées. Nous souhaitons qu’on essaie d’augmenter le service au client. Une collaboration belgo-luxembourgeoise serait certainement une alternative dans l’intérêt des clients, de la région et de l’environnement. Osons le coup ! Aktuelles Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 5 FNCTTFEL-Landesverband übt beim Neujahrsempfang Kritik an der Regierung „Es ist höchste Zeit, gegenzusteuern“ „Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Es ist höchste Zeit, gegenzusteuern.“ Diese beim Neujahrsempfang getätigte Aussage von Jean-Claude Thümmel, Präsident des Landesverbandes, spiegelt die kritische und kämpferische Haltung der FNCTTFEL wider. Der Landesverband fokussierte bei seinem Neujahrsempfang die soziale Gerechtigkeit in Luxemburg. In diesem Kontext legt der FNCTTFEL seine Hoffnungen auf „die mit Spannung erwartete Steuerreform“, so Thümmel. Diese könne dazu beitragen, die Ungleichheiten zu entschärfen. Eine Entlastung der Haushalte ist Thümmel zufolge unabdinglich: „In Luxemburg sind 16 Prozent der Haushalte dem Armutsrisiko ausgesetzt. Das sind rund fünf Prozent mehr als vor 20 Jahren.“ Daher kann der Präsident des Landesverbandes auch nicht verstehen, warum die Budgetausgleichssteuer in Höhe von 0,5 Prozent alle privaten Haushalte, aber keine Betriebe betrifft. Angesichts einer „sozialen Kohäsion, die nicht mehr greift“ und „der Schere zwischen Arm und Reich, die immer weiter auseinandergeht“ sei es daher „höchste Zeit, gegenzusteuern“, so Thümmel. Die Ansprache des Präsidenten des Landesverbandes reduzierte sich jedoch nicht nur auf diese deutliche Kritik an der Regierung. Thümmel blickte in seiner Rede auch auf den für die Gewerkschaft zentralen Erfolg des vergangenen Jahres zurück: die im vierten Eisenbahnpaket enthaltene Ausnahmeregelung für kleine Staaten. Obwohl die Europäische Kommission den gesamten Schienenpersonenverkehr in den Mitgliedstaaten liberalisieren wollte, geht die nun gefundene gewehrt Einigung auf regionale Be- Liberalisierung hatte, die katastrophale sonderheiten ein. Folgen für die EisenbahnSozialdumping im gesellschaft CFL gehabt hätte, welche „80 Prozent Transportbereich ihrer Einnahmen dem Dies bedeutet, dass die Di- ‚contrat de service public‘ rektvergabe bezüglich des zu verdanken hat“. Bahnbetriebes in Luxemburg erhalten bleibt, ob- Letztlich verwies der Präsiwohl die öffentliche Aus- dent des Landesverbandes schreibung zur Regel wird. auf eine im September des Thümmel betonte, dass vergangenen Jahres ins seine Gewerkschaft sich Leben gerufene europäivon Anfang an und mit Er- sche Bürgerinitiative, welfolg gegen eine komplette che sich mit Sozialdum- ping im Transportbereich beschäftigt. Ziel ist es, auf EU-Ebene dafür zu sorgen, dass faire Bedingungen für die Beschäftigten im Verkehrssektor gesetzlich festgeschrieben werden. Hierbei spielen faire Löhne eine zentrale Rolle. Interessierte Personen können diese Initiative auf der Seite www.fairtransporteurope.de unterstützen. Damien Valvasori, Tageblatt Fotos: Pitt Becker 6 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Aktuelles Ungleichheiten in Luxemburg Herausforderungen auch im neuen Jahr Seit Jahren steigt die Ungleichheit in Luxemburg, und das mehr als in den anderen europäischen Ländern. Dieser Tendenz müsse man entgegenwirken, erklärte der CSL-Präsident Jean-Claude Reding Im „Cercle Cité“ in Luxemburg-Stadt hatten sich zahlreiche Besucher zum Neujahrsempfang der CSL („Chambre des salariés Luxembourg“) eingefunden. Unter den geladenen Gästen waren auch der Premierminister Xavier Bettel und der Präsident der Abgeordnetenkammer, Mars di Bartolomeo. Reding legte in seiner Ansprache den Fokus vor allem auf die wachsende Ungleichheit in Luxemburg. „Diese steigt mehr als in anderen Ländern Europas, so dass wir im Foto: Jean-Luc Ernst europäischen DurchZu Gast waren auch Mars di Bartolomeo, Präsident der Abgeordnetenkammer, und Premierminister schnitt gelandet sind und Xavier Bettel nicht mehr die Besten auf dem sozialen Plan sind“, Luxemburg für die klei- Arbeitsbedingungen auf- Zum steigenden Armuts- „2016 soll das Jahr werso Reding. nen und mittleren Ge- gegriffen werden. risiko erklärte Di Bartolo- den, in dem wir mehr in meo, dass die Politik nun die Zukunft investieren Gleichzeitig steige das hälter müsse schneller versuche, dem mit einer und diese stärken, auch Armutsrisiko im Land, er- voranschreiten und die Eine effizientere verbesserten Wohungs- die Familien werden weiklärte er weiter. Vor allem steigenden Steuerbelas- Politik bau-, Sozial- und Famili- ter in den Mittelpunkt betroffen seien Familien tungen durch eine gelunmit Kindern, Alleinerzie- gene Reform verhindert Aus den vorangegange- enpolitik entgegenzuwir- rücken“, erläutert der Premierminister abschliehende, Arbeitslose, aber werden. „Die Ungerech- nen Gründen müsse, Re- ken. tigkeit muss aus der ding zufolge, eine effizienßend. auch Arbeitnehmer. Welt geschaffen werden, tere Sozialpolitik und eine Die Regierung habe, BetJennifer Muller, Tageblatt Dies sei auf den – im in- was gleichzeitig einen andere Wirtschaftspolitik tel zufolge, in den nächsternationalen Vergleich positiven Impakt auf die nicht nur in Europa, son- ten Monaten zahlreiche – niedrigen Mindestlohn Staatsfinanzen hätte“, er- dern auch in Luxemburg Projekte, bei denen die zurückzuführen, der nur klärt er. Auch auf die Di- vorangetrieben und ge- Solidarität großgeschrieben werde, so beispielsrund 40 Prozent des Me- gitalisierung der Arbeits- fördert werden. weise bei der Steuerredianlohns ausmache, so welt und ihre Auswirkung Reding. Auch die stei- auf den Arbeitnehmer Der Premierminister und form. Die anstehenden der Präsident der Abge- Entscheidungen würden, gende Arbeitslosigkeit, ging Reding ein. ordnetenkammer blickten Bettel zufolge, natürlich vor allem bei den jungen Mitbürgern, müsse effizi- Diese Veränderung in der auf das Jahr 2015 zurück unter dem Prinzip des Soenter bekämpft werden, beruflichen Welt müsse und erklärten, es sei ein zialdialogs entschieden die Lohnentwicklung in in einer Verbesserung der schweres Jahr gewesen. werden. Aktuelles Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 7 Neujahrsempfang bei den CFL „Op de richtege Schinnen!“ Am 11. Januar 2016 empfingen der Präsident des Verwaltungsrates der CFL, Jeannot Waringo, sowie Generaldirektor Marc Wengler eine Delegation des Landesverbandes zum traditionellen Neujahrsempfang. Die Delegation des Landesverbandes setzte sich aus dem Präsidenten, Jean-Claude Thümmel, gefolgt von Franky Gilbertz, Carlo Thissen, Georges Merenz, Gaby Birtz, Romain Degeest, Georges Melchers und Alphonse Classen zusammen. Zunächst wünschte der Präsident des Landesverbandes alles Gute für das neue Jahr 2016 und blickte auf das vergangene Jahr zurück. Mit dem Ministerrat am 8. Oktober 2015 auf Kirchberg wurde ein wichtiger Meilenstein in Sachen 4. Eisenbahnpaket gelegt. Die unter der Luxemburger Ratspräsidentschaft gefundene Kompromisslösung erlaubt es der Eisenbahn weiter zu planen und zu investieren. Für uns als Gewerkschaft steht fest, dass wir uns weiterhin gegen jede Form von Liberalisierung setzen. Foto: Pitt Becker Luxemburg-Bettemburg und der Haltestelle Pfaffenthal, um nur diese zu nennen. Stichstrecken Der Landesverband steht immer noch für die Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf stillgelegten Strecken. So konnten wir im Jahre 2015 sehr interessante Gespräche mit den Gemeindeverwaltungen aus Bissen und Steinfort führen. In Bissen hat sich die Gemeindeverwaltung deutlich für die Wiedereröffnung der Stichstrecke zwischen Ettelbrück und Bissen ausgesprochen. Für die Verbindung Kleinbettingen-Steinfort sieht es etwas schwieriger aus, da die Infrastruktur dieser Strecke in einem sehr Die Resultate der schlechten Zustand ist. CFL-Gruppe sind mehr als gesund und lassen darauf Wir sehen auch die Entschließen, dass im ver- wicklung von CFL cargo gangenen Jahr anständig und CFL technics sehr pogearbeitet wurde. Dafür sitiv. Wenn man bedenkt, beglückwünschen wir der dass die Hälfte des GeFührung der CFL und se- winns von zwei Millionen hen den künftigen Inves- Euro durch CFL technics titionen positiv entgegen, generiert wurde, dann so z.B. dem fünften und braucht man sich über den sechsten Bahnsteig in Service in Petingen und Luxemburg, den P&R in dessen Qualität wohl keine Mersch und Wasserbillig, Gedanken zu machen. Nur dem Ausbau der Strecke sehen wir uns derzeit kon- frontiert mit einem Streit mit der Direktion von CFL technics. Es geht darum, dass Mitarbeiter auf freiwilliger Basis an Samstagen arbeiten, ihr Lohn 150 Prozent beträgt, jedoch ihr Ruhetag, der an jenem Samstag erfallen würden, wegfällt. Wir sehen ganz klar eine Verletzung der großherzoglichen Verordnung von 2007. Die Situation rund um das Überfahren von Halt zeigenden Signale hat sich beruhigt. Es wurden, auch im Dialog mit den Mitarbeitern, konstruktive Schlüsse gezogen. Eine ganze Reihe von Maßnahmen, von denen bereits mehrere umgesetzt worden sind, haben bewiesen, dass man auch schwierigere Situationen bewältigen kann. Dass uns der CFL-Busbetrieb in den letzten Wochen stark beschäftigt hat, ist den meisten unter uns bekannt. Jedoch wurde ein Kompromiss gefunden, der uns alle aufatmen lässt. Es ist klar, dass auch in Zukunft die bilateralen Gespräche aufrecht erhalten bleiben müssen und die Fehler, die einst gemacht wurden, ausgemerzt werden sollen. Zukunft der „filière Diesel“ Verbindungen nach China Die Zukunft der sogenannten „filière Diesel“ bereitet uns ernsthafte Sorgen. Wartungsarbeiten an Diesellokomotiven, die bis dato in den zentralen Werkstätten der CFL gemacht worden sind, sollen künftig nach Belval ausgelagert werden. Wir befürchten hier eine Konkurrenz zwischen den beiden Betrieben. Als Landesverband haben wir den Wunsch geäußert, dass man sich über dieses Thema ernsthaft unterhalten soll. Das Know-How im Betrieb zu halten ist für uns die oberste Priorität. Nach der Einleitung von Jean-Claude Thümmel gingen Jeannot Waringo und Marc Wengler auf einzelne Punkte ein und unterstrichen dabei den gesunden Dialog zwischen den Gewerkschaften und der Bahndirektion. Gemeinsam konnte man viel erreichen und für die Zukunft soll dem nicht anders sein. Die deutliche Erhöhung des Budgets bezüglich den Investitionen in den „fonds du rail“ beweisen, dass die Regierung Vertrauen in die Eisenbahn hat. Die Übernahme der NEG in Niebüll im Jahr 2004 hat bewiesen, dass die CFL auch im Ausland ihr Wissen einsetzen können. Die Gründung von CFL cargo zeigt heute positive Resultate, die „Eisenbahntripartite“ aus dem Jahre 2006 war eine sehr positive Sache. Die ebenfalls extrem positive Entwicklung der Werkstätten in Petingen ist ein Aushängeschild für die CFL. So sieht man der Zukunft positiv entgegen, vor allem was die Verbindung per Zug nach China angeht. Hier soll für 2017 alles startklar sein. 2015 wurde eine Reform im öffentlichen Dienst gestimmt, die ebenfalls auf die CFL umgelegt werden musste. In vielen Sitzungen und Arbeitsgruppen wurde bei den CFL diese Reform relativ schnell umgesetzt. Nun gilt es aber weiterhin in kleineren Arbeitsgruppen die einzelnen Passagen der Realität anzupassen und diese umzusetzen, wie etwa die Examen, die Entwicklung in den einzelnen Laufbahnen. Als Landesverband haben wir unterstrichen, dass die Härtefälle unbedingt ausgemerzt werden müssen. Franky Gilbertz 8 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Aktuelles Unterredung mit dem Innenminister und Minister der Öffentlichen Funktion Austausch mit Minister Dan Kersch Am 26. Januar 2016 fand eine Unterredung zwischen dem Innenminister und Minister der Öffentlichen Funktion, Dan Kersch, sowie der Verbandsleitung vertreten durch den Präsidenten Jean-Claude Thümmel, den Vizepräsidenten, Yannick Jacques, und den Generalsekretär, Franky Gilbertz statt. Auf der Tagesordnung standen die Reform des Statuts der Gemeindebeamten, die Erweiterung der Kompetenzen der „Agents municipaux“, die Reform der Rettungsdienste, die Probleme des ausgelagerten Personals der Stadt Luxemburg bei CREOS, die Dienstwohnungen und die Besoldung der Staatsbeamten. Zur Reform des Statuts begrüßte der Minister die gute Arbeit der Mitglieder der Zentralkommission, (darin vertreten sind das Innenministerium, der Syvicol, die FGFC und der FNCTTFEL-Landesverband), sowie deren schnelle und effiziente Arbeit. Noch nie sei eine Umsetzung auf die Gemeindebeamten derart von statten gegangen. Das Dossier liegt zurzeit zwecks Begutachtung beim Staatsrat und ist eines der 100, als prioritär gekennzeichneten Projekte, welche die Regierung an den Staatsrat weitergegeben hat. Es ist somit noch nicht vorhersehbar wann die Reform des Statuts auf die Gemeindebeamten agewendet werden wird. Eines steht jedoch fest: 2016 wird sie wohl nicht mehr umgesetzt werden, da nach der Abstimmung durch die Abgeordnetenkammer, den Gemeinden eine Frist von 6 Monaten zur Umsetzung der Reform zugestanden werden muss um beispielsweise das Personal adäquat zu schulen. Das Gemeindesyndikat SIGGI ist mit dem Projekt zur Umsetzung beauftragt worden. nach dem 1. Januar 1999 ihren Dienst angetreten haben, kein Anspruch auf diese haben! Angesprochen auf die verschiedenen Fragen, antwortete der Minister die sogenannten „postes à responsabilité“ müssten deutlich im Organigramm sichtbar sein. Nach in Krafttreten der Reform wird die Diskussion um die Prämien im Gemeindesektor stattfinden (zurzeit gibt es deren 200). Für die Frührente (gemeint ist die „préretraite pour travail posté“) muss der Minister noch das Mandat der Regierung einholen. Erinnern wir daran, dass diese jedem Arbeitnehmer gestattet wird und Verbesserungen der Modalitäten geplant sind, jedoch einzig und alleine jene Beamten im öffentlichen Sektor, die Diese ist am 31. Juli 2015 vom Regierungsrat verabschiedet worden und man wartet nun auf das Gutachten des Staatsrats. Im letzten Jahr fanden vier Regionalversammlungen zu diesem Thema statt und es waren/sind für die Jahre 2015 und 2016 massive Personaleinstellungen vorgesehen. Auf das Problem angesprochen, dass die Ausbildung der Flughafenfeuerwehr im Projekt nicht berücksichtigt worden ist, war der Minister der Ansicht, dass die ANA der neuen Verwaltung der Rettungsdienste eine Auflistung mit dem benötigtem Material und den Ausbildungen ma- Reform der Rettungsdienste chen wird und das neue „corps“ dieser in seiner Ausbildung nachkommen würde. Zum Personal der aktuellen Flughafenfeuerwehr, welches aktuell als Handwerker eingestellt ist, gab der Minister zu verstehen, dass die Feuerwehrmänner auf Findel auch in Zukunft dieser Laufbahn angehören werden, es sei denn sie würden sich freiwillig dem Examen des Feuerwehrmanns unterziehen. Dann könnten sie in diese neue Laufbahn integriert werden. Der Landesverband begrüßte die Position der Regierung, trotz eines „établissement public“, das Personal unter dem Beamtenstatut einzustellen. Wir müssen jedoch mit Schrecken feststellen, dass dies nur wegen des eingeschränkten Streikrechtes der Beamten so gehandhabt wurde. Foto: Pitt Becker Aktuelles „Agents municipaux“ In der „never ending Story“ zur Erweiterung der Kompetenzen der „agents municipaux“ ist die neue Arbeitsgruppe nun doch ein Stück weitergekommen. Im ersten Semester dieses Jahres soll das neue Projekt vorgelegt werden. Das Problem der Gemeinden ist eigentlich, dass diese ihre eigenen Reglemente nicht überprüfen lassen können. Bei kleineren Gemeinden stellt sich das umgekehrte Problem: einige verfügen noch über keine oder fast keine Polizeireglemente. Kleinere Gemeinden sollen sensibilisiert werden ihre Macht auszunutzen! Die Gemeinden sollen somit die Möglichkeit bekommen administrative Strafen zu verhängen, die durch die „agents municipaux“ festgestellt und verhängt werden. Auf unsere Nachfrage ob die in der Zentralkommission vertretenen Gewerkschaften dieses Projekt ebenfalls im Vorfeld erhalten würden um ihr Gutachten abzugeben, war die Antwort des Ministers klar: „Nein!“. Er würde es trotzdem auf die Tagesordnung einer Sitzung der Zentralkommission setzen und könnte dann dort diskutiert werden. Dienstwohnungen und Besoldung Immer wieder werden wir mit Problemen von Staatsdienern konfrontiert, welche bis zu drei Monate auf ihre erste Besoldung warten müssen. Der Minister erklärte uns, dieses sei bereinigt worden und würde auf sich prinzipiell auf einen bis zwei Monate beschränken, jedoch sei dann eher das Problem, dass das Personal ihr Dossier nicht komplett und fristgerecht eingereicht habe. Zu dem aktuellen Problem der Dienstwohnungen erklärte uns der Minister, dass das Dossier in den Händen des Finanzministers Pierre Gramegna liege. Seinen Informationen nach sei jedoch eine Einigung in Sicht. Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 9 „Zukunftspak“ Die Pflege versicherung… Ausgelagertes Personal Der Minister erklärte, ihm seien die Probleme mit welchen das ausgelagerte Personal der Stadt Luxemburg bei CREOS täglich belastet wird nicht bekannt gewesen. So z.B. das Problem des Respekts des Statuts, der Rechte der Beamten der Stadt Luxemburg und das leidige Problem der Hierarchie. Zu letzteren sei ihm vom AbgeordneBekanntlich hat die ten David Wagner eine Regierung in ihrem parlamentarische Frage Koalitionsprogramm gestellt worden, und der eine Reform der PfleMinister vertrat unsere geversicherung angeAnsicht, dass wohl Frakündigt. Doch bereits gen des Personals über vor dem Inkrafttreten den hierarchischen Weg dieser Reform wurden zur Information an CREOS im „Zukunftspak“ gestellt werden sollen, Einsparungen bei der doch sollen diese auch Pflegeversicherung parallel an den Schöffenbeschlossen. rat der Stadt Luxemburg gereicht werden können. Er werde in Kürze auf die Die Einsparungen via „Zuparlamentarische Frage kunftspak“ erfolgen über eine striktere BewertungStellung beziehen. der Pflegebedürftigkeit Yannick Jacques bei den betroffenen Personen. In diesem Sinne wurden auch bestehende Pflegepläne neu evaluiert und Pflege- bzw. Unterstützungsleistungen gestrichen. Dass die betroffenen Personen und ihre Familien nicht begeistert über diese Kürzungen waren, braucht sicher nicht weiter hervorgehoben zu werden. Schließlich müssen sie auf Leistungen verzichten oder diese selbst bezahlen. derte Situation anzupassen, ohne auf Sozialpläne zurückgreifen zu müssen, hat die Gesundheitskasse im Haushaltsplan der Pflegeversicherung finanzielle Ausgeichsmaßnahmen für die Pflegeanbieter beschlossen. Diese Vorgehensweise beweist, dass mit Hilfe des „Zukunftspak“ gespart wird, egal was es kostet. Auf der einen Seite werden den bedürftigen Menschen Leistungen gekürzt, während auf der andern Seite die Anbieter finanziell entschädigt werden für nicht erbrachte Leistungen um soziale Härten zu vermeiden. Natürlich haben wir uns mit den finanziellen Ausgleichsmaßnahmen für die Pflegedienstleister einverstanden erklärt, denn die dort beschäftigten Kolleginnen und Kollegen, die eine aufopferungsvolle Tätigkeit im Interesse der Allgemeinheit verrichten, sind nicht verantwortlich für falsche politische EntscheidunDie beschlossene Redu- gen. zierung der Pflegeleistungen hat natürlich auch Vor der Reform Auswirkungen auf den Personalbestand bei den Trotz der vorgesehenen Pflegedienstleistern. Um Provisionen, mit welchen diesen zu ermöglichen die Pflegeanbieter bei Beihre Effektive an die verän- darf entschädigt werden sollen, schließt der Haushaltsentwurf der Pflegeversicherung mit einem positiven Resultat ab. Die Rücklagen steigen weiter an, so dass in naher Zukunft nicht mit finanziellen Engpässen zu rechnen ist. Weder aus sozialer noch aus finanzieller Sicht gibt es Argumente, die eine negative Reform der Pflegeversicherung rechtfertigen würden. Wir hoffen dass die Regierung die notwendigen Schlussfolgerungen aus den Auswirkungen ihres „Zukunftspak“ zieht und eine positive Reform der Pflegeversicherung auf den Weg bringt. Dazu zählen auch die Beibehaltung der individuellen Festlegung der Pflegebedürftigkeit und der Verzicht auf ein Stufenmodell. In diesem Sinne sollte auch die „Cellule d’Evaluation“ zu ihren Bewertungskriterien, welche vor dem „Zukunftspak“ angewandt wurden, zurückkehren. Das aktuelle Modell der Pflegeversicherung sollte beibehalten und durch punktuelle Verbesserungen, sowie kontrollierbare Qualitätskriterien ergänzt werden. Nico Wennmacher 10 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Aktuelles Begleitausschuss der LuxTram tagte Bauphasen vorgestellt Am Montag, dem 18. Januar 2016, hatte die Direktion von LuxTram den Begleitausschuss Tram zu einer Informationssitzung eingeladen, um dessen Mitglieder über die Bauarbeiten der Straßenbahninfrastruktur, welche ab Mitte Februar beginnen, ins Bild zu setzen. Herr von der Marck erinnerte an den Qualitätssprung im öffentlichen Transport, welcher die Stadt Luxemburg durch die Tram erfahren wird und erklärte, das Zeitfenster für die einzelnen Baustellen wäre bewusst eng kalkuliert worden um diese schnell und zügig umzusetzen. 65 Meter breiten Straße einnehmen und auf den heutigen Buskorridor Richtung Pont Rouge verlegt werden. Insgesamt werden die Arbeiten zwischen dem Kirchberg und dem Neuen Theater in drei Streckenabschnitte aufgeDirektor André von der teilt werden. Marck zeigte sich erfreut über die Besucherzahlen Vierter Streckenabdes 1:1 Modells des zu- schnitt erweist sich künftigen Straßenbahnals schwierig wagens, welches auf dem Kirchberg zwischen ei- Der vierte Streckenabnem Geschäftszentrum schnitt zwischen dem und dem Kinokomplex Theater und der Place de aufgestellt ist. Bislang l’Etoile ist der schwiewurden 20 Besucher- rigste in der ersten Baugruppen durchgeführt phase. Dieser Abschnitt und über 15.000 Besu- erforderte viel Zeitaufcher wurden registriert. wand und Überlegungen Über 150 Verbesserungs- bis man mit allen Betrofvorschläge wurden abge- fenen und Anrainern zu geben, die meisten Rück- einer Lösung gekommen meldungen seien jedoch ist. In einer Informationssehr positiv gewesen. versammlung werden die Bewohner vom LimpertsAnschließend war es dem berg im Vorfeld über den Technischen Direktor, genauen Ablauf der ArbeiHerrn Fréderic Belony, ten und die jeweiligen Einvorbehalten, den techni- schränkungen im Verkehr schen Ablauf der Arbeiten ins Bild gesetzt werden. zu erläutern. Die Arbeiten Auf dem Abschnitt zwiam neuen „Tramsschapp“ schen dem Neuen Theater schreiten zügig voran und und der Place de l‘Etoile die Inbetriebnahme ist für sollen die ersten Arbeiten das zweite Quartal 2017 übrigens Ende Januar bevorgesehen. ginnen. Auf dem Kirchberg wird Anschließend stellte Frédie Trasse der Tram ins- deric Belony im Detail die gesamt 20 Meter von der einzelnen Bauphasen die- Während der Arbeiten in der Allee Schaeffer werden 50 Bäume verpflanzt werden, auch wird bereits eine unterirdische Einspeisungsstation errichtet. Der Abschnitt der Allée des Résistants et des Déportés zwischen der Avenue de la Faïencerie und der Allée de l’Union wird dem Individualverkehr nach Abschluss der Arbeiten nicht mehr zur Verfügung stehen, sonFoto: LuxTram S.A. dern der Tram auf einem Rasengleis vorbehalten ses schwierigen Bauab- bleiben. schnittes vor. Der Raum, Die Verlegung der Gleise welcher für die Tram vorin diesem Abschnitt soll gesehen ist, muss vorbevon der Place de l’Etoile in reitet werden. Das heißt, Richtung Glacis erfolgen Bäume müssen verpflanzt, und Ende des Jahres 2016 mobile Einrichtungen beginnen. Hier sollen auch entfernt und verlegt resdie ersten Schienen verpektive verstärkt werden. schweißt werden. Die neue Diese Arbeiten sollen dann Haltestelle an der Place de pünktlich vor den Soml’Etoile wird den Benutzern merferien abgeschlossen die Möglichkeit zum Umsein, damit die Schobersteigen auf RGTR-Busse messe ohne Beeinträchtiin Richtung Westen bzw. gungen durch Bauarbeiten die Busse der AVL bieten. stattfinden kann. Bedingt durch die Höhenunterschiede vor Ort wird Herr Belony unterstrich, dies aber leider nicht Tür dass während der ganzen an Tür möglich sein. Zeit in der Allée Schaeffer dem Autoverkehr immer Auf etwas Kritik stieß die eine Spur pro Richtung zur Tatsache, dass die ZuVerfügung stehen werde. fahrt zum unteririschen Auch die Wohnhäuser, Re- Parkhaus am Theater sich staurants und Geschäfte zwischen den Haltestelwerden immer zugänglich len von Bus und Straßenbleiben. Nach Abschluss bahn befindet. Herr Paul der Arbeiten wird die Tram Hoffmann vom Service de auf diesem Abschnitt über la Mobilité der Stadt Luxein Rasengleis und ein emburg erklärte, dass der Gleis, welches im Asphalt Haltestellenbereich und liegt, verfügen. Während die Zufahrt als „shared der Schobermesse wird space“, also als gleichbeder Gesamtverkehr dann rechtigte Zone für alle Verin beiden Richtungen nur kehrsteilnehmer ausgeüber das Rasengleis ab- wiesen werden wird. Das gewickelt werden; das an- Gleiche gilt für die Zufahrt dere Gleis wird, wie heute zum Boulevard Emmanuel bereits die Straßenspur Servais. Richtung Avenue de la Faïencerie – Avenue Victor Sechs Studienbüros Hugo, von den Kirmesbuden belegt werden. Diese große Baustelle, an der insgesamt sechs Stu- dienbüros arbeiten, soll, so Herr von der Marck, in einem Jahr abgeschlossen sein. Natürlich wird auf der Baustelle auf die Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften gepocht werden; jede Woche werden sich auch die Baustellenbetreiber mit den Hilfsdiensten der Stadt über den Verlauf der Arbeiten absprechen. Zudem werden tagsüber immer zwei Ansprechpartner vor Ort sein; auch eine Hotline wird eingerichtet um immer permanent mit allen Akteuren in Kontakt zu bleiben. Ab April 2017 sollen dann die ersten Testfahrten und Schulungen der Tramführer während vier Monaten durchgeführt werden, damit das erste Teilstück der neuen Straßenbahnlinie wie geplant im zweiten Semester desselben Jahres eingeweiht werden kann. In den Fragen der Mitglieder des Begleitungsausschusses ging es unter anderem um die Streckenführung am oberen Glacisfeld, um die Einhaltung des Zeitplans, die Streckenführung der Nachtbusse, die Anzahl der Zufahrten zum Glacisfeld und den Knotenpunkt Tram/Bus „Belle Etoile“. Da ab 19.00 Uhr alle Besucher das „Héichhaus“ auf dem Kirchberg aus Sicherheitsgründen verlassen müssen, konnten nicht alle Fragen zufriedenstellend beantwortet werden. Dies soll in einer nächsten Sitzung nachgeholt werden, in der ebenfalls über den aktuellen Stand der Arbeiten berichtet werden soll. Alphonse Classen und René Birgen Eisenbahnen Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 11 Délégation du service AV L’octroi du congé est la première préoccupation ! La réunion avec les responsables du Service AV s’est tenue en date du 16 décembre 2015. La FNCTTFEL fut représentée par les délégués Georges Melchers et Philippe Hoffmann. bâtiment Grande Vitesse. Les délégués soulignent qu’il serait opportun d’occuper le poste de responsable QSSI par un agent interne des CFL et ceci suite à l’expérience dans le domaine ferroviaire. L’Adjoint à la Chargée de Gestion n’est pas d’accord avec cette proposition et Informations de la Chargée de Gestion fait relever qu’un agent externe amènerait bon La Chargée de Gestion nombre de nouvelles idées présenta le projet concer- et expériences. nant l’effectif du personA partir de 2017, tous les nel pour l’année 2016. trains en direction d’Arlon Le responsable de la Di- seront renforcés par des vision QSSI, Monsieur engins de la série 3000 Raymond Frank, partira et des voitures du type en retraite le 1er janvier « Dosto CFL ». 2016. La Division sera réorganisée et un nou- Problématique veau responsable spécialisé dans le domaine des Les délégués de la FNCcertifications « ISO 9000 » TTFEL exigèrent que la et faisant partie du cadre problématique soit mise dirigeant sera embauché à l’ordre du jour. Selon la prochainement. Les colla- délégation du personnel, borateurs Alain Nicks, Pol l’octroi problématique du Mertens et Philippe Hoff- congé de récréation est à mann déménageront au l’origine d’une panoplie de problèmes au sein du Service PAT dont notamment celui de l’absentéisme. Le délégué Philippe Hoffmann tint à faire accentuer que la situation actuelle au sein du Service PAT est liée à un amalgame résultant d’un mécontentement des agents lié à différentes situations malencontreuses comme par exemple l’octroi problématique du congé de récréation et l’état des locaux PAT en gare de Luxembourg dû au chantier du bâtiment GV. également la Direction des AVL et ce en date du 4 février 2016. Les résultats seront discutés avec la délégation du personnel en date du 18 février 2016. La Chargée de Gestion admit toutefois que des améliorations en la matière s’avèreraient inévitables ! Instruction générale n°6 Les délégués souhaitent que l’I.G. n°6 soit adaptée aux besoins. La Chargée de Gestion explique Les délégués du Landes- qu’une nouvelle version verband consultèrent les sera élaborée dans les responsables des AVL afin meilleurs délais. de s’informer sur le système d’octroi du congé Gares satellites de récréation (voir « Le (guichets) Signal » n°16/2015). Ils présentèrent les infor- Les agents « guichets » mations obtenues aux demandent que la distriresponsables du Service. bution des pommes et de La Chargée de Gestion l’eau soit mise à la dispoaffirma en conséquen- sition pour tous les guice que les responsables chets. Une analyse à ce du Service rencontreront sujet sera faite et évaluée car l’état de fraicheur des fruits est d’une durée assez courte. Demandes de congé (guichets) Le personnel des gares satellites avait exprimé le souhait que toute demande de congé soit confirmée par écrit. Lorsque cette demande est faite par téléphone d’une gare satellite, l’accord est généralement donné de vive voix. La Chargée de Gestion conseille que toute demande de congé soit introduite par courriel. Les délégués demandent qu’en cas de changement de tour de service, l’agent soit informé par téléphone et par courriel. La Chargée de Gestion examinera les possibilités. Armoire personnelle La délégation du personnel exige que les agents-réservistes reçoivent des armoires personnelles dans les différentes gares. La Chargée de Gestion propose de mettre des cases à disposition des agents-réservistes dans les différentes gares. Gare d’Echternach Foto: René Birgen Le personnel du guichet de la gare d’Echternach est tenu d’utiliser les installations sanitaires du Service BU. Etant donné que la serrure «badge» ne fonctionne plus, le personnel se voit forcé d’utiliser les WC’s publics au cas où ses chauffeurs de bus ferment la porte donnant accès aux toilettes. Ce problème sera résolu dans les meilleurs délais. 12 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Eisenbahnen Guichet Gare de Lux- batteries à l’intérieur des Note à tous les services armoires personnelles, la embourg Suite au mauvais état de certaines chaises, les délégués aimeraient que toutes les chaises défectueuses soient remplacées. La Chargée de Gestion explique que des mesures à ce sujet ont déjà été prises. Borne libre-service SNCF Chargée de Gestion expliqua que cette possibilité n’est pas réalisable pour des raisons de sécurité, du fait que le type d’armoires armoires n’est pas prévu pour une telle installation. Les responsables donnèrent par contre leur accord pour des installations de chargement dans les salles de séjour PAT dès la fin des travaux de transformation du bâtiment G.V. Une demande pour une borne libre-service SNCF en gare de Luxembourg a Divers été faite. Le délai de livraison est inconnu et dépend Une broche pour le foulard de l’uniforme ; de la SNCF. Une rampe PMR à l’entrée Congé de récréation du guichet d’Esch-sur-Alzette ; (guichets) Le fonctionnement des Suite à l’avis du 5 no- lampes de poche des vembre 2015, les délégués agents PAT laisse à désiexpliquent qu’un agent rer. Les responsables s’indu guichet occupant une formeront au niveau du tâche mi-temps avait in- Service Local PAT ; scrit son congé suivant Une meilleure coordinason besoin. L’inscription tion des agents du poste du congé de récréation des « Info-Client » avec les autres agents était par agents « guichets » est conséquent très difficile demandée par la délégatipour un certain nombre on du personnel. d’agents suite à l’occupa- La prochaine réunion avec tion des créneaux. Le délé- Madame la Chargée de Gegué Philippe Hoffmann stion est prévue pour le 18 mit en question le systè- février 2016. me actuel et évoqua une évaluation de solutions. La Chargée de Gestion discutera les doléances avec les responsables de la planification du personnel. Dématérialisation des documents La Chargée de Gestion explique que vers la fin de l’année 2016, les agents du service AV-PAT auront un appareil «Tablet» contenant également les notes de service et autres documents nécessaires pour l’exécution du service. Un programme de gérance de la documentation sera mis en place. Appareils «MFG Casio» Suite à la demande accrue pour le chargement des Fiche de retenue d’impôt pour 2016 Tout comme par le passé, il incombe aux responsables des secrétariats des divers services locaux et centraux à veiller à ce que les nouvelles fiches d’impôt parviennent dans les meilleurs délais au Service Ressources Humaines - Division du Personnel Actif et ce sur base d’un bordereau des pièces listant tous les matricules concernés (classement par ordre croissant). Sur les fiches susmentionnées, le numéro matricule CFL est à inscrire au côté supérieur gauche. Toutes les fiches de retenue d’impôt des salariés et pensionnés sont émises d’office par l’Administration des Contributions. Les modérations d’impôts et d’éventuels La délégation du changements sont à deservice AV mander au bureau RTS compétent pour le domicile du salarié moyennant le formulaire 164 (téléchargeable sous www.impotsdirects.public.lu). En principe une nouvelle fiche de retenue d’impôt sera éditée par l’Administration des Contributions, sans intervention et sans demande du contribuable : d’impôt 1 au minimum 33 pourcents). Par ailleurs un crédit d’impôt n’est pas accordé. Il est souligné que les impôts ainsi retenus ne donnent lieu à aucun rembourseEn ce qui concerne la po- ment. pulation retraitée, les données fiscales de l’exerLe Chargé de Gestion, Romain Forman cice 2016 parviendront au Service des Pensions par voie électronique. La fiche de retenue d’impôt envoyée aux pensionnés est à conserver par ceux- suite à une affiliation ou ci comme copie et n’est désaffiliation auprès du à envoyer au Service des Centre Commun de la Sé- Pensions que si la note dans l’entête de la fiche le curité Sociale demande. - suite à tout changement d’adresse ou d’état ci- En cas de non-remise à vil déclaré auprès d’un l’employeur de la fiche bureau de la population de retenue d’impôt, la d’une administration retenue est opérée selon communale luxembour les dispositions tarifaires geoise (pour les non- les plus onéreuses (classe résidents une mise à jour doit être demandée auprès du bureau RTS Non-résidents moyennant le formulaire 164 NR) Eisenbahnen Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 13 Nouvelles dispositions L’allocation de famille Complémentairement à la Note à tous les Services et Filiales N° 62/11/15 – RH/A du 26 novembre 2015 relative aux nouvelles conditions d’attribution de l’allocation de famille, le Service Ressources Humaines tient à faire part des dernières informations reçues de l’Administration du Personnel de l’Etat (APE) en matière d’applications des nouvelles conditions d’attribution de l’allocation de famille: « La loi du 25 mars 2015 fixant le régime des traitements et les conditions et modalités d’avancement des fonctionnaires de l’Etat prévoit dans son article 18 (2) : « A droit à l’allocation de famille … le fonctionnaire qui est père ou mère d’un ou de plusieurs enfants … pour l’enfant jusqu’à l’âge de 27 ans, qui bénéficie de la protection liée à l’affiliation à l’assurance-maladie du demandeur soit au titre de l’article 7 du Code de la sécurité sociale, … ». « Or l’article 7 du Code de la sécurité sociale dispose que la protection en question n’opère que dans le chef d’un seul assuré principal (le plus âgé), donc d’un seul parent. » « Considérant cependant la volonté politique exprimée dans le document parlementaire n° 645914 d’attribuer l’allocation de famille à tout agent de l’Etat ayant un enfant à charge en tant que parent, la solution suivante a été retenue par les responsables du MFPRA, de l’APE et de la DCF, avec la collaboration de la CNS et de la CMFEP. » « En cas de demande du parent qui n’est pas l’assuré principal le plus âgé mais qui remplit par ailleurs les conditions pour une coassurance, la CNS et la CMFEP fournissent au demandeur un certificat* (CNS : de coassurance ; CMFEP : d’affiliation) spécifique pour l’allocation de famille « régime L2015 . » *Le certificat précité pourrait avoir le contenu suivant: « Il est certifié par la présente que DUPONT Kevin, demeurant à L-1234 Luxembourg, 00 rue Refaite, matricule 1999 99 99 999 99, bénéficie de l’extension de l’assurance maladie prévue à l’article 7 du Code de la sécurité sociale, auprès de la Caisse de maladie des fonctionnaires et employés publics en qualité de coassuré de l’assuré principal Monsieur DUPONT Jos, matricule 1999 99 99 999 99, père certificat spécifique pour de Kevin. » l’attribution de l’allocation de famille suivant la « Les conditions pour une condition de l’assurance coassurance sont égale- maladie. » ment remplies par Madame DUPONT-SCHMIT Par assimilation aux Charlotte, demeurant à fonctionnaires de l’Etat, L-4321 Bettembourg, 00 et dans l’attente d’une rue Compliquée, matricule modification de la légis1999 99 99 999 99, mère lation afférente, le Service Humaines de DUPONT Kevin, affiliée Ressources auprès de la Caisse de ma- applique dès à présent ladie des fonctionnaires et la même philosophie à employés publics à titre l’égard des agents des obligatoire conformément Chemins de Fer luxemaux dispositions de l’ar- bourgeois, qui pourront ticle 1er du Code de la sé- se procurer, en cas de becurité sociale depuis le 31 soin, un certificat similaire auprès de l’Entraide décembre 2010. » « En attendant une ad- Médicale des CFL afin de le aptation de l’article 18 (2) joindre à leur demande en de la loi du 25 mars 2015 vue de l’obtention de l’alfixant le régime des traite- location de famille suivant ments et les conditions et les nouveaux errements modalités d’avancement en vigueur depuis le 1er des fonctionnaires de octobre 2015. l’Etat, l’APE et la DCF acLe Chargé de Gestion, ceptent, rétroactivement Romain Forman au 1er octobre 2015, ce Attention ! Facebook et le droit du travail Si un salarié tient à l’encontre de son employeur des propos désobligeants il commet une faute qui peut le cas échéant motiver son licenciement. Notons que si les propos sont injurieux ou diffamants le salarié s’expose en outre à des poursuites pénales. (Articles 443 et suivants du Code pénal). Ces propos sont répréhensibles s’ils sont un caractère public. La question se pose donc si des propos tenus sur Facebook peuvent être considérés comme relevant de la vie privée ou de la vie publique ? En France les juges se sont déjà prononcées sur le sujet. Il n’existe par contre pas de décisions luxembourgeoises mais il est fort probable que les juges luxembourgeois appliqueront les principes dégagés par les juridictions françaises. Ainsi les juges de la Cour d’appel de Besançon ont considéré que Facebook ne constitue pas un espace privé mais doit être considéré comme un espace public tant par sa finalité que par son organisation. Ils ont estimé que le salarié qui souhaite que ses publications ne soient pas lues doit configurer son compte Facebook de façon à ce que la confidentialité soit respectée. Le salarié doit s’assurer, s’il publie sur le « mur » de quelqu’un d’autre, quelle personne pourra avoir accès à ce mur. Les juges ont ainsi décidé que le salarié qui n’avait pas pris ces précautions et qui ne pouvait pas ignorer le fonctionnement de Facebook, n’était pas fondé à soutenir que les échanges tenus sur le réseau social constituaient une simple conversation privée (Cour d’appel Besançon, 15 novembre 2011). Dans une autre affaire les juges ont également retenu que les échanges sur Facebook ne constituent pas une correspondance privée, car le caractère privé de la correspondance suppose que l’échange ne peut être lu par une per- sonne à laquelle il n’est pas destiné. Or, les juges ont décidé que cela ne pouvait être le cas pour un message laissé sur le « mur » d’un « ami ». En effet, la personne concernée s’était exposée à ce que cet « ami » ait à son tour des centaines d’ »amis » ayant accès à ces propos (Cour d’appel Reims, 9 juin 2010). Cependant, plus récemment la Cour de Cassation française a été amenée à se prononcer sur la qualification privée ou publique du réseau social et a jugé que les propos tenus ne constituent pas des injures publiques alors qu’ils n’étaient accessibles qu’aux seules personnes agréées par l’intéressé et en nombre très restreint (Cour de Cassation, 10 avril 2013). Toutefois la Cour de Cassation n’a pas autrement défini la notion de « nombre très restreint ». Au vu de ces décisions françaises, même si la délimitation entre la sphère privée et publique sur Facebook n’est pas tout à fait claire, les salariés doivent être vigilants quant aux propos qu’ils tiennent sur Facebook et qui concernent l’entreprise. Critiquer son employeur sur son mur ou celui d’un ami devrait être évité. Facebook n’est pas un terrain de jeu où l’on peut se défouler sans risque ! Me Nicolas Decker 14 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Eisenbahnen Landesverband bei CFL technics Auf Sozialdialog eingestellt Am Freitag, den 29. Januar 2016 traf sich der Landesverband mit CFL technics Direktor Charles Darnane zu einer Unterredung. Die Delegation des Landesverbandes setzte sich zusammen aus dem Präsidenten des Landesverbandes, Jean-Claude Thümmel, dem Generalsekretär, Franky Gilbertz, dem Sekretären des gemischten Betriebsrates bei CFL cargo, Alphonse Classen, und dem Präsidenten der Zentraldelegation bei CFL cargo, Dirk Lorig. zehn Millionen Euro auf insgesamt 22 Millionen Euro gesteigert und dies mit einer Belegschaft, welche im Jahr 2010 aus nur 120 Mitarbeitern bestand und die sich bis auf 171 Mitarbeiter im Jahr 2015 erhöht hat. Es ist eine konstante Steigerung des Umsatzes zu verzeichnen. Der Kauf der Werkstätten auf Esch-Belval im Wert von 3,9 Millionen Euro hat natürlich auch zur Verbesserung des Resultats beigetragen. Der größte Kunde bleibt aber immer noch CFL cargo, auf dem zweiten Platz hat sich der belgische Kunde X-Pedys eingereiht, gefolgt von Jean-Claude Thümmel be- Lorry-Rail. dankte sich für die schnelle Zusage dieser Unterre- Qualität und dung und schlug Direktor Kompetenzen Charles Darnane vor einige Punkte in diesem Ge- Diese drei Elemente sind spräch zu besprechen. der Garant dafür, dass sich CFL technics zum Die Entwicklung von führenden Unternehmen in der Großregion entwiCFL technics ckelt hat. Es gehe jetzt daZwischen 2010 und 2015 rum diese Kundschaft zu hat sich der Umsatz von erhalten und die Auftrags- Vorgehensweise in den Fällen, wo es nicht zu Verlängerungen der befristeten Arbeitsverträgen kommt. Den Mitarbeitern kurz vor den Feiertagen zum Ende des Jahres zu kündigen, erscheint der Delegation doch sehr hart. Bei seiner Vision zur Lehrlingsausbildung, sieht Charles Darnane einen Anteil von zehn Prozent der Belegschaft als Auszubildende. Lehrlinge, welche ihre Lehre mit Erfolg abgeschlossen haben, würden auch vom Betrieb übernommen. Bei den BePermanente Einstel- treuern der Lehrlinge gibt es einen Engpass, zumal lungen und soziale ein Betreuer sich nur um Aufgabe zwei Lehrlinge bekümDie kontinuierliche Auf- mern. stockung des Personals beweist, dass es zu im- Samstagsarbeit mer neuen Einstellungen kommt. Auch wurden Die Samstagsarbeit und einige befristete Arbeits- deren korrekte Vergütung verträge in unbefristete beschäftigen den LandesArbeitsverträge umge- verband schon längere wandelt. Die Delegation Zeit. Man ist noch immer des Landesverbandes bit- nicht zu Lösungen gekomtet aber um eine andere men. In den verschiedenslage zu stabilisieren. Einige Kompetenzzentren, wie z.B. jene der Bremsorgane und der Achsen sind derzeit voll ausgelastet, weil sie bei der Zertifizierung und den Qualitätsstandards in der Großregion an erster Stelle stehen. Der Wegfall einiger Werkstätten im Bahnbereich in Frankreich, sowie die Schließung einiger Werkstätten in Belgien haben dazu beigetragen, dass sich CFL technics behaupten und seine Position ausbauen konnte. ten Gremien wurde das Thema bereits behandelt. Charles Darnane zeigt Verständnis für die Position des Landesverbandes, hält aber auch an seiner Position fest. Die Belegschaft hätte ja die Wahl, ob sie Geld oder freie Zeit bevorzugen würde. Die Gewährung der in einem Jahr vorgesehen Ruhetage ist aber auch für den Landesverband ein Minimum. Da beide Seiten noch im Dialog stehen, gibt Charles Darnane die Hoffnung nicht auf, dass man auch hier eine Lösung finden werde. Zum Abschluss der Unterredung bedankte sich Charles Darnane für die gute Zusammenarbeit zwischen der Delegation des Landesverbandes und der Direktion von CFL cargo und hofft, dass der Sozialdialog weiter erhalten werden könne. Dies im Interesse beider Seiten. Alphonse Classen Foto: Alphonse Classen Öffentlicher Dienst Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 15 Probleme für das ausgelagerte Personal CREOS, und das Ende der Demokratie?! In unserer „Le Signal“ Ausgabe 16/2015 ging ich bereits auf die Probleme der Hierarchie, Krankmeldungen und Weiterbildungen ein, mit denen das ausgelagerte Personal der Stadt Luxemburg bei CREOS noch immer zu kämpfen hat. Dies über fünf Jahre nach deren Auslagerung. Wer dachte damit wäre es getan, der hat sich geirrt! Es ist das Recht und die Pflicht der Gewerkschaften ihre Mitglieder über Probleme in deren Betriebe zu informieren und nach annehmbaren Lösungen zu suchen. Mein letzter Artikel brachte es rund 30 Minuten lang hängend auf der Pinnwand des Personals fertig, bevor dieser von Mitgliedern der CREOS-Direktion verboten wurde. Kritische Kommentare der Gewerkschaften werden damit unterdrückt, getreu dem Motto: „Il n’y a que la vérité qui blesse!“ Unseren Vertrauensleuten wird der Schlüssel zum Aushängekasten der Gewerkschaften verweigert, dies mit dem Verweis auf Artikel L. 414-6 des Arbeitsgesetzes. Es ist jedoch klar, dass das ausgelagerte Personal größtenteils dem Beamtenstatut unterliegt und somit kein Verweis auf das Arbeitsrecht möglich ist. Im Beamtenstatut sind Aushänge der Gewerkschaften nicht geregelt und somit kann jeder Aushang einer Gewerkschaft ohne Einschränkungen sichtbar gemacht werden. Der Artikel 11.4 der Verfassung ist eindeutig: „La loi garantit le droit au travail et l’Etat veille à assurer à chaque citoyen l’exercice de ce droit. La loi garantit les libertés syndicales et organise le droit de grève“. Es scheint also als ob bei CREOS nicht nur Einschnitte in die Demokratie an der Tagesordnung stehen, sondern auch Einschnitte in das Grundrecht des Luxemburger Volkes! Rechte Wenn das ausgelagerte Personal der Stadt Luxemburg auf seine Rechte pocht, welche ihm durch das Beamtenstatut erteilt werden, wird es schlicht und einfach von einem seiner Vorgesetzten ermahnt und ihm wird erklärt, dass seine Rechte einzig und allein diejenigen sind, welche CREOS ihr zugesteht. Für diese Bediensteten soll die Arbeit prioritär sein, das Familienleben wenn überhaupt geduldet - zweitrangig. Somit werden demokratische Rechte des Einzelnen einfach mit Füßen getreten und das Beamtenstatut bzw. das Arbeitsgesetz einfach ignoriert! Eine solche Vorgehensweise ist für uns inakzeptabel! Als größter Netzbetreiber im Strom- und Gasbereich hierzulande, wobei der Staat mit 2,28 Prozent und die Stadt Luxemburg mit 20 Prozent im Kapital vertreten sind, also fast einen Viertel des gesamten Aktionariats, könnte und müsste man sich sogar andere Bedingungen für dieses Personal erwarten. Meinen Informationen zufolge sind Beamte aus psychologischen Gründen krank gemeldet oder stehen unter medikamentöser Behandlung um dieser permanenten Unterdrückung überhaupt noch standhalten zu können. Arztbesuche Dem Personal der Stadt Luxemburg stehen durch einen Beschluss des Schöffenrats des 25. März 2010, jährlich 24 Stunden während des Dienstes zur Verfügung, für Arztbesuche oder Behandlungen bei einem Physiotherapeuten. Dem ausgelagerten Personal werden diese ganz einfach verweigert, mit der Begründung sie könnten diese Termine auch in ihrer Freizeit festlegen. Besagtes Rundschreiben legt ebenfalls fest, dass ein solcher Termin im Prinzip mit zwei Stunden verbucht wird, es sei denn eine solche Abwesenheit würde länger oder kürzer dauern, dann würde die zu verbuchende Zeit an die Realität angepasst. Dies wird dem Personal ebenfalls verweigert mit der Begründung, die juristische Abteilung von CREOS hätte Probleme damit! Ich frage mich – wenn diese Behauptung stimmen sollte – was die juristische Abteilung von CREOS überhaupt berechtigt Rundschreiben des Schöffenrats der Stadt Luxemburg in Frage zu stellen? Auch in diesem Punkt werden wiederum Rechte des Personals der Stadt Luxemburg mit Füßen getreten! Groupe de suivi Mit der Auslagerung des Personals der Stadt Luxemburg wurde eine Arbeitsgruppe bei CREOS ins Leben gerufen, in der die Direktion von CREOS, Vertreter der Stadt Luxemburg und Personalvertreter vertreten sind. Diese Arbeitsgruppe ist an und für sich eine tolle Sache, wäre sie nicht während über einem Jahr in den Winterschlaf gezogen, da die Vertreter von CREOS und der Stadt Luxemburg es mit den kritischen Fragen unseres Personalvertreters „satt“ hatten. Kopfnicker sind dort willkommen, Kritiker unerwünscht! Ich bin der persönlichen Überzeugung, dass Menschen nicht einfach durchaus schlecht sind und dass wir im Stande wären mit deren Direktion in einem konstruktiven Gespräch Lösungen zu finden. Ich bin der Auffassung, dass die größten Probleme mit denen das ausgelagerte Personal tagtäglich zu kämpfen hat durch „kleine Möchtegern-Chefs“ verursacht werden! Indes bin ich aber auch der Meinung, dass das Personalbüro der CREOS und deren Verwaltungsrat vielleicht bemüht wäre, dem Personal der Stadt Luxemburg seine Rechte, welche ihm durch das Beamtenstatut gegeben sind, einzugestehen, doch dafür müsste das Personalbüro der Stadt Luxemburg ihm auch die Unterschiede erklären, die in den verschiedenen Statuten vorhanden sind. Die Schuld an dem aktuellen Desaster für das Personal obliegt somit beiden Verwaltungen gleichermaßen! Am 17. Februar 2016 findet eine Unterredung zwischen uns und der CREOS-Direktion statt, um über die Probleme des Personals zu diskutieren und um konkrete Lösungen zu finden. Diesem Treiben wird auf jeden Fall mit dem FNCTTFEL-Landesverband endgültig ein Ende gesetzt werden! Yannick Jacques 16 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Öffentlicher Dienst Chargé(e)s de cours Informationsaustausch mit der LSAP sem Punkt unterstützt, ebenso, wie die übrigen Lehrergewerkschaften. Unseren Berechnungen nach dürfte diese Gleichstellung etwa 30 Posten schaffen. Zweiter Bildungsweg Zweiter Bildungsweg und die schon fast legendäre „Altersdécharge“ waren die Hauptthemen unseres Gesprächs mit der Regierungspartei LSAP, welches am letzten 20. Januar stattfand. Die LSAP war u.a. vertreten durch Parteipräsident Claude Hagen und Georges Engel, Bürgermeister der Gemeinde Sassenheim. sich für das kurzfristig zustande gekommene Gespräch, erinnerte an die festgefahrene Situation hinsichtlich der „Altersdécharge“. Trotz allen Beteuerungen, dass es im Prinzip ungerecht ist, wenn für die gleiche Arbeit, der Lehrkörper unterschiedlich behandelt wird. Dies auf Kosten der „Chargés de cours“, welche im fortgeschrittenen Alter bis zu 26,31 Prozent (ab 55 Jahren) mehr Schulstunden leisten müssen als ihre diplomierten Kollegen und unabhängig davon, dass die „Chargés de cours“ im Basisgehalt, auf Grund ihres fehlenden Diploms, eine niedrigere Besoldung erhalten. Die Delegation des Landesverbandes setzte sich zusammen aus Präsident Jean-Claude Thümmel, Isabelle Bichler, Präsidentin der Sektion Schule, Franky Gilbertz, Generalsekretär sowie den Exekutivmitgliedern Yannick Jacques und Romain Ro- Der zuständige Minister Claude Meisch ist gewillt, den. die kürzlich zugestandene zusätzliche freie Zeit „Altersdécharge“ an die „Chargés de cours“ Präsident Jean-Clau- im Sekundarunterricht de Thümmel bedankte (Kompromiss mit ACEN), analog der Gesetzgebung im administrativen öffentlichen Dienst, d.h. ab 50 Jahren 16 Stunden und ab 55 Jahren 32 Stunden zusätzlichen Urlaub, auch den „Chargés de cours“ in der Grundschule anzurechnen. Berechnet man allerdings die vom Minister zugestandenen Stunden in Schulstunden um, so entfällt für die „chargés de cours“ pro Schulwoche etwa eine Viertelstunde ab 50 Jahren und etwa eine halbe Wochenstunde ab 55 Jahren. Demnach bleibt ein krasser Unterschied gegenüber dem diplomierten Personal. Außerdem ist, und das ist wohl das Wichtigste laut Isabelle Bichler, Minister Meischs Plan in der Grundschule so nicht umzusetzen, da nach dem neuen Schulgesetz die „Chargés de cours“ keine speziellen administrativen Aufgaben Eine weitere Forderung unserer Gewerkschaft soll dann endlich auch umgesetzt werden. Es handelt sich um den zweiten Bildungsweg. Bei unserer letzten Unterredung mit Minister Meisch erklärte dieser uns, dass das Unterrichtministerium die Richtlinien ausarbeiten würde, wie dieser Bildungsweg aussehen soll. Foto: Pitt Becker Im Prinzip werde die Uni. haben, bei denen man lu damit beauftragt, diese diese „Décharge“ verbu- Richtlinien umzusetzen. chen könnte. Außerdem kann man die „Chargés Das Ziel sei klar, man de cours“ nicht wöchent- wolle in der Schule bestausgebildetes lich eine Viertelstunde möglich Personal, im Idealfall freistellen, ggf. ihnen sollen nur diplomierte einmal pro Monat eine Lehrer unterrichten. Da Schulstunde zuerkennen, aber momentan rund da während dieser Zeit 1.000 „Chargés de cours“ die Schüler von Ersatzbeschäftigt seien, und personal beaufsichtigt dies schon seit den 90ziwerden müssten, was orger Jahren, so stellt der ganisatorisch unmöglich zweite Bildungsweg die ist. einzige Möglichkeit dar Hier sind wir uns mit der LSAP einig: Allein schon aus organisatorischen Gründen müsste die „Décharge“, ebenso wie bei dem diplomierten Lehrpersonal, sich in Schulstunden auswirken und in den normalen Stundenplan integriert werden. Natürlich werden wir weiterhin auf unsere Forderung zu einer Gleichstellung beharren und hoffen, dass die LSAP uns in die- mittelfristig diese Zahl drastisch zu senken. Selbstverständlich begrüßen wir diese Initiative, wir sind aber auch der Meinung, dass dieser zweite Bildungsweg auch der augenblicklichen Situation der „Chargés de cours“ gerecht werden müsse, d. h. dieser zweite Bildungsweg darf, was die theoretischen Kurse anbelangt, nur in der schulfreien Zeit (Dienstag- und Donnerstagnachmittag sowie an den Wochenen- Öffentlicher Dienst den) stattfinden, da aus finanziellen Gründen der Großteil der „Chargés de cours“ sich keine Auszeit erlauben kann. Zusätzlich darf diese Ausbildung nicht mehr als zwei Jahre dauern, eine Dauer die bei einer solchen Doppelbelastung nicht schadlos überschritten werden kann. Diese Überlegungen teilt auch die LSAP. Unterschiedlicher Meinung waren wir allerdings, was die allgemeinen Zulassungsbedingungen anbelangt. Wir sind der Meinung, dass fünf Dienstjahre als „Chargé de cours“, unabhängig ob jetzt als CDD oder CDI, bei einer positiven Begutachtung seitens des Schulinspektors genügen um in den zweiten Bildungsweg aufgenommen zu werden. Zu dieser Mindestjahreszahl hat sich die LSAP nicht geäußert, sprach aber auch von einer maximalen Dauer, d. h. für die LSAP sollten die „Chargés de cours“, einmal die Mindestzahl an Jahren erreicht, so schnell wie möglich den zweiten Bildungsweg begehen. katholischen Religionslehrer und katholischen „Chargés de cours“ in der öffentlichen Schule keine Unterrichtsfächer mehr haben, d. h. wollen diese weiterhin in der öffentlichen Schule unterrichten, so müssen sie sich umschulen. Das Unterrichtsministerium ist gewillt diese Umschulung zu organisieren für all jene, welche eine Mindestausbildung eines bestandenen Abitur besitzen. Da diese Umschulung zwei Optionen ergeben soll, einerseits zum Lehrerdiplom führen kann und anderseits die klassische „Chargés de cours“ Ausbildung begreift sind wir uns mit der LSAP einig, dass einerseits die Umschulung zum Lehrer mit jener der aktuellen „Chargés de cours“ harmoniert, andererseits diese neuen „Chargés de cours“, vom katholischen Religionsunterricht kommend, in den bestehenden Pool der „réserve des suppléants“ integriert werden müssen und gegenüber den jetzigen „Chargés“ nicht bevorFür uns ist es aber eben- teilt werden dürfen. falls wichtig, dass es auch eine Übergangsbe- Zum Abschluss versprastimmung geben muss chen wir der LSAP sie zu um sicher zu stellen, dass informieren wenn wir die älteren „Chargés de auch mit den anderen Kocours“, welche sich nicht alitionsparteien geredet mehr dieser Ausbildung haben, damit sie dann stellen wollen, nicht ins unser Anliegen in dieser Schulabseits gedrängt Koalition gemeinsam diskutieren können. Selbstwerden. redend haben wir auch mit den OppositionsparVerschiedenes teien Kontakt aufgenomMit der Einführung des men. neuen Sozial-Ethikkurses werden die katholischen Isabelle Bichler und Religionskurse sowie die Romain Roden Sozial-Moralkurse abgeschafft, ihre thematischen Inhalte, sowie jene aller anderen Religionen sollen nämlich in diesem neuen Kurs ihren Platz haben. Diese Maßnahme bedeutet natürlich, dass die Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 17 18 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Öffentlicher Dienst Aussprache mit der Verbandsleitung beim TICE „Kick Off “ einer längeren Kampagne Die Veränderungen der letzten sechs Monate und ihre teils negativen Folgen, waren das Thema einer offenen Diskussionsrunde zu der die Betriebssektion mit der Führung des Landesverbandes am 28. Januar 2016 in das „Club 5“ nach Belval eingeladen hatte. Die Kollegen Jean-Claude Thümmel, Franky Gilbertz und Yannick Jacques waren präsent und standen den Anwesenden Rede und Antwort. Bekanntlich hatte die Reorganisation der Diensttouren spürbare Auswirkungen auf einige Fahrer-Kategorien, vor allem jene die man als „erleichterte Dienste“ bezeichnet. Darüber hinaus gab es seit September eine Menge Konfliktstoff mit dem Personal betreffend Schichtwechsel, Urlaubsvergabe, Überstunden, nicht eingehaltenen Vereinbarungen, usw. Die Liste der Beanstandungen, die in einem Brief der Personalvertretung Mitte Dezember ans „Intérieur“ verschickt wurde, ist lang. test, der Ausdehnung des CDD Sektors im Betrieb und nicht zuletzt bei der Aushöhlung der City-Bus Gruppe. Nun bekommt man den Dank der Betriebsleitung dafür. Seit der „rentrée“ im Herbst bläst nun ein scharfer Wind und vorher gemachte Vereinbarungen und Kompromisse werden immer weniger eingehalten. Ergebnisse einer Umfrage In einer von der Sektion organisierten Umfrage mittels Bulletins konnte das Personal seine Anliegen zu Papier bringen. Die erhaltenen Antwortzettel bieten einen recht ausführlichen Rundumblick über die Probleme im Betrieb: allen voran stand die Urlaubsvergabe und die Praxis, diesen Urlaub erst am Freitag vorher bestätigt zu bekommen. Der allgemeine Bedarf an kurzfristig benötigtem Urlaub ist unüberhörbar. Der City-Bus Düdelingen und seine Begebenheiten standen natürlich auch auf der Liste. Aber auch die Praxis der Schichten mit variablem Dienstbeginn (Sterne-Schichten), die Möglichkeit der Schichtwechselanfrage vor 8.00 und nach 17.00 Uhr, der Personalmangel auf der Tankstelle und der latente Trend die Schülertouren laufend weiter zu belasten. Der Auftrag an den Landesverband ist also klar. Der Sektionssekretär ging eingangs auch auf die Ursachen der letzten Jahre ein, die diese Personalvertretung in die jetzige Situation gebracht hat. Viel zu lange hat der Ausschuss passiv zugeschaut und durchgewinkt wenn Verschlechterungen von der TICE-Führung in Angriff Wie ein Fass ohne genommen wurden, wie Boden z.B. bei der Verkleinerung der Urlaubsgruppen, der Aufgrund des Vorgehens Krankmeldungen ohne At- der aktuellen Personal- vertretung in den letzten Jahren, erlaubt sich das Patronat immer mehr und der Betrieb driftet tendenziell in eine Richtung, wo für die Interessen des Personals immer weniger feste Regeln und Vereinbarungen gelten. Alles steht letztlich zur Disposition und wird vom Patronat bei Bedarf ausgehebelt. Man muss bedenken, dass wir hier schließlich nicht von irgendeinem Discounter, sondern vom „öffentlichen Dienst“ in Luxemburg reden. Man stelle sich nur einmal vor: es gibt einen kommunalen Betrieb. Da kann man auf Monate hinaus keine drei zusammen hängende Tage Urlaub mehr erhalten! Oder, dass die Abrechnung des restlichen Urlaubs, die Jeder, Ende Dezember erhalten müsste, noch nicht einmal für Anfang Februar verteilt wurde! Dem zum Trotz verkündet die Führung aber Beschlüsse (es handelt sich um die „Note de Service“ des 18. Dezember 2015) wonach nicht genommener Urlaub von 2015, der fünf Tage überschreite, verfallen sei! Konflikte sind also vorprogrammiert. Ohne Druck läuft nichts… Die Verbandsführung äußert sich in dem Sinne, dass ihrer Meinung nach die aktuelle Entwicklung beim TICE ein systematisches Herangehen erfordere. „Von selbst“ werde sich nichts zum Positiven ändern. Der Landesverband ist bereit, sich der Anliegen des TICE-Personals anzunehmen und dessen Rechte und Interessen als Verband offensiv zu verteidigen. Ohne gewerkschaftlichen Druck ist der jetzige Trend beim TICE nicht zu beeinflussen. Die Erfahrung mit der Funktionarisierung der Fahrer in den 90ern und dem Kampf um das Audit der Personalberechnung haben bewiesen dies zur Genüge. Der TICE ist ein öffentlicher Dienstleistungsbetrieb mit fast 400 Funktionären. Deren Arbeitsbedingungen sind so oder so ein Politikum und müssen entsprechend geregelt und festgeschrieben werden. Zufallsimprovisationen oder sporadische Einfälle dürfen auf diese Arbeitskonditionen keinen Einfluss mehr haben. Voraussichtlich wird es im Herbst erneut zu einem Umbau der Diensttouren kommen (City-Bus Düdelingen, Ausbau Mondercange), deswegen ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt um sich vorzubereiten und für unsere Interessen zu kämpfen. Als erstes wird ein ausführlicher Forderungskatalog ausgearbeitet in dem die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Betriebsbereiche (Position, Tankermannschaft, erleichterte Dienste,… etc.) klar definiert werden. Die Mitarbeit der Betroffenen ist dabei absolut notwendig. Anfang April ist eine Aussprache mit dem Präsidium des TICE vorgesehen. Eine weitere Versammlung, um Bilanz zu ziehen und weitere Schritte zu planen, wird dann wohl notwendig werden. Der kommende Herbst kann in Esch vielleicht noch wärmer werden als der letzte Winter. Alain Sertic Varia „Examen d’admissibilité“ Gratis Vorbereitungskurse für angehende Busfahrer Am 12. April 2016 findet das “examen d’admissibilité” für den Busfahrer im öffentlichen Sektor statt. Um unseren Kandidaten zu helfen dieses Examen besser zu bestehen, organisiert der Landesverband, als Gewerkschaft der Busfahrer, Vorbereitungskurse im Rechnen und im „Code de la Route“. weiteren Verlauf der Laufbahn als Busfahrer im öffentlichen Sektor kann der Landesverband zahlreiche Unterstützungen bieten. An folgenden Daten werden die „Code de la Route“-Kurse im Casino Syndical, 63 rue de Bonnevoie in Bonneweg abgehalten: Dienstag, den 1. März 2016 Dadurch hoffen wir, jedem 19.00-21.00 Uhr eine Stütze beim Einstieg Saal Joseph Junck, in die Busfahrerlaufbahn 2. Stock zu sein. Donnerstag, Diese Kurse sind gratis den 3. März 2016 und sollen dem Teilneh- 19.00-21.00 Uhr mer erlauben, sich für Saal Michel Hack, dieses Examen optimal 1. Stock vorzubereiten. Auch beim Dienstag, Landesseniorenleitung der EVG (Saarland) Zu Besuch in Luxemburg Donnerstag, den 10. März 2016 19.00-21.00 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Die Daten für die Rechenkurse stehen noch nicht fest. Weitere Informationen im Verbandssekretariat des öffentlichen Dienstes bei Edmée Kirsch und Pascal Hansen unter der Nummer 48 70 44-27 od. -26. Weiterbildung des Landesverbandes der ganzen Gruppe. Diese Weiterbildung soll später zur Unterstützung der Mitglieder des Landesverbandes bei Fragen zur Steuererklärung dienen. 19 den 8. März 2016 19.00-21.00 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Im CEFOS in Remich Vom 2. bis zum 4. Dezember 2015 fand die sechste Weiterbildung im CEFOS (Centre de Formation et de Séminaires de la Chambre des Salariés) in Remich statt. Das Thema der Weiterbildung war „Déclaration de l’impôt sur le revenu pour résidents et non-résidents“. Referenten des Seminars waren Jean-Marie Raus und Eric Henn von der Steuerverwaltung. Während der Weiterbildung wurde das Thema der Steuererklärung für Ansässige und Nichtansässige detailliert behandelt. Mit insgesamt neun Teilnehmern war die Weiterbildung recht gut besucht. Es gab eine offene, interessante und lebhafte Diskussion mit Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich für das Engagement der beiden Kursleiter. Georges Melchers Am Montag den 30. November 2015 weilte die Landesseniorenleitung der Eisenbahner und Verkehrsgewerkschaft EVG aus dem Saarland, unter der Leitung von Karlheinz Schindler, zu einem Gegenbesuch bei unserm Sektor Pensionierte in Luxemburg. Lebenslagen war ein weiteres Gesprächsthema, da hierdurch auch Altersarmut vermieden wird. Hinsichtlich der Reform der Pflegeversicherung, welche bei uns an der Tagesordnung ist, rieten uns unsere deutschen Freunde an unserm bewährten Modell festzuhalten und warnten uns vor dem StuBei dieser Gelegenheit fenmodell das von politizeigten wir den Kollegin- scher Seite präkonisiert nen und Kollegen aus dem wird. Saarland unser Gewerkschaftshaus und erklär- Einig war man sich, dass ten ihnen das Werden und der öffentliche PersonenWirken unseres Landes- transport in der Großregiverbandes. on weiter gefördert werden muss. Die Realisierung der Besprochen wurden die von verschiedener Seite Aktivitäten, welche beide ins Gespräch gebrachten Organisationen im Inte- Quadrupol-Verbindungen resse der pensionierten zwischen Trier-SaarbrüKolleginnen und Kollegen cken-Metz und Luxemburg organisieren. Interessant wären sicher interessant in diesem Zusammen- und sollten weiter zwecks hang ist ein Faltblatt, das Umsetzung studiert werdie Landesseniorenleitung den. alljährlich an die Mitglieder herausgibt, in wel- Beide Delegationen hachem sämtliche geplan- ben beschlossen, den ten Aktivitäten aufgezeigt begonnenen Gedankenwerden und welches auch austausch in regelmäßidie Kontaktadressen ent- gen Abständen weiter zu hält. führen. An interessanten Themen mangelt es nicht. Die bestmögliche soziale Absicherung in allen Nico Wennmacher 20 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Save the date! Images de femmes Rejoignez-nous, toutes et tous, pour une journée féministe et culturelle dans le cadre de la Journée Internationale des Femmes, qui se fête le dimanche, 6 mars 2016 au Centre de Rencontre Abbaye de Neimünster au Grund. Un programme varié de musique, théâtre, exposition, ateliers et performances vous attend. le respect et pour des images de femmes diversifiées, pluralistes et réalistes ! De 11h à 19h30, la plateforme d’action Journée Internationale des Femmes 2016 et neimënster proposent des découvertes et rencontres, et des expériences et réflexions à propos du thème « Images de femmes ». CID | Femmes et genre, CLAE, Conseil National des Femmes du Luxembourg (CNFL), Genderrot Déi Gréng, Déi Lénk, Entente sans frontières, Europa Donna Luxembourg, Femmes communistes, Femmes en détresse, Femmes socialistes, FNCTTFEL-Landesverband, Foyer Sichem, Initiativ Liewensufank, Jonk Gréng, LCGB, LGVI, Movimento Democratico Mujeres/ Hipatia, OGBL, Planning familial Luxembourg, Rosa Lëtzebuerg, Union des Femmes luxembourgeoises Boissons et petite restauration sur place ; garde d’enfant offerte sur demande et pendant des manifestations. Entrée libre (sauf indiqué). La lutte continue... mardi, le 8 mars 2016 Manifestation publique contre le sexisme, pour Rassemblement à 12h30 à la Place d’Armes ; marche suivie d’un discours devant la Chambre des député-es. La plateforme JIF2016 Frauen Jugend Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 21 Où en sommes-nous? Garantie pour la jeunesse… Mi-2013, le Conseil de l’UE lance une recommandation qui prévoit que les « Etats membres mettent en place un ensemble de mesures pour proposer à chaque jeune de 16 à 25 ans une offre d’emploi, un complément de formation, une formation professionnelle ou un stage dans les quatre mois qui suivent sa sortie de l’école ou une perte d’emploi. » (men.public. lu communiqué du 27/06/2014) Le communiqué enchaîne en disant « la Garantie pour la jeunesse n’est pas une garantie d’emploi. » A première vue, ces démarches semblent nobles. L’Union Européenne se trouvant en pleine crise, de plus en plus de jeunes gens étant en décrochage scolaire, des taux de chômage des jeunes en croissance, des mesures d’accompagnement des jeunes vers un emploi ou bien d’activation sur le marché de l’emploi paraissent raisonnables. Nouveau chapitre Face à une crise historique, il faut bien que quelqu’un paie. Précarisation des emplois, licenciements, baisses de salaires et de primes, augmentation du temps de travail et des prix afin de générer de plus en plus de profit, une logique que nous connaissons trop bien. Avec la garantie pour la jeunesse, une nouvelle porte vers la précarité risque de s’ouvrir et ce en se prenant aux jeunes. Ainsi, il faut se rendre compte que cette chasse aux chômeurs et décrocheurs se fait au détriment de toute la classe salariale. Des mesures comme le « Hartz IV » en Allemagne ou le « Workfare » en Angleterre ont d’ores et déjà été des leviers, visant la dérégularisation du marché de travail et par la suite une baisse des salaires en général. N’était-ce pas dans notre beau pays que nous avons pu être témoin d’évasion fiscale massive ? Mais en fait, c’était qui ? Pourtant, pas mal de monde stigmatise sans cesse les jeunes chômeurs et décrocheurs. Bien au-delà, le Gouvernement en met une couche en forçant ces personnes « ne cherchant pas de travail » avec sa politique d’activation à accepter n’importe quel travail. temps partiel. Une politique qui s’inscrit donc bel et bien dans la continuité des baisses de salaires. Et quoi de mieux que d’habituer les gens dès leur plus jeune âge à cette « réalité » Ainsi des « petits boulots » sont de plus en plus encouragés. Dévalorisant pour le jeune, celui-ci se voit sous-payé et finira souvent à se retrouver dans des emplois structurellement précaires. Pourtant ce ne sont pas les chômeurs qui démantèlent les acquis sociaux. Ce sont plutôt les gens qui s’allient à la chasse au plus démunis qui deviennent complice des at- La « Landesverband Youth » taques contre tout ce qui s’oppose à cette politique de dérégularisation du protège le salarié. marché. Nous percevons La précarité comme toute mesure encourageant l’intérim, le travail norme sociale ! précaire et mesure de Avec la garantie de la flexibilisation comme une jeunesse est instauré un attaque globale contre le système, visant à inciter salariat. D’ailleurs nous le jeune à accepter n’im- pensons que ces jeunes porte quel travail et sous gens auront du mal à dén’importe quelle condi- fendre leurs droits, de tion (temps partiel…). s’organiser, leur travail ne Les patrons sont motivés tenant qu’à un fil. d’avoir recours à cette main d’œuvre à bon prix. Un conte à dormir Primo, ces jeunes sont debout des non-qualifiés, secundo, l’Etat se charge des Est-ce que nos acteurs compléments de revenu politiques croient-ils poupermettant aux patrons voir abolir le chômage des de payer les jeunes qu’à jeunes par simple délibé- ration, comme celle de la garantie pour la jeunesse? A ce jour, la politique européenne devrait avoir appris la leçon que face au chômage de masse sa politique du marché de travail durant les deux dernières décennies fût impuissante. De plus la « Landesverband Youth » est étonnée du fait que l’UE considère le chômage des jeunes comme un phénomène isolé et qui n’est en rien influencé par la situation de l’emploi globale. A savoir, plus le taux de chômage est élevé dans un pays, plus il y a de jeunes demandeurs d’emploi. Et soyons sérieux : la politique peut certes poser des jalons, mais ne peut diminuer le chômage. La garantie jeunesse est une mesure d’autolégitimation des Etats de l’UE, visant à promouvoir le sentiment auprès du citoyen qu’il existe une institution qui prenne les choses en main. Nonobstant, en mettant le jeune dans une mesure de réinsertion comme ultima ratio, le gouvernement ne lui partage pas un sentiment d’utilité, mais plutôt l’im- pression d’être « casé ». Malheureusement, la garantie pour la jeunesse ne fait qu’embellir les statistiques de chômage. L’école comme pilier de la formation Nous sommes d’avis que l’école doit rester l’agent primordial de formation de notre jeunesse. Elle doit être garante de transmission de savoir et de savoir faire et le cas échéant former des esprits critiques. Ainsi nous percevons cette entreprise comme périlleuse, d’ouvrir avec des mesures d’activation, comme celle de la garantie pour la jeunesse, l’éducation de nos jeunes chômeurs et décrocheurs aux seuls intérêts privés et au service du marché. Marc Goudenbourg 22 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Freizeit A.S.CFL - Leichtathletik CFL-Crossmeisterschaften Am Samstag, den 5. März 2016 finden in Medingen (bei Moutfort) die 33. CFL-Crossmeisterschaften statt. Athleten im Moutforter Kulturzentrum zur Verfügung. Einschreibungen zum Cross werden entgegengenommen bei: Josy Bourggraff - Telefon: Gelaufen wird die zwei-Ki- 4990-5822 lometer- Runde des Fit- (oder über E-mail: josy. nessparcours. Der Start- [email protected]) schuss für den Hauptlauf der Damen und Männer Relais pour la vie – erfolgt um 15 Uhr. 20. Mäerz 2016 Distanzen Nach sinn e puer Plazen fräi! - Damen: 6.000m (drei Runden à 2.000m) D’CFL bedeelegt sech dest - Herren: 8.000m (vier Joer matt 2 Classic EquiRunden à 2.000m) pen (d.h. déi zwou Equipen lafen den 20.03 vun Moies Die Umkleideräume und 08h00 bis Owes 20h00) Duschen stehen den um Relais pour la Vie. En handelt sech net em eng Course mee et ass eng Organisatioun fir de gudde Zweck. Matmaachen kann jiddereen - et kann een Lafen oder Walken - datt ass de Léit fréi iwwerlooss. D’CFL iwwerheelt d’Inscriptioun mee all Participant kann awer zousätzlech nach en Don maachen op den Kont BCEE IBAN LU 60 0019 3455 2279 3000 (Amicale Sportive des CFL-Athlétisme) mam Vermierk „Relais pour la Vie 2016“. D’Suen ginn in- Leit déi Intressi hun matze- Josy Bourggraff - Tel.: 4990tegral un „Fondation Can- maachen sollen sech mellen 5822 (oder über E-Mail: cer“ weidergeleet. béim: [email protected]) Landesverband unterstützt den Sport Scheckübergabe an die Sportsektionen der AS CFL Am Mittwoch, den 27. Januar 2016 fand im Casino die jährliche Scheckübergabe des FNCTTFEL-Landesverband an die verschiedenen Sportsektionen der Eisenbahn statt. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten des FNCTTFEL-Landesverband Jean-Claude Thümmel überreichte Generalkassierer Roland Schreiner den Vertretern der einzelnen Sportvereine einen Scheck, um diese in ihren Aktivitäten zu unterstützen. Im Anschluss an diese Schecküberreichung fand dann die Generalversammlung der AS CFL unter der Leitung von Guy Herr statt. Im Aktivitätsbericht 2015 wurden alle Veranstaltungen an denen die Sportvereine teilgenommen haben auf- gelistet mit den erzielten Rangplätzen soweit diese bekannt waren. Das Programm der USIC für das Jahr 2016 lässt sich zeigen. Es ist aber nicht möglich an allen Veranstaltungen teilzunehmen. In einer entspannten und gemütlichen Atmosphäre fand diese Versammlung bei angebotenem leiblichen Wohl einen würdigen Abschluss. Varia Charte du Collectif Taxe Justice Lëtzebuerg Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2 Im Reich der Mitte sind die Notre raison d’être Selbst Chinesen et ce que nous souhaitons faire… l’utilité, la légitimité et le bien-fondé de ce modèle économique en mettant en lumière ses innombrables risques pour la société luxembourgeoise et les autres États et leurs citoyens, dans une optique de justice sociale et de solidarité entre les populations y compris celles des pays en voie de dévelopC’est ainsi qu’a été créé un pement. Ce débat portera groupe informel qui a ad- notamment sur: opté le nom de “Collectif · la mainmise des acteurs Tax Justice Lëtzebuerg”. financiers sur l’économie, L’objectif de ce groupe est la politique, la culture, les de rassembler les person- média et l’appareil d’Etat; nes qui sont intéressées · la dépendance excessive au sujet de la finance de notre économie du secoffshore et qui veulent col- teur financier et l’impact de la place financière sur laborer pour la spéculation foncière, la 1. Analyser, comprendre et compétitivité des petites acquérir des connaissances et moyennes entreprises sur ce phénomène tant dans les autres secteurs au niveau mondial qu’au de l’économie, la répartiniveau du Luxembourg, tion inégale de la richesse notamment en acquérant et des inégalités croissandes connaissances sur les tes; différents dispositifs financiers, fiscaux et légaux · la dépendance de notre permettant particulière- politique étrangère des ment au Luxembourg de efforts à fournir pour docapter des richesses pro- rer l’image de marque du duites en dehors de ses pays; frontières. Cette connaissance ne fait pas unique- · la pauvreté du débat pubment appel à des discip- lic par l’effet anesthésiant lines relatives à l’économie, de la richesse acquise à la finance ou le droit ; elle travers la place financière; exige également une approche sociologique, anth- · la dégradation continue ropologique et historique de l’image du pays en Eucar elle vise à comprend- rope et au-delà. re comment ce système de captation s’est mis en 3. travailler de concert place et a prospéré au Lux- avec toute personne phyembourg. Dans ce contexte, sique ou morale, y comnous insistons également pris les lanceurs d’alerte, sur une protection efficace que ce soit au niveau luxembourgeois, européen des lanceurs d’alerte. ou international qui s’in2. instaurer un débat pu- scrit dans la promotion blic libre interrogeant d’une justice fiscale, d’une La tribune signée par Benoit Majerus et Luc Dockendorf et publiée dans le Luxemburger Wort daté du 22 novembre 2014 a touché de nombreux habitants et frontaliers au Luxembourg qui se sont reconnus dans ce texte. économie sociale et solidaire ou de la protection des droits de l’homme, de l’État de droit et de la démocratie. 4. examiner des voies de transition de ce modèle économique vers une économie plus diversifiée et socialement responsable. Des voies qui sont à la fois réalistes pour la population résidente et frontalière, et qui adressent les préjugés et les peurs légitimes concernant le futur de l’État social, si cette manne financière devait disparaître. Les membres fondateurs : Bruck Véronique, Dahm Christine, Defense Thierry, Dockendorf Luc, Faber Véronique, Feyder Jean, Fox Katy, Graf Richard, Keup Marc, Klein Raymond, Kollwelter Serge, Lavilluniere Eric, Lefebvre Marine, Majerus Benoît, Mathias Mike, Oberweis Nathalie, Paris Karine, Paulus Magali, Pauly Michel, Reckinger Carole, Schmidt Ekkehart, Schneider Norry, Teixeira Ana Luisa, Turpel Justin, Wagener Raymond, Wagener Renée, Walisch Tania, Walzberg Claudio, Zippert Jean-Sébastien 23 Die beiden Zughersteller Bombardier und Alstom haben Ende des vergangenen Jahres einen milliardenschweren Großauftrag aus Belgien an Land gezogen. Das Herstellerbündnis soll der belgischen Staatsbahn SNCB-NMBS 445 Doppelstockwagen liefern. Dazu zählen 90 Triebfahrzeuge des französischen Herstellers Alstom sowie 65 Steuerwagen und 290 Mittelwagen von Bombardier im Gesamtwert von 1,3 Milliarden Euro. Der Rahmenvertrag sieht vor, dass die Bestellung bis auf 1.362 Doppelstockwagen im Wert von 3,3 Milliarden Euro wachsen kann wovon zwei Drittel der Summe auf Bombardier entfallen. zählige Triebwagen verschiedenster Bauart und Herkunft. Neue werden trotzdem noch gebraucht, aber die chinesischen Ingenieure und Techniker entwickeln jetzt selbst. Ein neuer Zug wird in naher Zukunft den Testbetrieb aufnehmen und es auf eine Reisegeschwindigkeit von 400 Stundenkilometer bringen. Als Spitzengeschwindigkeit sollen 550 Kilometer pro Stunde erreicht werden. Schon in der Vergangenheit hat die chinesische Eisenbahnindustrie bewiesen, dass sie es mit der Entwicklung des eigenen Hochgeschwindigkeitszuges Harmony Express CRH 380A mit den westlichen EisenbahnbauDie Bombardier-Wagen ern aufnehmen kann. werden in Brüssel gebaut, die Triebfahrzeuge von Deren Anfangseuphorie Alstom im französischen erhielt nunmehr einen Valenciennes. Die bis zu gewaltigen Dämpfer. Die 200 Kilometer pro Stunde Prestigeobjekte TGV, ICE, schnellen Züge sollen auf Shinkansen und Talgo, allen belgischen Haupt- von denen sich die Erbaustrecken sowie auf den er Exporte ungeahnten Verbindungen in die Nie- Ausmaßes ins Reich der derlande und nach Luxem- Mitte - und damit verbunburg eingesetzt werden. dene Profite - errechnet hatten, werden nun wohl Ein durchaus profitabler nicht heimisch im chinesiAuftrag für die westliche schen Eisenbahnnetz. Eisenbahnindustrie. Und zu guter Letzt konnte Im Reich der Mitte, der auch noch bei einer jüngst Volksrepublik China, ti- durchgeführten Umfrage cken die Uhren allerdings bei Eisenbahnspezialisanders. Jüngst wurde be- ten die chinesische Lhaschlossen, dass die ver- sa-Bahn sich an erster schiedenen ausländischen Stelle behaupten als WunZugmodelle allesamt aus- derwerk an technischer gemustert werden sollen Herausforderung, weit vor und neue nicht mehr ge- Shinkansen, TGV und dem braucht würden. Betroffen Transrapid, der ebenfalls sind die Hochgeschwin- in China schwebt. Das digkeitszüge, die China Land der Mitte scheint für in den vergangenen Jahr- die Zukunft wohl bestens zehnten großzügig bei aufgestellt. Siemens, Bombardier oder Alstom eingekauft hat- Nächstes Mal geht es um te. Auf den in Rekordzeit Sitze und ums Überleben. gebauten chinesischen Gleiskilometern rollen unPierre Buchholz rbeit! Ja zu fairer A mmenha lt! a s u Z n le ia z o Ja zum s en! n Arbeitsplätz e v ti ta li a u q u Ja z FÜR EIN S OZ I A L E S EUROPA! ettbewerb! W n e ir fa n u m Nein zu lagerung! Nein zur Aus ia ldumping! Nein zum Soz http://www.fairtransporteurope.eu Sign online • Unterschreiben Sie online • Signer en ligne: work! Yes to decent Yes to safety! jobs! Yes to qua lity FOR A SOCIAL EUROPE! ompetition! c ir fa n u to o N cing! No to outsour es! No to job loss ement éga l ! it a tr n u à i u O ité ! Oui à la sécur é humaine ! Oui à la dignit OUI À UNE EUROPE SOCIALE ! ing socia l ! Non au dump i abusif ! Non à l’emplo d’emplois ! Non à la perte AGAINST GEGEN DEN NON AU E U L A È B T B L N A A A I L C M A I SO DÉ S OZ ! L A I ! C G O ! N S U I E P T R N M DU ME IN DE 24 Le Signal Freitag, 5. Februar 2016 - Ausgabe 2
© Copyright 2024 ExpyDoc